»Ein Dülmener Dickkopf gibt nicht auf!«
Aus dem Münsterland zu den Indios · Friedrich Kaiser (1903–1993) · ein Buch von Markus Trautmann
Aus dem Münsterland zu den Indios · Friedrich Kaiser (1903–1993) · ein Buch von Markus Trautmann
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Das Missionshaus Hiltrup im heutigen Zustand<br />
Die Herz-Jesu-Missionare entschieden, ins Münsterland<br />
zu gehen, und fanden in Hermann Dingelstad<br />
einen Bischof, der ihrem Anliegen <strong>auf</strong>geschlossen<br />
begegnete. Mit dem Aufbau der Niederlassung und<br />
damit einer deutschen Provinz des Ordens wurde der<br />
Niederländer P. Hubert Linckens als künftiger Superior<br />
betraut. Am 8. Dezember 1897 konnte an der Hammer<br />
Straße in Münster-Hiltrup das „Missionshaus“ als<br />
Ausbildungseinrichtung für künftige Missionsberufe<br />
eingeweiht werden. Von Antwerpen aus machten acht<br />
Patres, 14 Brüder und 22 Studenten den Anfang der<br />
künftig so genannten „Hiltruper Missionare“. 1900<br />
erfolgte die Gründung der „Missionsschwestern vom<br />
Heiligsten Herzen Jesu“, der „Hiltruper Schwestern“.<br />
Von Anfang an war dem Missionshaus Hiltrup ein<br />
Gymnasium 42 mit Internat angegliedert, das für Jungen<br />
aus dem kinderreichen Münsterland die Möglichkeit<br />
eröffnete, das Abitur zu erwerben – und sie wohl<br />
auch für den Ordensberuf begeistern sollte. Und tatsächlich<br />
meldeten sich in den kommenden Jahren vie-<br />
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