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BBH_03_2018_final

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Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2018</strong> I 27<br />

Foto: B. Buder<br />

Genau wie der Beruf<br />

des Zahntechnikers, ist<br />

auch die Meisterausbildung<br />

moderner und<br />

technisch anspruchsvoller<br />

geworden. Pro<br />

Jahrgang stecken<br />

die Prüfer durchschnittlich<br />

zwischen<br />

40 und 60 Stunden in<br />

ihre ehrenamtliche Tätigkeit, je<br />

nachdem, wie viele Meisterschüler ihre<br />

Arbeiten einreichen. Zusätzlich treffen<br />

sich die Ausschussmitglieder zwei Mal<br />

jährlich, um die Prüfungen auszuwerten<br />

und über neue Themen zu beraten.<br />

Einige ihrer Anregungen sind umgesetzt<br />

worden, darunter die digitale Herstellung<br />

von Zahnersatz. Jeder Prüfling kann<br />

jetzt selbst entscheiden, ob er bestimmte<br />

Fertigungsabläufe klassisch mit den Händen<br />

ausführt, oder ob er digitale Technik<br />

nutzen will.<br />

Für Gunnar Kaufmann sind das Erfolgserlebnisse:<br />

„Wir können Einfluss nehmen<br />

und unsere Ideen einbringen.“ Als Nächstes<br />

will der Ausschuss<br />

empfehlen,<br />

weitere digitale<br />

Fertigungsprozesse<br />

in die Prüfung zu<br />

integrieren.<br />

Im Frühjahr<br />

beginnen die<br />

nächsten Vorbereitungen.<br />

Der August ist für<br />

Prüfer arbeitsintensiv, dann nehmen sie<br />

die Meisterstücke genau unter die Lupe.<br />

Im September folgen noch die Fachgespräche,<br />

dann haben es die Meisterschüler<br />

geschafft. „Jeder Prüfer bewertet jede<br />

Arbeit. Wir beraten, diskutieren und finden<br />

einen gemeinsamen Nenner. Es geht<br />

uns darum, jeden Meisterschüler gerecht<br />

zu bewerten“, betont Kaufmann.<br />

Dass ehrenamtliche Arbeit und Familienleben<br />

der Prüfer nicht kollidieren, sondern<br />

funktionieren, erklärt Annett Zosel-Seeger<br />

so: „Alle im Ausschuss ziehen mit und<br />

engagieren sich mit Herzblut. Und wir<br />

verstehen uns einfach gut." wo<br />

Prüfer werden<br />

Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich<br />

engagieren, würde vieles<br />

im Handwerk nicht funktionieren.<br />

Wollen Sie auch Prüferin<br />

oder Prüfer werden? Möchten<br />

Sie in der Selbstverwaltung<br />

mitwirken und dazu beitragen,<br />

das hohe Niveau handwerklicher<br />

Berufsabschlüsse zu sichern?<br />

Die Handwerkskammer Berlin<br />

sucht Frauen und Männer, die<br />

in einem Prüfungsausschuss<br />

mitarbeiten. Bitte wenden Sie<br />

sich an das:<br />

Referat Prüfungswesen,<br />

Manuela Kuhne-Liebenow,<br />

E-Mail: kuhne@hwk-berlin.de<br />

Telefon (<strong>03</strong>0) 2 59 <strong>03</strong> – 490<br />

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