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»Ein Dülmener Dickkopf gibt nicht auf!«

Aus dem Münsterland zu den Indios · Friedrich Kaiser (1903–1993) · ein Buch von Markus Trautmann

Aus dem Münsterland zu den Indios · Friedrich Kaiser (1903–1993) · ein Buch von Markus Trautmann

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„Lehrlingsverein“. Im L<strong>auf</strong> der Zeit hatten sich die bestehenden<br />

Sodalitäten auch der männlichen Jugendlichen<br />

angenommen; für die Mädchen wurde 1908 eine<br />

„Jungfrauen-Kongregation“ ins Leben gerufen.<br />

Im Februar 1904 lebten <strong>auf</strong> dem Pfarrgebiet von St.<br />

Viktor (einschließlich der Rektoratsgemeinden Karthaus<br />

und Hausdülmen sowie der Kapellengemeinden<br />

Visbeck und Merfeld) 10.352 Katholiken, 272 Protestanten<br />

und 84 Juden. 18 In der Stadt Dülmen lebten zu<br />

dieser Zeit über 6.000 Katholiken. Allein in der St.-<br />

Viktor-Kirche wurden 1903 an Sonntagen sechs heilige<br />

Messen gefeiert, nämlich um 5.45 Uhr, 7.00 Uhr,<br />

7.45 Uhr, 8.30 Uhr, 9.30 Uhr und 11.30 Uhr; außerdem<br />

fanden um 14.00 und um 18.00 Uhr Andachten statt. 19<br />

Neben dem sonntäglichen Kirchgang wurde das Kirchenjahr<br />

von kirchlichen Festtagen mit ihren zahlreichen<br />

Bräuchen, Prozessionen und Andachten geprägt,<br />

wobei als besondere Frömmigkeitsformen – auch im<br />

Das Innere der Viktor-Kirche vor der Zerstörung<br />

im Zweiten Weltkrieg<br />

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