Okkultismus im modernen Weltbild

gewesen sein, denn sonst mußte die Angabe mit
James' eigener irriger Meinung übereinstimmen.
Daß solche „tieferen" Schichten in der Seele vorhanden
sind, beweist die Tatsache, daß es unter
Umständen möglich ist, bei genauerer Besinnung,
eventuell im künstlich eingeengten Bewußtseinszustande,
die Erinnerung genauer zu
machen und Irrtümer zu beseitigen. Der telepathische
Konnex der Mrs. Piper muß sich dann
auf diese zutreffenden Erinnerungsdispositionen
bezogen haben.
Wie aber ist es, wenn Mrs. Piper ein Gegenstand
aus dem Besitze einer keinem der Anwesenden
bekannten Person vorgelegt wurde und
sie auch dann Mitteilungen über denselben
machte, die sich hinterher als zutreffend erweisen?
Oder wenn sie sonst Dinge offenbarte,
die die Anwesenden augenscheinlich auch nicht
„dispositionell" wußten? Diese psychometrischen
Leistungen galten bisher als eigentlich unerklärlich.
Man hat wohl, um sie verständlich zu machen,
zu der Annahme gegriffen, daß alle Gegenstände
sozusagen von einer psychischen Aura umgeben
oder von dem ,, Lebensgeiste" ihrer Besitzer erfüllt
seien (,,Influences"). Beide Vorstellungen,
vor allem die zweite, sind gänzlich unklar. Es
haben sich denn auch die weiteren an sie geknüpften
Hypothesen, daß man z. B. Gegenstände,
die verschiedenen Besitzern gehörten,
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