<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong> 16 Partner des Wuppertaler Sports ...wir machen Sie sichtbar! www.oxe-werbung.de 42389 Wuppertal - Schwelmer Str. 153 - Tel. 0202 - 250 13 32 Schilder Aufkleber Textildruck Fahrzeugbeschriftungen Fahnen Lichtreklame Werbebanner Drucksachen Stempel Werbeartikel Anzeige_<strong>Roll</strong>hockey_10-2017.qxp_Layout 1 28.09.17 13:47 Seite 1 RINKE TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung · Unternehmensberatung Wall 36 · 42103 Wuppertal · 0202 2496-0 · www.rinke.eu
<strong>Hock</strong>-n-<strong>Roll</strong> 17 Junglöwen - Jungcats - Junglöwen - Jungcats U20 in Wuppertal RSC I – Herringen 16:1 RSC I – Moskitos Wuppertal 8:2 RSC II – Moskitos Wuppertal 3:7 RSC II – Herringen 10:1 Es sollte vor allem für Luca Spiecker ein ganz besonderer Tag werden: Das Team RSC II war an diesem Spieltag personell arg gebeutelt – auf dem Papier standen nur vier Feldspieler zur Verfügung. Um diesen zumindest ein wenig Pause zu gönnen, griff Trainer Jörg Spiecker im zweiten Spiel des Tages in die Trickkiste und zauberte die etatmäßige Torhüterin als Feldspielerin gegen Germania Herringen hervor. Mit Erfolg – denn sie machte ihre Sache nicht nur gut, sondern steuerte auch zwei Treffer zum deutlichen Erfolg bei. Die U20 I dominierte auch diesen Spieltag wieder mit zwei beeindruckenden Leistungen und ungefährdeten Siegen. Auch ohne Trainer Jordi Molet, der an der Bande von Leon Geisler und Ralf Trimborn vertreten wurde, brannte in beiden Spielen erwartungsgemäß nichts an. Besonders sehenswert war das 12:1 gegen Herringen, als Niko Morovic den Ball hoch vor das Tor spielte und Ole Vester aus der Luft vollstreckte. Gegen die Moskitos glänzte nach der Pause auch Keeper Victor-Rubens Regge: Er hielt zwei Direkte und zeigte weitere Glanztaten. RSC I: Victor-Rubens Regge – Mats Trimborn, Laurenz Felsch, Niko Morovic, Friedemann Dworzak, Nick Hülsemann, Ole Vester, Juri Lietz. RSC II: Luca Spiecker, Till Mertens - Tom Drübert, Lea Seidler, Marie Tacke, Joana Spiecker. (chd) DAS REGELWERK IM FOKUS Liebe Cronenberger Fangemeinde, liebe Gästefans, in dieser Saison erläutern wir euch das Regelwerk anhand von Situationsbeispielen näher erläutern. Die Beispiele und die Namen der Protagonisten sind zufällig gewählt und sollen das Regelwerk besser veranschaulichen. Nun zum heutigen „Fall“: Jason Hamkens befördert nach einer Glanzparade den Ball mit seiner Abwehrreaktion ins Seitenaus. Es gibt Freistoß an der Bande in Höhe des oberen Strafraums. Noah Wichert und Angelina Mezzo stellen sich in 2,22 Meter Abstand zur Mauer auf. Ein gegnerischer Spieler legt sich den Ball zurecht und wartet auf einen Mitspieler. Dieser Mitspieler zeigt dem Schiedsrichter, dass er und seine Mannschaft zur Ausführung die drei Meter Abstand zu Noah und Angelina haben wollen. Der Schiedsrichter registriert dies und will gerade für die richtige Aufstellung sorgen. Da spielt der Mitspieler den Ball vor dem Pfiff des Schiedsrichters in Richtung der Mittellinie. Dort steht – etwa 2 Meter in der Hälfte des RSC – ein weiterer Mitspieler der angreifenden Mannschaft und stoppt den Ball. Der Schiedsrichter ahndet das Anspielen ohne vorherigen Pfiff mit einem indirekten Freistoß für den RSC. Der Gegner lässt den Ball liegen und begibt sich in Richtung Verteidigung, damit er kein Teamfoul wegen Spielverzögerung gegen sich kassiert. Yannick Schmitz, der den an der Mittellinie stehenden Spieler decken musste, schaltet schnell: Er stoppt den Ball erneut, so dass er kurz ruht und spielt ihn dann umgehend zu Florian Keil. Die beiden können mit einem Doppelpass den Abwehrspieler und Torwart überlisten und erzielen ein Tor. Was ist passiert? Wie geht es weiter? A) Der Schiedsrichter muss das Spiel sofort erneut unterbrechen. Er lässt den Freistoß wiederholen und fordert die richtige Aufstellung der Verteidiger in drei Metern Abstand. B) Der Schiedsrichter muss das Spiel sofort unterbrechen. Der Freistoß in der eigenen Defensivzone muss immer an der Stelle ausgeführt werden, an der sich das Foul befand. Es gibt also Freistoß für den RSC an der Stelle, an der der Gegner die drei Meter eingefordert und vor dem erforderlichen Pfiff des Schiedsrichters gespielt hatte. C) Der Schiedsrichter gibt das Tor für den RSC. Der Gegner hat beim Einfordern des Abstands von drei Metern auf den Pfiff des Schiedsrichters zu warten. Das hat er nicht getan, also gab es Freistoß für den RSC. Der RSC kann die Freistöße in der eigenen Hälfte an der Stelle ausführen, an der sich der Ball während der Unterbrechung befand. D) Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel und gibt ein Teamfoul gegen den RSC. Mit der Aktion von Yannick und Florian ist die Spielfortsetzung für den Gegner (Wiederholung des Freistoßes) verzögert worden. Die richtige Antwort ist C. In Artikel 28 – Indirekter Freistoß – heißt es in Absatz 2.2: „Der den Freistoß ausführende Spieler darf die Hauptschiedsrichter darum bitten, dass die Gegner den regelgerechten Abstand von 3 (drei) Metern einhalten. Der Freistoß darf dann nicht ausgeführt werden, bevor ein Hauptschiedsrichter gepfiffen hat. Wird der Ball durch den ausführenden Spieler vor dem Schiedsrichterpfiff bewegt, - unabhängig davon, ob dies der Spieler ist, der den regelgerechten Abstand der Gegner gefordert hat – erhält die gegnerische Mannschaft am gleichen Ort sofort einen indirekten Freistoß zugesprochen.“ So weit, so gut. Im vorliegenden Fall gab es aber die Besonderheit, dass dieses Vergehen des Gegners in der Defensivzone des RSC stattgefunden hat. Und da kommt die folgende Regel zur Anwendung, so dass der Freistoß nicht am gleichen Ort ausgeführt werden muss: In Artikel 22 – Bestrafungen für Fouls – allgemeine Regeln - heißt es in Absatz 5 (Fouls gegen eine Mannschaft in ihrer Defensivzone): „Erhält eine Mannschaft in ihrer Defensivzone einen indirekten Freistoß zugesprochen, darf der Ball sofort gespielt werden, ohne dass er genau auf die Stelle, an der sich das Foul ereignet hat, oder auf eine der Strafraumecken gelegt werden muss. Bevor der Freistoß ausgeführt wird, muss der Ball allerdings ruhig liegen.“ Die Spielintelligenz von Yannick und Florian darf also durch das Tor belohnt werden. Ich wünsche allen in der Alfred-Henckels-Halle ein schönes Spiel und „gut Pfiff“ für meine eingesetzten Schiedsrichterkollegen. Bitte bedenkt, dass sie die meist weite Anreise nicht auf sich nehmen, um hier irgendwem das Spiel zu verderben. Euer Daniel Loewe