E_1928_Zeitung_Nr.037
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37<br />
III. Blatt<br />
BERN. 27. April <strong>1928</strong><br />
37<br />
III. Blatt<br />
BERN, 27.AprJH928<br />
Lehrkurs der Automobil-Revue.<br />
Bau- und Wirkungsweise des Automobils.<br />
flach dem bekannten Werk von L. Razaud,<br />
adjudant-uonlerenoier am Lyoner Muttärzemram<br />
Fortsetzung au» Ar. 37<br />
154<br />
Bisher erschienen folgende Kapitel: 1. Der Motor. Allgemeines<br />
— Typen von Motoren-— Die verschiedenen Organe<br />
— Die vier Takte —.Zweck der Voreilun^en :nnd Nacheilungen<br />
— Kühlung — Schmierung. 2. D«r Vergaser. Prinzip des<br />
Vergasers — Der Solex-Vergaser — Der Zeriith-Vergaser '=— Der<br />
Memini-Vergaser. 3. Der Magnet. Beschreibung —Tätigkeit.<br />
Batteriezündung — Beschreibung. 4. Chassis und Uebert<br />
r a g u n g Das Chassis — Die Kupplung — Das Wechselgetriebe!<br />
— Das Differentialgetriebe — Kardanübertragnng.<br />
155<br />
rentialbauart „La Buire". Wir sind auf diese Kapitel bei<br />
der Behandlung der Hinterachse zu sprechen gekommen.<br />
52. Blatt<br />
Ueberleitung aus dem Kapitel der" letzten<br />
Lehrkürs-Nümmer:<br />
In Nr. 35-wurde mit. der 1 Behandlung der<br />
Räder begonnen.<br />
Der letzte Satz, lautete :<br />
Ein auf das Nabenende aufschraubbarer Deckel verhindert,<br />
dass Staub zu dem Lager zukommt. Das Schmieren des Lagers<br />
mit Fett oder dickem Oel geschieht, nachdem der Deckel entfernt<br />
wurde.<br />
156<br />
aus einer Stahltrommel, die direkt mit dem Rad verschraubt<br />
ist, aus zwei mit dem Chassis in Verbindung<br />
stehenden Bremsbacken Und der Bremsnocke zusammen.<br />
Die aus Stahl, Gusseisen oder Aluminium bestehenden<br />
FiV 199!<br />
Eine Schmierung derart auf Kugel gelagerter Räder<br />
braucht je nach der Konstruktion des Wagens nur alle<br />
2000 bis 10,000 km stattzufinden.<br />
Der Radsturz und die Winkelstcllung der Speiehen.<br />
Unter Sturz eines Rades versteht man die Neigung, die<br />
die Nabenachse-gegenüber der Radachse aufweist (Fig. 23).<br />
Bei den Hinterrädern kann nur dann Sturz vorgesehen<br />
werden, wenn; die- Räder frei drehbar auf einer reinen<br />
Tragachse,aufgesteckt sind, -wie z. B. bei der Kettenübertragung»<br />
öder wenn &ie von seitlichen Kardanwellen angetrieben<br />
werden (De Dion), oder endlich bei der Diffe-<br />
Bei den Vorderrädern wird der Sturz dadurch erreicht,<br />
dass man die Achsschenkel etwas gegen die Achse neigt<br />
(Fig. 124). Da, bei dieser"Anordnung das Wagengewicht,<br />
das in der Richtung der' Verlängerung des Lenkzapfens<br />
wirkt, annähernd mit dem Auflagepunkt des Rades am<br />
Boden zusammenfällt, lässt sich die Lenkung sehr leicht<br />
bewegen und wird von Stössen nicht beeinflusst. Eine<br />
andere Art, dasselbe Resultat zu erreichen, besteht darin,<br />
dass man dem Lenkzapfen eine gewisse Neigung schräg<br />
nach aussen gibt (Fig. 125).<br />
Die Winkelstellung der Speichen bezweckt ebenfalls<br />
das Zusammenrücken des Radauflagepunktes mit der Verlängerungslinie<br />
des Lenkzapfens, wodurch, wie oben erwähnt,<br />
die Lenkung erleichtert wird.<br />
Die Bremsen.<br />
Die Bremsen sind die Sicherheitsorgane des Automobils.<br />
Sie müssen kräftig genug sein, um im Notfall die<br />
Räder blockieren zu können.<br />
Man unterscheidet zwei Hauptarten von Bremsen:<br />
Innenbackenbremsen und Aussenbackenbremsen.<br />
Die Innenbackenbremsen wirken meist direkt auf die<br />
Triebräder (Fig. 128). Eine Innenbackenbremse setzt sich<br />
N Uöeriant<br />
Fig. 125.<br />
Kg. 126. Kg. 127.<br />
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