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AGIL-DasMagazin_März-2018

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Foto: ZK-Medien / ©Tübke / VG Bild-Kunst Bonn, <strong>2018</strong><br />

Blick in den Bildsaal<br />

Blick in den Bildsaal<br />

terschaft und geistige Komplexität jedoch haben dem Geniewerk<br />

des Malers Werner Tübke (1929-2004), Mitbegründer der »Leipziger<br />

Schule«, schon jetzt einen festen Platz in der Kunstgeschichte<br />

gesichert. Die Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels<br />

verdeutlicht dies eindrucksvoll.<br />

Zwölf Jahre seines Lebens investierte Tübke in das Panoramabild.<br />

Als am 14. August 1989 das Museum endlich seine Pforten<br />

öffnete, bot sich den staatlichen Auftraggebern ein überwältigendes<br />

Monumentalgemälde, das deren Vorgaben in jeder Hinsicht<br />

sprengte. Entstanden war ein epochales Gemälde des Umbruchs<br />

vom Spätmittelalter zur Neuzeit, aber auch ein universales, zeitloses<br />

Welttheater, in dem Grundthemen der Menschheit, wie<br />

Liebe und Hass, Tod und Geburt, Eintracht und Zwiespalt, die<br />

unendliche Wiederkehr des Gleichen versinnbildlichen. Werner<br />

Tübkes »Zauberberg der Geschichte« verkörpert den Gipfel seines<br />

Lebenswerkes sowie einen Glanzpunkt abendländischer Kunst<br />

überhaupt. Als Bilddom der Superlative erscheint er geradezu<br />

als eine »Sixtina des Nordens«, in Bildmacht und Bedeutung vergleichbar<br />

allein den großen Kunstleistungen der Vergangenheit.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis<br />

Die Besucher betreten eine Welt, die sie vollkommen mit Malerei<br />

umschließt. Eine erhabene Sinfonie aus Farben erfüllt<br />

den Raum und entführt auf eine Reise in die Vergangenheit.<br />

Ein Ort, der zum Staunen und Entdecken, zum Verweilen und<br />

Nachdenken, zum Innehalten und Träumen einlädt. Ein sinnlicher<br />

Genuss – nicht nur für die Augen, auch für den Geist.<br />

Versierte Kunstvermittler erläutern in öffentlichen Führungen<br />

die Bildwelt des Leipziger Malergenies und gewähren damit<br />

einen Einstieg in das mehr als 3.000 Einzelfiguren umfassende<br />

Panoramabild. Individuell nutzbar sind Multimedia-Guides<br />

mit unterschiedlichen Führungsangeboten. Auch die Kleinsten<br />

können mit spannenden und unterhaltsamen multimedialen<br />

Kinderführungen (bis 5 Jahre und bis 10 Jahre) auf<br />

Entdeckungsreise durch das Bild gehen.<br />

Ergänzend zum Panoramagemälde präsentiert das Museum<br />

wechselnde Sonderausstellungen. Ausführliche Informationen<br />

dazu auf der Website des Museums.<br />

INFORMATIONEN<br />

Panorama Museum<br />

Am Schlachtberg 9<br />

06567 Bad Frankenhausen<br />

Tel: 034671 / 61910<br />

Fax: 034671 / 61920<br />

info@panorama-museum.de<br />

www.panorama-museum.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di bis So<br />

April bis Oktober 10 – 18 Uhr<br />

November bis <strong>März</strong> 10 – 17 Uhr<br />

Juli/August auch montags von 13 – 18 Uhr<br />

Blick in den Bildsaal<br />

Foto: ZK-Medien / ©Tübke / VG Bild-Kunst Bonn, <strong>2018</strong><br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | 23

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