Hock-n-Roll Heft 7
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<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
Das Magazin des RSC Cronenberg e.V. - Faninfo für die Saison 2017/2018<br />
<strong>Heft</strong> 07 - 2017/2018<br />
Seite 9-10 Die Löwen<br />
Drei Siege in Folge -<br />
nun auf Platz 5<br />
Seite 11 Team Dörper Cats<br />
Cats hadern mit Verletzungs-<br />
Pech und Krankheit<br />
Seite 14-15 RSC im Ausland<br />
Drei RSC-Jugendliche in<br />
Spanien und Frankreich
Jubeln<br />
ist einfach.<br />
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<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
3<br />
EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL- - EDITORIAL - EDITORIAL<br />
Super-Spiele der Löwen gegen zwei<br />
Spitzenmannschaften - RSC nun auf dem<br />
fünften Platz<br />
Reale Chancen auf Europa-Cup-Teilnahme<br />
auch im Pokal<br />
Liebe <strong>Roll</strong>hockey-Freunde,<br />
nach den letzten Siegen in<br />
der Meisterschaft kommt<br />
es heute im Pokal zum Aufeinandertreffen<br />
mit einem<br />
alten Bekannten. Der ERV<br />
Schweinfurt war vor Jahren<br />
Erstligist und es gab seinerzeit<br />
immer spannende Partien<br />
zu bestaunen. Der Heimvorteil<br />
sollte aber heute eindeutig<br />
zu Gunsten der Löwen<br />
sprechen.<br />
Wesentlich schwieriger dürfte<br />
die Aufgabe für unsere<br />
2. Mannschaft gegen das<br />
Bundesliga-Team des RHC<br />
Recklinghausen sein. Allerdings<br />
wirken ja bekanntlich<br />
im Pokal andere Gesetze.<br />
Vielleicht klappt es ja mit der<br />
Unterstützung unserer Fans,<br />
dass die jungen Cracks auch<br />
eine Runde weiter kommen.<br />
Aber nochmal zurück zu den<br />
„Löwen“. Das erste Ausrufezeichnen<br />
war der knappe<br />
Sieg gegen den Deutschen<br />
Meister aus Iserlohn. Die<br />
Zuschauer sahen ein tolles<br />
Spiel von beiden Teams bei<br />
dem aus meiner Sicht der<br />
RSC der verdiente Sieger<br />
war.<br />
Überraschend war dann doch<br />
der klare Sieg in der Landeshauptstadt<br />
beim TuS Düsseldorf-Nord,<br />
der lange Zeit die<br />
Tabelle anführte. Dem folgte<br />
dann am letzten Montag das<br />
erwartete klare Ergebnis<br />
gegen die „Moskitos“ aus<br />
Unterbarmen.<br />
Unsere Löwen kletterten jetzt<br />
sogar auf Tabellenplatz fünf,<br />
der die sichere Teilnahme an<br />
den Play-Offs bedeutet,<br />
aber auch die<br />
Möglichkeit bietet, in<br />
der kommenden Saison<br />
wieder im internationalen<br />
Geschäft<br />
teilzunehmen.<br />
Aber erst mal am<br />
Samstagnachmittag<br />
Pokal. Ich lade Sie/<br />
Euch und alle Freunde herzlich<br />
zu spannendem Sport in<br />
die Henckels-Halle ein.<br />
Ihr/Euer<br />
Peter Stroucken<br />
Peter Stroucken, Präsident des RSC<br />
Cronenberg und Präsident des RIV<br />
NRW<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: RSC Cronenberg e.V.<br />
Schwabhausen 50 - 42349 Wuppertal, Telefon: (0202) 47 42 71<br />
Redaktion: Klaus Wulfmeier (kw) V.p.S.d.P., Ralf Börkei (rbo), Christoph Dicke<br />
(chd), Simone Beckmann (sib), Simone Bongs (sibo), Juri Lietz (jol), Daniel<br />
Loewe (dloe), Jens Pfaffendorf (jp), Jürgen Rath (jr), Daniela Stoll (ds), Peter<br />
Kühn (pk), Michael Simon (ms)., Dietmar Kasel (dk), Frank Dworzak (fd)<br />
Quelle Ergebnisse <strong>Roll</strong>hockey: Hans-Dieter Hasse.<br />
www.rsc-cronenberg.de<br />
Gestaltung: produktion+kommunikation Peter Kühn<br />
Oveniusstraße 3 - 42349 Wuppertal - Tel.: (0202) 6 98 06 13<br />
eMail: cmc-eze@t-online.de - Mobil: 01515 98 93 517<br />
Druck: Druckerei Backhaus + Co - Hahnerberger Straße 25,<br />
42349 Wuppertal - Telefon 0202-40 27 77<br />
Bildnachweis:<br />
Fotos, die keine Urheberbezeichnung haben, sind freundlicherweise von der<br />
Cronenberger Woche, Jürgen Rath, Stefan Hegenbart, und dem Cronenberger<br />
Anzeiger freigegeben worden. Vielen Dank!
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<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
6<br />
Wichtige Termine auf einen Blick<br />
Februar<br />
24.02.18 Pokal 1/8-Finale 15.30 RSC – ERV Schweinfurt<br />
24.02.18 Pokal 1/8-Finale 18.30 RSC II – RHC Recklinghausen<br />
25.02.18 LM U11 RSC I in Remscheid<br />
25.02.18 LM U15 RSC 1 und 2 in Herringen<br />
März<br />
03.03.18 BLH 15.30 RSC Darmstadt - RSC Cronenberg<br />
03.03.18 BLD 18.00 RSC Darmstadt – RSC Cronenberg<br />
06.03.18 BLH 20.00 RSC Cronenberg – RESG Walsum<br />
08.03.18 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung im Clubheim (s. rechts)<br />
10.03.18 18.00 HSV Krefeld – RSC Cronenberg<br />
11.03.18 LM U11 und U20 in Cronenberg<br />
11.03.18 LM U15_1 und 2 in Iserlohn<br />
11.03.18 BLD 15.30 SC Bison Calenberg - Team Dörper Cats<br />
17.03.18 BLH 15.30 RSC Cronenberg – SKG Herringen<br />
17.03.18 BLD 18.00 RSC Cronenberg – RSC Gera<br />
18.03.18 RLW 11.00 RHC Recklinghausen II – RSC II<br />
18.03.18 LM U13_1 und 2 in Recklinghausen<br />
18.03.18 LM U17 in Düsseldorf<br />
24.03.18 Pokal 1/4-Finale Herren 15.30 RSC Cronenberg - RESG Walum<br />
24.03.18 Pokal 1/4-Finale Damen 18.00 Team Dörper Cats - Darmstadt<br />
Wir wünschen<br />
den<br />
Löwen für die<br />
neue Saison<br />
viel Glück<br />
Eure Freunde vom<br />
CRONENBERGER MÄNNERCHOR<br />
übrigens:<br />
Sport und singen gehören untrennbar<br />
zusammen -<br />
das erleben wir Woche für Woche<br />
in den Stadien und Hallen der Republik.<br />
Wer sich in die Höhle der Löwen traut,<br />
der traut sich sicherlich auch<br />
im Chor zu singen.<br />
Der über die Grenzen des Landes bekannte<br />
Cronenberger Männerchor sucht solche<br />
mutigen, jungen Männer, die den Chor verstärken<br />
können.<br />
Also nichts wie hin freitags abends um<br />
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Unser junger, dynamischer Chorleiter<br />
Artur Rivo freut sich auf Euch.<br />
Kontakt: Bernd Tigges 47 30 20<br />
Bitte vormerken<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
Die JHV des RSC Cronenberg findet am 08.03.18 um 19.30 Uhr im Clubheim<br />
des RSC statt.<br />
Hierzu lädt der Vorstand des RSC herzlich ein.<br />
Anträge zu der JHV müssen dem RSC-Vorstand bis zum 01.03.18 vorliegen.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Feststellung der Stimmberechtigung<br />
3. Protokoll der Jahreshauptversammlung 2017<br />
4. Geschäftsbericht 2017<br />
5. Ehrungen<br />
6. Berichte<br />
7. Kassenbericht<br />
8. Bericht der Kassenprüfer<br />
9. Entlastung des Vorstandes<br />
a. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
b. Entlastung des Vorstandes<br />
10. Neuwahlen (Sportlicher Leiter, Koordinator)<br />
11. Wahl der Kassenprüfer<br />
12. Anträge<br />
13. Verschiedenes<br />
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Werte
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
7<br />
Daniel Sälzer:<br />
„Ich habe nie<br />
woanders gespielt“<br />
Von Simone Beckmann<br />
Er ist schon wirklich sehr<br />
lange aktiv im Verein. „Ich<br />
bin einer der wenigen, der<br />
noch immer mit dabei ist“,<br />
sagt er über sich selbst.<br />
Er, das ist Daniel Sälzer,<br />
seit mehr als 22 Jahren<br />
<strong>Roll</strong>hockeyspieler beim<br />
RSC Cronenberg. „Ich<br />
habe auch nie woanders<br />
gespielt.“<br />
gefahren, fieberte häufig<br />
an der Bande mit. Denn<br />
auch seine beiden Brüder,<br />
Dominik und Patrick,<br />
immer die komplette Ausrüstung<br />
mitgenommen<br />
werden. „Meine Mutter<br />
wollte immer, dass wir<br />
kam er eher über Umwege.<br />
Zuerst verschlug es ihn<br />
nämlich nach Bremen, dort<br />
studierte er Schiffbau und<br />
Meerestechnik. Das Element<br />
Wasser mag er sehr<br />
gerne, denn eines seiner<br />
weiteren Hobbies ist das<br />
Jollen-Segeln.<br />
Daniel Sälzer, von seinen<br />
Mitspielern gerne mal<br />
„Sälzi“ genannt, war Spieler<br />
in der ersten Herrenmannschaft.<br />
Daniel Sälzer bezeichnet<br />
sich selbst als „gebürtigen<br />
Hahnerberger“. Zuerst<br />
hatte er überlegt, <strong>Hock</strong>ey<br />
zu spielen, kam aber<br />
dann sehr schnell zum<br />
<strong>Roll</strong>hockey und zum RSC<br />
Cronenberg, „irgendwann<br />
1995/1996“.<br />
In der Jugend ist er viel mit<br />
dem Verein auf Turniere<br />
gefahren, nach Italien<br />
und Frankreich. Er wurde<br />
sogar mit der B-Jugend<br />
in Darmstadt Deutscher<br />
Meister. Wann war das?<br />
„Da muss ich mal meiner<br />
Mutter fragen, die weiß<br />
das.“ Einen Moment später<br />
kommt bereits die Antwort<br />
über das Handy: „Das war<br />
am 14.11.1999.“ Unfassbar,<br />
Mama Sälzer weiß<br />
wirklich alles.<br />
Aber sie hat ja auch jahrelang<br />
ihre Söhne zum<br />
Training und zu Turnieren<br />
spielten ebenfalls <strong>Roll</strong>hockey<br />
beim RSC. Nur leider<br />
waren alle drei in verschiedenen<br />
Mannschaften. Das<br />
war damals schon eine<br />
fast tägliche logistische<br />
Aufgabe für Familie Sälzer,<br />
alle Sporttermine der<br />
Söhne unter einen Hut zu<br />
bekommen. Patrick Sälzer<br />
war damals Torwart,<br />
es musste zusätzlich noch<br />
(Foto: sib)<br />
zum Schwimmtraining<br />
gehen, da braucht man ja<br />
nur eine Badehose“, sagt<br />
er lachend.<br />
Wenn der 30-Jährige nicht<br />
auf der <strong>Roll</strong>schuhbahn ist,<br />
steht er am Zahnarztstuhl.<br />
Genau wie früher sein<br />
Vater, der ebenfalls Zahnarzt<br />
in Ronsdorf war. Doch<br />
zu seinem jetzigen Beruf<br />
Seit vielen Jahren spielt<br />
er mit Leidenschaft in der<br />
zweiten Mannschaft. Gibt<br />
es da einen besonderen<br />
Moment? „Wir haben mal<br />
32 Tore geschossen“,<br />
sagt er. Ein unglaubliches<br />
Ergebnis von 32:0 gegen<br />
das Team aus Schwerte,<br />
und diese spielten damals<br />
sogar noch auf Inlinern.<br />
Einer der Höhepunkte war<br />
ein Pokalspiel, da standen<br />
sie im Halbfinale. Im Viertelfinale<br />
hatte die „Zweite“<br />
damals sogar gegen die<br />
eigene erste Mannschaft<br />
gewonnen, RSC-Trainer<br />
war damals Andreas Thiel.<br />
Und wer weiß - vielleicht<br />
kommt Daniel Sälzer ja<br />
dieses Jahr sogar noch<br />
weiter im Pokal, denn die<br />
Männer der zweiten Mannschaft<br />
spielen heute in<br />
der Alfred-Henkels-Halle<br />
gegen den RHC Recklinghausen<br />
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<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
9<br />
<strong>Roll</strong>hockey-Bundesliga Herren<br />
Zwei Siege gegen<br />
Spitzenmannschaften<br />
Unsere Löwen entzauberten den Deutschen Meister Iserlohn<br />
Vorschau<br />
DRIV-Pokal Achtelfinale<br />
Die Alfred-Henckels Halle ist<br />
heute Austragungsort für zwei<br />
Pokalspiele:<br />
24.02.18, 15.30 Uhr<br />
RSC – ERV Schweinfurt<br />
Mit dem ERV Schweinfurt trifft<br />
der RSC heute auf den Meister<br />
der zweiten Bundesliga der<br />
letzten Saison. Schweinfurt verzichtete<br />
allerdings auf den Aufstieg<br />
in die 1. Bundesliga. Und<br />
dies zeigt auch die Probleme<br />
auf, vor denen das süddeutsche<br />
Team steht. Da für die Austragung<br />
des heutigen Pokalspiels<br />
in Schweinfurt keine Halle zur<br />
Verfügung stand, verzichtete<br />
Schweinfurt auf sein Heimrecht,<br />
so dass die Begegnung heute<br />
hier in Wuppertal ausgetragen<br />
wird. Über die Spielstärke, sowie<br />
die Stärken und Schwächen des<br />
ERV Schweinfurt weiß man beim<br />
RSC nur sehr wenig. Angesichts<br />
des anstehenden Pokalspiels<br />
beobachtete der RSC jedoch<br />
die erreichten Ergebnisse der<br />
Schweinfurter Mannschaft in der<br />
2. Bundesliga. Und da rangiert<br />
Schweinfurt derzeit auf dem<br />
zweiten Tabellenplatz mit Tuchfühlung<br />
zum Spitzenreiter VfL<br />
Hüls.<br />
24.02.18, 18.30 Uhr<br />
RSC II – RHC Recklinghausen<br />
Im zweiten Spiel des Pokalspieltages<br />
trifft der RSC II als<br />
Regionalligist auf den zwei<br />
Spielklassen höher spielenden<br />
Bundesligisten RHC Recklinghausen.<br />
Von daher dürfte das<br />
Team aus Recklinghausen als<br />
klarer Favorit gelten, zumal mit<br />
Jung-Nationalspieler Christoph<br />
Rindfleisch und dem torgefährlichen<br />
Niklas Nohlen zwei überragende<br />
Spieler im Team des<br />
Bundesligisten stehen. Der RSC<br />
II möchte natürlich solange wie<br />
möglich Recklinghausen Paroli<br />
bieten, ist allerdings auch als<br />
Tabellenführer der Regionalliga<br />
West nur krasser Außenseiter.<br />
04.02.18<br />
RSC – ERG Iserlohn 6:5 (2:0)<br />
Mit einem 6:5 (2:0)-Sieg über<br />
den amtierenden Deutschen<br />
Meister ERG Iserlohn gelang<br />
den RSC-Löwen eine große<br />
Überraschung. Bereits in der<br />
ersten Spielminute erzielte RSC-<br />
Neuzugang Otto Platz die Führung,<br />
die Jordi Molet mit einem<br />
sehenswerten Distanzschuss<br />
zum 2:0 ausbaute. Als Benni<br />
Nusch gleich nach der Halbzeit<br />
auf 3:0 erhöhte, schien ein<br />
Erfolg des RSC sicher. Doch die<br />
ERGI fand ins Spiel zurück und<br />
schaffte acht Minuten vor dem<br />
Ende den Ausgleich zum 3:3.<br />
Nun folgte eine ungeheuer spannende<br />
und emotionsgeladene<br />
Schlussphase. Während Eric<br />
Soriano im RSC-Tor den Penalty<br />
nach dem 10. Team-Foul des<br />
RSC parierte, verwandelte Jordi<br />
Molet den Strafstoß nach dem<br />
zehnten Teamfoul der Gäste<br />
zum 4:3. Der Ex-RSCer Adrian<br />
Börkei glich erneut aus, leistete<br />
sich aber kurz darauf eine Blaue<br />
Karte, so dass Jordi Molet den<br />
fälligen Penalty zum 5:4 nutzen<br />
konnte. Zwei Minuten vor Ende<br />
gelang Iserlohns Kai Milewski<br />
der erneute Ausgleich. Es drohte<br />
wie im Hinspiel eine Verlängerung.<br />
ERGI-Mannschaftskapitän<br />
Sergio Pereira hatte seine Nerven<br />
nicht unter Kontrolle, ihm<br />
unterlief eine Minute vor Ende<br />
ein folgenschweres Foulspiel,<br />
was eine blaue Karte nach sich<br />
zog. Jordi Molet behielt beim<br />
fälligen Penalty die Nerven und<br />
verwandelte zur 6:5-Führung.<br />
Unter dem Jubel der begeistert<br />
mitgehenden Zuschauer brachten<br />
die Löwen diesen knappen<br />
Vorsprung über die Zeit, so dass<br />
sich die RSC-Spieler über wichtige<br />
drei Punkte freuen durften.<br />
Für den RSC spielten: Eric Soriano,<br />
Fynn Hilbertz – Marco Bernadowitz,<br />
Jordi Molet (4), Otto<br />
Platz (1), Benni Nusch (1), Kay<br />
Hövelmann, Sebi Rath, Kai Riedel<br />
und Lucas Seidler<br />
17.02.18<br />
TuS Düsseldorf – RSC 3:9 (0:3)<br />
Wie sehr die RSC-Löwen die<br />
4:12-Niederlage im Hinspiel<br />
wurmte, war in der Düsseldorfer<br />
<strong>Roll</strong>sporthalle von der ersten<br />
Sekunde an zu spüren. Bereits<br />
in der zweiten Minute gelang<br />
Otto Platz der Führungstreffer.<br />
Jordi Molet legte wenig später<br />
aus kurzer Distanz nach und<br />
Mannschaftskapitän Kay Hövelmann<br />
verwertete einen herrlichen<br />
Pass von Benni Nusch zum<br />
3:0-Pausenstand. All dies war<br />
nur möglich, da sich Keeper Eric<br />
Jordi Molet, mit 4 Treffern der erfolgreichste Torschütze, verwandelte<br />
alle drei Penalties<br />
Wieder einmal standen die Schiedsrichter im Fokus mit kleinlichen<br />
und unverständlichen Entscheidungen<br />
(Fotos: jr)
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
10<br />
Kay Hövelmann erzielte den<br />
wichtigen Treffer zum 3:0<br />
Soriano in hervorragender Form<br />
präsentierte und den Angreifern<br />
des Gastgebers mit tollen<br />
Paraden den Nerv raubte. Die<br />
zahlreichen RSC-Fans waren<br />
begeistert, fürchteten aber, dass<br />
sich das Blatt im zweiten Spielabschnitt<br />
wenden könnte. Doch<br />
weit gefehlt, die Löwen knüpften<br />
an die Leistung aus der ersten<br />
Halbzeit an und bauten den<br />
Vorsprung durch Tore von Jordi<br />
Molet (2), Lucas Seidler, Benni<br />
Nusch und Otto Platz (2) weiter<br />
aus. Mit stehenden Ovationen<br />
wurde das Team von den Fans<br />
nach dem Spiel gefeiert, denn<br />
durch den Sieg rückte der RSC<br />
am SC Bison Calenberg in der<br />
Tabelle auf den sechsten Rang<br />
vor.<br />
Für den RSC spielten: Eric Soriano,<br />
Fynn Hilbertz – Jordi Molet<br />
(3), Otto Platz (3), Benni Nusch<br />
(1), Kay Hövelmann (1), Sebi<br />
Rath, Kai Riedel, Lucas Seidler<br />
(2) und Niko Morovic<br />
19.02.18<br />
SC Moskitos – RSC 1:13 (0:7)<br />
Die positive Serie der RSC<br />
Löwen hielt auch im Wuppertaler<br />
Stadtderby beim SC Moskitos<br />
Wuppertal an. In der Unterbarmer<br />
Sporthalle „Kothen“ sorgte<br />
Lucas Seidler für die frühe<br />
Führung. Doch dann trat eine<br />
Torflaute ein, da immer nur<br />
Pfosten oder Latte getroffen<br />
wurde. Den Bann brach nach<br />
18 Minuten Sebi Rath mit einem<br />
Er erzielte drei wichtige Treffer für die Löwen - Otto Platz (rechts)<br />
strammen Schuss zum 0:2. Bis<br />
zur Halbzeit baute der RSC die<br />
Führung dann durch Tore von<br />
Benni Nusch, Niko Morovic (2),<br />
Sebi Rath und Kai Riedel auf<br />
7:0 aus. Zu Beginn der zweiten<br />
Halbzeit kamen die Moskitos<br />
nach einer blauen Karte durch<br />
einen Penalty zum Ehrentreffer.<br />
Im weiteren Verlauf der Begegnung<br />
schafften Tore von Kay<br />
Hövelmann (2), Otto Platz, Benni<br />
Nusch (2) und Lucas Seidler den<br />
13:1-Endstand, mit dem der<br />
RSC auf den fünften Tabellenplatz<br />
vorbei an Meister Iserlohn<br />
vorrückte.<br />
(kw)<br />
Der RSC spielte mit: Finn Hilbertz,<br />
Leon Geisler – Marco Bernadowitz,<br />
Otto Platz (1), Benni<br />
Nusch (3), Kay Hövelmann (2),<br />
Sebi Rath (2), Kai Riedel (1),<br />
Lucas Seidler (2) und Niko Morovic<br />
(2)<br />
Benni Nusch (links) setzt sich hier kraftvoll durch<br />
Sebastian Rath eröffnete den Torreigen nach dem Führungstreffer<br />
von Lucas Seidler<br />
(Fotos: jr)<br />
Verdienter Applaus für die Löwen in Düsseldorf<br />
Tabelle vom Spieltag Nr. 17<br />
Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt<br />
1 (1) IGR Remscheid 15 13 0 2 0 127:45 + 82 39<br />
2 (2) TuS Düsseldorf-Nord 16 12 0 4 0 100:50 + 50 36<br />
3 (4) RESG Walsum 14 12 0 2 0 84:37 + 47 36<br />
4 (3) SK Germania Herringen 16 11 0 5 0 124:53 + 71 33<br />
5 (7) RSC Cronenberg 14 8 0 4 3 97:64 + 33 24<br />
6 (5) ERG Iserlohn 14 7 1 5 1 89:65 + 24 24<br />
7 (6) SC Bison Calenberg 15 6 1 8 0 88:94 - 6 20<br />
8 (8) RSC Darmstadt 14 3 2 9 0 69:64 + 5 13<br />
9 (10) HSV Krefeld 15 3 0 12 0 42:108 - 66 9<br />
10 (9) RHC Recklinghausen 15 3 0 12 0 56:124 - 68 9<br />
11 (11) SC Moskitos Wuppertal 14 0 0 14 0 31:203 - 172 0
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
11<br />
<strong>Roll</strong>hockey-Bundesliga Damen<br />
Cats vom Schicksal gebeutelt<br />
Zu viele erkrankte Spielerinnen warfen die Cats zurück<br />
17.02.2018<br />
TuS Düsseldorf-Nord – Team<br />
Dörper Cats 2:0 (2:0)<br />
Das dritte Auswärtsspiel in Serie<br />
brachte für das Team Dörper<br />
Cats auch die dritte Niederlage.<br />
Damit sind Platz vier und das<br />
Final-Four-Turnier wohl nicht<br />
mehr erreichbar, so dass nun<br />
der fünfte Tabellenrang das Ziel<br />
ist.<br />
Erneut hatten Krankheiten die<br />
Mannschaft arg gebeutelt –<br />
neben vier Spielerinnen, die<br />
ganz passen mussten, liefen<br />
Marie Tacke, Anna Kaub und<br />
Daniela Stoll angeschlagen auf.<br />
Obwohl in der Summe aufgrund<br />
dieses Aderlasses nicht die<br />
gewünschte Gegenwehr geboten<br />
werden konnte, stemmte sich<br />
aber vor allem die Cronenberger<br />
Defensive gegen die Niederlage.<br />
Mit Erfolg, denn Düsseldorf verlagerte<br />
sich so auf Fernschüsse,<br />
die zur sicheren Beute der starken<br />
Keeperin Luca Spiecker zwischen<br />
den Pfosten des Teams<br />
Dörper Cats wurden. Die vielen<br />
personellen Schwächungen sollten<br />
aber ihren Tribut fordern:<br />
Nach einem Ballverlust konnte<br />
ein Konter zum 1:0 genutzt werden,<br />
ein zweiter Konter schließlich<br />
zum 2:0 – aufgrund der<br />
hohen Spielanteile aller Spielerinnen<br />
fehlte hier die Kraft, um<br />
energisch zu stören. Zum erhofften<br />
Treffer und damit vielleicht<br />
neu mobilisierten Kräften sollte<br />
es aber nicht mehr kommen.<br />
Team Dörper Cats: Luca<br />
Spiecker - Marie Tacke, Anna<br />
Kaub, Joana Spiecker, Daniela<br />
Stoll, Nina Fichtner.<br />
10.02.2018<br />
SC Moskitos Wuppertal –<br />
Team Dörper Cats 6:0 (1:0)<br />
Nein, der Bundesliga-Spielplan<br />
meinte es in diesen Tagen nicht<br />
gut mit dem Team Dörper Cats.<br />
Nach dem Spiel beim Tabellenführer<br />
ERG Iserlohn stand als<br />
nächstes gleich der Tabellenzweite<br />
SC Moskitos Wuppertal<br />
im Pflichtenheft. Und das ausgerechnet<br />
in einer Phase, in<br />
der der Cronenberger Kader arg<br />
gebeutelt war: Beruflich bedingt<br />
konnte Anna Kaub kaum mit dem<br />
Team trainieren, Nina Fichtner<br />
und Denise Ducherow mussten<br />
komplett passen, Marie Tacke<br />
(krank) und Daniela Stoll (Handverletzung)<br />
gingen gehandicapt<br />
in die Partie. Dennoch zeigte<br />
das Team Dörper Cats eine<br />
aufopferungsvolle kämpferische<br />
Leistung – die zunächst verordnete<br />
Raumdeckung entpuppte<br />
sich als wirkungsvoll. Erst in<br />
der letzten Minute der ersten<br />
Hälfte kamen die Gastgeberinnen<br />
durch ein glückliches Tor<br />
zum Führungstreffer. Dann aber<br />
kam es, wie es zu befürchten<br />
war: Nach und nach schwanden<br />
aufgrund mangelnder personeller<br />
Alternativen die Kräfte, der<br />
große Kampf aus Halbzeit eins<br />
forderte seinen Tribut. Zu allem<br />
Überfluss schied dann auch<br />
noch Lara Seidler verletzt aus.<br />
So kamen die Moskitos am Ende<br />
zu weiteren Toren und einem<br />
Ergebnis, das am Ende die gute<br />
erste Halbzeit nicht abbildet.<br />
Team Dörper Cats: Annika de<br />
Beauregard, Luca Spiecker -<br />
Marie Tacke, Anna Kaub, Joana<br />
Spiecker, Lara Seidler, Lea<br />
Seidler, Daniela Stoll.<br />
03.02.2018<br />
ERG Iserlohn – Team Dörper<br />
Cats 12:0 (6:0)<br />
Schon gegen Iserlohn hatte das<br />
Team Dörper Cats einen personellen<br />
Aderlass zu verkraften.<br />
Luca Spiecker und Nina Fichtner<br />
standen nicht zur Verfügung,<br />
die anderen Spielerinnen waren<br />
durchweg angeschlagen. Der<br />
deutsche Serienmeister und<br />
Pokalsieger dagegen bot die fünf<br />
stärksten Spielerinnen auf, unter<br />
ihnen auch die Ex-Cronenbergerin<br />
Maren Wichardt, die die erste<br />
Auflage des Duells vor wenigen<br />
Auch Daniela Stoll (links) war<br />
zuletzt angeschlagen<br />
(Archiv-Fotos: dk)<br />
Wochen nahezu im Alleingang<br />
entschieden hatte. Die defensive<br />
Ausrichtung der Gäste zur<br />
ungewohnten Mittagszeit am<br />
Seilersee überraschte deshalb<br />
nicht. Allerdings schlichen sich<br />
auch immer wieder Unkonzentriertheiten<br />
ein, so dass die Gastgeberinnen<br />
wenig Mühe hatten,<br />
mit ihrem sicheren Angriffsspiel<br />
Treffer um Treffer zu erzielen.<br />
Trotz dieser Schwächen bot das<br />
Team Dörper Cats aber eine<br />
engagierte Leistung, an der alle<br />
Spielerinnen ihren Anteil hatten<br />
und dementsprechend auch ihre<br />
Einsatzzeiten bekamen. (chd)<br />
Team Dörper Cats: Annika de<br />
Beauregard - Marie Tacke, Anna<br />
Kaub, Joana Spiecker, Lara<br />
Seidler, Denise Ducherow, Lea<br />
Seidler, Daniela Stoll.<br />
Tabelle vom Spieltag Nr. 11<br />
Lea Seidler fiel gegen Düsseldorf leider aus<br />
Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt<br />
1 (1) ERG Iserlohn 11 11 0 0 0 117:15 + 102 33<br />
2 (2) SC Moskitos Wuppertal 11 9 0 2 0 54:36 + 18 27<br />
3 (3) IGR Remscheid 9 7 0 2 0 50:20 + 30 21<br />
4 (4) SC Bison Calenberg 9 5 1 3 0 64:36 + 28 17<br />
5 (5) RSC Cronenberg 9 3 1 5 0 27:48 - 21 11<br />
6 (6) RSC Darmstadt 10 2 1 5 2 41:59 - 18 10<br />
7 (8) TuS Düsseldorf-Nord 9 2 0 7 0 22:54 - 32 6<br />
8 (7) RSC Gera 9 1 0 7 1 40:68 - 28 4<br />
9 (9) RHC Recklinghausen 9 0 0 9 0 34:113 - 79 0
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U11 in Recklinghausen<br />
RSC II – Recklinghausen 2:7<br />
RSC II – HSV Krefeld 3:1<br />
Nachdem die Partie gegen den<br />
Tabellenführer RHC Recklinghausen<br />
vor allem durch Einzelleistungen<br />
des Recklinghäuser<br />
Torjägers entschieden worden<br />
war, fanden die Angriffsbemühungen<br />
der Junglöwen im zweiten<br />
Spiel des Tages dann doch<br />
noch ihren erfolgreichen Abschluss.<br />
Hatten die beiden Treffer<br />
von Mia Bücheler gegen den<br />
RHC noch rein kosmetischen<br />
Charakter, so sollte sie gegen<br />
Krefeld noch eine entscheidende<br />
<strong>Roll</strong>e bekommen. Hier fand der<br />
RSC schon früh gut ins Spiel und<br />
ging zunächst mit einem 1:1-Unentschieden<br />
in die Kabine. Nach<br />
dem Seitenwechsel kippte die<br />
Partie dann aber zu Cronenberger<br />
Gunsten: Und erneut traf<br />
Mia Bücheler zweimal – diesmal<br />
allerdings brachten diese Tore<br />
drei Punkte auf die Habenseite.<br />
Neben dem zählbaren Erfolg<br />
überzeugte die U11 II auch spielerisch:<br />
Sehenswerte Kombinationen<br />
zeigten, dass das Team<br />
von Trainer Dominik Capozzoli<br />
auch spielerisch auf dem richtigen<br />
Weg ist.<br />
RSC II: Alessandro Failla - Jamie<br />
Hamkens, Miriam Simon,<br />
Collin Fischer, Mia Bücheler,<br />
Carlota Molet Sabater, Alexander<br />
Freitag.<br />
U13 in Cronenberg<br />
RSC I – ERG Iserlohn 7:2<br />
RSC I – Germania Herringen 5:0<br />
RSC II – Moskitos Wuppertal 6:1<br />
RSC II – ERSC Schwerte 13:0<br />
Packende Duelle zwischen dem<br />
RSC und Germania Herringen<br />
haben in dieser Altersklasse<br />
eine Tradition. In allzu guter<br />
Erinnerung dürfte noch das<br />
Endspiel um die Deutsche<br />
U11-Meisterschaft im Vorjahr<br />
sein, als der RSC eine packende<br />
Partie mit 3:0 gewann. Und auch<br />
diesmal zeigte sich schnell, dass<br />
der aktuelle fünfte Tabellenplatz<br />
der Herringer nichts über die<br />
tatsächliche Spielstärke aussagen<br />
sollte: Denn beide Teams<br />
lieferten sich erneut ein Klassespiel<br />
mit Chancen auf beiden<br />
Seiten. Während die Germania<br />
mit ihren Vorstößen spätestens<br />
bei der starken Arven Schwerin<br />
hängen blieb, brachte Finn Ullrich<br />
auf der Gegenseite seine<br />
Farben in Front. Auch das 2:0<br />
kurz vor und das letztendlich<br />
vorentscheidende 3:0 kurz nach<br />
der Pause ließen die Gäste nicht<br />
aufstecken, auch wenn am Ende<br />
die Null stehen sollte. A propos<br />
Null: 13:0 gewann RSC II gegen<br />
den ERSC Schwerte, ein Spiel,<br />
bei dem sich fast alle Feldspieler<br />
in die Torschützenliste eintragen<br />
konnten – unter ihnen war übrigens<br />
auch Neuzugang Moritz<br />
Bleckmann.<br />
RSC I: Lotta Dicke, Arven Schwerin<br />
- Finn Ullrich, Florian Keil,<br />
Angelina Mezzo, Mia Bücheler,<br />
Tobias Wilke, Noah Wichert,<br />
Nicklas Anton, Mia Ehbrecht.<br />
RSC II: Mia Furmanek, Jason<br />
Hamkens - Alida Grusenick, Moritz<br />
Bleckmann, Yannik Schmitz,<br />
Lukas Spieß, Bo Bongs, Sophie<br />
Kraschinski, Franka Hann, Jonathan<br />
Kampmann.<br />
U15 in Krefeld<br />
RSC I – ERG Iserlohn 9:2<br />
RSC I – HSV Krefeld 3:6<br />
RSC II – HSV Krefeld 3:0<br />
RSC II – ERG Iserlohn 3:3<br />
Der klare Sieg gegen den bisherigen<br />
Tabellendritten Iserlohn<br />
zum Turnierauftakt war ein trügerisches<br />
Indiz – denn das Spiel<br />
gegen Krefeld nahm für das<br />
Team RSC I einen unerwarteten<br />
Verlauf: Denn das Team von Daniela<br />
Stoll biss sich von Beginn<br />
an am Viererblock der Gastgeber<br />
die Zähne aus. Sandro Caramanno<br />
und Hendrik Schauerte<br />
brachten zunächst ihre Farben<br />
jeweils nach der Krefelder Führung<br />
wieder heran, doch dann<br />
U15<br />
gelang dem HSV auf 2:5 der<br />
entscheidende Vorstoß. Das<br />
letzte Fünkchen Hoffnung nach<br />
Finn Ullrichs 3:5 war nach einer<br />
Zeitstrafe und dem 3:6 endgültig<br />
dahin. Die U15 II machte es vor<br />
allem gegen Iserlohn spannend:<br />
Nachdem die RSC-Mädchen<br />
zweimal geführt hatten (Leonie<br />
Lütters und Nina Necke trafen),<br />
kam Iserlohn besser aus der<br />
Pause und drehte die Partie zunächst<br />
auf 2:3, dann aber konnte<br />
Nina Necke, die als etatmäßige<br />
U17-Spielerin aufgrund der Mädchenregelung<br />
diesmal mitwirkte,<br />
in der Schlussminute der Partie<br />
noch den verdienten Punktgewinn<br />
sicherstellen.<br />
RSC I: Arven Schwerin - Finn Ullrich,<br />
Noah Friese, Julian Kersting,<br />
Jan Mertens, Daniel Kraschinski,<br />
Jannik Wiertz, Hendrik Schauerte,<br />
Sandro Caramanno.<br />
RSC II: Julia Pfaffendorf - Alida<br />
Grusenick, Nina Necke, Caroline<br />
Reichelt, Lena Janßen, Carla Merg,<br />
Angelina Mezzo, Leonie Lütters.<br />
U17 in Remscheid<br />
RSC – TuS Düsseldorf-Nord 4:3<br />
RSC – IGR Remscheid 2:3<br />
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
13<br />
Junglöwen - Jungcats - Junglöwen - Jungcats<br />
(Foto: Stefanie Mertens)<br />
Falls einer der Zuschauer in der<br />
Remscheider Halle am Hackenberg<br />
Langeweile erwartet haben<br />
sollte, wurde er bitter enttäuscht:<br />
Denn beide Partien der Junglöwen<br />
standen bis zur Schlusssirene<br />
auf des Messers Schneide<br />
– jeweils einmal mit gutem und<br />
einmal mit schlechtem Ausgang.<br />
Nachdem der TuS Düsseldorf-Nord<br />
am Ende noch einmal<br />
gefährlich herankam, stellte sich<br />
der RSC dem Tabellenführer<br />
IGR Remscheid entgegen. Luca<br />
Antweiler brachte seine Farben<br />
in Front, doch die stets gefährlichen<br />
Remscheider erhöhten<br />
stetig den Druck und wurden<br />
hierfür mit zwei Treffern belohnt.<br />
Die Entlastungsangriffe der Junglöwen<br />
blieben zunächst in der<br />
Deckung des Tabellenführers<br />
hängen. So kam das 2:2 durch<br />
einen herrlichen Heber von Lilli<br />
Dicke etwas überraschend, wurde<br />
aber auch gleich mit dem 2:3<br />
beantwortet – der entscheidende<br />
Treffer, wie sich zu ungunsten<br />
der Gäste herausstellen sollte …<br />
RSC: Till Mertens, Lara Immer -<br />
Simon Hilberg, Nina Necke, Jonas<br />
Patt, Luca Antweiler, Lilli Dicke,<br />
Tom Drübert, Mette Trimborn.<br />
(Fortsetzung auf Seite 17)<br />
U13 (Foto: chd) U17 (Foto: Stefanie Mertens)
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
14<br />
RSC-Spieler im Ausland<br />
Drei RSC-Jugendliche sammeln Erfahrung in Spanien und Frankreich<br />
Von Juri Lietz<br />
„RSC international!“ – schön<br />
wär´s, denken jetzt wohl die<br />
meisten, der Europapokal wurde<br />
doch in diesem Jahr leider verpasst...?<br />
Schon richtig, trotzdem<br />
ist dieser Ausruf zutreffend,<br />
nämlich auf drei der vielen<br />
Jugendspieler unseres Vereins.<br />
Aaron Börkei sowie Hannah und<br />
Max Thiel verbringen aktuell Zeit<br />
im Ausland. Das Trio ließ die<br />
<strong>Roll</strong>schuhe nicht etwa zu Hause,<br />
sondern ist auch in der Ferne am<br />
Ball. Für die <strong>Hock</strong>’n <strong>Roll</strong> ließen<br />
sie sich Zeit für ein Gespräch.<br />
Max Thiel geht ans Telefon.<br />
„Moment, ich muss kurz rausgehen,<br />
hier in der Kabine ist<br />
es laut. Wir haben gerade 3:2<br />
gegen den FC Barcelona gewonnen!“<br />
So läuft das beim Club<br />
Patí Vic, einem großen Verein<br />
aus Katalonien. Allein in der<br />
U19 gibt es fünf verschiedene<br />
Teams, die erste Mannschaft<br />
spielt um die vordersten Plätze<br />
Max Thiel - in Spanien bei Club Pati Vic tätig<br />
in Spaniens Eliteklasse OK Lliga<br />
mit. Das Vereinsgelände ist riesig,<br />
neben <strong>Roll</strong>hockey bietet der<br />
Club viele andere Sportarten wie<br />
Tennis und Schwimmen an. Sein<br />
Jugendfreund Pol Manrubia, der<br />
beim CP Vic spielt, hat den Kontakt<br />
möglich gemacht; bei ihm<br />
wohnt Max Thiel nun für neun<br />
Monate am Fuße der Pyrenäen.<br />
Für noch längere Zeit hat es<br />
Aaron Börkei in die Ferne verschlagen.<br />
Bereits seit Anfang<br />
August letzten Jahres lebt er im<br />
äußersten Norden Frankreichs,<br />
in Saint-Omer. Eine Kleinstadt,<br />
die wohl nur <strong>Roll</strong>hockey-Freunden<br />
ein Begriff ist. Der ortsansässige<br />
Verein SCRA Saint-<br />
Omer, bei dem übrigens der<br />
ehemalige Löwe Lionel Savreux<br />
aktiv ist, führt aktuell die Tabelle<br />
der ersten französischen Liga<br />
an. Auch im Jugendbereich<br />
haben die Rot-Weißen einen<br />
Namen; die U17 traf noch im<br />
Oktober beim Eurockey-Cup in<br />
Spanien auf unsere RSC-Junglöwen.<br />
Aaron Börkei schnürt<br />
Aaron Börkei hat es nach Nordfrankreich zu Saint-Omer verschlagen<br />
die <strong>Roll</strong>schuhe nicht nur für die<br />
U20 und die zweite Mannschaft,<br />
die in der dritten Liga spielt. Im<br />
Erstligateam trainiert er vier Mal<br />
die Woche, ist aber bislang noch<br />
zu keinem Einsatz gekommen.<br />
Gut eingelebt hat er sich schnell,<br />
die Sprache war für ihn nie ein<br />
Problem. In der Wohngemeinschaft,<br />
die noch bis Juni sein<br />
Zuhause ist, fühlt er sich wohl.<br />
Am anderen Ende der „Grande<br />
Nation“ schwingt Hannah Thiel<br />
seit Oktober den Schläger.<br />
Sie lebt in der Großstadt Nantes,<br />
etwa eine Autostunde vom<br />
Atlantik entfernt. Ihr primäres<br />
Ziel beim Gang ins Nachbarland<br />
war das Verbessern der<br />
Sprache, aber auch den französischen<br />
<strong>Roll</strong>sport wollte sie<br />
kennenlernen. Ex-Löwen-Spieler<br />
Jens Behrendt machte den<br />
Kontakt zum Verein Nantes<br />
ARH möglich, bei dem sie nun in<br />
gleich drei Teams zum Einsatz<br />
kommt: sowohl in der U18 als<br />
auch in der U20 und sogar bei<br />
den Damen, die Teil der ersten<br />
Liga sind. Während ihrer Zeit in<br />
der Handelsstadt konnte Hannah<br />
Thiel ihr Spiel schon verbessern.<br />
Neben der nun ausgebauten<br />
Schnelligkeit, die das laufintensive<br />
französische <strong>Roll</strong>hockey<br />
auszeichnet, ist sie durch ihre<br />
zahlreichen Übungsstunden<br />
auch körperlich besser in Form<br />
gekommen.<br />
Auch ihr Bruder in Spanien hat<br />
dazugelernt, was vor allem an<br />
der vielen Spielpraxis liegt.<br />
Drei Trainings pro Woche, dazu<br />
teilweise drei Spiele an einem<br />
Wochenende, haben Max Thiel<br />
geholfen, sein sportliches<br />
Niveau anzuheben. Auch er<br />
ist in drei Mannschaften aktiv,<br />
Hannah Thiel in Nantes/Frankreich
GETESTET NACH DEM<br />
ANFORDERUNGSKATALOG DER<br />
2017<br />
L S P O R T<br />
I C H<br />
L<br />
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
15<br />
Hannah Thiel - siebte von links - bei ihrer Mannschaft in Nantes<br />
(Fotos: Privat)<br />
mit spanischen Verhältnissen<br />
vergleichen. Deshalb geht er<br />
davon aus, gestärkt zum RSC<br />
zurückzukehren. Sein Studium<br />
möchte er in der Heimat absolvieren,<br />
deshalb wird er Frankreich<br />
verlassen, auch wenn er<br />
sich vorstellen kann, länger<br />
zu bleiben. Der Abschied von<br />
der Tricolore wird auch Hannah<br />
Thiel schwerfallen; sie vermisst<br />
zwar Freunde und Familie in<br />
Deutschland, hat aber in Nantes<br />
viele freundschaftliche Kontakte<br />
geknüpft. Ein weiterer Grund für<br />
den Wunsch, zu bleiben, ist der<br />
Championnat France. Das Turnier<br />
würde sie am Ende der Saison<br />
gern mitspielen, weshalb der<br />
Zeitpunkt ihrer Rückkehr ungewiss<br />
ist.<br />
hverstärkt die U19, U21 und den<br />
Fünfligisten CP Vic B. Beeindruckt<br />
zeigt er sich von den sehr<br />
professionellen Methoden, in Vic<br />
wird jedes Spiel per Videoanalyse<br />
ausgewertet. Auch dadurch<br />
hat sich sein Spielverständnis<br />
verändert. Jeder Sportler wächst<br />
mit Erfahrungen, und auch die<br />
hat er bereits zahlreich gesammelt,<br />
beispielsweise durch zwei<br />
Siege aus zwei Spielen gegen<br />
den großen FC Barcelona oder<br />
schlicht durch das Spielen in<br />
den großen spanischen Hallen.<br />
Doch nicht nur sportlich ist er<br />
nun erfahrener, sondern auch<br />
menschlich. Die Zeit im Ausland<br />
habe ihn gelehrt, wie anderswo<br />
gelebt wird.<br />
Aaron Börkei ist in Saint-Omer<br />
vor allem deshalb glücklich,<br />
weil er nach eigener Aussage<br />
mit keinem Spieler im Team ist,<br />
den man nicht mögen kann. Ihm<br />
macht neben den vielen freundlichen<br />
Menschen, die er kennengelernt<br />
hat, auch das hohe<br />
Niveau Spaß. <strong>Roll</strong>hockey beim<br />
SCRA lässt sich für ihn beinahe<br />
Alle drei unserer Cronenberger<br />
Legionäre verbinden die zahlreichen<br />
gesammelten Erfahrungen<br />
im Ausland sowie der Spaß am<br />
<strong>Roll</strong>hockey, der ihnen auch ohne<br />
die RSC-Familie erhalten geblieben<br />
ist. Aaron Börkeis Gedanken<br />
bei seinem Aufbruch würden<br />
wohl schon jetzt alle unterschreiben:<br />
Mal was ganz anderes erleben<br />
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Termine ...<br />
Feste feiern, wie sie<br />
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Viel los in Cronenberg<br />
Gelpetal I<br />
Kunst im Gelper Hof<br />
Gelpetal II<br />
Bogen schießen im<br />
Zillertal<br />
Lebensart<br />
Boule am Ehrenmal<br />
Frisch machen<br />
Friedchen aus<br />
der Kohlfurth<br />
Erinnerungen<br />
an den Samba<br />
So schön<br />
Feuerwehrfest am<br />
Hahnerberg<br />
Fußball<br />
CSC punktet<br />
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U20 in Wuppertal<br />
RSC I – Herringen 16:1<br />
RSC I – Moskitos Wuppertal 8:2<br />
RSC II – Moskitos Wuppertal 3:7<br />
RSC II – Herringen 10:1<br />
Es sollte vor allem für Luca<br />
Spiecker ein ganz besonderer<br />
Tag werden: Das Team RSC<br />
II war an diesem Spieltag personell<br />
arg gebeutelt – auf dem<br />
Papier standen nur vier Feldspieler<br />
zur Verfügung. Um diesen<br />
zumindest ein wenig Pause<br />
zu gönnen, griff Trainer Jörg<br />
Spiecker im zweiten Spiel des<br />
Tages in die Trickkiste und zauberte<br />
die etatmäßige Torhüterin<br />
als Feldspielerin gegen Germania<br />
Herringen hervor. Mit Erfolg<br />
– denn sie machte ihre Sache<br />
nicht nur gut, sondern steuerte<br />
auch zwei Treffer zum deutlichen<br />
Erfolg bei.<br />
Die U20 I dominierte auch diesen<br />
Spieltag wieder mit zwei<br />
beeindruckenden Leistungen<br />
und ungefährdeten Siegen. Auch<br />
ohne Trainer Jordi Molet, der<br />
an der Bande von Leon Geisler<br />
und Ralf Trimborn vertreten<br />
wurde, brannte in beiden Spielen<br />
erwartungsgemäß nichts an.<br />
Besonders sehenswert war das<br />
12:1 gegen Herringen, als Niko<br />
Morovic den Ball hoch vor das<br />
Tor spielte und Ole Vester aus<br />
der Luft vollstreckte. Gegen die<br />
Moskitos glänzte nach der Pause<br />
auch Keeper Victor-Rubens<br />
Regge: Er hielt zwei Direkte und<br />
zeigte weitere Glanztaten.<br />
RSC I: Victor-Rubens Regge –<br />
Mats Trimborn, Laurenz Felsch,<br />
Niko Morovic, Friedemann Dworzak,<br />
Nick Hülsemann, Ole Vester,<br />
Juri Lietz.<br />
RSC II: Luca Spiecker, Till Mertens<br />
- Tom Drübert, Lea Seidler,<br />
Marie Tacke, Joana Spiecker.<br />
(chd)<br />
DAS REGELWERK IM FOKUS<br />
Liebe Cronenberger Fangemeinde,<br />
liebe Gästefans,<br />
in dieser Saison erläutern wir<br />
euch das Regelwerk anhand<br />
von Situationsbeispielen näher<br />
erläutern. Die Beispiele und die<br />
Namen der Protagonisten sind<br />
zufällig gewählt und sollen das<br />
Regelwerk besser veranschaulichen.<br />
Nun zum heutigen „Fall“:<br />
Jason Hamkens befördert nach<br />
einer Glanzparade den Ball mit<br />
seiner Abwehrreaktion ins Seitenaus.<br />
Es gibt Freistoß an der<br />
Bande in Höhe des oberen Strafraums.<br />
Noah Wichert und Angelina<br />
Mezzo stellen sich in 2,22 Meter<br />
Abstand zur Mauer auf. Ein gegnerischer<br />
Spieler legt sich den<br />
Ball zurecht und wartet auf einen<br />
Mitspieler. Dieser Mitspieler<br />
zeigt dem Schiedsrichter, dass<br />
er und seine Mannschaft zur<br />
Ausführung die drei Meter Abstand<br />
zu Noah und Angelina haben<br />
wollen. Der Schiedsrichter<br />
registriert dies und will gerade<br />
für die richtige Aufstellung sorgen.<br />
Da spielt der Mitspieler den<br />
Ball vor dem Pfiff des Schiedsrichters<br />
in Richtung der Mittellinie.<br />
Dort steht – etwa 2 Meter in<br />
der Hälfte des RSC – ein weiterer<br />
Mitspieler der angreifenden<br />
Mannschaft und stoppt den Ball.<br />
Der Schiedsrichter ahndet das<br />
Anspielen ohne vorherigen Pfiff<br />
mit einem indirekten Freistoß<br />
für den RSC. Der Gegner lässt<br />
den Ball liegen und begibt sich in<br />
Richtung Verteidigung, damit er<br />
kein Teamfoul wegen Spielverzögerung<br />
gegen sich kassiert.<br />
Yannick Schmitz, der den an der<br />
Mittellinie stehenden Spieler decken<br />
musste, schaltet schnell: Er<br />
stoppt den Ball erneut, so dass<br />
er kurz ruht und spielt ihn dann<br />
umgehend zu Florian Keil. Die<br />
beiden können mit einem Doppelpass<br />
den Abwehrspieler und<br />
Torwart überlisten und erzielen<br />
ein Tor.<br />
Was ist passiert? Wie geht es<br />
weiter?<br />
A) Der Schiedsrichter muss das<br />
Spiel sofort erneut unterbrechen.<br />
Er lässt den Freistoß wiederholen<br />
und fordert die richtige<br />
Aufstellung der Verteidiger in<br />
drei Metern Abstand.<br />
B) Der Schiedsrichter muss das<br />
Spiel sofort unterbrechen. Der<br />
Freistoß in der eigenen Defensivzone<br />
muss immer an der<br />
Stelle ausgeführt werden, an<br />
der sich das Foul befand. Es<br />
gibt also Freistoß für den RSC<br />
an der Stelle, an der der Gegner<br />
die drei Meter eingefordert und<br />
vor dem erforderlichen Pfiff des<br />
Schiedsrichters gespielt hatte.<br />
C) Der Schiedsrichter gibt das<br />
Tor für den RSC. Der Gegner hat<br />
beim Einfordern des Abstands<br />
von drei Metern auf den Pfiff des<br />
Schiedsrichters zu warten. Das<br />
hat er nicht getan, also gab es<br />
Freistoß für den RSC. Der RSC<br />
kann die Freistöße in der eigenen<br />
Hälfte an der Stelle ausführen,<br />
an der sich der Ball während<br />
der Unterbrechung befand.<br />
D) Der Schiedsrichter unterbricht<br />
das Spiel und gibt ein Teamfoul<br />
gegen den RSC. Mit der Aktion<br />
von Yannick und Florian ist die<br />
Spielfortsetzung für den Gegner<br />
(Wiederholung des Freistoßes)<br />
verzögert worden.<br />
Die richtige Antwort ist C.<br />
In Artikel 28 – Indirekter Freistoß<br />
– heißt es in Absatz 2.2: „Der<br />
den Freistoß ausführende Spieler<br />
darf die Hauptschiedsrichter<br />
darum bitten, dass die Gegner<br />
den regelgerechten Abstand von<br />
3 (drei) Metern einhalten. Der<br />
Freistoß darf dann nicht ausgeführt<br />
werden, bevor ein Hauptschiedsrichter<br />
gepfiffen hat.<br />
Wird der Ball durch den ausführenden<br />
Spieler vor dem Schiedsrichterpfiff<br />
bewegt, - unabhängig<br />
davon, ob dies der Spieler ist,<br />
der den regelgerechten Abstand<br />
der Gegner gefordert hat – erhält<br />
die gegnerische Mannschaft am<br />
gleichen Ort sofort einen indirekten<br />
Freistoß zugesprochen.“<br />
So weit, so gut. Im vorliegenden<br />
Fall gab es aber die Besonderheit,<br />
dass dieses Vergehen des<br />
Gegners in der Defensivzone<br />
des RSC stattgefunden hat. Und<br />
da kommt die folgende Regel zur<br />
Anwendung, so dass der Freistoß<br />
nicht am gleichen Ort ausgeführt<br />
werden muss:<br />
In Artikel 22 – Bestrafungen<br />
für Fouls – allgemeine Regeln<br />
- heißt es in Absatz 5 (Fouls<br />
gegen eine Mannschaft in ihrer<br />
Defensivzone): „Erhält eine<br />
Mannschaft in ihrer Defensivzone<br />
einen indirekten Freistoß zugesprochen,<br />
darf der Ball sofort<br />
gespielt werden, ohne dass er<br />
genau auf die Stelle, an der sich<br />
das Foul ereignet hat, oder auf<br />
eine der Strafraumecken gelegt<br />
werden muss. Bevor der Freistoß<br />
ausgeführt wird, muss der<br />
Ball allerdings ruhig liegen.“<br />
Die Spielintelligenz von Yannick<br />
und Florian darf also durch das<br />
Tor belohnt werden.<br />
Ich wünsche allen in der<br />
Alfred-Henckels-Halle ein schönes<br />
Spiel und „gut Pfiff“ für<br />
meine eingesetzten Schiedsrichterkollegen.<br />
Bitte bedenkt, dass<br />
sie die meist weite Anreise nicht<br />
auf sich nehmen, um hier irgendwem<br />
das Spiel zu verderben.<br />
Euer<br />
Daniel Loewe
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong><br />
18<br />
Jugendspielerin der Woche: Pia Bremer<br />
Pia Bremer ist zehn Jahre alt und<br />
tritt für die U11-Jugend unseres<br />
RSC an. Schon über die Hälfte<br />
ihres Lebens ist sie in der Henckels-Halle<br />
aktiv. Die amtierende<br />
Deutsche Meisterin spricht in<br />
der Rubrik „Jugendspielerin der<br />
Woche“ unter anderem über die<br />
Titelverteidigung und ihr Familienerbe.<br />
Wann hast Du mit dem <strong>Roll</strong>hockey<br />
angefangen?<br />
Ungefähr als ich fast vier Jahre<br />
alt war.<br />
Wie bist Du dazu gekommen?<br />
Meine Mama und die meines<br />
Mitspielers Florian Keil sind<br />
befreundet. Florian wollte damit<br />
anfangen, also wurde ich mit<br />
angemeldet. Außerdem hat<br />
meine Mutter früher selbst <strong>Roll</strong>hockey<br />
gespielt.<br />
Was macht Dir so viel Spaß,<br />
dass Du bis jetzt dabeigeblieben<br />
bist?<br />
Mir gefällt es, weil ich mich gerne<br />
sportlich bewege. Fußball oder<br />
anderes fand ich aber nicht so<br />
gut, weil ich nicht so gerne „einfach<br />
so“ laufe. Das <strong>Roll</strong>schuhfahren<br />
finde ich besonders toll.<br />
Ich spiele hier auch mit vielen<br />
meiner Freunde. Mir gefällt das<br />
einfach, mit den anderen zusammen<br />
hier Spaß zu haben.<br />
Du läufst also besonders<br />
gern <strong>Roll</strong>schuh. Hast Du dann<br />
schon einmal über Kunstlauf<br />
nachgedacht, seit der RSC den<br />
wieder anbietet?<br />
Ja! Aber ich möchte lieber nur<br />
eine Sportart machen, und mit<br />
<strong>Roll</strong>hockey möchte ich nicht aufhören.<br />
Weil Du noch bestimmte Ziele<br />
hast?<br />
Ich möchte einfach richtig gut<br />
werden und noch länger dabeibleiben.<br />
Diese Saison habe ich<br />
das Ziel, wieder Deutscher Meister<br />
zu werden.<br />
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