BBH_03_2018_final
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22 I Betriebsinformation<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2018</strong><br />
Service wird bei uns großgeschrieben.<br />
Kennen Sie schon die vielen<br />
kostenfreien Dienstleistungen und<br />
Beratungsangebote der Handwerkskammer<br />
Berlin? Wir zeigen, wie Ihnen<br />
das nützen kann. Diesmal:<br />
Innovations- und<br />
Technologieberatung<br />
Grafik: Fiedels/Fotolia<br />
Kunden gewinnen mit<br />
innovativen Produkten<br />
Förderprogramme<br />
Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ist eine strategische Aufgabe<br />
und die Handwerkskammer unterstützt Berliner Betriebe dabei.<br />
Genau dafür gibt es die Innovations- und Technologieberatung.<br />
ZIM: zentrales Innovationsprogramm<br />
Mittelstand des<br />
Bundeswirtschaftsministerium,<br />
es fördert FuE-Projekte. Innovationskraft<br />
und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Unternehmen sollen<br />
gestärkt werden.<br />
www.zim-bmwi.de<br />
go-Inno und go-digital: Betriebe<br />
erhalten Innovationsgutscheine<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums,<br />
sie decken bis zu 50 Prozent<br />
der Ausgaben für externe<br />
Beratung durch autorisierte<br />
Beratungsunternehmen. Die<br />
Berater wurden nach strengen<br />
Qualitätskriterien ausgewählt.<br />
Kein Antragsverfahren, der Weg<br />
zu diesen Beratungen ist einfach<br />
und schnell.<br />
www.innovation-beratungfoerderung.de<br />
Sie haben eine Idee für ein neues<br />
Produkt oder wollen digitale Technik im<br />
Unternehmen einsetzen? Mit Fachleuten<br />
vertraulich darüber zu sprechen, ist<br />
immer gut: Kerstin Wiktor, Beauftragte<br />
für Innovation und Technologie, berät<br />
Betriebe kostenfrei. Digitalisierung ist ein<br />
Schwerpunkt ihrer Arbeit. „Es gibt viele<br />
Möglichkeiten, wie Handwerksunternehmen<br />
mithilfe digitaler Technologien ihre<br />
Geschäftsabläufe noch besser strukturieren<br />
können“, sagt sie. Dazu gehören<br />
beispielsweise die Einführung der<br />
elektronischen Signatur, ein modernes<br />
Dokumenten-Management-System und<br />
mobiles Bezahlen.<br />
Fördermittel nutzen<br />
Wenn Betriebe Onlineshops einrichten<br />
oder digitale Technik zur Sicherung ihrer<br />
Daten einsetzen, kann das für die wirtschaftliche<br />
Zukunft entscheidend sein.<br />
„Wir zeigen Handwerksbetrieben, wie<br />
sie das machen und welche Fördermittel<br />
sie dabei in Anspruch nehmen können“,<br />
so Kerstin Wiktor. Zu ihr kommen auch<br />
Unternehmer mit neuen Ideen für<br />
ein Produkt. Dann kann sie mögliche<br />
Kooperationspartner für die Forschung<br />
und Entwicklung oder aus dem IT-Bereich<br />
empfehlen. „Die Handwerkskammer<br />
arbeitet u. a. mit der Hochschule für<br />
Technik und Wirtschaft zusammen und<br />
unterstützt Kooperationsprojekte.<br />
Partner suchen<br />
Das fängt bei der Vorarbeit an: Kerstin<br />
Wiktor unterstützt bei der Formulierung<br />
des Antrags auf Fördergeld. Sie erklärt,<br />
welche Kriterien erfüllt sein müssen.<br />
Grundlage ist eine genaue Beschreibung<br />
des Vorhabens, worin das Neue und die<br />
Vorteile des Produkts bestehen. Liegt<br />
eine Marktanalyse vor? Besteht ein Bedarf<br />
für das Produkt? Welche technischen<br />
Probleme werden gelöst oder wie hoch<br />
sind die voraussichtlichen Herstellungskosten<br />
und der zu erzielende Marktpreis?