E_1929_Zeitung_Nr.048
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liafterweise mit einem Mundstück versehen, Will man auch<br />
das durch einfaches Umstellen entweder grössere Instandhaltungsarbeiten<br />
eine feine hrausenartige oder eine strahlartige<br />
Verteilung des Wassers ermöglicht. am Wagen selbst vornehmen, so empfiehlt<br />
Auch der Waschplatz muss ein Beleuchtung<br />
erhalten. Besteht das Garagetor aus Werkzeug eine kleine Drehbank. Ein Fla-<br />
sich als weiteres vielseitig verwendbares<br />
zwei sich nach aussen öffnenden Flügeln,<br />
so bringt man zweckmässigerweise an jedem<br />
Flügel eine elektrische Lampe an.<br />
Arbeiten unter dem Wagen.<br />
Damit die Garage selbst möglichst sauber<br />
Weibt, sind auf die jeweils unter der Wagenmitte<br />
liegende Bodenfläche mit Sägemehl<br />
halb gefüllte niedrige Blechwannen zu<br />
legen, in die das Oel vom Motorblock und<br />
der Hinterachse abtropfen kann. Anderseits<br />
vermeidet man eine unnötig starke Verschmutzung<br />
der Ueberkleider beim Arbeiten<br />
unter dem Wagen, indem man als Unterlage<br />
eines der mit Rollen versehenen<br />
Liegebretter benützt. Das Arbeiten unter<br />
dem Wagen ermüdet dann auch viel weniger.<br />
Noch bequemer kann man es sich allerdings<br />
machen, indem man den Wagen<br />
auf eine Rampe hinauffährt, wie sie in<br />
einer der beistehenden Skizzen dargestellt<br />
ist. Wenn die Rampe etwa 60 cm hoch<br />
ist, können Arbeiten an der Unterseite des<br />
Eine solid gezimmerte Werkbank mit Schraubstock<br />
ist für den Bastler unentbehrlich.<br />
Wagens bequem in hockender Stellung ausgeführt<br />
werden. Bei- Nichtgebrauch klappt<br />
man die Gestelle zusammen. Ihr Platzbedarf<br />
ist dann nur sehr gering. Gegenüber<br />
einer eingebauten Putzgrube hat die Rampe<br />
den grossen Vorteil der Billigkeit. Wer mit<br />
noch weniger Kosten auskommen will,<br />
kann den Wagen jeweils einfach hochwinden<br />
und aufbocken. Besser als die vielverwendeten<br />
Holzklötze sind dann jedoch als<br />
!<br />
Stützen verstellbare Metallböcke.<br />
Selir gute Dienste leistet eine tragbare und zusammenlegbare<br />
Rampe, auf die der Wagen hinaufgefahren<br />
werden kann.<br />
schenzug erleichtert das Abheben des Zylinderblocks<br />
beim Entrussen oder Revidieren<br />
des Motors oder das Montieren und Demontieren<br />
eines eventuellen Karosserie-<br />
Ballonaufsatzes. Damit man beim Arbeiten<br />
mit dem Flaschenzug nicht auf eine bestimmte<br />
Stelle angewiesen ist, wird über<br />
die Garagedecke eine Anzahl Haken zweckmässig<br />
verteilt. Je nach Bedarf hängt man<br />
dann den oberen Rollenblock in den einen<br />
oder andern Haken ein.<br />
Zur selbstverständlichen Ausrüstung<br />
einer modernen Eigengarage gehören<br />
eine feuersichere Benzintankanlage, eine<br />
Oelabfüllanlage und ein Lavabo zum<br />
Händewaschen. Wo die Garage direkt am<br />
Haus angebaut ist, empfiehlt sich ein Anschluss<br />
an dessen Zentralheizung. at.<br />
•»»«aktisdhe*<br />
Beulen in den Kotflügeln gehören nicht zu<br />
den Merkzeichen besonderer Faforkunst und<br />
tragen selten zur Erhöhung des Wagenwertes<br />
bei 1 . Bei der immer zunehmenden Steigerung<br />
der Verkehrsdichte sind sie aber oft<br />
auch trotz aller Geschicklichkeit nicht zu<br />
vermeiden. Dann heisst es das Unglück mit<br />
Ruh© tragen. Durch eigene Reparaturversuche<br />
mit ungeeigneten Mitteln und Kenntnissen<br />
kann man den Schaden nur vergrössera<br />
Man muss wissen, dass der Spezialist,<br />
Auto-Spengler oder Karossier, sogar ganz<br />
schlimm zerkrümmelte, wennn nicht gar zerfetzte<br />
Kotflügel in ganz kurzer Zeit und mit<br />
erstaunlich geringen Kosten oft wieder «wie<br />
neu» herrichten. Eine Flickarbeit, wie sie der<br />
Ungeübte zuwege bringt, kann daneben<br />
selbst bei Einbezug der Kosten und im besten<br />
Fall nicht bestehen.<br />
AUTOMOBIL-KüVUE <strong>1929</strong> —<br />
W«nl*e><br />
Man nehm© also das Ausbeulen nur im Notfall,<br />
etwa auf der Reise, selbst vor. Alsten Zeiten erkennen zu lassen. Die Lösung<br />
gewissen Korrosionsbedingungen in verkürz-<br />
Werkzeuge sind dazu ein Hammer mit dieser Aufgabe ist ungemein schwierig, weil<br />
schwach gewölbter Fläche und ein Block die jeweiligen speziellen Korrosionsverhältnisse<br />
in der Praxis nur selten in kurz-<br />
zum Gegenhalten aus Hartholz notwendig.<br />
Man hüte sich, ein und dieselbe Stelle des zeitigen Korrosionsversuchen zuverlässig<br />
Bleches zu lange und zu stark zu bearbeiten, nachgeahmt werden können. Solange man<br />
weil sonst-das Blech dünn geschlagen wird, hier nicht zu einer Klarheit gelangt, wird<br />
sich ausbreiten will und, da es daran verhindert<br />
ist, einen Buckel macht, den mander Korrosionseigenschaften wohl noch<br />
auch die so dringend erwünschte Normung<br />
auf<br />
nachher nur sehr schwer wieder wegbringt.<br />
Schrammen im Farbanstrich, wie sie durch<br />
leichteres Streifen an einem Hindernis entstehen,<br />
lasse man ebenfalls durch den Fachmann<br />
beheben. Auch mit grösster Sorgfalt<br />
gelingt es nämlich dem Laien nicht, ein auch<br />
nur annähernd so gutes Resultat zu erzielen.<br />
Entweder trocknet die Farbe nicht genügend,<br />
so dass sich nachher Staub und Schmutz darin<br />
festsetzen und den Wagen erst recht unansehnlich<br />
machen, öder die reparierte<br />
Stelle fällt sonst durch ihre Unebenheit unangenehm<br />
auf und bereitet einem später dauernd<br />
Aerger. Fachmännisch behandelt, bleibt<br />
dagegen auch hier von dem Defekt keine<br />
Spur zurück. m.<br />
Leichtmetalle und Korrosion. Unter den<br />
speziellen Korrosionsfragen unserer Zeit<br />
steht die Korrosion der Leichtmetalle mit an<br />
erster Stelle. Man befindet sich ja bei ihnen<br />
in einem gewissen Dilemma: während das<br />
Reinaluminium eine recht hohe Korrosionsfestigkeit<br />
besitzt, aber genügende Festigkeit'seigenschaften<br />
vermissen lässt, um als<br />
Konstruktionsmaterial verwendet werden zu<br />
können, weisen die in dieser Hinsicht verbesserten<br />
Aluminiumlegierungen wiederum geringere<br />
Korrosionsfestigkeit auf. Das Mas:»<br />
des im Einzelfall erzielbaren Korrosionswiderstandes<br />
ist bei ihnen weitgehend von<br />
der Vorbehandlung abhängig, insbesondere<br />
von der Temperatur der Vergütung, den Abkühlungsverhältnissen<br />
usw., so dass man<br />
durch genaue Einhaltung gewisser günstigster<br />
Bedingungen nicht unwesentliche Verbesserungen<br />
erzielen kann.<br />
In Anbetracht dessen, dass den Leichtmetallen<br />
in zunehmendem Masse neue Anwendungsgebiete<br />
erschlossen werden, kommt<br />
der eingehenden Erforschung dieser Dinge<br />
eine hohe praktische Bedeutung zu.<br />
Ein sehr wichtiges, aber noch lebhaft umstrittenes<br />
Gebiet ist die Korrosionsprüftechnik,<br />
die insbesondere die Ausbildung einer<br />
zuverlässigen Kurzprüfmethode erstrebt mit<br />
dem Ziel, den Grad der praktischen Bewährung<br />
eines metallischen Werkstoffes unter<br />
sich warten lassen. wir. .<br />
Pneudefekt • Signalisierung in Garagen.<br />
Welcher Autler hat nicht schon einmal semer»<br />
Wagen aus der Garage nehmen wollen und:<br />
dabei die ärgerliche Entdeckung machen müssen,<br />
dass ausgerechnet in dem betreffenden<br />
pressanten Fall ein Reifen seinen Geist ausgehaucht<br />
hatte? Trotzdem hat anscheinend<br />
noch niemand daran gedacht, solchen Ueberraschungen<br />
mit technischen Mitteln abzuhel-i<br />
fen. Wohl wurden schon Pneudefekt-Signalisier-Apparate<br />
konstruiert, aber deren Wirkungsweise<br />
war auf die Fahrt beschränkt,<br />
wo man gewöhnlich ein Nachlassen des<br />
Drucks ohnehin bald merkt.<br />
Bekanntlich treten die meisten kleinen Reifendefekte<br />
erst zu Tage, wenn das Fahrzeus<br />
einige Zeit stillgestanden ist. Oft entwickelt<br />
sich ein «Plattfuss» erst in Stunden. Man<br />
kann sich ja nun angewöhnen, den Wagen irt<br />
der Garage periodisch zu inspizieren. Gewöhnlich<br />
lässt man das aber bald wieder<br />
bleiben, wenn das Forschungsergebnis mehrmals<br />
negativ ausfällt. Ein selbsttätig arbeitender<br />
Signalapparat, der den Besitzer oder<br />
den Garagewärter jederzeit auf einen Defekt<br />
aufmerksam macht, stellt schon eine viel<br />
günstigere Lösung dar. Einen solchen cPlattfuss-Melder»<br />
kann man sich zur Not sogar<br />
selbst anfertigen. Prinzipiell braucht er nur<br />
aus zwei Kontakten zu bestehen, die irgendwie<br />
so unter dem Wagen aufgestellt werden,<br />
das sie einen Klingel-Stromkreis schliessen,<br />
wenn sich eine der Achsen senkt. In Wirklichkeit<br />
würde man wahrscheinlich die Kontakte<br />
am besten auf je einem kleinen tragbaren<br />
Holzständer anbringen. Die Ständer<br />
schiebt man dann, nachdem der Wagen in<br />
die Garage gebracht worden ist, einfach unter<br />
die Achsen.<br />
In öffentlichen Garagen könnte dasselbe<br />
System in den oft schwer zugänglichen Boxen<br />
ebenfalls mit Vorteil angewandt werden.<br />
Die Leitungen der verschiedenen Kontakte<br />
wären dann so zu führen, dass der Garage-<br />
Chef beim ETtönen oder Aufleuchten eines<br />
Signals sofort wüsste, in welcher Boxe der<br />
Defekt eingetreten ist. m.<br />
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