Zur Gesundheit 2018-01 Köln
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Ausgabe Köln 1/<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />
ZUKUNFTSWEISENDE TECHNIK AUF ERFOLGSKURS<br />
KÖLNER PROFESSORIN BEKÄMPFT HIRNERKRANKUNGEN<br />
Alles über die Therapien von<br />
Frau Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ab Seite 14<br />
22/23<br />
Praxiskliniken<br />
27<br />
Reha<br />
33<br />
Gefäßmedizin<br />
48/49<br />
Onkologie<br />
Klinik LINKS VOM RHEIN<br />
PubliCare<br />
BEMER Group<br />
IOZK Klinik<br />
52/53<br />
Onkologie<br />
56/57 Onkologie<br />
65<br />
Schlaf<br />
72/73 Zahnmedizin<br />
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Rhein-Erft<br />
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Ausgabe Köln 1/<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />
KÖLNER PROFESSORIN BEKÄMPFT HIRNERKRANKUNGEN<br />
Alles über die Therapien von<br />
Frau Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ab Seite 14<br />
Praxiskliniken<br />
Klinik LINKS VOM RHEIN<br />
Onkologie<br />
Darm- und Pankreaszentrum<br />
Rhein-Erft<br />
Reha<br />
PubliCare<br />
Stortz<br />
Gefäßmedizin<br />
BEMER Group<br />
Schlaf<br />
Dr. med. Bodlaj<br />
IOZK Klinik<br />
Onkologie<br />
topDentis Cologne MVZ<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />
Neue Perspektiven<br />
für <strong>Gesundheit</strong> und<br />
Wohlbefinden<br />
Vertrieb :<br />
Lesezirkel West<br />
(900 000 Leserkontakte)<br />
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Auflage:<br />
30.000 Exemplare<br />
Verlag:<br />
S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />
Hugo-Eckener-Str. 29<br />
50829 Köln<br />
Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 22<br />
Fax: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 21<br />
info@zurgesundheit.press<br />
www.zurgesundheit.press<br />
www.sunda.press<br />
Chefredaktion:<br />
Philipp Jamjoom<br />
Aydin Aroma<br />
Redaktion:<br />
Richard Wachmann<br />
Bernd Ferber<br />
Grafik / Design:<br />
Heike Rödder, Rödderdesign, Köln<br />
Druck:<br />
YesPrint, Robert-Perthel-Straße 14A, 50739 Köln<br />
Copyright:<br />
Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />
auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />
honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Bildnachweis:<br />
Bilder von Fotolia auf folgenen Seiten: 6, 9, 12, 14, 15, 16, 18, 20,<br />
21, 26, 28, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 42, 46, 48, 49,<br />
51, 54, 55, 56, 58, 59, 62, 64, 65, 66, 70, 71, 74, 78<br />
Seite 44: Deutsche Venen-Liga e.V.<br />
ZUKUNFTSWEISENDE TECHNIK AUF ERFOLGSKURS<br />
22/23<br />
52/53<br />
27<br />
56/57 Onkologie<br />
33<br />
65<br />
48/49<br />
72/73 Zahnmedizin<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
immer mehr Menschen erkennen<br />
die Bedeutung der Gesunderhaltung<br />
und der Krankheitsvorbeugung<br />
für die Beibehaltung oder<br />
sogar Steigerung ihrer Lebensqualität.<br />
Aus ihrer Tradition heraus<br />
beschäftigt sich die Schulmedizin<br />
allerdings meist erst mit<br />
Krankheitsgeschehnissen, nachdem<br />
diese aufgetreten sind. Be-<br />
Miriam Jamjoom<br />
reits in den letzten Jahren hat auch hier ein Umdenken<br />
stattgefunden, und es wird immer mehr Gewicht auf<br />
die Vorbeugung von Erkrankungen gelegt. Jeder Einzelne<br />
trägt in hohem Maße selbst die Verantwortung<br />
für die frühzeitige Erstellung einer Diagnose bei auftretenden<br />
Beschwerden oder körperlichen Auffälligkeiten.<br />
Voraussetzung ist die Wahrnehmung und Beobachtung<br />
des eigenen Körpers und seiner Funktionen,<br />
verschiedene einfache Selbstuntersuchungen wie das<br />
Abtasten der Brust bei der Frau und die auch regelmäßige<br />
Inanspruchnahme der von den Krankenkassen<br />
finanzierten Vorsorgeuntersuchungen. Denn je früher<br />
eine Diagnose erstellt werden kann, desto höher liegen<br />
im Allgemeinen die Heilungschancen. Dennoch ist<br />
es oft nicht einfach zu entscheiden, welche Maßnahmen<br />
zur Vorbeugung für den Einzelnen am sinnvollsten<br />
sind – nicht zuletzt aufgrund der enormen Menge an<br />
Informationen, die heute jedem Menschen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Die uralte Idee, kranke Menschen durch die Aktivierung<br />
der Selbstheilungskräfte des Körpers genesen zu<br />
lassen, erfreut sich derzeit insbesondere in den Industrieländern<br />
einer wachsenden Wertschätzung. Einer<br />
der Gründe für die steigende Nachfrage nach naturheilkundlichen<br />
oder ganzheitlichen Heilmethoden ist<br />
sicher, dass die Schulmedizin trotz großer Erfolge häufig<br />
auch an ihre Grenzen stößt. Dies ist der Fall bei den<br />
zunehmenden Allergien und chronischen Erkrankungen.<br />
„Wer heilt, hat Recht.“<br />
Diese einfache Formel sollten Sie immer bei Ihren<br />
Überlegungen berücksichtigen. Das Redaktionsteam<br />
von „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ wünscht Ihnen, dass Sie immer<br />
die richtige Wahl treffen.<br />
Ihre Redaktion „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“<br />
3
INHALT XXX<br />
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Orthopädie<br />
07 OP-Techniken beim Bandscheibenvorfall<br />
07 Stella Luise Arndt Die Fußretter _ Aktive Hilfe für gestresste Füße<br />
08 Orthotech Idealer Prophylaxeschuh für Diabetiker und Rheumatiker<br />
09 Füße tragen uns durchs Leben<br />
10 Privatklinik Eberl Bad Tölz<br />
11 INOVAMED Partner der Medizin<br />
Gesunder Rücken<br />
12 Bischoff Kein russisch Roulette beim Matrazenkauf!<br />
13 Aktion Gesunder Rücken e.V. Rückenschmerzen sind zur Volkskrankeit geworden<br />
Chirurgie<br />
14 Mit Stromimpulsen das Hirn beeinflussen<br />
16 Universität Köln, Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie Hirn-OP an Kölner Uniklinik<br />
18 Universität Köln, Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie Der Schmerzschrittmacher<br />
20 Zukunftsweisende OP-Technik: MIC – „Minimalinvasive Chirurgie“<br />
Praxiskliniken<br />
22 Klinik LINKS VOM RHEIN Medizinstandort im Kölner Süden<br />
Reha<br />
24 Inklusion in Perfektion RBC Köln 99ers<br />
25 PubliCare Auf alles vorbereitet<br />
25 Physiokonzept Köln Praxis für Sportphysiotherapie Das Team für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />
26 Hilfe zur Alltagsbewältigung und Wiedereingliederung<br />
27 PubliCare Es muss nicht „in die Hose gehen“ ...,<br />
Senioren<br />
29 PeopleCare24 GmbH Fürsorge und Betreuungshilfe<br />
30 Wohnperspektiven für Senioren<br />
30 PROMEDICA PLUS Fürsorgliche Rund-um-Betreuung und Pflege daheim – statt Heim.<br />
31 Monika Hoffmanns Seniorenhilfe Trautes Heim ...<br />
Gefäßmedizin<br />
33 BEMER Group Mit Physikalischer Gefäßtherapie gegen Mikrozirkulationsstörungen<br />
34 Therapie bei Krampfadern<br />
35 Venenbeschwerden und Ihre Ursachen<br />
36 Centrum für Gefäßmedizin und Venenchirurgie Dr. med. Mete Camci<br />
Kompetenz und Erfahrung auf höchstem Niveau<br />
38 Der große Venen-Test<br />
39 Venen-Knigge<br />
40 Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz<br />
Der Einsatz von modernen Katheterverfahren bei der Behandlung von Krampfadern<br />
42 Hernienzentrum Rudolfplatz Ambulante Leistenchirurgie im Hernienzentrum am Rudolfplatz<br />
44 Deutsche Venen-Liga e.V. Schonende Operationsmethoden für ältere Menschen mit Krampfadern<br />
45 VSK VENENSTUDIO KÖLN GMBH Mit Herz und Sachverstand ...<br />
4
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INHALT XXX<br />
Onkologie<br />
47 Vorwort Dr. Wilfried Stücker<br />
48 IOZK Klinik AG Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />
50 MSP – Medizinische Planungssysteme GmbH Patientensicherheit bei Chemotherapien –<br />
systematisch steigern<br />
51 Risikofaktoren für Darmkrebserkrankungen<br />
52 Darm- und Pankreaszentrum Rhein-Erft Zertifizierte Kompetenz unter einem Dach<br />
54 Prostatakrebs: Ursachen und Symptome<br />
55 Bei Chemotherapie: Mit gesunder Ernährung Begleiterscheinungen lindern<br />
55 Naturheilpraxis Peter Weber Selbstverteidigung gegen Krebs<br />
56 Stortz Die beste Hilfe ist es, verstanden zu werden.<br />
58 33. Deutscher Krebskongress in Berlin<br />
59 Behandlungsformen bei Brustkrebs<br />
59 Atelier für Zweithaar Selbstbewusst durch einen schwere Zeit<br />
60 IDEAL Lebensversicherung a.G. Krebserkrankung schreckt Deutsche mehr als der Tod<br />
Psychische <strong>Gesundheit</strong><br />
63 Psychotherapie<br />
63 neurotronics Optimieren Sie Ihre mentale Leistungsfähigkeit<br />
63 Valere Privatklinik<br />
Innovatives Psychosomatisches Behandlungskonzept – Intensive Kurzzeittherapie<br />
Schlaf<br />
65 Dr. med. Robert Bodlaj Modernste Medizintechnik sorgt für Ruhe im Schlafzimmer<br />
Gesund Essen und Trinken<br />
66 Stadt Köln Vielfalt genießen<br />
67 Gesund heisst auch: richtig essen<br />
68 bianco di puro GmbH & Co. KG Air out. Freshness in.<br />
Zahngesundheit<br />
70 Karies und die Folgen<br />
71 Tägliche Zahnpflege und Mundhygiene schützen vor Parodontitis<br />
72 topDentis Cologne MVZ Woran erkennt man einen guten Zahnarzt?<br />
Wellness<br />
75 Claudius Therme <strong>Gesundheit</strong>, Erholung und Genuß mitten im Rheinpark<br />
76 Carolus Thermen Sanus per Aquam – Gesund durch Bad Aachener Mineral-Thermalwasser<br />
77 Wellness Knigge<br />
77 Sparkasse KölnBonn Dabeisein ist einfach.<br />
Unterhaltung<br />
78 Kreuzworträtsel<br />
5
ORTHOPÄDIE<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
DIE ORTHOPÄDIE<br />
BEGLEITET:<br />
VON DER WIEGE<br />
BIS ZUR BAHRE<br />
Schon bei den Hippokratikern wurden deformierte<br />
Gelenke behandelt. Der Ausdruck Orthopäde,<br />
fand aber erst seine Verbreitung 1741 durch einen<br />
Pariser Kinderarzt namens Nicolas Andry,<br />
der in seinem Werk „Orthopädiea“ den Orthopäden<br />
mit einem Gärtner vergleicht der einen Pfahl<br />
an ein krummes Bäumchen schlägt um ihn zu begradigen.<br />
Ein sehr treffendes Beispiel wie ich finde,<br />
sind es doch die Orthopäden, die für den Patienten<br />
bei einer früh erkannten Schiefstellung<br />
einiges tun können. Doch nicht nur junge Patienten<br />
sind es, die heutzutage auf die Hilfe des Orthopäden<br />
angewiesen sind, sondern besonders<br />
auch der ältere Mensch, der unter Gelenkverschleiß<br />
leidet. Der Orthopäde ist heutzutage in<br />
der Lage, fast alle Gelenkerkrankungen zu heilen<br />
oder zumindest eine Verbesserung des Bewegungsapparates<br />
wieder zu erreichen. Selbst<br />
wenn ein Hüftgelenk ersetzt werden muss, sind<br />
die Möglichkeiten in der Endoprothetik vielfältig.<br />
Auf den folgenden Seiten sind wir bemüht,<br />
künftigen Patienten neue Therapien und Behandlungsmethoden<br />
vorzustellen.<br />
6
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ORTHOPÄDIE<br />
OP-TECHNIKEN BEIM<br />
BANDSCHEIBENVORFALL<br />
Die Bandscheiben heißen auch Zwischenwirbelscheiben,<br />
da sie zwischen den Wirbelkörpern liegen und<br />
durch ihre Elastizität die Bewegungen und Belastungen<br />
der Wirbelsäule abfedern. Dauer – insbesondere<br />
Fehlbelastungen der Bandscheiben können einen<br />
Bandscheibenvorfall auslösen. Er ist gekennzeichnet<br />
durch einen plötzlichen, starken Schmerz im Lendenund<br />
Kreuzbereich. Bei der Operation des Bandscheibenvorfalls<br />
kommen heute vor allem drei Techniken<br />
zum Einsatz:<br />
Chemonucleolyse<br />
Bei dieser Technik wird der Bandscheibenkern durch<br />
das Zucker und Eiweiß spaltende Enzym Chimopapain<br />
aufgelöst. Beim wachen Patienten wird unter<br />
lokaler Betäubung und Röntgenkontrolle eine Punktionsnadel<br />
vom Rücken, seitlich in das Zentrum der<br />
erkrankten Bandscheibe eingeführt. Bei einem Bandscheibenvorfall,<br />
der nicht auf andere Therapien reagiert,<br />
kann durch das Einspritzen des Enzyms eine<br />
Volumenverkleinerung und damit eine Druckentlastung<br />
an der Nervenwurzel erreicht werden.<br />
Perkutane Bandscheibenabsaugung<br />
Hier wird die Spitze einer zwei Millimeter dicken Kanüle<br />
im Zentrum der vorgefallenen Bandscheibe platziert, um<br />
nach Ansaugen von Bandscheibengewebe, dieses durch<br />
ein kleines Messer innerhalb der Kanüle abzuschneiden<br />
und mittels eines Wasserstrahls wegzuspülen.<br />
Endoskopische lumbale Bandscheibenoperation<br />
Bei diesem Verfahren wird ein bis zu acht Millimeter<br />
dickes Rohr in das Zwischenwirbelfach eingeführt und<br />
unter Röntgenkontrolle oder mit einer zusätzlich eingeführten<br />
Optik das Bandscheibengewebe mit kleinsten<br />
Fasszangen ausgeräumt, ohne das der Wirbelkanal<br />
eröffnet werden muss. Diese Methode erlaubt<br />
auch die Nutzung eines Lasers zur Bandscheibengewebeverdampfung.<br />
Dieser Laser wird dann über die<br />
Punktionskanüle in das Bandscheibenfach eingeführt.<br />
Durch die Absorption des Laserlichtes wird Hitze frei,<br />
so dass das Bandscheibengewebe entweder gerinnt<br />
oder direkt verdampft. Auch dieses Verfahren dient<br />
dazu, den Gewebedruck zu vermindern, wodurch der<br />
Bandscheibenvorfall zurückweichen kann.<br />
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Füße sind unsere Basis und ohne<br />
sie läuft praktisch nichts. Doch für<br />
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des Bindegewebes und<br />
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7
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Mit der passenden Schuhversorgung können bei Diabetes<br />
oftmals schlimmere Folgeschäden verhindert<br />
werden. Denn gerade die Füße sind bei Diabetikern<br />
besonders sensibel und wenn Druckstellen oder kleine<br />
Wunden durch falsches Schuhwerk entstehen, ist dies<br />
nicht nur unangenehm und behindernd, sondern oftmals<br />
auch die Vorstufe des diabetischen Fußsysndromes.<br />
Tägliche Fußkontrolle und die Wahl des richtigen<br />
Schuhwerks sind zwei der wichtigsten Maßnahmen zur<br />
Risikominderung. Doch während es für den Alltagsbereich<br />
ein vielfältiges Angebot an Bequem- und Komfortschuhen<br />
für Menschen mit empfindlichen Füßen<br />
gibt, sieht das aber gerade im so wichtigen Freizeitund<br />
Sportschuhbereich ganz anders aus: Hier gestaltet<br />
sich mangels Alternativen der Schuhkauf oft als echte<br />
Herausforderung. Dabei ist ausreichende Bewegung<br />
und wenn möglich auch sportliche Betätigung ein<br />
wichtiger Pfeiler der vorbeugenden Diabetestherapie.<br />
Das gleiche gilt bei rheumatischen Erkrankungen:<br />
Klinische Studien belegen, dass Sport nicht nur die<br />
körperliche Fitness verbessert und damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
vorbeugt. Auch auf den Verlauf der<br />
rheumatischen Erkrankung selbst hat regelmäßige Aktivität<br />
einen positiven Einfluss.Genau passend für diese<br />
beiden Zielgruppen bietet die Firma Orthotech GmbH<br />
mit dem Aktiv-Plus einen Sport und Freizeitschuh, der<br />
alle Anforderungen und Schutzfunktionen eines Prophylaxeschuhs<br />
erfüllt. Egal ob der Schuh als Freizeitschuh-<br />
oder als Sportschuh genutzt wird, er bietet alle<br />
Eigenschaften, die sensible Füße brauchen. Das extra<br />
große Vorfußvolumen schützt vor Druckstellen an den<br />
Zehen und bietet dem Fuß insgesamt trotzdem den<br />
notwendigen Halt bei sportlicher Belastung. Zu der<br />
hochwertigen Verarbeitung der Schuhe zählt auch,<br />
dass im Bereich von druckempfindlichen Stellen Nähte<br />
konsequent ausgespart worden sind. Das Fußbett und<br />
die Sohle sind so konstruiert, dass ein gelenkschonendes<br />
Abrollen des Fußes unterstützt wird. Zudem sind<br />
die Schuhe bestens geeignet für die ergänzende individuelle<br />
Einlagenversorgung.<br />
Der Aktiv-Plus bietet damit genau den Komfort und<br />
die Funktionalität, die sich aktive Rheuma- und Diabetespatienten<br />
wünschen, um ihren Freizeit- und Sportaktivitäten<br />
nachgehen zu können.<br />
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Orthotech GmbH<br />
Grubmühl 20, 82131 Gauting – Stockdorf, Tel. +49 89 89 35 87 – 0, Fax +49 89 89 35 87 – 20<br />
info@orthotech-gmbh.de, www.orthotech-gmbh.de<br />
8
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ORTHOPÄDIE<br />
FÜßE TRAGEN UNS DURCHS LEBEN<br />
Jeder Deutsche hat durchschnittlich 13 Paar Schuhe.<br />
Die Männer begnügen sich mit ca. 8 Paar während<br />
die Frauen aus 17 Schuhpaaren auswählen. Mehr als<br />
ein Drittel unseres Lebens verbringen unsere Füße in<br />
Schuhen. Umso wichtiger ist die bewusste Auswahl aus<br />
dem vielfältigen Angebot.<br />
Unsere Füße sind wichtig für uns. Sie tragen unser Gewicht,<br />
sorgen für unser Vorankommen und geben uns<br />
Stabilität. Sie sind der meist beanspruchte Teil unseres<br />
Körpers. 130.000 Kilometer bewältigen wir per pedes<br />
im Lauf unseres Lebens. Das entspricht etwa der dreimaligen<br />
Erdumrundung. Wer so beansprucht wird hat<br />
höchste Aufmerksamkeit und Pflege verdient. Besonders<br />
falsches Schuhwerk hat ernsthafte Folgen für die<br />
Fuß- und Rückengesundheit. Werden Stoß- und Staubelastungen<br />
nicht ausreichend abgefedert, belastet<br />
dies unsere Wirbelsäule und Gelenke. Oft kommt es<br />
zu Rückenschmerzen, wunden Füßen, Sehnenverkürzungen,<br />
Druckschmerzen und Deformationen.<br />
Füße sollten weder zu trocken werden noch zu feucht.<br />
Das richtige Fußklima ist nicht nur wichtig für unser<br />
Wohlbefinden, es beugt auch Erkrankungen wie Fußund<br />
Nagelpilz vor. Wer regelmäßig Sport treibt, stärkt<br />
seine Fußmuskulatur und nebenbei auch Herz und<br />
Kreislauf. Gehen Sie häufiger mal barfuß – ist eine<br />
wichtige Empfehlung von Orthopäden. Abgesehen<br />
von der positiven Wirkung auf die Körperhaltung stärkt<br />
diese Empfehlung nicht nur das Gefühl der Verbundenheit<br />
mit der Umgebung, sondern – so Experten –<br />
auch das Selbstbewusstsein.<br />
Bei allen sportlichen Aktivitäten sollten allerdings<br />
Rheumapatienten und Diabetiker bei der Schuhwahl<br />
besonders auf die Empfehlung von Orthopäden achten.<br />
In diesem Bereich haben Mediziner und Orthopädietechniker<br />
für passende, attraktive Angebote<br />
gesorgt. Ansonsten gilt für alle die Regel: Augen auf<br />
beim Schuhkauf.<br />
9
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Service, der weit über die normale Belieferung<br />
von Arztpraxen und Kliniken hinausgeht,<br />
bilden dabei die Strategie des inhabergeführten<br />
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-betreuung zu tun haben.<br />
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GESUNDER RÜCKEN<br />
Informieren, aufklären, vorbeugen – diese Ziele verfolgt<br />
die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. seit der Gründung<br />
1995. Zentrales Anliegen des Vereins ist es, ein Bewusstsein<br />
für die Bedeutung rückengerechter Verhältnisse zu<br />
schaffen und dadurch Rückenschmerzen<br />
zu vermeiden.<br />
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Gesunder Rücken (AGR) e. V.<br />
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Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit<br />
geworden – und dies über fast alle Bevölkerungsschichten,<br />
Alters- und Berufsgruppen<br />
hinweg. Fast jeder kennt das Gefühl, wenn am<br />
Ende eines langen Arbeitstages der Rücken<br />
verspannt ist und schmerzt. Eine neue Umfrage<br />
der Aktion Gesunder Rücken zeigt, dass<br />
70 Prozent der Befragten mindestens einmal<br />
pro Monat unter Rückenschmerzen leiden.<br />
Dementsprechend groß ist auch das Angebot<br />
an Therapien: Es wird gespritzt, eingerenkt<br />
und viel zu häufig operiert. Oft nur mit kurzfristigem<br />
Erfolg. Doch Experten sind sich einig:<br />
In den meisten Fällen sind Rückenschmerzen<br />
ein vermeidbares Übel – viele Menschen<br />
haben lediglich verlernt, vernünftig mit ihrem<br />
Rücken umzugehen.<br />
Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher ist dabei<br />
das AGR-Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“, mit dem verschiedene<br />
Alltagsgegenstände, nach sorgfältiger Prüfung,<br />
ausgezeichnet werden können. Im Unterschied zu einigen<br />
anderen Gütesiegeln ist die AGR-Zertifizierung kein Werbetrick.<br />
Die Prüfungskriterien des externen Expertengremiums<br />
sind sehr streng, so dass nur die besten Produkte<br />
den Anforderungen genügen. Die Prüfer sind keine Angestellten<br />
der AGR. Stattdessen beauftragt die AGR die<br />
führenden deutschen Rückenschulverbände, ein unabhängiges<br />
Gremium aus unterschiedlichen, medizinischen<br />
Fachbereichen zusammenzustellen. Dieses Gremium prüft<br />
die Produkte. So können mit dem Gütesiegel der Aktion<br />
Gesunder Rücken ausgezeichnete Produkte dabei helfen,<br />
Rückenschmerzen zu vermeiden. Alle geprüften Produkte<br />
sowie Informationen zum Thema Rückenschmerzen finden<br />
Sie unter www.agr-ev.de.<br />
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Aktion Gesunder Rücken e. V.<br />
Stader Straße 6, 27432 Bremervörde (Deutschland)<br />
Telefon: +49 4761 926358 0, Telefax: +49 4761 926358 815<br />
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13
CHIRURGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />
14
ZUR ANZEIGE GESUNDHEIT REDAKTION<br />
CHIRURGIE<br />
MIT STROMIMPULSEN<br />
DAS HIRN BEEINFLUSSEN<br />
Heute ist es möglich, Symptome bei bestimmten Erkrankungen, die die<br />
Folge einer elektrischen Dysbalance im Gehirn sind, mit einer sogenannten<br />
Tiefen Hirnstimulation (oder DBS, deep brain stimulation), zu<br />
lindern. Dabei werden Elektroden tief ins Gehirn implantiert und mit<br />
einem Impulsgenerator unter der Haut verbunden. Diese Methode<br />
wurde in den 80er Jahren entwickelt.<br />
Durch moderne bildgebende Verfahren und eine computergestützte<br />
OP-Planung ist es heute möglich, präzise und punktgenau<br />
zu arbeiten. Technische Verbesserungen der Hirnschrittmacher<br />
und der Elektroden (z.B. direktionale Elektroden) haben die Stereotaxie<br />
(so ist die genaue Bezeichnung für die Operationsmethode)<br />
immer weiter verbessert.<br />
Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ist seit<br />
August 2<strong>01</strong>2 Direktorin der Klinik für Stereotaxie<br />
und Funktionelle Neurochirurgie an der<br />
Uniklinik Köln. Seit 1996 behandelt sie Patienten<br />
mit der THS. Im Jahr 1997 hat sie die<br />
erste THS bei einer psychiatrischen Erkrankung<br />
(Tourette-Syndrom) durchgeführt.<br />
15
CHIRURGIE<br />
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PRÄZISE UND PUNKTGENAU:<br />
HIRN-OP AN KÖLNER UNIKLINIK<br />
Neue minimalinvasive Operationsverfahren ermöglichen sichere Eingriffe<br />
am Gehirn für die Patienten. Unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin der Klinik für Stereotaxi und<br />
Funktionelle Neurochirurgie an der Uniklinik Köln, wird der Einsatz<br />
von Stereotaxie bei Hirnerkrankungen durchgeführt.<br />
Die Stereotaxie ist eine minimalinvasive Operationsmethode,<br />
die es ermöglicht, einen bestimmten Zielpunkt<br />
im Gehirn ganz genau zu erreichen. Sie ist das<br />
genaueste Navigationstool in der Neurochirurgie. Bei<br />
dieser Operation wird zunächst der sogenannte stereotaktische<br />
Rahmen am Kopf des Patienten fixiert.<br />
Bestimmte Bildgebungsverfahren, die vom Kopf gemacht<br />
werden, auf dem der Rahmen fixiert ist, ermöglichen<br />
es, den Zielpunkt mit seinen dreidimensionalen<br />
Koordinaten stereotaktisch festzulegen.<br />
Stereotaxie in der Anwendung<br />
Stereotaxie kann bei vielen Erkrankungen angewendet<br />
werden. Zum Beispiel bei Hirntumoren, um ganz<br />
gezielt eine Gewebeprobe aus dem Tumor zu entnehmen.<br />
Diese Technik wird aber auch genutzt, um Elektroden<br />
tief im Gehirn zu implantieren, eine sogenannte<br />
THS (Tiefe Hirnstimulation). Die meisten Indikationen<br />
für die THS sind Bewegungsstörungen, wie die Parkinson-Erkrankung,<br />
Tremor und Dystonie. Auch bei<br />
psychiatrischen Erkrankungen, wie eine Zwangserkrankung,<br />
Tourette-Syndrom, Depressionen, Alkohol- und<br />
Heroinsucht kommt die THS zum Einsatz.<br />
Die Wirkung von THS<br />
Bestimmte Symptome bei bestimmten Erkrankungen<br />
sind die Folge einer elektrischen Störung im Gehirn.<br />
Normalerweise gibt es eine Balance zwischen stimulierenden<br />
und hemmenden Arealen. Das Prinzip der THS<br />
ist, diese elektrische Disbalance zu korrigieren. Dazu<br />
hemmt man mit Hilfe von implantierten Elektroden<br />
und einer hochfrequenten Stimulation zu aktive Gehirngebiete.<br />
Der Operationsverlauf<br />
Jeder Patient wird in der Regel zweimal operiert. Während<br />
der ersten sogenannten stereotaktischen Operation<br />
werden die Elektroden implantiert. Der Patient<br />
bekommt vor der Operation ein spezielles MRT des<br />
Kopfes, auf dem der Operateur nicht nur das Areal<br />
erkennen kann, wo die Elektroden implantiert werden<br />
sollen, sondern auch kleinste Gefäße sichtbar werden.<br />
Am Tag der Operation wird zunächst der stereotaktische<br />
Rahmen fixiert. Danach wird ein CT-Scan des Kopfes<br />
durchgeführt. Die beiden Scans werden übereinandergelegt<br />
und bieten so die Möglichkeit den Zielpunkt<br />
präzise festzulegen. Ebenso deutlich erkennbar ist der<br />
Zugangsweg, sodass kleinste Gefäße vermieden werden.<br />
Die Operation findet in einer Analgosedierung<br />
statt. Der Patient schläft ruhig, eine Kommunikation mit<br />
ihm ist aber noch möglich, damit er noch getestet werden<br />
kann, vor allem im Fall von Parkinson- und Tremor-<br />
Patienten.<br />
Nach der Planung wird ein Bohrloch angefertigt und<br />
ein bis drei sehr feine Mikroelektroden implantiert,<br />
mit denen die elektrische Aktivität Millimeter für Millimeter<br />
zu messen ist. Dort wo die elektrische Störung<br />
am stärksten ausgeprägt ist, wird eine Teststimulation<br />
durchgeführt. Darauf basiert die Entscheidung, wo genau<br />
die finale Elektrode eingesetzt wird.<br />
Ein bis drei Tage nach der ersten Operation wird ein<br />
Impulsgenerator unter die Haut, meistens unter dem<br />
Schlüsselbein, implantiert. Die Elektroden werden<br />
dann über Kabel mit dem Impulsgenerator verbunden.<br />
Dies ist eine kurze Operation, bei der der Patient in<br />
Vollnarkose ist.<br />
16
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CHIRURGIE<br />
Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin<br />
der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle<br />
Neurochirurgie<br />
Univ.-Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ist seit<br />
August 2<strong>01</strong>2 neue Direktorin der Klinik für Stereotaxie<br />
und Funktionelle Neurochirurgie an der<br />
Uniklinik Köln.<br />
Die gebürtige Belgierin studierte von 1982 bis 1989<br />
an der Universität Gent Humanmedizin. Anschließend<br />
begann sie mit der Ausbildung zur Fachärztin<br />
für Neurochirurgie in Brügge und Gent. Seit 1996<br />
spezialisierte sie sich auf das Gebiet der Stereotaxie<br />
und Funktionellen Neurochirurgie zur Anwendung<br />
der Tiefen Hirnstimulation für Bewegungsstörungen<br />
und psychiatrische Erkrankungen.<br />
Von 1999 bis 2007 war sie Oberärztin für Neurochirurgie<br />
an der Universitätsklinik in Maastricht. Dort baute<br />
sie den Bereich THS und Epilepsiechirurgie aus. 2007<br />
wurde sie zur Professorin für Funktionelle Neurochirurgie<br />
an der Universitätsklinik Maastricht berufen.<br />
Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle behandelte 1997<br />
weltweit den ersten Tourette-Patienten mit der Methode<br />
der Tiefen Hirnstimulation.<br />
Behandlungserfolge<br />
Bei Zwangserkrankungen haben die Patienten eine<br />
mehr als 60-prozentige Chance auf eine deutliche Verbesserung.<br />
Nicht selten erfolgt die endgültige Verbesserung<br />
der Zwangsgedanken und Zwangshandlungen<br />
erst nach einem Jahr. Das erste wahrnehmbare Ergebnis<br />
ist eine Verbesserung der Stimmung, die meistens<br />
schon nach sechs bis acht Wochen auftritt. Die<br />
Zwangsgedanken und –handlungen spielen dann nicht<br />
mehr eine so große Rolle im Leben des Patienten und<br />
verschwinden meistens in den nächsten Monaten bis<br />
zu einem Jahr. Die THS ist kein Allheilmittel, sie wirkt<br />
nur auf die Symptome. Das bedeutet, dass der Patient<br />
von der Stimulation abhängig bleibt und diese nicht<br />
ausgeschaltet werden kann, ohne dass die Symptome<br />
wieder auftreten.<br />
Risiken bei der THS<br />
Bei jeder Operation gibt es theoretisch ein Risiko in<br />
Form einer Blutung oder Infektion. Das Risiko für eine<br />
Blutung einer Tiefen Hirnstimulation ist mit weniger als<br />
0,5 Prozent minimal. Das Risiko für eine Infektion liegt<br />
zwischen 3 und 4 Prozent.<br />
Die THS kann auch zu möglichen, meist eher leichten,<br />
stimulationsinduzierten Nebenwirkungen führen. Seit<br />
1,5 Jahren gibt es neue Elektroden, die sogenannten<br />
direktionalen Elektroden, mit denen die Stimulation in<br />
eine Richtung gesteuert werden kann, weg von dem<br />
Areal, das möglicherweise zu diesen Nebenwirkungen<br />
führt. Diese direktionalen Elektroden sind ein Meilenstein<br />
in der Geschichte der THS. Eine erste doppelverblindete<br />
Studie, die bei 10 Patienten in der Kölner<br />
Uniklinik durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass mit<br />
diesen Elektroden weniger Nebenwirkungen auftreten.<br />
Kontakt<br />
Klinik für Stereotaxie und<br />
Funktionelle Neurochirurgie<br />
Kerpener Straße 62, 50937 Köln<br />
E-Mail: veerle.visser-vandewalle@uk-koeln.de<br />
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17
CHIRURGIE<br />
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DER SCHMERZSCHRITTMACHER<br />
STROM AM RÜCKENMARK<br />
Es gibt einen Weg aus dem Schmerztief. Eine moderne Therapie mit<br />
niedriger oder hochfrequenter Rückenmarkstimulation (SCS) gibt Patienten<br />
mit chronischen Schmerzen ein Stück Lebensqualität zurück.<br />
Etwa 11 Millionen Menschen leben in Deutschland<br />
mit chronischen Schmerzen, 20 Prozent davon therapierefraktär.<br />
Der Schmerz begleitet sie jeden Tag – 24<br />
Stunden lang, meist über mehrere Jahre. Ständige<br />
Schmerzattacken machen ein normales Leben unmöglich.<br />
Die Gefahr, sich aus dem aktiven Leben zurückzuziehen<br />
und depressiv zu werden, ist bei den Betroffenen<br />
sehr groß.<br />
Chronische Schmerzpatienten haben meist einen langen<br />
Leidensweg hinter sich. Sie waren bei Orthopäden,<br />
Physio- und Schmerztherapeuten. Jedoch konnte<br />
ihnen keine Therapie langfristig Linderung verschaffen<br />
oder eine weitere Operation wäre entweder nicht Erfolg<br />
versprechend bzw. zu risikoreich. Vielen Patienten<br />
helfen nicht einmal mehr starke Schmerzmedikamente<br />
oder Morphium. Der Grund dafür liegt darin, dass die<br />
Nerven im Rückenmark so stark gereizt sind, dass sie<br />
ständig Schmerzsignale aussenden.<br />
Mit dem Schmerzschrittmacher kann Menschen mit<br />
neuropathischen Beschwerden geholfen werden. Er<br />
wird überwiegend bei nervenbedingten Schmerzen<br />
nach Voroperationen an der Wirbelsäule, CRPS I, Gefäßerkrankungen<br />
in Armen und Beinen (z. B. bei pAVK),<br />
bei Schmerzen durch verengte Herzkranzgefäße (z. B.<br />
bei Angina Pectoris) oder Schmerzen in Kopf und Nacken<br />
angewendet.<br />
Bei dem minimalinvasiv eingesetzten System handelt<br />
es sich um schmale, permanent installierte Elektroden<br />
im Wirbelkanal, die die Schmerzinformationen der<br />
Nervenzellen modulieren. Die Elektroden nehmen<br />
eine systematische Umpolung der Zellen vor, um den<br />
Weg des Schmerzsignals durch die Aktivierung von<br />
schmerzhemmenden Bahnen zu unterbrechen und<br />
die krankhaft veränderte Aktivität der Nervenzellen zu<br />
normalisieren. Auf diesem Wege wird die Wahrnehmung<br />
von Schmerzsignalen verändert und Schmerzen<br />
werden in reduzierter Form, bestenfalls gar nicht mehr<br />
verspürt.<br />
Dr. Athanasios Koulousakis, Fachbereichsleiter der<br />
Funktionellen Neurochirurgie - Spastik und Schmerz<br />
an der Klinik für Stereotaxie und Neurochirurgie des<br />
Universitätsklinikums Köln, behandelt seit über 40 Jahren<br />
Schmerzpatienten. Jährlich implantiert er etwa 80<br />
bis 120 Patienten ein SCS-System. Das System setzt<br />
genau dort an, wo die Schmerzen entstehen: im Rückenmark.<br />
Das Einsetzten des SCS-System erfolgt in zwei<br />
Schritten:<br />
Durch einen minimalinvasiven Eingriff werden über einen<br />
maximal 5 Zentimeter großen Schnitt im Bereich<br />
der Lendenwirbelsäule eine oder zwei Elektroden in<br />
den Wirbelkanal positioniert. Die richtige Lage wird<br />
über eine Testsimulation festgestellt. Während der intraoperativen<br />
Testung soll der wache Patient ein Kribbeln<br />
derart spüren, so dass das komplette Schmerzareal<br />
abgedeckt wird. Die Elektroden werden aus dem<br />
Körper herausgeleitet und an einen externen Stimulator<br />
angeschlossen, der die Impulse steuert.<br />
18
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CHIRURGIE<br />
Dr. Athanasios Koulousakis, Fachbereichsleiter<br />
der Funktionellen Neurochirurgie<br />
– Spastik und Schmerz an der Klinik für<br />
Stereotaxie und Neurochirurgie<br />
Dr. Athanasios Koulousakis ist seit 1975 an der<br />
Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />
Köln tätig. Der gebürtige Grieche studierte in Thessaloniki<br />
Humanmedizin und entschied sich daraufhin<br />
zu einer sechsjährigen Fachausbildung zum Neurochirurgen.<br />
Als Facharzt für Neurochirurgie ist er auf Operationen<br />
von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen<br />
des Nervensystems spezialisiert. Hierzu<br />
zählen das zentrale Nervensystem (Gehirn und<br />
Rückenmark, ZNS), das periphere Nervensystem<br />
(Nervenbahnen außerhalb Gehirn und Rückenmark,<br />
PNS) sowie das vegetative Nervensystem (VNS).<br />
Aber auch die Wirbelsäule und der Schädel gehören<br />
zu seinem Behandlungsspektrum.<br />
1983 wechselte Dr. A. Koulousakis an die Klinik für<br />
Stereotaxie und funktionelle Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />
Köln. Dort widmet er sich hauptsächlich<br />
der Behandlung von Schmerzpatienten.<br />
Bevor Dr. Koulousakis in einer zweiten, ebenfalls<br />
minimalinvasiven Operation den endgültige Impulsgeber<br />
in den Körper verpflanzt, wird über einen Testzeitraum<br />
von mehreren Tagen geprüft, ob eine deutliche<br />
Schmerzlinderung eintritt. Nur dann ist die Indikation<br />
für den zweiten Eingriff gegeben. Es werden<br />
unterschiedliche Stimulationsprogrammen mit Niedrig-<br />
oder Hochfrequenz-tonisch oder Burst-ausgetestet.<br />
Der kleine implantierbare Impulsgeber wird unter<br />
der Haut im Bereich des Abdomens oder des Gesäßes<br />
eingesetzt.<br />
Dr. Koulousakis nutzt unter anderem das Multiwave-System<br />
des amerikanischen Herstellers Boston<br />
Scientific. Der Vorteil des Precision Montage MRT<br />
liegt darin, dass es MRT-fähig ist, d.h. bei den Patienten<br />
kann im Bedarfsfall eine Kerspindiagnostik durchgeführt<br />
werden, ohne dass sich die Elektroden in der<br />
Magnetspule zu stark erwärmen. Darüber hinaus kann<br />
man mit demselben System alle mögliche Stimulationsoptionen<br />
einstellen. Die Batterie des Gerätes hat<br />
eine Lebensdauer von etwa 12 Jahren und lässt sich<br />
von außen per Induktion einfach aufladen.<br />
80 Prozent der Patienten erfahren durch diese Therapie<br />
eine deutliche Schmerzminderung. Sie berichten<br />
12 Monate nach der Implantation, dass sich der<br />
Schmerz entweder vollständig kontrollieren lässt, bzw.<br />
zumindest gelindert ist. Damit können sie auf die zusätzliche<br />
Einnahme von Schmerzmitteln verzichten,<br />
oder diese deutlich reduzieren. Auch das ist ein großer<br />
Erfolg, denn gerade starke Schmerzmittel und eingesetzte<br />
Opiate haben gravierende Nebenwirkungen.<br />
Kontakt<br />
Klinik für Stereotaxie und<br />
Funktionelle Neurochirurgie<br />
Kerpener Straße 62, 50937 Köln<br />
E-Mail: athanasios.koulousakis@uk-koeln.de<br />
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19
CHIRURGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ZUKUNFTSWEISENDE OP-TECHNIK:<br />
MIC – „MINIMALINVASIVE CHIRURGIE“<br />
Bei einer Operation handelt es sich um einen chirurgischen<br />
Eingriff, der entweder unter lokaler Schmerzausschaltung<br />
(z.B. bei einer Warzenentfernung) oder<br />
unter Vollnarkose (bei größeren Eingriffen wie einer<br />
Gebärmutterentfernung) durchgeführt wird. Je nach<br />
Umfang des Eingriffs bedarf es einer mehr oder weniger<br />
intensiven Vorbereitung des Patienten. Nach<br />
einer Operation kommt es möglicherweise zu Umstellungen<br />
im Organismus und vorübergehenden Einschränkungen<br />
der Beweglichkeit. Die Wunde muss<br />
versorgt und die Heilungsprozesse müssen möglicherweise<br />
medikamentös und physiotherapeutisch<br />
unterstützt werden.<br />
MIC macht`s möglich<br />
Heute werden bereits zahlreiche Operationen ambulant<br />
durchgeführt, d.h. die Patienten können einige<br />
Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen.<br />
Dies ist vor allem durch die relativ neue und zukunftsweisende<br />
Operationstechnik der „Minimalinvasiven<br />
Chirurgie“ (MIC) möglich. Darunter versteht man operative<br />
(und auch diagnostische) Eingriffe, bei denen<br />
die notwendige Körperöffnung sehr gering gehalten<br />
wird, da durch lediglich kleine Schnitte, Kanülen, ein<br />
optisches System und Instrumente zum Operationsgebiet<br />
gebracht werden. Diese Operationsmethode<br />
wird auch als „Knopfloch- oder Schlüsselloch-Chirurgie“<br />
bezeichnet. Sie wird in der Orthopädie besonders<br />
bei Gelenkerkrankungen angewendet. In der<br />
Frauenheilkunde setzt man sie zur Entfernung von<br />
Eierstockzysten und Gebärmuttermyomen ein.<br />
In der Allgemeinchirurgie werden heutzutage unter<br />
weitgehender Schonung des umgebenden Gewebes<br />
die meisten Gallenblasenentfernungen und Leistenbruchoperationen<br />
mittels dieser Methode durchgeführt.<br />
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hohen Standard und die aufmerksame Betreuung durch erfahrenes Fachpersonal aus.<br />
Für die Patienten sind mit dieser Struktur der Klinik<br />
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in den Facharztpraxen ist umfassend und bleibt<br />
von der ersten Diagnostik bis zum operativen Eingriff<br />
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INKLUSION IN PERFEKTION<br />
Rollstuhlbasketball für alle!<br />
Rolli-Rookies<br />
Der RBC Köln 99ers ist mit 5 Teams im Ligabetrieb<br />
aktiv und hat vor ungefähr 3 Jahren eine Kindergruppe<br />
ins Leben gerufen. Hier kommen Jugendliche<br />
im Alter von 8-18 Jahren zusammen, um sich<br />
gemeinsam beim Rollstuhlbasketball auszutoben<br />
und eine Menge Spaß zu haben. Das Besondere am<br />
Rollstuhlbasketball ist, dass hier Behinderte und<br />
Nichtbehinderte, Jungen und Mädchen sich gemeinsam<br />
sportlich betätigen können. Hier wird die<br />
„Inklusion“ einmal umgedreht und die Fußgänger<br />
setzen sich in das Sportgerät Rollstuhl.<br />
Mit Hilfe der Gold-Kraemer-Stiftung wurde die<br />
Gründung auf den Weg gebracht und seither ist die<br />
Stiftung unser Partner in der Nachwuchsförderung.<br />
Neben dem wöchentlichen Training nimmt die<br />
Gruppe auch regelmäßig und erfolgreich an Turnieren<br />
für Jugendliche teil. Zwischenzeitlich sind<br />
auch schon die ersten Rookies so fit geworden,<br />
dass sie sich in den Ligabetrieb wagen, wo sie<br />
weiter gefördert werden. Mit Hilfe unserer Partner<br />
und Förderer ist gewährleistet, dass es nach<br />
vorheriger Anmeldung ausreichend Rollstühle gibt,<br />
um den Einstieg in die Gruppe für die Kinder zu<br />
erleichtern. Wer also Interesse hat und mal in das<br />
Training hineinschnuppern möchte, ist dazu herzlich<br />
eingeladen!<br />
Kontaktdaten: Thomas Stephany,<br />
thomas.stephany@rbc-koeln99ers.de<br />
Weitere Informationen:<br />
https://www.koeln99ers.de/de/rolli-rookies<br />
24
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
REHA<br />
DAS ANGEBOT<br />
DER 99ERS<br />
Wir bieten Mädchen und Jungen die Möglichkeit,<br />
unter professioneller Anleitung, die Sportart Rollstuhlbasketball<br />
kennenzulernen und in wöchentlichen<br />
Trainingseinheiten die spezifischen Techniken<br />
des Spiel zu erlernen und zu verbessern. Auch gibt<br />
es die Möglichkeit, im Team an Wettkämpfen teilzunehmen.<br />
Bei allem sportlichen Ehrgeiz stehen<br />
Spaß und Teamgeist im Vordergrund.<br />
Unser Angebot gilt für Mädchen und Jungen mit<br />
und ohne Behinderung im Alter von 10 bis 17 Jahren.<br />
Ein Sportrollstuhl kann gestellt werden, es<br />
kann aber auch im eigenen Rollstuhl teilgenommen<br />
werden.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei!<br />
Wichtig: Vor der ersten Teilnahme bitte unbedingt<br />
anmelden!<br />
Für weitere Informationen sowie die Anmeldung<br />
zu einem Probetraining melden Sie sich bitte bei<br />
Thomas Stephany per E-Mail:<br />
thomas.stephany@rbc-koeln99ers.de<br />
www.publicare-gmbh.de<br />
Auf alles<br />
vorbereitet<br />
Kompetent – Bundesweit – Kostenfrei<br />
Wir beraten Sie unverbindlich rund um Stoma-, Kontinenz-,<br />
Wund- und Tracheostomaversorgung sowie Ernährungstherapie,<br />
unterstützen Sie einfühlsam beim Erlernen der Anwendung und<br />
liefern Ihnen die Hilfsmittel diskret und kostenlos nach Hause.<br />
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PHYSIOKONZEPT KÖLN –<br />
DAS TEAM FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />
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<strong>Gesundheit</strong> ist für uns nicht nur ein<br />
Konzept. Lassen sie uns Ihnen <strong>Gesundheit</strong><br />
auf eine neue Art zeigen.<br />
Wir sind ein Therapeutenteam,<br />
das Ihnen aus vielen verschiedenen<br />
Blickwinkeln zeigen kann, wie<br />
Sie Ihren Alltag und Ihre sportlichen<br />
Aktivitäten beschwerdefrei<br />
erleben können. Unser Team besteht<br />
aus Sportphysiotherapeuten,<br />
Osteopathen, Heilpraktikern und<br />
Dozenten. Wir greifen auf einen<br />
großen Erfahrungsschatz zurück<br />
und scheuen auch nicht neue<br />
Wege zu beschreiten.<br />
Unsere Praxis bietet eine Vielzahl<br />
von Therapien an. Neben Krankengymnastik,<br />
Manualtherapie und<br />
Lymphdrainage, wird das Angebot<br />
durch PNF, Trainingstherapie und<br />
Athletiktraining ergänzt.<br />
In unserem Trainingsraum kann<br />
der Weg zum oder zurück zum<br />
Sport gemeinsam mit uns eingeleitet<br />
werden. Dies wird ermöglicht<br />
durch ein individuell auf Ihre<br />
Beschwerden und Wünsche zugeschnittenes<br />
Programm. Zudem<br />
findet regelmäßig in unserer Praxis<br />
ein Rückenkurs statt. In diesem<br />
werden Ihnen Übungen und Verhaltensweisen<br />
gezeigt um Rückenbeschwerden<br />
vorzubeugen oder<br />
diese zu lindern.<br />
PHYSIOKONZEPT KÖLN<br />
PRAXIS FÜR SPORTPHYSIOTHERAPIE<br />
Bonner Straße 234, 50968 Köln<br />
Telefon: 0221-377 97 99, Fax: 0221-377 94 15<br />
info@physiokonzept-koeln.de, www.physiokonzept-koeln.de<br />
25
REHA<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
REHA:<br />
HILFE ZUR ALLTAGSBEWÄLTIGUNG UND WIEDEREINGLIEDERUNG<br />
Eine wichtige Säule der Behandlung von Erkrankungen<br />
und körperlichen Einschränkungen ist die Rehabilitation.<br />
Neben der durch Kur- und Heilverfahren<br />
unterstützten medizinischen Rehabilitation geht es<br />
hier auch um die Versorgung mit notwendigen Hilfsmitteln<br />
und um die Wiedereingliederung in den alten<br />
Beruf und die Hilfe bei einem Berufs- oder Arbeitswechsel.<br />
Stationär und Ambulant<br />
Nach schweren und lang anhaltenden Erkrankungen<br />
hat die anschließende medizinische Rehabilitation einen<br />
besonderen Stellenwert. Sie dient der körperlichen<br />
und seelischen Wiedereingliederung des Genesenden<br />
in das Berufs- und Privatleben und soll einer<br />
chronischen Beeinträchtigung vorbeugen. Die Maßnahmen<br />
beinhalten stationäre oder ambulante medizinische<br />
Kuren oder auch Arbeitstherapien (Ergotheraphien),<br />
bei denen vor allem motorische Fähigkeiten<br />
geschult werden, die nötig sind, um den Alltag des<br />
Patienten zu erleichtern, wie selbstständiges Aufstehen<br />
oder Schreiben.<br />
Prothesen helfen<br />
Bei der Rehabilitation Unfallverletzter, die einen Verlust<br />
von Gliedmaßen wie der Hand erlitten haben,<br />
oder bei Menschen mit chronischen Gelenkserkrankungen<br />
(z.B. Hüftgelenksverschleiß) kommen Prothesen<br />
zum Einsatz, die einen Körperteil in seiner physiologischen<br />
Funktion ersetzen z.B. das stählerne oder<br />
keramische Hüftgelenk.<br />
Prothesen (z.B. die farblich angepasste Augenprothese)<br />
können auch kosmetischen Zwecken dienen. Hier<br />
bemühen sich seit Jahrzenten Spezialisten aus aller<br />
Welt um die Herstellung immer besserer Produkte<br />
durch die Verwendung neuester Materialien und Erkenntnisse.<br />
26
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REHA<br />
ES MUSS NICHT „IN DIE<br />
HOSE GEHEN“ …,<br />
dafür sorgt seit über 16 Jahren das Kölner Unternehmen<br />
PubliCare. Die fachlich kompetenten und qualifizierten<br />
Mitarbeiter erleichtern mit individueller Betreuung<br />
und viel Herz den Alltag von Stoma- und Kontinenzpatienten.<br />
Besonders für die kleinen Patienten,<br />
zwischen 5 und 10 Jahren, sind die neuen Broschüren<br />
bestimmt, die es Eltern und Kindern ermöglichen<br />
sollen, die alltäglichen Probleme zu bewältigen. Hier<br />
werden die Kinder und Eltern ausführlich über die<br />
Möglichkeiten im Bereich der Katheter- und Stomaversorgung<br />
informiert. Die Broschüre zum Thema<br />
Katheterisieren gibt es für Mädchen und Jungen.<br />
Neue Broschüren<br />
Unter dem Titel: „Das kannst Du selbst“ bemüht sich<br />
der Herausgeber, das kindliche Selbstvertrauen und<br />
die Psyche zu stärken. Anhand von Beispielen betroffener<br />
Leidensgenossen lernt der kleine Patient, dass<br />
die Behinderung, ob angeboren oder unfallbedingt,<br />
kein Grund ist, Sport<br />
und Freizeit nicht ausgiebig<br />
zu genießen.<br />
Auch für das Verhalten<br />
in der Schule und<br />
für den Umgang mit<br />
Mitschülern gibt die<br />
Broschüre wertvolle<br />
Tipps. Selbst der Hinweis<br />
auf die Antike,<br />
wo bereits vor 3.000<br />
Jahren die Ägypter Katheter aus Schilf benutzten, um<br />
den Urin aus dem Körper zu befördern, fehlt nicht und<br />
informiert ausführlich. Damit wird dokumentiert, wie<br />
selbstverständlich der Gebrauch heutiger, moderner<br />
Hilfsmittel ist.<br />
Mit dieser Broschüre erhalten Kinder altersgerechte<br />
Informationen rund um das Thema Intermittierender<br />
Selbstkatheterismus (ISK). Gleichzeitig finden sie Unterhaltsames<br />
und lernen andere Kinder kennen, die<br />
sich selbst katheterisieren und persönliche Hinweise<br />
dazu geben. Das Maskottchen „Dino“ ergänzt mit<br />
seinen Tipps die Informationen dieser Broschüren.<br />
So können Kinder einen sicheren und selbstständigen<br />
Umgang mit dem Katheterisieren finden.<br />
Wichtig: Hygiene<br />
Besonders eindringlich werden die kleinen Patienten<br />
darauf hingewiesen, dass Sauberkeit und Hygiene unerlässlich<br />
sind. Angefangen im häuslichen Bad und<br />
der Toilette ist auch auf Reisen die Hygiene besonders<br />
wichtig: „Wenn Du auf Reisen bist, nimm besser auch<br />
Desinfektionsmittel für die Toilettenbrille mit. Dann<br />
kannst Du vorher einmal darüber putzen und weißt,<br />
das alles in Ordnung ist.“ Weiter empfiehlt der Herausgeber,<br />
alle Hilfsmittel immer griffbereit dort aufzu-<br />
bewahren, wo am meisten katheterisiert wird.<br />
Sowohl für Mädchen als auch Jungen stellt sich<br />
die Gewissensfrage: „Wer darf es wissen – und wer<br />
nicht?“ Auch hier versucht der Herausgeber, das<br />
Selbstbewusstsein zu stärken und an die Eigenverantwortung<br />
der Kinder und Jugendlichen zu appellieren:<br />
„Die Entscheidung liegt bei Dir.“ In jedem Fall sollte<br />
das Lehrpersonal in der Schule informiert sein. Mit<br />
deren Unterstützung wird sich dann auch sicher ein<br />
Weg finden, um Mitschüler möglichst unspektakulär in<br />
Kenntnis zu setzen. Abschließend<br />
informieren die Broschüren<br />
noch über Verbände und<br />
Institutionen, die bei Schwierigkeiten<br />
behilflich sein können<br />
und das Spiel „Ich packe meinen<br />
Koffer“ gewinnt eine neue<br />
Bedeutung bei Autoreisen mit<br />
der Familie. Damit wird spielerisch<br />
an die besondere Situation<br />
erinnert, ohne Schwermut<br />
aufkommen zu lassen.<br />
KONTAKT<br />
PubliCare GmbH<br />
Am Wassermann 20-22, 50829 Köln<br />
Tel.: 0221 709049-0, Fax 0221 709049-9<br />
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27
SENIOREN<br />
SENIOREN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
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GUT BETREUT IM ALTER<br />
Ältere Menschen mögen keine Veränderung. Man<br />
sagt ja nicht ohne Grund, der Mensch sei ein Gewohnheitstier.<br />
Wenn man sein Leben lang für sich<br />
selbst gesorgt hat, kann die Erkenntnis darüber,<br />
dass man dieses von nun an nicht mehr so gut<br />
kann, zu nächst eine bittere Pille sein. Doch es ist<br />
so wie mit vielen Dingen im Leben, verzieht sich<br />
erstmal der Schleier des Unbehagens, erkennt<br />
man die Vorteile, die sich einem durch die neue<br />
Lebenssituation bieten. Mit dem Angebot einen<br />
Menschen bei sich zu haben, der einen nicht nur<br />
pflegt, sondern sich auch gerne die Zeit für ein Gespräch<br />
oder eine Tasse Kaffee nimmt, der einem<br />
hier und da bei der Gartenarbeit hilft und trotzdem<br />
nicht das Gefühl von Hilflosigkeit vermittelt ist die<br />
ideale Lösung. Auf den kommenden Seiten, versuchen<br />
wir Ihnen verschiedene Hilfestellungen in<br />
dem Bereich vorzustellen.<br />
28
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SENIOREN<br />
PEOPLECARE24<br />
FÜRSORGE UND BETREUUNGSHILFE<br />
Sehr geehrte Frau Korecka-Köhler,<br />
Wie und mit wem können Sie eine 24 Stunden<br />
Betreuung gewährleisten?<br />
Viele Senioren in Deutschland brauchen dringend<br />
Hilfe, möchten aber ihre eigenen vier Wände nicht<br />
wegen dieser Hilfsbedürftigkeit verlassen. Wir bieten<br />
eine seriöse und auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene<br />
rund um die Uhr Betreuung durch unser kompetentes<br />
und qualifiziertes Betreuungspersonal – und<br />
das alles aus eine Hand. Unsere Betreuungskräfte sind<br />
bei der polnischen PeopleCare24 Sp. z o.o angestellt,<br />
sozialversichert und nach Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />
entsendet. Die PeopleCare24 GmbH mit Sitz<br />
in Dortmund ist, sowohl für Kunden als auch für die<br />
Betreuungskräfte, der direkte Ansprechpartner und<br />
kümmert sich um alle Fragen und Anliegen.<br />
Das bieten wir:<br />
• liebevolle und fürsorgliche Betreuung –<br />
rund um die Uhr<br />
• Pflege in gewohnter Umgebung<br />
• bei regelmäßigen Einsätzen werden<br />
möglichst dieselben Personen eingesetzt<br />
• steuerlich absetzbare Dienstleistung<br />
• persönliche Ansprechpartner während<br />
der gesamten Laufzeit<br />
• keine Provisionen oder Vermittlungsgebühren,<br />
sondern fixe Monatssätze<br />
• ein direkter Ansprechpartner für alle Fragen<br />
und Anliegen (alles aus einer Hand)<br />
Wir sind in der gesamten Vertragslaufzeit und darüber<br />
hinaus für Sie da und setzen uns mit unserem<br />
deutsch und polnisch sprechenden Team jederzeit für<br />
Ihre Belange ein.<br />
Mit welchen Kosten muss der<br />
Auftraggeber rechnen?<br />
Die Preise sind individuell auf die Anforderungen<br />
zugeschnitten und werden mit einem Tagessatz berechnet.<br />
Der genaue Tagespreis ist abhängig von:<br />
• Anzahl der im Haushalt lebenden Personen<br />
• Anzahl der zu betreuenden Personen<br />
• der Pflegestufe der zu betreuenden Personen<br />
Wioletta Korecka-Köhler<br />
Leitung Kundenmanagement<br />
• gewünschten Qualifikationen und Kenntnisse der<br />
deutschen Sprache der Betreuerinnen<br />
• dem Bedarfsumfang (z.B. Nachteinsätze,<br />
Transfer, lagern usw.)<br />
Unsere Verträge sind nach Ablauf einer 4-wöchigen<br />
Mindestvertragslaufzeit mit einer Frist von 14 Tagen<br />
kündbar.<br />
Welche Pflegebereiche werden durch das<br />
Personal abgedeckt?<br />
Eine „24 Stunden Betreuung“ bedeutet, dass jemand<br />
Tag und Nacht durchgehend da ist. Unser Personal<br />
wohnt zusammen mit der zu betreuenden Person<br />
und kümmert sich um die hauswirtschaftliche Versorgung<br />
und unterstützt die hilfsbedürftige Person bei<br />
der Ausübung alltäglicher Aktivitäten. Sie übernimmt<br />
einfache pflegerische Aufgaben wie die Grundpflege<br />
und die individuelle Fürsorge, wie auch die Rufbereitschaft<br />
für den Notfall in der Nacht (keine regelmäßige<br />
Nachtarbeit). Medizinische Pflege wie Injektionen<br />
setzen, Verbände wechseln und ähnliche Tätigkeiten<br />
bleiben dem Arzt bzw. dem Pflegedienst vorbehalten<br />
und dürfen von uns nicht übernommen werden.<br />
Der Betreuungskraft soll ein Zimmer, Verpflegung<br />
und auch Tagesfreizeit gewährt werden, die Pausen<br />
sind individuell abzusprechen.<br />
Vielen Dank für das Interview Frau Korecka-Köhler.<br />
Kontakt<br />
PeopleCare24 GmbH Kleppingstraße 8, 44135 Dortmund<br />
Telefon: 0231-53 40 29 02, Fax: 0231-53 40 29 08, info@peoplecare24.de, www.peoplecare24.de<br />
29
SENIOREN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />
WOHNPERSPEKTIVEN<br />
FÜR SENIOREN<br />
Die Menschen bleiben immer länger jung und agil – auch nach<br />
dem Berufsleben. Wie man dann wohnen möchte, sieht heute<br />
deshalb anders aus als früher. Während es noch vor wenigen<br />
Jahren in der Regel nur die Wahl gab zwischen dem Verbleib in<br />
der oft schon vor Jahrzehnten bezogenen Wohnung und dem traditionellen<br />
Alten- und Pflegeheim, steht den Senioren heute ein breites<br />
Angebot von Alternativen zur Verfügung.<br />
Unter dem Titel „Wohnen mit Service“ sind Einrichtungen<br />
entstanden, die den Bewohnern professionelle<br />
Dienstleistungen für Haushalt und Pflege, ganz<br />
nach ihrem persönlichen Bedarf, bieten.<br />
24-Stunden-Pflege<br />
Nicht alle Senioren nutzen diese Möglichkeit. Nach<br />
dem Prinzip „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“,<br />
ziehen sie den Verbleib in ihrer alten Wohnung und<br />
dem gewohnten Umfeld vor. Auch auf dieses Bedürfnis<br />
haben sich Pflegedienste eingestellt. Sie bieten<br />
einen 24-Stunden-Service an.<br />
Pflegekräfte aus Polen bzw. Osteuropa werden von<br />
den Diensten engagiert und entsprechend versichert<br />
und versteuert. Die meist weibliche Pflegekraft, die<br />
auch zur Mitbewohnerin des Pflegebedürftigen wird,<br />
steht dem Senior oder der Seniorin 24 Stunden zur<br />
Verfügung. Natürlich ist die Qualität dieser Serviceleistung<br />
immer von einer gewissen Sympathie abhängig.<br />
„Die Chemie muss stimmen!“. Deshalb ist<br />
ein ausführliches Gespräch, mit dem Austausch von<br />
Wünschen und Vorstellungen, vor der endgültigen<br />
Vermittlung, unerlässlich.<br />
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Zuverlässige Rund-um-Betreuung, in hoher Qualität und zu fairen<br />
Preisen. Dafür steht PROMEDICA PLUS, der Marktführer in der Vermittlung<br />
von osteuropäischen 24-Stunden-Betreuungskräften.<br />
Denn jeder Mensch hat das Recht seinen Lebensabend in seinen eigenen vier Wänden, seiner liebgewonnen Umgebung, zu verbringen. PROMEDICA PLUS<br />
gibt den Senioren und deren Angehörigen diese Möglichkeit und unterstützt sie mit kompetenten, osteuropäischen Betreuungs- und Pflegekräften in<br />
ihrem Alltag. In einem persönlichen Gespräch können Familien in Köln und Umgebung mit dem PROMEDICA PLUS-Berater Elmar Klein den notwendigen<br />
Betreuungs- und Pflegebedarf erörtern – immer individuell zusammengestellt und auf die persönlichen Bedürfnisse und die häusliche Situation des<br />
Pflegebedürftigen abgestimmt.<br />
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SENIOREN<br />
Zuhause<br />
alt werden?<br />
TRAUTES HEIM …<br />
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… Glück allein. Diese Devise trifft auf über 80% der<br />
Seniorinnen und Senioren zu, die sich nach dem Verlust<br />
des Partners, neu orientieren müssen. Sie haben meist<br />
Jahrzehnte im Eigenheim oder zur Miete im vertrauten<br />
Umfeld gelebt. Seniorenheime und Residenzen können<br />
kein Ersatz für den bisherigen Lebensmittelpunkt sein.<br />
Die ideale Lösung ist eine 24-Stunden-Betreuung in<br />
gewohnter Umgebung. „Die Seniorenhilfe – zu Hause<br />
alt werden!“ ist, aufgrund der über 20-jährigen Erfahrung,<br />
der kompetente Partner. Sie bietet das „Rundum-glücklich-Paket“an.<br />
Geschulte deutsche<br />
oder auch deutschsprachige<br />
Pflegekräfte<br />
aus der Umgebung<br />
sorgen für Wohlbefinden<br />
im eigenen<br />
Zuhause<br />
alt<br />
Heim.<br />
werden?<br />
Die erfahrenen Mitarbeiterinnen<br />
sind in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen,<br />
bieten eine solide Grundversorgung und haben<br />
u.a. Kenntnisse im Bereich Demenz und Schlaganfall. Da<br />
die Betreuungskräfte 24 Stunden zur Verfügung stehen,<br />
ist die Unterbringung im Seniorenhaushalt selbstverständlich.<br />
„Die Chemie muss stimmen“ und persönliche<br />
Nähe ist erwünscht. Grund für die Seniorenhilfe, darauf<br />
zu achten, dass kein ständiger Personalwechsel diesen<br />
Anspruch gefährdet. Darüberhinaus bietet das Frechener<br />
Unternehmen Hilfe für die verschiedensten Lebenslagen<br />
an. Sei ist die Urlaubsvertretung, eine stundenweise<br />
Betreuung oder Hilfe durch den Notdienst. Die<br />
Seniorenhilfe von Herrn Robert Kovacs & Frau Monika<br />
Hoffmann findet immer eine Lösung für alle Fälle.<br />
Kontakt<br />
Seniorenhilfe – Zuhause alt werden! Am Kaninsberg 19, 50226 Frechen-Königsdorf, Tel.: +49 2234 4 30 78 61<br />
Fax: +49 2234 4 30 78 62, Mobil +49 172 4 05 08 31, www.mh-seniorenhilfe.com, info@mh-seniorenhilfe.nrw<br />
31
GEFÄßMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
BEINE: IM WINTER BEHANDELN –<br />
IM SOMMER PRÄSENTIEREN<br />
Beine mit Besenreisern sind nicht besonders ansehnlich<br />
aber für die <strong>Gesundheit</strong> in den meisten<br />
Fällen unbedenklich. Anders ist es mit Krampfadern.<br />
Spannungsgefühl und schwere Beine machen<br />
sich hier bemerkbar. Nachts kann es zu<br />
Krämpfen kommen und im fortgeschrittenen Stadium<br />
zeichnen sich die gestauten Venen schlangenförmig<br />
am Bein ab. Der Weg zum Arzt ist unausweichlich.<br />
Um Frühjahr und Sommer unbeschwert<br />
genießen zu können, sollte der Gang in die Praxis<br />
bereits im Winter erfolgen. Damit ist gewährleistet,<br />
dass die Spuren des Eingriffs verheilt sind.<br />
Shorts und Minis, wie andere beinfreie Garderobe,<br />
unterstreichen wieder Ihre Vorzüge. Auf den kommenden<br />
Seiten präsentieren wir Ihnen hierzu die<br />
medizinischen Möglichkeiten.<br />
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GEFÄßMEDIZIN<br />
MIT PHYSIKALISCHER<br />
GEFÄSSTHERAPIE GEGEN<br />
MIKROZIRKULATIONSSTÖRUNGEN<br />
Viele Störungen der körperlichen<br />
und geistigen Leistungsfähigkeit<br />
haben nicht immer etwas mit<br />
Schlaf-, Flüssigkeitsmangel oder<br />
niedrigem/hohem Blutdruck zu<br />
tun. Es kann ein Zeichen dafür sein,<br />
dass der Körper nicht richtig mit<br />
Nährstoffen versorgt wird. Diesem<br />
können wir mit einer gesunden Lebensführung<br />
entgegenwirken. Was<br />
ist jedoch, wenn unser Körper die<br />
Nährstoffe nicht aufnehmen kann,<br />
weil sie nicht in der notwendigen<br />
Menge in die Organe und das Gewebe<br />
transportiert werden?<br />
Eine unterschätze und vernachlässigte<br />
Krankheit ist die Mikrozirkulationsstörung,<br />
gekennzeichnet<br />
durch einen eingeschränkten Blutfluss<br />
in den kleinsten Blutgefäßen<br />
des Körpers. Das Gewebe wird hier<br />
nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff<br />
und Nährstoffen versorgt und<br />
Stoffwechsel- und Abbauprodukte<br />
werden nur noch reduziert abtransportiert.<br />
Die Ursachen können Arteriosklerose,<br />
Rauchen, eine ungesunde<br />
Ernährung, Stress und<br />
Bewegungsmangel sein. Es kommt<br />
zu Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden,<br />
was dazu führen kann,<br />
dass sich die Gefäße verhärten<br />
und verdicken und sich damit das<br />
Gefäßvolumen verengt.<br />
Großkalibrige Arteriolabschnitte<br />
können medikamentös, z.B. mit<br />
Betablockern, behandelt werden.<br />
Kleinkalibrige Arteriolen besitzen<br />
keine Rezeptoren für gängige<br />
Medikamente. Deren Regulierung<br />
wird durch bestimmte physikalische<br />
Stimuli selbst reguliert. Hier<br />
ist es sinnvoll, die Mikrozirkulation<br />
gezielt anzuregen. Eine erfolgversprechende<br />
Maßnahme ist die<br />
Anwendung der physikalischen<br />
Gefäßtherapie. Sie stimuliert mit<br />
Hilfe spezieller Signale die Pumpbewegung<br />
in den kleinsten Gefäßen,<br />
sodass der Blutfluss in diesem<br />
Bereich wieder in ein individuelles<br />
Optimum kommt und damit die<br />
Ver- und Entsorgung des Gewebes<br />
verbessert wird. Eine gute Durchblutung<br />
der kleinsten Gefäße ist<br />
ein entscheidender Faktor für <strong>Gesundheit</strong><br />
und Wohlbefinden. Eine<br />
Behandlung mit der physikalischen<br />
Gefäßtherapie kann in speziellen<br />
Referenzpraxen bei Ärzten und<br />
Therapeuten erfolgen. Da die Organfunktionen<br />
mit zunehmendem<br />
Alter abnehmen, lohnt eine Daueranwendung<br />
für die ganze Familie<br />
zu Hause. Gerne benennen wir Ihnen<br />
einen Fachberater in Ihrer Nähe.<br />
Kostenlose Beratung abrufen<br />
mit dem Kennwort: S&A_NRW<br />
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Auestr. 15<br />
9495 Triesen (Fürstentum Liechtenstein)<br />
Telefon: +423-399 39 99<br />
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www.deutschland.bemergroup.com<br />
33
GEFÄßMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
THERAPIE BEI KRAMPFADERN<br />
Um die richtigen therapeutischen Maßnahmen ergreifen zu können, ist es wichtig, das Ausmaß und<br />
die Lokalisation der venösen Abflussstörung zu erkennen. Deswegen werden nach der körperlichen<br />
Untersuchung apparative Tests durchgeführt. Dazu gehört die bidirektionale Dopplersonografie, ein<br />
Verfahren, mit dem die Richtung des Blutflusses dargestellt wird.<br />
Untersuchungsmöglichkeiten<br />
Um die Befunde aussagekräftiger zu machen, wird die<br />
Dopplersonografie mit Provokationstests verbunden.<br />
Dazu gehören der Valsalva-Pressdruck-Versuch, der<br />
Wadenkompressionstest und der Kompressionstest.<br />
Bei diesen Tests wird der Druck, gegen den der venöse<br />
Blutstrom Richtung Herz erfolgen muss, erhöht. Die<br />
Dopplersonografie kann dann einen Blutrückstrom in<br />
die entgegengesetzte Richtung nachweisen, wenn<br />
die Venenklappen erschlafft sind. Eine weitere Untersuchungsmöglichkeit<br />
ist die Phlebografie. Dazu<br />
spritzt man dem Patienten ein Kontrastmittel in eine<br />
Vene und verfolgt den Fluss und das Verhalten des<br />
Kontrastmittels mit Hilfe von Röntgenaufnahmen. Mit<br />
der so genannten Plethysmografie wird die Druckverteilung<br />
und das Volumen in einem Bein gemessen.<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bei schweren Krampfadern werden die besten Erfolge<br />
durch eine Operation erzielt, bei der die erschlafften<br />
Venenanteile entfernt werden, so dass sich dort kein<br />
weiteres Blut mehr stauen kann. Die Sklerosierungsbehandlung,<br />
wobei verödende Mittel in die Krampfadern<br />
gespritzt werden, wird bei Patienten angewandt,<br />
die eine Operation ablehnen oder deren schlechter<br />
Allgemeinzustand eine Operation nicht erlaubt.<br />
Unterstützende Maßnahmen, die noch einige Wochen<br />
nach dem Eingriff durchgeführt werden müssen, wie<br />
das Tragen von Stützstrümpfen, Kompressionsverbänden,<br />
krankengymnastische Therapie und bestimmte<br />
Medikamente, verbessern das Therapieergebnis.<br />
34
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
GEFÄßMEDIZIN<br />
VENENBESCHWERDEN UND<br />
IHRE URSACHEN<br />
Unter Venenbeschwerden, vor allem in den rückführenden Blutgefäßen der Beine, leiden sehr viele<br />
Menschen. Am bekanntesten und zugleich bei älteren Menschen recht häufig vorkommend sind Krampfadern.<br />
Abgesehen von Thrombosen oder<br />
in tief liegenden Venen auftretenden<br />
Entzündungen, sind die meisten<br />
Venenbeschwerden zwar lästig<br />
für den Betroffenen, aber bei zeitiger<br />
Behandlung harmlos.<br />
Muskelpumpe defekt?<br />
Venen sind Gefäße, die sauerstoffarmes<br />
Blut aus dem Körper<br />
zum Herzen zurücktransportieren.<br />
In den Beinen müssen die Venen<br />
gegen die Schwerkraft arbeiten.<br />
Anders als Arterien können sie<br />
nicht selber aktiv pumpen. Sie sind<br />
auf die so genannte Muskelpumpe<br />
in den Beinen angewiesen: durch<br />
Muskelanspannung und - entspannung,<br />
wie es z.B. beim Gehen der<br />
Fall ist, wird das Blut nach oben<br />
gepumpt. Venenklappen, die sich<br />
in bestimmten Abständen in den<br />
Venen befinden, wirken wie Ventile,<br />
indem sie nur eine Strömungsrichtung<br />
des Bluts zum Herzen zulassen.<br />
Sie verhindern in gesunden<br />
Gefäßen ein <strong>Zur</strong>ückfließen des<br />
Bluts, wenn sich die Muskeln entspannen,<br />
das sogenannte Versacken<br />
des Bluts in den Beinen. Das<br />
Blut wird in einem oberflächlichen<br />
Venensystem, das dicht unter der<br />
Haut verläuft, und über ein tiefes<br />
Venensystem, zu dem u.a. die<br />
große Oberschenkelvene (Vena<br />
femoralis) gehört, transportiert.<br />
Zwischen den beiden Systemen<br />
bestehen Verbindungen über so<br />
genannte Perforansvenen.<br />
Genetisch bedingt:<br />
90% der Krampfadern<br />
Unter Krampfadern (Varizen) versteht<br />
man erweiterte Venen vor<br />
allem an den Unter- und Oberschenkeln.<br />
Frauen sind etwa dreimal<br />
häufiger betroffen als Männer.<br />
Mit zunehmendem Alter steigt die<br />
Zahl der Betroffenen an. Das Auftreten<br />
von ausgeprägten Krampfadern<br />
wird Varikosis oder Varikosesyndrom<br />
genannt. Etwa 90%<br />
der Krampfadern beruhen auf einer<br />
angeborenen Schwäche der<br />
Venenwände, die durch belastende<br />
Faktoren wie langes Stehen,<br />
sitzende Tätigkeiten oder eine<br />
Schwangerschaft zur Venenklappenschwäche<br />
führt. Den resultierenden<br />
Rückstau des Bluts kann<br />
auch die Muskelpumpe nicht mehr<br />
kompensieren. Durch Stauung entstehen<br />
erweiterte und geschlängelte<br />
Venen.<br />
35
GEFÄßMEDIZIN<br />
ANZEIGE<br />
KOMPETENZ UND ERFAHRUNG<br />
AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />
Länger aktiv bleiben – mit gesunden Gefäßen<br />
Der Kölner Phlebologe Dr. med. Mete Camci, Gründer<br />
des Centrums für Gefäßmedizin und Venenchirurgie,<br />
studierte in Aachen Humanmedizin. Nach einer internistischen,<br />
chirurgischen und gefäßchirurgischen<br />
Ausbildung ließ er sich 1991 in Köln nieder. In seiner<br />
Praxis therapiert er seitdem Erkrankungen der Angiologie,<br />
Phlebologie, mit dem Schwerpunkt Varizenchirurgie<br />
und Lymphologie.<br />
Der Mediziner ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften<br />
und Vorstandsmitglied der Deutschen Liga<br />
zur Bekämpfung von Gefäßkrankheiten. Als ehemaliger<br />
Lehrbeauftragter der Universität Köln, mit dem<br />
Schwerpunkt der Lehre von Gefäßerkrankungen und<br />
als von der Ärztekammer bestellter Prüfarzt für die<br />
Zusatzbezeichnung Phlebologe, kümmert er sich um<br />
einen qualifizierten phlebologischen Nachwuchs.<br />
Nicht nur Ärzte in der Weiterbildung sind für das Engagement<br />
von Dr. Camci im Rahmen der Ausbildung<br />
dankbar, auch bereits praktizierende, phlebologisch<br />
tätige Kollegen aus dem In- und Ausland erweitern ihre<br />
Kenntnisse und informieren sich über besondere Techniken<br />
im Rahmen einer Hospitation in seiner Praxis.<br />
Entsprechend der Devise „Der Patient steht im Mittelpunkt“<br />
nimmt sich Dr. Camci und sein Team viel<br />
Zeit für eine ausführliche, persönliche Beratung und<br />
Diagnosestellung. Ihm ist ein vertrauensvolles Verhältnis<br />
zu den Patienten ebenso wichtig wie das<br />
wissenschaftlich fundierte Arbeiten nach aktuellen<br />
Standards. In der Praxis des Centrums für Gefäßmedizin<br />
und Venenchirurgie erwartet den Patienten eine<br />
freundliche Atmosphäre und eine Ausstattung mit<br />
hochmodernen Geräten. Behandlungsmöglichkeiten<br />
auf höchstem Niveau sind damit garantiert.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte des Centrums für Gefäßmedizin<br />
und Venenchirurgie Dr. med. Camci sind:<br />
• Mikrochirurgische Operationen am<br />
Venensystem<br />
• Endovenöse Radiowellen- /<br />
Laser-Katheter-Operationen<br />
• Verödungsbehandlung<br />
• Gefäßdiagnostik<br />
• Thrombosemanagement<br />
• Wundmanagement<br />
36
ANZEIGE<br />
GEFÄßMEDIZIN<br />
Behandlungsspektrum Diagnostik<br />
Jeder 3. Deutsche über 40 hat heute „verkalkte“ Gefäße.<br />
Moderne schonende Diagnosetechniken und -verfahren<br />
bieten hier im Centrum für Gefäßmedizin die optimale<br />
Grundlage für die Diagnostik von arteriellen Durchblutungsstörungen<br />
und venösen Erkrankungen wie Krampfadern<br />
und Thrombosen. Im Rahmen eines Vorsorgeprogramms<br />
führt Dr. Camci einen qualifizierten Gefäß-Check-Up durch.<br />
Damit kann der Mediziner sowohl Durchblutungsstörungen<br />
der gehirnversorgenden Gefäße, der Arme und der Beine<br />
sowie auch Erkrankungen des gesamten Venensystems,<br />
insbesondere bei der Fragestellung einer Bein-, Armvenenthrombose<br />
oder Varikosis (Krampfadern), frühzeitig und mit<br />
hoher Sicherheit erkennen.<br />
Konservative Therapie<br />
Grundlage der Therapien gegen geschwollene, gestaute<br />
und entzündlich veränderte Beine ist, neben der Beseitigung<br />
von Risikofaktoren, die Kompressionstherapie, mit<br />
deren Hilfe die Beine abheilen können.<br />
Operative Therapie<br />
Im Centrum für Gefäßmedizin und Venenchirurgie werden<br />
alle venösen gefäßchirurgischen Eingriffe, inklusive minimalinvasiver<br />
Verfahren, auf dem neuesten wissenschaftlichen<br />
Stand durchgeführt. Neben der schonenden mikrochirurgischen<br />
Entfernung von Krampfadern werden den Patienten<br />
moderne Katheterverfahren angeboten, bei denen mittels<br />
Laser- oder Radiowellentherapie die Varizen von innen verschlossen<br />
werden. Zusammenfassend ergeben sich für die<br />
moderne Krampfaderbehandlung folgende Richtlinien:<br />
• Frühbehandlung zur Vermeidung der Spätfolgen<br />
• Erhaltung der funktionstüchtigen Venen<br />
• Ästhetik bei der Operation: OP der kleinen Stiche!<br />
• Kombination der Verfahren: Verödung, Laser- oder<br />
Radiowelle, Operation (Stripping), Kompression<br />
Dr. Camci: Meine Philosophie …<br />
… seit über 25 Jahren behandle ich venöse und arterielle<br />
Gefäßerkrankungen. In meiner Praxis sind<br />
mehrere Fachärzte tätig, die sich seit vielen Jahren<br />
ganz speziell mit der Gefäßmedizin beschäftigen.<br />
Der Patient steht bei uns im Mittelpunkt. Wir schaffen<br />
eine angenehme Atmosphäre, in der das gesamte<br />
Team und unsere hochqualifizierten Ärzte<br />
patientenorientiert im engen Austausch miteinander<br />
arbeiten. Ziel ist es, die Ursache der Beschwerden<br />
unserer Patienten zu diagnostizieren und<br />
zu therapieren. Bei speziellen Fragestellungen<br />
besteht ein enges Netzwerk mit weiteren Fachabteilungen.<br />
Das Centrum für Gefäßmedizin<br />
ist ein von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Phlebologie<br />
und des Berufsverbandes<br />
der Phlebologen zertifiziertes<br />
Venenkompetenz-Zentrum.<br />
Stationäre Behandlung<br />
Das Centrum für Gefäßmedizin bietet mit seinen modernen<br />
Operationsräumen, dem Aufwachraum und komfortablen<br />
Zimmern eine komplette Rundumversorgung für alle Patienten,<br />
die ambulant und stationär behandelt werden.<br />
Kostenübernahme<br />
Durch exklusive Verträge mit der Techniker Krankenkasse und<br />
vieler Betriebskrankenkassen ist es dem Gefäßcentrum möglich,<br />
den Patienten bei voller Kostenerstattung das für sie sinnvollste<br />
Verfahren anzubieten. Die Kosten der Behandlung mit<br />
den innovativen minimalinvasiven Verfahren (Radiowellen-/<br />
Lasertherapie) werden von diesen Kassen zu 100% erstattet.<br />
Jetzt auch<br />
Online-Termine buchbar<br />
Kontakt<br />
Centrum für Gefäßmedizin<br />
und Venenchirurgie<br />
Dr. Med. Mete Camci<br />
Beethovenstraße 5–13<br />
50674 Köln<br />
Tel.: +49 (0)221 / 22 21 77 0<br />
Fax: +49 (0)221 / 22 21 77 35<br />
E-Mail: info@gefaesscentrum-koeln.de<br />
www.gefaesscentrum-koeln.de<br />
37
GEFÄßMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
Nimm Dir Zeit für<br />
Deine Beine!<br />
TESTEN SIE HIER, OB SIE EIN ERHÖHTES RISIKO<br />
FÜR VENENKRANKHEITEN HABEN<br />
Sollten Sie mehr als eine Antwort mit ja beantworten, empfehlen wir<br />
Ihnen einen Gefäßarzt (Phlebologe) aufzusuchen.<br />
Gibt es in Ihrer Familie die Veranlagung zur Venenschwäche?<br />
Sind Sie schwanger?<br />
Nehmen Sie Hormonpräparate?<br />
Sind Sie übergewichtig?<br />
Arbeiten Sie hauptsächlich sitzend oder stehend?<br />
Leiden sie an Diabetes?<br />
Sind Sie Raucher?<br />
Bemerken Sie am Knöchel oder am Unterschenkel eine Hautveränderung?<br />
Tragen Sie oft abschnürende Kleidung?<br />
Sind Ihre Beine abends dicker als morgens?<br />
Haben Sie oft geschwollene Füße / Beine?<br />
Haben Sie schon Besenreiser oder Krampfadern?<br />
Sind Ihre Beine oftmals im Sommer schwer wie Blei?<br />
Treiben Sie Sport?<br />
Trinken Sie mind. 2 Liter täglich?<br />
38
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
GEFÄßMEDIZIN<br />
Fordert die Not, daß du dich an einen Doktor wendest, so gib zuerst acht,<br />
ob der Mann gesunde Vernunft hat, ob er bescheiden, verschwiegen, fleißig,<br />
anhänglich an seine Kunst ist, ob er ein gefühlvolles, menschenliebendes<br />
Herz offenbart, ob er seinen Kranken mit einer Menge verschiedener<br />
Arzeneien bestürmt oder sich einfacher Mittel bedient, ob er<br />
Brotneid hat gegen seine Kunstverwandten.<br />
Bist du über diesen Punkt befriedigt und beruhigt, so vertraue dich ihm an.<br />
Verschweige auch nicht den kleinsten Umstand, der dazu dienen mag, ihn<br />
mit dem Zustand und mit dem Sitz deines Übels vertraut zu machen.<br />
Folge streng und pünktlich seinen Vorschriften. Den Mann, der alles anwendet,<br />
was in seinen Kräften steht, deine <strong>Gesundheit</strong> herzustellen, belohne<br />
nicht sparsam. Gib ihm reichlich nach deinem Vermögen.<br />
Adolph Freiherr von Knigge (1752 - 1796),<br />
deutscher Jurist, Beamter und Satiriker<br />
VENEN-KNIGGE<br />
• gesunde Ernährung / ballastreiche Kost<br />
• viel trinken / mind. 2 Liter täglich<br />
• Bewegung ist gut – langes Stehen & Sitzen schädlich<br />
• Vermeidung von Nikotin<br />
• Verzicht auf Alkohol<br />
• tragen Sie flache Schuhe<br />
• achten Sie auf ihr Gewicht - Übergewicht belastet Ihre Beine<br />
• abschnürende Kleidung vermeiden ( z.B. Strumpfbündchen )<br />
• legen Sie die Beine oftmals hoch - Förderung des Blutrückflusses<br />
• meiden sie die Hitze (z.B. lange baden, in der Sonne liegen ... )<br />
• Hitze führt zur Erweiterung der Blutgefäße<br />
Sitzen<br />
• schlagen Sie die Beine nicht zu lange übereinander<br />
• falls Sie bei Ihrer Arbeit überwiegend sitzen empfiehlt es sich eine Venenwippe<br />
zu kaufen oder mehrmals die Füße auf und ab zu bewegen<br />
• Reisestrümpfe im Flugzeug tragen<br />
• konsequent Kompressionsstrümpfe tragen - falls eine Verordnung vom Arzt vorliegt<br />
39
GEFÄßMEDIZIN<br />
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DR. MED. ALBERT STREMINSKI<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
Phlebologie<br />
DR. MED. LOTHAR MÜLLER<br />
Facharzt für Chirurgie,<br />
Gefäßchirurgie<br />
DAS GEFÄSSZENTRUM<br />
AM RUDOLFPLATZ<br />
DER EINSATZ VON MODERNEN KATHETERVERFAHREN<br />
BEI DER BEHANDLUNG VON KRAMPFADERN<br />
Ungefähr 40 Prozent der Deutschen leiden an einer<br />
mehr oder weniger ausgeprägten Form von Krampfadern.<br />
Dabei sind die verdickten, bläulichen Adern<br />
nicht immer nur ein ästhetisches Problem. Varizen<br />
können unbehandelt auch zu gesundheitliche Probleme,<br />
wie z.B. zu Ekzemen, offenen Beinen, Thrombosen,<br />
Entzündungen aber auch zu Blutungen führen.<br />
Betroffene nehmen die Beschwerden anfangs<br />
meist durch schmerzende, sich schwer anfühlende<br />
geschwollene oder juckende Beine wahr. Aber auch<br />
nächtliche Wadenkrämpfe und eine bräunliche Verfärbung<br />
oder eine Verhärtung der Haut können auftreten.<br />
Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist ein zertifiziertes<br />
Venen Kompetenz-Zentrum und beschäftigt sich seit<br />
über 20 Jahren mit der Behandlung von Varizen und<br />
andere Erkrankungen des venösen, arteriellen und<br />
lymphatischen Systems.<br />
Neben dem bewährtem Venenstripping und chemischen<br />
Verödungsmethoden mithilfe von flüssigen<br />
Verödungsmitteln oder speziellem Mikroschaum bieten<br />
die Gefäßspezialisten Dr. med. Albert Streminski,<br />
Dr. med. Lothar Müller und ihre Kollegen auch moderne<br />
schonende Katheterverfahren, wie das „Venous<br />
Clousure-Verfahren“ und das „VeneSeal-Verfahren“,<br />
an. Anders als beim „Krampfadern ziehen“, bei dem<br />
betroffenen Varizen mittels einer Metall- oder Kunststoffsonde<br />
aus dem Bein herausgezogen werden, behandelt<br />
man die erkrankten Venen mit Radiowellen<br />
oder einem medizinischen Kleber. Welches Verfahren<br />
geeignet ist, entscheiden die Gefäßspezialisten mit<br />
dem Patienten individuell.<br />
VENOUSE CLOSURE FAST<br />
RADIOWELLENKATHETER<br />
Die Radiowellentherapie wird ambulant und meist unter<br />
örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei einer Behandlung<br />
punktiert der Arzt die erkrankte Stammvene,<br />
um einen Radiowellenkatheter einzuführen. Zum<br />
Schutz des umliegenden Gewebes spitzt der Phlebologe<br />
einen Kühlmantel aus physiologischer Kochsalzlösung<br />
um die Vene. Die Krampfader wird, unter<br />
Kontrolle von Ultraschall, Segment für Segment auf<br />
120 Grad Celsius erhitzt. Durch die punktuelle Energieabgabe<br />
schrumpft die Vene zusammen, bis sie<br />
vollständig verschlossen ist. Der Körper leitet den<br />
Blutfluss automatisch über gesunde Venen um und<br />
resorbiert die verschlossene Vene mit der Zeit.<br />
40
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GEFÄßMEDIZIN<br />
Das Venous Closure Fast Verfahren ist sehr gut verträglich.<br />
Patienten leiden kaum unter postoperativen<br />
Beschwerden. In der Regel können sie am Folgetag<br />
wieder schmerzfrei zur Arbeit gehen oder Sport betreiben.<br />
Durch die Vermeidung von großen Schnitte,<br />
werden kosmetisch sehr schöne Ergebnisse ohne<br />
Narben erzielt. Die Patienten müssen lediglich für die<br />
Dauer von 1 Woche einen Kompressionsstrumpf tragen.<br />
Die Wirksamkeit dieser äußert schonenden Behandlungsmethode<br />
wurde in vielen Studien belegt. Das<br />
Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist eines der zertifizierten<br />
VNUS Closure FastTM Zentren und gehört damit<br />
zu den geprüften und erfahrenen Anwendern der<br />
Venous Closure Fast Methode, um Krampfadern zu<br />
behandeln.<br />
VENASEAL CLOSURE SYSTEM<br />
Neben dem Verschweißen von Krampfadern durch<br />
Wärme ist auch das Verkleben der kranken Venen mit<br />
dem Venenklebstoff Cyanoacrylat, einem medizinisch<br />
aufbereiteten Sekundenkleber, möglich.<br />
Mit dem innovativen VenaSeal Closure System können<br />
Varizen äußerst schonend und nahezu nebenwirkungsfrei<br />
entfernt werden. Unter örtlicher Betäubung<br />
führt der Phlebologe bei diesem minimalinvasiven<br />
Eingriff mittels einer winzigen Punktion einen kleinen<br />
Katheter in die Krampfader ein und verschließt<br />
diese mit kleinen Klebepunkten. Man spricht bei dieser<br />
Methode auch vom sogenannten „Krampfadern<br />
verkleben“ oder „Venenkleben“. Der Kleber ist gewebeverträglich,<br />
nicht allergen oder krebserregend.<br />
Aufgrund seiner Eigenschaften ist er schon lange ein<br />
bedeutendes chirurgisches Instrument zum Verschließen<br />
von Wunden. Während der etwa zwanzigminütigen<br />
Behandlung wird der Fortschritt des VenaSeal<br />
Verfahrens mit Ultraschall kontrolliert. Mehrere klinische<br />
Studien belegen eine hervorragende Venenverschlussrate<br />
von 97,2 Prozent. Es ist nicht notwendig<br />
im Anschluss Kompressionsstrümpfe zu tragen. Die<br />
Patienten sind nach diesem schmerzfreien Eingriff sofort<br />
arbeitsfähig bzw. können zu ihren Alltagsaktivitäten,<br />
einschließlich sportlicher Betätigung, zurückkehren.<br />
Der Blutfluss im Bein normalisiert sich wieder und<br />
der Organismus baut die stillgelegte Vene sowie den<br />
Venenkleber innerhalb eines Jahres vollständig ab.<br />
Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz zeichnet sich durch<br />
eine kompetente und patientenorientierte Behandlung<br />
von Erkrankungen des venösen, arteriellen und<br />
lymphatischen Systems aus. Die Gefäßspezialisten Dr.<br />
med. Albert Streminski, Dr. med. Lothar Müller und<br />
Kollegen setzen auf eine präzise Diagnostik und den<br />
individuell angepassten Einsatz modernster Verfahren<br />
und innovativer Technologien.<br />
KONTAKT<br />
GEFÄßZENTRUM RUDOLFPLATZ<br />
DR. STREMINSKI, DR. MÜLLER & KOLLEGEN<br />
Richard-Wagner-Straße 9-17<br />
50674 Köln<br />
Telefon: 0221-924 75-11<br />
info@angio-koeln.de<br />
www.angio-koeln.de<br />
41
GEFÄßMEDIZIN<br />
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AMBULANTE LEISTENCHIRURGIE<br />
IM HERNIENZENTRUM<br />
AM RUDOLFPLATZ<br />
Frau Dr. Isabell Wieber<br />
Seit April 2<strong>01</strong>4 ärztliche Leitung des Hernienzentrum Rudolfplatz, Köln<br />
Medizinisch versteht man unter einer<br />
Hernie eine Vorwölbung von<br />
Eingeweiden durch eine Lücke,<br />
die in der Bauchwand entstanden<br />
ist. Wenn die Bauchwand schwächer<br />
wird, können sich durch die<br />
Schwachstelle Teile des Darmes<br />
und der Organe nach vorne wölben.<br />
Obwohl jeder Teil der Bauchwand<br />
eine Hernie bilden kann, ist<br />
die mit 80% am häufigsten betroffene<br />
Stelle die Leiste. Die Patienten<br />
nehmen Hernien häufig durch<br />
eine sackartige Geschwulst wahr.<br />
Es kann ein Druckgefühl an der<br />
betroffenen Stelle auftreten oder<br />
Schmerzen, die sich beim Husten<br />
oder bei körperlicher Anstrengung<br />
verschlimmern. Hernien werden<br />
hervorgerufen durch natürliche<br />
Gewebeschwachstellen, die von<br />
Darstellung des Bruchsackes<br />
und der Bruchpforte<br />
Geburt an vorhanden sein können,<br />
oder durch eine altersbedingte<br />
Schwächung der Bauchmuskulatur<br />
auftreten. Sie heilen nicht von<br />
selbst. Der Gewebebruch wird unbehandelt<br />
mit der Zeit größer und<br />
schmerzhafter. Eingeklemmte Hernien,<br />
bei denen ein Organ oder<br />
Gewebe eingeschlossen ist, sind<br />
besonders gefährlich. Durch eine<br />
mögliche Beeinträchtigung der<br />
Blutversorgung besteht Lebensgefahr.<br />
Die Betroffenen müssen sofort<br />
ärztlich versorgt werden.<br />
Im Herzen von Köln behandelt ein<br />
spezialisiertes Team erfahrener<br />
Ärztinnen und Ärzte mit modernen<br />
operativen Verfahren Leistenbrüche<br />
und andere Hernien – wie<br />
Bauchwandbrüche, Nabelbrüche<br />
und Narbenbrüche. Durch die hohen<br />
Standards an die räumlichen, apparativen,<br />
hygienischen und fach-<br />
42
ANZEIGE<br />
GEFÄßMEDIZIN<br />
lichen Erfordernisse kann der Großteil<br />
der operativen Behandlungen<br />
ambulant erfolgen, mit dem Vorteil,<br />
dass die Genesung der Patienten<br />
in der häuslichen Umgebung stattfindet.<br />
In Bezug auf Qualität und<br />
Sicherheit belegen wissenschaftliche<br />
Studien die Gleichwertigkeit<br />
ambulanter Hernienoperationen in<br />
unserem Zentrum, mit einer Operation<br />
und folgendem stationären<br />
Aufenthalt im Krankenhaus.<br />
Welches das richtige Verfahren ist,<br />
wird mit dem Patienten individuell<br />
besprochen. Dabei werden Größe<br />
und Form des Bruches und die<br />
Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.<br />
Frau Dr. Isabell Wieber,<br />
ärztliche Leiterin des Hernienzentrum<br />
Rudolfplatz, und ihre Kollegen<br />
beherrschen aufgrund ihrer langjährigen<br />
Erfahrung unterschiedliche<br />
Verfahren zur Behandlung von<br />
Hernien, so können die Patienten<br />
optimal versorgt werden.<br />
Man unterscheidet plastische Nahtverfahren<br />
und Reparationen mit<br />
Netzverfahren:<br />
Operation nach Shouldice<br />
Bei diesem offenen Operationsverfahren<br />
wird auf das Einbringen<br />
eines Fremdmaterials/Netzes<br />
verzichtet. Die Operation erfolgt<br />
meist unter einer kurzen Vollnarkose.<br />
Der Arzt verschließt die Bruchlücke<br />
mit körpereigenem Gewebe,<br />
nachdem über einen ca. 4 bis 5 cm<br />
langen Schnitt in der betroffenen<br />
Leiste der Bruchsack in die Bauchhöhle<br />
zurückgebracht wurde. Die<br />
Bauchwand wird mit eigener Muskulatur<br />
plastisch gedeckt und vernäht.<br />
Hauptsächlich verwendet<br />
man diese Methode bei kleineren<br />
Bruchpforten an.<br />
TIPP – Transinguinale, präperitoneale<br />
Hernioplastik<br />
Bei mittelgroßen und großen Hernien<br />
nutzt man zum Verschließen<br />
der Bruchlücke spezielle Kunststoffnetze.<br />
Bei der offenen Operation<br />
bringt der Arzt wie beim<br />
plastischen Nahtverfahren den Inhalt<br />
des Bruchsacks in die Bauchhöhle<br />
zurück. Anders als bei der<br />
Shouldice-Methode unterfüttert<br />
er die Bruchforte mit einem dünnen<br />
Kunststoffnetz aus Polypropylen.<br />
Das Netz wird in die Schicht<br />
unter die Bauchwandmuskulatur<br />
eingebracht. Der Arzt hat dabei<br />
die Möglichkeit während der Operation<br />
maßgeschneiderte Variationen<br />
vornehmen zu können. So kann<br />
die Bruchforte doppelt abgedeckt<br />
werden, was zu besonders guten<br />
Ergebnissen führt. Studien belegen,<br />
dass die Patienten im Vergleich,<br />
sowohl zu anderen offenen<br />
Techniken, als auch zu endoskopischen<br />
Verfahren, weniger an<br />
chronischen Schmerzen leiden.<br />
Die Ärzte des Hernienzentrum<br />
Rudolfplatz gehören zu den wenigen<br />
Operateure in Deutschland,<br />
die diese Operation aufgrund ihrer<br />
umfangreichen Erfahrung in großer<br />
Zahl durchführen.<br />
TAPP – Transabdominelle,<br />
präperitoneale Herniolplastik /<br />
TEP – Total extraperitoneale<br />
Hernioplastik<br />
Neben den offenen Operationen<br />
gibt es auch minimalinvasive Verfahren<br />
zur Bruchversorgung mit<br />
einem Netz. Über drei kleine Zugänge<br />
unterhalb des Nabels werden<br />
die nötigen OP-Instrumente<br />
eingeführt, um die Bruchlücke endoskopisch<br />
mit einem Netz zu verschließen.<br />
Sowohl das TAPP- als<br />
auch das TEP-Verfahren arbeitet<br />
mit großflächigen Kunststoffnetzen,<br />
die von der Rückseite der<br />
Bauchwand eingesetzt werden.<br />
Der Vorteil dieser Verfahren liegt<br />
darin, dass der Patient im Bereich<br />
der Leiste keinen Schnitt<br />
bekommt. Das Netz wird über der<br />
Lücke in der Bauchwand platziert,<br />
ohne dass diese unter Zug zugenäht<br />
werden muss.<br />
Nach einer Bruchoperation im Hernienzentrum<br />
am Rudolfplatz sind<br />
die Patienten nach ca. sieben bis<br />
zehn Tagen wieder körperlich belastbar,<br />
dabei darf man die Belastung<br />
in Abhängigkeit vom Schmerz<br />
schnell steigern.<br />
Das Hernienzentrum Rudolfplatz<br />
ist Mitglied der deutschen<br />
und europäischen Herniengesellschaft<br />
und nimmt an der Herniamed<br />
Qualitätssicherungsstudie<br />
teil.<br />
Kontakt<br />
Hernienzentrum Rudolfplatz<br />
Dr. Streminski • Dr. Müller • Dr. Wieber<br />
Richard-Wagner-Str. 9-17, 50674 Köln<br />
Telefon: 0221-924 75 28, Fax: 0221-924 75 29<br />
info@hernien-nrw.de, www.hernien-nrw.de<br />
43
GEFÄßMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
SCHONENDE OPERATIONS-<br />
METHODE FÜR ÄLTERE<br />
MENSCHEN MIT KRAMPFADERN<br />
DEUTSCHE VENEN-LIGA EMPFIEHLT<br />
SPEZIELLE VERFAHREN<br />
Schirmherrin DVL<br />
Cindy Berger (Cindy & Bert)<br />
ist eine Weiterentwicklung der bekannten<br />
örtlichen Betäubung, also<br />
ohne Vollnarkose und ohne rückenmarksnahe<br />
Anästhesie, operiert;<br />
zum anderen wird äußerst gewebeschonend<br />
in sukzessiver Verfahrensweise,<br />
also in mehreren Etappen,<br />
vorgegangen. Diese sehr schonende<br />
Technik wurde speziell für ältere<br />
Menschen entwickelt und wird bereits<br />
sehr erfolgreich eingesetzt.“<br />
Im Alter kommen oft mehrere Krankheiten<br />
zusammen. Machen zusätzlich<br />
Venenleiden wie Krampfadern<br />
Probleme, sollte gehandelt werden.<br />
„Viele ältere Menschen fragen bei<br />
unseren Beratungsstellen an, ob sie<br />
sich wegen ihrer Krampfadern dem<br />
Risiko einer Operation überhaupt<br />
aussetzen sollen“ berichtet Petra<br />
Hager-Häusler, Geschäftsführerin<br />
der Deutschen Venen-Liga e.V. in<br />
Bad Bertrich. „Wir klären die Betroffenen<br />
über die zwei wichtigsten<br />
Punkte auf. Erstens: Ist irgendwann<br />
eine Operation an Hüfte oder Knie<br />
nötig, sollten die Patienten möglichst<br />
keine Krampfadern haben,<br />
denn diese erhöhen das Thromboserisiko<br />
um ein Vielfaches. Aus<br />
einer Thrombose kann schließlich<br />
eine tödliche Lungenembolie werden.<br />
Und zweitens: Die besonders<br />
schonende Operationstechnik in<br />
spezialisierten Venenkliniken in<br />
Deutschland ist extrem risikoarm.<br />
Mit diesem so genannten minimal-invasiven<br />
Verfahren in örtlicher<br />
Betäubung konnten im internationalen<br />
Vergleich die niedrigsten<br />
OP-Risiken erzielt werden.<br />
„Das Verfahren beruht auf der Perfektionierung<br />
eines bekannten Prinzips“,<br />
erklärt der Bad Bertricher<br />
Venenexperte und Berater der<br />
Deutschen Venen-Liga, Dr. med.<br />
Norbert Frings, „zum einen wird<br />
in Tumeszenz-Lokalanästhesie, das<br />
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Regelmäßige Fortbildung des Personals und der damit<br />
verbundene Austausch von Erfahrungen sind die<br />
Basis für eine optimale Betreuung im phlebologischen<br />
und lymphatischen Bereich.<br />
LEISTUNGEN<br />
Kompressionstherapie<br />
• Kompressionstrumpfversorgung bei Venenleiden<br />
• Kompressionsversorgung bei lymphatischen<br />
Erkrankungen der Arme und Beine<br />
• Maßanfertigung im Rund- und Flachstrickbereich<br />
• Kompressionsstrumpfversorgung während<br />
der Schwangerschaft<br />
• Sportkompressionsstrümpfe<br />
• Reisestrumpfversorgung<br />
Bandagen und Orthesen<br />
• für Fuß, Knie, Rumpf und Arm<br />
Sanitätsartikel allg.<br />
• u.a Blutdruckmessgeräte, Wellnessartikel<br />
ZUSAMMENARBEIT<br />
Um dem Kunden eine Rundumversorgung auf höchstem<br />
Niveau bieten zu können, ist eine individuelle Betreuung<br />
und Zusammenarbeit notwendig. Dazu gehört<br />
sowohl, wenn gewünscht, die Kontaktaufnahme mit<br />
dem behandelnden Arzt, als auch die Abwicklung der<br />
Kostenübernahme mit der jeweiligen Krankenkasse.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag - Donnerstag 8:00 bis 17:30 Uhr<br />
Freitag 8:00 bis 16:00 Uhr<br />
Samstag/Sonntag geschlossen<br />
KONTAKT<br />
VSK VENENSTUDIO KÖLN GMBH<br />
Beethovenstraße 5-13, 50674 Köln<br />
Tel. 0221. 22 21 77 32, Fax 0221. 22 21 77 37<br />
E-Mail: info@venenstudio-koeln.de<br />
Internet: www.venenstudio-koeln.de<br />
45
SENIOREN<br />
ONKOLOGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ANZEIGE<br />
KREBS – UND WAS NUN?<br />
Die Diagnose Krebs ist ein Schock, in erster Linie<br />
für den Patienten, aber auch für die Familie und<br />
Angehörige ist es eine große Lebensumstellung.<br />
Wo lasse ich mich behandeln und wer hilft mir bei<br />
Fragen weiter? Alles Dinge – die es nun gilt zu beantworten.<br />
Die Behandlungsmethoden der Onkologischen<br />
Kliniken und Ärzte sind vielseitig und enwickeln<br />
sich durch Technik und Prüfungsorgane wie<br />
die Deutsche Krebsgesellschaft ständig weiter.<br />
Doch neben der medizinischen Versorgung darf der<br />
Patient sich nicht alleingelassen fühlen. Ein Arzt<br />
hat kürzlich zu mir gesagt, eines der wichtigsten<br />
Aufgaben, neben der Behandlung ist Empathie zu<br />
zeigen. Diese Aussage hat mich beeindruckt und<br />
zu gleich bestätigt, der Patient erwartet natürlich<br />
in erster Linie eine bestmögliche Behandlung um<br />
den Krebs zu besiegen, aber er möchte auch mit<br />
seinem Leiden und den Ängsten gesehen und verstanden<br />
werden. Was passiert mit einer Frau, die<br />
eine Brustamputation hinter sich hat. Medizinisch<br />
gesehen ist das klar, aber was kann man Ihr als Hilfestellung<br />
geben, um sich nach dem medizinischen<br />
Eingriff wieder als Frau zu fühlen? Es gibt zum<br />
Glück gute Sanitätshäuser, die Möglichkeiten aufzeigen<br />
und sich Zeit für die Fragen der Patienten<br />
nehmen. Die Nachversorgung spielt eine wichtige<br />
Rolle, um den Patienten wieder mental aufzubauen<br />
und ihm Möglichkeiten aufzuzeigen, die er zur Wiederherstellung<br />
hat.<br />
46
ANZEIGE<br />
VORWORT<br />
ONKOLOGIE<br />
ONKOLOGISCHE<br />
THERAPIEN –<br />
DIE ZUKUNFT<br />
HAT SCHON<br />
BEGONNEN<br />
Wer heute an einer bösartigen Tumorerkrankung<br />
leidet, der kann die Standardtherapien<br />
Chirurgie, Bestrahlung und<br />
Chemotherapie in Anspruch nehmen.<br />
Seit 60 Jahren wird versucht, den Krebs<br />
mit Chemotherapie in immer wieder<br />
neuen Kombinationen und unterschiedlichen<br />
Dosierungen zu behandeln. Die<br />
Idee der Chemotherapie basiert auf der<br />
Vergiftung von Tumorzellen. Da sich<br />
diese nicht grundlegend von gesunden<br />
Zellen unterscheiden, kommt es im<br />
Rahmen der systemischen Vergiftungen<br />
zu sogenannten Kollateralschäden, den<br />
Nebenwirkungen. Wird die Therapie<br />
längere Zeit eingesetzt, gibt es zwei<br />
Varianten: der Patient verträgt die Behandlung<br />
nicht mehr oder der Tumor<br />
mutiert unter dem Therapieregime und<br />
wächst trotz Chemotherapie weiter.<br />
Deshalb sucht die Forschung seit langem<br />
nach neuen Strategien.<br />
Wegweisende Erkenntnisse aus der<br />
Tumorbiologie<br />
In den letzten Jahrzehnten wurden die<br />
Funktionen der Tumorbiologie immer<br />
weiter entschlüsselt. Früher bestand<br />
die Annahme, dass eine Zelle zur bösartigen<br />
Zelle mutiert und sich dann immer<br />
weiter kopiert: Ist eine Tumorzelle<br />
bekannt, dann ist der gesamte Tumor<br />
bekannt. Doch diese Annahme erwies<br />
sich als falsch. Ein Tumor setzt sich aus<br />
einer Vielzahl unterschiedlich mutierter<br />
Zellen zusammen, er ist ganz individuell.<br />
Diese Erkenntnis ist für neuere<br />
Therapieansätze wie „zielgerichtete“<br />
Target-Therapien interessant, da sie in<br />
vielen Fällen die kurze Wirksamkeit dieser<br />
Therapieform bei soliden Tumoren<br />
erklärt.<br />
Zelluläre Immuntherapie gegen<br />
solide Tumoren<br />
Neben anderen neuen immunologischen<br />
Therapieoptionen ist additiv die<br />
zelluläre Immuntherapie in der Lage,<br />
spezifisch individuelle Tumorzellstrukturen<br />
ins Visier zu nehmen. Sie stellt<br />
eine vielversprechende Option für Patienten<br />
mit soliden Tumoren dar, die<br />
mit etablierten Therapien bisher nicht<br />
ausreichend behandelbar sind. Immunzellen<br />
des Patienten werden im<br />
Labor behandelt, damit dort Informationsprozesse<br />
ablaufen, die im Körper<br />
nicht ausreichend gegeben sind. Diese<br />
Veränderung von Immunzellen fällt<br />
seit 2<strong>01</strong>1 unter das Arzneimittelgesetz<br />
(AMG) für neuartige Therapien. Es regelt<br />
die Herstellung dieser komplexen<br />
biologischen Impfstoffe, die immer nur<br />
gezielt für den jeweiligen Tumor des<br />
Patienten hergestellt werden. Da die<br />
Infrastruktur der medizinischen Versorgung<br />
noch nicht darauf eingestellt ist,<br />
ist die Verfügbarkeit aktuell limitiert. In<br />
Deutschland haben Patienten bei einer<br />
bisher unheilbaren Erkrankung die<br />
Option, auch außerhalb von klinischen<br />
Studien behandelt zu werden – im Rahmen<br />
eines individuellen Heilversuchs<br />
für neuartige Therapien. In diesem Fall<br />
wird die Therapie allein zum Wohl des<br />
Patienten und nicht zum Erkenntnisgewinn<br />
für die Wissenschaft oder die Allgemeinheit<br />
durchgeführt. Diese Option<br />
nehmen inzwischen Menschen aus der<br />
ganzen Welt wahr.<br />
Dr. Wilfried Stücker<br />
47
ONKOLOGIE<br />
ANZEIGE<br />
IMMUN-ONKOLOGISCHES<br />
ZENTRUM KÖLN<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Stücker, seit wann gibt es<br />
das IOZK und mit welcher Thematik beschäftigt<br />
sich das Zentrum?<br />
Die Arbeitsgruppe des heutigen immun-onkologischen<br />
Zentrums Köln gründete sich 1985. Zu Beginn<br />
konzentrierte sich die Arbeit auf die Behandlung<br />
von Infektionskrankheiten bei immunsupprimierten<br />
Patienten. 1996 wechselte der Schwerpunkt auf die<br />
Krebspatienten, da sich vermehrt Hinweise auf einen<br />
Zusammenhang zwischen Tumorwachstum und der<br />
Funktion des Immunsystems ergaben. Heute ist diese<br />
Tatsache bekannt – damals war das nicht so selbstverständlich.<br />
Erst 2<strong>01</strong>1 wurde der Medizin-Nobelpreis<br />
für den immunologischen Wirkmechanismus verliehen,<br />
den wir hier am IOZK nutzen. Dadurch haben<br />
diese Grundlagen auch außerhalb der Wissenschaft<br />
weltweit ihre berechtigte Anerkennung erfahren.<br />
Woraus besteht der von Ihnen entwickelte<br />
Impfstoff?<br />
Unser Impfstoff besteht aus Patienten-eigenen Immunzellen<br />
und aus Patienten-eigenen Tumorbestandteilen,<br />
die mit einem Virus kombiniert werden (Virales<br />
Onkolysat). Die Immunzellen gewinnen wir über<br />
die Blutentnahme, sie werden im Labor so aufgearbeitet,<br />
dass schließlich nur noch spezialisierte Zellen<br />
für die Information des Immunsystems übrig bleiben,<br />
die sogenannten Dendritischen Zellen. Während ihres<br />
Wachstums gibt ein kleines Zeitfenster, in dem<br />
sie sich „informieren“ lassen. Wir nutzen es, um die<br />
Zellen mit Bestandteilen der Tumorzellen zu versorgen<br />
und zusätzlich mit einem Virus zu beladen. Die<br />
Dendritischen Zellen sind nun über den Tumor informiert<br />
und werden dem Patienten später durch die<br />
Impfung zurückgeführt.<br />
Was ist die Grundlage für ihre Forschung?<br />
Die Grundlagen unserer Forschung und Entwicklungen<br />
stammen aus der Tumorimmunologie, ein Teilgebiet<br />
der Immunologie, das sich vorwiegend mit der<br />
Entstehung von Tumorzellen und der Reaktion des<br />
Immunsystems beschäftigt. Der wissenschaftliche<br />
Leiter unserer Tumorbiologischen Abteilung ist Prof.<br />
Dr. Volker Schirrmacher, er leitete über 30 Jahren<br />
die Abteilung zelluläre Immunologie am Deutschen<br />
Krebsforschungszentrum in Heidelberg.<br />
Lässt sich Ihre Entwicklung mit anderen<br />
Therapien kombinieren?<br />
Selbstverständlich kann und sollte unsere immunologische<br />
Therapie mit anderen Therapiemöglichkeiten<br />
kombiniert werden. Bisher haben Monotherapien<br />
48
ANZEIGE<br />
ONKOLOGIE<br />
bei der Behandlung bösartiger solider Tumoren nur<br />
sehr selten einen Effekt gezeigt, daher kommen bei<br />
vielen Chemotherapie-Protokollen immer mehrere<br />
Chemotherapeutika kombiniert zur Anwendung – gegebenenfalls<br />
unterstützt durch Bestrahlungen, Antikörper-<br />
und/oder Hormontherapien.<br />
Unsere Therapie wird zum Beispiel bereits in einem<br />
Therapiesetting mit unterschiedlichen Hyperthermieverfahren<br />
und neuen Antikörpertherapien (PD-1-<br />
Check-Point-Inhibitoren) oder immunmodulierenden<br />
niedrig dosierten Chemotherapeutika kombiniert.<br />
Diese Kombinationen müssen sich selbstverständlich<br />
immer den individuellen Verhältnissen des Patienten<br />
anpassen – gemäß einer personalisierten<br />
Therapie!<br />
Was bewirkt ihre Therapie konkret<br />
beim Patienten?<br />
Unsere spezifische Immuntherapie aktiviert das Immunsystem<br />
gegen ein weiteres Tumorwachstum. Es<br />
werden spezielle Immunzellen ausgebildet, die die<br />
„Lizenz zum Töten“ erhalten, sogenannte tumorspezifische<br />
zytotoxische T-Zellen. Diese spezialisierten<br />
Zellen können sofort nach ihrer Information aktiv<br />
werden. Ein kleiner Teil diese Zellen bildet ein immunologisches<br />
Gedächtnis, das heißt, der Effekt dieser<br />
Zellen bleibt über längere Zeit erhalten, selbst wenn<br />
keine Behandlung mehr durchgeführt wird.<br />
Alle anderen Therapien wirken im besten Fall während<br />
der Anwendung, doch wenn das Medikament<br />
nicht mehr verabreicht wird, ist keine Wirksamkeit<br />
zu erwarten. Daher kommt es nach Abschluss einer<br />
Chemotherapie in vielen Fällen zum erneuten Tumorwachstum.<br />
Würde man sie fortführen, ergäben sich<br />
zwei Varianten: die Tumorzellen werden resistent gegen<br />
die Chemotherapie oder der Patient verträgt die<br />
Chemotherapie nicht mehr.<br />
Demgegenüber setzt unsere Immuntherapie – die übrigens<br />
fast keine Nebenwirkungen hervorruft – auch<br />
auf den nachhaltigen Effekt der Gedächtniszellen, um<br />
den Patienten mehr Lebensqualität und eine längere<br />
Lebensdauer zu schenken.<br />
Herr Dr. Stücker, wir danken Ihnen für das Interview.<br />
Kontakt<br />
IOZK Klinik AG<br />
Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />
Hohenstaufenring 30-32, 50674 Köln<br />
Tel.: +49 (0)221- 42 03 99 25<br />
Fax: +49 (0)221- 42 03 99 26<br />
E-Mail: info@iozk.de<br />
Internet: www.iozk.de<br />
49
Das Blaue Buch<br />
Dieses Buch ist eine einfach handhabbare und praxisorientierte Sammlung von Chemotherapie-Protokollen<br />
zur Behandlung von Tumorpatienten mit soliden und hämatologischen<br />
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Begleitmedikation, Notfallsituationen, Nebenwirkungen, Kontrollen, supportiven Therapien<br />
sowie Zusatzinformationen für eine sichere Applikation zu finden.<br />
Das Blaue Buch Buch richtet sich an behandelnde Ärzte, Pflegende, Apotheker und alle Tumortherapie-<br />
Interessierte.<br />
Dieses Buch ist eine einfach handhabbare und praxisorientierte Sammlung von Chemotherapie-Protokollen<br />
Der Inhalt zur Behandlung von Tumorpatienten mit soliden und hämatologischen<br />
Erkrankungen. • Über 400 Wie umfassend gewohnt ausgearbeitete sind auf einen Blick und Detailinformationen jahrelang in der Praxis zu Chemotherapie, etablierte<br />
Begleitmedikation, Behandlungsprotokolle, Notfallsituationen, darunter Nebenwirkungen, auch die neu Kontrollen, aufgenommenen supportiven Bereiche Therapiender<br />
sowie Radioonkologie, Zusatzinformationen Neuroonkologie für eine sichere Applikation und Dermatologie zu finden.<br />
Das • Buch Übersichtlich richtet nach an behandelnde Tumorentitäten Ärzte, Pflegende, und Indikationen Apotheker und geordnet alle Tumortherapie-<br />
Interessierte. • NEU in der 6. Auflage: ein Protokoll pro Druckseite trägt zur besseren Lesbarkeit bei,<br />
Der Inhalt sowie die Open-Access-Version des Blauen Buches auf SpringerLink<br />
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der Praxis etablierte<br />
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Die Prof. Herausgeber Dr. Dr. h.c. Roland Mertelsmann, Klinik für Innere Medizin I, Schwerpunkt Hämatologie,<br />
Prof. Das Blaue Buch<br />
Onkologie Dr. Monika und Engelhardt, Stammzelltransplantation, Klinik für Innere Medizin Universitätsklinikum I, Schwerpunkt Hämatologie, Freiburg, Onkologie Deutschland<br />
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Die Herausgeber<br />
Prof. Dr. Monika Engelhardt, Klinik für Innere Medizin I, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie<br />
und Stammzelltransplantation, Universitätsklinikum Freiburg, Deutschland<br />
Prof. Dr. Dietmar P. Berger, Universitätsklinikum Freiburg, Deutschland; Gentech Inc., South<br />
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Prof. Dr. Justus Duyster, Klinik für Innere Medizin I, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und<br />
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ISBN 978-3-662-51419-1<br />
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9 7 8 3 6 6 2 5 1 4 1 9 1<br />
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6. Aufl.<br />
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„FREIBURGER SYSTEMS“<br />
Prof. Dr. Monika Engelhardt,<br />
Oberärztin der Inneren Medizin<br />
1 am Universitätsklinikum<br />
Freiburg informiert als Leiterin<br />
der Abteilung für Chemotherapie-Studien<br />
über neueste<br />
Entwicklungen der digitalen<br />
Therapieplanung.<br />
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Engelhardt,<br />
welche Vorteile bietet das<br />
Freiburger System zur Chemotherapieplanung?<br />
In Zeiten steigender Patienten- und<br />
Therapiezahlen erlaubt uns das<br />
Freiburger System – bestehend aus<br />
der Protokollsammlung „Das Blaue<br />
Buch“, der Software „Chemo-<br />
Compile“ zur digitalen Therapieplanung<br />
und Mehrfachkontrollen<br />
durch ein interdisziplinäres Team –<br />
eine effiziente und sichere Planung<br />
und Überwachung patientenindividueller<br />
Tumor-Chemotherapien.<br />
Dies ist heute umso wichtiger, da<br />
die Therapiekomplexität ständig<br />
zunimmt und damit einhergehende<br />
Fehlerquellen effektiv unterbunden<br />
werden. Die Innere Medizin<br />
1 des Universitätsklinikums<br />
Freiburg veröffentlicht jährlich Daten,<br />
welche eindrücklich zeigen,<br />
dass auch nach Jahren der Prozessoptimierung<br />
die Patientensicherheit<br />
– trotz des oftmals hektischen<br />
Worin besteht der Unterschied<br />
zu bisher üblichen Verfahren?<br />
Mit dem Anspruch noch besser<br />
zu werden, haben wir in den vergangenen<br />
Jahren an einer noch<br />
engeren Abstimmung der Prozesse<br />
zwischen Station, interdisziplinärem<br />
die Applikation am Patienten, aufzeigt,<br />
um Fehler zu vermeiden.<br />
Das gibt dem Pflegepersonal Sicherheit<br />
und somit Zeit, sich wieder<br />
mehr um den individuellen Patienten<br />
zu kümmern.<br />
Kontrollteam und Apo-<br />
theke, als auch der Verbesserung<br />
der „Werkzeuge“ zur Planung und<br />
Das System hat auch bei externen<br />
Gutachtern, wie der Deutschen<br />
Überwachung der Chemotherapie Krebsgesellschaft, Deutschen<br />
gearbeitet. Insbesondere die nahtlose<br />
Verknüpfung unseres ständig<br />
aktualisierten Datenbestands an<br />
Krebshilfe und bei Stiftungen Lob<br />
hervorgerufen und das Interesse<br />
weiterer Kliniken und Praxen ist<br />
Therapievorlagen „Das Blaue groß. Momentan arbeiten wir an<br />
Buch“ mit dem Therapieplaner<br />
„ChemoCompile“ hat dazu geführt,<br />
dass trotz engmaschiger<br />
Schnittstellen zu Apothekensystemen<br />
und elektronischen Patientenkurven,<br />
was nochmals eine erhebliche<br />
Entlastung für Ärzte und die<br />
Kontrollen mit dem bestehenden<br />
Ärzteteam jährlich mehr Tumor- Pflege<br />
chemocompile<br />
darstellt.<br />
Chemotherapien durchgeführt Effi zientes Chemotherapie-Management<br />
werden können und dieses effizient<br />
und sicher zum Wohle des Pa-<br />
chemocompile Die offizielle Effi zientes Chemotherapie-Management<br />
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Buch<br />
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Effi zientes<br />
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Chemotherapie-Management<br />
Software zum Blauen Buch<br />
Die offizielle Software zum Blauen Buch<br />
Sind für Ärzt und Pflegepersonal<br />
auch Verbesserungen in den Arbeitsabläufen<br />
zu erkennen?<br />
Ja, beide Berufsgruppen werden<br />
über den gesamten Verlauf einer<br />
Chemotherapie unterstützt<br />
und teilweise eng geführt, was<br />
eine generelle Entlastung bringt.<br />
So kann der Arzt direkt aus 600<br />
Therapieprotokollen die richtige<br />
Vorlage heraussuchen und durch<br />
wenige Klicks einen klinisch evaluierten<br />
Therapieplan erstellen. Die<br />
Software generiert hieraus automatisch<br />
Tagespläne, welche dem<br />
Pflegepersonal verlässlich die minutengenaue<br />
Medikationsgabe,<br />
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Das Blaue Buch<br />
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Monika Engelhardt · Dietmar P. Berger<br />
Roland Mertelsmann · Justus Duyster Hrsg.<br />
Monika Engelhardt · Dietmar P. Berger<br />
Roland 1 Mertelsmann · Justus Duyster Hrsg.<br />
1<br />
Das Blaue Buch<br />
Chemotherapie-Manual<br />
Chemotherapie-Manual Hämatologie und Onkologie<br />
Hämatologie und Onkologie<br />
6. Auflage<br />
6. Auflage<br />
Monika Engelhardt · Dietmar P. Berger<br />
Roland Mertelsmann · Justus Duyster Hrsg.<br />
Das Blaue Buch<br />
Das Blaue Buch<br />
Chemotherapie-Manual<br />
Hämatologie und Onkologie<br />
6. Auflage<br />
Engelhardt · Berger · Mertelsmann · Duyster Hrsg.<br />
Das Blaue Buch<br />
Das Blaue Buch<br />
50
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ONKOLOGIE<br />
RISIKOFAKTOREN<br />
FÜR DARMKREBSERKRANKUNGEN<br />
Der Dickdarmkrebs steht auf der Häufigkeitsskala der Krebserkrankungen gleich hinter dem Lungenund<br />
Brustkrebs. Die Erkrankung tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf, wobei der Erkrankungsgipfel<br />
zwischen dem 55. Und 65. Lebensjahr liegt. Das Erkrankungsrisiko steigt, wenn in der Familie bereits<br />
Dickdarmkrebs aufgetreten ist.<br />
Verschiedene Studien haben eine Beziehung zwischen<br />
Umweltfaktoren und der Entstehung kolorektaler<br />
Karzinome ergeben. Danach tritt die Erkrankung<br />
an Dickdarmkrebs in den höheren sozialen Schichten<br />
der Stadtbevölkerung häufiger auf.<br />
Die eigentliche Ursache der Krankheit ist nicht bekannt.<br />
Jedoch weiß man, dass zahlreiche Risikofaktoren<br />
die Entstehung von Kolonkarzinomen begünstigen.<br />
Dazu gehören verschiedene Ernährungsgewohnheiten,<br />
z.B. eine sehr faserarme Ernährung<br />
mit wenig Gemüse. Gemüse ist nicht nur faserreich,<br />
es enthält auch Substanzen, die Krebs erregenden<br />
Stoffen entgegenwirken. Ein weiterer Risikofaktor<br />
ist die Ernährung mit einem Übermaß an tierischen<br />
Fetten; es wird angenommen, das besonders ungesättigte<br />
Fettsäuren für Veränderungen der Darmflora<br />
verantwortlich sind, was zu einer Umwandlung von<br />
Gallensäure in Krebs erzeugende Faktoren führt.<br />
Dickdarmpolypen können in bestimmten Fällen ein<br />
Krebsvorstadium darstellen. Das gilt besonders für<br />
adenomatöse (aus Drüsengewebe entstandene) Dickdarmpolypen.<br />
Bei 99 Prozent der Dickdarmkarzinome<br />
handelt es sich um Adenokarzinome, also um Tumore,<br />
die sich aus Drüsengewebe entwickelt haben.<br />
Auch bei Personen, die unter chronischen entzündlichen<br />
Darmerkrankungen leiden, ist das Krebsrisiko<br />
erhöht. Weiterhin haben Personen mit Verwandten<br />
ersten Grades, die an einem Dickdarmkrebs leiden,<br />
ein um zehn Prozent erhöhtes Risiko, ebenfalls daran<br />
zu erkranken. Acetylsalicylsäure sowie Vitamin C und<br />
Folsäure gelten als wirksame Schutzfaktoren gegen<br />
Darmkrebs.<br />
Kolorektale Karzinome verlaufen anfangs ohne bestimmte<br />
Beschwerden. Wenn die Patienten mit Symptomen<br />
den Arzt aufsuchen, befindet sich das Leiden<br />
deshalb meist in einem fortgeschrittenen Stadium.<br />
51
ONKOLOGIE<br />
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ZERTIFIZIERTE KOMPETENZ<br />
UNTER EINEM DACH<br />
DAS DARM- UND DAS PANKREASZENTRUM RHEIN-ERFT AM<br />
DREIFALTIGKEITS-KRANKENHAUS IN WESSELING<br />
Für die Behandlung von Erkrankungen des Darms<br />
und der Bauchspeicheldrüse wurden am Dreifaltigkeits-Krankenhaus<br />
in Wesseling zwei spezielle<br />
Zentren aufgebaut.<br />
Hier arbeiten unter der Leitung von Professor Dr. med.<br />
Christoph A. Jacobi und dem Leitenden Oberarzt und<br />
Koordinator, Dr. med. Gernot Peter Meyer, Spezialisten<br />
aus allen erforderlichen Fachdisziplinen zusammen.<br />
Dabei stehen ihnen modernste diagnostische und therapeutische<br />
Möglichkeiten zur Verfügung. Ausstattung,<br />
Leistungsfähigkeit und Ergebnisse beider Zentren werden<br />
regelmäßig durch die Deutsche Krebsgesellschaft<br />
(DKG e.V.) geprüft und mit der offiziellen Zertifizierung<br />
ausgezeichnet. Die Zertifizierung ist für das Darm- und<br />
das Pankreaszentrum Rhein-Erft Gütesiegel für höchsten<br />
medizinischen Standard.<br />
„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ bedankt sich bei beiden Medizinern<br />
für die Möglichkeit, diese im Rahmen eines Interviews<br />
zu befragen.<br />
Redaktion: Herr Prof. Dr. Jacobi, was bedeutet die Zertifizierung<br />
des Darm- und Pankreaszentrums für Sie?<br />
Prof. Dr. Jacobi: Aufgrund der hohen Zahl der<br />
an Darm- und Pankreaskrebs erkrankten Patienten<br />
ist uns eine Zertifizierung durch eine unabhängige<br />
Institution sehr wichtig. Damit gehört<br />
das Dreifaltigkeits-Krankenhaus, was die Ausstattung<br />
anbelangt, zu den führenden Häusern. Das<br />
bedeutet für Patienten, die an Erkrankungen des<br />
Darms oder der Bauchspeicheldrüse leiden, besonders<br />
bei einem bösartigen Befund, eine optimale<br />
Betreuung durch ein interdisziplinäres Ärzteteam.<br />
Nicht nur der Chirurg, Onkologe oder Strahlentherapeut,<br />
sondern das gesamte Team erfüllt<br />
die hohen Qualitätsvorgaben, die für die Zertifizierung<br />
ausschlaggebend sind, jederzeit zu entsprechen.<br />
Auch unser Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie,<br />
bei dem bei Operationen der Bauch nicht geöffnet<br />
wird, ist zertifiziert. Hier arbeiten wir mit der Schlüssellochtechnik<br />
– einem Verfahren, welches nur winzige<br />
Schnitte benötigt. Bei zertifizierten Zentren gibt es darüberhinaus<br />
genaue Vorgaben, die erfüllt werden müssen.<br />
Neben der Anzahl von Erkrankungen und Operationen<br />
werden insbesondere die Erfolgsraten und die<br />
auftretenden Komplikationen bewertet. Bei allen Parametern<br />
liegen wir über dem Durchschnitt und erfüllen<br />
somit die hohen Qualitätskriterien.<br />
Redaktion: Herr Dr. Meyer, sind die betroffenen Patienten<br />
mit Darmkrebs eher männlich oder weiblich?<br />
Dr. med. Meyer: Die genaue Auswertung ergibt, dass<br />
Frauen eher an Darmkrebs erkranken. Trotzdem ist das<br />
Geschlecht eher zweit- oder drittrangig. Eine größe-<br />
52
ANZEIGE<br />
ONKOLOGIE<br />
Volle Konzentration im OP:<br />
Professor Dr. med. Christoph A. Jacobi<br />
und Dr. med. Gernot Peter Meyer<br />
re Rolle spielt die Ernährung oder ob der Erkrankte<br />
Raucher oder Nichtraucher ist. Unabhängig von allen<br />
externen Risikofaktoren spielt auch die genetische<br />
Determinante eine Rolle. Je nach Verlauf der Familien-Anamnese<br />
kann hier auch der Grund für ein Karzinom<br />
liegen.<br />
Redaktion: Wenn bei einem Patienten z. B. Darmkrebs<br />
diagnostiziert wird, wie ist das weitere Vorgehen und<br />
was erwartet den Patienten?<br />
Dr. med. Meyer: Einige Patienten nehmen über das Internet<br />
und andere Medien mit uns Kontakt auf oder werden<br />
direkt vom Hausarzt überwiesen. Wir haben in beiden<br />
Zentren regelmäßige Sprechstunden. Hier informieren<br />
wir die Patienten ausführlich, erklären die Diagnose und<br />
besprechen das weitere Vorgehen in aller Ruhe.<br />
Redaktion: Die Diagnose Darm- oder Pankreaskrebs<br />
bedeutet einen schwerwiegenden Einschnitt im Leben<br />
des Patienten und wird von Ängsten und Depressionen<br />
begleitet. Wie fangen Sie den Patienten auf?<br />
Prof. Dr. Jacobi: Psychologische Betreuung, Selbsthilfegruppen<br />
und Hilfe durch den sozialen Dienst<br />
sind bei uns selbstverständlich. Bei nicht zertifizierten<br />
Krankenhäusern fällt diese Hilfe oftmals unter den<br />
Tisch. Das Auffangen des Patienten beginnt schon<br />
mit dem ersten Kontakt in der Sprechstunde. Zudem<br />
legen wir hier im Wesselinger Zentrum höchsten Wert<br />
Empathie wird am Dreifaltigkeits-<br />
Krankenhaus in Wesseling groß geschrieben<br />
auf geschultes Personal. Jeder OP-Schritt wird erklärt.<br />
Keine Frage bleibt unbeantwortet. Eine Philosophie<br />
des Vertrauens und der Transparenz trägt zum<br />
Heilungserfolg bei. Empathie ist ein wichtiger Faktor.<br />
Das heißt, den Menschen in seiner Situation zu verstehen,<br />
und ihm zu helfen, damit zurechtzukommen.<br />
Redaktion: Welche Vorteile haben Sie bei der Diagnostik<br />
im Darm- und Pankreaszentrum Wesseling im Vergleich<br />
zu anderen Krankenhäusern?<br />
Prof. Dr. Jacobi: Ein Zentrum wie das unsere hat vielfältige<br />
Möglichkeiten der Diagnostik. Dazu gehören<br />
z. B. die Radiologie sowie MRT und CT – auch für<br />
stark übergewichtige Patienten. Zudem arbeiten wir<br />
in enger Abstimmung mit den Kollegen aus den Abteilungen<br />
Innere Medizin und Anästhesie zusammen.<br />
Von der Ausstattung her sind wir mit großen Kliniken<br />
zu vergleichen. Wir haben jedoch den Vorteil kurzer<br />
Kommunikationswege, die für interne Abläufe sehr<br />
wichtig sind. So profitieren auch unsere Patienten,<br />
die eine Chemo- oder Strahlentherapie benötigen,<br />
schon während des stationären Aufenthaltes von den<br />
hochmodernen diagnostischen und therapeutischen<br />
Methoden, die wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern<br />
am Krankenhausstandort bieten.<br />
Redaktion: Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jacobi und sehr<br />
geehrter Herr Dr. Meyer, wir bedanken uns für Ihre Zeit<br />
und die ausführliche Beantwortung unserer Fragen.<br />
KONTAKT<br />
DARM- UND PANKREASZENTRUM RHEIN-ERFT<br />
zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V., Dreifaltigkeits-Krankenhaus, Wesseling<br />
Leitung: Herr Professor Dr. Christoph Andreas Jacobi, Koordination: Herr Dr. med. Gernot Peter Meyer<br />
Bonner Straße 84, 50389 Wesseling, Tel.: +49 2236 77-324, Fax: +49 2236 77-384<br />
info@krankenhaus-wesseling.de, chirurgie@krankenhaus-wesseling.de<br />
www.krankenhaus-wesseling.de<br />
53 53
ONKOLOGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
PROSTATAKREBS:<br />
URSACHEN UND SYMPTOME<br />
Der Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom (Krebs der Vorsteherdrüse) genannt, wird pro Jahr bei ca.<br />
20.000 Männern festgestellt. Nach dem Lungen und Dickdarmkrebs nimmt dieser Tumor damit den dritten<br />
Platz in der Häufigkeitsskala für Krebserkrankungen bei Männern ein. Die Anzahl der festgestellten<br />
Neuerkrankungen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.<br />
Umwelt und Ernärung<br />
In der Regel tritt der Prostatakrebs zwischen<br />
dem 50. und 75. Lebensjahr auf. Meist ist<br />
das Drüsengewebe der Prostata betroffen.<br />
In diesem Fall spricht man von einem Adenokarzinom.<br />
Aber auch alle anderen Gewebe<br />
der Prostata können sich bösartig verändern.<br />
Eine familiäre Häufung dieser Krebsart<br />
aufgrund vererbbarer genetischer Faktoren<br />
konnte inzwischen nachgewiesen werden.<br />
Zusätzlich wird Umweltfaktoren, insbesondere<br />
der Ernährung, eine große Bedeutung<br />
beigemessen. Wie auch beim Brustkrebs<br />
der Frau und beim Dickdarmkrebs scheint<br />
vor allem die Fettaufnahme eine besondere<br />
Rolle zu spielen. Zwischen Stadt und Land<br />
konnte ein Unterschied in der Erkrankungshäufigkeit<br />
hingegen nicht nachgewiesen<br />
werden. Das Risiko für einen Prostatakrebs<br />
wird durch Schwermetalle, insbesondere<br />
Kadmium, gesteigert.<br />
Harnverhalt mit Rückstau<br />
Das Frühstadium verläuft beschwerdefrei.<br />
Erst bei erheblicher Ausdehnung des Tumors<br />
mit Einengung des Harnröhrenausgangs<br />
kommt es zu Störungen beim Wasserlassen.<br />
Die Patienten haben einen ständigen<br />
Harndrang bei abgeschwächtem Harnstrahl<br />
und unvollständiger Blasenentleerung bis<br />
hin zum vollständigen Harnverhalt mit Rückstau<br />
in die ableitenden Harnwege, der zu<br />
einer Vergiftung des Bluts durch nicht ausgeschwemmte<br />
Stoffwechselabbauprodukte<br />
führt.<br />
Behandlungsmöglichkeit:<br />
Wenn sich schon Tochtergeschwülste in den<br />
Knochen gebildet haben, kommen Schmerzen<br />
in den entsprechenden Skelettteilen<br />
hinzu, meist in der Wirbelsäule und im knöchernen<br />
Becken. Ein allgemeiner Leistungsabfall<br />
und eine Gewichtsabnahme weisen<br />
auf ein Fortschreiten der Erkrankung hin.<br />
54
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ONKOLOGIE<br />
BEI CHEMOTHERAPIE:<br />
MIT GESUNDER ERNÄHRUNG BEGLEITERSCHEINUNGEN LINDERN<br />
Eine besondere Bedeutung während der Chemotherapie<br />
kommt der Ernährung zu. Bereits unbehandelt<br />
leidet der Tumorpatient an Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit<br />
und verliert ungewollt an Körpergewicht –<br />
der Krebs zehrt ihn buchstäblich aus.<br />
Die Nebenwirkungen der Chemotherapie verstärken<br />
die Effekte durch Übelkeit, verstärkte Appetitlosigkeit,<br />
Schmerzen beim Schlucken sowie Geschmacksund<br />
Geruchsstörungen. Bei fast allen Krebspatienten,<br />
die sich einer Chemotherapie unterziehen, kommt es<br />
daher zu gravierender Mangelernährung. Stoffwechselvorgänge<br />
wie Energiegewinnung, Entgiftung und<br />
Zellreparatur können nicht mehr richtig ablaufen und<br />
das Immunsystem bricht zusammen. Um dies zu vermeiden<br />
sollten die Betroffenen bemüht sein, ihren<br />
Versorgungszustand aufrechtzuerhalten. Das Stichwort<br />
hierfür ist die Vitalstoff-Basisversorgung. Vitalstoffe<br />
sind alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und<br />
sekundäre Pflanzenstoffe, die unsere verschiedenen<br />
Körperzellen zum Überleben und für lebenswichtige<br />
Stoffwechselvorgänge braucht.<br />
Während der Therapie empfehlen Experten eine Vitalstoffversorgung<br />
in einer möglichst breiten (komplexen)<br />
Form. Die Dosierung sollte der 1-3-fachen Menge der<br />
allgemeinen Tagesempfehlung entsprechen. So ist der<br />
Körper auch bei geringerer Nahrungsaufnahme an<br />
schlechten Tagen gut versorgt und ein negativer Einfluss<br />
auf die Chemotherapie ausgeschlossen.<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
GEGEN KREBS<br />
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Heilpraktiker in Köln<br />
Er bedroht uns. Er ängstigt uns. Er<br />
fordert uns heraus: Der Krebs. Konventionelle<br />
Medizin und alternative<br />
Heilmethoden, darin sind sich alle<br />
Beteiligten einig, sollen mit Therapie<br />
und Nachsorge die Lebensqualität<br />
steigern und Rezidive vermeiden.<br />
Der Kölner Heilpraktiker Peter Weber<br />
unterstützt den Gesundungsprozess<br />
von Krebskranken ganzheitlich<br />
und langfristig. Nach intensiver Diagnostik<br />
und Beratung können alternative<br />
Krebstherapien sowohl alleine<br />
als auch begleitend zu konventionellen<br />
Maßnahmen durchgeführt werden.<br />
So ersetzt mitunter eine sanfte<br />
Gleichstromtherapie Operationen<br />
und Bestrahlungen, die Immuntherapie<br />
GcMAF die belastende Chemo.<br />
Diese Innovation aktiviert Fresszellen<br />
die in der Lage sind, Tumore zu zerstören.<br />
Während oder nach einer konventionellen<br />
Behandlung ist die Stimulierung<br />
des Immunsystems der Königsweg<br />
um das Allgemeinbefinden<br />
zu bessern und die Rückfallgefahr zu<br />
minimieren. Der Kölner setzt zu diesem<br />
Zweck unter anderem auf die<br />
Thymustherapie, hohe Dosen von<br />
Vitamin C oder die Behandlung mit<br />
Ozon. Effektive Entgiftungsverfahren<br />
oder die Neujustierung des Säure-<br />
Basen-Haushalts verhelfen dem Rekonvaleszenten<br />
zu mehr Vitalität und<br />
Kraft gegen den Krebs.<br />
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Naturheilpraxis Peter Weber, Altenberger Str. 19 – 21, 50668 Köln, Tel. (0221) 7 321 02, www.krebstherapie-weber.de<br />
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ONKOLOGIE<br />
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Seit vielen Jahren ist Stortz als moderner <strong>Gesundheit</strong>sdienstleister<br />
nicht nur den Kölnern ein Begriff.<br />
Das markante Eckhaus am Neumarkt ist der zentrale<br />
Anlaufpunkt für Patienten und deren Angehörige.<br />
„Aktiv für Ihre <strong>Gesundheit</strong>“ ist die Devise unseres Unternehmens.<br />
Insbesondere der Beratung, Ausstattung<br />
und Unterstützung von Onkologie-Patienten fühlen<br />
wir uns seit Jahren verpflichtet. Unsere Mitarbeiterinnen<br />
werden daher kontinuierlich und umfassend geschult.<br />
Der aus Gründen der Diskretion erforderliche<br />
separate Beratungsraum wurde in 2<strong>01</strong>7 aufwendig<br />
neu gestaltet, denn wir wollen die bestmögliche Begleitung<br />
bieten – in physischer sowie in psychischer<br />
Hinsicht.<br />
Jährlich erkranken in Deutschland ca. 75.000 Frauen<br />
an Brustkrebs. Eine Diagnose, die die Betroffenen oft<br />
aus der Bahn wirft. Wir möchten diesen Frauen helfen,<br />
ihnen Orientierung und Sicherheit geben.<br />
Nach einer Brustoperation, sei es eine Brustamputation,<br />
-erhaltung, -verkleinerung oder -rekonstruktion,<br />
ist neben der körperlichen Beeinträchtigung auch die<br />
Minderung des Selbstwertgefühls eine große Belastung<br />
für die betroffenen Frauen. Die Stortz-Mitarbeiterinnen<br />
verfügen über viel Erfahrung in der ästhetischen<br />
Prothetik und bieten ihnen eine ganzheitliche<br />
Betreuung, bei der nicht der Verkaufserfolg, sondern<br />
die Patientin im Mittelpunkt steht.<br />
Dies reicht vom Einsatz von Perücken und Hinweisen<br />
zu kosmetischen Feinheiten bis zum Besuch im Krankenhaus,<br />
um eine lückenlose und persönliche Versorgung<br />
sicherzustellen. Im Bereich der postoperativen<br />
Nachsorge bieten wir ein breites Sortiment von<br />
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und zum Test zur Verfügung. In Koordination mit allen<br />
medizinischen Netzwerkpartnern, wie Ärzten, Therapeuten<br />
und sozialen Einrichtungen wird ein Maximum<br />
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Wir freuen uns, Ihnen helfen zu dürfen.<br />
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Stortz Köln GmbH<br />
Fleischmengergasse 49-51, 50676 Köln,<br />
Telefon 0221 / 94 97 55-0<br />
info@stortz-koeln.de, www.stortz-koeln.de<br />
57
ONKOLOGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
33. DEUTSCHER KREBSKONGRESS<br />
IN BERLIN<br />
Im Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> wird es wieder so<br />
weit sein – der Deutsche Krebskongress<br />
öffnet seine Pforten in<br />
Berlin. Das größte onkologische<br />
Fachtreffen im deutschsprachigen<br />
Raum wird dieses Mal unter dem<br />
Motto „Perspektiven verändern<br />
Krebs – Krebs verändert Perspektiven.<br />
Diagnose, Therapie, (Über-)<br />
Leben“ stehen. Ein Schwerpunkt<br />
des Kongresses befasst sich mit<br />
der schnellen Entwicklung neuer<br />
diagnostischer Methoden in der<br />
Pathologie, der Röntgendiagnostik<br />
und der Nuklearmedizin, anhand<br />
derer die immer mehr individualisierte<br />
Therapie von Patienten<br />
zunehmend besser gesteuert werden<br />
kann („Perspektiven verändern<br />
Krebs“).<br />
Ein zweiter Schwerpunkt zielt auf<br />
die terminale Phase von Krebserkrankten.<br />
Noch immer versterben<br />
in Deutschland mehr als 200.000<br />
Menschen jährlich an Krebs. Mit<br />
dieser Phase von Krebserkrankungen<br />
beschäftigt sich der 33.<br />
Deutsche Krebskongress in besonderem<br />
Maße, um die vielfältigen<br />
Entwicklungen auf diesem Gebiet<br />
darzustellen („Krebs verändert<br />
Perspektiven“). In mehr als 400<br />
streng interdisziplinär besetzten<br />
wissenschaftlichen Sitzungen werden<br />
relevante Fragen der Krebsdiagnostik<br />
und Therapie teils auch<br />
sehr kontrovers diskutiert. Dabei<br />
werden neben den bekannten<br />
Sitzungsformaten vermehrt sogenannte<br />
Oxford-Debatten zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Diese besondere Form der Pround-Kontra-Diskussion<br />
eignet sich<br />
außerordentlich gut, über den Austausch<br />
von Argumenten im Rahmen<br />
brillanter Rhetorik die wissenschaftliche<br />
Diskussion zu fördern.<br />
Darüber hinaus bietet der 33. Deutsche<br />
Krebskongress den Teilnehmern<br />
ideale Möglichkeiten, die eigenen<br />
wissenschaftlichen Forschungsergebnisse<br />
vorzustellen und mit<br />
Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren.<br />
Prof. Dr. Thomas Wiegel<br />
Kongresspräsident DKK <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />
Am Krebsaktionstag am 24. Februar<br />
haben außerdem Patienten und Angehörige<br />
die Möglichkeit, sich im<br />
direkten Kontakt mit den Experten<br />
vom Kongress und bei der Selbsthilfe<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
der Krebsmedizin zu informieren.<br />
www.krebsaktionstag.de<br />
58
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ONKOLOGIE<br />
BEHANDLUNGSFORMEN<br />
BEI BRUSTKREBS<br />
<strong>Zur</strong> Behandlung einer Brustkrebs-Erkrankung ist in der Regel ein längerer stationärer Klinik-Aufenthalt<br />
erforderlich, in dessen Rahmen auch bereits die psychologische Betreuung der betroffenen Frauen<br />
begonnen werden sollte.<br />
BET oder Amputation<br />
Die erste und wichtigste Behandlungsform<br />
bei Brustkrebs ist in der<br />
Regel die Operation. Man unterscheidet<br />
die brusterhaltende Therapie<br />
(BET) und die Brustamputation.<br />
(Entfernung der ganzen Brust, Mastektomie<br />
oder Ablatio mammae).<br />
Unter einer BET versteht man die<br />
Entfernung des Tumors zusammen<br />
mit dem umliegenden gesunden<br />
Gewebe. Je nach Größe dieser<br />
„Gewebemanschette“ spricht man<br />
von einer „wide excision“, einer<br />
Segmentresektion oder einer Quadrantektomie,<br />
bei der ein ganzes<br />
Brustviertel entfernt wird.<br />
Vollständige Tumorentfernung<br />
Sowohl die brusterhaltende Therapie<br />
als auch die Brustamputation<br />
werden ergänzt durch die Entfernung<br />
der örtlichen Lymphknoten<br />
in der Achselhöhle. Mit beiden<br />
Verfahren wird versucht, den Tumor<br />
an seinem Entstehungsort<br />
vollständig zu entfernen. Die Entfernung<br />
der Lymphknoten aus dem<br />
Achselbereich hat in erster Linie<br />
diagnostische Gründe. <strong>Zur</strong>zeit wird<br />
getestet,ob es für die Diagnostik<br />
ausreicht, nur einen führenden<br />
LYMPHKNOTEN (Sentinel) zu entfernen<br />
und zu beurteilen, da dies<br />
für die betroffenen Frauen schonender<br />
ist.<br />
Ob brusterhaltend oder radikal<br />
operiert wird, hängt heutzutage<br />
auch davon ab, ob die Patientin<br />
ihre Brust unbedingt erhalten will,<br />
ob sie mit der notwendigen Nachbestrahlung<br />
einverstanden ist und<br />
ob sie zu engmaschigen radiologischen<br />
Nachsorgeuntersuchungen<br />
bereit ist.<br />
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IDEALer kann man sich nicht absichern.<br />
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ONKOLOGIE<br />
KREBSERKRANKUNG SCHRECKT<br />
DEUTSCHE MEHR ALS DER TOD<br />
Fast die Hälfte der Deutschen hat Angst vor<br />
dem Tod, doch bereiten ihnen Krankheiten wie<br />
Krebs oder Alzheimer als mögliche Todesursachen<br />
deutlich mehr Sorgen. Zu diesem Ergebnis<br />
kam eine Studie von YouGov im Jahre 2<strong>01</strong>6.<br />
Auch eine Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK<br />
zu Ängsten vor ausgewählten Krankheiten in der<br />
deutschen Bevölkerung spiegelt das wieder. Seit<br />
Erhebungsstart 2<strong>01</strong>0 stand Krebs immer deutlich<br />
an erster Stelle. Die Angst kann abgefangen<br />
werden. Denn über eine medizinische Grundversorgung<br />
der Krankenkassen können zusätzliche<br />
Kosten auf Wunsch durch eine Krebsversicherung<br />
abgefedert werden. Dieser finanzielle<br />
Schutz, der nahezu alle schweren Krebsarten<br />
abdeckt, kann Sicherheit für einen selbst und<br />
die Angehörigen sein. Das Kapital kann nicht<br />
nur nach der Diagnose schnelle Unterstützung<br />
bringen, es steht auch zur freien Verfügung.<br />
Alternative Therapien und Medikamente, Deckung<br />
von Einkommenseinbußen durch lange<br />
Krankheit oder eine berufliche Auszeit könnten<br />
damit abgedeckt werden. Solch eine Sicherheit<br />
ist in der Regel mehr als willkommen in Zeiten,<br />
wo die eigene Lebensplanung auf den Kopf<br />
gestellt wird. Zumal nicht absehbar ist, wie die<br />
Krankheit verläuft, ob eine Therapie anschlägt<br />
und die Genesungschancen stehen.<br />
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mit mehr als 100 Jahren Erfahrung am Markt<br />
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unserer Facebookseite nachlesen.<br />
In Deutschland werden jedes Jahr 500.000 Menschen<br />
mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Tumore<br />
in Lunge, Brust und Bauchspeicheldrüse<br />
waren 2<strong>01</strong>5 die häufigsten krebsbedingten Sterbefälle.<br />
Denn nicht wenige verlieren den Kampf<br />
gegen bösartige Gewebeneubildungen von<br />
Körperzellen.<br />
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PSYCHISCHE<br />
GESUNDHEIT<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
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AUF DAS SEELISCHE<br />
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Die meisten Menschen kommen mit dem Alltagsstress<br />
gut zurecht und haben einen Weg gefunden,<br />
den Stress auf eine gesunde Weise zu kanalisieren.<br />
Sport treiben und gesunde Ernährung<br />
sind nicht nur für die physische Konstitution wichtig,<br />
sondern auch für die seelische. Zeit mit der<br />
Familie zu verbringen und das ohne ständig mit<br />
einem Auge auf das Handy zu schielen das sind<br />
Momente in denen der Körper und Geist zur Ruhe<br />
kommen. Die Anforderungen unserer Gesellschaft<br />
sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Das<br />
Miteinander in der Arbeitswelt aber auch schon<br />
in der Freizeit wird immer stressiger. Die Symptome<br />
sind für den Betroffenen nicht immer gleich<br />
zu erkennen. Andauernde Müdigkeit und chronische<br />
Kopf- und Rückenschmerzen, können ein Indikator<br />
für eine Depression seien. Nicht immer sind<br />
es tiefe Trauer und klar definierbare Merkmale, an<br />
der die Erkrankung erkennbar ist. Ist eine Depression<br />
diagnostiziert, muss schnellst möglich psychologische<br />
Hilfe in Anspruch genommen werden,<br />
damit sich der Zustand nicht verschlechtert.<br />
62
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />
PSYCHOTHERAPIE<br />
Psychotherapie ist der Oberbegriff für alle Formen<br />
der psychologischen Behandlung. Je nach Grunderkrankung<br />
– z.B. Angststörung, Depression oder neurotische<br />
Störung – werden verschiedene Verfahren<br />
angewandt, die beim Betroffenen durch Gespräche,<br />
Verhaltenstraining oder Körperübungen eine Besserung<br />
des Befindens erreichen können. Die verschiedenen<br />
Formen der Depression zählen zu den häufigsten seelischen<br />
Erkrankungen. Etwa 15 Prozent der Bevölkerung<br />
leiden hin und wieder an einer leichteren Depression.<br />
Frauen sind bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer.<br />
Der Erkrankungsbeginn liegt in der Regel zwischen<br />
dem 25. und dem 35. Lebensjahr.<br />
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Psychotherapie findet überwiegend in Form von Einzelgesprächen<br />
statt; sie kann aber auch an eine Gruppe,<br />
ein Paar oder eine ganze Familie gerichtet sein. Wesentlich<br />
für den Erfolg der Behandlung ist eine vertrauensvolle<br />
Beziehung zwischen Therapeut und Patient sowie<br />
die Bereitschaft, sich innerlich auf diese Form der<br />
Therapie einzulassen.<br />
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wird das Herz-Kreislaufsystem erheblich beeinträchtigt<br />
und das Herzinfarktrisiko steigt. HNO-Fachärzte<br />
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von dauerhaft schlechtem<br />
Schlaf werden jedoch oft<br />
unterschätzt. Unter den bekannten<br />
Schlafstörungen sind<br />
die sogenannten schlafbezogenen<br />
Atmungsstörungen<br />
(SBAS) am häufigsten. Hierzu<br />
zählt auch die obstruktive<br />
Schlafapnoe (OSA), die sogar<br />
Dr. med.<br />
lebensbedrohlich sein kann<br />
Robert Bodlaj und behandelt werden muss.<br />
Sie tritt meist zusammen mit<br />
einem vermeintlich harmlosen Begleitsymptom auf:<br />
dem Schnarchen. Neben der nächtlichen Maskenbeatmung<br />
mittels Überdruck (nCPAP-Therapie) gewinnen<br />
interventionelle schlafmedizinische Eingriffe zunehmend<br />
an Bedeutung. So legt Dr. Bodlaj größten<br />
Wert auf eine genaue Untersuchung mit dem Ziel,<br />
den exakten Entstehungsort des Schnarchens und<br />
der Verengung der oberen Atemwege zu finden. Dabei<br />
nutzt er neben einem ambulanten Schlaflabor mit<br />
Spektralanalyse der Schnarchgeräusche insbesondere<br />
eine EEG-kontrollierte und TCI-computergesteuerte<br />
Schlafendoskopie. Das hierfür speziell für seine Praxis<br />
entwickelte Endoskop-System ist weltweit einzigartig.<br />
Für die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen<br />
im HNO-Bereich ist modernste Technik entscheidend.<br />
Beispielsweise kannte man „4K“ bisher nur aus<br />
dem Kinosaal, die High End Aufnahme-Technologie<br />
wird allerdings auch in der Medizintechnik verwendet.<br />
Dr. Bodlaj ist einer von nur vier Fachärzten in<br />
Deutschland, der dieses System erfolgreich einsetzt.<br />
Die Auflösung von knapp 9 Megapixeln ist gegenüber<br />
gewöhnlichem Full HD mit 2 Megapixeln schärfer<br />
und somit wesentlich genauer, auch der erweiterte<br />
Farbraum spielt eine entscheidende Rolle. Insbesondere<br />
bei Nasen-Nebenhöhlen-Operationen gelingt<br />
eine wesentlich bessere Unterscheidung zwischen erkranktem<br />
und gesundem Gewebe, präzise dargestellt<br />
auf einem 55-Zoll Monitor. Durch die Verwendung der<br />
4K-Technologie kann so die OP-Sicherheit und –Qualität<br />
entschieden gesteigert werden.<br />
Für Fragen stehen Ihnen Dr. Bodlaj und sein Team<br />
gerne persönlich zur Verfügung. Besuchen Sie auch<br />
unsere Internetseite für weitere Informationen. Wir<br />
freuen uns darauf, Ihnen helfen zu dürfen!<br />
Ihr kompetenter Spezialist für<br />
• Interventionelle Schlafmedizin &<br />
Schnarchtherapie<br />
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• Tamponadenfreie Operationen an der Nase<br />
• Minimalinvasive Nasen-Nebenhöhlenchirurgie<br />
• Behandlung des Empty-Nose-Syndroms<br />
• 3D Digitale Volumentomographie<br />
• Refluxdiagnostik<br />
• Belegarzt<br />
• Allergielabor<br />
Kontakt<br />
Dr. med. Robert Bodlaj<br />
Schlaf- und Nasen-Nebenhölenchirurgie<br />
Termine nach Vereinbarung: Tel.: 09571/58 85 • Fax: 09571/94 81 96 • Bamberger Str. 7 • 96215 Lichtenfels<br />
E-Mail: info@schlafmedizin-praxis.de • Internet: www.schlafmedizin-praxis.de<br />
65
GESUND ESSEN<br />
UND TRINKEN<br />
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GESUND ESSEN UND TRINKEN<br />
DER BAUSTEIN FÜR EIN VITALES LEBEN<br />
Mediterrane Kost, frisch und abwechslungsreich,<br />
versorgt uns mit den wichtigsten Bausteinen, Vitaminen<br />
und Ballaststoffen. Hühnchen, Fisch, mageres<br />
Fleisch und Soja sind wichtige Eiweißlieferanten.<br />
Obst, Gemüse, gesunde Fette und Öle,<br />
Nüsse, sowie stoffwechselaktive Gewürze sollten<br />
ebenfalls häufig gegessen werden. Vollkornprodukte,<br />
Nudeln, Reis, Kartoffeln und zuckerarme<br />
Müslis bringen wichtige Energie als Kohlenhydrate.<br />
Verzichten Sie auf Weißmehlprodukte. Achten<br />
Sie auf gesunde Salze wie Himalayasalz oder Bergkernsalz.<br />
Achten Sie auf sich und Ihrer Ernährung.<br />
Der Mensch ist was er isst, in diesen Worten steckt<br />
viel Wahrheit. Es ist nicht nur für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />
wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. Es steigert<br />
auch Ihr allgemeines Wohlbefinden.<br />
Wer leicht und frisch isst, der fühlt sich auch so.<br />
Vielfalt<br />
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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
GESUND ESSEN & TRINKEN<br />
GESUND HEISST AUCH:<br />
RICHTIG ESSEN<br />
Gesunde Ernährung hängt nicht nur von der ausgewogenen<br />
Zusammenstellung der Lebensmittel,<br />
ebenso von der Berücksichtigung des individuellen<br />
Energiebedarfs, sowie vom sinnvollen Essverhalten<br />
ab. Ein wesentlicher Faktor für die Menge der benötigten<br />
Nahrung ist die individuelle körperliche Betätigung.<br />
Nach wie vor ist zu beobachten, dass Menschen<br />
mit vorwiegend sitzender Tätigkeit genau soviel essen<br />
wie Schwerarbeiter. Auf diese Weise entstehen<br />
Übergewicht und dessen gesundheitsschädlichen<br />
Folgen. Bei leichten Tätigkeiten wird eine Energiezufuhr<br />
von etwa 1.500 Kilokalorien pro Tag empfohlen,<br />
bei schwerer körperlicher Arbeit doppelt so viel.<br />
Kein Stress beim Essen<br />
Ruhe und Regelmäßigkeit sind bei der Nahrungsaufnahme<br />
wichtig. Hektik und Stress beim Essen beeinträchtigen<br />
die Verdauung, so dass der Körper die<br />
Nährstoffe nicht richtig verarbeiten kann. Auch die<br />
Regelmäßigkeit der Mahlzeiten unterstützt ein gesundes<br />
Essverhalten. Werden drei größere Mahlzeiten<br />
auf kleinere Portionen gleichmäßig über den Tag verteilt,<br />
wird der Körper konstant mit Energie versorgt.<br />
Dies ermöglicht eine über den ganzen Tag gleichmäßige<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
Weniger Fett und Zucker<br />
Unregelmäßiges Essen oder der Ersatz von ausgewogenem<br />
Essen durch zucker- und fetthaltige Snacks<br />
können einen schwankenden Blutzuckerspiegel, Müdigkeit,<br />
Antriebslosigkeit, einen schlechten <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />
und Gewichtszunahme zur Folge haben.<br />
Besonders die „kleinen“ Zwischenmahlzeiten enthalten<br />
häufig zu viel Fett und Zucker. Werden solche<br />
Snacks im Übermaß verzehrt, schädigen sie nicht nur<br />
die <strong>Gesundheit</strong> , sondern verderben auch den Appetit<br />
auf die Hauptmahlzeiten.<br />
Ganz wichtig: Trinken<br />
Darüberhinaus ist regelmäßiges<br />
und ausreichendes Trinken<br />
wichtig für die ausgewogene<br />
Ernährung. Das Trinken reinen<br />
Wassers ist der preiswerteste<br />
und wirkungsvollste Weg um<br />
den Körper mit Flüssigkeit zu<br />
versorgen. Gemüse- und verdünnte<br />
Fruchtsäfte sowie Kräutertees<br />
sind geschmackvolle<br />
Alternativen. Ohne genügend<br />
Wasserzufuhr trocknet der<br />
Körper aus und kann in einen<br />
lebensbedrohlichen Zustand<br />
kommen.<br />
67
GESUND ESSEN & TRINKEN<br />
Gesunde<br />
Ernährung.<br />
Heute.<br />
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werden und unser Körper sie optimal<br />
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versorgen den Körper mit lebenswichtigen<br />
Vitaminen, Enzymen, Proteinen und Fetten.<br />
Die meisten Nährstoffe reagieren jedoch<br />
empfindlich auf Licht, Sauerstoff oder Hitze<br />
oder sind wasserlöslich. Beim Mixen ist<br />
insbesondere die Sauerstoffempfindlichkeit<br />
von beispielsweise Vitamin C das Problem.<br />
Denn während des Mixvorganges wird Sauerstoff<br />
eingewirbelt, welcher mit dem zerkleinerten<br />
Mixgut reagiert – Oxidation findet<br />
statt. Durch die Oxidation verfärbt sich das<br />
Obst und Gemüse nicht nur bräunlich, wie<br />
bei einem aufgeschnittenen Apfel, sondern<br />
werden auch die empfindlichen Vitamine<br />
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wodurch der Smoothie an Nährstoffdichte<br />
verliert. Diesem Problem hat sich der Mixerhersteller<br />
bianco di puro nun angenommen<br />
und eine Vakuumpumpe auf den Markt gebracht,<br />
die mit allen bianco Hochleistungsmixern<br />
kompatibel ist. Die Pumpe entfernt<br />
vor dem Mixvorgang die Luft aus dem Behälter,<br />
so dass die Zutaten anschließend im<br />
Vakuum gemixt werden. Durch den stark<br />
reduzierten Sauerstoffgehalt findet kaum<br />
Oxidation statt, die Zutaten werden so nährstoffschonend<br />
wie möglich verarbeitet. Der<br />
Unterschied zum herkömmlichen Smoothie<br />
ist sicht- und schmeckbar: die im Vakuum<br />
erzeugten Smoothies erstrahlen in leuchtenden<br />
Farben und schmecken tatsächlich noch<br />
besser. So kann der Frühling kommen!<br />
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Behälter aufgesetzt und vakuumiert auf Knopfdruck und in Sekundenschnelle.<br />
Während des Vakuumierens wechselt die Anzeige der Pumpe<br />
von rot zu grün. Ist sie komplett grün, ist das Vakuum erzeugt und der<br />
Mixvorgang kann gestartet werden.<br />
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69
ZAHNMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
KARIES UND DIE FOLGEN<br />
Als Karies (Zahnfäule) wird eine Schädigung des Zahnschmelzes, also der äußerst harten Schicht, die<br />
die aus dem Zahnfleisch herausragende Zahnkrone schützend umgibt, bezeichnet. Durch unterschiedliche<br />
äußere Einflüsse kann es vor allem in den Vertiefungen der Kauflächen, an den Zahnhälsen und<br />
in den Zahnzwischenräumen zur fortschreitenden Zerstörung der Hartsubstanzen kommen. Die Karieserkrankung<br />
kann schwere Entzündungen oder schlimmstenfalls sogar den Verlust des betroffenen<br />
Zahns nach sich ziehen.<br />
Plaques und die Ursachen<br />
Karies entsteht im Allgemeinen<br />
unterhalb von bakteriellen Zahnbelägen<br />
(Plaques), und zwar als<br />
Folge einer schleichenden, andauernden<br />
Entmineralisierung und<br />
dem anschließenden Verlust von<br />
Zahnhartsubstanz. Sie wird durch<br />
organische Säuren verursacht, die<br />
durch die Mikroorganismen in den<br />
bakteriellen Zahnbelägen produziert<br />
werden. Die Bakterien, die<br />
sich in den Zahnbelägen befinden,<br />
verdauen Zucker und andere Kohlenhydrate<br />
aus Nahrungsresten<br />
und scheiden als Abfallprodukt<br />
Säuren aus, beispielsweise Milchsäure.<br />
Das Milieu des Munds wird<br />
„saurer“. Unter solchen Bedingungen<br />
werden wichtige zahnhärtende<br />
Mineralien (Kalzium und Phosphat)<br />
aus dem Zahnschmelz herausgelöst,<br />
und in der Folge weicht der<br />
Zahnschmelz auf. Erste Anzeichen<br />
für einen Befall mit Karies sind<br />
zunächst weiße, kreideähnliche<br />
Entkalkungsstellen und schließlich<br />
erste Löcher im Zahnschmelz.<br />
Zerstörung bis ins „Mark“<br />
Von jetzt an kann sich der Zerstörungsprozess<br />
in einem fortschreitenden<br />
Kreislauf verselbstständigen.<br />
In den zunächst kleinen<br />
Löchern bleiben Essensreste stecken,<br />
die wiederum ideale Wachstumsbedingungen<br />
für Mikroorganismen<br />
liefern. Die Löcher reichen<br />
schließlich in immer tiefere Schichten<br />
des Zahns hinein und verursachen<br />
zunächst vorübergehende<br />
und später anhaltende Schmerzen.<br />
Erreicht die Schädigung schließlich<br />
die Zahnhöhle, dann wird auch<br />
das Zahnmark (Pulpa) allmählich<br />
zerstört, der betroffene Zahn verfärbt<br />
sich grau bis dunkelgrau und<br />
stirbt ab.<br />
70
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
TÄGLICHE ZAHNPFLEGE UND MUND-<br />
HYGIENE SCHÜTZEN VOR PARODONTITIS<br />
Die Hauptaufgaben des Zahnhalteapparats (Parodontium) bestehen in der Verankerung des Zahns im<br />
Kieferknochen, in der Dämpfung der Kaukräfte, der Abwehr äußerer Schadstoffe und der Trennung<br />
zwischen der bakteriellen Besiedlung der Mundhöhle und der Zahnwurzel. Deshalb ist die tägliche<br />
Mundhygiene und Zahnpflege so wichtig, um Entzündungen des Zahnhalteapparats zu vermeiden.<br />
Auslöser für Parodontitis<br />
Die Parodontitis ist eine akute entzündliche, durch<br />
bakterielle Zahnbeläge verursachte Erkrankung des<br />
Zahnhalteapparats. Die Ursache für den Zahnbelag<br />
ist in allen Fällen eine unzureichende Mundhygiene.<br />
Eine Parodontitis kommt bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen<br />
gehäuft vor, wenn die Patienten außerdem<br />
die Zahnpflege nachlässig handhaben. Vor<br />
allem bei einer schlecht eingestellten Zuckerkrankheit<br />
(Diabetes mellitus) fördert der erhöhte Blutzuckerspiegel<br />
des Patienten sowohl in der Taschenflüssigkeit<br />
als auch im Speichel das Bakterienwachstum.<br />
In Entwicklungsländern führt die Eiweißmangelkrankheit<br />
Kwashiorkor zu einer Parodontose.<br />
Seltene Ursachen<br />
Sehr selten tritt heute ein Vitamin-C-Mangel (Skorbut)<br />
als Ursache dieser Erkrankung auf. Vor allem bei Kindern<br />
kann auch eine Erstinfektion mit Herpes simplex<br />
(Lippen- und Mundherpes zu einer sehr schmerzhaften<br />
Form der Parodontitis führen. Auch bei AIDS-Patienten<br />
kommt es zu entzündlichen Prozessen des<br />
Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Sie werden<br />
druch die zahlreichen Infektionen, die bei dieser<br />
Imunsschwächeerkrankung durch typische Erreger<br />
auftreten, ausgelöst.<br />
Folgen der Parodontitis<br />
Wird die Parodontitis nicht ausreichend behandelt<br />
und ihr nicht vorgebeugt – hier steht, neben der professionellen<br />
Zahnreinigung, die tägliche und sorgfältige<br />
Zahn- und Mundpflege im Vordergrund- wird<br />
die eitrige Entzündung chronisch (Parodontose). Es<br />
kommt zu einer mangelhaften Verankerung der Zähne<br />
im Kiefer und zu Zahnausfall.<br />
71
ZAHNMEDIZIN<br />
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WORAN ERKENNT MAN<br />
EINEN GUTEN ZAHNARZT?<br />
Irgendwann trifft es jeden. Plötzlich und unerwartet: Zahnschmerzen. Glücklich derjenige, der immer<br />
alle Empfehlungen für Zahngesundheit, bezüglich Vorsorge und Kontrolle, eingehalten hat. Er vertraut<br />
seinem Zahnarzt, der ihn persönlich seit Jahren betreut und im Notfall Hilfe leistet. Dieser Idealfall<br />
ist leider nicht immer gegeben. Was wenn nach einem Umzug die Entfernung zum Zahnarzt des Vertrauens<br />
zu groß geworden ist, eine umfangreiche Behandlung ansteht und man nicht das Gefühl hat<br />
in besten Händen zu sein oder der letzte Zahnarztbesuch schon lange zurückliegt? Es gibt unzählige<br />
Zahnärzte, doch woran erkennt man einen guten?<br />
Fast 1.000 Zahnärzte bieten in Köln<br />
ihre Dienste an. Empfehlungen von<br />
Freunden und Bekannten können<br />
helfen. Es ist allerdings ratsam, sich<br />
näher mit einer Empfehlung auseinanderzusetzen<br />
und nachzufragen,<br />
ob sie von jemandem kommt, der<br />
schon intensivere Behandlungen<br />
bei diesem Zahnarzt vornehmen<br />
lies. Die Zufriedenheit eines Patienten<br />
mit perfekten Zähnen, dessen<br />
Erlebnisse in einer Praxis sich<br />
auf kurze Vorsorgeuntersuchungen<br />
beschränken sind nicht unbedingt<br />
allzu aufschlussreich.<br />
Der Blick ins Internet und die Bewertungsforen<br />
für Ärzte bietet zusätzliche<br />
Unterstützung bei der<br />
Vorauswahl. Auch hier lohnt es,<br />
genauer hinzuschauen und das<br />
Leistungsangebot zu studieren.<br />
Moderne Behandlungsmethoden,<br />
Qualifikationen und fortschrittliches<br />
Equipment, vieles lässt sich im Vorfeld<br />
herausfinden. Aber Technik ist<br />
nicht alles. Einige Faktoren lassen<br />
sich erst beim ersten Besuch erkennen.<br />
Denn wenn es um Vertrauen<br />
geht, führt kein Weg an einem<br />
persönlichen Kennenlernen vorbei.<br />
Informieren Sie sich gründlich, aber<br />
hören Sie auch auf Ihr Bauchgefühl.<br />
Fühlen Sie sich in der Praxis wohl?<br />
Herrscht eine positive Stimmung<br />
im Zahnarztteam? Werden Sie über<br />
alle Optionen einer Behandlung<br />
mit Vor- und Nachteilen aufgeklärt?<br />
Und vor allem: geht man auf Sie ein<br />
und nimmt sich ausreichend Zeit für<br />
eine umfassende Beratung?<br />
Das medizinische Versorgungszentrum<br />
topDentis Cologne ist mit seinen<br />
4 Zahnärzten und mittlerweile<br />
fast 50 Jahren Tradition eine der<br />
führenden Zahnarztpraxen im Rheinland.<br />
Auch weil das Behandlungskonzept<br />
und alle begleitenden Aspekte<br />
der Antwort auf eine einfache<br />
Frage abgeleitet wurden, wie Armin<br />
Safavi-nab, Inhaber und zahnärztlicher<br />
Leiter, verrät: „Jeder von<br />
uns ist selbst Patient – wie möchten<br />
wir gern behandelt werden?“<br />
Hier ist alles auf das Wohlbefinden<br />
des Patienten abgestimmt. Denn<br />
eine optimale Betreuung beginnt<br />
nicht erst an der Tür zum Behandlungszimmer.<br />
Als Praxis mit einem<br />
Schwerpunkt in der Behandlung<br />
von Angstpatienten hat topDentis<br />
Cologne schon früh die Weichen<br />
gestellt, auch besonderen Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden. Das<br />
kommt allen zugute.<br />
Zahnarzt Armin Safavi-nab<br />
topDentis Cologne MVZ<br />
72
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ZAHNMEDIZIN<br />
Ein Zahnarztbesuch ist nicht für<br />
jeden mit allzu großer Vorfreude<br />
verbunden. Eine Herausforderung,<br />
der sich Armin Safavi-nab stellt,<br />
„Zahnmedizin ist mehr als Technik<br />
– wir behandeln nicht nur Zähne,<br />
sondern Menschen“. Wohlfühlen<br />
beim Zahnarzt? Das geht! Schnell<br />
fällt auf, das einfühlsame und motivierte<br />
Team hat Freude am „etwas<br />
mehr“. Daran, auf Patienten zuzugehen<br />
und selbst einen Zahnarztbesuch<br />
zu einem angenehmen Erlebnis<br />
werden zu lassen. Besondere<br />
Bedeutung kommt dabei auch der<br />
Beratung zu.<br />
Das Behandlungszimmer kann warten,<br />
denn „um Bedürfnissen gerecht<br />
zu werden muss man sich die<br />
Zeit nehmen, sie kennenzulernen“,<br />
sagt Armin Safavi-nab. Und das gelingt.<br />
topDentis Cologne ist eine<br />
der meistempfohlenen Zahnarztpraxen<br />
Deutschlands im Internet.<br />
Das Leistungsspektrum der Praxis<br />
reicht vom Zahnersatz über Zahnimplantate,<br />
der Optimierung des<br />
Lächelns durch unsichtbare Zahnspangen<br />
(Invisalign ® ), bis hin zu<br />
komplexen Behandlungen in der<br />
Oralchirurgie im eigenen OP. Damit<br />
vereint topDentis Cologne mit<br />
4 Zahnärzten alle Bereiche der modernen<br />
Zahnmedizin unter einem<br />
Dach und liefert zusammen mit<br />
dem zahntechnischen Meisterlabor<br />
hochästhetische Lösungen für ein<br />
schönes und natürliches Lächeln –<br />
und dem Patienten bleiben Überweisungen<br />
meist erspart.<br />
Darüber hinaus punktet die Praxis<br />
mit ihrem starken Fokus auf<br />
schmerzfreie Behandlungen. Die<br />
behandelnden Ärzte nehmen sich<br />
bei der Sedierung gern mehr Zeit<br />
und behandeln Sie erst, wenn Sie<br />
schmerzfrei sind. Mit dem Angebot<br />
von zahnärztlicher Hypnose und<br />
Lachgas-Sedierung steht einer entspannten<br />
Behandlung nichts mehr<br />
im Weg.<br />
Dreimal in Folge ausgezeichnet mit<br />
dem Praxis+Award für vorbildliche<br />
Praxiskultur, dem Designpreis als<br />
eine der schönsten Zahnarztpraxen<br />
Deutschlands 2<strong>01</strong>4, sowie dem European<br />
Medical Excellence Award<br />
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als eine von Trusted Dentists mit<br />
5 Sternen prämierte Zahnarztpraxis<br />
und macht eines spürbar: Zahnarzt<br />
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Schanzenstraße 6 - 20<br />
51063 Köln<br />
(Carlswerk, Gebäude 1.10)<br />
Tel.: 0221 69 83 96<br />
Fax: 0221 9 69 26 <strong>01</strong><br />
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73
WELLNESS<br />
WELLNESS<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
EIN URLAUBSTAG<br />
Wenn es draußen so richtig kalt ist, regnet oder<br />
sogar schneit, dann gibt es doch nichts Schöneres,<br />
als sich in einer heißen Sauna zu verstecken.<br />
Heiße Aufgüsse genießen und danach in die eisige<br />
Kälte, um sich abzukühlen, das macht nicht nur<br />
sehr viel Spaß, sondern unterstützt die Abwehrkräfte.<br />
Das Angebot ist überdurchschnittlich groß,<br />
nicht nur die klassische Sauna, auch Massagen<br />
und heilendes Wasser runden den Besuch in einer<br />
Therme ab. Die Seele baumeln lassen und in einem<br />
der schönen Ruheräume das Buch lesen, was man<br />
schon seit Monaten nicht geschafft hat. Unsere<br />
Gesellschaft ist schnelllebiger geworden, immer<br />
höherer Druck und Anforderungen machen uns anfälliger<br />
für Krankheiten und Beschwerden. Nehmen<br />
Sie sich eine Auszeit, für sich selbst und Ihre<br />
<strong>Gesundheit</strong>. Kein Handy, kein Krach, nur einen Tag<br />
voll und ganz in Ruhe für sich da sein. Ihr Körper<br />
wird es Ihnen danken!<br />
Auch für Menschen mit Gelenkbeschwerden sind<br />
die Besuche in Thermen eine Erholung. Man hat<br />
in manchen Häusern die Möglichkeit, sich wie im<br />
Toten Meer treiben zu lassen. Das entspannt den<br />
Körper im warmen Wasser und entlastet die Gelenke<br />
vollkommen. Es gibt darüber hinaus auch<br />
verschiedene Angebote, um am Wassersport teilzunehmen.<br />
Hierbei werden die Muskeln trainiert<br />
und die Gelenke geschont.<br />
Nehmen Sie sich einen Tag Zeit, für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />
und Ihr Wohlbefinden<br />
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Direkt am Rhein, mitten im Rheinpark, sprudelt ein<br />
einzigartiges Heilwasser, das mit seiner gesundheitlichen<br />
Wirkung staatlich anerkannt ist. Dieses „Eau de<br />
Cologne“ ist eine natürliche Thermal-Mineralquelle,<br />
die Mittelpunkt einer in Europa einzigartigen Badelandschaft<br />
ist. Die Claudius Therme lässt jeden Erholungssuchenden<br />
die Hektik des Alltags vergessen.<br />
Verschiedene Saunaanlagen im weitläufigen Park,<br />
Badelandschaften, Ruhezonen und gezielte Behandlungen<br />
im Wellness- und Beautybereich sorgen für<br />
Ruhe und Erholung.<br />
Baden in <strong>Gesundheit</strong><br />
Bei 33 – 37 Grad Wassertemperatur genießen die Besucher,<br />
neben dem Zentralpool mit diversen Innenund<br />
Außenbecken, Bade- und Sitzbecken. Whirlpools,<br />
Massagedüsen. Sprudelliegen, Nackenduschen und<br />
Strömungskanäle stehen darüber hinaus zur Auswahl.<br />
Kostenlose Wassergymnastik und Kneippkurse kann<br />
der Besucher in Anspruch nehmen. Abends und am<br />
Wochenende ergänzen Unterwassermusik mit Licht<br />
und Klangeffekten das Wohlfühlangebot. Saunieren<br />
in Vielfalt: Drei große Saunabereiche innerhalb der<br />
Claudius Therme bieten eine ungewöhnliche Vielfalt.<br />
Der Gast hat die Qual der Wahl. Ob mildes Kräuterdampfbad,<br />
Panoramasauna mit Domblick, Finnische<br />
Sauna, Serailbad mit Beautyanwendungen, russische<br />
Banja oder heiße Erdwall-Sauna mit Kamin, jeder<br />
Saunabesucher erfüllt sich hier seine individuellen<br />
Wünsche.<br />
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bereiten auf hochwertige Kosmetik, modernes<br />
Body-Treatment oder spannungslösende<br />
Massagen vor. Nach soviel<br />
Wohltat für den Körper kommt<br />
auch der Magen zu seinem<br />
Recht. Die Gastronomie der<br />
Claudius Therme will auch<br />
hier allen Aspekten des<br />
individuellen Genießens<br />
gerecht werden. Marktfrisch<br />
und exzellent zubereitet,<br />
erwartet den<br />
Gast ein umfangreiches<br />
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Claudius Therme<br />
Sachsenbergstr. 1, 50679 Köln<br />
Tel.: 0221 - 981 44 – 0, Fax: 0221 – 981 44 – 74<br />
info@claudius-therme.de, www.claudius-therme.de<br />
75
WELLNESS<br />
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SANUS PER AQUAM –<br />
GESUND DURCH BAD AACHENER<br />
MINERAL-THERMALWASSER<br />
Mitten im Herzen der Kaiserstadt Aachen und am<br />
Rande des Kurparks gelegen, setzen die Carolus Thermen<br />
die zweitausendjährige Badetradition des Kurortes<br />
fort. Mit ihrem breitgefächerten Wellnessangebot<br />
aus Thermalwelt, Saunalandschaft, CAROLUS spa<br />
und drei Restaurants, bietet die wunderschöne Wellness-Oase<br />
ideale Möglichkeiten, um Abstand vom oft<br />
hektischen Alltag zu gewinnen und neue Energie zu<br />
tanken.<br />
Weit über 300.000 Besucher pro Jahr genießen die<br />
natürliche Kraft des Mineral-Thermalwassers, das aus<br />
der Aachener Rosenquelle in die 10 Innen- und Aussenbecken<br />
der Thermal- und Saunawelt fließt. Mit<br />
den Hauptbestandteilen Natrium (Na), Chlorid (Cl)<br />
und Hydrogencarbonat (HCO3) wirkt das heilsame<br />
Mineral-Thermalwasser, insbesondere bei Beschwerden<br />
wie rheumatischen Erkrankungen, Verschleißerkrankungen,<br />
entzündlichen und degenerativen Erkrankungen<br />
des Bewegungsapparates, Rehabilitation<br />
nach Unfällen und Operationen, Gicht und Osteoporose<br />
sowie Dermatosen.<br />
Gut für die Bronchien und das Immunsystem stärkend<br />
wirkt ein Besuch des neuen Trockensalz-Inhalationsraumes.<br />
Hier erlebt man in ca. 40 Minuten einen<br />
entspannenden Tag am Meer und atmet dabei gesunde,<br />
salzhaltige Meeresluft ein. Wer seiner Seele<br />
etwas Gutes tun möchte, kann im Meditarium kostenlos<br />
an einer fachlich geleiteten Meditation – von der<br />
beliebten Klangschalen-Meditation, über Achtsamkeitsübungen,<br />
bis hin zur Fantasiereise – teilnehmen.<br />
Saunaliebhabern bietet die nach dreimonatiger Umbauphase<br />
rundum erneuerte Saunawelt ein außerordentlich<br />
vielfältiges Angebot: In 15 verschiedenen,<br />
unterschiedlich temperierten Saunen und Dampfbädern<br />
kann man herrlich entspannen und gleichzeitig<br />
das Immunsystem des Körpers stärken und sich vor<br />
lästigen Viren schützen.<br />
KONTAKT<br />
Kur- und Badegesellschaft mbH<br />
Passstraße 79, 52070 Aachen<br />
Tel.: +49 241 18274-0, Fax: +49 241 18274-274<br />
mail@carolus-thermen.de, www.carolus-thermen.de<br />
76
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
WELLNESS<br />
WELLNESS KNIGGE<br />
Wer an Freizeit und an Enstspannung denkt, dem fallen<br />
die schönsten Seiten des Lebens ein. In der Freizeit werden<br />
Spannungen abgebaut und wieder Kraft getankt,<br />
um den Belastungen standzuhalten, denen man sonst im<br />
Leben ausgesetzt ist. Da während der Arbeitszeit überwiegend<br />
sitzende Tätigkeiten ausgeführt werden, ist Freizeit<br />
heute mehr den je von Bewegung bestimmt. Beim<br />
Workout im Fitnesscenter, beim anstrengenden Krafttraining<br />
oder im heißen Dampfbad, fallen im besten Fall die<br />
Anspannungen der vergangenen Tage ab. Insbesonders<br />
in der kalten Jahreszeit nutzt der gestresste Zeitgenosse<br />
gern Saunen, Dampfbäder und andere Wellnessoasen.<br />
Hier genießt man oft die Entspannung in Gesellschaft anderer<br />
Mitmenschen und sollte hier auch, aus Rücksicht auf<br />
das Gegenüber, Verhaltensregeln beherzigen:<br />
1. Termine<br />
Man sollte Termine einhalten, die man im Vorfeld für<br />
eine gewünschte Behandlung abgesprochen hat, beispielsweise<br />
den Massagetermin nach der Saunanutzung.<br />
3. Sauna<br />
In der Sauna gelten gesonderte Regeln. Ganz wichtig:<br />
sich nie mit dem nackten Gesäß auf die Holzbänke im<br />
Dampfbad setzen, sondern immer ein Handtuch unterlegen.<br />
Ebenso achten Sie bitte darauf, dass Sie die Tür zur<br />
Sauna immer schließen, damit die Hitze nicht entweichen<br />
kann.<br />
4. Massage<br />
Wer soll Sie massieren? Bei der Terminabsprache sollten<br />
Sie auch Ihre Wünsche bezüglich des Geschlechts der<br />
Mitarbeiter äußern. Sie haben durchaus ein Mitspracherecht,<br />
wenn es um Ihre Behandlung geht.<br />
5. Handy<br />
Schon im Alltag stören klingelnde oder piepende Smartphones.<br />
Daher gilt besonders im Wellnessbereich die<br />
Regel: Mobiltelefone haben hier nichts zu suchen. Laute<br />
Gespräche mit dem Gast auf der Nachbarliege sind<br />
ebenso nicht zu empfehlen.<br />
2. Kleidung<br />
Im Wellnessbereich ist alles erlaubt, was bequem ist. Der<br />
Nutzer soll sich schließlich wohl fühlen. Auf die Massageliege<br />
legt man sich entweder mit einem Einmalslip bekleidet<br />
oder splitterfasernakt. Hier wird man ohnehin mit<br />
Handtüchern bedeckt.<br />
Wenn Sie diese Empfehlungen beherzigen, fühlen Sie<br />
sich jeder Situation gewachsen und können bedenkenlos<br />
entspannen.<br />
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gut.sparkasse-koelnbonn.de<br />
Dabeisein<br />
ist einfach.<br />
Unser Engagement für Sport.<br />
Sport steht für Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Fairness.<br />
Diesen Werten fühlen wir uns verpflichtet. Deshalb unterstützen<br />
wir den Sport in Köln und Bonn. Von der Fußball-E-Jugend<br />
über den Behindertensportverein bis hin zum jährlichen<br />
Kindersportfest. Von der Nachwuchsförderung bis zu Spitzenleistungen<br />
beim 1. FC Köln, bei den Telekom Baskets oder den<br />
Kölner Haien. Jedes Jahr unterstützen wir rund 200 Sport-<br />
Projekte.<br />
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77
UNTERHALTUNG<br />
ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />
KREUZWORTRÄTSEL<br />
Claudius Therme<br />
Carolus Thermen<br />
Entspannung statt Stress! Erholen Sie sich mal wieder richtig! Wir verlosen 5 x 2 Tageskarten der Claudius<br />
Therme, 5 x 2 Tageskarten für die Carolus Thermen, 1 Hochleistungsmixer von bianco di puro, 10 Karten<br />
der 99ers sowie 500 € in bar. Viel Spaß und viel Erfolg beim Rätseln, wünscht Ihnen Ihr Team zur <strong>Gesundheit</strong>.<br />
Bitte senden Sie uns das Lösungswort bis zum<br />
31.07.<strong>2<strong>01</strong>8</strong> per E-Mail mit dem Betreff „Rätsel“<br />
und mit Ihren Kontaktdaten an folgende E-Mail-<br />
Adresse: info@zurgesundheit.press.<br />
Oder auf dem Postweg an:<br />
S&A Verlag e.K.<br />
Hugo-Eckener-Str. 29<br />
50829 Köln<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
Telefonnummer<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine<br />
Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnahme-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag e.K.<br />
behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />
Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />
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Vielfalt<br />
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Die Kölner<br />
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begleiten begleiten Sie Sie<br />
durch durch das das ganze ganze Jahr. Jahr.<br />
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Gesund durch’s Jahr mit frischen Produkten von den Kölner Wochenmärkten.<br />
Unsere Händlerinnen und Händler bieten Ihnen unter anderem…<br />
… im Frühling – Vitamin E gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />
Nüsse, Vollkornprodukte, Öle<br />
… im Sommer – Vitamin A für Haut und Haare<br />
Melonen, Aprikosen, Käse, Spinat, Karotten, Paprika<br />
… im Herbst – Vitamin C gegen Erkältung<br />
Beeren- und Zitrusfrüchte, Grünkohl, Brokkoli<br />
… im Winter – Vitamin D als natürlicher Schutzschild<br />
Aal, Lachs, Makrele, Pilze, Eier,Milch<br />
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