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E_1928_Zeitung_Nr.031

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Oscar Eeipy & C?<br />

BASIC-Dreispitz'<br />

Telephon Safran 38.60<br />

Wie die <strong>Zeitung</strong>en schreiben, war in den<br />

ersten Tagen von dieser neuen und einschneidenden<br />

Reglementierung des Fussgängerverkehrs<br />

nur wenig zu bemerken, und die Ansicht<br />

ist stark verbreitet, dass sie ohne eine<br />

eifrige Mitwirkung des Publikums toter Buchstabe<br />

bleiben muss. Die Polizisten haben Weisung,<br />

zunächst einen sanften Zwang auszuüber<br />

und vorläufig nicht zu Vorzeigungen zu<br />

schreiten; wie soll aber ihre Aufgabe bei dem<br />

enormen Verkehr in den Zeiten, da sich<br />

Läden, Bureaux und Werkstätten leeren und<br />

wieder füllen, durchgeführt werden können?<br />

Man meint namentlich, dass die «Midinettes»<br />

der Polizei viel Arbeit machen werden, denn<br />

man kann tagtäglich sehen, wie ditsc niedlichen<br />

Arbeiterinnen, und nicht nur sie, auch<br />

ihre Bewunderer auf der Strasse, bloss um<br />

ihren Mut beweisen zu können, sich mit<br />

Todesverachtung zwischen vorbeisausende<br />

Autos stürzen, um rasch auf die andere<br />

Strassenseite zu gelangen.<br />

Das Ereignis ist für den Pariser Boulevard<br />

von solcher Bedeutung, dass der Pariser Vertreter<br />

der «Neuen Zürcher <strong>Zeitung</strong>» die Wendung<br />

der Dinge in einem grossen und wehmütigen<br />

Artikel mitteilt, den er bezeichnenderweise<br />

« Der Tod der Flanerie» betitelt:<br />

Letztes Jahr hat man es versucht, den<br />

Parisern dieses Vademekum des perfekten<br />

Fussgängers auf gütliche Art beizubringen.<br />

An einigen Tagen wurde der Unvorsichtige,<br />

der sich über den Randstein hinauswagte, von<br />

einem Hüter der Ordnung sanft am Anne<br />

zurückgeholt und mit wohlgemeinten Zusprächen<br />

bedacht. Aber die Erfahrungen waren<br />

nicht befriedigend. Der Erfolg blieb aus. Deshalb<br />

greift man nun zur Fuchtel von Verordnung<br />

und Busse. Mildernde Umstände korninen<br />

uur für den Anfang in Betracht, und wer<br />

in den letzten Tagen Paris durchwandert hat,<br />

bemerkte, dass die berühmte « Ecole du pieton<br />

» in vollem Betrieb war. An den Strasseukreuzungen<br />

waren neben dem den Fährverkehr<br />

regelnden Schutzmann zwei andere,<br />

meist zartem Alters, postiert, welche dem<br />

Pariser Mores beibringen mussten, was gewiss<br />

weder eine leichte noch dankbare Aufgabe<br />

war. Diesmal fügten die uniformierten<br />

Schulmeister ihren Ermahnungen bei, dass<br />

man nächstens gebüsst werde. Amüsant,<br />

der Nigger, durch den Gang — da öffnet sich<br />

die Türe und Mac schiebt grinsend seine<br />

Hornbrille durch den Rahmen.<br />

« Da kommen sie, die Auskneifer. Morgens<br />

5 Uhr! Ganz wie in dear old England! »<br />

Eearl ist platt. « Sag' mal, bist du denn<br />

auch so unsolid gewesen?'»<br />

Mac versetzt der Türe einen Fusstritt.<br />

» Come on! Du sollst es erfahren!»<br />

Es ist ein furchtbarer Tabaksqualm im<br />

Zimmer. Auf dem Tisch stehen einige Flaschen,<br />

daneben liegen ein paar mächtige<br />

weissbehoste Beine.<br />

« Du hast Besuch? »<br />

«Ich stelle vor-: Captain Hill Cliff, mein<br />

Freund. Earl Farrington, auch mein Freund!»<br />

Ein wahrer Riese hebt sich aus der Versenkung<br />

des gepolsterten Sessels. Die Offirierskappe<br />

der Marine sitzt ihm schief auf<br />

Ite Pneus und Schlauch e<br />

I f% • ^fc •* A fh 1^ I ü»<br />

ein einziges Mal wird es ihm noch vergönnt<br />

sein, in aller Gemächlichkeit durch die Pariser<br />

Strassen zu wandern. Aber er wird<br />

dabei die Genugtuung, dass der ganze Autoverkehr<br />

seinetwegen stillsteht, nicht mehr<br />

auskosten können. Es ist sein letzter Gang.<br />

Vielleicht werden überdies bis dann auch die<br />

Beerdigungen im Eiltempo besorgt!<br />

Das wird sicherlich geschehen. Alles wird<br />

automobilisiert. Auch der letzte Gang. Schon<br />

konnte man in Mailänder Blättern lesen, dass<br />

die Stadtverwaltung von Mailand 30 Automobile<br />

mit elektrischer Traktion angeschafft<br />

hat, mit denen von Ende März au alle Leichen<br />

vom Sterbehaus zum Friedhof befördert<br />

werden isollen.<br />

Ganz ohne Respekt vor alter Boulevardromantik<br />

geht Berlin vor. Die Attraktion dieser<br />

Weltstadtwird der « Autolotse » sein.<br />

In absehbarer Zeit werden, wie gemeldet<br />

wird, die vor Berlin ankommenden Automobilisten<br />

auf den Einfallstrassen Autolotsen<br />

vorfinden, die die ortsfremden Autofahrer<br />

sicher auf den kürzesten Wegen durch das<br />

Gewühl in den Strassen und das Labyrinth<br />

der Berliner Verkehrsbestimmiingen ohne<br />

Strafmandat leiten werden.<br />

11 m e t a I I e , wie Kupfer,<br />

Messing, Itmetalle, Alteisen, wie Kupfer, Guss n -»»»»«• -<br />

na.».:.. mt.t..<br />

und anderes mehr. n A..»n 1H FIIIAIIAS ST. GALLEN<br />

Telephon J^^H<br />

34.07 ^ 9<br />

Jedes anständige Buch hat ein Vorwort.<br />

Also soll auch meine Skizze eines haben.<br />

Ja? Gut! Zum Dank für Ihre Zustimmung<br />

werde ich Ihnen auch gleich ein Geständnis<br />

ablegen: obiger Titel ist ein Schwindel. Vom<br />

Auto kommt hier gar nichts vor, dafür um so<br />

mehr vom « der» und vom « die». Da ich<br />

aber vveiss, dass in unserer traurig realistischen<br />

Zeit (Entschuldigung!) das Interesse<br />

am «sächlichen» viel grösser ist als am<br />

« persönlichen » Artikel, habe ich mir diesen<br />

kleinen Bluff erlaubt. Sie werden ihn mir<br />

natürlich grossmutig verzeiheu. Dafür<br />

fange ich nun auch gleich mit meinen Behauptungen<br />

an. Also:<br />

«Der Mann ist im Grunde der Seele nur<br />

böse, das Weib aber ist dort schlecht.»<br />

Brrr! Das sagte Nietzsche, und die meisten<br />

Männer sprechen es im Brustton der<br />

Ueberzeugung nach. Ein deutliches Bild<br />

männlicher Insolenz. Wenn ich nun das Gegenteil<br />

behaupte, werde ich selbstverständlich<br />

den Beweis für die Richtigkeit meiner Theorie<br />

zu erbringen suchen. Zum Zeugen ernenne<br />

ich feierlichst unsere unparteiische<br />

Die Lotsen werden in Neukölln für dendeutsche Sprache. —<br />

Verkehr aus Dresden-Görlitz, in Mariendorf Jeder Begriff führt adäquat seiner innersten<br />

ethischen Bedeutung entweder den<br />

für den Verkehr aus Leipzig-Süddeutschland,<br />

in Zehleudorf für den Verkehr aus Magdeburg-Westdeutschland,<br />

in der Frankfurter Z. B. alle grossen allgemeinen Ideen, sind sie<br />

männlichen oder den weiblichen Artikel.<br />

Allee für den Verkehr au's Frankfurt a. O.-nicht weiblich symbolisiert? Die Freiheit,<br />

Breslau und an der Heerstrasse für den Verkehr<br />

aus Hamburg-Nordwestdeutschland ein-<br />

Wissenschaft, die Wahrheit, die Gerechtig-<br />

Gleichheit und Brüderlichkeit, die Kunst, die<br />

gerichtet und stehen allen Automobilisten keit! Kontrast: Streit, Kampf und Krieg sind<br />

gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung. männlich. Welch prägnante Verteilung! Auch<br />

bei den persönlichen Eigenschaften ist es so.<br />

So ändern sich die Zeiten. Das Automobil Die Schönheit, die Eleganz, die Anmut und<br />

ist auf einem Siegeszug begriffen, und wieGeschmeidigkeit — unzweifelhaft weiblicher<br />

unsere Grossväter zurzeit, da das Eisenbahnzeitalter<br />

anhub, fühlen wir, wie sehr das Freundlichkeit, Zuvorkommenheit —<br />

Typus. Charakter: Liebenswürdigkeit,<br />

weiblich.<br />

Leben der Gesellschaft im Bann der Technik<br />

des Verkehrswesens steht.<br />

ö<br />

Auch die modernen Verkehrsverhältnisse<br />

der Weltstädte haben ihre besondere Lyrik,<br />

wenn auch nicht ganz unerwartet, war es, für die der nachfolgende « Song eines Chauffeurs»,<br />

den Max Kolpe im «Berliner Tageblatt<br />

» gesungen hat, ein sprechendes Beispiel<br />

bildet:<br />

Jawohl, ich bin der Chauffeur<br />

dieser Kleäntarif-Taxe.<br />

Sie können getrost mit mir fahren. —<br />

Gestern, das war nur ein kleines Malheur<br />

mit der Gcti-iebeachse<br />

Aber das ist schon wieder repariert, —<br />

Ich Hess sogar alle Teile versteifen,<br />

zu beobachten, dass im allgemeinen der Pariser<br />

die Zurechtweisungen mit gutem Humor<br />

entgegennahm, während die Pariserin sich<br />

rebellischer zeigte, die Polizisten entweder<br />

überhaupt ignorierte oder sehr ungnädig behandelte.<br />

Man wird annehmen dürfen, dass<br />

die meisten Bussen, sofern sie überhaupt einmal<br />

in Anwendung kommen, dem schönen<br />

Geschlecht aufgesalzen werden und dass dem<br />

starken aber fügsamem Geschlecht nur obliegen<br />

wird, sie —*• wie der Korrespondent der<br />

:«Neuen Zürcher <strong>Zeitung</strong>» maliziös bemerkt<br />

•— zu bezahlen.<br />

Das ist der pessimistische Schluss, den der<br />

Berichterstatter nach Anführung der vielen<br />

Neuerungen im einstigen Paradies der « Flaneurs<br />

» ziehen muss :<br />

Was bedeutet, wer macht heute die sogenannte<br />

öffentliche Meinung? In sechs Jahren<br />

hat sich die Zahl der Automobile um das<br />

Dreifache erhöht, von einigen 60,000 auf über<br />

180,000, wozu an andern Schnellfahrz&ugen<br />

noch etwa 50,000 Sidecars und ungefähr<br />

500,000 Velos kommen. Die öffentliche Meinung,<br />

die in Sachen des Verkehrs ins Gewicht<br />

fällt, wird minier mehr die Meinung der Automobilisten<br />

sein. Der « Pieton » erscheint je<br />

länger je mehr als Vertreter einer zurückgebliebenen<br />

Gattung, die dem Verschwinden,<br />

wenn nicht der brutalen Ausrottung preisgegeben<br />

ist. Der «Flaneur» aber hat schon<br />

jetzt durchaus fossilen Charakter; er ist bald<br />

ein Museumsstück wie der Fiaker. Die Polizei<br />

ihm auf den verträumten Fersen, von den<br />

Chauffeursitzen regnet es heroische Flüche<br />

und naturgeschichtliche Schimpfwörter. Nur<br />

nkouf alter Aulos<br />

auf Abbrach.<br />

Song eines Chauffeurs.<br />

die zu sehr abgenutzt waren. —<br />

Wohin? — quer über den Platz. Nr. 2 — —<br />

Jetzt habe ich mir noch einen Streifen,<br />

früher hatte ich sogar drei.<br />

Ich war nämlich ia Russland Offizier,<br />

ich habe auch studiert...<br />

Aber das ist ja alles lange vorbei,<br />

und man gibt heute nichts mehr dafür.<br />

Ich weiss auch gar nicht,<br />

ob Sie das interessiert. —<br />

Vielleicht fahre ich zu schnell... ? —<br />

Ueber uns macht nicht jeder ein Gedicht.<br />

Ich finde das originell.<br />

Wir können mit unseren plumpen Maschinen<br />

auch keine Sechstage rennen.<br />

Manchmal mochte ich, wenn die Strassen so<br />

voll —<br />

fliegen können.<br />

Es gibt ja auch Dichter,<br />

die gut verdienen,<br />

dio haben eigene Wagen! —<br />

Sehen Sie drüben die Lichter?<br />

Das ist Kroll!<br />

Da ist jetzt an allen Tagen<br />

Betrieb imd Tanz.<br />

Wohin soll ich noch mit Ihueu . '<br />

— Gestern hatten wir zum Mittag Gans,<br />

die hatte ich überfahren.<br />

Daher stammt auch der Achsendefekt. —<br />

— Wie, bitte? — Halt?<br />

— Sie hat uns sehr gut geschmeckt, —<br />

Das macht zwei Mark zehn. —<br />

— Heute esse ich den Rest noch kalt. —<br />

Hier, bitte, 90 Pfennige raus. —<br />

Dauke schön.<br />

Jetzt fahr' ich zu meiner Gaus nach Haus.<br />

iderStirne. Sein Gesicht hat zwei Linien:<br />

die Nase, gebogen wie eine Klinge, und der<br />

Mund, schmal, aber nicht minder scharf geschnitten.<br />

Die Augen sind Schlitze mit grauen<br />

Feuern.<br />

Man tauscht einen Händedruck. Mac gibt<br />

die erwünschten Erklärungen: «Du, Hill, bist<br />

ja über meinen Studienkumpanen und Verführer<br />

in allen schlimmen Streichen eingehend<br />

orientiert. Also zwei Worte an deine<br />

Adresse, Earl: Hill ist Selfmademan, hat<br />

drei Kreuzer unter sich und plagt sich mit<br />

dem Prohibitionsschmuggel an der Superior<br />

Sea. Die Ernennung zu diesem Posten verdankt<br />

er seinen Bügelfalten und einem glänzenden<br />

Sieg im vorjährigen Ra-Ra-Baseball-<br />

Match ...!»<br />

«Klappe halten,» knurrt der Riese.<br />

« Du siehst,» erklärt Mac weiter, « er hat<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> -<br />

„Oei", „die" und das Autic»<br />

Betrachtungen und Behauptungen von Frau Dr. M. Rammelmeyer, Sarnen.<br />

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der Starrsinn<br />

der Missmut<br />

der Zorn<br />

der Irrtum<br />

der Schmutz.<br />

die Reinheit<br />

Das spricht für sich. — Dass man auch<br />

der Sonne den weiblichen Artikel verlieh, beweist,<br />

dass das Weib ursprünglich als strahlendes,<br />

leuchtendes, Licht und Wärme spendendes<br />

Wesen betrachtet wurde. Es ist deshalb<br />

nicht zufällig, wenn der männliche Teil<br />

mit dem blassen Mond vorlieb nehmen muss.<br />

Und dann die mit Recht so gerühmte, vielbesungene<br />

Liebe! Die Liebe natürlich. Ein<br />

fundamentaler Beweis für die Tiefe des weiblichen<br />

Gemüts. Wenn Chamisso im Peter<br />

Schlemihl sagt: «Sie liebte wie ein Weib,<br />

ganz hin sich opfernd; selbstvergessen, hingegeben,<br />

den nur meinend, der ihr Leben war,<br />

das heisst, sie liebte wirklich» — ist dies<br />

ganz einfach die Bestätigung einer Wahrheit.<br />

— Nur der Flirt, der belanglose, oberüäcli-<br />

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Bei den Girls ist er übrigens Halm<br />

im Korbe. Das macht seine Valentinofrisur.<br />

Kurz: all das wird nicht hindern, dass ihr<br />

auskommen werdet! »<br />

«Bravo!» ruft der junge Farrington.<br />

« Daran kann's nicht fehlen. — Das hier ist<br />

mein dunkler Freund, Old Jim!»<br />

Der weisse und der schwarze Riese begrüssen<br />

sich grinsend. Earl lacht: «Das<br />

wäre so ein Herr für dich, hm. Da brauchst<br />

du dich doch nicht zu bücken, wenn du ihm<br />

den Scheitel ziehst! »<br />

Man steckt sich die Pfeifen an. Hill Cliff<br />

wendet sich an Farrington. «Weiss vom<br />

Verschwinden Ihres Onkels. Bedaure. Glaube<br />

aber Spur zu haben. Hier! »<br />

Er legt ein zerknittertes Blatt auf den<br />

Tisch. «Fand den Fetzen in dor Superior<br />

Intelligenz und Gelehrsamkeit sind Züge<br />

weiblicher Geistesbildung. Dem Manne bleiben<br />

höchstens der Unsinn, der Stumpfsinn<br />

und der Blödsinn. Bitte! Die Wahl ist leicht,<br />

denn alle drei taugen im Grunde gleich viel.<br />

Als Zugabe füge ich noch den Wahnsinn bei.<br />

Ich bin also nicht geizig. — Uebrigens ist der<br />

Geiz ja männlich und selbstverständlich<br />

höchst verachtenswert. Die Sparsamkeit der<br />

Frau, die muss man loben. Sie weiss sich<br />

ihrer stets am rechten Platze zu bedienen.<br />

Weiblicher Demut und Bescheidenheit stehen<br />

männlicherseits gegenüber: Stolz, Grössenwalm<br />

und Hochmut, ein hübsches Dreigestirn.<br />

— Jetzt kurz einige sehr drastische<br />

Beispiele ethischer Ueberlegenheit der Frau.<br />

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Sea. In der Tasche eines Schmugglers. Ist<br />

natürlich ein Trick. Die Raupe soll den See<br />

darstellen. Hab's herausgefunden. Sehen Sie<br />

punktierte Linie? Well, auf dieser Höhe haben<br />

wir die Kerle erwischt. Zehn. In einem<br />

Motorboot. Müssen immer dort durch. Vor<br />

vierzehn Tagen haben wir eine Jacht gesehen.<br />

An der gleichen Stelle. Wunderte<br />

mich damals. Jacht hiess «Good Luck»,<br />

Reederei Whiteman.»<br />

«Die Jacht meines Onkels!» stösst Earl<br />

aus. «Und.er schrieb mir doch, dass ihn<br />

seine Fahrt nach der Hudson-Bai führe! »<br />

« Der Beweis meiner Vermutungen! » stellt<br />

Mac fest.<br />

«Dass er entführt worden ist! Und Sie,<br />

Hill Cliff, bringen die erwischten Schmuggler<br />

mit der Jacht in Zusammenhang? »<br />

Fortsetzung folgt.

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