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Okkultismus im modernen Weltbild

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Vater als<br />

Opfer eines Überfalles durch Räuber.<br />

Eusapia kam zu einer<br />

Großmutter, von der sie<br />

sehr schlecht behandelt wurde. In der Folge<br />

wurde sie Leinenschneiderin. Sie verheiratete<br />

sich und hat allmählich ihren ursprünglichen<br />

Beruf mit dem eines Berufsmediums vertauscht.<br />

Über das Maß ihrer regelmäßigen Einkünfte<br />

ist mir nichts bekannt. Wiederholt hat sie Gelegenheit<br />

zu großen Reisen gehabt, so ist sie<br />

nach München, Paris, London, Petersburg, zum<br />

Teil zu wiederholten Malen, eingeladen worden,<br />

und auch in Amerika hat sie Sitzungen gegeben.<br />

Im Jahre 1918 ist sie leider in Neapel gestorben<br />

und somit weiteren Untersuchungen nicht mehr<br />

zugänglich. Ihre medialen Fähigkeiten sollen<br />

sich in der Pubertätszeit entwickelt haben.<br />

Mit<br />

13—14 Jahren habe sie die ersten Visionen<br />

gehabt, und es hätten sich Gegenstände in ihrer<br />

Nähe bewegt, ohne daß sie sie berührte.<br />

Ihrem Temperament nach wird sie — wie auch<br />

ihre Bildnisse erkennen lassen — als fröhlich,<br />

jovial und zu Gemütsaufwallungen neigend geschildert.<br />

Sie hat keinerlei Schulbildung empfangen<br />

und konnte kaum ihren Namen schreiben.<br />

Dennoch war sie von großer natürlicher Intelligenz<br />

und soll namentlich die Kunst der<br />

Menschenbehandlung in besonderem Grade besessen<br />

haben.<br />

Sie wies in diesem Punkte Fähigkeiten<br />

auf, die man gerade bei einem Medium<br />

vorzöge nicht zu finden. Der Umgang mit ihr<br />

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