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BI aktuell 1. Quartal 2018

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22 Veranstaltungen Verbandsinformationen 23<br />

Bautec-Auftakt<br />

Gute wirtschaftliche Lage nicht durch politische<br />

Instabilität gefährden<br />

Foto: © Messe Berlin<br />

Arbeitskreis Partnerschaftsmodelle<br />

Partnerschaft Deutschland mit neuen Aufgaben<br />

Die Neuausrichtung der Partnerschaft<br />

Deutschland GmbH (PD) war das zentrale<br />

Thema der Sitzung des Arbeitskreises<br />

Partnerschaftsmodelle, der unter der Leitung<br />

des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Dr. Andreas Iding, Geschäftsführer der<br />

Goldbeck Public Partner GmbH, am 16.<br />

Oktober 2017 in Berlin tagte. Die PD ist<br />

die Nachfolgeorganisation der ehemaligen<br />

ÖPP Deutschland AG, die 2006 gemeinsam<br />

von dem Bundesfinanzministerium<br />

und privaten Anteilseignern gegründet und<br />

Ende 2016 wieder in den alleinigen Besitz<br />

der öffentlichen Hand überführt wurde.<br />

PD-Geschäftsführer Stéphane Beemelmans<br />

stellte das neue, erweiterte Aufgabenspektrum<br />

der Gesellschaft vor, das insbesondere<br />

die Beratung von Kommunen bei Investitionsentscheidungen<br />

in den Bereichen Hochbauinfrastruktur<br />

und Verwaltungsmodernisierung/<br />

E-Government umfasst. Im Infrastrukturbereich<br />

lege die PD den Fokus auf alle Partnerschaftsmodelle,<br />

das heißt von der Generalunternehmervergabe<br />

über Design and Build bis<br />

hin zu Projekten in Öffentlich Privater Partnerschaft<br />

(ÖPP). Beemelmans zeigte sich außerdem<br />

daran interessiert, gemeinsam mit der<br />

Bauindustrie die Grundlagenarbeiten für das<br />

Thema Partnerschaftsmodelle in Deutschland<br />

voranzutreiben.<br />

NürnbergMesse. Turning ideas into value.<br />

// Freuen sich auf die Bautec <strong>2018</strong>: Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter der Messe Berlin, Lothar Fehn-Krestas, BMUB, Esther Piel, Projektleiterin<br />

bautec, RA Michael Knipper, ehemaliger Hauptgeschäftsführer Hauptverband, (v. l.).<br />

„Die deutsche Bauindustrie blickt zuversichtlich<br />

in die Zukunft. Wir stehen in allen Geschäftsfeldern<br />

des Hoch- und Tiefbaus konjunkturell<br />

auf einer sehr soliden Basis. Damit<br />

das so bleibt, brauchen wir in Deutschland<br />

verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen,<br />

aber auch politische Stabilität, um die<br />

Zukunftsfragen im Bildungsbereich, in der<br />

Infrastruktur und bei der Digitalisierung jetzt<br />

angehen zu können.“ Dies erklärte RA Michael<br />

Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes<br />

der Deutschen Bauindustrie (HDB),<br />

im Herbst 2017 vor der Baufachpresse in Berlin.<br />

Knipper sieht die politisch Verantwortlichen<br />

in der Pflicht, den Erfolg der deutschen<br />

Wirtschaft und damit auch der Bauindustrie<br />

nicht aufs Spiel zu setzen. „Daher gilt für uns:<br />

Auch wenn es schwierig wird – es muss jetzt<br />

so schnell wie möglich eine handlungsfähige<br />

Regierung gebildet werden, um das Vertrauen<br />

in den Standort Deutschland nicht zu gefährden“,<br />

forderte Knipper.<br />

Insbesondere beim Wohnungsbau habe die<br />

deutsche Bauindustrie schon viel geleistet.<br />

Mit 320.000 Einheiten sei die Zahl der Wohnungsfertigstellungen<br />

im laufenden Jahr seit<br />

2009 verdoppelt, bei Mehrfamilienhäusern<br />

und Wohnheimen sogar verdreifacht worden.<br />

Vor dem Hintergrund stagnierender Genehmigungszahlen<br />

im Geschosswohnungsbau<br />

appellierte Knipper jedoch an die Kommunen,<br />

die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau<br />

zu verbessern: „Um mittelfristig die<br />

jährlich benötigten 400.000 Wohnungen an<br />

den Markt bringen zu können, muss in den<br />

Ballungszentren mehr Bauland ausgewiesen<br />

werden. Gleichzeitig müssen die Planungsund<br />

Genehmigungsverfahren viel kürzer werden.<br />

Drei bis sieben Jahre vom Beginn eines<br />

Vorhabens bis zur Fertigstellung sind kein akzeptabler<br />

Zeitraum“, stellte Knipper fest.<br />

Ein wichtiges Standbein des Wohnungsbaus<br />

sei zukünftig das serielle und modulare<br />

Bauen: „Über Skalierbarkeit und eine<br />

stärkere Industrialisierung des Wohnungsbaus<br />

durch serielle Fertigung sowie eine<br />

enge Verzahnung von Planen und Bauen<br />

ist Geschosswohnungsbau bezahlbar.<br />

Die vom GdW Bundesverband Deutscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

auf den Weg gebrachte europaweite Ausschreibung<br />

einer Rahmenvereinbarung,<br />

die Planen und Bauen aus einer Hand abfordert,<br />

unterstützen wir daher gemeinsam<br />

mit dem Bundesbauministerium und der<br />

Bundesarchitektenkammer.“ Ziel sei es, im<br />

Frühjahr <strong>2018</strong> eine Rahmenvereinbarung<br />

über den Neubau von mehrgeschossigen<br />

Wohngebäuden in serieller und modularer<br />

Bauweise mit insgesamt fünf bis zehn Bietern<br />

abzuschließen. Knipper wertete dies<br />

als einen Ausdruck des großen Interesses<br />

am gemeinsamen Handeln in der Wertschöpfungskette.<br />

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