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Kino - Das Bayreuther Filmfest

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Strahlende Gesichter bei der<br />

Vergabe des ersten <strong>Bayreuther</strong><br />

Filmpreises – der in Bayreuth<br />

blieb: Matthias Vogel (rechts)<br />

sicherte sich den Zuschauerpreis<br />

Kontrast: „Idee bleibt wie sie ist"<br />

Resonanz des ersten <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong>s übertraf die Erwartungen der<br />

Organisatoren<br />

BAYREUTH<br />

„Wir haben mit rund 500 Besuchern gerechnet, gekommen sind etwa doppelt so viele" - das ist die<br />

erfreuliche Bilanz des ersten <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong>es „Kontrast", das von Freitag bis Sonntag im<br />

Zentrum an der Äußeren Badstraße stattfand. „Unser Konzept ist aufgegangen", freute sich Heiko<br />

Popp vom Organisationsteam des <strong>Filmfest</strong>s. Erfreulich: Auch der erste <strong>Bayreuther</strong> Filmpreis,<br />

gewählt vom Publikum, bleibt in Bayreuth: Matthias Vogel heißt der Nachwuchsfilmer.<br />

„Bis zum letzten Block am Sonntagnachmittag waren genau 763 zahlende Besucher gekommen.<br />

Zusammen mit der Vergabe von Hausausweisen kommen wir auf rund l 000 Filmfreunde. Wir sind<br />

von diesem Ansturm natürlich etwas überrascht worden, die Bilanz fällt dennoch absolut positiv<br />

aus - auch wenn wir etwas an unsere Grenzen gestoßen sind, vor allem essensmäßig.<br />

Schwierigkeiten hat es trotz der großen Zahl der Besucher keine gegeben", sagte Popp gestern am<br />

späten Nachmittag zum KURIER. Innerhalb von nur rund zehn Monaten seit der Gründung hat der<br />

Verein „Kontrast“ mit Unterstützung von TMT, Concept und KURIER ein Festival auf die Beine<br />

gestellt, das Filme von Nachwuchsregisseuren und Profis mischte - „das Konzept, die Idee mit den<br />

Preisen, welche Filme wann in welchen Blöcken laufen, all das hat geklappt. Für das nächste<br />

Festival bedeutet das für uns: Feilen höchstens an Feinheiten. Kurz: Die Idee, die wir hatten, hat<br />

funktioniert."<br />

Rundum wohl gefühlt<br />

Die größte Befriedigung für die Organisatoren war laut Popp, dass sich auch die rund 30<br />

Filmemacher, die teilweise aus Hamburg, Berlin oder Köln (zum ersten Mal) nach Bayreuth<br />

gekommen waren, „sich hier wirklich rundum wohl gefühlt haben. Sie haben gesehen, dass hier<br />

was geht - und sie freuen sich aufs nächste Jahr".<br />

Stichwort nächstes Jahr: Für das „Kontrast“-Team steht fest, dass es im Jahr 2001 wieder ein<br />

<strong>Filmfest</strong> geben wird das wieder ein Sonderthema bekommen wird: „Fremde Welten" heißt das<br />

Thema im kommenden Jahr. Ziel der Freunde des Kurzfilms: „Es soll ein ständiges Hin und Her<br />

werden, was zu einem echten Kulturbetrieb führen soll. Wir haben hier in den vergangenen Tagen<br />

auch schon viele Filmemacher angesprochen, dass sie auch für nächstes Jahr wieder was machen<br />

sollen. Denn Fakt ist: Bei „Kontrast“ haben alle wirklich gute Chancen, dass der Film, den sie<br />

gemacht haben, auch gezeigt wird. Viele haben hier einen Film eingesandt, den sie mit Sicherheit<br />

nicht zu einem anderen Festival eingeschickt hätten, weil die Professionalität fehlte." <strong>Das</strong><br />

Kontrast-Team schaue nicht so sehr auf die Technik, die dem Film zu Grunde liegt, „wir achten<br />

nur darauf, dass für den Zuschauer was rüber-kommt - und wenn das gerechtfertigt ist, zeigen wir<br />

den Film auch. Deshalb: Die Idee des Festivals bleibt, wie sie ist", sagt Popp.<br />

wah<br />

(Nordbayerischer Kurier, 14.02.2000)

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