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Kino - Das Bayreuther Filmfest

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Kult und Kulinarisches, Comics und Klamauk<br />

Premiere vom 11. bis 13. Februar: <strong>Das</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong> „Kontrast“ –<br />

<strong>Kino</strong> und vieles mehr im Zentrum<br />

BAYREUTH Von Gert-Dieter Meier<br />

Vorhang auf für „Kontrast", das <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong>. Vom 11. bis 13. Februar dreht sich im<br />

Zentrum an der Äußeren Badstraße alles um das Thema Film, genauer: um den Kurzfilm.<br />

Spezialthema: „<strong>Das</strong> Essen".<br />

Spätestens seit dem Bau des Cineplaza boomt das <strong>Kino</strong> in Bayreuth. Aber auch abseits der großen<br />

Filmindustrie gibt es in Bayreuth eine rührige Szene, die sich seit Jahren dem Film widmet. Sei's<br />

durch eigene Arbeiten, sei's durch Initiativen, die den <strong>Kino</strong>freaks in Bayreuth auch gute alternative<br />

Kost auftischen wollen. Und so erstaunt es nicht, dass - quasi im Stillen - eine Initiative<br />

heranreifte, die zum Ziel hatte und hat, ein <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong> zu etablieren. Der KURIER, der<br />

diese Initiative unterstützt und „Kontrast" präsentiert, sprach mit Heiko Popp, einem der Macher,<br />

über das neue <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong>ival.<br />

Frage: Heiko Popp: Wie kam es denn eigentlich zur Idee eines <strong>Bayreuther</strong> <strong>Filmfest</strong>es?<br />

Popp: Wir wollten in Bayreuth so eine Art Wohnzimmer für uns schaffen. Dann haben wir uns<br />

überlegt, wie wir gute Filme zusammenkriegen, ob wir gleich ein Festival begründen oder nur ganz<br />

klein anfangen. Wir haben uns sehr schnell darauf verständigt, das gleich richtig anzugehen. Wir<br />

haben einen Verein gegründet. Und haben mit der Festivalplanung begonnen. Einfach deshalb,<br />

weil wir selbst Spaß. daran haben, Filme zu schauen.<br />

Frage: <strong>Das</strong> war vor rund einem Jahr. Inzwischen stehen wir kurz vor der Festivalpremiere. Wie<br />

war die Resonanz, vor allem die der Filmemacher?<br />

Popp: Wir waren echt überrascht, wie<br />

viele professionelle Filmemacher sich für<br />

unsere Ausschreibung interessiert haben.<br />

Wir haben „Kontrast" ja so<br />

ausgeschrieben, dass wir Profis und<br />

Amateure gleichermaßen ansprechen -<br />

schließlich wollten wir auch ein Stück<br />

weit Nachwuchsförderung betreiben. Im<br />

Endeffekt haben wir eine gute Mischung<br />

erreicht - wobei die Tendenz doch stark in<br />

Richtung Profis geht. Wir haben<br />

verschiedene Blöcke mit Kurzfilmen<br />

gebildet, jeweils rund 70 Minuten lang.<br />

Nach unserer Meinung haben wir<br />

nunmehr in jedem der verschiedenen<br />

Kurzfilmblöcke zumindest zwei Brecher<br />

drin, die locker im <strong>Kino</strong> oder Fernsehen<br />

laufen könnten. Mit einer solchen<br />

Resonanz haben wir, ehrlich gesagt, nicht<br />

gerechnet.<br />

Coq au Vin einmal anders oder: <strong>Das</strong> Huhn dreht den<br />

Spieß um: ein Kurzfilmbeitrag zum Thema Essen, der<br />

beim <strong>Filmfest</strong> Kontrast im Zentrum zu erleben sein<br />

wird<br />

Frage: Wie kommt es zu einer so positiven Resonanz? Immerhin handelt er sich bei „Kontrast" um<br />

einen Verein, den in der Welt der Filmschaffenden (noch) keiner kennt. Hat Ihnen da das Internet<br />

geholfen?<br />

Popp: <strong>Das</strong> Internet hat uns in der Tat sehr geholfen bei unseren Planungen. Ich habe<br />

beispielsweise über eine Recherche zu einem finnischen Filmemacher Kontakt bekommen - und<br />

der hat uns dann gleich vier Filme der Spitzenklasse beschafft.<br />

Ähnlich verhielt es sich mit Filmen aus Italien und Frankreich - ohne das Internet wären wir da<br />

wohl nicht so schnell zum Zuge gekommen.<br />

Frage: Drei Tage lang läuft das Festival. Wie viele Filme kann man sich denn da so anschauen?<br />

Popp: Alles in allem werden es wohl etwa fünfzig Filme sein - von Science Fiction über<br />

Nachdenkliches bis hin zu Provokantem ist so ziemlich alles dabei. In jedem Block soll ein Stück<br />

weit ein Querschnitt des gesamten Festivals gezeigt werden.

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