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BI aktuell 1. Quartal 2018

Schwerpunktthema Digitalisierung

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14 Schwerpunktthema // Digitalisierung<br />

Schwerpunktthema // Digitalisierung 15<br />

10. Tag der Deutschen Baumaschinentechnik<br />

Digitalisierung von Baumaschine<br />

und Bauprozess im Fokus<br />

Fotos: © Ruffer<br />

Foto: © Ruffer<br />

// Engagierte Sponsoren unterstützen die Veranstaltung mit interessanten Exponaten<br />

und Informationsmöglichkeiten.<br />

// Ralf Lüddemann, Vorsitzender des Geräteausschusses<br />

im Hauptverband, thematisierte<br />

in seiner Begrüßungsrede Chancen und<br />

Herausforderungen der Digitalisierung für die<br />

Bauwirtschaft.<br />

// Straßenbaumaschinen spielen bei der Digitalisierung der Bauprozesse eine wesentliche Rolle.<br />

Zukünftig werden die Qualität und die<br />

Kompatibilität der digitalen Anwendungen<br />

einer Baumaschine in hohem Maße<br />

darüber entscheiden, ob diese von den<br />

Bauunternehmen gekauft wird. Damit stehen<br />

neben der Bauwirtschaft auch die Baumaschinenindustrie<br />

und die entsprechenden<br />

Anbieter von Soft- und Hardware vor<br />

großen Herausforderungen, welche die Digitalisierung<br />

mit sich bringt. Dies war die<br />

Quintessenz des 10. Tages der Deutschen<br />

Baumaschinentechnik. Rund 150 Fachteilnehmer<br />

kamen am 14. November 2017<br />

nach Berlin zu der vom Geräteausschuss<br />

des Hauptverbandes und der Hochschule<br />

für Technik und Wirtschaft Berlin ausgerichteten<br />

Veranstaltung, die ganz im Zeichen<br />

der Digitalisierung von Baumaschine<br />

und Bauprozess stand.<br />

Inwieweit sich die Hersteller bereits auf<br />

diese Entwicklung eingestellt haben, wurde<br />

in den Vorträgen von Liebherr („Der<br />

Baukran als digitaler Knotenpunkt der<br />

Baustelle“), Hamm („Technologietrends<br />

für Walzen im Erd- und Straßenbau“),<br />

Putzmeister („Die digitale Transformation<br />

bei Putzmeister“) und von Sitech, einem<br />

Anbieter von Maschinensteuerungs- und<br />

Bauvermessungssystemen, deutlich.<br />

Was Bauunternehmen von Baumaschinen<br />

zukünftig erwarten, stellte der Vortrag<br />

„Mobile Baumaschinen 4.0 – Potenziale<br />

und technische Voraussetzungen aus Betreibersicht“<br />

von Alfons Trautner, Strabag<br />

BMTI, dar. Die Anforderung Nr. 1 sei die<br />

Steigerung der Produktivität und damit<br />

der Wettbewerbsfähigkeit mittels Digitalisierung.<br />

Notwendig seien hierfür unter<br />

anderem standardisierte Schnittstellen<br />

zum Austausch von prozessrelevanten<br />

Daten hoher Qualität, eine intuitivere Bedienbarkeit,<br />

welche die Qualifikation der<br />

Baumaschinenführer berücksichtigt, und<br />

Verbesserungen bei der Wartung und Instandhaltung.<br />

Einzelne Flottenlösungen<br />

der jeweiligen Hersteller reichten zukünftig<br />

nicht mehr aus, denn die Bauunternehmen<br />

würden einen sehr heterogenen Maschinenpark<br />

betreiben. Die Daten müssten<br />

zukünftig vielmehr anwender- und nicht<br />

herstellerorientiert sein, damit die Kommunikation<br />

und Vernetzung zwischen<br />

Maschinen und Software unterschiedlicher<br />

Art und unterschiedlicher Hersteller<br />

reibungslos funktionierten. Wo die Transparenz<br />

bezüglich der Prozessdaten weiter<br />

steige, müsse im gleichen Maße die Datensicherheit<br />

und der Datenschutz gewährleistet<br />

werden.<br />

Weitere Vorträge beschäftigten sich mit<br />

der Zukunft des für die Bauwirtschaft unverzichtbaren<br />

Dieselmotors und der Problematik<br />

von Fahrverboten in deutschen<br />

Innenstädten, wie „Dicke Luft in deutschen<br />

Städten – was heißt das für den Betrieb<br />

von Baumaschinen und Nutzfahrzeugen<br />

in urbanen Ballungsräumen?“, sowie<br />

der Elektrotechnik auf Baustellen.<br />

Den Vortragsband kann man im<br />

Publikationsshop unter www.bauindustrie.de<br />

downloaden.<br />

// Für reichlich Gesprächsstoff unter den Teilnehmern<br />

sorgten die verschärften Regelwerke<br />

im Bereich Elektrotechnik.<br />

// Ein klares Bekenntnis zur Einführung der<br />

„Blauen Plakette“ gab Martin Lutz von der<br />

Senatsverwaltung Berlin ab. Dies sorgte für<br />

lebhafte Diskussionen.<br />

// Alfons Trautner, Strabag BMTI, stellte stellvertretend<br />

für die Bauunternehmen die Anforderungen<br />

an die Baumaschinen aus Betreibersicht vor.<br />

// Völlig neue Möglichkeiten ergeben sich durch<br />

die Kombination von Realem und Virtuellem.<br />

Hier beim Training der Brandbekämpfung.<br />

// Prof. Thomas Bremer von der HTW Berlin<br />

zeigte auf, welche Potenziale die Digitalisierung<br />

auch für die Bauwirtschaft hat.<br />

// Auch die Vertreter der Baumaschinenhersteller<br />

nutzten die Möglichkeit des Austauschs im<br />

Ausstellungsbereich der Veranstaltung.

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