Hock-n-Roll Heft 7

Hock-n-Roll
Das Magazin des RSC Cronenberg e.V. - Faninfo für die Saison 2017/2018
Heft 07 - 2017/2018
Seite 9-10 Die Löwen
Drei Siege in Folge -
nun auf Platz 5
Seite 11 Team Dörper Cats
Cats hadern mit Verletzungs-
Pech und Krankheit
Seite 14-15 RSC im Ausland
Drei RSC-Jugendliche in
Spanien und Frankreich

Jubeln
ist einfach.
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Hock-n-Roll
3
EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL- - EDITORIAL - EDITORIAL
Super-Spiele der Löwen gegen zwei
Spitzenmannschaften - RSC nun auf dem
fünften Platz
Reale Chancen auf Europa-Cup-Teilnahme
auch im Pokal
Liebe Rollhockey-Freunde,
nach den letzten Siegen in
der Meisterschaft kommt
es heute im Pokal zum Aufeinandertreffen
mit einem
alten Bekannten. Der ERV
Schweinfurt war vor Jahren
Erstligist und es gab seinerzeit
immer spannende Partien
zu bestaunen. Der Heimvorteil
sollte aber heute eindeutig
zu Gunsten der Löwen
sprechen.
Wesentlich schwieriger dürfte
die Aufgabe für unsere
2. Mannschaft gegen das
Bundesliga-Team des RHC
Recklinghausen sein. Allerdings
wirken ja bekanntlich
im Pokal andere Gesetze.
Vielleicht klappt es ja mit der
Unterstützung unserer Fans,
dass die jungen Cracks auch
eine Runde weiter kommen.
Aber nochmal zurück zu den
„Löwen“. Das erste Ausrufezeichnen
war der knappe
Sieg gegen den Deutschen
Meister aus Iserlohn. Die
Zuschauer sahen ein tolles
Spiel von beiden Teams bei
dem aus meiner Sicht der
RSC der verdiente Sieger
war.
Überraschend war dann doch
der klare Sieg in der Landeshauptstadt
beim TuS Düsseldorf-Nord,
der lange Zeit die
Tabelle anführte. Dem folgte
dann am letzten Montag das
erwartete klare Ergebnis
gegen die „Moskitos“ aus
Unterbarmen.
Unsere Löwen kletterten jetzt
sogar auf Tabellenplatz fünf,
der die sichere Teilnahme an
den Play-Offs bedeutet,
aber auch die
Möglichkeit bietet, in
der kommenden Saison
wieder im internationalen
Geschäft
teilzunehmen.
Aber erst mal am
Samstagnachmittag
Pokal. Ich lade Sie/
Euch und alle Freunde herzlich
zu spannendem Sport in
die Henckels-Halle ein.
Ihr/Euer
Peter Stroucken
Peter Stroucken, Präsident des RSC
Cronenberg und Präsident des RIV
NRW
IMPRESSUM
Herausgeber: RSC Cronenberg e.V.
Schwabhausen 50 - 42349 Wuppertal, Telefon: (0202) 47 42 71
Redaktion: Klaus Wulfmeier (kw) V.p.S.d.P., Ralf Börkei (rbo), Christoph Dicke
(chd), Simone Beckmann (sib), Simone Bongs (sibo), Juri Lietz (jol), Daniel
Loewe (dloe), Jens Pfaffendorf (jp), Jürgen Rath (jr), Daniela Stoll (ds), Peter
Kühn (pk), Michael Simon (ms)., Dietmar Kasel (dk), Frank Dworzak (fd)
Quelle Ergebnisse Rollhockey: Hans-Dieter Hasse.
www.rsc-cronenberg.de
Gestaltung: produktion+kommunikation Peter Kühn
Oveniusstraße 3 - 42349 Wuppertal - Tel.: (0202) 6 98 06 13
eMail: cmc-eze@t-online.de - Mobil: 01515 98 93 517
Druck: Druckerei Backhaus + Co - Hahnerberger Straße 25,
42349 Wuppertal - Telefon 0202-40 27 77
Bildnachweis:
Fotos, die keine Urheberbezeichnung haben, sind freundlicherweise von der
Cronenberger Woche, Jürgen Rath, Stefan Hegenbart, und dem Cronenberger
Anzeiger freigegeben worden. Vielen Dank!

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Hock-n-Roll
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Wichtige Termine auf einen Blick
Februar
24.02.18 Pokal 1/8-Finale 15.30 RSC – ERV Schweinfurt
24.02.18 Pokal 1/8-Finale 18.30 RSC II – RHC Recklinghausen
25.02.18 LM U11 RSC I in Remscheid
25.02.18 LM U15 RSC 1 und 2 in Herringen
März
03.03.18 BLH 15.30 RSC Darmstadt - RSC Cronenberg
03.03.18 BLD 18.00 RSC Darmstadt – RSC Cronenberg
06.03.18 BLH 20.00 RSC Cronenberg – RESG Walsum
08.03.18 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung im Clubheim (s. rechts)
10.03.18 18.00 HSV Krefeld – RSC Cronenberg
11.03.18 LM U11 und U20 in Cronenberg
11.03.18 LM U15_1 und 2 in Iserlohn
11.03.18 BLD 15.30 SC Bison Calenberg - Team Dörper Cats
17.03.18 BLH 15.30 RSC Cronenberg – SKG Herringen
17.03.18 BLD 18.00 RSC Cronenberg – RSC Gera
18.03.18 RLW 11.00 RHC Recklinghausen II – RSC II
18.03.18 LM U13_1 und 2 in Recklinghausen
18.03.18 LM U17 in Düsseldorf
24.03.18 Pokal 1/4-Finale Herren 15.30 RSC Cronenberg - RESG Walum
24.03.18 Pokal 1/4-Finale Damen 18.00 Team Dörper Cats - Darmstadt
Wir wünschen
den
Löwen für die
neue Saison
viel Glück
Eure Freunde vom
CRONENBERGER MÄNNERCHOR
übrigens:
Sport und singen gehören untrennbar
zusammen -
das erleben wir Woche für Woche
in den Stadien und Hallen der Republik.
Wer sich in die Höhle der Löwen traut,
der traut sich sicherlich auch
im Chor zu singen.
Der über die Grenzen des Landes bekannte
Cronenberger Männerchor sucht solche
mutigen, jungen Männer, die den Chor verstärken
können.
Also nichts wie hin freitags abends um
19 Uhr zur Kantine der Fa. Knipex,
Oberkamper Straße.
Unser junger, dynamischer Chorleiter
Artur Rivo freut sich auf Euch.
Kontakt: Bernd Tigges 47 30 20
Bitte vormerken
Einladung zur Jahreshauptversammlung
Die JHV des RSC Cronenberg findet am 08.03.18 um 19.30 Uhr im Clubheim
des RSC statt.
Hierzu lädt der Vorstand des RSC herzlich ein.
Anträge zu der JHV müssen dem RSC-Vorstand bis zum 01.03.18 vorliegen.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigung
3. Protokoll der Jahreshauptversammlung 2017
4. Geschäftsbericht 2017
5. Ehrungen
6. Berichte
7. Kassenbericht
8. Bericht der Kassenprüfer
9. Entlastung des Vorstandes
a. Wahl eines Versammlungsleiters
b. Entlastung des Vorstandes
10. Neuwahlen (Sportlicher Leiter, Koordinator)
11. Wahl der Kassenprüfer
12. Anträge
13. Verschiedenes
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Daniel Sälzer:
„Ich habe nie
woanders gespielt“
Von Simone Beckmann
Er ist schon wirklich sehr
lange aktiv im Verein. „Ich
bin einer der wenigen, der
noch immer mit dabei ist“,
sagt er über sich selbst.
Er, das ist Daniel Sälzer,
seit mehr als 22 Jahren
Rollhockeyspieler beim
RSC Cronenberg. „Ich
habe auch nie woanders
gespielt.“
gefahren, fieberte häufig
an der Bande mit. Denn
auch seine beiden Brüder,
Dominik und Patrick,
immer die komplette Ausrüstung
mitgenommen
werden. „Meine Mutter
wollte immer, dass wir
kam er eher über Umwege.
Zuerst verschlug es ihn
nämlich nach Bremen, dort
studierte er Schiffbau und
Meerestechnik. Das Element
Wasser mag er sehr
gerne, denn eines seiner
weiteren Hobbies ist das
Jollen-Segeln.
Daniel Sälzer, von seinen
Mitspielern gerne mal
„Sälzi“ genannt, war Spieler
in der ersten Herrenmannschaft.
Daniel Sälzer bezeichnet
sich selbst als „gebürtigen
Hahnerberger“. Zuerst
hatte er überlegt, Hockey
zu spielen, kam aber
dann sehr schnell zum
Rollhockey und zum RSC
Cronenberg, „irgendwann
1995/1996“.
In der Jugend ist er viel mit
dem Verein auf Turniere
gefahren, nach Italien
und Frankreich. Er wurde
sogar mit der B-Jugend
in Darmstadt Deutscher
Meister. Wann war das?
„Da muss ich mal meiner
Mutter fragen, die weiß
das.“ Einen Moment später
kommt bereits die Antwort
über das Handy: „Das war
am 14.11.1999.“ Unfassbar,
Mama Sälzer weiß
wirklich alles.
Aber sie hat ja auch jahrelang
ihre Söhne zum
Training und zu Turnieren
spielten ebenfalls Rollhockey
beim RSC. Nur leider
waren alle drei in verschiedenen
Mannschaften. Das
war damals schon eine
fast tägliche logistische
Aufgabe für Familie Sälzer,
alle Sporttermine der
Söhne unter einen Hut zu
bekommen. Patrick Sälzer
war damals Torwart,
es musste zusätzlich noch
(Foto: sib)
zum Schwimmtraining
gehen, da braucht man ja
nur eine Badehose“, sagt
er lachend.
Wenn der 30-Jährige nicht
auf der Rollschuhbahn ist,
steht er am Zahnarztstuhl.
Genau wie früher sein
Vater, der ebenfalls Zahnarzt
in Ronsdorf war. Doch
zu seinem jetzigen Beruf
Seit vielen Jahren spielt
er mit Leidenschaft in der
zweiten Mannschaft. Gibt
es da einen besonderen
Moment? „Wir haben mal
32 Tore geschossen“,
sagt er. Ein unglaubliches
Ergebnis von 32:0 gegen
das Team aus Schwerte,
und diese spielten damals
sogar noch auf Inlinern.
Einer der Höhepunkte war
ein Pokalspiel, da standen
sie im Halbfinale. Im Viertelfinale
hatte die „Zweite“
damals sogar gegen die
eigene erste Mannschaft
gewonnen, RSC-Trainer
war damals Andreas Thiel.
Und wer weiß - vielleicht
kommt Daniel Sälzer ja
dieses Jahr sogar noch
weiter im Pokal, denn die
Männer der zweiten Mannschaft
spielen heute in
der Alfred-Henkels-Halle
gegen den RHC Recklinghausen
...

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9
Rollhockey-Bundesliga Herren
Zwei Siege gegen
Spitzenmannschaften
Unsere Löwen entzauberten den Deutschen Meister Iserlohn
Vorschau
DRIV-Pokal Achtelfinale
Die Alfred-Henckels Halle ist
heute Austragungsort für zwei
Pokalspiele:
24.02.18, 15.30 Uhr
RSC – ERV Schweinfurt
Mit dem ERV Schweinfurt trifft
der RSC heute auf den Meister
der zweiten Bundesliga der
letzten Saison. Schweinfurt verzichtete
allerdings auf den Aufstieg
in die 1. Bundesliga. Und
dies zeigt auch die Probleme
auf, vor denen das süddeutsche
Team steht. Da für die Austragung
des heutigen Pokalspiels
in Schweinfurt keine Halle zur
Verfügung stand, verzichtete
Schweinfurt auf sein Heimrecht,
so dass die Begegnung heute
hier in Wuppertal ausgetragen
wird. Über die Spielstärke, sowie
die Stärken und Schwächen des
ERV Schweinfurt weiß man beim
RSC nur sehr wenig. Angesichts
des anstehenden Pokalspiels
beobachtete der RSC jedoch
die erreichten Ergebnisse der
Schweinfurter Mannschaft in der
2. Bundesliga. Und da rangiert
Schweinfurt derzeit auf dem
zweiten Tabellenplatz mit Tuchfühlung
zum Spitzenreiter VfL
Hüls.
24.02.18, 18.30 Uhr
RSC II – RHC Recklinghausen
Im zweiten Spiel des Pokalspieltages
trifft der RSC II als
Regionalligist auf den zwei
Spielklassen höher spielenden
Bundesligisten RHC Recklinghausen.
Von daher dürfte das
Team aus Recklinghausen als
klarer Favorit gelten, zumal mit
Jung-Nationalspieler Christoph
Rindfleisch und dem torgefährlichen
Niklas Nohlen zwei überragende
Spieler im Team des
Bundesligisten stehen. Der RSC
II möchte natürlich solange wie
möglich Recklinghausen Paroli
bieten, ist allerdings auch als
Tabellenführer der Regionalliga
West nur krasser Außenseiter.
04.02.18
RSC – ERG Iserlohn 6:5 (2:0)
Mit einem 6:5 (2:0)-Sieg über
den amtierenden Deutschen
Meister ERG Iserlohn gelang
den RSC-Löwen eine große
Überraschung. Bereits in der
ersten Spielminute erzielte RSC-
Neuzugang Otto Platz die Führung,
die Jordi Molet mit einem
sehenswerten Distanzschuss
zum 2:0 ausbaute. Als Benni
Nusch gleich nach der Halbzeit
auf 3:0 erhöhte, schien ein
Erfolg des RSC sicher. Doch die
ERGI fand ins Spiel zurück und
schaffte acht Minuten vor dem
Ende den Ausgleich zum 3:3.
Nun folgte eine ungeheuer spannende
und emotionsgeladene
Schlussphase. Während Eric
Soriano im RSC-Tor den Penalty
nach dem 10. Team-Foul des
RSC parierte, verwandelte Jordi
Molet den Strafstoß nach dem
zehnten Teamfoul der Gäste
zum 4:3. Der Ex-RSCer Adrian
Börkei glich erneut aus, leistete
sich aber kurz darauf eine Blaue
Karte, so dass Jordi Molet den
fälligen Penalty zum 5:4 nutzen
konnte. Zwei Minuten vor Ende
gelang Iserlohns Kai Milewski
der erneute Ausgleich. Es drohte
wie im Hinspiel eine Verlängerung.
ERGI-Mannschaftskapitän
Sergio Pereira hatte seine Nerven
nicht unter Kontrolle, ihm
unterlief eine Minute vor Ende
ein folgenschweres Foulspiel,
was eine blaue Karte nach sich
zog. Jordi Molet behielt beim
fälligen Penalty die Nerven und
verwandelte zur 6:5-Führung.
Unter dem Jubel der begeistert
mitgehenden Zuschauer brachten
die Löwen diesen knappen
Vorsprung über die Zeit, so dass
sich die RSC-Spieler über wichtige
drei Punkte freuen durften.
Für den RSC spielten: Eric Soriano,
Fynn Hilbertz – Marco Bernadowitz,
Jordi Molet (4), Otto
Platz (1), Benni Nusch (1), Kay
Hövelmann, Sebi Rath, Kai Riedel
und Lucas Seidler
17.02.18
TuS Düsseldorf – RSC 3:9 (0:3)
Wie sehr die RSC-Löwen die
4:12-Niederlage im Hinspiel
wurmte, war in der Düsseldorfer
Rollsporthalle von der ersten
Sekunde an zu spüren. Bereits
in der zweiten Minute gelang
Otto Platz der Führungstreffer.
Jordi Molet legte wenig später
aus kurzer Distanz nach und
Mannschaftskapitän Kay Hövelmann
verwertete einen herrlichen
Pass von Benni Nusch zum
3:0-Pausenstand. All dies war
nur möglich, da sich Keeper Eric
Jordi Molet, mit 4 Treffern der erfolgreichste Torschütze, verwandelte
alle drei Penalties
Wieder einmal standen die Schiedsrichter im Fokus mit kleinlichen
und unverständlichen Entscheidungen
(Fotos: jr)

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10
Kay Hövelmann erzielte den
wichtigen Treffer zum 3:0
Soriano in hervorragender Form
präsentierte und den Angreifern
des Gastgebers mit tollen
Paraden den Nerv raubte. Die
zahlreichen RSC-Fans waren
begeistert, fürchteten aber, dass
sich das Blatt im zweiten Spielabschnitt
wenden könnte. Doch
weit gefehlt, die Löwen knüpften
an die Leistung aus der ersten
Halbzeit an und bauten den
Vorsprung durch Tore von Jordi
Molet (2), Lucas Seidler, Benni
Nusch und Otto Platz (2) weiter
aus. Mit stehenden Ovationen
wurde das Team von den Fans
nach dem Spiel gefeiert, denn
durch den Sieg rückte der RSC
am SC Bison Calenberg in der
Tabelle auf den sechsten Rang
vor.
Für den RSC spielten: Eric Soriano,
Fynn Hilbertz – Jordi Molet
(3), Otto Platz (3), Benni Nusch
(1), Kay Hövelmann (1), Sebi
Rath, Kai Riedel, Lucas Seidler
(2) und Niko Morovic
19.02.18
SC Moskitos – RSC 1:13 (0:7)
Die positive Serie der RSC
Löwen hielt auch im Wuppertaler
Stadtderby beim SC Moskitos
Wuppertal an. In der Unterbarmer
Sporthalle „Kothen“ sorgte
Lucas Seidler für die frühe
Führung. Doch dann trat eine
Torflaute ein, da immer nur
Pfosten oder Latte getroffen
wurde. Den Bann brach nach
18 Minuten Sebi Rath mit einem
Er erzielte drei wichtige Treffer für die Löwen - Otto Platz (rechts)
strammen Schuss zum 0:2. Bis
zur Halbzeit baute der RSC die
Führung dann durch Tore von
Benni Nusch, Niko Morovic (2),
Sebi Rath und Kai Riedel auf
7:0 aus. Zu Beginn der zweiten
Halbzeit kamen die Moskitos
nach einer blauen Karte durch
einen Penalty zum Ehrentreffer.
Im weiteren Verlauf der Begegnung
schafften Tore von Kay
Hövelmann (2), Otto Platz, Benni
Nusch (2) und Lucas Seidler den
13:1-Endstand, mit dem der
RSC auf den fünften Tabellenplatz
vorbei an Meister Iserlohn
vorrückte.
(kw)
Der RSC spielte mit: Finn Hilbertz,
Leon Geisler – Marco Bernadowitz,
Otto Platz (1), Benni
Nusch (3), Kay Hövelmann (2),
Sebi Rath (2), Kai Riedel (1),
Lucas Seidler (2) und Niko Morovic
(2)
Benni Nusch (links) setzt sich hier kraftvoll durch
Sebastian Rath eröffnete den Torreigen nach dem Führungstreffer
von Lucas Seidler
(Fotos: jr)
Verdienter Applaus für die Löwen in Düsseldorf
Tabelle vom Spieltag Nr. 17
Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt
1 (1) IGR Remscheid 15 13 0 2 0 127:45 + 82 39
2 (2) TuS Düsseldorf-Nord 16 12 0 4 0 100:50 + 50 36
3 (4) RESG Walsum 14 12 0 2 0 84:37 + 47 36
4 (3) SK Germania Herringen 16 11 0 5 0 124:53 + 71 33
5 (7) RSC Cronenberg 14 8 0 4 3 97:64 + 33 24
6 (5) ERG Iserlohn 14 7 1 5 1 89:65 + 24 24
7 (6) SC Bison Calenberg 15 6 1 8 0 88:94 - 6 20
8 (8) RSC Darmstadt 14 3 2 9 0 69:64 + 5 13
9 (10) HSV Krefeld 15 3 0 12 0 42:108 - 66 9
10 (9) RHC Recklinghausen 15 3 0 12 0 56:124 - 68 9
11 (11) SC Moskitos Wuppertal 14 0 0 14 0 31:203 - 172 0

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Rollhockey-Bundesliga Damen
Cats vom Schicksal gebeutelt
Zu viele erkrankte Spielerinnen warfen die Cats zurück
17.02.2018
TuS Düsseldorf-Nord – Team
Dörper Cats 2:0 (2:0)
Das dritte Auswärtsspiel in Serie
brachte für das Team Dörper
Cats auch die dritte Niederlage.
Damit sind Platz vier und das
Final-Four-Turnier wohl nicht
mehr erreichbar, so dass nun
der fünfte Tabellenrang das Ziel
ist.
Erneut hatten Krankheiten die
Mannschaft arg gebeutelt –
neben vier Spielerinnen, die
ganz passen mussten, liefen
Marie Tacke, Anna Kaub und
Daniela Stoll angeschlagen auf.
Obwohl in der Summe aufgrund
dieses Aderlasses nicht die
gewünschte Gegenwehr geboten
werden konnte, stemmte sich
aber vor allem die Cronenberger
Defensive gegen die Niederlage.
Mit Erfolg, denn Düsseldorf verlagerte
sich so auf Fernschüsse,
die zur sicheren Beute der starken
Keeperin Luca Spiecker zwischen
den Pfosten des Teams
Dörper Cats wurden. Die vielen
personellen Schwächungen sollten
aber ihren Tribut fordern:
Nach einem Ballverlust konnte
ein Konter zum 1:0 genutzt werden,
ein zweiter Konter schließlich
zum 2:0 – aufgrund der
hohen Spielanteile aller Spielerinnen
fehlte hier die Kraft, um
energisch zu stören. Zum erhofften
Treffer und damit vielleicht
neu mobilisierten Kräften sollte
es aber nicht mehr kommen.
Team Dörper Cats: Luca
Spiecker - Marie Tacke, Anna
Kaub, Joana Spiecker, Daniela
Stoll, Nina Fichtner.
10.02.2018
SC Moskitos Wuppertal –
Team Dörper Cats 6:0 (1:0)
Nein, der Bundesliga-Spielplan
meinte es in diesen Tagen nicht
gut mit dem Team Dörper Cats.
Nach dem Spiel beim Tabellenführer
ERG Iserlohn stand als
nächstes gleich der Tabellenzweite
SC Moskitos Wuppertal
im Pflichtenheft. Und das ausgerechnet
in einer Phase, in
der der Cronenberger Kader arg
gebeutelt war: Beruflich bedingt
konnte Anna Kaub kaum mit dem
Team trainieren, Nina Fichtner
und Denise Ducherow mussten
komplett passen, Marie Tacke
(krank) und Daniela Stoll (Handverletzung)
gingen gehandicapt
in die Partie. Dennoch zeigte
das Team Dörper Cats eine
aufopferungsvolle kämpferische
Leistung – die zunächst verordnete
Raumdeckung entpuppte
sich als wirkungsvoll. Erst in
der letzten Minute der ersten
Hälfte kamen die Gastgeberinnen
durch ein glückliches Tor
zum Führungstreffer. Dann aber
kam es, wie es zu befürchten
war: Nach und nach schwanden
aufgrund mangelnder personeller
Alternativen die Kräfte, der
große Kampf aus Halbzeit eins
forderte seinen Tribut. Zu allem
Überfluss schied dann auch
noch Lara Seidler verletzt aus.
So kamen die Moskitos am Ende
zu weiteren Toren und einem
Ergebnis, das am Ende die gute
erste Halbzeit nicht abbildet.
Team Dörper Cats: Annika de
Beauregard, Luca Spiecker -
Marie Tacke, Anna Kaub, Joana
Spiecker, Lara Seidler, Lea
Seidler, Daniela Stoll.
03.02.2018
ERG Iserlohn – Team Dörper
Cats 12:0 (6:0)
Schon gegen Iserlohn hatte das
Team Dörper Cats einen personellen
Aderlass zu verkraften.
Luca Spiecker und Nina Fichtner
standen nicht zur Verfügung,
die anderen Spielerinnen waren
durchweg angeschlagen. Der
deutsche Serienmeister und
Pokalsieger dagegen bot die fünf
stärksten Spielerinnen auf, unter
ihnen auch die Ex-Cronenbergerin
Maren Wichardt, die die erste
Auflage des Duells vor wenigen
Auch Daniela Stoll (links) war
zuletzt angeschlagen
(Archiv-Fotos: dk)
Wochen nahezu im Alleingang
entschieden hatte. Die defensive
Ausrichtung der Gäste zur
ungewohnten Mittagszeit am
Seilersee überraschte deshalb
nicht. Allerdings schlichen sich
auch immer wieder Unkonzentriertheiten
ein, so dass die Gastgeberinnen
wenig Mühe hatten,
mit ihrem sicheren Angriffsspiel
Treffer um Treffer zu erzielen.
Trotz dieser Schwächen bot das
Team Dörper Cats aber eine
engagierte Leistung, an der alle
Spielerinnen ihren Anteil hatten
und dementsprechend auch ihre
Einsatzzeiten bekamen. (chd)
Team Dörper Cats: Annika de
Beauregard - Marie Tacke, Anna
Kaub, Joana Spiecker, Lara
Seidler, Denise Ducherow, Lea
Seidler, Daniela Stoll.
Tabelle vom Spieltag Nr. 11
Lea Seidler fiel gegen Düsseldorf leider aus
Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt
1 (1) ERG Iserlohn 11 11 0 0 0 117:15 + 102 33
2 (2) SC Moskitos Wuppertal 11 9 0 2 0 54:36 + 18 27
3 (3) IGR Remscheid 9 7 0 2 0 50:20 + 30 21
4 (4) SC Bison Calenberg 9 5 1 3 0 64:36 + 28 17
5 (5) RSC Cronenberg 9 3 1 5 0 27:48 - 21 11
6 (6) RSC Darmstadt 10 2 1 5 2 41:59 - 18 10
7 (8) TuS Düsseldorf-Nord 9 2 0 7 0 22:54 - 32 6
8 (7) RSC Gera 9 1 0 7 1 40:68 - 28 4
9 (9) RHC Recklinghausen 9 0 0 9 0 34:113 - 79 0

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U11 in Recklinghausen
RSC II – Recklinghausen 2:7
RSC II – HSV Krefeld 3:1
Nachdem die Partie gegen den
Tabellenführer RHC Recklinghausen
vor allem durch Einzelleistungen
des Recklinghäuser
Torjägers entschieden worden
war, fanden die Angriffsbemühungen
der Junglöwen im zweiten
Spiel des Tages dann doch
noch ihren erfolgreichen Abschluss.
Hatten die beiden Treffer
von Mia Bücheler gegen den
RHC noch rein kosmetischen
Charakter, so sollte sie gegen
Krefeld noch eine entscheidende
Rolle bekommen. Hier fand der
RSC schon früh gut ins Spiel und
ging zunächst mit einem 1:1-Unentschieden
in die Kabine. Nach
dem Seitenwechsel kippte die
Partie dann aber zu Cronenberger
Gunsten: Und erneut traf
Mia Bücheler zweimal – diesmal
allerdings brachten diese Tore
drei Punkte auf die Habenseite.
Neben dem zählbaren Erfolg
überzeugte die U11 II auch spielerisch:
Sehenswerte Kombinationen
zeigten, dass das Team
von Trainer Dominik Capozzoli
auch spielerisch auf dem richtigen
Weg ist.
RSC II: Alessandro Failla - Jamie
Hamkens, Miriam Simon,
Collin Fischer, Mia Bücheler,
Carlota Molet Sabater, Alexander
Freitag.
U13 in Cronenberg
RSC I – ERG Iserlohn 7:2
RSC I – Germania Herringen 5:0
RSC II – Moskitos Wuppertal 6:1
RSC II – ERSC Schwerte 13:0
Packende Duelle zwischen dem
RSC und Germania Herringen
haben in dieser Altersklasse
eine Tradition. In allzu guter
Erinnerung dürfte noch das
Endspiel um die Deutsche
U11-Meisterschaft im Vorjahr
sein, als der RSC eine packende
Partie mit 3:0 gewann. Und auch
diesmal zeigte sich schnell, dass
der aktuelle fünfte Tabellenplatz
der Herringer nichts über die
tatsächliche Spielstärke aussagen
sollte: Denn beide Teams
lieferten sich erneut ein Klassespiel
mit Chancen auf beiden
Seiten. Während die Germania
mit ihren Vorstößen spätestens
bei der starken Arven Schwerin
hängen blieb, brachte Finn Ullrich
auf der Gegenseite seine
Farben in Front. Auch das 2:0
kurz vor und das letztendlich
vorentscheidende 3:0 kurz nach
der Pause ließen die Gäste nicht
aufstecken, auch wenn am Ende
die Null stehen sollte. A propos
Null: 13:0 gewann RSC II gegen
den ERSC Schwerte, ein Spiel,
bei dem sich fast alle Feldspieler
in die Torschützenliste eintragen
konnten – unter ihnen war übrigens
auch Neuzugang Moritz
Bleckmann.
RSC I: Lotta Dicke, Arven Schwerin
- Finn Ullrich, Florian Keil,
Angelina Mezzo, Mia Bücheler,
Tobias Wilke, Noah Wichert,
Nicklas Anton, Mia Ehbrecht.
RSC II: Mia Furmanek, Jason
Hamkens - Alida Grusenick, Moritz
Bleckmann, Yannik Schmitz,
Lukas Spieß, Bo Bongs, Sophie
Kraschinski, Franka Hann, Jonathan
Kampmann.
U15 in Krefeld
RSC I – ERG Iserlohn 9:2
RSC I – HSV Krefeld 3:6
RSC II – HSV Krefeld 3:0
RSC II – ERG Iserlohn 3:3
Der klare Sieg gegen den bisherigen
Tabellendritten Iserlohn
zum Turnierauftakt war ein trügerisches
Indiz – denn das Spiel
gegen Krefeld nahm für das
Team RSC I einen unerwarteten
Verlauf: Denn das Team von Daniela
Stoll biss sich von Beginn
an am Viererblock der Gastgeber
die Zähne aus. Sandro Caramanno
und Hendrik Schauerte
brachten zunächst ihre Farben
jeweils nach der Krefelder Führung
wieder heran, doch dann
U15
gelang dem HSV auf 2:5 der
entscheidende Vorstoß. Das
letzte Fünkchen Hoffnung nach
Finn Ullrichs 3:5 war nach einer
Zeitstrafe und dem 3:6 endgültig
dahin. Die U15 II machte es vor
allem gegen Iserlohn spannend:
Nachdem die RSC-Mädchen
zweimal geführt hatten (Leonie
Lütters und Nina Necke trafen),
kam Iserlohn besser aus der
Pause und drehte die Partie zunächst
auf 2:3, dann aber konnte
Nina Necke, die als etatmäßige
U17-Spielerin aufgrund der Mädchenregelung
diesmal mitwirkte,
in der Schlussminute der Partie
noch den verdienten Punktgewinn
sicherstellen.
RSC I: Arven Schwerin - Finn Ullrich,
Noah Friese, Julian Kersting,
Jan Mertens, Daniel Kraschinski,
Jannik Wiertz, Hendrik Schauerte,
Sandro Caramanno.
RSC II: Julia Pfaffendorf - Alida
Grusenick, Nina Necke, Caroline
Reichelt, Lena Janßen, Carla Merg,
Angelina Mezzo, Leonie Lütters.
U17 in Remscheid
RSC – TuS Düsseldorf-Nord 4:3
RSC – IGR Remscheid 2:3
Hock-n-Roll
13
Junglöwen - Jungcats - Junglöwen - Jungcats
(Foto: Stefanie Mertens)
Falls einer der Zuschauer in der
Remscheider Halle am Hackenberg
Langeweile erwartet haben
sollte, wurde er bitter enttäuscht:
Denn beide Partien der Junglöwen
standen bis zur Schlusssirene
auf des Messers Schneide
– jeweils einmal mit gutem und
einmal mit schlechtem Ausgang.
Nachdem der TuS Düsseldorf-Nord
am Ende noch einmal
gefährlich herankam, stellte sich
der RSC dem Tabellenführer
IGR Remscheid entgegen. Luca
Antweiler brachte seine Farben
in Front, doch die stets gefährlichen
Remscheider erhöhten
stetig den Druck und wurden
hierfür mit zwei Treffern belohnt.
Die Entlastungsangriffe der Junglöwen
blieben zunächst in der
Deckung des Tabellenführers
hängen. So kam das 2:2 durch
einen herrlichen Heber von Lilli
Dicke etwas überraschend, wurde
aber auch gleich mit dem 2:3
beantwortet – der entscheidende
Treffer, wie sich zu ungunsten
der Gäste herausstellen sollte …
RSC: Till Mertens, Lara Immer -
Simon Hilberg, Nina Necke, Jonas
Patt, Luca Antweiler, Lilli Dicke,
Tom Drübert, Mette Trimborn.
(Fortsetzung auf Seite 17)
U13 (Foto: chd) U17 (Foto: Stefanie Mertens)

Hock-n-Roll
14
RSC-Spieler im Ausland
Drei RSC-Jugendliche sammeln Erfahrung in Spanien und Frankreich
Von Juri Lietz
„RSC international!“ – schön
wär´s, denken jetzt wohl die
meisten, der Europapokal wurde
doch in diesem Jahr leider verpasst...?
Schon richtig, trotzdem
ist dieser Ausruf zutreffend,
nämlich auf drei der vielen
Jugendspieler unseres Vereins.
Aaron Börkei sowie Hannah und
Max Thiel verbringen aktuell Zeit
im Ausland. Das Trio ließ die
Rollschuhe nicht etwa zu Hause,
sondern ist auch in der Ferne am
Ball. Für die Hock’n Roll ließen
sie sich Zeit für ein Gespräch.
Max Thiel geht ans Telefon.
„Moment, ich muss kurz rausgehen,
hier in der Kabine ist
es laut. Wir haben gerade 3:2
gegen den FC Barcelona gewonnen!“
So läuft das beim Club
Patí Vic, einem großen Verein
aus Katalonien. Allein in der
U19 gibt es fünf verschiedene
Teams, die erste Mannschaft
spielt um die vordersten Plätze
Max Thiel - in Spanien bei Club Pati Vic tätig
in Spaniens Eliteklasse OK Lliga
mit. Das Vereinsgelände ist riesig,
neben Rollhockey bietet der
Club viele andere Sportarten wie
Tennis und Schwimmen an. Sein
Jugendfreund Pol Manrubia, der
beim CP Vic spielt, hat den Kontakt
möglich gemacht; bei ihm
wohnt Max Thiel nun für neun
Monate am Fuße der Pyrenäen.
Für noch längere Zeit hat es
Aaron Börkei in die Ferne verschlagen.
Bereits seit Anfang
August letzten Jahres lebt er im
äußersten Norden Frankreichs,
in Saint-Omer. Eine Kleinstadt,
die wohl nur Rollhockey-Freunden
ein Begriff ist. Der ortsansässige
Verein SCRA Saint-
Omer, bei dem übrigens der
ehemalige Löwe Lionel Savreux
aktiv ist, führt aktuell die Tabelle
der ersten französischen Liga
an. Auch im Jugendbereich
haben die Rot-Weißen einen
Namen; die U17 traf noch im
Oktober beim Eurockey-Cup in
Spanien auf unsere RSC-Junglöwen.
Aaron Börkei schnürt
Aaron Börkei hat es nach Nordfrankreich zu Saint-Omer verschlagen
die Rollschuhe nicht nur für die
U20 und die zweite Mannschaft,
die in der dritten Liga spielt. Im
Erstligateam trainiert er vier Mal
die Woche, ist aber bislang noch
zu keinem Einsatz gekommen.
Gut eingelebt hat er sich schnell,
die Sprache war für ihn nie ein
Problem. In der Wohngemeinschaft,
die noch bis Juni sein
Zuhause ist, fühlt er sich wohl.
Am anderen Ende der „Grande
Nation“ schwingt Hannah Thiel
seit Oktober den Schläger.
Sie lebt in der Großstadt Nantes,
etwa eine Autostunde vom
Atlantik entfernt. Ihr primäres
Ziel beim Gang ins Nachbarland
war das Verbessern der
Sprache, aber auch den französischen
Rollsport wollte sie
kennenlernen. Ex-Löwen-Spieler
Jens Behrendt machte den
Kontakt zum Verein Nantes
ARH möglich, bei dem sie nun in
gleich drei Teams zum Einsatz
kommt: sowohl in der U18 als
auch in der U20 und sogar bei
den Damen, die Teil der ersten
Liga sind. Während ihrer Zeit in
der Handelsstadt konnte Hannah
Thiel ihr Spiel schon verbessern.
Neben der nun ausgebauten
Schnelligkeit, die das laufintensive
französische Rollhockey
auszeichnet, ist sie durch ihre
zahlreichen Übungsstunden
auch körperlich besser in Form
gekommen.
Auch ihr Bruder in Spanien hat
dazugelernt, was vor allem an
der vielen Spielpraxis liegt.
Drei Trainings pro Woche, dazu
teilweise drei Spiele an einem
Wochenende, haben Max Thiel
geholfen, sein sportliches
Niveau anzuheben. Auch er
ist in drei Mannschaften aktiv,
Hannah Thiel in Nantes/Frankreich

GETESTET NACH DEM
ANFORDERUNGSKATALOG DER
2017
L S P O R T
I C H
L
Hock-n-Roll
15
Hannah Thiel - siebte von links - bei ihrer Mannschaft in Nantes
(Fotos: Privat)
mit spanischen Verhältnissen
vergleichen. Deshalb geht er
davon aus, gestärkt zum RSC
zurückzukehren. Sein Studium
möchte er in der Heimat absolvieren,
deshalb wird er Frankreich
verlassen, auch wenn er
sich vorstellen kann, länger
zu bleiben. Der Abschied von
der Tricolore wird auch Hannah
Thiel schwerfallen; sie vermisst
zwar Freunde und Familie in
Deutschland, hat aber in Nantes
viele freundschaftliche Kontakte
geknüpft. Ein weiterer Grund für
den Wunsch, zu bleiben, ist der
Championnat France. Das Turnier
würde sie am Ende der Saison
gern mitspielen, weshalb der
Zeitpunkt ihrer Rückkehr ungewiss
ist.
hverstärkt die U19, U21 und den
Fünfligisten CP Vic B. Beeindruckt
zeigt er sich von den sehr
professionellen Methoden, in Vic
wird jedes Spiel per Videoanalyse
ausgewertet. Auch dadurch
hat sich sein Spielverständnis
verändert. Jeder Sportler wächst
mit Erfahrungen, und auch die
hat er bereits zahlreich gesammelt,
beispielsweise durch zwei
Siege aus zwei Spielen gegen
den großen FC Barcelona oder
schlicht durch das Spielen in
den großen spanischen Hallen.
Doch nicht nur sportlich ist er
nun erfahrener, sondern auch
menschlich. Die Zeit im Ausland
habe ihn gelehrt, wie anderswo
gelebt wird.
Aaron Börkei ist in Saint-Omer
vor allem deshalb glücklich,
weil er nach eigener Aussage
mit keinem Spieler im Team ist,
den man nicht mögen kann. Ihm
macht neben den vielen freundlichen
Menschen, die er kennengelernt
hat, auch das hohe
Niveau Spaß. Rollhockey beim
SCRA lässt sich für ihn beinahe
Alle drei unserer Cronenberger
Legionäre verbinden die zahlreichen
gesammelten Erfahrungen
im Ausland sowie der Spaß am
Rollhockey, der ihnen auch ohne
die RSC-Familie erhalten geblieben
ist. Aaron Börkeis Gedanken
bei seinem Aufbruch würden
wohl schon jetzt alle unterschreiben:
Mal was ganz anderes erleben
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Junglöwen - Jungcats - Junglöwen - Jungcats
U20 in Wuppertal
RSC I – Herringen 16:1
RSC I – Moskitos Wuppertal 8:2
RSC II – Moskitos Wuppertal 3:7
RSC II – Herringen 10:1
Es sollte vor allem für Luca
Spiecker ein ganz besonderer
Tag werden: Das Team RSC
II war an diesem Spieltag personell
arg gebeutelt – auf dem
Papier standen nur vier Feldspieler
zur Verfügung. Um diesen
zumindest ein wenig Pause
zu gönnen, griff Trainer Jörg
Spiecker im zweiten Spiel des
Tages in die Trickkiste und zauberte
die etatmäßige Torhüterin
als Feldspielerin gegen Germania
Herringen hervor. Mit Erfolg
– denn sie machte ihre Sache
nicht nur gut, sondern steuerte
auch zwei Treffer zum deutlichen
Erfolg bei.
Die U20 I dominierte auch diesen
Spieltag wieder mit zwei
beeindruckenden Leistungen
und ungefährdeten Siegen. Auch
ohne Trainer Jordi Molet, der
an der Bande von Leon Geisler
und Ralf Trimborn vertreten
wurde, brannte in beiden Spielen
erwartungsgemäß nichts an.
Besonders sehenswert war das
12:1 gegen Herringen, als Niko
Morovic den Ball hoch vor das
Tor spielte und Ole Vester aus
der Luft vollstreckte. Gegen die
Moskitos glänzte nach der Pause
auch Keeper Victor-Rubens
Regge: Er hielt zwei Direkte und
zeigte weitere Glanztaten.
RSC I: Victor-Rubens Regge –
Mats Trimborn, Laurenz Felsch,
Niko Morovic, Friedemann Dworzak,
Nick Hülsemann, Ole Vester,
Juri Lietz.
RSC II: Luca Spiecker, Till Mertens
- Tom Drübert, Lea Seidler,
Marie Tacke, Joana Spiecker.
(chd)
DAS REGELWERK IM FOKUS
Liebe Cronenberger Fangemeinde,
liebe Gästefans,
in dieser Saison erläutern wir
euch das Regelwerk anhand
von Situationsbeispielen näher
erläutern. Die Beispiele und die
Namen der Protagonisten sind
zufällig gewählt und sollen das
Regelwerk besser veranschaulichen.
Nun zum heutigen „Fall“:
Jason Hamkens befördert nach
einer Glanzparade den Ball mit
seiner Abwehrreaktion ins Seitenaus.
Es gibt Freistoß an der
Bande in Höhe des oberen Strafraums.
Noah Wichert und Angelina
Mezzo stellen sich in 2,22 Meter
Abstand zur Mauer auf. Ein gegnerischer
Spieler legt sich den
Ball zurecht und wartet auf einen
Mitspieler. Dieser Mitspieler
zeigt dem Schiedsrichter, dass
er und seine Mannschaft zur
Ausführung die drei Meter Abstand
zu Noah und Angelina haben
wollen. Der Schiedsrichter
registriert dies und will gerade
für die richtige Aufstellung sorgen.
Da spielt der Mitspieler den
Ball vor dem Pfiff des Schiedsrichters
in Richtung der Mittellinie.
Dort steht – etwa 2 Meter in
der Hälfte des RSC – ein weiterer
Mitspieler der angreifenden
Mannschaft und stoppt den Ball.
Der Schiedsrichter ahndet das
Anspielen ohne vorherigen Pfiff
mit einem indirekten Freistoß
für den RSC. Der Gegner lässt
den Ball liegen und begibt sich in
Richtung Verteidigung, damit er
kein Teamfoul wegen Spielverzögerung
gegen sich kassiert.
Yannick Schmitz, der den an der
Mittellinie stehenden Spieler decken
musste, schaltet schnell: Er
stoppt den Ball erneut, so dass
er kurz ruht und spielt ihn dann
umgehend zu Florian Keil. Die
beiden können mit einem Doppelpass
den Abwehrspieler und
Torwart überlisten und erzielen
ein Tor.
Was ist passiert? Wie geht es
weiter?
A) Der Schiedsrichter muss das
Spiel sofort erneut unterbrechen.
Er lässt den Freistoß wiederholen
und fordert die richtige
Aufstellung der Verteidiger in
drei Metern Abstand.
B) Der Schiedsrichter muss das
Spiel sofort unterbrechen. Der
Freistoß in der eigenen Defensivzone
muss immer an der
Stelle ausgeführt werden, an
der sich das Foul befand. Es
gibt also Freistoß für den RSC
an der Stelle, an der der Gegner
die drei Meter eingefordert und
vor dem erforderlichen Pfiff des
Schiedsrichters gespielt hatte.
C) Der Schiedsrichter gibt das
Tor für den RSC. Der Gegner hat
beim Einfordern des Abstands
von drei Metern auf den Pfiff des
Schiedsrichters zu warten. Das
hat er nicht getan, also gab es
Freistoß für den RSC. Der RSC
kann die Freistöße in der eigenen
Hälfte an der Stelle ausführen,
an der sich der Ball während
der Unterbrechung befand.
D) Der Schiedsrichter unterbricht
das Spiel und gibt ein Teamfoul
gegen den RSC. Mit der Aktion
von Yannick und Florian ist die
Spielfortsetzung für den Gegner
(Wiederholung des Freistoßes)
verzögert worden.
Die richtige Antwort ist C.
In Artikel 28 – Indirekter Freistoß
– heißt es in Absatz 2.2: „Der
den Freistoß ausführende Spieler
darf die Hauptschiedsrichter
darum bitten, dass die Gegner
den regelgerechten Abstand von
3 (drei) Metern einhalten. Der
Freistoß darf dann nicht ausgeführt
werden, bevor ein Hauptschiedsrichter
gepfiffen hat.
Wird der Ball durch den ausführenden
Spieler vor dem Schiedsrichterpfiff
bewegt, - unabhängig
davon, ob dies der Spieler ist,
der den regelgerechten Abstand
der Gegner gefordert hat – erhält
die gegnerische Mannschaft am
gleichen Ort sofort einen indirekten
Freistoß zugesprochen.“
So weit, so gut. Im vorliegenden
Fall gab es aber die Besonderheit,
dass dieses Vergehen des
Gegners in der Defensivzone
des RSC stattgefunden hat. Und
da kommt die folgende Regel zur
Anwendung, so dass der Freistoß
nicht am gleichen Ort ausgeführt
werden muss:
In Artikel 22 – Bestrafungen
für Fouls – allgemeine Regeln
- heißt es in Absatz 5 (Fouls
gegen eine Mannschaft in ihrer
Defensivzone): „Erhält eine
Mannschaft in ihrer Defensivzone
einen indirekten Freistoß zugesprochen,
darf der Ball sofort
gespielt werden, ohne dass er
genau auf die Stelle, an der sich
das Foul ereignet hat, oder auf
eine der Strafraumecken gelegt
werden muss. Bevor der Freistoß
ausgeführt wird, muss der
Ball allerdings ruhig liegen.“
Die Spielintelligenz von Yannick
und Florian darf also durch das
Tor belohnt werden.
Ich wünsche allen in der
Alfred-Henckels-Halle ein schönes
Spiel und „gut Pfiff“ für
meine eingesetzten Schiedsrichterkollegen.
Bitte bedenkt, dass
sie die meist weite Anreise nicht
auf sich nehmen, um hier irgendwem
das Spiel zu verderben.
Euer
Daniel Loewe

Hock-n-Roll
18
Jugendspielerin der Woche: Pia Bremer
Pia Bremer ist zehn Jahre alt und
tritt für die U11-Jugend unseres
RSC an. Schon über die Hälfte
ihres Lebens ist sie in der Henckels-Halle
aktiv. Die amtierende
Deutsche Meisterin spricht in
der Rubrik „Jugendspielerin der
Woche“ unter anderem über die
Titelverteidigung und ihr Familienerbe.
Wann hast Du mit dem Rollhockey
angefangen?
Ungefähr als ich fast vier Jahre
alt war.
Wie bist Du dazu gekommen?
Meine Mama und die meines
Mitspielers Florian Keil sind
befreundet. Florian wollte damit
anfangen, also wurde ich mit
angemeldet. Außerdem hat
meine Mutter früher selbst Rollhockey
gespielt.
Was macht Dir so viel Spaß,
dass Du bis jetzt dabeigeblieben
bist?
Mir gefällt es, weil ich mich gerne
sportlich bewege. Fußball oder
anderes fand ich aber nicht so
gut, weil ich nicht so gerne „einfach
so“ laufe. Das Rollschuhfahren
finde ich besonders toll.
Ich spiele hier auch mit vielen
meiner Freunde. Mir gefällt das
einfach, mit den anderen zusammen
hier Spaß zu haben.
Du läufst also besonders
gern Rollschuh. Hast Du dann
schon einmal über Kunstlauf
nachgedacht, seit der RSC den
wieder anbietet?
Ja! Aber ich möchte lieber nur
eine Sportart machen, und mit
Rollhockey möchte ich nicht aufhören.
Weil Du noch bestimmte Ziele
hast?
Ich möchte einfach richtig gut
werden und noch länger dabeibleiben.
Diese Saison habe ich
das Ziel, wieder Deutscher Meister
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