Okkultismus im modernen Weltbild

sehen Lehren am schnellsten Carl du Preis in der
Reklamsehen UniversalbibHothek erschienene Schriften
Das Rätsel des Menschen und: Der Spiritismus.
Durch die Menge eigener Erfahrungen und die zahlreichen
Mitteilungen aus schwer zugänglicher Literatur
wertvoll ist noch immer A. N. Aksäkows Hauptwerk,
Animismus und Spiritismus.
Versuch einer kritischen
Prüfung der mediumistischen Phänomene mit besonderer
Berücksichtigung der Hypothesen der Halluzination
und des Unbewußten, 2 Bde., 5. Aufl., Leipzig
1919. Das Buch ist eine Gegenschrift gegen E. v. Hartmanns
Schrift: Der Spiritismus, Berlin 1885, der alle
mediumistischen Phänomene, soweit sie reell sind, auf
Telepathie und Hellsehen reduzieren zu können meinte.
Demgegenüber versuchte Aksäkow die spiritistische
Deutung als die allein zulängliche zu erweisen. — Nicht
weniger wertvoll ist das Buch von Karl Kiesewetter:
Geschichte des neueren Okkultismus, 2. ervv. Aufl.,
Leipzig 1909. Derselbe hat manche persönlichen Mitteilungen
von Fechner, Weber u. a. eingezogen.
Aus der unermeßlichen übrigen spiritistischen Literatur
seien als Proben noch genannt: M. Seiling, Meine Erfahrungen
auf dem Gebiete des Spiritismus, 2. Aufl.,
Leipzigl919.— W.v.Pribytkoff, Die Mediumschaft der
Frau Ehsabeth von Pribytkoff, deutsch, Leipzig 1903. —
M. T. Falkomer, Was ich gesehen habe. Eigene Forschungen
auf dem gelichteten Gebiete der weniger bekannten
menschlichen Fähigkeiten, deutsch, Leipzig
1901.
Ein im Kriege entstandenes, zurzeit in England
weitverbreitetes neues Buch des spiritistisch orientierten
Physikers Sir Oliver Lodge heißt: Raymond or Life
and Death, London 1916. Es behandelt zumeist automatische
mediumistische Schriftstücke, die nach dem
Glauben des Verfassers von seinem im Kriege als englischer
Offizier gefallenen Sohn Raymond herrühren.
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