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E_1928_Zeitung_Nr.096

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Auto und Strassenbahn in derwie er meint, auf eine dreifache Gefährlichkeit<br />

der Strassenbahn!<br />

Verkehrsunfallstatistik.<br />

Unseres Erachtens kann die Gefährlichkeit<br />

(Eine Entgegnung.)<br />

eines Fahrzeuges nur dadurch einigermassen<br />

Unter obigem Titel befasst sich ein Herr W. richtig abgeschätzt werden, dass die Unfälle<br />

W. in Nr. 92 der «Automobil-Revue) (vom 2. nicht auf die Zahl der Fahrzeuge, sondern auf<br />

November) mit der Frage der Gefährlichkeit die Fahrleistungen bezogen werden, also<br />

von Auto und Strassenbahn im städtischen etwa auf die Zugs-, Wagen- oder Personenkilometer.<br />

Herr W. W. glaubt zwar die grös-<br />

Verkehr. Er geht dabei von der stadtzürcherischen<br />

Verkehrsunfallstatistik aus. Da dieseren Fahrleistungen der Strassenbahnwagen<br />

Betrachtungsweise des Herrn Einsenders,<br />

wie mir scheint, den wirklichen Verhältnissen<br />

nicht gerecht wird und zu höchst zweifelhaften<br />

Schlüssen führt, sei mir eine kurze<br />

Entgegnung erlaubt.<br />

Richtig ist, dass sich unter den 1218 im<br />

zweiten Vierteljahr <strong>1928</strong> an Verkehrsunfällen<br />

beteiligt gewesenen Fahrzeugen 617 Automobile<br />

und 147 Strassenbahnzüge befanden,<br />

was eine Beteiligung der Automobile von<br />

50 Prozent und der Strassenbahn von 12 Prozent<br />

ergibt. Gewiss wäre es unzulässig, wegen<br />

des vierfachen prozentualen Anteils der<br />

Automobile anzunehmen, dass sie viermal so<br />

gefährlich seien wie die Strassenbahn. Wenn<br />

ich hierin mit Herrn W, W. übereinstimme,<br />

so glaube ich zugleich versichern zu könneni<br />

dass auch das Statistische Amt der Stadt Zürich<br />

eine solche irrige Auslegung seiner Zahlen<br />

ablehnen würde.<br />

Herr W. W. will die Gefährlichkeit von<br />

Auto und Strassenbahn dadurch bewerten,<br />

dass er die Unfallbeteiligung auf die im Verkehr<br />

stehenden Fahrzeuge bezieht. Er rechnet<br />

in der Stadt Zürich mit durchschnittlich<br />

6000 Automobilen und' 500 Strassenbahnwagen<br />

und kommt so für den betrachteten<br />

Zeitraum auf eine Unfallbeteiligung der Automobile<br />

von zehn Prozent und der Strassenbahnwagen<br />

von annähernd 30 Prozent, also,<br />

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richtig berücksichtigt zu haben, indem er ihre<br />

Zahl höher als in Wirklichkeit annimmt. Das<br />

tut er aber in sehr willkürlichem und ungenügendem<br />

Masse, wie die folgende kleine<br />

Rechnung zeigt:<br />

Die Motorwagen der städtischen Strassenbahn<br />

haben im zweiten Vierteljahr <strong>1928</strong> insgesamt<br />

2,579,000 km zurückgelegt. Dies entspricht<br />

57 Unfallbeteiligungen pro Million<br />

Kilometer. Bei den Automobilen ist man auf<br />

eine Schätzung der Fahrleistung angewiesen.<br />

Veranschlagt man mit Herrn W. W. die Zahl<br />

der durchschnittlich in der Stadt im Verkehr<br />

stehenden Automobile auf 6000 und nimmt<br />

dabei an, dass sie auf Stadtgebiet pro Jahr<br />

durchschnittlich 8000 km zurücklegen (ein<br />

gewiss hoher Ansatz), so erhält man ^ine<br />

Gesamtleistung von 12 Millionen Kilometer<br />

im Vierteljahr und 51 Unfallbeteiligungen pro<br />

Million Kilometer. Strassenbahn und Auto<br />

erscheinen bei dieser Berechnungsweise als<br />

beinahe gleich gefährlich. Wenn dieses Ergebnis<br />

wesentlich anders lautet als bei Herrn<br />

W. W., so liegt das eben an den viel grösseren<br />

Fahrleistungen der Strassenbahn. Tatsächlich<br />

haben im Jahre 1927 die Motorwagen<br />

in Zürich durchschnittlich 45,600 km zurückgelegt.<br />

Das Verhältnis der Unfallgefährlichkeit<br />

würde sich zugunsten der Strassenbahn<br />

noch stark verschieben, wenn berücksichtigt<br />

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Illllllllllllll<br />

AUTOMOBTL-REVUE 1028 —<br />

würde, dass sie pro Zugskilometer eine viel die definitive Austragung des Rennens wird nun die<br />

grössere Verkehrsmenge bewältigt als dasDelegiertenversammlung des A. C. S. vom 16, Dezember<br />

<strong>1928</strong> in Bern zu beschliesscn haben.<br />

Auto. Ihre durchschnittliche Wagen- (nicht Die Monatsversammlung beschloss ferner gemäss<br />

Zugs-!) besetzung soll zwischen elf unddem Antrag des Vorstandes und ebenfalls einstimmig,<br />

im Jahre 1929 keine offene sportliche Veran-<br />

zwölf Personen betragen.<br />

Diese kurzen Ausführungen dürften zeigen, staltung abzuhalten und sich in vermehrtem. Masse<br />

touristischen und Verkehrsfragen zu widmeis. Um<br />

dass sich Herr W. W. seine Sache etwas zu den Mitgliedern immerhin Gelegenheit zu sportlicher<br />

leicht gemacht hat und dass sein Beweis für' Betätigung zu geben, wurde beschlossen, im Jahre<br />

die dreifache Gefährlichkeit der Strassenbahn 1929 wiederum eine Autavia und eine Gynikhana<br />

auf schwachen Füssen steht. Schon die vorgenommene,<br />

dringend notwendige Korrektur Start.<br />

abzuhalten und eventuell als geschlossene Sektionsveranstaltung<br />

ein Kilometerrennen mit stehendem<br />

führt zu ganz andern Ergebnissen. In Wirklichkeit<br />

lässt sich die aufgeworfene Frage dem vom Vorstand genehmigten Winterprogramm<br />

Die Versammlung nahm ferner Kenntnis von<br />

wohl nicht durch ein so einfaches, auf Schätzungen<br />

angewiesenes Rechenexempel beantöffentlichen.<br />

pro <strong>1928</strong>/29, das wir in der nächsten Nmamer verworten.<br />

Deshalb kann man sich fragen, ob Der Vorsitzende gab anschliessend bekamnt. dasa<br />

die Mitgliederzunahme in den letzten Monaten eine<br />

es klug sei, den Automobilisten «vorzurechnen»,<br />

dass die mit dem Autoverkehr verbun-<br />

<strong>1928</strong> auf 2169 per 15. November <strong>1928</strong> gestiegen<br />

sehr erfreuliche war. Sie ist von 1822 am 1. Januar<br />

denen Gefahren überschätzt würden. Als (Zunahme 347 Mitglieder).<br />

Selbstfahrer glaube ich auf diesen Punkt hinweisen<br />

zu dürfen, ohne als Autogegner zu er-<br />

langjährigen Mitgliedes J. Schmid-Roost., Oerlikon,<br />

Nachdem der Vorsitzende noch des verstorbenen<br />

gedacht hatte und noch einige krasse Bussenfälla<br />

scheinen. Dr. E. V. behandelt worden waren, ging man über zum Martinimahl,<br />

das einen sehr frohen Verlauf nahm. Ak<br />

LETZTE MELDUNGEN Gäste waren die Herren Präsident Coittinelli von<br />

der Sektion Graubünden, Präsident Si.ähelin und<br />

Brugger von der Sektion Schaffhausem, Präsident<br />

Lastwagen- und Omnibusschau des Pariser Dr. Rietmann von der Sektion Thurgau und Präsident<br />

Siegenthaler und Hr. Gygli von der Sektion<br />

Salons. In Paris wurde gestern der dritte<br />

Zug anwesend.<br />

Teil des Salons, die Ausstellung der Last-<br />

Für den gemütlichen dritten Teil traten die bestbekannten<br />

Herren Hegetschwiler und 'Stump in dia<br />

wagen und Omnibusse, eröffnet. lt.<br />

SEKTION ZÜRICH DES A. C. S. Die Monatsversammlung<br />

vom 15. November <strong>1928</strong>, mit dem<br />

Schranken, und das Jodlerdoppelquartett des F G,<br />

Zürich erfreute die Anwesenden mit 1 schönen gesanglichen<br />

Vorträgen. Dazu kamen eine fröhliche-<br />

traditionellen Martinimahl, erfreute sich eines äusserst<br />

zahlreichen Besuches von 205 Mitgliedern.<br />

Schnitzelbank und eine Witzkonkurrenz, während<br />

als Tafelmusik das Orchester Cattaneo amtete. Die<br />

Im geschäftlichen Teil wurden unter dem Vorsitz<br />

des Herrn H. Hürlimann, der an Stelle des im<br />

zahlreiche Teilnahme der Mitglieder und der gute<br />

«Verlauf des Abends dürften dem Vorstand dargetan<br />

Ausland abwesenden Präsidenten H. Wunderlyhaben,<br />

dass sich die Sektion Zürich des A. C. S auf<br />

Volkart die Verbandlungen leitete, das Prorgamm<br />

gutem Wege befindet und einer erfreulichen Prosperität<br />

entgegenblickt. e,<br />

der sportlichen Veranstaltungen des Jahres 1929<br />

behandelt. Die Versammlung erklärte sich einstimmig<br />

damit einverstanden, gemeinsam mit den Sektionen<br />

Glarus und Uri des A. C. S. die Organisation<br />

des Klausenrennens 1929 zu übernehmen. Ueber<br />

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