02.02.2018 Aufrufe

Zur Gesundheit 2018-01 Süd

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe <strong>Süd</strong> 1/<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

ZUKUNFTSWEISENDE TECHNIK AUF ERFOLGSKURS<br />

KÖLNER PROFESSORIN BEKÄMPFT HIRNERKRANKUNGEN<br />

Alles über die Therapien von<br />

Frau Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ab Seite 16<br />

8/9 Orthopädie<br />

10<br />

Orthopädie<br />

12/13 Orthopädie<br />

24<br />

Reha<br />

26<br />

inviva<br />

OrthoPraxis<br />

Michael Jensen<br />

Krankenhaus<br />

Rummelsberg<br />

PubliCare<br />

Kliniken Dr. Erler<br />

31<br />

Gefäßmedizin<br />

38/39 Onkologie<br />

41<br />

Schlaf<br />

44/45 Essen und<br />

Trinken<br />

49<br />

Zahngesundheit<br />

BEMER Group<br />

IOZK Klinik<br />

Dr. med. Bodlaj<br />

bianco di puro<br />

Zahnarztpraxis<br />

Fiedler


UGANDA © Matthias Steinbach<br />

MIT IHRER HILFE RETTET<br />

ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN.<br />

WIE UNSER ARZT MICHAEL ABOUYANNIS IM FLÜCHTLINGSLAGER DZAIPI IN UGANDA: Insgesamt sind<br />

knapp eine Million Menschen aus dem Bürgerkriegsland <strong>Süd</strong>sudan ins benachbarte Uganda geflohen.<br />

Viele sind krank und geschwächt, vor allem Kinder sind mangelernährt. ärzte ohne grenzen leistet<br />

in vier Flüchtlingslagern umfassende medizinische Nothilfe – und rettet so vielen Menschen das Leben.<br />

Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de/spenden


Ausgabe <strong>Süd</strong> 1/<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

KÖLNER PROFESSORIN BEKÄMPFT HIRNERKRANKUNGEN<br />

Alles über die Therapien von<br />

Frau Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ab Seite 16<br />

OrthoPraxis<br />

Gefäßmedizin<br />

BEMER Group<br />

Orthopädie<br />

Michael Jensen<br />

IOZK Klinik<br />

Krankenhaus<br />

Rummelsberg<br />

Schlaf<br />

Dr. med. Bodlaj<br />

Reha<br />

PubliCare<br />

Essen und<br />

Trinken<br />

bianco di puro<br />

inviva<br />

Kliniken Dr. Erler<br />

Zahngesundheit<br />

Zahnarztpraxis<br />

Fiedler<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Neue Perspektiven<br />

für <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

Vertrieb :<br />

Lesezirkel West<br />

(450.000 Leserkontakte)<br />

Eigenvertrieb<br />

Auflage:<br />

15.000 Exemplare<br />

Verlag:<br />

S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 22<br />

Fax: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 21<br />

info@zurgesundheit.press<br />

www.zurgesundheit.press<br />

www.sunda.press<br />

Chefredaktion:<br />

Philipp Jamjoom<br />

Aydin Aroma<br />

Redaktion:<br />

Richard Wachmann<br />

Bernd Ferber<br />

Grafik / Design:<br />

Heike Rödder, Rödderdesign, Köln<br />

Druck:<br />

YesPrint, Robert-Perthel-Straße 14A, 50739 Köln<br />

Copyright:<br />

Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />

auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />

honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Bildnachweis:<br />

Bilder von Fotolia auf folgenen Seiten: 6, 7, 14, 16, 17, 18, 20, 23,<br />

29, 30, 31, 32, 33, 35, 36, 40, 42, 43, 46, 48, 50, 51<br />

Seite 34: Deutsche Venen-Liga e.V.<br />

ZUKUNFTSWEISENDE TECHNIK AUF ERFOLGSKURS<br />

8/9 Orthopädie<br />

31<br />

10<br />

38/39 Onkologie<br />

12/13 Orthopädie 24<br />

41<br />

44/45<br />

26<br />

49<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

immer mehr Menschen erkennen<br />

die Bedeutung der Gesunderhaltung<br />

und der Krankheitsvorbeugung<br />

für die Beibehaltung oder<br />

sogar Steigerung ihrer Lebensqualität.<br />

Aus ihrer Tradition heraus<br />

beschäftigt sich die Schulmedizin<br />

allerdings meist erst<br />

mit Krankheitsgeschehnissen, Miriam Jamjoom<br />

nachdem diese aufgetreten sind. Bereits in den letzten<br />

Jahren hat auch hier ein Umdenken stattgefunden,<br />

und es wird immer mehr Gewicht auf die Vorbeugung<br />

von Erkrankungen gelegt. Jeder Einzelne trägt in hohem<br />

Maße selbst die Verantwortung für die frühzeitige<br />

Erstellung einer Diagnose bei auftretenden Beschwerden<br />

oder körperlichen Auffälligkeiten. Voraussetzung<br />

ist die Wahrnehmung und Beobachtung des eigenen<br />

Körpers und seiner Funktionen, verschiedene einfache<br />

Selbstuntersuchungen wie das Abtasten der Brust bei<br />

der Frau und die auch regelmäßige Inanspruchnahme<br />

der von den Krankenkassen finanzierten Vorsorgeuntersuchungen.<br />

Denn je früher eine Diagnose erstellt<br />

werden kann, desto höher liegen im Allgemeinen die<br />

Heilungschancen. Dennoch ist es oft nicht einfach zu<br />

entscheiden, welche Maßnahmen zur Vorbeugung für<br />

den Einzelnen am sinnvollsten sind – nicht zuletzt aufgrund<br />

der enormen Menge an Informationen, die heute<br />

jedem Menschen zur Verfügung stehen.<br />

Die uralte Idee, kranke Menschen durch die Aktivierung<br />

der Selbstheilungskräfte des Körpers genesen zu<br />

lassen, erfreut sich derzeit insbesondere in den Industrieländern<br />

einer wachsenden Wertschätzung. Einer<br />

der Gründe für die steigende Nachfrage nach naturheilkundlichen<br />

oder ganzheitlichen Heilmethoden ist<br />

sicher, dass die Schulmedizin trotz großer Erfolge häufig<br />

auch an ihre Grenzen stößt. Dies ist der Fall bei den<br />

zunehmenden Allergien und chronischen Erkrankungen.<br />

„Wer heilt, hat Recht.“<br />

Diese einfache Formel sollten Sie immer bei Ihren<br />

Überlegungen berücksichtigen. Das Redaktionsteam<br />

von „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ wünscht Ihnen, dass Sie immer<br />

die richtige Wahl treffen.<br />

Ihre Redaktion „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“<br />

3


INHALT XXX<br />

ANZEIGE<br />

Orthopädie<br />

07 OP-Techniken beim Bandscheibenvorfall<br />

08 OrthoPraxis Füße tragen uns durchs Leben<br />

10 Michael Jensen Facharzt für Orthopädie Manuelle Medizin für Kinder und Erwachsene<br />

11 INOVAMED Partner der Medizin<br />

12 Krankenhaus Rummelsberg Mit dem Navi durch das Kniegelenk<br />

Gesunder Rücken<br />

14 Office Ergonomie Centrum BIOSWING ® – Gesundes Sitzen für mehr Wohlbefinden<br />

15 Aktion Gesunder Rücken e.V. Rückenschmerzen sind zur Volkskrankeit geworden<br />

Chirurgie<br />

16 Mit Stromimpulsen das Hirn beeinflussen<br />

18 Universität Köln, Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie Hirn-OP an Kölner Uniklinik<br />

20 Universität Köln, Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie Der Schmerzschrittmacher<br />

Reha<br />

22 Inklusion in Perfektion RBC Köln 99ers<br />

23 PubliCare Auf alles vorbereitet<br />

23 Hilfe zur Alltagsbewältigung und Wiedereingliederung<br />

24 PubliCare Es muss nicht „in die Hose gehen“ ...,<br />

inviva<br />

25 Die inviva weckt Lebenslust<br />

26 Kliniken Dr. Erler Fachkrankenhaus für Chirurgie und Orthopädie<br />

27 Reha-Zentrum am Kontumazgarten Rehabilitation mit Kompetenz, Qualität und Menschlichkeit<br />

28 Privatklinik Eberl Bad Tölz<br />

29 Wohnperspektiven für Senioren<br />

4


ANZEIGE<br />

INHALT XXX<br />

Gefäßmedizin<br />

31 BEMER Group Mit physikalischer Gefäßtherapie gegen Mikrozirkulationsstörungen<br />

32 Der große Venen-Test<br />

33 Venen-Knigge<br />

34 Deutsche Venen-Liga e.V. Schonende Operationsmethoden für ältere Menschen mit Krampfadern<br />

35 Venenbeschwerden und Ihre Ursachen<br />

Onkologie<br />

37 Vorwort Dr. Wilfried Stücker<br />

38 IOZK Klinik AG Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />

Schlaf<br />

41 Dr. med. Robert Bodlaj Modernste Medizintechnik sorgt für Ruhe im Schlafzimmer<br />

Gesund Essen und Trinken<br />

43 Gesund heisst auch: richtig essen<br />

44 bianco di puro GmbH & Co. KG Air out. Freshness in.<br />

Besser Sehen<br />

47 Ober Scharrer Gruppe Ihre Augen im Blick<br />

Zahngesundheit<br />

48 Tägliche Zahnpflege und Mundhygiene schützen vor Parodontitis<br />

49 Zahnarztpraxis Fiedler Schmerzfreies Bohren mit Licht<br />

Unterhaltung<br />

50 Kreuzworträtsel<br />

5


ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

DIE ORTHOPÄDIE<br />

BEGLEITET:<br />

VON DER WIEGE<br />

BIS ZUR BAHRE<br />

Schon bei den Hippokratikern wurden deformierte<br />

Gelenke behandelt. Der Ausdruck Orthopäde,<br />

fand aber erst seine Verbreitung 1741 durch einen<br />

Pariser Kinderarzt namens Nicolas Andry,<br />

der in seinem Werk „Orthopädiea“ den Orthopäden<br />

mit einem Gärtner vergleicht der einen Pfahl<br />

an ein krummes Bäumchen schlägt um ihn zu begradigen.<br />

Ein sehr treffendes Beispiel wie ich finde,<br />

sind es doch die Orthopäden, die für den Patienten<br />

bei einer früh erkannten Schiefstellung<br />

einiges tun können. Doch nicht nur junge Patienten<br />

sind es, die heutzutage auf die Hilfe des Orthopäden<br />

angewiesen sind, sondern besonders<br />

auch der ältere Mensch, der unter Gelenkverschleiß<br />

leidet. Der Orthopäde ist heutzutage in<br />

der Lage, fast alle Gelenkerkrankungen zu heilen<br />

oder zumindest eine Verbesserung des Bewegungsapparates<br />

wieder zu erreichen. Selbst<br />

wenn ein Hüftgelenk ersetzt werden muss, sind<br />

die Möglichkeiten in der Endoprothetik vielfältig.<br />

Auf den folgenden Seiten sind wir bemüht,<br />

künftigen Patienten neue Therapien und Behandlungsmethoden<br />

vorzustellen.<br />

6


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ORTHOPÄDIE<br />

OP-TECHNIKEN BEIM<br />

BANDSCHEIBENVORFALL<br />

Die Bandscheiben heißen auch Zwischenwirbelscheiben,<br />

da sie zwischen den Wirbelkörpern liegen und<br />

durch ihre Elastizität die Bewegungen und Belastungen<br />

der Wirbelsäule abfedern. Dauer – insbesondere<br />

Fehlbelastungen der Bandscheiben können einen<br />

Bandscheibenvorfall auslösen. Er ist gekennzeichnet<br />

durch einen plötzlichen, starken Schmerz im Lendenund<br />

Kreuzbereich. Bei der Operation des Bandscheibenvorfalls<br />

kommen heute vor allem drei Techniken<br />

zum Einsatz:<br />

Chemonucleolyse<br />

Bei dieser Technik wird der Bandscheibenkern durch<br />

das Zucker und Eiweiß spaltende Enzym Chimopapain<br />

aufgelöst. Beim wachen Patienten wird unter<br />

lokaler Betäubung und Röntgenkontrolle eine Punktionsnadel<br />

vom Rücken, seitlich in das Zentrum der<br />

erkrankten Bandscheibe eingeführt. Bei einem Bandscheibenvorfall,<br />

der nicht auf andere Therapien reagiert,<br />

kann durch das Einspritzen des Enzyms eine<br />

Volumenverkleinerung und damit eine Druckentlastung<br />

an der Nervenwurzel erreicht werden.<br />

Perkutane Bandscheibenabsaugung<br />

Hier wird die Spitze einer zwei Millimeter dicken Kanüle<br />

im Zentrum der vorgefallenen Bandscheibe platziert, um<br />

nach Ansaugen von Bandscheibengewebe, dieses durch<br />

ein kleines Messer innerhalb der Kanüle abzuschneiden<br />

und mittels eines Wasserstrahls wegzuspülen.<br />

Endoskopische lumbale Bandscheibenoperation<br />

Bei diesem Verfahren wird ein bis zu acht Millimeter<br />

dickes Rohr in das Zwischenwirbelfach eingeführt und<br />

unter Röntgenkontrolle oder mit einer zusätzlich eingeführten<br />

Optik das Bandscheibengewebe mit kleinsten<br />

Fasszangen ausgeräumt, ohne das der Wirbelkanal<br />

eröffnet werden muss. Diese Methode erlaubt<br />

auch die Nutzung eines Lasers zur Bandscheibengewebeverdampfung.<br />

Dieser Laser wird dann über die<br />

Punktionskanüle in das Bandscheibenfach eingeführt.<br />

Durch die Absorption des Laserlichtes wird Hitze frei,<br />

so dass das Bandscheibengewebe entweder gerinnt<br />

oder direkt verdampft. Auch dieses Verfahren dient<br />

dazu, den Gewebedruck zu vermindern, wodurch der<br />

Bandscheibenvorfall zurückweichen kann.<br />

7


ORTHOPÄDIE<br />

FÜßE TRAGEN UNS<br />

DURCHS LEBEN<br />

URSACHEN UND BEHANDLUNGEN<br />

ZWEIER TYPISCHER KRANKHEITSBILDER<br />

ANZEIGE<br />

Dr. med. Ulrich Pfleghar<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Eine typische Erkrankung der Großzehe ist der Hallux valgus. Er<br />

beschreibt die mehr oder weniger stark ausgeprägte Neigung des<br />

Grundgelenks, der Großzehe, nach innen, während die Spitze zu<br />

den Nachbarzehen zeigt. Dies hat zur Folge, dass an der Fußinnenseite<br />

der Ballen deutlich hervortritt und normales Schuhwerk<br />

kaum noch zu tragen ist. Ursächlich für diese Fehlstellung sind<br />

häufig genetische Gründe, wie eine vererbte Bindegewebsschwäche.<br />

Auch das Tragen von zu engen, spitz zulaufenden oder hohen<br />

Schuhen fördert diese Verformung.<br />

Konservative Therapien<br />

Grundsätzliches Ziel der Behandlung<br />

ist, ein Fortschreiten der<br />

Fehlstellung zu verhindern bzw.<br />

den Rückgewinn der Funktion der<br />

Großzehe und des Großzehengrundgelenks,<br />

um ein schmerzfreies<br />

Laufen zu ermöglichen. Flache<br />

Schuhe mit genügend Freiraum<br />

für die Zehen und stützende Einlagen<br />

können zunächst konservativ<br />

helfen. Auch physiotherapeutische<br />

Behandlungen, Zehengymnastik<br />

sind sinnvoll, können jedoch nur<br />

helfen Schmerzen zu lindern. Eine<br />

Rückstellung des Hallux valgus ist<br />

nicht möglich.<br />

Operative Therapien<br />

Sobald eine deutliche Fehlstellung<br />

entstanden ist, hilft meist<br />

nur noch eine Operation. In den<br />

meisten Fällen lässt sich die Fehlstellung<br />

gelenkerhaltend mit einer<br />

Umstellungsosteotomie korrigieren.<br />

Bei diesem Verfahren wird<br />

der Knochen durchtrennt und in<br />

gerichteter Position wieder fixiert,<br />

damit er physiologisch richtig zusammenwachsen<br />

kann. Abhängig<br />

vom Ausprägungsgrad bevorzugt<br />

Dr. Pfleghar die „Scarf-Verschiebeosteotomie“.<br />

Sie ist bei Winkelabweichungen<br />

bis 20 Grad anwendbar.<br />

Durch einen z-förmigen<br />

Knochenschnitt wird mit zwei kleinen<br />

Schrauben der Mittelfußknochen<br />

in der korrekten Stellung bis<br />

zur Heilung (4-6 Wochen) fixiert.<br />

Die später funktionslosen Schrauben<br />

spürt man nicht, sie müssen<br />

nur ausnahmsweise entfernt werden.<br />

Bei Verformungen ab 25 Grad<br />

kann eine Umstellung an der Basis<br />

am ersten Mittelfußknochen oder<br />

dem angrenzenden Gelenk erfolgen.<br />

In besonders schweren Fällen<br />

bei einer Großzehengrundgelenksarthrose<br />

ist eine Arthrodese, eine<br />

Versteifung des Gelenkes, erforderlich.<br />

Die angrenzenden Gelenke<br />

werden dabei nicht geschädigt,<br />

so bleibt ein natürliches Gangbild<br />

erhalten. Nach dem Eingriff ist der<br />

Fuß bereits voll belastbar. Über<br />

vier Wochen ist jedoch ein Spezialschuh<br />

mit fester Sohle erforderlich.<br />

Danach können die meisten Patienten<br />

wieder ganz normal gehen.<br />

Achillessehne/Fersensporn<br />

Immer mehr Patienten suchen auch<br />

Hilfe in der Orthopädischen Praxis<br />

von Dr. Pfleghar bei Problemen<br />

im Bereich der Achillessehne. Der<br />

sogenannte Fersensporn schmerzt<br />

8


ANZEIGE<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Hinterer Fersensporn links vor und rechts nach der OP<br />

und macht Probleme beim Laufen<br />

und Gehen. Hier unterscheidet der<br />

Orthopäde zwischen dem plantaren<br />

(fußsohlenseits) und einem<br />

dorsalen (achillessehnennahen)<br />

Fersensporn. Beide sind konservativ<br />

durch Krankengymnastik gut<br />

behandelbar. Sollte jedoch die<br />

konservative Therapie keine wirkliche<br />

Linderung bringen gibt es<br />

auch hier operative Möglichkeiten.<br />

Vor allem der dorsale Fersensporn<br />

macht meist einen operativen Eingriff<br />

erforderlich. Verkalkungen am<br />

Achillessehnenansatz oder knöcherne<br />

Überbeine müssen operativ<br />

entfernt werden. Hinzu kommt<br />

immer noch eine chronische Entzündung<br />

der Achillessehne oder<br />

gar schon eine Sehnennekrose, die<br />

den Eingriff unbedingt notwendig<br />

macht. Aber auch hier ist eine<br />

Nachbehandlung von lediglich 4-6<br />

Wochen ausreichend. Nach einer<br />

Teilbelastung im Verbandsstiefel<br />

kann der Patient nach dieser Zeit<br />

wieder auf normales Schuhwerk<br />

zurückgreifen.<br />

Fazit<br />

Im Mittelpunkt der operativen Therapie<br />

haben sich gelenkerhaltende<br />

Verfahren in der modernen Fußchirurgie<br />

durchgesetzt. Ziel aller<br />

Behandlungen ist, in erster Linie,<br />

den Patienten schnell wieder mobil<br />

zu machen und eine dauerhafte<br />

medizinische und kosmetische Verbesserung<br />

zu erzielen. Dr. Pfleghar<br />

führt seine Operationen sowohl<br />

ambulant als auch stationär durch.<br />

Seine Patienten werden auch nach<br />

dem chirurgischen Eingriff, im Rahmen<br />

der postoperativen Nachsorge,<br />

von ihm und dem freundlichen<br />

und kompetenten Team der Ortho-Praxis<br />

betreut und bei Rehabilitationsmaßnahmen,<br />

Physiotherapie<br />

und notwendigen Hilfsmitteln<br />

unterstützt.<br />

Das Behandlungsspektrum von<br />

Dr. Pfleghar umfasst alle den Fuß<br />

zugehörigen Knochen, Weichteile<br />

und Sehnen. Auch alle sport- und<br />

unfallbedingten Verletzungen wie<br />

Band- und Sehnenrisse sowie Brüche<br />

am Fußskelett werden behandelt<br />

und, wenn erforderlich, operativ<br />

versorgt.<br />

KONTAKT<br />

OrthoPraxis<br />

Orthopädische Praxis Gräfelfing<br />

Bahnhofstraße 5, 82166 Gräfelfing, Tel.: 089-898 20 20 30<br />

E-Mail: info@orthopraxis-graefelfing.de<br />

Homepage: www.orthopraxis-graefelfing.de<br />

9


ORTHOPÄDIE<br />

ANZEIGE<br />

MANUELLE MEDIZIN FÜR<br />

KINDER UND ERWACHSENE:<br />

NÜRNBERGER ORTHOPÄDE WIRD „HANDGREIFLICH“<br />

Bei dem Orthopäden Michael Jensen<br />

in der Nürnberger Elbingerstraße<br />

ist der Patient im wahrsten Sinn<br />

des Wortes „in besten Händen“.<br />

Viele Krankheiten, die sich später<br />

kaum noch erfolgreich therapieren<br />

lassen, haben ihren Ursprung in frühester<br />

Jugend, beziehungsweise<br />

schon im Säuglingsalter. Es wundert<br />

nicht, dass der Orthopäde<br />

aufgrund dieser Erkenntnis, seinen<br />

Praxis-Schwerpunkt in der manuellen<br />

Medizin für Kinder sieht.<br />

Die so genannte Säuglingsskoliose,<br />

auch Säuglingsschiefhals, wird<br />

oft zu wenig beachtet beziehungsweise<br />

es wird davon ausgegangen,<br />

dass sich dies „auswächst“. Leider<br />

ist dies in den meisten Fällen nicht<br />

so, es sollte eine spezielle Therapie<br />

eingeleitet werden, um Spätfolgen<br />

zu vermeiden.<br />

Hier kommen bei der Behandlung<br />

nur Spezialisten, wie Jensen, in Frage,<br />

die über manuelle und andere<br />

spezielle Weichteiltechniken verfügen,<br />

um die Dysfunktion einzelner<br />

Wirbelsäulenabschnitte zu beheben<br />

und schwerwiegende Folgen<br />

zu vermeiden. Ebenso ist die Skoliose,<br />

eine krankhafte Verdrehung<br />

der Wirbelsäule, die meist im Alter<br />

von 10 bis 12 Jahren auftritt, zu behandeln,<br />

da der jugendliche Patient<br />

sich noch im Wachstum befindet<br />

und die Chancen, den Verlauf positiv<br />

zu beeinflussen, groß sind. Auch<br />

die sensomotorische Dyskybernese<br />

und die infantile Zerebralparese,<br />

eine frühkindlichen Hirnschädigung,<br />

kann mit chiropraktischen<br />

Maßnahmen funktionell verbessert<br />

werden.<br />

Bei Erwachsenen behandelt Jensen<br />

das komplette Spektrum der Orthopädie.<br />

Chronische Schmerzen<br />

auch Kopfschmerzen und Schwindel<br />

therapiert er vorwiegend ohne<br />

Spritzen,manuell. Hier kommt unter<br />

anderm die Faszientherapie zum<br />

Einsatz. Sie kann bei Verspannungen<br />

helfen. Durch gezielte Griffe<br />

lösen sich verdrehte oder verklebte<br />

Faszien und antworten so auf die<br />

„handgreiflichen“ Aktionen des<br />

Mediziners.<br />

KONTAKT<br />

Michael Jensen<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Elbinger Str. 49, 90491 Nürnberg<br />

Tel: 0911 59060060, Fax: 0911 59060069<br />

E-Mail: praxis@jensen-orthopaedie.de, www.jensen-orthopaedie.de<br />

10


ANZEIGE<br />

ORTHOPÄDIE<br />

INOVAMED – PARTNER DER MEDIZIN<br />

INNOVATIVE VERSORGUNGSKONZEPTE FÜR PRAXEN, KLINIKEN & MVZS<br />

Im Jahr 1989 gegründet, hat sich<br />

die Inovamed GmbH als ein leistungsstarker<br />

Anbieter von Logistik-Dienstleistungen<br />

für Arztpraxen,<br />

Kliniken und medizinischen Einrichtungen<br />

erfolgreich am Markt etabliert. Höchst<br />

individuelle Lösungen und ein außergewöhnlicher<br />

Service, der weit über die normale Belieferung<br />

von Arztpraxen und Kliniken hinausgeht,<br />

bilden dabei die Strategie des inhabergeführten<br />

Unternehmens.<br />

Ob Arztpraxis, Klinik oder medizinisches Versorgungszentrum (MVZ): In allen Einrichtungen des <strong>Gesundheit</strong>sbereiches<br />

ist der Alltag oft mit Tätigkeiten gefüllt, die nichts mit der eigentlichen Patientenversorgung und<br />

-betreuung zu tun haben.<br />

Mit uns wird alles leichter …<br />

• Alles, was Sie für Ihre Arztpraxis,<br />

Klinik oder MVZ brauchen,<br />

ist immer da – Logistik<br />

als gelebter Service<br />

• Von täglichen Verbrauchsartikeln<br />

und Investitionsgütern bis<br />

zur Büro- und Praxis-Einrichtung:<br />

Wir liefern fast alles frei Haus<br />

• Keine Vertragsbindung<br />

• Individuelle Lösungen für ein<br />

an ihre Wünsche angepasstes<br />

Dienstleistungspaket<br />

• Angemessenes Preis-Leistungsverhältnis<br />

• Überzeugung durch Zuverlässigkeit,<br />

Professionalität, Motivation<br />

und Leistungsbereitschaft<br />

• Kostenlose Schulungen<br />

• Außerordentliche Serviceleistungen:<br />

• Persönliche Ansprechpartner –<br />

auch direkt vor Ort<br />

• Kurze Versorgungswege durch<br />

unternehmenseigene Lager und<br />

• Fachgeschäfte vor Ort<br />

• Arbeitsentlastung durch Auslagern<br />

von komplexen und<br />

zeitintensiven Abläufen wie<br />

Lagerhaltung, Administration<br />

und Verwaltung<br />

Flächendeckendes Netz<br />

300 Außenanlagen<br />

Über 120 Mitarbeiter<br />

Ein flächendeckendes Netz mit mehr als 120 Mitarbeitern, 300 Außenlagern<br />

und vielen regionalen Fachgeschäften gewährt eine hohe Kundenerreichbarkeit.<br />

Mehr als 2500 Geschäftskunden und über 200.000<br />

Privatkunden profitieren bereits von INOVAMED-Dienstleistungen.<br />

Über 2500 Geschäftskunden<br />

Über 200.000 Privatkunden<br />

Kontakt<br />

Inovamed GmbH<br />

Grüner Weg 103a<br />

52070 Aachen<br />

Tel.: 0241-95 51 5-0<br />

Fax: 0241-95 51 5-15<br />

11


ORTHOPÄDIE<br />

ANZEIGE<br />

MIT DEM NAVI<br />

DURCH DAS KNIEGELENK<br />

Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher setzt am Krankenhaus Rummelsberg in Sachen Arthrose auf mikroinvasive<br />

Operation, Frühmobilisation und modernste Navigationssoftware.<br />

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen.<br />

In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Frauen und<br />

Männer unter Beschwerden, die durch eine Arthrose<br />

versursacht werden. Allein drei Millionen Deutsche<br />

haben ein künstliches Gelenk. Pro Jahr werden etwa<br />

200.000 künstliche Hüftgelenke und 150.000 Kniegelenke<br />

eingesetzt – Tendenz steigend. Was die Gründe<br />

für Arthrose sind, wie lange man eine Operation hinausschieben<br />

kann, und welche modernen Ansätze es<br />

im Operationssaal gibt, haben wir Prof. Dr. Dr. Wolf<br />

Drescher, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie,<br />

der unteren Extremitäten und Endoprothetik und<br />

Präsident der internationalen Gesellschaft für Hüftkopfnekrose,<br />

gefragt.<br />

Was sind die Gründe für Hüft- und Knieschmerzen?<br />

Ist es ein Zuviel an Sport oder eher ein Zuwenig an<br />

Bewegung, was zur Arthrose führt?<br />

Die Gründe sind vielfältig. Erfreulicherweise haben wir<br />

eine wesentlich höhere Lebenserwartung als bspw.<br />

noch vor zehn oder zwanzig Jahren – leider sind unsere<br />

Gelenke dafür nicht ausgelegt. Hinzu kommt noch,<br />

dass wir eine gestiegene Lebensqualität haben, so<br />

dass viele Menschen sehr stark, aber auch viele Menschen<br />

zu wenig sportlich aktiv sind – und das ist das<br />

zentrale Problem. Beim Verschleiß bzw. der Arthrose<br />

wird Knorpelmaterial abgenutzt oder ist bereits beschädigt.<br />

Bedeutet das konkret, dass man bei allen sportlichen<br />

Aktivitäten Maß halten sollte, und welche<br />

Rolle spielt bei orthopädischen Problemen das<br />

Erbgut?<br />

Entscheidend ist es, sich zu bewegen, aber es auch<br />

nicht zu übertreiben und auf gelenkschonende Sportarten<br />

wie bspw. das Schwimmen zu setzen. Auch bei<br />

orthopädischen Problemen spielt die erbliche Veranlagung<br />

eine wichtige Rolle, was die Knorpelqualität aber<br />

vor allem auch die Beinachse betrifft. Im Volksmund<br />

kennen wir dieses Phänomen als „O- oder X-Bein“.<br />

Dabei geht die Belastungsachse nicht durch die Mitte<br />

des Kniegelenks, sondern verläuft einseitig. Beim<br />

O-Bein auf der Innenseite und beim X-Bein auf der Außenseite<br />

des Kniegelenks. Die Folge: Der Knorpel wird<br />

überbelastet. Das ist mit einem Auto vergleichbar, das<br />

nur auf zwei Rädern fährt.<br />

Was ist die hauptsächliche Diagnose in puncto<br />

Knie und Hüfte?<br />

Die hauptsächliche Diagnose ist sowohl bei Hüfte als<br />

beim Knie, der Gelenkverschleiß,also die klassische<br />

Arthrose. Heutzutage geht es darum, schon frühzeitig<br />

die Diagnose zu stellen. Das kann beim Sportler möglicherweise<br />

schon eine Knorpelverletzung sein.<br />

Wie lange kann man eine Operation hinausschieben<br />

und konservativ behandeln?<br />

Der Patient merkt es am besten selbst, wann eine OP<br />

unausweichlich ist. Aber er sollte durch die niedergelassenen<br />

Fachkollegen vor Ort begleitet werden und<br />

wenn Arthrose rechtzeitig erkannt wird, kann man es<br />

auch lange konservativ behandeln.<br />

Wenn es irgendwann dann doch nicht mehr geht<br />

und operiert werden muss: Wie fällen Sie die Entscheidung?<br />

Zuallererst höre ich bei der Leidensgeschichte des Patienten<br />

sehr genau zu, nehme mir viel Zeit und untersuche<br />

den Patienten detailliert. Die Entscheidung wird dann<br />

gemeinsam mit dem Patienten gefällt. Aber zwischen<br />

konservativer Therapie und Gelenkersatz gibt es auch<br />

noch die gelenkerhaltende Chirurgie für die wir in meiner<br />

Klinik am Krankenhaus Rummelsberg spezialisiert<br />

sind.<br />

12


ANZEIGE<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Sie haben in Rummelsberg ein eigenes Konzept<br />

„5V“ entwickelt und einen neuen Therapieansatz<br />

bei Hüftarthrose eingeführt. Was verbirgt sich hinter<br />

beiden Ansätzen?<br />

Hinter ersterem verbirgt sich ein Behandlungskonzept.<br />

Es setzt auf gegenseitiges Vertrauen zwischen Arzt und<br />

Patient, auf Verstehen, auf Vorbereitung durch Information<br />

und Physiotherapie bereits im Vorfeld der Operation,<br />

auf die Versorgung und das Vertikalisieren. Dahinter<br />

verbirgt sich die entsprechende Physiotherapie<br />

zum Erreichen eines sauberen Gangbilds. Der zweite<br />

Teil der Frage ist nicht mit einem Satz zu beantworten:<br />

Um an das Hüftgelenk zu gelangen, habe ich einen<br />

minimalinvasiven und muskelschonenden Zugang<br />

zur Hüfte entwickelt. Während bei den in Deutschland<br />

üblichen Techniken die Muskulatur durchschnitten<br />

werden muss, kann mit der von mir weiterentwickelten<br />

AMISMethode (Anterior Minimal Invasive Surgery)<br />

komplett auf die Durchtrennung von Muskulatur verzichtet<br />

werden. Die Muskeln werden nur zu Seite geschoben<br />

und nicht verletzt. Diesen OP-Ansatz habe ich<br />

mit dem wissenschaftlich fundierten Behandlungspfad<br />

Fast-Track-Chirurgie aus Dänemark kombiniert, so dass<br />

der Patient schon vor dem Eingriff Physiotherapie erhält.<br />

Die Vorteile der neuen OP-Technik sind unter anderem:<br />

Der Patient verliert weniger Blut während der<br />

Operation, die hüftgebende Muskulatur wird erhalten,<br />

die Narbe ist mit rund sieben Zentimetern mehr als<br />

halbiert und durch die schnelle Rehabilitation verringert<br />

sich das post-operative Thromboserisiko.<br />

Dauert der Eingriff durch die Navigation länger?<br />

Der Eingriff von einer Stunde wird leicht verlängert,<br />

aber das ist für den Patienten hervorragend investierte<br />

Zeit. Vor der OP glauben die Patienten gar nicht, dass<br />

Sie bereits am Nachmittag des Operationstages zum<br />

ersten Mal mit der Prothese stehen und gehen können.<br />

Diese frühzeitige Mobilisierung ist für die Psyche<br />

und den Glauben in die Prothese enorm wichtig. Der<br />

Patient realisiert, dass er keine Schmerzen mehr hat<br />

und dass das Gehen mit der Prothese funktioniert. Das<br />

motiviert für die anschließende Reha.<br />

Was ist ihr täglicher Antrieb als Arzt?<br />

Ich wusste schon mit acht Jahren, dass ich Orthopäde<br />

werden wollte und seit meiner Doktorarbeit, die ich<br />

mit 23 Jahren begann, dass ich mich auf die Bereiche<br />

Hüft- und Kniegelenk spezialisieren möchte. Mir ist es<br />

jeden Tag aufs Neue eine Freude, Patienten zu helfen<br />

und Menschen die Schmerzen zu lindern.<br />

Fotos und Interview: Dominik Kranzer<br />

Das klingt alles schon sehr innovativ und nun<br />

kommt noch dazu, dass Sie am Krankenhaus Rummelsberg<br />

auf eine hochmoderne Navigationssoftware<br />

setzen. Was kann diese und was ist der Unterschied<br />

zum herkömmlichen Ablauf?<br />

Mittlerweile haben wir über 100 Patienten mittels Navigationssoftware<br />

operiert und das Feedback aus den<br />

Reha-Kliniken bestätigt diese Investition, da die Patienten<br />

schneller eine hervorragende Beweglichkeit und<br />

ein aufrechtes Gangbild erreichen. Die Software sorgt<br />

dafür, dass der Operateur sicherer ans Ziel gelangt und<br />

die ideale Position der Prothese erreicht wird. Highttechkameras<br />

im OP kommunizieren mit den Markern,<br />

die am Knochen ober- und unterhalb des Knies angebracht<br />

werden, so dass ich auf einem Bildschirm sehen<br />

kann, wie sich meine Schnittführung auf die Balancierung<br />

der Bänder am Knie auswirkt. Der entscheidende<br />

Vorteil zur herkömmlichen Navigation lässt sich mit der<br />

Auto-Navigation vergleichen: Als Operateur bekomme<br />

ich ein sofortiges technisches Feedback, wie sich<br />

eine im Millimeter-Bereich liegende Veränderung der<br />

Schnittblockposition in der Operation auswirken wird<br />

auf die spätere Kniebewegung. Bei Hüftoperationen<br />

sind es die Pfannen des künstlichen Gelenks, die dank<br />

Navigationssoftware ideal positioniert werden können.<br />

Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Chefarzt der<br />

Klinik für orthopädische Chirurgie der<br />

unteren Extremitäten und Endoprothetik<br />

am Krankenhaus Rummelsberg<br />

KONTAKT<br />

Krankenhaus Rummelsberg GmbH<br />

Rummelsberg 71, 90592 Schwarzenbruck<br />

Telefon: 09128/5042303<br />

E-Mail: kru-zbm-khr@sana.de<br />

Internet: www.krankenhaus-rummelsberg.de<br />

Internet: www.bayerisches-arthroseforum.de<br />

NATIONALES<br />

KRANKENHAUS<br />

<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

ORTHOPÄDIE<br />

DEUTSCHLANDS<br />

GRÖSSTER<br />

KRANKENHAUS-<br />

VERGLEICH<br />

13


GESUNDER<br />

RÜCKEN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

RÜCKENSCHMERZEN<br />

Wer einmal im Leben so richtige Rückenschmerzen<br />

hatte, der weiß, dass diese Art des Schmerzes einer der<br />

unangenehmsten überhaupt ist. Ich selbst war letzten<br />

Sommer so leichtsinnig und habe in einer heißen<br />

Nacht beide Fenster aufgemacht, damit es so richtig<br />

schön durchzieht und man besser einschlafen kann.<br />

Ich verspürte am nächsten Morgen nur etwas Spannung<br />

im Rücken, die sich im Tagesverlauf in einen<br />

stechenden Schmerz verwandelte und mir keinerlei<br />

Ruhe mehr ließ. Diese Form des Rückenschmerzes,<br />

ist zum Glück nur temporär gewesen und nach einigen<br />

schlaflosen Nächten ging es wieder bergauf.<br />

Die Vorstellung solche Rückenschmerzen dauerhaft<br />

oder wie bei einem Bandscheibenvorfall chronisch<br />

zu haben, ist nicht besonders schön. Doch was machen<br />

wir, um unseren Rücken stabil zu halten? Präventiv<br />

sollte man Sport treiben, das stärkt die Muskulatur<br />

im Rücken, aber was ist mit unserem Alltag?<br />

Oft quälen wir uns, ohne es direkt zu bemerken, mit<br />

falschen Stühlen im Büro oder der nicht richtig angepassten<br />

Matratze. Gerade im Alltag sollten wir mehr<br />

darauf achten, dass wir angepasste und rückengerechte<br />

Möbel benutzen.<br />

ANZEIGE<br />

14


ANZEIGE<br />

GESUNDER RÜCKEN<br />

Informieren, aufklären, vorbeugen – diese Ziele verfolgt<br />

die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. seit der Gründung<br />

1995. Zentrales Anliegen des Vereins ist es, ein Bewusstsein<br />

für die Bedeutung rückengerechter Verhältnisse zu<br />

schaffen und dadurch Rückenschmerzen<br />

zu vermeiden.<br />

PRODUKTE MIT DEM<br />

AGR-GÜTESIEGEL HELFEN<br />

RÜCKENSCHMERZEN<br />

ZU VERMEIDEN<br />

Besonders rückenfreundliche<br />

Produkte erkennen Sie an<br />

dem Gütesiegel der Aktion<br />

Gesunder Rücken (AGR) e. V.<br />

Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit<br />

geworden – und dies über fast alle Bevölkerungsschichten,<br />

Alters- und Berufsgruppen<br />

hinweg. Fast jeder kennt das Gefühl, wenn am<br />

Ende eines langen Arbeitstages der Rücken<br />

verspannt ist und schmerzt. Eine neue Umfrage<br />

der Aktion Gesunder Rücken zeigt, dass<br />

70 Prozent der Befragten mindestens einmal<br />

pro Monat unter Rückenschmerzen leiden.<br />

Dementsprechend groß ist auch das Angebot<br />

an Therapien: Es wird gespritzt, eingerenkt<br />

und viel zu häufig operiert. Oft nur mit kurzfristigem<br />

Erfolg. Doch Experten sind sich einig:<br />

In den meisten Fällen sind Rückenschmerzen<br />

ein vermeidbares Übel – viele Menschen<br />

haben lediglich verlernt, vernünftig mit ihrem<br />

Rücken umzugehen.<br />

Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher ist dabei<br />

das AGR-Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“, mit dem verschiedene<br />

Alltagsgegenstände, nach sorgfältiger Prüfung,<br />

ausgezeichnet werden können. Im Unterschied zu einigen<br />

anderen Gütesiegeln ist die AGR-Zertifizierung kein Werbetrick.<br />

Die Prüfungskriterien des externen Expertengremiums<br />

sind sehr streng, so dass nur die besten Produkte<br />

den Anforderungen genügen. Die Prüfer sind keine Angestellten<br />

der AGR. Stattdessen beauftragt die AGR die<br />

führenden deutschen Rückenschulverbände, ein unabhängiges<br />

Gremium aus unterschiedlichen, medizinischen<br />

Fachbereichen zusammenzustellen. Dieses Gremium prüft<br />

die Produkte. So können mit dem Gütesiegel der Aktion<br />

Gesunder Rücken ausgezeichnete Produkte dabei helfen,<br />

Rückenschmerzen zu vermeiden. Alle geprüften Produkte<br />

sowie Informationen zum Thema Rückenschmerzen finden<br />

Sie unter www.agr-ev.de.<br />

Kontakt<br />

Aktion Gesunder Rücken e. V.<br />

Stader Straße 6, 27432 Bremervörde (Deutschland)<br />

Telefon: +49 4761 926358 0, Telefax: +49 4761 926358 815<br />

E-Mail: info@agr-ev.de, Internet: www.agr-ev.de<br />

15


CHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

16


ZUR ANZEIGE GESUNDHEIT REDAKTION<br />

CHIRURGIE<br />

MIT STROMIMPULSEN<br />

DAS HIRN BEEINFLUSSEN<br />

Heute ist es möglich, Symptome bei bestimmten Erkrankungen, die die<br />

Folge einer elektrischen Dysbalance im Gehirn sind, mit einer sogenannten<br />

Tiefen Hirnstimulation (oder DBS, deep brain stimulation), zu<br />

lindern. Dabei werden Elektroden tief ins Gehirn implantiert und mit<br />

einem Impulsgenerator unter der Haut verbunden. Diese Methode<br />

wurde in den 80er Jahren entwickelt.<br />

Durch moderne bildgebende Verfahren und eine computergestützte<br />

OP-Planung ist es heute möglich, präzise und punktgenau<br />

zu arbeiten. Technische Verbesserungen der Hirnschrittmacher<br />

und der Elektroden (z.B. direktionale Elektroden) haben die Stereotaxie<br />

(so ist die genaue Bezeichnung für die Operationsmethode)<br />

immer weiter verbessert.<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ist seit<br />

August 2<strong>01</strong>2 Direktorin der Klinik für Stereotaxie<br />

und Funktionelle Neurochirurgie an der<br />

Uniklinik Köln. Seit 1996 behandelt sie Patienten<br />

mit der THS. Im Jahr 1997 hat sie die<br />

erste THS bei einer psychiatrischen Erkrankung<br />

(Tourette-Syndrom) durchgeführt.<br />

17


CHIRURGIE<br />

ANZEIGE<br />

PRÄZISE UND PUNKTGENAU:<br />

HIRN-OP AN KÖLNER UNIKLINIK<br />

Neue minimalinvasive Operationsverfahren ermöglichen sichere Eingriffe<br />

am Gehirn für die Patienten. Unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin der Klinik für Stereotaxi und<br />

Funktionelle Neurochirurgie an der Uniklinik Köln, wird der Einsatz<br />

von Stereotaxie bei Hirnerkrankungen durchgeführt.<br />

Die Stereotaxie ist eine minimalinvasive Operationsmethode,<br />

die es ermöglicht, einen bestimmten Zielpunkt<br />

im Gehirn ganz genau zu erreichen. Sie ist das<br />

genaueste Navigationstool in der Neurochirurgie. Bei<br />

dieser Operation wird zunächst der sogenannte stereotaktische<br />

Rahmen am Kopf des Patienten fixiert.<br />

Bestimmte Bildgebungsverfahren, die vom Kopf gemacht<br />

werden, auf dem der Rahmen fixiert ist, ermöglichen<br />

es, den Zielpunkt mit seinen dreidimensionalen<br />

Koordinaten stereotaktisch festzulegen.<br />

Stereotaxie in der Anwendung<br />

Stereotaxie kann bei vielen Erkrankungen angewendet<br />

werden. Zum Beispiel bei Hirntumoren, um ganz<br />

gezielt eine Gewebeprobe aus dem Tumor zu entnehmen.<br />

Diese Technik wird aber auch genutzt, um Elektroden<br />

tief im Gehirn zu implantieren, eine sogenannte<br />

THS (Tiefe Hirnstimulation). Die meisten Indikationen<br />

für die THS sind Bewegungsstörungen, wie die Parkinson-Erkrankung,<br />

Tremor und Dystonie. Auch bei<br />

psychiatrischen Erkrankungen, wie eine Zwangserkrankung,<br />

Tourette-Syndrom, Depressionen, Alkohol- und<br />

Heroinsucht kommt die THS zum Einsatz.<br />

Die Wirkung von THS<br />

Bestimmte Symptome bei bestimmten Erkrankungen<br />

sind die Folge einer elektrischen Störung im Gehirn.<br />

Normalerweise gibt es eine Balance zwischen stimulierenden<br />

und hemmenden Arealen. Das Prinzip der THS<br />

ist, diese elektrische Disbalance zu korrigieren. Dazu<br />

hemmt man mit Hilfe von implantierten Elektroden<br />

und einer hochfrequenten Stimulation zu aktive Gehirngebiete.<br />

Der Operationsverlauf<br />

Jeder Patient wird in der Regel zweimal operiert. Während<br />

der ersten sogenannten stereotaktischen Operation<br />

werden die Elektroden implantiert. Der Patient<br />

bekommt vor der Operation ein spezielles MRT des<br />

Kopfes, auf dem der Operateur nicht nur das Areal<br />

erkennen kann, wo die Elektroden implantiert werden<br />

sollen, sondern auch kleinste Gefäße sichtbar werden.<br />

Am Tag der Operation wird zunächst der stereotaktische<br />

Rahmen fixiert. Danach wird ein CT-Scan des Kopfes<br />

durchgeführt. Die beiden Scans werden übereinandergelegt<br />

und bieten so die Möglichkeit den Zielpunkt<br />

präzise festzulegen. Ebenso deutlich erkennbar ist der<br />

Zugangsweg, sodass kleinste Gefäße vermieden werden.<br />

Die Operation findet in einer Analgosedierung<br />

statt. Der Patient schläft ruhig, eine Kommunikation mit<br />

ihm ist aber noch möglich, damit er noch getestet werden<br />

kann, vor allem im Fall von Parkinson- und Tremor-<br />

Patienten.<br />

Nach der Planung wird ein Bohrloch angefertigt und<br />

ein bis drei sehr feine Mikroelektroden implantiert,<br />

mit denen die elektrische Aktivität Millimeter für Millimeter<br />

zu messen ist. Dort wo die elektrische Störung<br />

am stärksten ausgeprägt ist, wird eine Teststimulation<br />

durchgeführt. Darauf basiert die Entscheidung, wo genau<br />

die finale Elektrode eingesetzt wird.<br />

Ein bis drei Tage nach der ersten Operation wird ein<br />

Impulsgenerator unter die Haut, meistens unter dem<br />

Schlüsselbein, implantiert. Die Elektroden werden<br />

dann über Kabel mit dem Impulsgenerator verbunden.<br />

Dies ist eine kurze Operation, bei der der Patient in<br />

Vollnarkose ist.<br />

18


ANZEIGE<br />

CHIRURGIE<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin<br />

der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle<br />

Neurochirurgie<br />

Univ.-Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ist seit<br />

August 2<strong>01</strong>2 neue Direktorin der Klinik für Stereotaxie<br />

und Funktionelle Neurochirurgie an der<br />

Uniklinik Köln.<br />

Die gebürtige Belgierin studierte von 1982 bis 1989<br />

an der Universität Gent Humanmedizin. Anschließend<br />

begann sie mit der Ausbildung zur Fachärztin<br />

für Neurochirurgie in Brügge und Gent. Seit 1996<br />

spezialisierte sie sich auf das Gebiet der Stereotaxie<br />

und Funktionellen Neurochirurgie zur Anwendung<br />

der Tiefen Hirnstimulation für Bewegungsstörungen<br />

und psychiatrische Erkrankungen.<br />

Von 1999 bis 2007 war sie Oberärztin für Neurochirurgie<br />

an der Universitätsklinik in Maastricht. Dort baute<br />

sie den Bereich THS und Epilepsiechirurgie aus. 2007<br />

wurde sie zur Professorin für Funktionelle Neurochirurgie<br />

an der Universitätsklinik Maastricht berufen.<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle behandelte 1997<br />

weltweit den ersten Tourette-Patienten mit der Methode<br />

der Tiefen Hirnstimulation.<br />

Behandlungserfolge<br />

Bei Zwangserkrankungen haben die Patienten eine<br />

mehr als 60-prozentige Chance auf eine deutliche Verbesserung.<br />

Nicht selten erfolgt die endgültige Verbesserung<br />

der Zwangsgedanken und Zwangshandlungen<br />

erst nach einem Jahr. Das erste wahrnehmbare Ergebnis<br />

ist eine Verbesserung der Stimmung, die meistens<br />

schon nach sechs bis acht Wochen auftritt. Die<br />

Zwangsgedanken und –handlungen spielen dann nicht<br />

mehr eine so große Rolle im Leben des Patienten und<br />

verschwinden meistens in den nächsten Monaten bis<br />

zu einem Jahr. Die THS ist kein Allheilmittel, sie wirkt<br />

nur auf die Symptome. Das bedeutet, dass der Patient<br />

von der Stimulation abhängig bleibt und diese nicht<br />

ausgeschaltet werden kann, ohne dass die Symptome<br />

wieder auftreten.<br />

Risiken bei der THS<br />

Bei jeder Operation gibt es theoretisch ein Risiko in<br />

Form einer Blutung oder Infektion. Das Risiko für eine<br />

Blutung einer Tiefen Hirnstimulation ist mit weniger als<br />

0,5 Prozent minimal. Das Risiko für eine Infektion liegt<br />

zwischen 3 und 4 Prozent.<br />

Die THS kann auch zu möglichen, meist eher leichten,<br />

stimulationsinduzierten Nebenwirkungen führen. Seit<br />

1,5 Jahren gibt es neue Elektroden, die sogenannten<br />

direktionalen Elektroden, mit denen die Stimulation in<br />

eine Richtung gesteuert werden kann, weg von dem<br />

Areal, das möglicherweise zu diesen Nebenwirkungen<br />

führt. Diese direktionalen Elektroden sind ein Meilenstein<br />

in der Geschichte der THS. Eine erste doppelverblindete<br />

Studie, die bei 10 Patienten in der Kölner<br />

Uniklinik durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass mit<br />

diesen Elektroden weniger Nebenwirkungen auftreten.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Stereotaxie und<br />

Funktionelle Neurochirurgie<br />

Kerpener Straße 62, 50937 Köln<br />

E-Mail: veerle.visser-vandewalle@uk-koeln.de<br />

www.uk-koeln.de<br />

19


CHIRURGIE<br />

ANZEIGE<br />

DER SCHMERZSCHRITTMACHER<br />

STROM AM RÜCKENMARK<br />

Es gibt einen Weg aus dem Schmerztief. Eine moderne Therapie mit<br />

niedriger oder hochfrequenter Rückenmarkstimulation (SCS) gibt Patienten<br />

mit chronischen Schmerzen ein Stück Lebensqualität zurück.<br />

Etwa 11 Millionen Menschen leben in Deutschland<br />

mit chronischen Schmerzen, 20 Prozent davon therapierefraktär.<br />

Der Schmerz begleitet sie jeden Tag – 24<br />

Stunden lang, meist über mehrere Jahre. Ständige<br />

Schmerzattacken machen ein normales Leben unmöglich.<br />

Die Gefahr, sich aus dem aktiven Leben zurückzuziehen<br />

und depressiv zu werden, ist bei den Betroffenen<br />

sehr groß.<br />

Chronische Schmerzpatienten haben meist einen langen<br />

Leidensweg hinter sich. Sie waren bei Orthopäden,<br />

Physio- und Schmerztherapeuten. Jedoch konnte<br />

ihnen keine Therapie langfristig Linderung verschaffen<br />

oder eine weitere Operation wäre entweder nicht Erfolg<br />

versprechend bzw. zu risikoreich. Vielen Patienten<br />

helfen nicht einmal mehr starke Schmerzmedikamente<br />

oder Morphium. Der Grund dafür liegt darin, dass die<br />

Nerven im Rückenmark so stark gereizt sind, dass sie<br />

ständig Schmerzsignale aussenden.<br />

Mit dem Schmerzschrittmacher kann Menschen mit<br />

neuropathischen Beschwerden geholfen werden. Er<br />

wird überwiegend bei nervenbedingten Schmerzen<br />

nach Voroperationen an der Wirbelsäule, CRPS I, Gefäßerkrankungen<br />

in Armen und Beinen (z. B. bei pAVK),<br />

bei Schmerzen durch verengte Herzkranzgefäße (z. B.<br />

bei Angina Pectoris) oder Schmerzen in Kopf und Nacken<br />

angewendet.<br />

Bei dem minimalinvasiv eingesetzten System handelt<br />

es sich um schmale, permanent installierte Elektroden<br />

im Wirbelkanal, die die Schmerzinformationen der<br />

Nervenzellen modulieren. Die Elektroden nehmen<br />

eine systematische Umpolung der Zellen vor, um den<br />

Weg des Schmerzsignals durch die Aktivierung von<br />

schmerzhemmenden Bahnen zu unterbrechen und<br />

die krankhaft veränderte Aktivität der Nervenzellen zu<br />

normalisieren. Auf diesem Wege wird die Wahrnehmung<br />

von Schmerzsignalen verändert und Schmerzen<br />

werden in reduzierter Form, bestenfalls gar nicht mehr<br />

verspürt.<br />

Dr. Athanasios Koulousakis, Fachbereichsleiter der<br />

Funktionellen Neurochirurgie - Spastik und Schmerz<br />

an der Klinik für Stereotaxie und Neurochirurgie des<br />

Universitätsklinikums Köln, behandelt seit über 40 Jahren<br />

Schmerzpatienten. Jährlich implantiert er etwa 80<br />

bis 120 Patienten ein SCS-System. Das System setzt<br />

genau dort an, wo die Schmerzen entstehen: im Rückenmark.<br />

Das Einsetzten des SCS-System erfolgt in zwei<br />

Schritten:<br />

Durch einen minimalinvasiven Eingriff werden über einen<br />

maximal 5 Zentimeter großen Schnitt im Bereich<br />

der Lendenwirbelsäule eine oder zwei Elektroden in<br />

den Wirbelkanal positioniert. Die richtige Lage wird<br />

über eine Testsimulation festgestellt. Während der intraoperativen<br />

Testung soll der wache Patient ein Kribbeln<br />

derart spüren, so dass das komplette Schmerzareal<br />

abgedeckt wird. Die Elektroden werden aus dem<br />

Körper herausgeleitet und an einen externen Stimulator<br />

angeschlossen, der die Impulse steuert.<br />

20


ANZEIGE<br />

CHIRURGIE<br />

Dr. Athanasios Koulousakis, Fachbereichsleiter<br />

der Funktionellen Neurochirurgie<br />

– Spastik und Schmerz an der Klinik für<br />

Stereotaxie und Neurochirurgie<br />

Dr. Athanasios Koulousakis ist seit 1975 an der<br />

Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />

Köln tätig. Der gebürtige Grieche studierte in Thessaloniki<br />

Humanmedizin und entschied sich daraufhin<br />

zu einer sechsjährigen Fachausbildung zum Neurochirurgen.<br />

Als Facharzt für Neurochirurgie ist er auf Operationen<br />

von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen<br />

des Nervensystems spezialisiert. Hierzu<br />

zählen das zentrale Nervensystem (Gehirn und<br />

Rückenmark, ZNS), das periphere Nervensystem<br />

(Nervenbahnen außerhalb Gehirn und Rückenmark,<br />

PNS) sowie das vegetative Nervensystem (VNS).<br />

Aber auch die Wirbelsäule und der Schädel gehören<br />

zu seinem Behandlungsspektrum.<br />

1983 wechselte Dr. A. Koulousakis an die Klinik für<br />

Stereotaxie und funktionelle Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />

Köln. Dort widmet er sich hauptsächlich<br />

der Behandlung von Schmerzpatienten.<br />

Bevor Dr. Koulousakis in einer zweiten, ebenfalls<br />

minimalinvasiven Operation den endgültige Impulsgeber<br />

in den Körper verpflanzt, wird über einen Testzeitraum<br />

von mehreren Tagen geprüft, ob eine deutliche<br />

Schmerzlinderung eintritt. Nur dann ist die Indikation<br />

für den zweiten Eingriff gegeben. Es werden<br />

unterschiedliche Stimulationsprogrammen mit Niedrig-<br />

oder Hochfrequenz-tonisch oder Burst-ausgetestet.<br />

Der kleine implantierbare Impulsgeber wird unter<br />

der Haut im Bereich des Abdomens oder des Gesäßes<br />

eingesetzt.<br />

Dr. Koulousakis nutzt unter anderem das Multiwave-System<br />

des amerikanischen Herstellers Boston<br />

Scientific. Der Vorteil des Precision Montage MRT<br />

liegt darin, dass es MRT-fähig ist, d.h. bei den Patienten<br />

kann im Bedarfsfall eine Kerspindiagnostik durchgeführt<br />

werden, ohne dass sich die Elektroden in der<br />

Magnetspule zu stark erwärmen. Darüber hinaus kann<br />

man mit demselben System alle mögliche Stimulationsoptionen<br />

einstellen. Die Batterie des Gerätes hat<br />

eine Lebensdauer von etwa 12 Jahren und lässt sich<br />

von außen per Induktion einfach aufladen.<br />

80 Prozent der Patienten erfahren durch diese Therapie<br />

eine deutliche Schmerzminderung. Sie berichten<br />

12 Monate nach der Implantation, dass sich der<br />

Schmerz entweder vollständig kontrollieren lässt, bzw.<br />

zumindest gelindert ist. Damit können sie auf die zusätzliche<br />

Einnahme von Schmerzmitteln verzichten,<br />

oder diese deutlich reduzieren. Auch das ist ein großer<br />

Erfolg, denn gerade starke Schmerzmittel und eingesetzte<br />

Opiate haben gravierende Nebenwirkungen.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Stereotaxie und<br />

Funktionelle Neurochirurgie<br />

Kerpener Straße 62, 50937 Köln<br />

E-Mail: athanasios.koulousakis@uk-koeln.de<br />

www.uk-koeln.de<br />

21


REHA<br />

REHA<br />

ANZEIGE<br />

INKLUSION IN PERFEKTION<br />

Rollstuhlbasketball für alle!<br />

Rolli-Rookies<br />

Der RBC Köln 99ers ist mit 5 Teams im Ligabetrieb<br />

aktiv und hat vor ungefähr 3 Jahren eine Kindergruppe<br />

ins Leben gerufen. Hier kommen Jugendliche<br />

im Alter von 8-18 Jahren zusammen, um sich<br />

gemeinsam beim Rollstuhlbasketball auszutoben<br />

und eine Menge Spaß zu haben. Das Besondere am<br />

Rollstuhlbasketball ist, dass hier Behinderte und<br />

Nichtbehinderte, Jungen und Mädchen sich gemeinsam<br />

sportlich betätigen können. Hier wird die<br />

„Inklusion“ einmal umgedreht und die Fußgänger<br />

setzen sich in das Sportgerät Rollstuhl.<br />

Mit Hilfe der Gold-Kraemer-Stiftung wurde die<br />

Gründung auf den Weg gebracht und seither ist die<br />

Stiftung unser Partner in der Nachwuchsförderung.<br />

Neben dem wöchentlichen Training nimmt die<br />

Gruppe auch regelmäßig und erfolgreich an Turnieren<br />

für Jugendliche teil. Zwischenzeitlich sind<br />

auch schon die ersten Rookies so fit geworden,<br />

dass sie sich in den Ligabetrieb wagen, wo sie<br />

weiter gefördert werden. Mit Hilfe unserer Partner<br />

und Förderer ist gewährleistet, dass es nach<br />

vorheriger Anmeldung ausreichend Rollstühle gibt,<br />

um den Einstieg in die Gruppe für die Kinder zu<br />

erleichtern. Wer also Interesse hat und mal in das<br />

Training hineinschnuppern möchte, ist dazu herzlich<br />

eingeladen!<br />

Kontaktdaten: Thomas Stephany,<br />

thomas.stephany@rbc-koeln99ers.de<br />

Weitere Informationen:<br />

https://www.koeln99ers.de/de/rolli-rookies<br />

22


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

REHA<br />

DAS ANGEBOT<br />

DER 99ERS<br />

www.publicare-gmbh.de<br />

ANZEIGE<br />

Wir bieten Mädchen und Jungen die Möglichkeit,<br />

unter professioneller Anleitung, die Sportart Rollstuhlbasketball<br />

kennenzulernen und in wöchentlichen<br />

Trainingseinheiten die spezifischen Techniken<br />

des Spiel zu erlernen und zu verbessern. Auch gibt<br />

es die Möglichkeit, im Team an Wettkämpfen teilzunehmen.<br />

Bei allem sportlichen Ehrgeiz stehen<br />

Spaß und Teamgeist im Vordergrund.<br />

Unser Angebot gilt für Mädchen und Jungen mit<br />

und ohne Behinderung im Alter von 10 bis 17 Jahren.<br />

Ein Sportrollstuhl kann gestellt werden, es<br />

kann aber auch im eigenen Rollstuhl teilgenommen<br />

werden.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei!<br />

Wichtig: Vor der ersten Teilnahme bitte unbedingt<br />

anmelden!<br />

Für weitere Informationen sowie die Anmeldung<br />

zu einem Probetraining melden Sie sich bitte bei<br />

Thomas Stephany per E-Mail:<br />

thomas.stephany@rbc-koeln99ers.de<br />

Auf alles<br />

vorbereitet<br />

Kompetent – Bundesweit – Kostenfrei<br />

Wir beraten Sie unverbindlich rund um Stoma-, Kontinenz-,<br />

Wund- und Tracheostomaversorgung sowie Ernährungstherapie,<br />

unterstützen Sie einfühlsam beim Erlernen der Anwendung und<br />

liefern Ihnen die Hilfsmittel diskret und kostenlos nach Hause.<br />

REHA:<br />

HILFE ZUR ALLTAGSBEWÄLTIGUNG UND WIEDEREINGLIEDERUNG<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

Eine wichtige Säule der Behandlung von Erkrankungen<br />

und körperlichen Einschränkungen ist die Rehabilitation.<br />

Neben der durch Kur- und Heilverfahren<br />

unterstützten medizinischen Rehabilitation geht es<br />

hier auch um die Versorgung mit notwendigen Hilfsmitteln<br />

und um die Wiedereingliederung in den alten<br />

Beruf und die Hilfe bei einem Berufs- oder Arbeitswechsel.<br />

Nach schweren und lang anhaltenden Erkrankungen<br />

hat die anschließende medizinische Rehabilitation<br />

einen besonderen Stellenwert. Sie dient<br />

der körperlichen und seelischen Wiedereingliederung<br />

des Genesenden in das Berufs- und Privatleben und<br />

soll einer chronischen Beeinträchtigung vorbeugen.<br />

Die Maßnahmen beinhalten stationäre oder ambulante<br />

medizinische Kuren oder auch Arbeitstherapien<br />

(Ergotheraphien), bei denen vor allem motorische<br />

Fähigkeiten geschult werden, die nötig sind, um den<br />

Alltag des Patienten zu erleichtern, wie selbstständiges<br />

Aufstehen oder Schreiben.<br />

Bei der Rehabilitation Unfallverletzter, die einen Verlust<br />

von Gliedmaßen wie der Hand erlitten haben,<br />

oder bei Menschen mit chronischen Gelenkserkrankungen<br />

(z.B. Hüftgelenksverschleiß) kommen Prothesen<br />

zum Einsatz, die einen Körperteil in seiner physiologischen<br />

Funktion ersetzen z.B. das stählerne oder<br />

keramische Hüftgelenk.<br />

Prothesen (z.B. die farblich angepasste Augenprothese)<br />

können auch kosmetischen Zwecken dienen. Hier<br />

bemühen sich seit Jahrzenten Spezialisten aus aller<br />

Welt um die Herstellung immer besserer Produkte<br />

durch die Verwendung neuester Materialien und Erkenntnisse.<br />

23


REHA<br />

ANZEIGE<br />

ES MUSS NICHT „IN DIE<br />

HOSE GEHEN“ …,<br />

dafür sorgt seit über 16 Jahren das Kölner Unternehmen<br />

PubliCare. Die fachlich kompetenten und qualifizierten<br />

Mitarbeiter erleichtern mit individueller Betreuung<br />

und viel Herz den Alltag von Stoma- und Kontinenzpatienten.<br />

Besonders für die kleinen Patienten,<br />

zwischen 5 und 10 Jahren, sind die neuen Broschüren<br />

bestimmt, die es Eltern und Kindern ermöglichen<br />

sollen, die alltäglichen Probleme zu bewältigen. Hier<br />

werden die Kinder und Eltern ausführlich über die<br />

Möglichkeiten im Bereich der Katheter- und Stomaversorgung<br />

informiert. Die Broschüre zum Thema<br />

Katheterisieren gibt es für Mädchen und Jungen.<br />

Neue Broschüren<br />

Unter dem Titel: „Das kannst Du selbst“ bemüht sich<br />

der Herausgeber, das kindliche Selbstvertrauen und<br />

die Psyche zu stärken. Anhand von Beispielen betroffener<br />

Leidensgenossen lernt der kleine Patient, dass<br />

die Behinderung, ob angeboren oder unfallbedingt,<br />

kein Grund ist, Sport<br />

und Freizeit nicht ausgiebig<br />

zu genießen.<br />

Auch für das Verhalten<br />

in der Schule und<br />

für den Umgang mit<br />

Mitschülern gibt die<br />

Broschüre wertvolle<br />

Tipps. Selbst der Hinweis<br />

auf die Antike,<br />

wo bereits vor 3.000<br />

Jahren die Ägypter Katheter aus Schilf benutzten, um<br />

den Urin aus dem Körper zu befördern, fehlt nicht und<br />

informiert ausführlich. Damit wird dokumentiert, wie<br />

selbstverständlich der Gebrauch heutiger, moderner<br />

Hilfsmittel ist.<br />

Mit dieser Broschüre erhalten Kinder altersgerechte<br />

Informationen rund um das Thema Intermittierender<br />

Selbstkatheterismus (ISK). Gleichzeitig finden sie Unterhaltsames<br />

und lernen andere Kinder kennen, die<br />

sich selbst katheterisieren und persönliche Hinweise<br />

dazu geben. Das Maskottchen „Dino“ ergänzt mit<br />

seinen Tipps die Informationen dieser Broschüren.<br />

So können Kinder einen sicheren und selbstständigen<br />

Umgang mit dem Katheterisieren finden.<br />

Wichtig: Hygiene<br />

Besonders eindringlich werden die kleinen Patienten<br />

darauf hingewiesen, dass Sauberkeit und Hygiene unerlässlich<br />

sind. Angefangen im häuslichen Bad und<br />

der Toilette ist auch auf Reisen die Hygiene besonders<br />

wichtig: „Wenn Du auf Reisen bist, nimm besser auch<br />

Desinfektionsmittel für die Toilettenbrille mit. Dann<br />

kannst Du vorher einmal darüber putzen und weißt,<br />

das alles in Ordnung ist.“ Weiter empfiehlt der Herausgeber,<br />

alle Hilfsmittel immer griffbereit dort aufzu-<br />

bewahren, wo am meisten katheterisiert wird.<br />

Sowohl für Mädchen als auch Jungen stellt sich<br />

die Gewissensfrage: „Wer darf es wissen – und wer<br />

nicht?“ Auch hier versucht der Herausgeber, das<br />

Selbstbewusstsein zu stärken und an die Eigenverantwortung<br />

der Kinder und Jugendlichen zu appellieren:<br />

„Die Entscheidung liegt bei Dir.“ In jedem Fall sollte<br />

das Lehrpersonal in der Schule informiert sein. Mit<br />

deren Unterstützung wird sich dann auch sicher ein<br />

Weg finden, um Mitschüler möglichst unspektakulär in<br />

Kenntnis zu setzen. Abschließend<br />

informieren die Broschüren<br />

noch über Verbände und<br />

Institutionen, die bei Schwierigkeiten<br />

behilflich sein können<br />

und das Spiel „Ich packe meinen<br />

Koffer“ gewinnt eine neue<br />

Bedeutung bei Autoreisen mit<br />

der Familie. Damit wird spielerisch<br />

an die besondere Situation<br />

erinnert, ohne Schwermut<br />

aufkommen zu lassen.<br />

KONTAKT<br />

PubliCare GmbH<br />

Am Wassermann 20-22, 50829 Köln<br />

Tel.: 0221 709049-0, Fax 0221 709049-9<br />

info@publicare-gmbh.de, www.publicare-gmbh.de<br />

24


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

INVIVA<br />

DIE INVIVA WECKT<br />

LEBENSLUST<br />

Am 28. Februar und 1. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong> bietet die inviva Informationen,<br />

Mitmachaktionen, unterhaltsame und informative<br />

Programme, sowie Produkte und Lösungen<br />

für alle mitten im Leben.<br />

Das Seniorenamt der Stadt Nürnberg sorgt als fachlicher<br />

Träger mit zahlreichen Verbänden und Initiativen<br />

für ein vielseitiges Begleitprogramm. Es kommen Stargäste,<br />

wie Maren Kroymann (28. Februar) und Cindy<br />

Berger (1. März). Lebensfreude sich nicht vom Alter zügeln.<br />

Die inviva findet in Kombination mit der Freizeit<br />

Messe Nürnberg statt.<br />

Nürnberg – Wie möchte ich leben? Welche Hobbys<br />

und Leidenschaften finden Platz in meinem Alltag und<br />

wer teilt diese mit mir? Wie möchte ich wohnen? Welche<br />

Unterstützungen gibt es für mein Leben – technisch,<br />

finanziell und gesundheitlich? Und wie kann ich<br />

mich engagieren und meine Zeit sinnvoll und schön gestalten?<br />

– Die inviva gibt Antworten, Anregungen und<br />

Impulse auf verschiedenste Lebensfragen. Die Messe<br />

für alle mitten im Leben findet am 28. Februar und<br />

1. März im Messezentrum Nürnberg statt. Die Themenbereiche,<br />

<strong>Gesundheit</strong> erhalten, selbst bestimmen und<br />

Zeit gestalten, stehen dort im Vordergrund.<br />

25


INVIVA<br />

ANZEIGE<br />

KLINIKEN DR. ERLER<br />

FACHKRANKENHAUS FÜR CHIRURGIE UND ORTHOPÄDIE<br />

Wir sind ein modernes Fachkrankenhaus<br />

mit den Kliniken für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie, Handchirurgie, Plastisch-Rekonstruktive<br />

und Mikrochirurgie,<br />

Orthopädie, Unfallchirurgie, Wirbelsäulentherapie<br />

sowie der Abteilung für<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />

Zudem sind Funktionsbereiche wie Radiologie,<br />

Zentrallabor und Physiotherapie<br />

integriert. Bei gefäßchirurgischen,<br />

internistisch-rheumatologischen, kardiologischen<br />

und neurologischen Fragestellungen<br />

arbeiten wir eng mit Konsiliarärzten<br />

zusammen. Jährlich versorgen wir<br />

über 45.000 ambulante und ca. 10.000<br />

stationäre Patienten. Unsere Notfallambulanz<br />

ist 24 Stunden erreichbar.<br />

Unsere Kliniken und Abteilungen im Überblick:<br />

Orthopädie, CA Priv.- Doz. Dr. med. J. Anders<br />

Akute Gelenkbeschwerden<br />

Akute Probleme bei liegenden Endoprothesen<br />

Postoperative Komplikationen nach Gelenkoperationen.<br />

Die Klinik für Orthopädie ist seit 2<strong>01</strong>3 als Endoprothetikzentrum<br />

der Maximalversorgung zertifiziert.<br />

Tel: 0911/ 27 28-467; -468; E-Mail: orthopaedie@erler-klinik.de<br />

Unfallchirurgie, CA Dr. med. K.-D. Haselhuhn<br />

Knochenbrüche, Band-, Sehnen- und Weichteilverletzungen<br />

Mehrfachverletzungen (lokales Traumazentrum)<br />

Arbeitsunfälle – VAV-Klinik<br />

Verletzungen bei Kindern<br />

Akute Infektionen / Komplikationen nach Unfall oder<br />

operativem Eingriff<br />

Leichtes Schädelhirntrauma<br />

Tel: 0911/ 27 28-202, E-Mail: unfallchirurgie@erler-klinik.de<br />

Wirbelsäulentherapie, CA Dr. med. K. Wiendieck<br />

Akute Lähmungen (bandscheibenbedingt)<br />

Frakturen der Wirbelsäule (alle Abschnitte)<br />

Akute Schmerzzustände der Wirbelsäule<br />

Bandscheibenvorfälle<br />

Tel: 0911/ 27 28-460, E-Mail: wirbelsaeulentherapie@erler-klinik.de<br />

Handchirurgie, Plastisch-Rekonstruktive und Mikrochirurgie,<br />

CA Priv.- Doz. Dr. med. P. Schaller<br />

Knochen-, Weichteil- und Sehnenverletzungen der Hand<br />

Infizierte Handveränderungen/ -verletzungen<br />

Tel: 0911/ 27 28-264, Email: handchirurgie@erler-klinik.de<br />

Allgemein-und Viszeralchirurgie:<br />

CA Priv. Doz. Dr. med. B. Eibl-Eibesfeldt<br />

Blinddarmentzündung<br />

Gallenblasen-Beschwerden<br />

Eingeklemmter Leisten- oder Bauchwandbruch<br />

Schilddrüsenoperationen<br />

Divertikelentzündungen am Darm, Darmverschluss<br />

Tel: 0911/ 27 28-381, E-Mail: viszeralchirurgie@erler-klinik.de<br />

KONTAKT<br />

Kliniken Dr. Erler gGmbH<br />

Kontumazgarten 4-18<br />

90429 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 27 28 -0<br />

E-Mail: info@erler-klinik.de<br />

Internet: www.erler-klinik.de<br />

26<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin:<br />

CÄ Dr. med. H. Müller-Breitenlohner<br />

Die Schwerpunkte unserer Abteilung liegen bei Anästhesie,<br />

Schmerztherapie, Intensivmedizin und Transfusionsmedizin.<br />

Immer stehen menschliche Zuwendung und modernste Technik<br />

im Fokus.<br />

Tel: 0911/ 27 28-280, E-Mail: anaesthesie@erler-klinik.de


ANZEIGE<br />

INVIVA<br />

REHA-ZENTRUM<br />

AM KONTUMAZGARTEN<br />

REHABILITATION MIT KOMPETENZ, QUALITÄT UND MENSCHLICHKEIT<br />

Das REHA-ZENTRUM AM KONTUMAZGARTEN ist das erste stationäre Rehabilitationszentrum für Erkrankungen<br />

des Haltungs- und Bewegungsapparats im Herzen Nürnbergs. Charakteristisch für unser Haus<br />

ist die eigenständige Kombination aus moderner Medizin, hochqualifizierter interdisziplinärer Therapie<br />

und persönlicher Fürsorge in angenehmem Ambiente. Unser Behandlungskonzept folgt einem ganzheitlichen,<br />

integrativen und patientenzentrierten Ansatz. Es zielt darauf ab, die funktionale <strong>Gesundheit</strong> des<br />

Patienten und seine Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben zu verbessern. Das Reha-Zentrum ist<br />

eine selbstständige Einrichtung und kann 90 Personen in Einzelzimmern stationär aufnehmen.<br />

KONZEPT<br />

Nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung nehmen<br />

wir Versicherte der gesetzlichen und privaten Krankenkassen<br />

auf, sowie der Berufsgenossenschaften und<br />

Selbstzahler (rentenversicherte Patienten nur als Einzelfallentscheidung).<br />

Das Ziel der Behandlung ist eine<br />

möglichst weitgehende Wiederherstellung gestörter<br />

Funktionen des Bewegungs- und Stützapparates und<br />

die Schmerzlinderung.<br />

Versorgt werden vor allem:<br />

• Patienten mit Rückenbeschwerden oder<br />

Rückenoperationen<br />

• Patienten mit Endoprothesen an Knie, Hüfte<br />

und Schulter<br />

• Patienten mit Unfall- und Sportverletzungen<br />

Diagnostik<br />

Der erste Schritt zur optimalen Behandlung ist eine fundierte<br />

Diagnostik. Sie umfasst im Reha-Zentrum:<br />

• Medizinische und biopsychosoziale Anamnese<br />

• Funktionale körperliche Untersuchung<br />

• Fachspezifische Untersuchungen<br />

• Hausärztliche Basisuntersuchung mit Labor,<br />

Röntgen, Sonographie<br />

Therapie<br />

Die Behandlung liegt in den Händen eines multidisziplinären<br />

Teams.<br />

• Ärzte: Chirotherapie, Schmerztherapie,<br />

Akupunktur, medikamentöse Therapie<br />

• Pflegekräfte: ganzheitliche aktivierende Pflege<br />

• Physiotherapie, Sporttherapie und Physikalische<br />

Therapie: indikationsgerechte Behandlung nach<br />

modernen wissenschaftlich fundierten Richtlinien<br />

(Gruppen- und Einzeltherapie)<br />

• Ergotherapie: Funktionstraining, Hilfsmittelanpassung<br />

und -training,<br />

• Ernährungs- und Diätberatung, Diätpläne<br />

• Sozialberatung uvm.<br />

Ambulantes Leistungsspektrum<br />

• Reha-Sport Angebote<br />

• Integriertes Rückentrainingszentrum<br />

• Verschiedene Kursangebote wie z. B. Aqua-Cycling,<br />

Aqua-Body-Forming uvm.<br />

• EAP, EAP BG<br />

• Heilmittelbehandlung (Rezepte)<br />

Stationäres Leistungsspektrum<br />

• AHB (Anschlussheilbehandlung)<br />

• AR (Anschlussrehabilitation)<br />

• BGSW (Berufsgenossenschaftliche<br />

Stationäre Weiterbehandlung)<br />

• Heilverfahren<br />

KONTAKT<br />

Reha-Zentrum am Kontumazgarten<br />

Kontumazgarten 19<br />

90429 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 66 0 55-0<br />

E-Mail: info@reha-kontumazgarten.de<br />

Internet: www.reha-kontumazgarten.de<br />

27


INVIVA<br />

ANZEIGE<br />

Privatklinik Eberl<br />

BAD TÖLZ<br />

Alle Zulassungen für Sanatoriumsund<br />

stationäre Maßnahmen:<br />

Psychosomatik / Burn-Out<br />

Orthopädie<br />

Innere Medizin<br />

• modernste Diagnostik und Therapie<br />

• großer Fitnessraum, Sauna, Dampfbad<br />

• Thermal-Schwimmbad (31 – 32 °C)<br />

Kostenträger: Beihilfe und private Krankenkassen<br />

Privatklinik Eberl<br />

Buchener Straße 17, 83646 Bad Tölz,<br />

Tel.: 08041.78 72-0, Fax: 08041.78 72-78<br />

info@privatklinik-eberl.de<br />

www.privatklinik-eberl.de<br />

28


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

INVIVA<br />

WOHNPERSPEKTIVEN<br />

FÜR SENIOREN<br />

Die Menschen bleiben immer länger jung und agil – auch nach<br />

dem Berufsleben. Wie man dann wohnen möchte, sieht heute<br />

deshalb anders aus als früher. Während es noch vor wenigen Jahren<br />

in der Regel nur die Wahl gab zwischen dem Verbleib in der oft<br />

schon vor Jahrzehnten bezogenen Wohnung und dem traditionellen<br />

Alten- und Pflegeheim, steht den Senioren heute ein breites Angebot<br />

von Alternativen zur Verfügung.<br />

Unter dem Titel „Wohnen mit Service“ sind Einrichtungen<br />

entstanden, die den Bewohnern professionelle<br />

Dienstleistungen für Haushalt und Pflege, ganz<br />

nach ihrem persönlichen Bedarf, bieten.<br />

24-Stunden-Pflege<br />

Nicht alle Senioren nutzen diese Möglichkeit. Nach<br />

dem Prinzip „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“,<br />

ziehen sie den Verbleib in ihrer alten Wohnung und<br />

dem gewohnten Umfeld vor. Auch auf dieses Bedürfnis<br />

haben sich Pflegedienste eingestellt. Sie bieten<br />

einen 24-Stunden-Service an.<br />

Pflegekräfte aus Polen bzw. Osteuropa werden von<br />

den Diensten engagiert und entsprechend versichert<br />

und versteuert. Die meist weibliche Pflegekraft, die<br />

auch zur Mitbewohnerin des Pflegebedürftigen wird,<br />

steht dem Senior oder der Seniorin 24 Stunden zur<br />

Verfügung. Natürlich ist die Qualität dieser Serviceleistung<br />

immer von einer gewissen Sympathie abhängig.<br />

„Die Chemie muss stimmen!“. Deshalb ist<br />

ein ausführliches Gespräch, mit dem Austausch von<br />

Wünschen und Vorstellungen, vor der endgültigen<br />

Vermittlung, unerlässlich.<br />

29


GEFÄßMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

BEINE: IM WINTER BEHANDELN –<br />

IM SOMMER PRÄSENTIEREN<br />

Beine mit Besenreisern sind nicht besonders ansehnlich<br />

aber für die <strong>Gesundheit</strong> in den meisten<br />

Fällen unbedenklich. Anders ist es mit Krampfadern.<br />

Spannungsgefühl und schwere Beine machen<br />

sich hier bemerkbar. Nachts kann es zu<br />

Krämpfen kommen und im fortgeschrittenen Stadium<br />

zeichnen sich die gestauten Venen schlangenförmig<br />

am Bein ab. Der Weg zum Arzt ist unausweichlich.<br />

Um Frühjahr und Sommer unbeschwert<br />

genießen zu können, sollte der Gang in die Praxis<br />

bereits im Winter erfolgen. Damit ist gewährleistet,<br />

dass die Spuren des Eingriffs verheilt sind.<br />

Shorts und Minis, wie andere beinfreie Garderobe,<br />

unterstreichen wieder Ihre Vorzüge. Auf den kommenden<br />

Seiten präsentieren wir Ihnen hierzu die<br />

medizinischen Möglichkeiten.<br />

30


ANZEIGE<br />

GEFÄßMEDIZIN<br />

MIT PHYSIKALISCHER<br />

GEFÄSSTHERAPIE GEGEN<br />

MIKROZIRKULATIONSSTÖRUNGEN<br />

Viele Störungen der körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit<br />

haben nicht immer etwas mit<br />

Schlaf-, Flüssigkeitsmangel oder<br />

niedrigem/hohem Blutdruck zu<br />

tun. Es kann ein Zeichen dafür sein,<br />

dass der Körper nicht richtig mit<br />

Nährstoffen versorgt wird. Diesem<br />

können wir mit einer gesunden Lebensführung<br />

entgegenwirken. Was<br />

ist jedoch, wenn unser Körper die<br />

Nährstoffe nicht aufnehmen kann,<br />

weil sie nicht in der notwendigen<br />

Menge in die Organe und das Gewebe<br />

transportiert werden?<br />

Eine unterschätze und vernachlässigte<br />

Krankheit ist die Mikrozirkulationsstörung,<br />

gekennzeichnet<br />

durch einen eingeschränkten Blutfluss<br />

in den kleinsten Blutgefäßen<br />

des Körpers. Das Gewebe wird hier<br />

nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgt und<br />

Stoffwechsel- und Abbauprodukte<br />

werden nur noch reduziert abtransportiert.<br />

Die Ursachen können Arteriosklerose,<br />

Rauchen, eine ungesunde<br />

Ernährung, Stress und<br />

Bewegungsmangel sein. Es kommt<br />

zu Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden,<br />

was dazu führen kann,<br />

dass sich die Gefäße verhärten<br />

und verdicken und sich damit das<br />

Gefäßvolumen verengt.<br />

Großkalibrige Arteriolabschnitte<br />

können medikamentös, z.B. mit<br />

Betablockern, behandelt werden.<br />

Kleinkalibrige Arteriolen besitzen<br />

keine Rezeptoren für gängige<br />

Medikamente. Deren Regulierung<br />

wird durch bestimmte physikalische<br />

Stimuli selbst reguliert. Hier<br />

ist es sinnvoll, die Mikrozirkulation<br />

gezielt anzuregen. Eine erfolgversprechende<br />

Maßnahme ist die<br />

Anwendung der physikalischen<br />

Gefäßtherapie. Sie stimuliert mit<br />

Hilfe spezieller Signale die Pumpbewegung<br />

in den kleinsten Gefäßen,<br />

sodass der Blutfluss in diesem<br />

Bereich wieder in ein individuelles<br />

Optimum kommt und damit die<br />

Ver- und Entsorgung des Gewebes<br />

verbessert wird. Eine gute Durchblutung<br />

der kleinsten Gefäße ist<br />

ein entscheidender Faktor für <strong>Gesundheit</strong><br />

und Wohlbefinden. Eine<br />

Behandlung mit der physikalischen<br />

Gefäßtherapie kann in speziellen<br />

Referenzpraxen bei Ärzten und<br />

Therapeuten erfolgen. Da die Organfunktionen<br />

mit zunehmendem<br />

Alter abnehmen, lohnt eine Daueranwendung<br />

für die ganze Familie<br />

zu Hause. Gerne benennen wir Ihnen<br />

einen Fachberater in Ihrer Nähe.<br />

Kostenlose Beratung abrufen<br />

mit dem Kennwort: S&A_NRW<br />

unter info@bemergroup.com<br />

Kontakt<br />

BEMER Int. AG<br />

Auestr. 15<br />

9495 Triesen (Fürstentum Liechtenstein)<br />

Telefon: +423-399 39 99<br />

info@bemergroup.com<br />

www.deutschland.bemergroup.com<br />

31


GEFÄßMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

Nimm Dir Zeit für<br />

Deine Beine!<br />

TESTEN SIE HIER, OB SIE EIN ERHÖHTES RISIKO<br />

FÜR VENENKRANKHEITEN HABEN<br />

Sollten Sie mehr als eine Antwort mit ja beantworten, empfehlen wir<br />

Ihnen einen Gefäßarzt (Phlebologe) aufzusuchen.<br />

Gibt es in Ihrer Familie die Veranlagung zur Venenschwäche?<br />

Sind Sie schwanger?<br />

Nehmen Sie Hormonpräparate?<br />

Sind Sie übergewichtig?<br />

Arbeiten Sie hauptsächlich sitzend oder stehend?<br />

Leiden sie an Diabetes?<br />

Sind Sie Raucher?<br />

Bemerken Sie am Knöchel oder am Unterschenkel eine Hautveränderung?<br />

Tragen Sie oft abschnürende Kleidung?<br />

Sind Ihre Beine abends dicker als morgens?<br />

Haben Sie oft geschwollene Füße / Beine?<br />

Haben Sie schon Besenreiser oder Krampfadern?<br />

Sind Ihre Beine oftmals im Sommer schwer wie Blei?<br />

Treiben Sie Sport?<br />

Trinken Sie mind. 2 Liter täglich?<br />

32


ZUR ANZEIGE GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GEFÄßMEDIZIN<br />

Fordert die Not, daß du dich an einen Doktor wendest, so gib zuerst acht,<br />

ob der Mann gesunde Vernunft hat, ob er bescheiden, verschwiegen, fleißig,<br />

anhänglich an seine Kunst ist, ob er ein gefühlvolles, menschenliebendes<br />

Herz offenbart, ob er seinen Kranken mit einer Menge verschiedener<br />

Arzeneien bestürmt oder sich einfacher Mittel bedient, ob er<br />

Brotneid hat gegen seine Kunstverwandten.<br />

Bist du über diesen Punkt befriedigt und beruhigt, so vertraue dich ihm an.<br />

Verschweige auch nicht den kleinsten Umstand, der dazu dienen mag, ihn<br />

mit dem Zustand und mit dem Sitz deines Übels vertraut zu machen.<br />

Folge streng und pünktlich seinen Vorschriften. Den Mann, der alles anwendet,<br />

was in seinen Kräften steht, deine <strong>Gesundheit</strong> herzustellen, belohne<br />

nicht sparsam. Gib ihm reichlich nach deinem Vermögen.<br />

Adolph Freiherr von Knigge (1752 - 1796),<br />

deutscher Jurist, Beamter und Satiriker<br />

VENEN-KNIGGE<br />

• gesunde Ernährung / ballastreiche Kost<br />

• viel trinken / mind. 2 Liter täglich<br />

• Bewegung ist gut – langes Stehen & Sitzen schädlich<br />

• Vermeidung von Nikotin<br />

• Verzicht auf Alkohol<br />

• tragen Sie flache Schuhe<br />

• achten Sie auf ihr Gewicht - Übergewicht belastet Ihre Beine<br />

• abschnürende Kleidung vermeiden ( z.B. Strumpfbündchen )<br />

• legen Sie die Beine oftmals hoch - Förderung des Blutrückflusses<br />

• meiden sie die Hitze (z.B. lange baden, in der Sonne liegen ... )<br />

• Hitze führt zur Erweiterung der Blutgefäße<br />

Sitzen<br />

• schlagen Sie die Beine nicht zu lange übereinander<br />

• falls Sie bei Ihrer Arbeit überwiegend sitzen empfiehlt es sich eine Venenwippe<br />

zu kaufen oder mehrmals die Füße auf und ab zu bewegen<br />

• Reisestrümpfe im Flugzeug tragen<br />

• konsequent Kompressionsstrümpfe tragen - falls eine Verordnung vom Arzt vorliegt<br />

33


GEFÄßMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

SCHONENDE OPERATIONS-<br />

METHODE FÜR ÄLTERE<br />

MENSCHEN MIT KRAMPFADERN<br />

DEUTSCHE VENEN-LIGA EMPFIEHLT<br />

SPEZIELLE VERFAHREN<br />

Schirmherrin DVL<br />

Cindy Berger (Cindy & Bert)<br />

ist eine Weiterentwicklung der bekannten<br />

örtlichen Betäubung, also<br />

ohne Vollnarkose und ohne rückenmarksnahe<br />

Anästhesie, operiert;<br />

zum anderen wird äußerst gewebeschonend<br />

in sukzessiver Verfahrensweise,<br />

also in mehreren Etappen,<br />

vorgegangen. Diese sehr schonende<br />

Technik wurde speziell für ältere<br />

Menschen entwickelt und wird bereits<br />

sehr erfolgreich eingesetzt.“<br />

Im Alter kommen oft mehrere Krankheiten<br />

zusammen. Machen zusätzlich<br />

Venenleiden wie Krampfadern<br />

Probleme, sollte gehandelt werden.<br />

„Viele ältere Menschen fragen bei<br />

unseren Beratungsstellen an, ob sie<br />

sich wegen ihrer Krampfadern dem<br />

Risiko einer Operation überhaupt<br />

aussetzen sollen“ berichtet Petra<br />

Hager-Häusler, Geschäftsführerin<br />

der Deutschen Venen-Liga e.V. in<br />

Bad Bertrich. „Wir klären die Betroffenen<br />

über die zwei wichtigsten<br />

Punkte auf. Erstens: Ist irgendwann<br />

eine Operation an Hüfte oder Knie<br />

nötig, sollten die Patienten möglichst<br />

keine Krampfadern haben,<br />

denn diese erhöhen das Thromboserisiko<br />

um ein Vielfaches. Aus<br />

einer Thrombose kann schließlich<br />

eine tödliche Lungenembolie werden.<br />

Und zweitens: Die besonders<br />

schonende Operationstechnik in<br />

spezialisierten Venenkliniken in<br />

Deutschland ist extrem risikoarm.<br />

Mit diesem so genannten minimal-invasiven<br />

Verfahren in örtlicher<br />

Betäubung konnten im internationalen<br />

Vergleich die niedrigsten<br />

OP-Risiken erzielt werden.<br />

„Das Verfahren beruht auf der Perfektionierung<br />

eines bekannten Prinzips“,<br />

erklärt der Bad Bertricher<br />

Venenexperte und Berater der<br />

Deutschen Venen-Liga, Dr. med.<br />

Norbert Frings, „zum einen wird<br />

in Tumeszenz-Lokalanästhesie, das<br />

34


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GEFÄßMEDIZIN<br />

VENENBESCHWERDEN UND<br />

IHRE URSACHEN<br />

Unter Venenbeschwerden, vor allem in den rückführenden Blutgefäßen der Beine, leiden sehr viele<br />

Menschen. Am bekanntesten und zugleich bei älteren Menschen recht häufig vorkommend sind Krampfadern.<br />

Abgesehen von Thrombosen oder<br />

in tief liegenden Venen auftretenden<br />

Entzündungen, sind die meisten<br />

Venenbeschwerden zwar lästig<br />

für den Betroffenen, aber bei zeitiger<br />

Behandlung harmlos.<br />

Muskelpumpe defekt?<br />

Venen sind Gefäße, die sauerstoffarmes<br />

Blut aus dem Körper<br />

zum Herzen zurücktransportieren.<br />

In den Beinen müssen die Venen<br />

gegen die Schwerkraft arbeiten.<br />

Anders als Arterien können sie<br />

nicht selber aktiv pumpen. Sie sind<br />

auf die so genannte Muskelpumpe<br />

in den Beinen angewiesen: durch<br />

Muskelanspannung und - entspannung,<br />

wie es z.B. beim Gehen der<br />

Fall ist, wird das Blut nach oben<br />

gepumpt. Venenklappen, die sich<br />

in bestimmten Abständen in den<br />

Venen befinden, wirken wie Ventile,<br />

indem sie nur eine Strömungsrichtung<br />

des Bluts zum Herzen zulassen.<br />

Sie verhindern in gesunden<br />

Gefäßen ein <strong>Zur</strong>ückfließen des<br />

Bluts, wenn sich die Muskeln entspannen,<br />

das sogenannte Versacken<br />

des Bluts in den Beinen. Das<br />

Blut wird in einem oberflächlichen<br />

Venensystem, das dicht unter der<br />

Haut verläuft, und über ein tiefes<br />

Venensystem, zu dem u.a. die<br />

große Oberschenkelvene (Vena<br />

femoralis) gehört, transportiert.<br />

Zwischen den beiden Systemen<br />

bestehen Verbindungen über so<br />

genannte Perforansvenen.<br />

Genetisch bedingt:<br />

90% der Krampfadern<br />

Unter Krampfadern (Varizen) versteht<br />

man erweiterte Venen vor<br />

allem an den Unter- und Oberschenkeln.<br />

Frauen sind etwa dreimal<br />

häufiger betroffen als Männer.<br />

Mit zunehmendem Alter steigt die<br />

Zahl der Betroffenen an. Das Auftreten<br />

von ausgeprägten Krampfadern<br />

wird Varikosis oder Varikosesyndrom<br />

genannt. Etwa 90%<br />

der Krampfadern beruhen auf einer<br />

angeborenen Schwäche der<br />

Venenwände, die durch belastende<br />

Faktoren wie langes Stehen,<br />

sitzende Tätigkeiten oder eine<br />

Schwangerschaft zur Venenklappenschwäche<br />

führt. Den resultierenden<br />

Rückstau des Bluts kann<br />

auch die Muskelpumpe nicht mehr<br />

kompensieren. Durch Stauung entstehen<br />

erweiterte und geschlängelte<br />

Venen.<br />

35


ONKOLOGIE<br />

SENIOREN<br />

ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

KREBS – UND WAS NUN?<br />

Die Diagnose Krebs ist ein Schock, in erster Linie<br />

für den Patienten, aber auch für die Familie und<br />

Angehörige ist es eine große Lebensumstellung.<br />

Wo lasse ich mich behandeln und wer hilft mir bei<br />

Fragen weiter? Alles Dinge – die es nun gilt zu beantworten.<br />

Die Behandlungsmethoden der Onkologischen<br />

Kliniken und Ärzte sind vielseitig und enwickeln<br />

sich durch Technik und Prüfungsorgane wie<br />

die Deutsche Krebsgesellschaft ständig weiter.<br />

Doch neben der medizinischen Versorgung darf der<br />

Patient sich nicht alleingelassen fühlen. Ein Arzt<br />

hat kürzlich zu mir gesagt, eines der wichtigsten<br />

Aufgaben, neben der Behandlung ist Empathie zu<br />

zeigen. Diese Aussage hat mich beeindruckt und<br />

zu gleich bestätigt, der Patient erwartet natürlich<br />

in erster Linie eine bestmögliche Behandlung um<br />

den Krebs zu besiegen, aber er möchte auch mit<br />

seinem Leiden und den Ängsten gesehen und verstanden<br />

werden. Was passiert mit einer Frau, die<br />

eine Brustamputation hinter sich hat. Medizinisch<br />

gesehen ist das klar, aber was kann man Ihr als Hilfestellung<br />

geben, um sich nach dem medizinischen<br />

Eingriff wieder als Frau zu fühlen? Es gibt zum<br />

Glück gute Sanitätshäuser, die Möglichkeiten aufzeigen<br />

und sich Zeit für die Fragen der Patienten<br />

nehmen. Die Nachversorgung spielt eine wichtige<br />

Rolle, um den Patienten wieder mental aufzubauen<br />

und ihm Möglichkeiten aufzuzeigen, die er zur Wiederherstellung<br />

hat.<br />

36


VORWORT<br />

ONKOLOGIE<br />

ONKOLOGISCHE<br />

THERAPIEN –<br />

DIE ZUKUNFT<br />

HAT SCHON<br />

BEGONNEN<br />

Wer heute an einer bösartigen Tumorerkrankung<br />

leidet, der kann die Standardtherapien<br />

Chirurgie, Bestrahlung und<br />

Chemotherapie in Anspruch nehmen.<br />

Seit 60 Jahren wird versucht, den Krebs<br />

mit Chemotherapie in immer wieder<br />

neuen Kombinationen und unterschiedlichen<br />

Dosierungen zu behandeln. Die<br />

Idee der Chemotherapie basiert auf der<br />

Vergiftung von Tumorzellen. Da sich<br />

diese nicht grundlegend von gesunden<br />

Zellen unterscheiden, kommt es im<br />

Rahmen der systemischen Vergiftungen<br />

zu sogenannten Kollateralschäden, den<br />

Nebenwirkungen. Wird die Therapie<br />

längere Zeit eingesetzt, gibt es zwei<br />

Varianten: der Patient verträgt die Behandlung<br />

nicht mehr oder der Tumor<br />

mutiert unter dem Therapieregime und<br />

wächst trotz Chemotherapie weiter.<br />

Deshalb sucht die Forschung seit langem<br />

nach neuen Strategien.<br />

Wegweisende Erkenntnisse aus der<br />

Tumorbiologie<br />

In den letzten Jahrzehnten wurden die<br />

Funktionen der Tumorbiologie immer<br />

weiter entschlüsselt. Früher bestand<br />

die Annahme, dass eine Zelle zur bösartigen<br />

Zelle mutiert und sich dann immer<br />

weiter kopiert: Ist eine Tumorzelle<br />

bekannt, dann ist der gesamte Tumor<br />

bekannt. Doch diese Annahme erwies<br />

sich als falsch. Ein Tumor setzt sich aus<br />

einer Vielzahl unterschiedlich mutierter<br />

Zellen zusammen, er ist ganz individuell.<br />

Diese Erkenntnis ist für neuere<br />

Therapieansätze wie „zielgerichtete“<br />

Target-Therapien interessant, da sie in<br />

vielen Fällen die kurze Wirksamkeit dieser<br />

Therapieform bei soliden Tumoren<br />

erklärt.<br />

Zelluläre Immuntherapie gegen<br />

solide Tumoren<br />

Neben anderen neuen immunologischen<br />

Therapieoptionen ist additiv die<br />

zelluläre Immuntherapie in der Lage,<br />

spezifisch individuelle Tumorzellstrukturen<br />

ins Visier zu nehmen. Sie stellt<br />

eine vielversprechende Option für Patienten<br />

mit soliden Tumoren dar, die<br />

mit etablierten Therapien bisher nicht<br />

ausreichend behandelbar sind. Immunzellen<br />

des Patienten werden im<br />

Labor behandelt, damit dort Informationsprozesse<br />

ablaufen, die im Körper<br />

nicht ausreichend gegeben sind. Diese<br />

Veränderung von Immunzellen fällt<br />

seit 2<strong>01</strong>1 unter das Arzneimittelgesetz<br />

(AMG) für neuartige Therapien. Es regelt<br />

die Herstellung dieser komplexen<br />

biologischen Impfstoffe, die immer nur<br />

gezielt für den jeweiligen Tumor des<br />

Patienten hergestellt werden. Da die<br />

Infrastruktur der medizinischen Versorgung<br />

noch nicht darauf eingestellt ist,<br />

ist die Verfügbarkeit aktuell limitiert. In<br />

Deutschland haben Patienten bei einer<br />

bisher unheilbaren Erkrankung die<br />

Option, auch außerhalb von klinischen<br />

Studien behandelt zu werden – im Rahmen<br />

eines individuellen Heilversuchs<br />

für neuartige Therapien. In diesem Fall<br />

wird die Therapie allein zum Wohl des<br />

Patienten und nicht zum Erkenntnisgewinn<br />

für die Wissenschaft oder die Allgemeinheit<br />

durchgeführt. Diese Option<br />

nehmen inzwischen Menschen aus der<br />

ganzen Welt wahr.<br />

Dr. Wilfried Stücker<br />

37


ONKOLOGIE<br />

ANZEIGE<br />

IMMUN-ONKOLOGISCHES<br />

ZENTRUM KÖLN<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Stücker, seit wann gibt es<br />

das IOZK und mit welcher Thematik beschäftigt<br />

sich das Zentrum?<br />

Die Arbeitsgruppe des heutigen immun-onkologischen<br />

Zentrums Köln gründete sich 1985. Zu Beginn<br />

konzentrierte sich die Arbeit auf die Behandlung<br />

von Infektionskrankheiten bei immunsupprimierten<br />

Patienten. 1996 wechselte der Schwerpunkt auf die<br />

Krebspatienten, da sich vermehrt Hinweise auf einen<br />

Zusammenhang zwischen Tumorwachstum und der<br />

Funktion des Immunsystems ergaben. Heute ist diese<br />

Tatsache bekannt – damals war das nicht so selbstverständlich.<br />

Erst 2<strong>01</strong>1 wurde der Medizin-Nobelpreis<br />

für den immunologischen Wirkmechanismus verliehen,<br />

den wir hier am IOZK nutzen. Dadurch haben<br />

diese Grundlagen auch außerhalb der Wissenschaft<br />

weltweit ihre berechtigte Anerkennung erfahren.<br />

Woraus besteht der von Ihnen entwickelte<br />

Impfstoff?<br />

Unser Impfstoff besteht aus Patienten-eigenen Immunzellen<br />

und aus Patienten-eigenen Tumorbestandteilen,<br />

die mit einem Virus kombiniert werden (Virales<br />

Onkolysat). Die Immunzellen gewinnen wir über<br />

die Blutentnahme, sie werden im Labor so aufgearbeitet,<br />

dass schließlich nur noch spezialisierte Zellen<br />

für die Information des Immunsystems übrig bleiben,<br />

die sogenannten Dendritischen Zellen. Während ihres<br />

Wachstums gibt ein kleines Zeitfenster, in dem<br />

sie sich „informieren“ lassen. Wir nutzen es, um die<br />

Zellen mit Bestandteilen der Tumorzellen zu versorgen<br />

und zusätzlich mit einem Virus zu beladen. Die<br />

Dendritischen Zellen sind nun über den Tumor informiert<br />

und werden dem Patienten später durch die<br />

Impfung zurückgeführt.<br />

Was ist die Grundlage für ihre Forschung?<br />

Die Grundlagen unserer Forschung und Entwicklungen<br />

stammen aus der Tumorimmunologie, ein Teilgebiet<br />

der Immunologie, das sich vorwiegend mit der<br />

Entstehung von Tumorzellen und der Reaktion des<br />

Immunsystems beschäftigt. Der wissenschaftliche<br />

Leiter unserer Tumorbiologischen Abteilung ist Prof.<br />

Dr. Volker Schirrmacher, er leitete über 30 Jahren<br />

die Abteilung zelluläre Immunologie am Deutschen<br />

Krebsforschungszentrum in Heidelberg.<br />

Lässt sich Ihre Entwicklung mit anderen<br />

Therapien kombinieren?<br />

Selbstverständlich kann und sollte unsere immunologische<br />

Therapie mit anderen Therapiemöglichkeiten<br />

kombiniert werden. Bisher haben Monotherapien<br />

38


ANZEIGE<br />

ONKOLOGIE<br />

bei der Behandlung bösartiger solider Tumoren nur<br />

sehr selten einen Effekt gezeigt, daher kommen bei<br />

vielen Chemotherapie-Protokollen immer mehrere<br />

Chemotherapeutika kombiniert zur Anwendung – gegebenenfalls<br />

unterstützt durch Bestrahlungen, Antikörper-<br />

und/oder Hormontherapien.<br />

Unsere Therapie wird zum Beispiel bereits in einem<br />

Therapiesetting mit unterschiedlichen Hyperthermieverfahren<br />

und neuen Antikörpertherapien (PD-1-<br />

Check-Point-Inhibitoren) oder immunmodulierenden<br />

niedrig dosierten Chemotherapeutika kombiniert.<br />

Diese Kombinationen müssen sich selbstverständlich<br />

immer den individuellen Verhältnissen des Patienten<br />

anpassen – gemäß einer personalisierten<br />

Therapie!<br />

Was bewirkt ihre Therapie konkret<br />

beim Patienten?<br />

Unsere spezifische Immuntherapie aktiviert das Immunsystem<br />

gegen ein weiteres Tumorwachstum. Es<br />

werden spezielle Immunzellen ausgebildet, die die<br />

„Lizenz zum Töten“ erhalten, sogenannte tumorspezifische<br />

zytotoxische T-Zellen. Diese spezialisierten<br />

Zellen können sofort nach ihrer Information aktiv<br />

werden. Ein kleiner Teil diese Zellen bildet ein immunologisches<br />

Gedächtnis, das heißt, der Effekt dieser<br />

Zellen bleibt über längere Zeit erhalten, selbst wenn<br />

keine Behandlung mehr durchgeführt wird.<br />

Alle anderen Therapien wirken im besten Fall während<br />

der Anwendung, doch wenn das Medikament<br />

nicht mehr verabreicht wird, ist keine Wirksamkeit<br />

zu erwarten. Daher kommt es nach Abschluss einer<br />

Chemotherapie in vielen Fällen zum erneuten Tumorwachstum.<br />

Würde man sie fortführen, ergäben sich<br />

zwei Varianten: die Tumorzellen werden resistent gegen<br />

die Chemotherapie oder der Patient verträgt die<br />

Chemotherapie nicht mehr.<br />

Demgegenüber setzt unsere Immuntherapie – die übrigens<br />

fast keine Nebenwirkungen hervorruft – auch<br />

auf den nachhaltigen Effekt der Gedächtniszellen, um<br />

den Patienten mehr Lebensqualität und eine längere<br />

Lebensdauer zu schenken.<br />

Herr Dr. Stücker, wir danken Ihnen für das Interview.<br />

Kontakt<br />

IOZK Klinik AG<br />

Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />

Hohenstaufenring 30-32, 50674 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221- 42 03 99 25<br />

Fax: +49 (0)221- 42 03 99 26<br />

E-Mail: info@iozk.de<br />

Internet: www.iozk.de<br />

39


SCHLAF<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

WENN DER SCHLAF<br />

ZUM ALPTRAUM<br />

WIRD<br />

Unruhiger Schlaf und lautes Schnarchen stören nicht<br />

nur den Partner. Sie können ein ernstzunehmender<br />

Hinweis sein. Da gibt es z. B. die Schlafapnoe. Dabei<br />

wird das Herz-Kreislaufsystem erheblich beeinträchtigt<br />

und das Herzinfarktrisiko steigt. HNO-Fachärzte<br />

sind Spezialisten in diesem Bereich. Sie sorgen<br />

für Ruhe im Schlafzimmer. Auf den kommenden Seiten<br />

stellen wir Ihnen einige Möglichkeiten der Behandlung<br />

vor, die Ihnen wieder zu einem erholsamen<br />

Schlaf verhelfen können.<br />

40


ANZEIGE<br />

SCHLAF<br />

MODERNSTE MEDIZINTECHNIK<br />

SORGT FÜR RUHE IM SCHLAFZIMMER<br />

Im Schlaf regenerieren Körper<br />

und Geist. Die Folgen<br />

von dauerhaft schlechtem<br />

Schlaf werden jedoch oft<br />

unterschätzt. Unter den bekannten<br />

Schlafstörungen sind<br />

die sogenannten schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen<br />

(SBAS) am häufigsten. Hierzu<br />

zählt auch die obstruktive<br />

Schlafapnoe (OSA), die sogar<br />

Dr. med.<br />

lebensbedrohlich sein kann<br />

Robert Bodlaj und behandelt werden muss.<br />

Sie tritt meist zusammen mit<br />

einem vermeintlich harmlosen Begleitsymptom auf:<br />

dem Schnarchen. Neben der nächtlichen Maskenbeatmung<br />

mittels Überdruck (nCPAP-Therapie) gewinnen<br />

interventionelle schlafmedizinische Eingriffe zunehmend<br />

an Bedeutung. So legt Dr. Bodlaj größten<br />

Wert auf eine genaue Untersuchung mit dem Ziel,<br />

den exakten Entstehungsort des Schnarchens und<br />

der Verengung der oberen Atemwege zu finden. Dabei<br />

nutzt er neben einem ambulanten Schlaflabor mit<br />

Spektralanalyse der Schnarchgeräusche insbesondere<br />

eine EEG-kontrollierte und TCI-computergesteuerte<br />

Schlafendoskopie. Das hierfür speziell für seine Praxis<br />

entwickelte Endoskop-System ist weltweit einzigartig.<br />

Für die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen<br />

im HNO-Bereich ist modernste Technik entscheidend.<br />

Beispielsweise kannte man „4K“ bisher nur aus<br />

dem Kinosaal, die High End Aufnahme-Technologie<br />

wird allerdings auch in der Medizintechnik verwendet.<br />

Dr. Bodlaj ist einer von nur vier Fachärzten in<br />

Deutschland, der dieses System erfolgreich einsetzt.<br />

Die Auflösung von knapp 9 Megapixeln ist gegenüber<br />

gewöhnlichem Full HD mit 2 Megapixeln schärfer<br />

und somit wesentlich genauer, auch der erweiterte<br />

Farbraum spielt eine entscheidende Rolle. Insbesondere<br />

bei Nasen-Nebenhöhlen-Operationen gelingt<br />

eine wesentlich bessere Unterscheidung zwischen erkranktem<br />

und gesundem Gewebe, präzise dargestellt<br />

auf einem 55-Zoll Monitor. Durch die Verwendung der<br />

4K-Technologie kann so die OP-Sicherheit und –Qualität<br />

entschieden gesteigert werden.<br />

Für Fragen stehen Ihnen Dr. Bodlaj und sein Team<br />

gerne persönlich zur Verfügung. Besuchen Sie auch<br />

unsere Internetseite für weitere Informationen. Wir<br />

freuen uns darauf, Ihnen helfen zu dürfen!<br />

Ihr kompetenter Spezialist für<br />

• Interventionelle Schlafmedizin &<br />

Schnarchtherapie<br />

• nCPAP Alternative<br />

• Tamponadenfreie Operationen an der Nase<br />

• Minimalinvasive Nasen-Nebenhöhlenchirurgie<br />

• Behandlung des Empty-Nose-Syndroms<br />

• 3D Digitale Volumentomographie<br />

• Refluxdiagnostik<br />

• Belegarzt<br />

• Allergielabor<br />

Kontakt<br />

Dr. med. Robert Bodlaj<br />

Schlaf- und Nasen-Nebenhölenchirurgie<br />

Termine nach Vereinbarung: Tel.: 09571/58 85 • Fax: 09571/94 81 96 • Bamberger Str. 7 • 96215 Lichtenfels<br />

E-Mail: info@schlafmedizin-praxis.de • Internet: www.schlafmedizin-praxis.de<br />

41


GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

GESUND ESSEN<br />

UND TRINKEN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

GESUND ESSEN UND TRINKEN<br />

DER BAUSTEIN FÜR EIN VITALES LEBEN<br />

Mediterrane Kost, frisch und abwechslungsreich,<br />

versorgt uns mit den wichtigsten Bausteinen, Vitaminen<br />

und Ballaststoffen. Hühnchen, Fisch, mageres<br />

Fleisch und Soja sind wichtige Eiweißlieferanten.<br />

Obst, Gemüse, gesunde Fette und Öle,<br />

Nüsse, sowie stoffwechselaktive Gewürze sollten<br />

ebenfalls häufig gegessen werden. Vollkornprodukte,<br />

Nudeln, Reis, Kartoffeln und zuckerarme<br />

Müslis bringen wichtige Energie als Kohlenhydrate.<br />

Verzichten Sie auf Weißmehlprodukte. Achten<br />

Sie auf gesunde Salze wie Himalayasalz oder Bergkernsalz.<br />

Achten Sie auf sich und Ihrer Ernährung.<br />

Der Mensch ist was er isst, in diesen Worten steckt<br />

viel Wahrheit. Es ist nicht nur für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. Es steigert<br />

auch Ihr allgemeines Wohlbefinden.<br />

Wer leicht und frisch isst, der fühlt sich auch so.<br />

42 42


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

GESUND HEISST AUCH:<br />

RICHTIG ESSEN<br />

Gesunde Ernährung hängt nicht nur von der ausgewogenen<br />

Zusammenstellung der Lebensmittel,<br />

ebenso von der Berücksichtigung des individuellen<br />

Energiebedarfs, sowie vom sinnvollen Essverhalten<br />

ab. Ein wesentlicher Faktor für die Menge der benötigten<br />

Nahrung ist die individuelle körperliche Betätigung.<br />

Nach wie vor ist zu beobachten, dass Menschen<br />

mit vorwiegend sitzender Tätigkeit genau soviel essen<br />

wie Schwerarbeiter. Auf diese Weise entstehen<br />

Übergewicht und dessen gesundheitsschädlichen<br />

Folgen. Bei leichten Tätigkeiten wird eine Energiezufuhr<br />

von etwa 1.500 Kilokalorien pro Tag empfohlen,<br />

bei schwerer körperlicher Arbeit doppelt so viel.<br />

Kein Stress beim Essen<br />

Ruhe und Regelmäßigkeit sind bei der Nahrungsaufnahme<br />

wichtig. Hektik und Stress beim Essen beeinträchtigen<br />

die Verdauung, so dass der Körper die<br />

Nährstoffe nicht richtig verarbeiten kann. Auch die<br />

Regelmäßigkeit der Mahlzeiten unterstützt ein gesundes<br />

Essverhalten. Werden drei größere Mahlzeiten<br />

auf kleinere Portionen gleichmäßig über den Tag verteilt,<br />

wird der Körper konstant mit Energie versorgt.<br />

Dies ermöglicht eine über den ganzen Tag gleichmäßige<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Weniger Fett und Zucker<br />

Unregelmäßiges Essen oder der Ersatz von ausgewogenem<br />

Essen durch zucker- und fetthaltige Snacks<br />

können einen schwankenden Blutzuckerspiegel, Müdigkeit,<br />

Antriebslosigkeit, einen schlechten <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />

und Gewichtszunahme zur Folge haben.<br />

Besonders die „kleinen“ Zwischenmahlzeiten enthalten<br />

häufig zu viel Fett und Zucker. Werden solche<br />

Snacks im Übermaß verzehrt, schädigen sie nicht nur<br />

die <strong>Gesundheit</strong> , sondern verderben auch den Appetit<br />

auf die Hauptmahlzeiten.<br />

Ganz wichtig: Trinken<br />

Darüberhinaus ist regelmäßiges<br />

und ausreichendes Trinken<br />

wichtig für die ausgewogene<br />

Ernährung. Das Trinken reinen<br />

Wassers ist der preiswerteste<br />

und wirkungsvollste Weg um<br />

den Körper mit Flüssigkeit zu<br />

versorgen. Gemüse- und verdünnte<br />

Fruchtsäfte sowie Kräutertees<br />

sind geschmackvolle<br />

Alternativen. Ohne genügend<br />

Wasserzufuhr trocknet der<br />

Körper aus und kann in einen<br />

lebensbedrohlichen Zustand<br />

kommen.<br />

43


GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

Gesunde<br />

Ernährung.<br />

Heute.<br />

ANZEIGE<br />

Frisches Obst, knackiges Gemüse,<br />

köstliche Nüsse und kraftvolle Superfoods –<br />

das ist gesunde Ernährung heute.<br />

Hochleistungsmixer mit der Vakuumpumpe<br />

von bianco di puro holen mehr aus diesen<br />

Zutaten. Mehr Vitamine, mehr Geschmack,<br />

mehr Energie. Ein 2 PS starker Motor mixt<br />

alles superfein, sodass die wertvollen<br />

Rohkost-Vitalstoffe perfekt aufgeschlossen<br />

werden und unser Körper sie optimal<br />

aufnehmen kann.<br />

bianco di puro. we take care.<br />

PATTO<br />

Ganz besonders besonders.<br />

• 8 Automatikprogramme u.a. für Grüne<br />

Smoothies, warme Suppen Eiscreme,<br />

Frozen Yoghurt und vielem mehr!<br />

• Schnelle und einfache Zubereitung<br />

i n k l<br />

. Va k u u m P u m p e<br />

Erhältlich in den Farben<br />

SET<br />

599,- * €<br />

P R E<br />

I S<br />

TESTURTEIL<br />

Haus & Garten Test<br />

Endnote 1,2<br />

sehr gut<br />

bianco di puro<br />

patto<br />

Kraftvolles Design-Highlight<br />

mit viel Zubehör<br />

Im Test: Hochleistungsmixer<br />

August 2<strong>01</strong>7 · www.hausgartentest.de<br />

HAUS & GARTEN TESTURTEIL SEHR GUT, AUSGABE AUGUST 2<strong>01</strong>7<br />

FAZIT: „bianco di puro hat es mit dem patto geschafft: auch für Heimanwender liefern die Kölner<br />

praktisch einen Profi-Powerblender, der keine Wünsche offen lässt. Schnell (32.000 U/min.), stark<br />

(1.400 Watt) und leise zugleich sticht das Gerät haushoch wie ein Leuchtturm aus dem Markt hervor.“<br />

Erleben Sie Ihren TEST-Sieger persönlich in unserem Shop in Köln-Ehrenfeld. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Kostenfreie Parkplätze direkt vor der Eingangstür.<br />

bianco di puro GmbH & Co.KG • Maarweg 255 • D-50825 Köln • T 0221 50 80 800 • info@biancodipuro.com • www.biancodipuro.com<br />

* inkl. 44gesetzlicher MwSt. Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten. Solange der Vorrat reicht.


ANZEIGE<br />

GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

care.<br />

pumpe<br />

freshness in.<br />

Zum Frühlingsbeginn bekommen wir wieder<br />

vermehrt Lust auf frisches aus der Pflanzenwelt.<br />

Smoothies eignen sich perfekt als gesunde<br />

Mahlzeiten für zwischendurch. Sie<br />

sind einfach und schnell zubereitet und<br />

versorgen den Körper mit lebenswichtigen<br />

Vitaminen, Enzymen, Proteinen und Fetten.<br />

Die meisten Nährstoffe reagieren jedoch<br />

empfindlich auf Licht, Sauerstoff oder Hitze<br />

oder sind wasserlöslich. Beim Mixen ist<br />

insbesondere die Sauerstoffempfindlichkeit<br />

von beispielsweise Vitamin C das Problem.<br />

Denn während des Mixvorganges wird Sauerstoff<br />

eingewirbelt, welcher mit dem zerkleinerten<br />

Mixgut reagiert – Oxidation findet<br />

statt. Durch die Oxidation verfärbt sich das<br />

Obst und Gemüse nicht nur bräunlich, wie<br />

bei einem aufgeschnittenen Apfel, sondern<br />

werden auch die empfindlichen Vitamine<br />

brandneuen<br />

pe erzeugen Sie<br />

n Mixbehälter in<br />

chnelle ein<br />

es verhindert die<br />

hrer Lebensmitdes<br />

Mixvorganarten<br />

Sie sattere<br />

ie ein ganz<br />

hmackserlebnis.<br />

l mit allen bianco<br />

ngsmixern.<br />

AIR OUT.<br />

FRESHNESS IN.<br />

BEST-<br />

SELLER<br />

angegriffen. Diese bauen sich schneller ab,<br />

wodurch der Smoothie an Nährstoffdichte<br />

verliert. Diesem Problem hat sich der Mixerhersteller<br />

bianco di puro nun angenommen<br />

und eine Vakuumpumpe auf den Markt gebracht,<br />

die mit allen bianco Hochleistungsmixern<br />

kompatibel ist. Die Pumpe entfernt<br />

vor dem Mixvorgang die Luft aus dem Behälter,<br />

so dass die Zutaten anschließend im<br />

Vakuum gemixt werden. Durch den stark<br />

reduzierten Sauerstoffgehalt findet kaum<br />

Oxidation statt, die Zutaten werden so nährstoffschonend<br />

wie möglich verarbeitet. Der<br />

Unterschied zum herkömmlichen Smoothie<br />

ist sicht- und schmeckbar: die im Vakuum<br />

erzeugten Smoothies erstrahlen in leuchtenden<br />

Farben und schmecken tatsächlich noch<br />

besser. So kann der Frühling kommen!<br />

Smoothies<br />

von<br />

Die Handhabung der Pumpe ist kinderleicht: Sie wird auf den befüllten<br />

Behälter aufgesetzt und vakuumiert auf Knopfdruck und in Sekundenschnelle.<br />

Während des Vakuumierens wechselt die Anzeige der Pumpe<br />

von rot zu grün. Ist sie komplett grün, ist das Vakuum erzeugt und der<br />

Mixvorgang kann gestartet werden.<br />

Erhältlich in 10 Farben:<br />

KONTAKT<br />

bianco di puro GmbH & Co. KG<br />

Maarweg 255<br />

SETPREIS*<br />

50825 Köln<br />

Tel.: 0221/508080-0<br />

499,-<br />

Fax: 0221/508080-10 €<br />

E-Mail. info@biancodipuro.com<br />

www.biancodipuro.com<br />

45


BESSER SENIOREN SEHEN<br />

BESSER<br />

SEHEN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

ANZUSCHAUEN IST FREILICH IN<br />

KUNST UND LEBEN DAS HÖCHSTE<br />

Das wusste auch Friedrich Hebbel (1813-1863).<br />

Lasereingriffe boomen unverändert. Das Onlineportal<br />

Statista rechnet für 2<strong>01</strong>7 mit 143.000 Laser-OPs,<br />

die Menschen dauerhaft von ihrer Fehlsichtigkeit<br />

befreien sollen. Der potenzielle Markt<br />

ist gigantisch: Über 60 Prozent der Erwachsenen<br />

sind fehlsichtig. Es gibt zahlreiche Gründe für die<br />

Laserlust der Deutschen: kein rumgesuche nach<br />

den Kontaktlinsen, keine beschlagene Brille, wenn<br />

man aus der Kälte kommt, sofortige Klarsicht<br />

nach dem Aufwachen. Eines jedoch sollte man<br />

bedenken: Bei den Operationen geht es um nicht<br />

weniger als um das Augenlicht. Der Chirurg sollte<br />

also sorgfältig ausgesucht sein. Studien zeigen:<br />

Je erfahrener und routinierter ein Arzt die Lasermethoden<br />

beherrscht, umso seltener treten Probleme<br />

auf. Die Suche nach einem qualifizierten Arzt<br />

wird dem Patienten schwer gemacht. Eine spezielle<br />

Facharztausbildung oder verlässliche Qualitätszertifikate<br />

gibt es nicht.<br />

46


ANZEIGE<br />

BESSER SEHEN<br />

IHRE AUGEN IM BLICK: DIE VERSORGUNGS-<br />

ZENTREN DER OBER SCHARRER GRUPPE IN DER<br />

METROPOLREGION<br />

In kaum einem medizinischen Fachgebiet<br />

schreitet die Entwicklung so rasant voran<br />

wie in der Augenheilkunde und Augenchirurgie.<br />

Modernste Diagnostik bei Erkrankungen<br />

des Auges und in der Vorsorge<br />

sowie internationale Standards in der<br />

Therapie, sind Eckpunkte der ärztlichen<br />

Tätigkeit. Neben den Medizinischen Versorgungszentren<br />

in Nürnberg und Fürth<br />

gehören zahlreiche Filialen im Großraum<br />

zu diesem umfassenden Netzwerk.<br />

Augenärztliche Komplettversorgung<br />

auf höchstem Niveau<br />

An den Standorten Nürnberg und Fürth<br />

wird das komplette Spektrum der modernen<br />

Augenheilkunde und Augenchirurgie<br />

angeboten: Eine umfangreiche und kompetente<br />

augenärztliche Beratung und Behandlung,<br />

sowie das komplette operative<br />

Spektrum (Grauer Star, Grüner Star, Makuladegeneration,<br />

Netzhaut-Glaskörper-<br />

Erkrankungen uvm.) in Verbindung mit<br />

hochmoderner Diagnostik bieten höchsten<br />

Patientennutzen.<br />

Nahe am Patienten<br />

Für die ärztlichen Leiter Prof. Krause und<br />

Dr. Stephan Fröhlich in Nürnberg sowie<br />

Dr. Thomas Will und Sandra Finck in<br />

Fürth ist die Nähe zum Patienten enorm<br />

wichtig. Ein schnelles „Guten Tag und auf<br />

Wiedersehen“ gibt es nicht. Jeder Patient<br />

wird individuell und umfassend versorgt.<br />

Das MVZ in Fürth ist sozusagen das<br />

„Stammhaus“ der Ober Scharrer Gruppe.<br />

Die Namensgeber, Dr. Manuel Ober und<br />

Dr. Armin Scharrer, haben hier vor vielen<br />

Jahren den Grundstein für ein Erfolgsunternehmen<br />

gelegt, das sich jedoch eine<br />

familiäre Atmosphäre bewahrt hat. Viele<br />

Innovationen in der Augenheilkunde nahmen<br />

dort ihren Anfang.<br />

Heute ist die Ober Scharrer Gruppe einer<br />

der führenden Anbieter im Bereich<br />

der Augenheilkunde mit Schwerpunkt<br />

Augenchirurgie und an 52 Standorten in<br />

Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen,<br />

davon 20 OP-Zentren,<br />

sowie einem Plankrankenhaus und mehreren<br />

stationären Belegabteilungen in<br />

Deutschland präsent.<br />

Über 180 Ärzte kümmern sich mit höchster<br />

Kompetenz um das Wohl von jährlich<br />

über 500.000 Patienten.<br />

Unser Netzwerk im Großraum<br />

• Filialen: Nürnberg Maxfeld,<br />

Nürnberg Röthenbach,<br />

Nürnberg Mögeldorf<br />

• Euro-Augenlaserklinik Fürth<br />

• Augenabteilung am Klinikum Fürth<br />

• MVZ Roth und die Belegabteilung<br />

an der Kreisklinik Roth<br />

MVZ Nürnberg<br />

Neumeyerstraße 48/46<br />

90411 Nürnberg<br />

Telefon 0911 580548 - 0<br />

mvznuernberg@osg.de<br />

MVZ Fürth<br />

Moststr. 12<br />

90762 Fürth<br />

T 0911 77982 - 0<br />

mvzfuerth@osg.de<br />

www.osg.de<br />

47


ZAHNGESUNDHEIT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

TÄGLICHE ZAHNPFLEGE UND MUND-<br />

HYGIENE SCHÜTZEN VOR PARODONTITIS<br />

Die Hauptaufgaben des Zahnhalteapparats (Parodontium) bestehen in der Verankerung des Zahns im<br />

Kieferknochen, in der Dämpfung der Kaukräfte, der Abwehr äußerer Schadstoffe und der Trennung<br />

zwischen der bakteriellen Besiedlung der Mundhöhle und der Zahnwurzel. Deshalb ist die tägliche<br />

Mundhygiene und Zahnpflege so wichtig, um Entzündungen des Zahnhalteapparats zu vermeiden.<br />

Auslöser für Parodontitis<br />

Die Parodontitis ist eine akute entzündliche, durch<br />

bakterielle Zahnbeläge verursachte Erkrankung des<br />

Zahnhalteapparats. Die Ursache für den Zahnbelag<br />

ist in allen Fällen eine unzureichende Mundhygiene.<br />

Eine Parodontitis kommt bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen<br />

gehäuft vor, wenn die Patienten außerdem<br />

die Zahnpflege nachlässig handhaben. Vor<br />

allem bei einer schlecht eingestellten Zuckerkrankheit<br />

(Diabetes mellitus) fördert der erhöhte Blutzuckerspiegel<br />

des Patienten sowohl in der Taschenflüssigkeit<br />

als auch im Speichel das Bakterienwachstum.<br />

In Entwicklungsländern führt die Eiweißmangelkrankheit<br />

Kwashiorkor zu einer Parodontose.<br />

Seltene Ursachen<br />

Sehr selten tritt heute ein Vitamin-C-Mangel (Skorbut)<br />

als Ursache dieser Erkrankung auf. Vor allem bei Kindern<br />

kann auch eine Erstinfektion mit Herpes simplex<br />

(Lippen- und Mundherpes zu einer sehr schmerzhaften<br />

Form der Parodontitis führen. Auch bei AIDS-Patienten<br />

kommt es zu entzündlichen Prozessen des<br />

Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Sie werden<br />

druch die zahlreichen Infektionen, die bei dieser<br />

Imunsschwächeerkrankung durch typische Erreger<br />

auftreten, ausgelöst.<br />

Folgen der Parodontitis<br />

Wird die Parodontitis nicht ausreichend behandelt<br />

und ihr nicht vorgebeugt – hier steht, neben der professionellen<br />

Zahnreinigung, die tägliche und sorgfältige<br />

Zahn- und Mundpflege im Vordergrund- wird<br />

die eitrige Entzündung chronisch (Parodontose). Es<br />

kommt zu einer mangelhaften Verankerung der Zähne<br />

im Kiefer und zu Zahnausfall.<br />

48


ANZEIGE<br />

ZAHNGESUNDHEIT<br />

X<br />

Kategorie | Muster<br />

Schmerzfreies<br />

Bohren<br />

Schmerzfreies Bohren<br />

mit Licht<br />

mit Licht<br />

Ca. 10 Millionen Menschen leiden unter panischer angst vorm Zahnarzt. Vor allem<br />

der Bohrer, und bei manchen allein schon das Geräusch eines Bohrers, ruft bei<br />

vielen Menschen angst hervor. Dank eines Lasersystems muss das heute allerdings<br />

nicht mehr sein. Die Zahnarztpraxis Fiedler aus nürnberg hat sich auf dieses Verfahren<br />

spezialisiert.<br />

Arbeiten ohne schmerzhaftes Bohren!<br />

Das laute Pfeifgeräusch, die schmerzhafte Betäubung – dank der modernen technologie<br />

können wir heute bei vielen Behandlungen auf den üblichen Bohrer verzichten.<br />

In der Zahnarztpraxis Fiedler aus nürnberg wird mit dem wassergekühlten Erbium-Laser<br />

gearbeitet. Schmerzhafte Behandlungen werden so vermieden. Dadurch<br />

eignet sich die Behandlung mit dem Laser besonders für Kinder, angstpatienten und<br />

alle Personen mit mehr oder weniger ausgeprägter angst vor dem Zahnarzt. Erleben<br />

Sie Ihren Zahnarztbesuch einmal anders als gewohnt. Eine ganz neue Erfahrung, die<br />

nicht nur empfindliche Menschen zu schätzen wissen!<br />

Ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten<br />

Während einer Behandlung können angstpatienten in der Zahnarztpraxis<br />

Fiedler von einer kompetenten wingwave®-therapeutin unterstützt werden. Die<br />

WingWave®-therapie ist eine spezielle art von Coaching, die gerade bei Zahnarztbehandlungsangst<br />

sehr erfolgreich praktiziert wird. Wahlweise können auch<br />

alle Behandlungen gemeinsam mit den erfahrenen Partnern aus dem anästhesienetzwerk<br />

in den Räumen der Zahnarztpraxis durchgeführt werden.<br />

Einblick in unser Leistungsspektrum:<br />

• sanfte und nahezu<br />

schmerzfreie Behandlung<br />

• unangenehme Bohrgeräusche<br />

werden vermieden<br />

• gleichzeitige Abtötung aller<br />

Keime und Bakterien<br />

• Einsatz auch an Stellen, die mit<br />

herkömmlichen Maßnahmen nicht<br />

zu erreichen sind<br />

• beim chirurgischen Einsatz weniger<br />

Blutung, schnellere Wundheilung<br />

und feinere nähte<br />

• für viele Behandlungen anwendbar<br />

• ermöglicht angstfreie Besuche<br />

und Zahnbehandlungen<br />

Hätten Sie auch gerne ein dauerhaft<br />

strahlendes Lächeln ohne Schmerzen?<br />

Die Zahnärzte Tilmann und Sebastian<br />

Fiedler & das Team freuen sich auf Sie!<br />

Gemeinsam erarbeitet das Team<br />

mit Ihnen einen Weg zu einem<br />

gesunden Lächeln!<br />

Um Ihnen bestmöglichen helfen zu<br />

können, beinhaltet das ganzheitliche<br />

Konzept der Praxis eine moderne,<br />

kompetente und äußerst aufmerksame<br />

Behandlung. Der effiziente Einsatz modernster<br />

technik sowie eine hochmoderne<br />

sanfte Lasertechnik ermöglichen<br />

es, Sie in allen Bereichen der Zahnmedizin<br />

optimal zu versorgen. Dazu gehört<br />

vor jeder Behandlung ein ausführliches<br />

Beratungsgespräch mit Ihrem behandelnden<br />

arzt!<br />

KontaKt<br />

Zahnarztpraxis Fiedler<br />

X<br />

Fleischmannstraße 18<br />

90419 nürnberg<br />

Kategorie | Muster<br />

tel: +49 (0) 911 / 333818<br />

fax: +49 (0) 911 / 335971<br />

Schmerzfreies Bohren<br />

mit Licht<br />

mail: info@zahnarztfiedler.de<br />

web: www.zahnarztfiedler.de<br />

Ca. 10 Millionen Menschen leiden unter panischer angst vorm Zahnarzt. Vor allem<br />

der Bohrer, und bei manchen allein schon das Geräusch eines Bohrers, ruft bei<br />

vielen Menschen angst hervor. Dank eines Lasersystems muss das heute allerdings<br />

nicht mehr sein. Die Zahnarztpraxis Fiedler aus nürnberg hat sich auf dieses Verfahren<br />

spezialisiert.<br />

Einblick in unser Leistungsspektrum:<br />

• sanfte und nahezu<br />

schmerzfreie Behandlung<br />

• unangenehme Bohrgeräusche<br />

49


UNTERHALTUNG<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Trinken Sie sich gesund! Wir verlosen 1 Hochleistungsmixer<br />

von bianco di puro sowie 500 € in bar. Viel Spaß und viel<br />

Erfolg beim Rätseln, wünscht Ihnen Ihr Team zur <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Bitte senden Sie uns das Lösungswort bis zum<br />

31.07.<strong>2<strong>01</strong>8</strong> per E-Mail mit dem Betreff „Rätsel“<br />

und mit Ihren Kontaktdaten an folgende E-Mail-<br />

Adresse: info@zurgesundheit.press.<br />

Oder auf dem Postweg an:<br />

S&A Verlag e.K.<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

Telefonnummer<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine<br />

Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnahme-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag e.K.<br />

behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />

Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />

50


Mit dem natürlic hohen Hydrogencarbonat-Gehalt<br />

von 1.846 mg/l neutralisiert Staatl. Fachingen STI L<br />

überschü sige Säure im Magen und unterstützt<br />

so die Säure-Basen-Balance. Angenehm im<br />

Geschmack leistet es damit einen wertvo len<br />

Beitrag zu einem gesunden, unbeschwerten Leben.<br />

Haben Sie Fragen<br />

zu St atl. Fachingen?<br />

08 0 - 100 81 56<br />

(gebührenfrei)<br />

ANZEIGE<br />

PATIENT<br />

SUCHT<br />

ARZT!<br />

„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ ist das ideale Medium für<br />

Mediziner, um sich dem gesundheitsbewussten<br />

Nürnberger zu präsentieren. Der ausgewählte<br />

Mix aus Hochglanzmagazin und online<br />

Marketing bringen den gewünschten Erfolg!<br />

Bei der Planung einer Präsentation in unserem<br />

Magazin stehen wir Ihnen gerne zur Seite.<br />

CHIRURGIE<br />

ANZEIGE<br />

Ausgabe <strong>Süd</strong> 2/2<strong>01</strong>7<br />

SCHMERZFREIES BOHREN MIT LICHT<br />

DIE ZAHNÄRZTE TILMANN UND SEBASTIAN FIEDLER<br />

Alles über den Einsatz sanfter Lasertechnik in allen<br />

Zahnbereichen erfahren Sie auf Seite 35<br />

12/13 Orthopädie<br />

Orthopädie<br />

23<br />

Dr. Bachmeier<br />

Bemer Group<br />

33 Besser Sehen<br />

37<br />

Gefäßmedizin<br />

Gesund Essen<br />

& Trinken<br />

Natürlich wirksam<br />

bei Sodbrennen.<br />

Anwendungsgebiete: St atl. Fachingen STI L regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbre nen. Es fördert die Harnau scheidung bei Harnwegserkrankungen,<br />

beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etike t<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>3. Fachingen Heil- und Mineralbru nen GmbH · Bru nenstraße 1 · 65626 Fachingen · w.fachingen.de<br />

26/27 Sucht<br />

39<br />

Nescure<br />

Neurotronics<br />

Gesund Essen<br />

& Trinken<br />

Psychische<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Orthopädie<br />

Ober Scharrer Gruppe Fachingen<br />

bianco di puro<br />

Kliniken Dr. Erler<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong> 02/2<strong>01</strong>7_<strong>Süd</strong>.indd 1 31.07.17 13:42<br />

30<br />

43<br />

1<br />

Kontakt<br />

S&A Verlag e.K., Hugo-Eckener-Str. 29, 50829 Köln<br />

Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 20, Fax: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 21<br />

druck@zurgesundheit.press, www.zurgesundheit.press<br />

51


WIR PRÜFEN IHR EINSPARPOTENZIAL! KOSTENLOS & UNVERBINDLICH! SPRECHEN SIE UNS AN!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!