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Tanzschule Ring 3 - Tanzen - Das Magazin Augabe 4

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Der Braut- oder Hochzeitstanz gehört zu einer Hochzeitsfeier<br />

genauso, wie das perfekte Brautkleid, eine<br />

liebevolle Dekoration und die Torte.<br />

Doch während bei der Bekleidung und dem Essen die<br />

Verantwortung für das Endergebnis am Ende in den<br />

Händen der Schneider und Caterer liegt, kommt es<br />

beim <strong>Tanzen</strong> ganz auf das Brautpaar selbst an. Hier<br />

ist Lampenfieber vorprogrammiert und das Stresslevel<br />

- insbesondere bei Nichttänzern - steigt proportional<br />

mit dem Abreißen der Kalenderblätter bis hin<br />

zum großen Tag.<br />

»TANZEN - das <strong>Magazin</strong>« hat mit zahlreichen Brautpaaren<br />

gesprochen und es haben sich zwei Herangehensweisen herauskristallisiert.<br />

Zum einen gibt es Paare, die schon Monate<br />

zuvor eine ausgeklügelte, effektreiche Choreografie entwerfen.<br />

Sie trainieren viele Stunden, teilweise mit einem eigens<br />

gebuchten Tanzlehrer, um ihren Gästen eine Show der Extraklasse<br />

zu präsentieren.<br />

Hierfür werden dann keine Kosten und Mühen gescheut,<br />

die Videoportale sind schließlich bereits prall gefüllt mit den<br />

unterschiedlichsten Shows und Ideen.<br />

Auf der anderen Seite gibt es jene Paare, die einfach ihren<br />

Lieblingstanz (oder den, der am besten klappt) zu einem gemeinsam<br />

ausgesuchten Lied zum Beispiel einen Stehblues<br />

tanzen.<br />

Der Hochzeitstanz, egal in welcher Variante, ist immer ein<br />

aufregender Moment auf der Feier, der den Gästen und vor<br />

allem dem Brautpaar noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Mit dem Grad der tänzerischen Erfahrung steigt dabei auch<br />

das Wissen um die Komplexität eines solchen Unterfangens.<br />

Viele Tanzlehrer kennen die Situation, dass ein Brautpaar<br />

and now...<br />

the Waltz!<br />

Was sind die aktuellen Hochzeitstanz-Trends?<br />

eine Woche vor der Hochzeitsfeier »noch schnell« eine<br />

dreiminütige Show mit Hebefiguren (von der wir in bodemlangem<br />

Brautkleid nebst Reifrock abraten würden) lernen<br />

möchte, aber im Leben noch nie einen Tanzkurs besucht hat.<br />

Die Mehrzahl der Hochzeitspaare tanzt nach wie vor einen<br />

Walzer oder den eigenen Lieblingstanz. Dies hat sich in den<br />

letzten Jahren etabliert, neben dem Brautwalzer gibt es inzwischen<br />

häufig beispielsweise eine Brautrumba, eine Brautsalsa<br />

oder einen Brautfox zu bewundern.<br />

Hierzu ein kleiner Tipp:<br />

<strong>Das</strong> Lied, auf das getanzt wird, sollte geschnitten sein oder<br />

ausgeblendet werden. Sonst ist das Brautpaar schnell gezwungen,<br />

vier, acht oder 16 Minuten zu tanzen - je nachdem<br />

auf welches Werk die Wahl gefallen ist.<br />

Im Anschluss kann das Brautpaar bzw. der Moderator oder<br />

DJ im Schneeballverfahren die restlichen Gäste zum <strong>Tanzen</strong><br />

auf die Fläche holen.<br />

65%<br />

der deutschen<br />

Hochzeitspaare machen<br />

einen Tanzkurs speziell für<br />

Ihren Hochzeitstanz<br />

Tdm-Studie 2017<br />

22 <strong>Tanzen</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> - Ausgabe 1/2018

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