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E_1929_Zeitung_Nr.040

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N» 40 - <strong>1929</strong><br />

ÄUTOMOBiL-REViM<br />

des Polizeiberichtes auf und ist der Meinung,<br />

dass diese polizeiliche Mitteilung<br />

*von einer Missachtung des menschlichen<br />

Lehens zeuge», gegen die Väter und Bürger<br />

protestieren müssten.<br />

Der Einsender ist der Meinung, dass es<br />

immer die Motorfahrzeuge sind, welche Unfälle<br />

verursachen. Die Schulbehörden sollten<br />

gegen die Gefährdung der Kinder energische<br />

Massnahmen ergreifen. Er jammert,<br />

dass die Kinder in unserer sonst so kinderfreundlichen<br />

Zeit «den Gefahren der Strasse<br />

schutzlos preisgegeben werden»,<br />

i Es gibt immer Leute, die es verstehen,<br />

alles falsch auszulegen und die den Splitter<br />

im Auge des Nächsten viel besser sehen als<br />

den Balken im eigenen. Die Polizei meinte<br />

es sicher mit beiden Teilen gut, als sie jenen<br />

Bericht an die Tagespresse verfasste.<br />

Schliesslich ist es sowohl in ihrem Interesse<br />

wie in demjenigen aller Strassenbenützer,<br />

dass möglichst keine Unfälle passieren.<br />

Wir leben nun einmal in einem<br />

Zeitalter des zunehmenden Verkehrs, und<br />

da muss man doch darauf hinweisen, dass<br />

die Strasse eben in erster Linie für die<br />

Fahrzeuge und nicht für die Kinder da ist.<br />

Einsichtige Eltern und Lehrer haben das<br />

schon lange eingesehen und machen die<br />

Kinder immer wieder darauf aufmerksam,<br />

welcher Gefahr sie sich aussetzen, wenn sie<br />

auf der Strasse spielen. Es gibt Spielplätze<br />

und breite Trottoirs genug, auf denen<br />

sich die Kinder tummeln können. Dabei<br />

ist natürlich nicht gesagt, dass ein<br />

Motorfahrer Kindern gegenüber nicht zu<br />

erhöhter Aufmerksamkeit verpflichtet ist;<br />

aber eines muss man doch immer wieder<br />

festhalten: Die Strasse gehört heutzutage<br />

in erster Linie dem Verkehr.<br />

Die Redaktion des «Berner Tagblattes»<br />

nimmt übrigens in einem Nachsatz löblicherweise<br />

Stellung zu dieser Einsendung<br />

rund macht den Einsender darauf aufmerksam,<br />

dass es eine ganz verkehrte Einstellung<br />

sei, wenn der Fussgänger immer und<br />

immer wieder das alleinige Recht auf die<br />

Strasse glaube beanspruchen zu können.<br />

1<br />

Es ist gerade in Bern eine Tatsache, dass<br />

es immer wieder die Fussgänger sind, welche<br />

sich nicht dazu bereit finden können,<br />

Bich den Verkehrsregeln anzupassen. Diese<br />

Mentalität muss nun endlich auch einmal<br />

,verschwinden, und wir glauben, dass viele<br />

Kinder in dieser Hinsicht den Erwachsenen<br />

voraus sind, denn sie beobachten den<br />

Verkehr besser und interessieren sich für<br />

dessen Regeln und die Tätigkeit der Verkehrspolizei.<br />

Nicht diejenigen, die immer<br />

ober den zunehmenden Verkehr schimpfen,<br />

bandeln im Interesse der Kinder, sondern<br />

diejenigen, welche einsehen, dass wir uns<br />

dem gesteigerten Verkehr anpassen müssen<br />

und die ihren Kindern darin mit dem<br />

guten Beispiel vorangehen. ' gr.<br />

Automobil und Eisenbahn.<br />

In Deutschland — wie bei uns.<br />

Im «Berliner Tageblatt» äussert sich Dr.<br />

Ing. W. Scholz zu diesem Thema. Eine<br />

Ende Januar vom Reichsbahn-Generaldirektor<br />

Dorpmüller gehaltene Rede hat in<br />

den am Autoverkehr beteiligten Kreisen<br />

starken Widerspruch hervorgerufen. Generaldirektor<br />

Dorpmüller hatte in seinem<br />

Vortrag ausgeführt, dass der starke Aufschwung<br />

des Automobilverkehrs, insbesondere<br />

des Linienverkehrs, darauf beruhe,<br />

dass das Auto nicht wie die Reichsbahn<br />

eine Reihe von Sonderlasten zu tragen<br />

habe, da es aus öffentlichen Mitteln erbaute<br />

Strassen benütze. Die Reichsbahn müsse<br />

ihr Schienennetz selbst unterhalten. Sie<br />

sei der Beförderungspflicht unterworfen.<br />

Dr. Scholz entgegnet auf diese Ausführungen,<br />

dass sie nicht stichhaltig seien.<br />

Dem Ausfall an Frachteinnahmen stehen<br />

Mehreinnahmen der Reichsbahn durch<br />

Frachten der Autofabriken und der damit<br />

verbundenen Industrien gegenüber, welche<br />

1928 bereits die Summe von hundert Millionen<br />

Reichsmark weit überschritten haben.<br />

Hierzu kommen die durch den Autoverkehr<br />

veranlassten Eisenbahntransporte<br />

von Wegebaumaterialien, Reparaturwerkstätte-Einrichtungen<br />

usw. Bedeutend sind<br />

auch die Transportmengen, die der Eisenbahn<br />

durch den Zubringerdienst der Automobillinien<br />

zugeführt werden. Wichtig ist<br />

vor allem, dass der Verkehr durch den<br />

Einsatz des Automobils sich verdichtet und<br />

beschleunigt und dass dadurch der Gesamtverkehr<br />

so wächst, dass die Transporte der<br />

Eisenbahn häufig seihst dann zunehmen,<br />

wenn das Automobil in unmittelbarer Konkurrenz<br />

zur Eisenbahn fährt.<br />

Zu der Behauptung des Reichsbahndirektors,<br />

dass die Reichsbahn einen grossen<br />

Teil der Reparationslast tragen müsse,<br />

bemerkt der Verfasser, dass nicht die<br />

Reichsbahn, sondern der Steuerzahler die<br />

Reparationslasten trage. Im Jahre 1912<br />

lieferten die Eisenbahnen 1131 Millionen<br />

Mark in die öffentlichen Kassen; 1928 wurden<br />

dagegen von der Reichsbahn an Steuern,<br />

Kapitalzinsen und Verzinsung der<br />

Iteparationsschuld-Yersclireibuneen insgesamt<br />

nur 1050 Millionen Mark aufgebracht,<br />

obwohl ihre Einnahmen im heutigen<br />

Reichsgebiet um 82% gestiegen sind und<br />

die Frachtsätze um 100 bis 135% erhöht<br />

wurden. Dass aus den Ueberschüssen 250<br />

Millionen Mark an den Reparationsagenten<br />

abgeliefert wurden, bedeutet für die<br />

Reichsbahn lediglich eine formale Transaktion,<br />

während der Steuerzahler den dadurch<br />

dem Reiche entstehenden Einnahmeausfall<br />

durch erhöhte Steuern decken muss.<br />

Scholz kommt zu der Schlussfolgerung,<br />

dass es im öffentlichen Interesse liege, das<br />

Höchstmass internationaler Leistungsfähigkeit<br />

in der Verkehrswirtschaft anzustreben.<br />

Es wäre gefährlich für die Gesamtwirtschaft,<br />

wenn die infolge ihres grossen<br />

Apparates schwerfällige Bahn auf das<br />

Tempo der Motorisierung des Verkehrs<br />

massgebenden Einfluss erhielte. Die Eisenbahn<br />

wird nach dem Beispiel amerikanischer<br />

und englischer Privatgesellschaften<br />

selbst das Auto im kombinierten Eisenbahn-Automobilverkehr<br />

benützen müssen.<br />

Je früher und durchgreifender die Bahn<br />

eine Rationalisierung ihres Betriebes auf<br />

dieser Grundlage durchführt, um so mehr<br />

wird sie sich — zum Nutzen der Gesamtwirtschaft<br />

— ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten<br />

und sie steigern. Aus einer mit<br />

Weitblick geleiteten Zusammenarbeit mit<br />

dem Automobil wird die Eisenbahn selbst<br />

den vgrössten Nutzen ziehen.<br />

Diese Schlussfolgerung gilt nicht nur für<br />

die deutsche Reichsbahn, sie gilt auch für<br />

die Schweiz und die S. B. B., welche aus<br />

den deutschen Verhältnissen und den deutschen<br />

Erfahrungen —die hier in auffallender<br />

Weise mit unsern schweizerischen Verhältnissen<br />

übereinstimmen — ihre Lehre<br />

ziehen sollten.<br />

mg.<br />

Drollig!<br />

Man weiss, dass die Bundesbahnen beim<br />

Bundesrat angeklopft haben, um, gestützt<br />

auf ihre Leistungen während des Krieges,<br />

verschiedentliche Millionen zurückzufordern.<br />

Der Bundesrat konnte begreiflicherweise<br />

nicht mit der grossen Kelle anrichten,<br />

wie es die Bundesbahnen und ihr Oberprotektor<br />

und oberster Aufsichtsrat, Herr<br />

Nationalrat Bratschi, gerne gesehen hätten.<br />

Der Bundesrat, um Entgegenkommen zu<br />

zeigen, und da er scheint's nach Stand seiner<br />

eigenen Finanzen in der Lage ist, zu<br />

helfen, machte, um mit Herrn Bratschi zu<br />

reden, eine sogenannte «billige Offerte» von<br />

35 Millionen Franken. Die nationalrätliche<br />

Kommission beriet diese Woche des<br />

langen und breiten über den einzuschlagenden<br />

Weg, um schlussendlich sich mit<br />

neun gegen sechs Stimmen auf den Vorschlag<br />

des Bundesrates zu einigen gegenüber<br />

einem Antrage Bratschi, der 80 Millionen<br />

Franken forderte.<br />

Bekanntlich kommt der Appetit beim<br />

Essen, deshalb stellte Herr Nationalrat<br />

Gnägi ein Postulat in Aussicht, nach welchem<br />

nach den grossen auch die kleinen,<br />

nämlich unsere Privatbahnen, für ausserordentliche<br />

Leistungen eine Vergütung<br />

Riesen<br />

empfangen würden. Gegen letzteres Postulat<br />

haben wir nicht viel einzuwenden.<br />

Wir finden, dass, wenn den Bundesbahnen<br />

eine Entschädigung zufallen soll, auch die<br />

kleinen Bahnen einige Brosamen vom Tisch<br />

des Herrn verdienen. Auch dann, wenn<br />

man, wie es den Anschein hat, in den Himmelshöhen<br />

unseres Parlamentes von der<br />

eingesetzten Motorisierung der Strasse noch<br />

wenig zu wissen scheint und deshalb schnell<br />

die bedenkliche finanzielle Lage des Bundeshaushaltes<br />

in den Vordergrund stellt,<br />

um ja nicht der Strasse das zu geben, was<br />

ihr eigentlich gehörte. Drollig bei der Geschichte<br />

ist die Tatsache, dass bis heute<br />

eigentlich noch keiner der Herren Nationalräte<br />

daran gemacht hat, sich die eigentümliche<br />

Stellung der eidgenössischen Post<br />

näher anzusehen, die mit Hunderten von<br />

Autobussen heute jährlich Hunderttausende<br />

von Wagenkilometern zurücklegt,<br />

ohne den Kantonen dafür einen einzigen<br />

roten Rappen zu bezahlen.<br />

Drollig ist auch auf der einen Seite die<br />

Feststellung des Herrn Robert Bratschi,<br />

der die Bundes-Entschädigung an die Leistungen<br />

der Bundesbahnen als direkt «almosenhaft»<br />

bezeichnet, im gleichen Augenblicke<br />

aber die Redaktion der «Tagwacht»<br />

von einem glänzenden Staatsbetrieb spricht,<br />

«der seine ganze Ueberlegenheit dokumentierte».<br />

Wir finden, dass der glänzende<br />

Staatsbetrieb nicht zu sehr auf die weniger<br />

glänzende Lage der Bundesfinanzen —<br />

nach Musyscher Aussage wenigstens — abstellen<br />

sollte. Jedenfalls bedient sich der<br />

«glänzende Staatsbetrieb», «eidgenössische<br />

Post» genannt, sehr gerne der kantonalen<br />

Strassen, d. h. fremder Schienenwege, und<br />

wäre es deshalb sehr am Platze, wenn endlich<br />

den Kantonen die ihnen angemessene<br />

Entschädigung in Form des ganzen Benzinzolles<br />

zukäme. Wahrlich, die Strassenverkehrs-Initiative<br />

kommt nicht ganz von<br />

ungefähr und wir haben Grund genug, ihr<br />

aus voller Ueberzeugung zuzustimmen, -i<br />

— nicht nur in der Grosse, sondern auch in<br />

der Leistung —• sind Continental-Riesenluftreifen.<br />

Sie besitzen eine ausserordentlich<br />

widerstandsfähige Lauffläche, deren<br />

ungewöhnlich zähe Gummiauflage auch<br />

bei stärkster Beanspruchung<br />

unverwüstlich ist.<br />

Continental-Caoutchouc-Compagnie A.-G.<br />

Zürich, Talstr. 15 Genf, Bd James Fazy 8-10<br />

1<br />

•»ORT<br />

C H<br />

Unsere Sportsaison.<br />

2 Juni: Chaamont-Rennem (A. C. S. Neuenburg}«<br />

9. Juni: Eigenthal-Rennen (A. G. S. Luzern).<br />

16. Juni: Marchairuz-Rennen (A. G. S. Waadt und<br />

Genf).<br />

23. Juni: Walzenhausen-Rennen (A. C. S. St Gallen«<br />

Appenzell).<br />

30. Juni: Gurnigel-Rennen, (A. C. S. Bern)<br />

17./18. August: Internationales Klausenrennen (Gros-*<br />

ser Bergpreis der Schweiz), A. G. S. Zürich,<br />

Glanis und Uri.<br />

19.—25. August: Automobilwoche von St. MoriU<br />

(A. C. S. Graubünden).<br />

24.—28. August: Internationale Alpenfahrt CA.C<br />

von Deutschland, England. Italien u. A. C. SX<br />

1. ode'r 8. September: Biaufond-Rennen (A. G. S.<br />

Montagnes neuchäteloises).<br />

24-Stunden-Rennen du Mans. Nach endgültigem<br />

Nennungsschluss liegen für das<br />

VII. 24-Stunden-Rennen vom 15. und 16. Juni<br />

auf dem Circuit de la Sarthe 27 Nennungen<br />

vor. Auffallend ist die starke Beteiligung der<br />

englischen Marken mit Lagonda Alvis, Lea<br />

Francis, Bentley und Invicta. Frankreich ist<br />

mit Tracta, B. N. C, D'Yrsan und S. A. R. A-,<br />

Amerika mit Stutz, Oakland und Du Pont<br />

vertreten. Für die im gleichen Meeting stattfindenden<br />

Coupe Rudge-Whitworth (Final)<br />

haben Tracta, B.N. C, S.A.R.A. (Frankreich),<br />

Alvis, Bentley (England) und Stutz<br />

und Chrysler (Amerika) gemeldet.<br />

Zielfahrt nach Wien und Wertungsfahrt nach Steyr.<br />

(Mitget.) Die Wiener Festwochen, die sich IDUDL<br />

alljährlich wiederholen und dieses Jahr vom 3. bis<br />

9. Juni abgehalten werden, bilden zweifellos den<br />

Gipfelpunkt der gesellschaftlichen Sommersaison dar<br />

Donaustadt. Zu dem spannenden sportlichen Programm<br />

gesellt sich als Hauptanlass die internationale<br />

Zielfahrt des Oe. A. G. nach Wien, mit dem<br />

Eintreffen in Wien am 3. Juni. Diese sportlich und<br />

landschaftlich äusserst genussreiche Fahrt vereinigt<br />

in der Donaumetropole Automobilisten ans allen<br />

Ländern Europas.<br />

Vielversprechend ist auch die Wertungfahrt nach<br />

Steyr, eine Fahrt, die den Automobilisten die Gegenden<br />

Oesterreiohs vor Augen führt und dem Sidger<br />

wertvolle Preise, darunter ein fabrikneuer<br />

Steyrwagen, in Aussicht stellt.<br />

Auch aus Zürich macht sich eine begeisterte<br />

Schar auf den Weg nach Wien, um sich, wenn<br />

möglich, Siegeslorbeeren zu erobern.<br />

Der Nennungsschluss ist für den 11. Mai in»<br />

Interesse einer sorgfältigen Verpflegung vorgesehen.<br />

Nähere Auskünfte können beim Oe. A. G. in Wien<br />

eingeholt werden. Ausserdem hat sich die Geschäftsleitnng<br />

der hiesigen Steyr-Werke, VerkaufsgeseUschaft<br />

für die Schweiz A.-G. Zürich, gerne bereit<br />

erklärt, alle Interessenten, die nicht ausschliesslich<br />

Steyr-Fahrer zu sein brauchen, über alles Wissenswerte<br />

aufzuklären und auch bei der Fahrt nacb<br />

Wien selbst zu unterstützen.<br />

Zur Targa Florio.<br />

Für den nächsten Sonntag auf der klassischen<br />

Piste von Sizilien stattfindenden Grosskampftag<br />

geben wir nachstehend die inzwischen<br />

durch neue Nennungen vervollständigte<br />

Liste der Konkurrenten:<br />

Bis 1100 cem: 1. Palmeii (Fiat), 2. Vlgo (Fiat),<br />

3. Jacono (Salmson), 4. Biondetti (Salmson), 5J<br />

Rallo (Salmson), 6 Fagioli (Salmson), 7. Bianchi<br />

(Lombard).<br />

Ueber 1100 cem: 1. Conelli (Bugatti), 2. Divo<br />

(Bugatti). 3. Minoja (Bugatti), 4. Wagner (Bugatü).<br />

5. Lepori (Bugatti), 6. Rittmann (Bugatti)*<br />

7. Foresti (Bugatti), 8. Maggi (Maserati), 9. Maserati<br />

C. (Maserati), 10. Borzacchini (Maserati), 1L<br />

Fisauli (Maserati), 12. Ruggeri (Maserati), 13. Campari<br />

(Alfa Romeo), 14. Brilli Peri (Alfa Romeo),<br />

15. Varzi (Alfa Romeo), 16. Epifani (Alfa Romeo)*<br />

17. Schenoni (Alfa Romeo), 18. X (Itala), 19. X<br />

(Itala), 20. X (Itala), 21. X (O.M.), 22. X (O.M.),<br />

23. Sillitti (X), 24. CandrUli (X), 25. X (X).<br />

Es starten also am Sonntag insgesamt 32<br />

Wagen, die folgende Marken repräsentieren:<br />

Bugatti, Alfa Romeo (die heissen Favoriten<br />

des Rennens!), Maserati, Itala, O. M., Fiat,<br />

Salmson und Lombard. Ueber die Qualitäten<br />

der Fahrer gibt die Nennungsliste Aufschluss.<br />

Es ist interessant, von diesem in Automobilkreisen<br />

mit jeweilen grösster Spannung<br />

erwarteten Austrage einen Rükblick zu werfen<br />

auf die Sieger, die gefahrenen Kilometer<br />

und die erreichten Zeiten des bisher seit 1906,<br />

mit Ausnahme der Kriegszeit, Jahr für Jahr<br />

aTisgetragenen Rennens'<br />

Die Targa Florio und ihre Sieger.<br />

h. m. ti<br />

1906 — Ca&no (Itala), 450 tan 9 32 23<br />

1907 — Nazzaro (Fiat), 450 km 8 17 86<br />

1908 — Trucco (Isotta-Fr.), 450 km 7 49 26<br />

1909 — Ciuppa (Spa), 150 km 2 43 19<br />

1910 — CarioMo (Franco), 300 km 6 20 47<br />

1911 — Cedrano (Seat), 450 km 9 32 32<br />

1912 — Suipe (Seat), 1050 km 23 37 19<br />

1913 — Nazzaro (Nazzaro), 1050 km 19 18 40<br />

1914 — Ceirano (Seat), 1050 km 16 51 31<br />

1919 — A. Boillot (Peugeot), 432 km 7 54<br />

1920 — Meregalli (Nazzaro). 432 km 8 27 23<br />

1921 — G. Masetti (Fiat), 432 km 7 25 05<br />

1922 — G. Masetti (Mercödes), 432 km 6 50 50<br />

1923 — Sivocci (Alfa-Romeo). 432 km 7 18 00<br />

Ig24 — Werner (Mercedes), 432 km 6 32 37<br />

1925 — Costantini (Bugatti), 540 km 2 32 27<br />

1926 — Costantini (Bugatti), 540 km 7 20 45<br />

1927 — Materassi (Bugatti). 540 fan 7 35 55<br />

1928 — Albert Divo (Bugatü), 540 km 7 20 58<br />

Die besten Stundenmittel seit 1919.<br />

1919 — A. Boillot (Peugeot) 55 km 032<br />

1920 — Meregalli (Nazzaro) 51 km 080<br />

1921 — G. Masetti (Fiat) 58 km 336<br />

1922 — G. Masetti (Mercedes) 63 km 091<br />

1923 — Sivocci (Alfa-Romeo) 59 km 178<br />

1924 — Werner (Mercedes) 66 km 0t8<br />

1925 — Costantini (Bugattä) 71 km 610<br />

1926 — Costantini (Bugatti) 73 km 500<br />

1927 — Materassi (Bugatti) 71 km 700<br />

1028 — Albert Büro (Bugatü) 73 km 479

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