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Okkultismus im modernen Weltbild

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irgend möglich nach seinem Tode durch Mrs. Piper<br />

zur Kenntnis seiner Freunde zu bringen, um<br />

ihnen den Beweis seiner Fortexistenz zu geben.<br />

Zwar inkarnierte sich in Mrs. Piper alsbald ein<br />

angeblicher Hodgson, aber vergeblich quälte er<br />

Man<br />

sich ab, den Inhalt des Briefes anzugeben.<br />

hat daraus geschlossen, daß Mrs. Pipers gesamte<br />

Leistungen auf telepathischen Konnex mit Lebenden<br />

zurückgingen. Aber vielleicht geht dieser<br />

Schluß zu weit. Sicher wird nur, daß sie entweder<br />

nicht dauernd mit allen Menschen in telepathischem<br />

Konnex steht, oder daß ihr nicht alle<br />

Erinnerungen stets zur Verfügung stehen, denn<br />

sonst hätte sie,<br />

als Hodgson bei Lebzeiten jenen<br />

Brief schrieb, telepathisch von ihm Kunde erhalten<br />

und nun die Erinnerung daran haben<br />

müssen. Auch ist sie nicht allen Sitzungsteilnehmern<br />

gegenüber gleichmäßig paramnestisch<br />

befähigt.<br />

Ferner wird durch jenen Fehlversuch bewiesen,<br />

daß Mrs. Piper mindestens nicht <strong>im</strong>mer zu hellseherischen<br />

Leistungen befähigt ist,<br />

sonst hätte<br />

sie auf diesem Wege den Brief entziffern müssen.<br />

Aber auch sonst weisen ihre Leistungen trotz<br />

ihrer Supranormalität Fehler und Lücken auf.<br />

Manchmal sucht sie z. B. zunächst tastend nach<br />

einem best<strong>im</strong>mten Namen, und zuweilen kommt<br />

sie über Klangähnlichkeiten nicht hinaus. So<br />

wurde statt des Namens Gibbens zunächst<br />

Kiblin, Giblin und ähnliches gesagt. Es macht<br />

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