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casanostra 141 - Juni 2017

Unkonventionelle Siedlungen: Leuchtendes Beispiel einer Altbausanierung | Neue Präsidentin: Claudia Friedl wurde gewählt | Radon: Unsichtbar, geruchlos, schädlich für die Gesundheit | Wissen für Vermieter: Referenzzinssatz ist auf 1,5 % gesunken

Unkonventionelle Siedlungen: Leuchtendes Beispiel einer Altbausanierung | Neue Präsidentin: Claudia Friedl wurde gewählt | Radon: Unsichtbar, geruchlos, schädlich für die Gesundheit | Wissen für Vermieter: Referenzzinssatz ist auf 1,5 % gesunken

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<strong>casanostra</strong><br />

Zeitschrift des Hausvereins Schweiz__Nr. <strong>141</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

08<br />

12<br />

19<br />

Neue Präsidentin<br />

Claudia Friedl<br />

wurde gewählt<br />

Radon<br />

Unsichtbar, geruchlos,<br />

schädlich<br />

für die Gesundheit<br />

Wissen<br />

für Vermieter<br />

Referenzzinssatz ist<br />

auf 1,5 % gesunken<br />

Unkonventionelle Siedlungen<br />

Folge 3: Leuchtendes Beispiel einer Altbausanierung


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editorial__3<br />

Foto_Andreas Käsermann<br />

Foto_flickr/Michael Pennay<br />

Delegiertenversammlung:<br />

Die wichtigsten Entscheide_11<br />

thema 04_ Unkonventionelle Siedlungen – Folge 3:<br />

Schaffhauserplatz Zürich<br />

hausverein<br />

extra<br />

service<br />

schlusspunkt<br />

06_ Korrekter Umgang mit der Mieterschaft<br />

bei der Gesamt sanierung<br />

08_ Interview mit Claudia Friedl<br />

11_ Delegiertenversammlung: Stabübergabe<br />

12_ Radon: Der stille Killer im Keller<br />

15_ Mitgliederangebote<br />

17_ Veranstaltungen, Kurse<br />

18_ Ratgeber<br />

21_ News<br />

Faszinierende Nachtjäger:<br />

Fledermaus-Exkursion in Baden_17<br />

23_ Jacqueline Badran: Lex Koller – nötiger denn je<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Der Referenzzinssatz für Mieten ist am 1. <strong>Juni</strong><br />

auf rekordtiefe 1,5 Prozent gefallen. Der Hausverein<br />

Schweiz steht für faire Miet- und Nachbarschaftsverhältnisse.<br />

Wir rufen deshalb die Vermieterinnen<br />

und Vermieter auf, die Mieten jetzt zu<br />

über prüfen und allenfalls an die neuen Gegebenheiten<br />

anzupassen.<br />

Grundsätzlich gilt es, jeden Einzelfall zu prüfen.<br />

Denn Vermietende müssen eine Senkung des<br />

Referenz zinssatzes nicht automatisch an die Mieter<br />

weitergeben. So können Sie insbesondere vierzig<br />

Prozent der aufgelaufenen Teuerung, eine Pauschale<br />

für die allgemeinen Kostensteigerungen,<br />

höhere Unterhaltskosten und wertsteigernde<br />

Investitionen anrechnen. Alles Weitere zu diesem<br />

Thema finden Sie auf Seite 19. Und auch unsere<br />

Beratungs fachleute helfen Ihnen gerne weiter.<br />

An der Delegiertenversammlung vom 10. <strong>Juni</strong><br />

trat Hildegard Fässler nach 16 Jahren als Präsidentin<br />

des Hausvereins Schweiz zurück. Die Delegierten<br />

wählten Claudia Friedl, SP-Nationalrätin<br />

aus St. Gallen, als Nachfolgerin. Auf Seite 8 können<br />

Sie lesen, welche Ziele unsere neue Verbandspräsidentin<br />

setzt und welche Vision sie verfolgt.<br />

Mit herzlichen Grüssen<br />

Jürg Wittwer,<br />

Geschäftsleiter Hausverein Schweiz<br />

Unsere Partner<br />

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Sie finden uns im Internet unter<br />

www.hausverein.ch<br />

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jährlich, Abdruck nach Rücksprache Verleger Hausverein Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach 2464, 3001 Bern Redaktion Andreas Käsermann Redaktionsadresse <strong>casanostra</strong>,<br />

Hausverein Schweiz, Postfach 2464, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 312 00 22, <strong>casanostra</strong>@hausverein.ch Titelbild Stefan Hartmann Grafik Clerici Partner Design, Zürich Druck<br />

Genossen schaft Ropress, Zürich Papier RePrint FSC® C010121, FSC Mix Credit Inserate Anzeigenverkauf <strong>casanostra</strong>, Weberei strasse 66, 8134 Adlis wil,<br />

anzeigen@hausverein.ch, Tel. 044 710 19 91 (Rolf Ulrich), Tel. 044 709 19 20 (Christian Becker) Auflage 14 000 Ex. ErscheinungS datum casa Nostra 142 8. September<br />

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<strong>casanostra</strong>_ /


thema__Unkonventionelle Siedlungen_5<br />

Von der Energieschleuder<br />

zum Kraftwerk<br />

Nach dem klaren Ja zur Energiewende sind gute Ideen für gelungene<br />

Sanierungen von Wohngebäuden gefragt. Wir stellen ein Beispiel in<br />

Zürich vor. Die drei Privatbesitzerinnen haben aus dem 35-jährigen Mehrfamilienhaus<br />

ein energetisches Leuchtturmprojekt gemacht.<br />

Serie<br />

Folge 3<br />

Reduktion des Heizenergiebedarfs um 88 Prozent<br />

i<br />

Vor dem Leuchtturm-Projekt<br />

in<br />

zürich: Karl Viridén<br />

(rechts) von<br />

Viridén + Partner<br />

AG, architekt<br />

und Contractingpartner<br />

der Fassade,<br />

zusammen<br />

mit Projekt leiter<br />

harry Büsser.<br />

dd Das alte Wohngebäude,<br />

Baujahr<br />

1982, verbrauchte<br />

25 000 Liter<br />

heizöl im Jahr.<br />

Nun ist daraus<br />

ein «Kraftwerk»<br />

geworden.<br />

s<br />

Foto_zvg<br />

Urs Haemmerli<br />

hat für die Eigentümerschaft<br />

das<br />

Projekt betreut.<br />

__Mitten im Zürcher Stadtkreis 6, am Schaffhauserplatz,<br />

haben private Besitzer ein grosses Mehrfamilienhaus<br />

gründlich erneuert und um zwei Stockwerke<br />

erhöht. Zu den 22 bestehenden Wohnungen (inklusive<br />

zwei Büros) wurden acht neue Wohnungen hinzugefügt.<br />

Der Umbau des 35 Jahre alten Gebäudes<br />

an der Hofwiesen-/Rothstrasse dauerte 16 Monate.<br />

Als «Leuchtturmprojekt» des Bundesamtes für Energie<br />

machte es national Schlagzeilen. Grund ist die<br />

neuartige Solarglasfassade, die nicht nur die Gebäudehülle<br />

vor der Witterung schützt, sondern vor allem<br />

auch Energie produziert: Insgesamt 1653 Glaselemente<br />

erzeugen Solarstrom. Es handelt sich um<br />

Photovoltaikmodule aus monokristallinen Zellen mit<br />

matter, satinierter Oberfläche.<br />

Zwar hebt sich die Fassade von den verputzten<br />

Hauswänden der Nachbarschaft ab; doch mit dem<br />

dezenten, grau-grünen Farbton passt sich die Gebäudehülle<br />

optisch gut in die Umgebung ein. Der<br />

archi tektonische Gestaltungsleitsatz «Form follows<br />

function» hat sich beim Leuchtturm bewahrheitet:<br />

die Gebäudefassade ist ein Kraftwerk.<br />

Plusenergiehaus und «Leuchtturmprojekt»<br />

Aus dem schlecht isolierten Haus (Baujahr 1982) mit<br />

25 000 Litern Heizölverbrauch pro Jahr ist ein modernes<br />

Plusenergiehaus mit Minergie-P-Label geworden.<br />

Nicht nur die aktive Glasfassade, sondern auch das<br />

Dach ist bestückt mit Photovoltaikmodulen. Resultat:<br />

unter dem Strich produziert das Haus heute<br />

Energieerzeugung<br />

Fläche: Ertrag:<br />

Aktive Glasfassade (PV-Module) 1535 m² 52 700 kWh<br />

PV-Anlage Dach 165 m² 27 600 kWh<br />

Thermische Sonnenkollektoren 15,4 m² 9 000 kWh<br />

mehr Solarstrom, als es insgesamt an Energie für<br />

Raumklima, Beleuchtung und weitere Anwendungen<br />

benötigt. Der Überschuss des Plusenergiehauses wird<br />

ins Stromnetz des ewz eingespiesen. Ab 2018 prüft<br />

der Contractingpartner des Fassadenkraftwerks, die<br />

EcoRenova AG, zusammen mit dem ewz den Einbau<br />

von Batterien zur Speicherung des Solarstroms.<br />

Für die Deckung der Heizwärme und der Warmwasseraufbereitung<br />

stehen auf dem Dach eine Split-<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie eine Solarthermieanlage<br />

bereit. Beachtlich: der Heizenergiebedarf des<br />

Hauses konnte trotz der acht zusätzlichen Wohnungen<br />

um 88 Prozent reduziert werden; konsumierte<br />

der alte Bau noch 107 Kilowattstunden pro Quadratmeter<br />

(kWh/m²), so sind es heute mit 13 kWh/m²<br />

markant weniger. Das Haus gilt damit schweizweit<br />

als Vorzeigebeispiel für Verdichtung und energetische<br />

Sanierung. So kann die Energiestrategie 2050<br />

gelingen.__<br />

EcoRenova AG, Zürich<br />

Text_Stefan Hartmann<br />

Fotos_Reto Schlatter<br />

EcoRenova, gegründet 2002, investiert in die Entwicklung<br />

nachhaltiger Immobilien und bietet<br />

zudem Liegenschaftsverwaltungen in der deutschen<br />

Schweiz an. Die mittelfristige Strategie<br />

(2012 bis <strong>2017</strong>) ist der Übergang von einer reinen<br />

Projektentwicklungsfirma zu einer kleinen<br />

Immobilien firma. Das bedeutet, dass die sanierten<br />

Liegen schaften mehrheitlich im Besitz der<br />

EcoRenova gehalten werden. Bis Ende 2015 hat<br />

die EcoRenova sechs Liegenschaften renoviert.<br />

Jedes neue Objekt übertraf das vorhergehende<br />

in Sachen Nachhaltigkeit. Aktuell werden über<br />

150 Einheiten verwaltet, davon knapp ein Drittel<br />

im Besitz der EcoRenova. <br />

Geschäftsleiter und VR-Mitglied:<br />

Karl Viridén, dipl. Architekt FH<br />

Total 1715,4 m² 89 300 kWh<br />

Weitere Informationen: www.ecorenova.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


6_ Unkonventionelle Siedlungen__thema<br />

Korrekter Umgang<br />

mit der Mieterschaft<br />

bei der<br />

Gesamt sanierung<br />

Bei der Totalsanierung wurde auch verdichtet.<br />

Wie ist man bei der Kündigung mit den 22 Mietern<br />

umge gangen? Ein Erfahrungsbericht.<br />

Gespräch mit dem Vertreter DER Eigentümerinnen<br />

__Die Vorgeschichte und der Ablauf der Totalsanierung<br />

des Mehrfamilienhauses am Schaffhauserplatz<br />

hören sich ebenso spannend an wie der energetische<br />

Teil. Das Beispiel weist einige lehrreiche Seiten auf,<br />

auch was den Umgang mit den Mietern angeht. Den<br />

20 Mietern musste gekündigt werden, da die Sanierung<br />

mit tieferen Eingriffen in die Bausubstanz verknüpft<br />

war als ursprünglich geplant. Lediglich die<br />

zwei Büros im Erdgeschoss konnten während der<br />

Bauzeit weiterbetrieben werden.<br />

Die Kündigung sei den drei Eigentümerinnen –<br />

es sind drei Schwestern – schwer gefallen, da sie zu<br />

den Mietern über Jahrzehnte ein entspanntes und<br />

faires Verhältnis gepflegt hätten, erzählt ihr Vertreter<br />

Urs Haemmerli. Er ist mit einer der drei Schwestern<br />

verheiratet; die Familie lebt mit den vier Kindern<br />

am Bucheggplatz, zwei Stationen vom Schaffhauserplatz<br />

entfernt. Haemmerli ist ausgebildeter<br />

Agraringenieur und arbeitet heute im Sozialversicherungswesen.<br />

Da Betriebswirtschaft Teil der Ausbildung<br />

war, hatte er über 15 Jahre die Verwaltung der<br />

Liegenschaft am Schaffhauserplatz selber betreut.<br />

«Bauen ist eine Vertrauenssache, und<br />

mein Bauchgefühl in die beteiligten Partner<br />

hat mich nicht getäuscht.»<br />

Miteinander per «Du»<br />

2012 wurde die Verwaltung aus Entlastungsgründen<br />

in professionelle Hände übergeben. Die neue Liegenschaftsverwaltung<br />

sollte nicht nur die Mieterschaft<br />

im Sinne der Eigentümerinnen betreuen, sondern<br />

auch über Baukompetenz verfügen. Die Sanierung<br />

des Hauses war im Sinne der Eigentümerinnen so zu<br />

gestalten, dass die Mieter weiter im Haus wohnen<br />

können. «Das war uns wichtig, da ich mit meiner Familie<br />

während fünf Jahren selber dort gewohnt habe<br />

und wir mit der Hälfte der Mieterinnen und Mieter<br />

per Du waren», erklärt Haemmerli.<br />

In dieser Zeit seien teilweise freundschaftliche<br />

Bande entstanden. Im Haus gab es sogar einen Mittagstisch.<br />

Man schaute zueinander. Die Eigentümerinnen<br />

behandelten die Mieter als Kunden korrekt<br />

und entgegenkommend; Mietzinsreduktionen wurden<br />

stets weitergegeben. Kleine Reparaturen übernahmen<br />

die Besitzer der Liegenschaft, obwohl sie<br />

zum «kleinen Unterhalt» nicht verpflichtet gewesen<br />

wären.<br />

Etwas Nachhaltiges schaffen<br />

Im Vorfeld der Planungen zur Sanierung liess Haemmerli<br />

den Zustand der Liegenschaft abklären. Eine<br />

Firma machte Wärmebildaufnahmen, was von der<br />

Stadt Zürich unterstützt wurde. Dabei kamen die befürchteten<br />

Energielecks in der Fassade ans Tageslicht.<br />

Nun gab er ein ausführlicheres Energiecoaching<br />

in Auftrag und kam dadurch erstmals mit<br />

Eco Renova AG in Kontakt.<br />

Diese kleine Immobilienfirma hat in den letzten<br />

15 Jahren sechs Liegenschaften als Investorin und<br />

Bauherrin umfassend und nachhaltig modernisiert.<br />

Daneben betreut sie auch die Verwaltung von Liegenschaften.<br />

Für Haemmerli ist die Firma damit die ideale<br />

Partnerin. «Die umsichtige Art im Umgang mit den<br />

Mietern und die Baukompetenz haben uns gefallen.»<br />

Da die Firma eng verbunden ist mit dem Architekturbüro<br />

Viridén + Partner AG, kam man auch für die Sanierung<br />

ins Gespräch.<br />

Verkaufen oder nochmals einen Zyklus wagen?<br />

«Zu jenem Zeitpunkt bewegte uns die Frage: Verkaufen<br />

oder nochmals einen Investitionszyklus machen»,<br />

erinnert sich Haemmerli. «Immer mehr wurde<br />

klar, dass wir unseren sieben Kindern, den eigenen<br />

und jenen der anderen Schwestern, etwas Nachhaltiges<br />

hinterlassen wollten, auf das sie später stolz<br />

sein konnten.» Man wollte etwas zur Lösung des<br />

Energieproblems beitragen. Zwar betrachtet er sich<br />

als «konservativen» Menschen; er sei kein «Ökofreak».<br />

Doch wenn er von einer Sache überzeugt sei,<br />

dann könne er sich dafür schon ins Zeug legen.<br />

Mit Viridén + Partner AG ging man an die Planung,<br />

und das spätere «Leuchtturmprojekt» nahm allmählich<br />

Gestalt an: Man würde verdichten und zwei neue<br />

Stockwerke mit acht zusätzlichen Wohnungen bauen.<br />

In den alten Wohnungen würden Fenster, Küchen,<br />

Bäder und Böden inklusive allen Leitungen erneuert.<br />

Die Tiefe des Eingriffs führte zum bekannten Ergebnis<br />

– der Kündigung der Mieter. Keine der 20 Parteien<br />

verlangte Mieterstreckung bei der Schlichtungsstelle.<br />

Darüber hat sich Haemmerli sehr gefreut. «Das<br />

war ein sehr grosser Vertrauensbeweis für all die Jahre,<br />

die wir mit den Mietern fair umgegangen sind.»<br />

Man habe sehr früh über das Bauvorhaben kommuniziert,<br />

sodass die Leute in Ruhe eine neue Wohnung<br />

suchen konnten. Am Ende, nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

2016, kam keiner der früheren Mieter zurück,<br />

da offenbar alle einen guten Ersatz, einige auch<br />

eine Eigentumswohnung, gefunden haben; die Älteren<br />

zogen teilweise direkt ins Altersheim.<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


thema__Unkonventionelle Siedlungen_7<br />

«Vertrauen zahlt sich aus»<br />

«Jeden Tag, an dem ich heute an dem Haus vorbeifahre,<br />

macht mir das gelungene Projekt Freude»,<br />

sagt Haemmerli. Den erfolgreichen Verlauf des Projekts<br />

führt er auf das gegenseitige Vertrauen zurück.<br />

«Ich liess das Büro Viridén + Partner AG arbeiten,<br />

weil ich wusste: Wenn ich dreinrede, wird das Projekt<br />

nur teurer.» Der Deal galt, dass der Bauführer immer<br />

transparent über laufende Arbeiten, Kostenentwicklung<br />

oder auch Schwierigkeiten kommunizierte.<br />

Der Kostenplan konnte eingehalten werden. In der<br />

Schlussrechnung lag man sogar sechsstellig unter<br />

dem Budget. «Bauen ist eine Vertrauenssache, und<br />

mein Bauchgefühl in die beteiligten Partner hat<br />

mich nicht getäuscht.»<br />

Die Nachbarn einbezogen<br />

Bauvorhaben in dicht bebautem Gebiet scheitern oft<br />

wegen Einsprachen aus der Nachbarschaft. Im Fall<br />

des «Leuchtturms» verlangten lediglich zwei Parteien<br />

Einsicht in die Baueingabe. Mit ihnen suchte<br />

Urs Haemmerli sogleich das Gespräch. Es kam letztlich<br />

zu keiner Einsprache. Eine direkt vom Baulärm<br />

betroffene psychologische Praxis im Nachbarhaus<br />

wurde im Vorfeld persönlich kontaktiert. «Gute Kommunikation<br />

beim Bauen ist das A und O. Diese ermöglichte<br />

es, den Terminplan ohne Abstriche einzuhalten.»<br />

Der Umbau war ambitiös kurz und dauerte von<br />

Juli 2015 bis Oktober 2016. Man begann im Juli 2015<br />

mit den Arbeiten, obwohl man noch nicht wusste,<br />

mit welchem Modul die geplante Solarfassade verwirklicht<br />

werden konnte. Kurz vor Baubeginn wurde<br />

auch klar, dass die Produktionsfirma das gewünschte<br />

Modul nicht herstellen konnte. Das Risiko hatte<br />

allerdings die EcoRenova zu tragen und nicht die<br />

Bauherrschaft. EcoRenova hat die Solarfassade vollumfänglich<br />

in Eigenregie mit dem Bund, Kanton und<br />

dem ewz abgewickelt.<br />

Am Schluss konnte die Solarfassade doch realisiert<br />

werden. Dazu einigte man sich auf ein Contracting-Verhältnis;<br />

der Investor – die EcoRenova – trägt<br />

die Kosten für die Fassade. Dadurch verkleinert sich<br />

für die drei Eigentümerinnen das Sanierungsbudget.<br />

«Es brauchte schon etwas Mut, einen Teil seines<br />

Hauses – Dach und Fassade – an den Contractor Eco­<br />

Renova AG abzugeben – für 30 Jahre!» Schliesslich sei<br />

es nicht jedermanns Sache, im Namen einer sauberen<br />

Umwelt seinen Besitz loszulassen. Das Resultat<br />

des Leuchtturms gibt ihm recht.__<br />

Text und Fotos_Stefan Hartmann<br />

i<br />

o<br />

a<br />

s<br />

Projektleiter Harry Büsser begutachtet die thermischen Sonnenkollektoren<br />

auf dem Dach. Hinter ihm erkennt man die Gruppe mit<br />

der Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe.<br />

(Fast) die ganze Gebäudehülle dient als Kraftwerk: Hinter jedem<br />

glas-Photovoltaikmodul befinden sich die Optimizer-Anschlüsse<br />

für den Solarstrom.<br />

Die Energiezentrale befindet sich auf dem Dach: Zu sehen sind<br />

die Kompressoren der Wärmepumpe (links) und die Wechselrichter<br />

(rechts) der gesamten PV-Anlage.<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


8_ Einblick__hausverein<br />

Wohnen ist eine<br />

gesellschaftsfrage<br />

Die Delegiertenversammlung des Hausvereins Schweiz<br />

hat am 10. <strong>Juni</strong> Claudia Friedl zur Präsidentin<br />

gewählt. Im <strong>casanostra</strong>-Interview blickt die neue<br />

Vorsitzende in die Verbandszukunft.<br />

Gespräch mit Claudia Friedl<br />

Claudia Friedl – für dich als Hausvereins-<br />

Präsidentin liegt es nahe, dass du im Wohneigentum<br />

lebst. Erzähl uns von deinem Zuhause.<br />

Ich hatte das grosse Glück, das Haus, in welchem<br />

ich früher Mieterin war, im Baurecht kaufen zu können.<br />

Das umgebaute Bauernhaus liegt im Grünen,<br />

ganz am Stadtrand von St. Gallen und ich wohne dort<br />

zusammen mit zwei weiteren Parteien.<br />

Was macht dein Zuhause zu einem<br />

Hausvereins-Haus?<br />

Es ist Eigenheim und Vermietungsobjekt zugleich.<br />

Mit allen Herausforderungen, die das stellt: z. B. Unterhalt,<br />

energetische Sanierung oder fair Vermieten.<br />

Die Möglichkeiten im energetischen Bereich sind bei<br />

einem alten Schindelhaus nicht ganz so vielfältig wie<br />

bei einem Neubau. Wir gehen Schritt für Schritt vor,<br />

zumal eine Gesamtsanierung vorderhand nicht ansteht.<br />

Verabschiedet haben wir uns aber vom Elektroboiler.<br />

An seiner Statt wurden Kollektoren installiert,<br />

die auch die Heizung unterstützen.<br />

Neue Chefin: Claudia Friedl (rechts) übernimmt das Hausvereins-<br />

Präsidium von Hildegard Fässler.<br />

Als neue Präsidentin des Hausvereins<br />

setzt du dir bestimmt Ziele. Wohin soll der Weg<br />

des Hausvereins führen?<br />

Der Hausverein ist sehr gut unterwegs. Unsere<br />

Mitgliederzahlen steigen und wir arbeiten immer<br />

professioneller. Auch das Zentralsekretariat ist gut<br />

aufgestellt und entlastet den Vorstand stark – unsere<br />

Beratungen in den Sektionen sind kompetent<br />

und von hoher Qualität.<br />

Das Thema des Hausvereins ist wichtig. Denn jeder<br />

Mensch muss wohnen – egal ob im Wohneigentum<br />

oder als Mieterin oder Mieter. Die faire Vermietung<br />

von Wohnraum ist mir darum ein wichtiges<br />

inserate<br />

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<strong>casanostra</strong>_ /


hausverein__Einblick_9<br />

Anliegen – ebenfalls die Förderung von Bauen im<br />

Baurecht oder das nachhaltige Bauen. Hierfür haben<br />

wir unlängst mit der Volksabstimmung über die<br />

Energiestrategie 2050 einen zentralen Meilenstein<br />

gesetzt: Das Gebäudeprogramm wird damit essenziell<br />

verstärkt.<br />

Der Hausverein wird wohl auch in Zukunft der<br />

kleinere der beiden Eigentümerverbände<br />

bleiben. Siehst du den Verband als Leuchtturm?<br />

Wohnen ist ein gesellschaftliches Anliegen – auch<br />

wenn Wohneigentum privat ist. HausbesitzerInnen<br />

gestalten einerseits die Mietzinse, andererseits aber<br />

auch die Umgebung und die Umwelt. Der Horizont<br />

endet nicht beim eigenen Garten.<br />

Als Hausverein vertreten wir eine Position, die<br />

das Allgemeinwohl ins Zentrum stellt. Das mag<br />

potenzielle Mitglieder abschrecken. Sollte<br />

der Verband versuchen, mehr Leute abzuholen?<br />

Wir müssen unseren Zielen treu bleiben und sie<br />

nicht verwässern. Gerade im Mietwesen erachte ich<br />

es als wichtig, dass die Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

nicht ausschliesslich an ihren eigenen Profit<br />

denken. Wir sind letztlich auch jener Verband, der<br />

den konstruktiven Dialog mit dem Mieterverband<br />

sucht. Das ist de facto unser Sozialpartner.<br />

bedeutsam. Und wenn sich dort die Präsidentin des<br />

Hausvereins äussert, hat dies mehr Gewicht, als<br />

wenn man dieselbe Botschaft als Vereinsmitglied<br />

äussert. Mit Lisa Mazzone, Thomas Hardegger und<br />

mir ist nun das gesamte Präsidium des Hausvereins<br />

im Nationalrat vertreten. Dies wird sich auszahlen.<br />

Gerade auch bei Brennpunktthemen, die kurzfristig<br />

zur Diskussion anstehen: Untermiete, AirBnB,<br />

Steuerpolitik, Gebäudesanierungsprogramm. Da haben<br />

wir ganzheitlichere Positionen als bürgerliche<br />

Ratskollegen, die häufig stärker auf den Profit des<br />

Einzelnen schielen.<br />

Die politische Arbeit und die Verbandsleitung<br />

sind nur ein Teil des Lebens. Wie erholst du<br />

dich am liebsten?<br />

Gerade jetzt, in der Sommerzeit, geniesse ich meinen<br />

Garten, in welchem es immer etwas zu tun gibt.<br />

Ich habe einen schönen Bauerngarten zu Hause.<br />

Mit Gemüse, Beeren und einigen Hochstämmern.<br />

Das ist meine Oase. Zuzusehen, wie die Früchte<br />

wachsen, oder einige Gäste bewirten, finde ich sehr<br />

erbaulich.__<br />

Claudia Friedl<br />

Interview und Foto_Andreas Käsermann<br />

Welche Vision verfolgst du?<br />

Wo steht der Verband in 20, 30 Jahren?<br />

Der Hausverein wird dannzumal noch bekannter<br />

sein und sein Gewicht zunehmen. Ferner betrachte<br />

ich den Ausbau der Beratung als Ziel. Und drittens<br />

brauchen wir in der Westschweiz eine stärkere Verankerung.<br />

Das Potenzial ist dort noch nicht ausgeschöpft.<br />

Wie wichtig sind für den Hausverein der<br />

politische Einfluss und die Teilhabe<br />

und Mitarbeit in den Eidgenössischen Räten?<br />

Das finde ich sehr wichtig. Die gestalterische<br />

Arbeit in den parlamentarischen Kommissionen ist<br />

Zentralvorstandsmitglied seit 2015<br />

und Nationalrätin SP/SG<br />

Claudia Friedl ist Umweltnaturwissenschaftlerin<br />

mit eigenem Büro<br />

für Umweltfragen in St. Gallen und<br />

Mitglied des Nationalrats, wo sie<br />

für die SP- Fraktion in der Aussenpolitischen<br />

Kommission arbeitet.<br />

Friedl folgte im Nationalrat im Jahr<br />

2013 als Nachfolgerin auf Hildegard<br />

Fässler. Zuvor amtete sie von 1993<br />

bis 1996 als Gemeinderätin der<br />

Stadt St. Gallen und zwischen 1996<br />

und 2013 im Kantons rat St. Gallen,<br />

den sie 2000/2001 präsidierte.<br />

Ihre Schwerpunkte liegen bei der<br />

Aussen- und Entwicklungspolitik<br />

sowie beim Themenbereich Umwelt,<br />

Energie und Raumplanung. Sie<br />

wohnt in einem rund 150-jährigen<br />

Bauernhaus mit drei Wohnungen<br />

am Stadtrand von St. Gallen und ist<br />

seit sechs Jahren dessen Besitzerin<br />

(im Baurecht) und Vermieterin der<br />

zwei zusätzlichen Wohnungen. Fair<br />

Vermieten ist dabei eine wichtige<br />

Fragestellung. Schrittweise werden<br />

nun die Energieeffizienz des Hauses<br />

und die Biodiversität im Garten<br />

erhöht. Seit fünf Jahren ist sie Mitglied<br />

des Hausvereins Ostschweiz.<br />

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10__publireportage<br />

WENN DIE SONNE ENERGIE FÜRS EIGENHEIM PRODUZIERT<br />

Werden Sie mit rhiienergie zum Solarstromproduzenten. rhiienergie finanziert, baut<br />

und betreibt Ihre Photovoltaik-Anlage in einem Rundum-Sorglos-Paket. Tun Sie Gutes<br />

für die Umwelt und freuen Sie sich auf eine tiefere Stromrechnung.<br />

Was wäre, wenn wir mit Hilfe der Sonne selber Strom<br />

produzieren und damit unser Zuhause versorgen würden?<br />

Wenn es für unsere Nachkommen selbstverständlich<br />

wäre, dass der Strom vom eigenen Dach kommt?<br />

Unsere Umwelt würde es uns danken. Es sind die kleinen<br />

Schritte von jedem Einzelnen, welche im Gesamten<br />

den grossen Schritt in Richtung intakte Energiezukunft<br />

bewirken. Genau dort setzt rhiienergie an und macht<br />

möglich, dass alle umweltbewussten Menschen zu<br />

Solarstromproduzenten werden können.<br />

Freuen Sie sich auf eine tiefere Stromrechnung<br />

Als Solarstromproduzent profitieren Sie von tieferen Stromkosten,<br />

weil Sie den produzierten Strom für Ihren Haushalt<br />

nutzen können. Zu viel produzierten Strom verkaufen Sie<br />

ganz unkompliziert Ihrem Energieversorger oder Sie speichern<br />

ihn mittels Batteriespeicher für die Abendstunden.<br />

Ihre Solaranlage: bereits ab CHF 87.– pro Monat<br />

Von Ihrer ersten Kontaktaufnahme bis zur Produktion<br />

der ersten Kilowattstunde führt rhiienergie sämtliche<br />

Schritte gemeinsam mit ihren Installationspartnern<br />

aus. rhiienergie bietet ein schweizweit einzigartiges<br />

Pachtmodell an. Die Photovoltaik-Anlage wird durch<br />

rhiienergie vorfinanziert. Sie bezahlen eine monatliche<br />

Gebühr über eine Laufzeit von 5, 10 oder 15 Jahren. Die<br />

Gebühr ist abhängig von der Grösse der Anlage sowie<br />

der Laufzeit des Vertrages.<br />

Sie erhalten beispielsweise bereits ab monatlich CHF 87.–<br />

eine 3.2 kWp-Solaranlage. Nach Ablauf der Laufzeit geht<br />

die Anlage in Ihr Eigentum über. Das Pachtmodell beinhaltet<br />

einen Vollservice. Dabei garantiert Ihnen rhiienergie<br />

während der gesamten Pachtdauer, dass die Anlage<br />

einwandfrei produziert. Sollte etwas nicht funktionieren,<br />

behebt rhiienergie das Problem auf eigene Rechnung.<br />

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Energielösungen von rhiienergie werden laufend<br />

weiterentwickelt – so sind seit Kurzem Batteriespeicher für<br />

Photovoltaik-Anlagen erhältlich. rhiienergie realisiert auch<br />

Photovoltaik-Anlagen neben dem Dach, ganz nach Ihren<br />

Wünschen. Ganz neu bietet rhiienergie zudem ein Verrechnungssystem<br />

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den einzelnen Bewohnern verrechnet werden.<br />

Immer mehr Haushalte produzieren ihren eigenen<br />

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hausverein__Delegiertenversammlung_11<br />

Stabübergabe an der<br />

delegiertenversammlung<br />

Die ordentliche Delegiertenversammlung<br />

des Hausvereins Schweiz fand in der Basler<br />

Brauerei «Unser Bier» statt. Im Vordergrund<br />

stand Personelles, und es ging um<br />

mehr Geld für den Verband.<br />

Delegiertenversammlung vom 10. <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

__Die Delegierten des Hausvereins Schweiz haben<br />

im Rahmen der ordentlichen Delegiertenversammlung<br />

in Basel die St. Galler SP-Nationalrätin Claudia<br />

Friedl als Präsidentin gewählt. Claudia Friedl tritt die<br />

Nachfolge von Hildegard Fässler an, die nach 16 Jahren<br />

das Hausvereins-Präsidium abgibt.<br />

Mit der Wahl Claudia Friedls und der Bestätigung<br />

von Vizepräsident Thomas Hardegger (SP/ZH) sowie<br />

Vizepräsidentin Lisa Mazzone (Grüne/GE) ist das gesamte<br />

Präsidium des Hausvereins Schweiz im Nationalrat<br />

vertreten.<br />

Der Zentralvorstand setzt sich nach den Wahlen<br />

wie folgt zusammen:<br />

> > Claudia Friedl Präsidentin<br />

> > Thomas Hardegger Vizepräsident<br />

> > Lisa Mazzone Vizepräsidentin<br />

> > Markus Borer Präsident Sektion Mittelland<br />

> > Jon Andrea Florin Vorstand Sektion Mittelland<br />

> > Ursula Moser Vorstand Sektion Zentralschweiz<br />

> > Marc Mouthon Vorstand Sektion Suisse romande<br />

> > Michael Wohlgemuth Vorstand Sektion Zürich<br />

Mitgliederbeitrag erhöht<br />

Ferner haben die Delegierten einer Erhöhung des<br />

Mitgliederbeitrags um 10 Franken und einem neuen<br />

Verteilschlüssel der Beiträge zugestimmt. Die Erhöhung<br />

gilt ab 2018; neu beträgt der Obolus für das<br />

Gros der Mitglieder 80 Franken jährlich. Mit der Erhöhung<br />

plant der Vorstand einerseits, die Schwerpunktthemen<br />

voranzutreiben. Insbesondere ist die Kampagne<br />

«Fair vermieten» in Planung. Ferner sollen das<br />

verbandseigene Beratungsangebot erweitert, andererseits<br />

auch die Marketingaktivitäten verstärkt werden,<br />

um die Mitgliederzahlen weiter zu erhöhen.<br />

Schliesslich wird ein Teil des zusätzlichen Budgets<br />

für Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2018 verwendet.__<br />

Text und Fotos_Andreas Käsermann<br />

i<br />

p<br />

s<br />

DV in der Brauerei: Die Delegierten zu Gast im Basler<br />

«Gundeli».<br />

Geehrt und gerührt: Hildegard Fässler wird Ehrenmitglied<br />

des Hausvereins Schweiz.<br />

Engagiert und gesellig: Austausch und Diskussionen<br />

im lockeren Rahmen.<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


12_ Radon__extra<br />

Der stille Killer<br />

im Keller<br />

Der Bundesrat hat neulich die Richtlinien zum<br />

Schutz vor Strahlung verschärft. Auch beim<br />

radioaktiven Gas Radon gelten ab 2018 tiefere<br />

Referenzwerte. Wer baut oder renoviert,<br />

ist von den Neuerungen ab 2018 betroffen.<br />

Gesundheit<br />

__Der Bundesrat beabsichtige mit der neuen Regelung,<br />

Bevölkerung und Umwelt besser vor ionisierender<br />

Strahlung zu schützen und die gesetzlichen<br />

Grundlagen des Strahlenschutzes an die internationalen<br />

Richtlinien anzupassen, heisst es aus dem<br />

Bundesamt für Gesundheit. Die neuen Richtlinien<br />

und Referenzwerte betreffen sowohl die künstliche<br />

wie auch die natürliche Strahlung. Die Röntgenabteilung<br />

im Spital ist also ebenso tangiert wie die Bauherrin<br />

oder der renovationswillige Hausbesitzer.<br />

So will der Bundesrat, dass beim Bauen künftig<br />

die Radonbelastung in der ganzen Schweiz stärker<br />

beachtet wird. Für das natürliche, radioaktive Gas<br />

Radon gilt neu ein Referenzwert von 300 Becquerel<br />

pro Kubikmeter in Wohn- und Aufenthaltsräumen –<br />

bislang sind es 400 Becquerel pro Kubikmeter, wobei<br />

das Bundesamt für Gesundheit bereits heute 300 Becquerel<br />

empfiehlt.<br />

Radon wird weitgehend unterschätzt<br />

Radon ist eine gesundheitliche Belastung. Diesen<br />

Schluss zieht auch die Krebsliga Schweiz. Florian<br />

Suter, Fachspezialist Prävention und Umwelt, sagt:<br />

«Radon ist nach dem Rauchen die häufigste Ursache<br />

inserat<br />

Die Baumesse.<br />

Wo man schaut, bevor man baut.<br />

7.– 10.9.<strong>2017</strong><br />

Messe Zürich<br />

Do –So 10–18 bauen-modernisieren.ch<br />

Patronat Halle 6<br />

Quelle: renggli-haus.ch<br />

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extra__Radon_13<br />

Radonkarte der Schweiz<br />

geringes Risiko<br />

mittleres Risiko<br />

grosses Risiko<br />

für Lungenkrebs. In der Schweiz führt das radioaktive<br />

Edelgas jährlich zu 200 bis 300 Todesfällen.» Das<br />

Gas komme natürlicherweise überall im Boden vor.<br />

In der Umgebungsluft ist die Radonkonzentration<br />

jedoch zu gering für eine gesundheitsschädigende<br />

Wirkung.<br />

«Gelangt Radon allerdings aus dem Boden durch<br />

undichte Stellen ins Haus, kann es sich dort anreichern<br />

und die Gesundheit der Hausbewohner gefährden»,<br />

warnt Suter. Zerfalle das Radon, gelangten<br />

radio aktive Schwebeteilchen in die Atemluft. «Werden<br />

diese eingeatmet, gelangen sie in die Lunge, lagern<br />

sich auf dem Lungengewebe ab und bestrahlen<br />

dieses. Dadurch kann Lungenkrebs entstehen.»<br />

Radon tritt zwar in der ganzen Schweiz auf, jedoch<br />

ist die Belastung regional sehr unterschiedlich.<br />

Besonders Radon-belastet sind das Bündnerland, das<br />

Tessin und der Jurabogen. Dies seien aber nur grobe<br />

Faustregeln, sagt der Radon-Experte des Hausverein<br />

Schweiz Stephan Baumann: «Die Belastung ist kleinräumig<br />

sehr unterschiedlich: In unserer Liegenschaft<br />

habe ich 30 Becquerel gemessen; bei meinem Nachbarn,<br />

der zehn Meter entfernt wohnt, sind es 800 Becquerel.»<br />

Unterschiedliche Belastung<br />

Radon ist ein Zerfallsprodukt des Urans. Das Edelgas<br />

steigt aus dem Boden auf und verdünnt sich in der<br />

Luft auf minimale Werte. In geschlossenen Räumen<br />

kann Radon jedoch nicht entweichen. Das Gas sammelt<br />

sich und die Konzentration nimmt zu. In der<br />

Schweiz wurden bereits Spitzenwerte bis zu 10 000<br />

Becquerel pro Kubikmeter Luft gemessen.<br />

Naturgemäss sind vorwiegend Kellerräume betroffen;<br />

auch im Erdgeschoss können bisweilen hohe<br />

Werte gemessen werden. Längst nicht jedes Haus<br />

und bei weitem nicht alle Keller sind gleichermassen<br />

betroffen: «Moderne Häuser haben meist weniger<br />

Risi ken, alte Betonkeller sind aber kein Schutz», sagt<br />

Baumann. «Im Naturbodenkeller ist häufig Radon<br />

zu finden. Moderne Keller sind hingegen wasserdicht,<br />

da ist das Risiko für Radonprobleme geringer.»<br />

Den Kellerboden jedoch nachträglich zu betonieren,<br />

sei einerseits kostspielig, andererseits auch eine<br />

Massnahme, die selten den gewünschten Nutzen<br />

bringe. Geeigneter – und wesentlich günstiger – sei<br />

es beispielsweise, einen wenig benutzten Raum im<br />

Keller in einen leichten Unterdruck zu versetzen.<br />

Das Gas wird sich dann dort sammeln und kann per<br />

Lüfter ins Freie befördert werden.<br />

«Radon ist nach dem Rauchen die häufigste<br />

Ursache für Lungenkrebs.»<br />

Florian Suter, Fachspezialist Prävention und Umwelt, Krebsliga Schweiz<br />

Radonmessung lohnt sich<br />

Jedoch ist auch ein Neubau nicht per se vor Radon<br />

sicher. Klarheit über die Radonbelastung schafft einzig<br />

eine Messung – ganz besonders bei geplanten<br />

Renovationen. Dosimeter, die über mehrere Monate<br />

die Radonbelastung messen, kosten 70 bis 80 Franken.<br />

«Eine Messung ist besonders während der Heizperiode<br />

sinnvoll», sagt Radon-Experte Baumann. Dies<br />

insbesondere darum, weil im Sommer häufiger gelüftet<br />

werde und dies ein Resultat verfälschen könnte.<br />

«Aussagekräftige und zuverlässige Messungen sollten<br />

überdies ungefähr drei Monate dauern. Und sie<br />

sollten ab und an wiederholt werden, etwa wenn eine<br />

neue Heizung installiert oder Fenster ersetzt werden.»<br />

Dies könne die Radonbelastung nicht unerheblich<br />

beeinflussen.<br />

Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt, Radonmessungen<br />

sowohl im Wohnbereich wie auch im<br />

Keller durchzuführen. Einige Kantone bieten Radonmessungen<br />

auch kostenlos an. Das BAG führt überdies<br />

eine Liste von anerkannten Fachpersonen.__<br />

Text_Andreas Käsermann<br />

Grafik_Bundesamt für Gesundheit BAG<br />

Anmerkung: in einigen<br />

Gemeinden wird das<br />

Radon risiko aufgrund<br />

ungenügender<br />

Messungen geschätzt.<br />

Quelle_Bundesamt für Gesundheit<br />

BAG, SwissBoundaries2012©Swisstopo<br />

(Stand 2013)<br />

Mehr zum<br />

Thema<br />

Radon-Dossier<br />

des Hausvereins:<br />

www.hausverein.ch<br />

/radon<br />

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14<br />

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Kurse und Veranstaltungen<br />

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Foto_Roman Keller<br />

Foto_Daniel Huber<br />

Foto_flickr/Michael Pennay<br />

Nachhaltige Entwicklung Dengeln, tängeln oder demmeln? Exkursion<br />

Ein Blick in die Zukunft Mähen mit der Sense Fledermäuse beobachten<br />

Das NEST ist ein Gebäude, in dem verschiedene<br />

Innovationen ausgestellt, geprüft und<br />

demonst riert werden. An dieser Führung erfahren<br />

Sie unter anderem mehr zu den Themen<br />

Energieautonomie oder wie die Anwendung<br />

des Werkstoffs Holz erweitert werden kann.<br />

Damit das Mähen mit der Sense zum Genuss<br />

wird, werden Ihnen die wichtigsten Tricks in<br />

Theorie und Praxis gezeigt. Sie erfahren viel<br />

über die Pflege und Instandhaltung der Sense –<br />

insbesondere über das Dengeln und die Grundeinstellungen.<br />

Wir erleben den Wechsel vom Tag in die Nacht<br />

und erkunden die Welt der Fledermäuse. Ultraschall-Detektoren<br />

machen die Rufe dieser<br />

spannenden Säugetiere für uns hörbar und<br />

verraten uns ihre Jagdgebiete.<br />

Informationen zur Veranstaltung Informationen zur Veranstaltung Informationen zur Veranstaltung<br />

Dübendorf<br />

Kosten<br />

Anmeldung<br />

Dienstag, 4. Juli, 18.30 Uhr<br />

EMPA, Überlandstrasse 129,<br />

Eingang NEST<br />

gratis<br />

bis 3. Juli an:<br />

zuerich@hausverein.ch,<br />

Tel. 044 586 76 96<br />

Menziken AG Samstag, 8. Juli, 9.30 bis 15.30 Uhr<br />

Trolerhof, 5737 Menziken<br />

Treffpunkt Kirchenparkplatz, Schwarzenbach<br />

Leiter Hansjörg von Känel<br />

Kosten Mitgl. Fr. 80.–/Nicht-Mitgl. Fr. 110.–<br />

inbegriffen ist ein einfaches<br />

Mittagessen<br />

Anmeldung bis 4. Juli an:<br />

kurse@hausverein.ch,<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Baden<br />

Treffpunkt<br />

Referentin<br />

Kosten<br />

Anmeldung<br />

Freitag, 8. September<br />

19 bis 21 Uhr<br />

Verschiebedatum: 15. September<br />

beim Lift zur Limmatpromenade<br />

beim Bahnhof Baden<br />

Ivana Sintic, Naturama, Aarau<br />

gratis<br />

bis 4. September an:<br />

kurse@hausverein.ch,<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Die Lorraine, Bern Naschhecken im Garten Quoten, Gemeinschafts- und Sonderrecht<br />

Besichtigung eines Stadtquartiers Wildobst und Wildfrüchte Stockwerkeigentum<br />

Veränderungen sind nicht per se schlecht. Der<br />

Erhalt von Freiräumen und wirklich günstigem<br />

Wohnraum sind aber die Voraussetzung für alternative<br />

Wohn- und Arbeitsprojekte. An einem<br />

Rundgang durch die Lorraine gehen wir städtebaulichen<br />

Entwicklungen, den sozialen Folgen<br />

und zukünftigen Tendenzen nach.<br />

Möchten Sie in Ihrem Garten eine Hecke gestalten<br />

– pflegeleicht, vielfältig und nutzbar? Eine<br />

Augenweide soll es sein, aber auch den Kindern<br />

und Tieren Freude bereiten? An diesem Kurs<br />

erfahren Sie viel über den lebenden Sichtschutz<br />

mit essbaren Früchten, Sie lernen, welche Pflanzen,<br />

Sträucher und Bäume sich wofür eignen,<br />

und können das «Naschen» praktisch üben.<br />

In diesem Kurs erfahren Sie, worauf Sie beim<br />

Kauf einer Eigentumswohnung achten müssen,<br />

wie Sie eine Stockwerkeigentumsgemeinschaft<br />

gründen und verwalten können. Sie hören Näheres<br />

über Quoten, Gemeinschafts- und Sonderrecht<br />

und lernen die häufigsten Ursachen<br />

von Konflikten sowie deren Lösung kennen.<br />

Informationen zur Veranstaltung Informationen zur Veranstaltung Informationen zur Veranstaltung<br />

Bern<br />

Donnerstag, 7. September<br />

18 bis 20 Uhr<br />

anschliessend Apéro<br />

Treffpunkt Lorrainepark, Lorrainestrasse<br />

Leiter Hansjörg von Känel<br />

Kosten Mitgl. Fr. 20.–/Nicht-Mitgl. Fr. 35.–<br />

Anmeldung bis 5. September an:<br />

kurse@hausverein.ch,<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Hemberg SG Samstag, 9. September<br />

9.45 bis 12.45 Uhr<br />

Obstgarten Hemberg, Scherbstrasse,<br />

9633 Hemberg<br />

Leiter Pavel Beco<br />

Kosten Mitgl. Fr. 35.–/Nicht-Mitgl. Fr. 50.–<br />

Anmeldung bis 4. September an:<br />

ostschweiz@hausverein.ch,<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

Luzern<br />

Mittwoch, 13. September<br />

18.15 bis 20.45 Uhr<br />

Hotel Waldstätterhof, Zentralstrasse<br />

4<br />

Referent Michel Wyss, Wyss Liegenschaften<br />

GmbH, Bern<br />

Kosten Mitgl. Fr. 85.–/Nicht-Mitgl. Fr. 125.–<br />

Paare 120.–/190.–<br />

Anmeldung bis 5. September an:<br />

kurse@hausverein.ch,<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Weitere Kurse finden Sie auf www.hausverein.ch/kurse<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


18__service<br />

Ratgeber<br />

Umgebung<br />

gestalten<br />

«Zu unserer Eigentumswohnung<br />

gehört ein Sitzplatz.<br />

Dürfen wir dort<br />

einen Baum pflanzen?»<br />

__Der reglementarisch zugewiesene Sitzplatz<br />

zu einer Einheit hat die ausschliessliche<br />

Nutzung zur Folge und darf somit<br />

von anderen Parteien nicht benützt werden.<br />

Man nennt dies auch das Sondernutzungsrecht.<br />

Das Sondernutzungsrecht<br />

unterscheidet sich vom Sonderrecht (z. B.<br />

Wohnung), welches drei Bedingungen erfüllen<br />

muss: a) einen eigenen Zugang, b)<br />

in sich abgeschlossen und c) wirtschaftliche<br />

Einheit.<br />

Mit dem Sondernutzungsrecht hat<br />

eine Einheit somit «nur» ein ausschliessliches<br />

Recht an einem gemeinschaftlichen<br />

Teil (z. B. Gartensitzplatz). Da es sich<br />

dabei um einen gemeinschaftlichen Teil<br />

handelt, kann folglich die Gemeinschaft<br />

auch mitbestimmen.<br />

Die Pflanzung eines Baumes darf somit<br />

nicht in Eigenregie vorgenommen<br />

werden, da der Garten immer ein gemeinschaftlicher<br />

Teil ist und es bei einer Baumbepflanzung<br />

auch um die äussere Erscheinung<br />

der gesamten Liegenschaft geht.<br />

Die Gemeinschaft kann mittels eines Traktandums<br />

an einer Versammlung oder auf<br />

dem Zirkularweg (Achtung, immer Einstimmigkeit<br />

vonnöten) abgeholt werden.<br />

Dann kann man eventuell seinen Baumwunsch<br />

umsetzen.<br />

Die Regeln in der Gemeinschaft sowie<br />

die Aufteilung der verschiedenen Rechte<br />

und Pflichten (sprich: der Kosten) sind<br />

im Stockwerkeigentums-Reglement festgehalten.<br />

Dass die Regeln einer Gemeinschaft<br />

so festgehalten sind, ergibt durchaus<br />

Sinn, da es oft die kleinen Dinge<br />

sind (Kommunikation, Absprache, Respekt,<br />

usw.) welche das angenehme Nebeneinander<br />

erst ermöglichen. Wenn ein<br />

Stockwerkeigentümer die Gemeinschaft<br />

einfach «übergeht» respektive seine Wünsche<br />

ohne Berücksichtigung des Reglements<br />

umsetzt, riskiert er, die Gemeinschaft<br />

gegen sich aufzubringen und bringt<br />

dadurch den Hausfrieden in Gefahr.__<br />

Michel Wyss, Berater Hausverein Schweiz,<br />

Wyss liegenschaften GmbH, Wabern<br />

Dachsicherung<br />

für Unterhaltsarbeiten<br />

«Wir befinden uns in der Bauphase<br />

unseres Einfamilienhauses mit einem<br />

Flachdach. Müssen wir ein Sicherungssystem<br />

für die regelmässigen<br />

Unterhaltsarbeiten installieren?»<br />

__Flachdachkonstruktionen müssen gemäss<br />

Vorgabe in der Norm SIA 271 regelmässig<br />

gewartet werden. Die Dachwasserabläufe<br />

müssen von Moos befreit,<br />

sichtbare Anschlüsse auf deren Dichtigkeit<br />

überprüft und Pflanzen, welche die<br />

Abdichtungen beschädigen können, entfernt<br />

werden. Kommt ein Hausbesitzer<br />

seinen Unterhaltspflichten nicht nach,<br />

kann er bereits innerhalb der Garantiezeit<br />

seine Garantieansprüche des ausführenden<br />

Unternehmers verlieren.<br />

Gemäss den geltenden Normen und<br />

Richtlinien muss ab einer Absturzhöhe von<br />

3 m beim Flachdach ein Dachsicherungssystem<br />

eingebaut werden, welche es den<br />

Arbeitern ermöglicht, sich zu sichern. Der<br />

Gebäudeeigentümer kann bei einem Unfall<br />

infolge eines unzureichenden oder fehlerhaften<br />

Sicherungssystems strafrechtlich<br />

zur Verantwortung gezogen werden. Die<br />

ausführenden Unternehmer dürfen auch<br />

nach den Bestimmungen der SUVA keine<br />

ungesicherten Arbeiten am Flachdach<br />

mehr vornehmen und dafür nur speziell<br />

geschultes Personal einsetzen. Bauherren<br />

und Eigentümer sind daher gut beraten,<br />

sich frühzeitig mit der Dachsicherung zu<br />

befassen und eine solche auf ihren Dächern<br />

installieren zu lassen.<br />

Die Mindestausstattung für ein Dachsicherungssystem<br />

hängt auch von der<br />

Nutzung ab. So benötigen Flachdächer<br />

mit einer Solaranlage und /oder einer<br />

Dach begrünung ein kürzeres Wartungsintervall.<br />

Entsprechend sind die Anforderungen<br />

an das Dachsicherungssystem<br />

höher. Für die Planung empfiehlt es sich,<br />

eine spezialisierte Firma beizuziehen,<br />

welche die Dachsicherung nach den aktuellen<br />

gesetzlichen Vorgaben ausführt.<br />

Die Anlage muss danach geprüft und dokumentiert<br />

werden und es gilt, die notwendigen<br />

Unterhaltsarbeiten am Dachsicherungssystem<br />

einzuplanen.__<br />

Othmar Helbling, Berater Hausverein Schweiz,<br />

hbq bauberatung, Rapperswil-Jona<br />

Wie weiter<br />

im Erbfall?<br />

«Meine Mutter ist kürzlich verstorben.<br />

Sie lebte seit rund zehn Jahren<br />

allein im eigenen Haus, ein Testament<br />

hat sie nicht verfasst. Nun<br />

stehen meine zwei Geschwister und<br />

ich vor der Frage, wer die Liegenschaft<br />

der Eltern übernehmen soll.<br />

Was müssen wir beachten, um<br />

den Nachlass juristisch korrekt und<br />

fair zu verwalten?»<br />

__Mit dem Tod der Mutter sind die drei<br />

Geschwister als Erben Gesamteigentümer<br />

der Liegenschaft geworden. Sie können<br />

das Haus nur gemeinsam verwalten und<br />

darüber verfügen. Immerhin kann ein Geschwister<br />

die anderen mittels Vollmacht<br />

vertreten. In einem Testament hätte die<br />

Mutter Teilungsvorschriften erlassen und<br />

einen Willensvollstrecker ernennen können,<br />

was aber nur in bestimmten Fällen<br />

sinnvoll ist.<br />

Vielleicht haben Sie schon zu Lebzeiten<br />

der Mutter über die Verteilung gesprochen<br />

oder es ist auf andere Weise klar,<br />

welches Geschwister für eine Übernahme<br />

in Frage käme. Jedenfalls ist die Liegenschaft<br />

zu schätzen, um den Anrechnungswert<br />

festlegen zu können. Ein «Familienrabatt»<br />

ist entgegen einer landläufigen<br />

Meinung vom Gesetz nicht vorgesehen,<br />

wird aber doch öfters gewährt, damit das<br />

Haus in der Familie bleibt. Da alle drei Geschwister<br />

Anrecht auf einen Drittel der<br />

Erbschaft haben, muss der oder die Übernehmende<br />

die anderen «auszahlen», was<br />

oft ein grosses Hindernis darstellt. Wird<br />

die Liegenschaft aus diesem oder einem<br />

anderen Grund nicht einem Erben zugeteilt,<br />

kann sie weiterhin im Gesamteigentum<br />

bewirtschaftet werden, was jedoch<br />

bei einer späteren Aufteilung die Grundstückgewinnsteuer<br />

auslösen kann.<br />

Die aufgeschobene Teilung hat auch<br />

den Nachteil, dass die Erben der drei Geschwister<br />

unklare Verhältnisse antreffen<br />

werden. Es ist deshalb ratsam, sämtliche<br />

Übernahmeszenarien so früh wie<br />

möglich zu prüfen, wobei insbesondere<br />

der Pflichtteilsschutz der Nachkommen<br />

Schranken auferlegt.__<br />

Felix U. Bretschger, Berater Hausverein Schweiz,<br />

Rechtsanwalt und Mediator FH/SAV, Zürich<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


service__19<br />

Sinkender Referenzzinssatz<br />

– was nun?<br />

«Am 1. <strong>Juni</strong> hat das Bundesamt für Wohnungswesen den hypothekarischen<br />

Referenzzinssatz auf 1,5% gesenkt. Als Vermieter<br />

stellt sich nun für uns die Frage, was wir unternehmen müssen.<br />

Müssen alle Mietzinse sinken?»<br />

Foto_zvg<br />

Barbara Mühlestein,<br />

Dossierspezialistin<br />

«Mietrecht», Hausverein<br />

Schweiz,<br />

Mühle stein Immobilien<br />

Treuhand,<br />

Bühl b. Aarberg<br />

__Der Hausverein Schweiz empfiehlt den Vermietern,<br />

die Mietverträge zu überprüfen und allfällige Anpassungen<br />

vorzunehmen. Der Vermieter muss den Mietzins<br />

für jeden einzelnen Vertrag prüfen. Massgebend<br />

für die Berechnung eines Senkungsanspruches des<br />

Mieters ist der bei Beginn des Mietverhältnisses oder<br />

bei der letzten Anpassung gültige Referenzzinssatz.<br />

Der Referenzzinssatz gilt in der ganzen Schweiz,<br />

insbesondere bei unbefristeten Mietverhältnissen,<br />

für die Mietzinsgestaltung. Die Senkung des Referenzzinssatzes<br />

von einem Viertelprozent (1,75 % auf<br />

1,5 %) ergibt für den Mieter einen Reduktionsanspruch<br />

von 2,91 % auf dem Nettomietzins. Dieser Reduktionsanspruch<br />

kann verrechnet werden mit:<br />

> > Vorherige Veränderungen des Referenzzinssatzes<br />

> > 40% der aufgelaufenen Teuerung<br />

> > Allgemeine Kostensteigerung auf Unterhaltskosten<br />

und Betriebskosten<br />

> > Wertvermehrende Investitionen<br />

des Vermieters am Mietobjekt<br />

Die Teuerung berechnet sich ausschliesslich aufgrund der Veränderung des<br />

Landesindexes der Konsumentenpreise.<br />

Die Kostensteigerung wird in der Praxis verbreitet als Pauschale angewendet.<br />

Die von den Gerichten anerkannten Pauschalen sind in der Praxis<br />

unterschiedlich und variieren von Kanton zu Kanton (0,25 – 0,75 % pro Jahr).<br />

Ein gesetzlicher Senkungsanspruch des Mieters besteht nicht, wenn der<br />

Vermieter keinen kostendeckenden Ertrag aus der Mietsache erzielt. Die Ertragsberechnung<br />

basiert auf der Nettorendite des Vermieters. Diese Rendite<br />

darf gemäss Bundesgericht maximal ein halbes Prozent höher sein als der<br />

aktuelle Referenzzinssatz. Insbesondere bei langjährigen Mietverhältnissen<br />

mit tiefem Mietzinsniveau und ohne bisherige Mietzinsanpassungen ist<br />

dieser Punkt zu prüfen.<br />

Die Art der Finanzierung des Mietobjektes ist für die Mietzinsberechnung<br />

nicht massgebend, der Vermieter kann also weder die Höhe der eigenen<br />

Zinskosten noch das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Hypotheken<br />

geltend machen.<br />

Eine Anpassung des Mietzinses ist dem Mieter mit dem amtlichen Formular<br />

mitzuteilen. Die Mietzinsänderung kann erst auf den nächstmöglichen<br />

Kündigungstermin in Kraft treten.__<br />

Beratung für Mitglieder<br />

15 Minuten Gratisberatung für Mitglieder<br />

AG, AI, AR, BL, BS, BE, FR, GL, GR, SG, SH,<br />

SO, TG, TI, VS, ZH<br />

Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />

Geld und Recht:<br />

Montag bis Freitag, 9–12 Uhr<br />

Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />

ab Festnetz) oder E-Mail an<br />

beratung@hausverein.ch<br />

Bauen, Umbauen, Baumängel<br />

(z. B. Schimmel), Energie:<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag, 14–17 Uhr<br />

Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />

ab Festnetz) oder E-Mail an<br />

bau-beratung@hausverein.ch<br />

LU, NW, OW, SZ, UR, ZG<br />

Montag bis Freitag, 8.30–11.30 Uhr<br />

Telefon 041 422 03 33 oder E-Mail an<br />

zentralschweiz@hausverein.ch<br />

Service de conseil aux membres<br />

en Suisse romande<br />

FR, GE, JU, JU-BE, NE, VD, VS:<br />

Téléphone 021 652 88 77,<br />

du lundi au jeudi de 8 h à 12 h<br />

conseil@habitatdurable.ch<br />

www.hausverein.ch<br />

Mehr Informationen:<br />

www.hausverein.ch/referenzzins<br />

www.habitatdurable.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


20_ anzeigen__service<br />

Branchenverzeichnis<br />

Architektur<br />

ARBA-BIOPLAN<br />

Baubiologische Architektur und Lehmbau<br />

Rosenstrasse 14, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 17 43<br />

www.arba-bioplan.ch<br />

archinatura – Ausgezeichnete Architektur<br />

im Einklang mit der Natur. Paul Nijman.<br />

Schweizer Solar- + Holzenergiepreis Freiamt<br />

6207 Nottwil LU, Infos: www.archinatura.ch<br />

architeco gmbh<br />

Architekturatelier, Bahnhofstrasse 8<br />

6030 Ebikon, T + 41 41 440 25 57<br />

info@architeco.ch, www.architeco.ch<br />

architektur atelier adrian christen<br />

energieeffizient & gesund bauen & wohnen,<br />

alleestrasse 9, 3613 steffisburg, tel. 033 221 50 27<br />

info@architektur-aac.ch, www.architektur-aac.ch<br />

Architektur Atelier Christoph Zihlmann<br />

Dipl. Arch. ETH SIA, Geibelstrasse 5,<br />

8037 Zürich, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.ch<br />

Architekturbüro Beat Meier Wetzikon<br />

Umbauten und Sanierungen von A – Z, Beratungen<br />

www.beatmeier-arch.ch, info@beatmeier-arch.ch<br />

Bahnhofstrasse 134, 8620 Wetzikon, 044 931 20 10<br />

Architektur Schaltegger, 9607 Mosnang<br />

Umbau, Sanierung und Neubau, Budgetgerechte<br />

Individualität, Einbezug des ökologischen Kreislaufs<br />

www.a-s-m.ch, Tel. 071 983 44 22<br />

Atelier arba architekten<br />

Gerberngasse 23, 3011 Bern, Tel. 031 311 11 88,<br />

mail@atelierarba.ch, www.atelierarba.ch<br />

Atelier für Raumfragen<br />

Umbauen, Einrichten, Farbgestaltung<br />

Rosmarie Schwarz, St. Alban-Ring 145, 4052 Basel<br />

Tel. +41 61 312 51 12, www.raumfragen.ch<br />

Bänninger + Partner Architekten<br />

Tel. 052 233 21 21, www.baenningerpartner.ch<br />

bauladen für architektur, innenarchitektur und<br />

lichtdesign, egelgasse 67, 3006 bern<br />

tel. 031 368 12 40, www.bauladen.ch<br />

degen hettenbach & partner<br />

Architekturbüro für ökologisches Bauen + Lehmbau<br />

Hinterweg 14, 4106 Therwil<br />

Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbach.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

mbb maciéczyk borer burch architekten<br />

Dorfstrasse 40, 8037 Zürich, Tel. 044 440 52 20<br />

info@mbbarchitekten.ch, www.mbbarchitekten.ch<br />

P. Sulser GmbH<br />

architektur – baubiologie – schallschutz<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Stöckli Grenacher Schäubli<br />

Architektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />

8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85, www.stoegresch.ch<br />

www.check-dein-haus.ch<br />

Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH/SIA<br />

8050 Zürich, Tel. 044 310 85 44<br />

www.schlegelarchitekten.ch<br />

Asbest<br />

Witschi AG, Bauunternehmung<br />

4900 Langenthal, Tel. 062 916 14 14,<br />

info@witschibau.ch, www.witschibau.ch<br />

Witschi ist zertifizierter Asbestsanierer<br />

gemäss den geltenden Vorschriften der SUVA.<br />

(EKAS-Richt linie 6503).<br />

Bauberatung<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Baubiologie<br />

P. Sulser GmbH<br />

architektur – baubiologie – schallschutz<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Varium Bau AG<br />

Kundenmaurerarbeiten, Platten- und Terrazzoarbeiten,<br />

Lehmbauarbeiten, Pflästerungen,<br />

Bauschadstoffsanierungen, Bauleitungen.<br />

Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07,<br />

mail@variumbau.ch, www.variumbau.ch<br />

Brandschutz/Sicherheit<br />

Lösungen! Beratung hat viel mit Zuhören und Verstehen<br />

zu tun. Seit 1994 hören wir unseren Kunden<br />

zu, um ihre unterschiedlichen Bedürfnisse zu verstehen.<br />

Nur so können wir gemeinsam kostenoptimale<br />

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Druckerei<br />

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Prospekte, Hauszeitungen, Poster usw.<br />

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Tel. 043 311 15 15, www.ropress.ch, info@ropress.ch<br />

Energieberatung<br />

edelmann energie<br />

Energieberatung, Energiekonzepte, Zertifizierungen.<br />

Wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer<br />

nach haltigen Immobilie.<br />

www.edelmann-energie.ch oder Tel. 043 211 90 00<br />

Hässig Sustech Gmbh, 8610 Uster<br />

Energieberatung, Lüftung, Heizung, Solar, Expertisen,<br />

MINERGIE, Gebäudeenergieausweise – GEAK.<br />

Ingenieurbüro für nachhaltige Gebäudetechnik und<br />

Planung – Tel. 044 940 74 15 – www.sustech.ch<br />

Marti Energietechnik Zürich + Tessin. Neue Heizung?<br />

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Tel. 044 790 36 54, info@martienergie.ch<br />

Erneuerbare Energie<br />

Heizplan AG, Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />

Solarthermie, LED-Beleuchtungen, im Synergiepark,<br />

Karmaad 38, 9473 Gams, Tel. 081 750 34 50;<br />

Filiale Gais: Stossstrasse 23, 9056 Gais<br />

www.heizplan.ch<br />

Feng Shui<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Dipl. Feng Shui-Beraterin,<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

Fenster<br />

WM-Fensterbau Müller AG<br />

Schlachthofstrasse 6, 8406 Winterthur<br />

Tel. 052 265 10 60<br />

Finanzierungen<br />

Alternative Bank Schweiz AG<br />

Amthausquai 21, Postfach, 4601 Olten<br />

Tel. 062 206 16 16, www.abs.ch, contact@abs.ch<br />

Gartengestaltung<br />

Zollinger Stettler Gartengestaltung GmbH<br />

Bioterra-Fachbetrieb, Schloss 1, 3177 Laupen,<br />

www.garten-zollinger.ch<br />

Grafik<br />

Clerici Partner Design<br />

Münstergasse 18a, 8001 Zürich, Tel. 044 252 97 79<br />

www.clerici-partner.ch/mail@clerici-partner.ch<br />

Holzheizkessel<br />

Jenni Energietechnik AG, 3414 Oberburg<br />

Ihr Fachpartner für vollautomatische Pellets- und<br />

Hackgutheizungen, Stückholzheizungen und<br />

Schwedenöfen. Tel. 034 420 30 00, www.jenni.ch<br />

Immobilien<br />

bt brändli treuhand ag<br />

Ihre Immobilienverwaltung in Bern und Umgebung<br />

Tel. 031 311 07 80, info@braendli-treuhand.ch<br />

www.braendli-treuhand.ch<br />

CasaConsult, R. Fankhauser & L. Theiler – das andere<br />

Immobilienbüro. Wir beraten Sie persönlich und<br />

verkaufen Ihre Liegenschaft nach Grundsätzen des<br />

Hausvereins. Im Tessin haben wir eine zweisprachige<br />

Vertretung. Tel. 031 312 95 14, www.casaconsult.ch<br />

Dienstleistungen rund um Immobilienwerte<br />

Beratung, Bewertung und Verkauf.<br />

Experte für Wohnen im Alter.<br />

Charles Hirschi, eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder<br />

Tel. 031 952 77 75, www.immobilienwerte.ch<br />

Hardegger Immobilien AG<br />

8153 Rümlang, Tel. 043 211 06 73/078 804 44 91,<br />

www.hardegger-immobilien.ch,<br />

info@hardegger-immobilien.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

Immobilienberatung Hausverein Mittelland<br />

Mietzinsfestlegung, Vermietung und Verkauf<br />

Bollwerk 35, 3011 Bern<br />

Tel. 031 312 00 23, tanja.moser@hausverein.ch<br />

www.hausverein.ch/beratung<br />

Immo Traeum AG<br />

Strandweg 17, 8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />

info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

Müller & Schuhmacher AG. Immobilien-Verwaltung<br />

& Immobilien-Verkauf in der Region Winterthur,<br />

Tel. 052 212 85 54, info@mueller-schuhmacher.ch,<br />

www.mueller-schuhmacher.ch<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />

Park strasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

( Fortsetzung auf Seite 22 )<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


inserate<br />

News<br />

service__21<br />

Umwelt, Energie und Politik<br />

ecovos ag<br />

löchligutweg 11<br />

3048 worblaufen<br />

web www.ecovos.ch<br />

e-mail info@ecovos.ch<br />

tel. 031 381 77 70<br />

fax 031 381 77 72<br />

Coopsol startet<br />

Community-<br />

Solarkraftwerk<br />

Foto_Diego Fischer<br />

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hellerhaltenden Holzbehandlung<br />

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Lieferung ganze Schweiz!<br />

Im Mai hat die Neuenburger Coopsol eine Solaranlage auf dem Dach einer öffentlichen<br />

Schule eingeweiht. Die Anlage leistet rund 100 000 kWh pro Jahr. Das entspricht ungefähr<br />

dem Verbrauch von 30 Haushalten. Die Stadt hat der Coopsol die Dachfläche für<br />

25 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Genossenschaft finanziert die Solarzentrale<br />

mit Anteilsscheinen. Die erzeugte Energie wird von der Schule genutzt – die<br />

Überschüsse werden ins Stromnetz des Versorgers Viteos eingespeist. Das Projekt wird<br />

getragen vom Hausverein, der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES,<br />

der Stadt Neuenburg und dem Energieversorger Viteos. Gemäss Coopsol habe das Interesse<br />

an den Anteilsscheinen deren Anzahl massiv übertroffen. Coopsol ist darum bereits<br />

auf der Suche nach einem weiteren möglichen Standort.<br />

Klimaallianz<br />

protestiert gegen<br />

Trumps Klimaentscheid<br />

Fotos_Klimaallianz<br />

Pflanzen.Farbe.Leben<br />

Ecological Coating System<br />

Tutto bene!<br />

Anlässlich des Entscheids des US-Präsidenten Donald Trump, aus dem Pariser Klimaabkommen<br />

auszusteigen, hat die Klimaallianz – der Hausverein Schweiz ist deren Mitglied<br />

– zu einer Spontankundgebung aufgerufen: Vor der US-amerikanischen Botschaft<br />

in Bern haben Dutzende Menschen friedlich gegen den Austritt der USA aus dem Pariser<br />

Klimavertrag demonstriert. Aktivistinnen und Aktivisten waren mit Fahnen und<br />

Transparenten vor Ort. Auf impro visierten Plakaten standen Slogans wie «Resist» oder<br />

«Das Klima geht baden». Nach Angaben der Organisatoren nahmen rund 150 Personen<br />

an der Kundgebung teil. Auch vor den US-amerikanischen Botschaften anderer Länder<br />

gab es nach Trumps Klima entscheid Proteste.<br />

Ihr Partner<br />

für erneuerbare<br />

Energien.<br />

BE Netz AG | Luzern | Ebikon | Zürich<br />

Tel 041 319 00 00 | www.benetz.ch<br />

Solarstrom-Dumping der BKW beschäftigt Politik<br />

Die BKW Energie AG hat die Spielregeln geändert: Seit Anfang Jahr beträgt die Vergütung<br />

für Solarstrom aus privaten Photovoltaik-Anlagen noch 4 Rappen je kWh. Die BKW<br />

hat den Preis drastisch gesenkt und die Massnahme mit einer stagnierenden Nachfrage<br />

begründet. Der Hausverein Mittelland hat die BKW mittels Petition aufgerufen, die<br />

Preissenkung noch einmal zu überdenken. Das Thema ist in der Sommersession des<br />

Grossen Rats (der kantonalbernischen Legislative) nun auch auf dem politischen Parkett<br />

angekommen: Zwei Vorstösse aus der SP und der SVP – jeweils ähnlichen Inhalts –<br />

versuchten den Druck auf die BKW politisch zu erhöhen. Mit Erfolg: Das bürgerlich dominierte<br />

Kantonsparlament hat die Vorstösse gutgeheissen. Unterschriften für die<br />

Bittschrift an die BKW werden weiterhin unter www.hausverein.ch/petition gesammelt.<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


22_ anzeigen__service<br />

Branchenverzeichnis ( Fortsetzung von Seite 20 )<br />

Kleininserate<br />

Innenausbau<br />

Arbos AG<br />

Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />

info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Küchen<br />

Amarena AG, FSC-zertifizierte Schreinerei<br />

Ausstellung: Wichelackerstrasse 15a,<br />

3144 Gasel, Tel. 031 904 04 00<br />

info@amarena-ag.ch, www.amarena-ag.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Landschaftsarchitektur<br />

Alexander Schmid Landschaftsarchitektur<br />

Beratung und Unterstützung in der<br />

Umgebungs- und Gartengestaltung<br />

Werdgässchen 23, 8004 Zürich, Tel. 044 542 93 94<br />

www.alexander-schmid.ch<br />

Liegenschaftenbewertungen<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung<br />

Birchstrasse 185, 8050 Zürich, Tel. 044 312 76 80<br />

mail@engel-partner.ch, www.engel-partner.ch<br />

Hecht IMMO Consult AG<br />

Bruderholzstrasse 60, 4053 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

Fax +41 61 336 30 69<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

Immo Traeum AG<br />

Strandweg 17, 8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />

info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />

Wyss Liegenschaften GMBH<br />

Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />

Parkstrasse 6, 3084 Wabern, Tel. 031 534 00 14<br />

www.wyssliegenschaften.ch<br />

Maler<br />

www.malhandwerk.ch / Natur-Farben & Verputze.<br />

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erscheint am<br />

8. September <strong>2017</strong>.<br />

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Burgdorf/Bern, Tel. 078 633 50 16, www.singeisen.ch<br />

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Tel. 031 381 77 70, Fax 031 382 77 72<br />

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Thymos AG<br />

natürlich farbig, natürliche Anstrichstoffe, Gleis 1,<br />

Niederlenzer Kirchweg 1, 5600 Lenzburg,<br />

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Naturgarten<br />

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Zug/Zürich, www.gruenheit.ch, Tel. 076 579 61 79<br />

Stephan Kuhn Naturgartenbau<br />

Bern, 031 333 26 27<br />

www.kuhn-naturgartenbau.ch<br />

Parkett<br />

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Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />

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3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

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www.maisenbois.ch, schreiner@maisenbois.ch<br />

Schreinerei Genossenschaft Tigel<br />

Massivholz- und Linoleumtische, Möbel nach Mass<br />

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Hornbachstrasse 62, 8008 Zürich, www.tigel.ch<br />

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Familien, die den gemeinsamen Wohntraum<br />

verwirklichen möchten und das beschauliche<br />

Land leben der städtischen Hektik vorziehen.<br />

Infor mationen erhalten Sie bei Tanja Moser,<br />

Hausverein Schweiz, Tel. 031 312 00 23<br />

tanja.moser@hausverein.ch oder<br />

www.hausverein.ch/beratung<br />

Solarenergie<br />

alsol ag alternative energiesysteme<br />

qualitäts-solarstromanlagen<br />

Bahnhofstrasse 43, 8500 Frauenfeld<br />

Tel. 052 723 00 40, www.alsol.ch<br />

BE | Netz AG Bau und Energie<br />

Standort Bauarena Volketswil<br />

c/o Fokus Energie AG<br />

Industriestrasse 18, 8604 Volketswil<br />

Tel. 041 319 00 00, Fax 041 319 00 01<br />

zh@benetz.ch, www.benetz.ch<br />

BE | Netz AG Photovoltaik/Therm Solaranlagen<br />

Industriestrasse 4, 6030 Ebikon<br />

Tel. 041 319 00 00, Fax 041 319 00 01<br />

info@benetz.ch, www.benetz.ch<br />

CREA Energy AG<br />

Bernstrasse 1, 3066 Stettlen<br />

www.creaenergy.ch – info@creaenergy.ch<br />

Tel. 0800 00 88 80*, Fax 031 932 67 00<br />

Heizplan AG<br />

Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />

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Karmaad 38, 9473 Gams, Tel. 081 750 34 50;<br />

Filiale Gais: Stossstrasse 23, 9056 Gais<br />

www.heizplan.ch<br />

Solarspar<br />

Bahnhofstrasse 29, 4450 Sissach<br />

Tel. 061 205 19 19, info@solarspar.ch,<br />

www.solarspar.ch<br />

Insertionsschluss<br />

ist der 11. August <strong>2017</strong>.<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


schlusspunkt__23<br />

Foto_zvg<br />

Lex Koller –<br />

nötiger denn je<br />

Jacqueline Badran, Nationalrätin SP/ZH<br />

__Die Verschärfung der «Lex Koller» ist zurzeit in<br />

der politischen Vernehmlassung. Dieses weise alte<br />

Gesetz spannt einen Vorbehalt über die Schweiz:<br />

Das Eigentum an Wohnimmobilien ist denjenigen<br />

vorbehalten, die hier leben, geschäften und ihren<br />

Steuer sitz hier haben. Und das ist gut so, weil die<br />

«Lex Koller» einen nachfragedämmenden und somit<br />

preisdämpfenden Effekt hat. Man stelle sich vor: jeder<br />

Mensch, der nicht hier wohnt, könnte, nur um<br />

Geld zu parkieren, hier Häuser und Wohnungen erwerben.<br />

Wohneigentum wäre für den Mittelstand<br />

nie mehr erschwinglich. Schon jetzt können sich nur<br />

noch 10 % der Haushalte neu Wohneigentum leisten;<br />

ein historisches und inakzeptables Tief. Nun gibt es<br />

viele Hauseigentümer, die denken, Preissteigerungen<br />

seien gut, das sichere die Altersvorsorge. Das aber ist<br />

eine Illusion; verkauft man nämlich sein Wohneigentum<br />

teurer und kauft man sich einen Ersatz, ist der<br />

natürlich ebenso teurer geworden. Oder geht man<br />

danach zur Miete, ist diese teurer, weil Immobilienpreise<br />

und Mieten gekoppelt sind. Demnach sind alle<br />

Massnahmen, die die Preisexplosion dämpfen, auch<br />

von bestehenden Eigentümern zu begrüssen.<br />

Die «Lex Koller» wurde jedoch über die Zeit löchrig<br />

gemacht. Zuerst hat man die Gewerbeimmobilien<br />

1998 aus ihrem Schutzbereich gelöst. Und 2005 hat<br />

man das anonyme globale Kapital mit indirekten<br />

Anlagen in die Wohnimmobilien gelassen, nämlich<br />

über börsenkotierte Immobilienfirmen. Zudem wird<br />

ausländisches Kapital über dubiose Aktiengesellschaften<br />

und Strohmänner in den Schweizer Wohnimmobilienmarkt<br />

geschleust. So kamen Milliarden<br />

von zusätzlichen Franken in die Schweiz, die nicht<br />

nur die Preise nach oben treiben und einheimische<br />

Immobilienkäufer verdrängen, sondern auch Druck<br />

auf unsere Währung ausüben. Das ist schädlich für<br />

unsere ganze Volkswirtschaft und inakzeptabel. Wie<br />

sollen sich denn unsere Kinder und Kindeskinder<br />

den Traum vom Eigenheim noch erfüllen können?<br />

Deshalb sollte sich der Hausverein vehement für<br />

jegliche Verschärfungen dieses klugen Gesetzes aussprechen.__<br />

Wichtige Adressen<br />

Adressänderungen<br />

Sektionen<br />

www.hausverein.ch<br />

www.habitatdurable.ch<br />

Was ist der Hausverein?<br />

Der Hausverein Schweiz wurde<br />

1988 gegründet. Der Verband tritt<br />

für eine umweltfreundliche Bauweise,<br />

ein faires Verhältnis<br />

Vermieter – Mie ter und den verantwortungsbewussten<br />

Umgang<br />

mit dem Boden ein. Der Hausverein<br />

hat 13 000 Mitglieder und<br />

ist in acht Sektionen organisiert.<br />

Hausverein Schweiz<br />

Postfach 2464<br />

Bollwerk 35, 3001 Bern<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

kontakt@hausverein.ch<br />

Sekretariat:<br />

Mo – Fr 8.30–12.00<br />

und Mo 13.30–16.30 Uhr<br />

(keine Beratung)<br />

Postkonto 30-36061-3<br />

Beratung<br />

Kurze telefonische und<br />

schriftliche Auskünfte in<br />

allen Fragen rund ums<br />

Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />

inbegriffen.<br />

Persönliche Beratungen<br />

in den Sektionen nach<br />

telefo nischer Absprache.<br />

Adressen und Telefonnummern<br />

zur Beratung:<br />

Seite 19.<br />

BE, SO, AG, VS, FR<br />

Hausverein Mittelland<br />

Postfach 2456, 3001 Bern<br />

mittelland@hausverein.ch<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Mo – Fr 8.30–12.00<br />

und Mo 13.30–16.30 Uhr<br />

BL, BS<br />

Hausverein Nordwestschweiz<br />

Malzgasse 28, 4052 Basel<br />

Tel. 061 271 31 06, Fax 061 271 39 19<br />

nordwestschweiz@hausverein.ch<br />

OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />

Hausverein Zentralschweiz<br />

Brüggligasse 2, 6004 Luzern<br />

Tel. 041 422 03 33<br />

zentralschweiz@hausverein.ch<br />

AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />

Hausverein Ostschweiz<br />

Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

ostschweiz@hausverein.ch<br />

Mo – Fr 8.30–12.00<br />

und Mo 13.30–16.30 Uhr<br />

GR<br />

Hausverein Ostschweiz,<br />

Regionalgruppe Graubünden<br />

Quaderstrasse 5, 7002 Chur<br />

Tel. 081 257 06 28, Fax 081 257 06 29<br />

Mo – Fr 9–11 und 14–17 Uhr<br />

TI<br />

«Ass. prop. di case» Casa Nostra<br />

Velti Aldo, architetto<br />

Via Lavizzari 6, 6500 Bellinzona<br />

Tel. 091 825 57 71<br />

ZH<br />

Hausverein Zürich<br />

8000 Zürich<br />

Tel. 044 586 76 96 (Telefonbeantworter)<br />

zuerich@hausverein.ch<br />

NE<br />

HabitatDurable Neuchâtel<br />

Case postale 485, 2002 Neuchâtel<br />

neuchatel@habitatdurable.ch<br />

FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />

HabitatDurable Suisse romande<br />

Case postale 832, 1001 Lausanne<br />

suisseromande@habitatdurable.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_ /


<strong>casanostra</strong><br />

Zeitschrift des Hausvereins Schweiz<br />

Nächstes Thema<br />

Wohnungen für Flüchtlinge<br />

Sie sind teils monatelang – einer Odyssee gleich – auf der Reise ins<br />

Ungewisse. Voller Hoffnung treten Jahr für Jahr tausende Flüchtlinge<br />

die gefährliche Reise aus der Heimat nach Europa an. Zu Hause<br />

sind sie aber da nicht einfach: die Integration kann ein Problem<br />

darstellen, die Vorbehalte und Vorurteile sind bisweilen schwierig<br />

zu überwinden. Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge brauchen<br />

jedoch Wohnraum, sobald sie aus den Flüchtlingsheimen ausziehen<br />

müssen. Oft haben sie jedoch auf dem freien Wohnungsmarkt<br />

kaum Chancen, eine Bleibe zu finden. Zwar gibt es Institutionen,<br />

welche sich dem Problem annehmen; es mangelt jedoch an geeigneten<br />

Wohnungen.<br />

Foto_Sophie Stieger<br />

Wir suchen Erfahrungsberichte und gelungene oder auch problematische<br />

Beispiele der Unterbringung von Flüchtlingen. Melden Sie<br />

sich via Mail unter <strong>casanostra</strong>@hausverein.ch.<br />

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Mitgliedschaft und Abonnement <strong>casanostra</strong><br />

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Mitgliedschaft für EigentümerInnen / Eigentümergemeinschaft<br />

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Beitrag pro<br />

Kalenderjahr<br />

__ 1 bis 3 Wohneinheiten Fr. 70.–<br />

__ 4 bis 6 Wohneinheiten Fr. 90.–<br />

__ 7 bis 19 Wohneinheiten Fr. 120.–<br />

__ 20 und mehr Wohneinheiten Fr. 200.–<br />

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Mitgliedschaft für Kaufinteressierte,<br />

künftige EigentümerInnen, BauherrInnen<br />

Fr. 70.–<br />

__ Firma, Organisation, Gemeinde Fr. 200.–<br />

__ Gönnerinnen und Gönner ab Fr. 350.–<br />

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Abonnement <strong>casanostra</strong> mit fünf Ausgaben pro Jahr<br />

( für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen )<br />

Fr. 25.–<br />

Name<br />

Adresse<br />

Kanton<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift<br />

Einsenden an : Hausverein Schweiz, Postfach 2464, 3001 Bern,<br />

Telefon 031 311 50 55, kontakt@hausverein.ch

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