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E_1930_Zeitung_Nr.013

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NO 13 - <strong>1930</strong><br />

Motorfahrzeuge bestände darin keine Schwierigkeit,<br />

aber viele werden vermeiden wollen,<br />

In der Steigung anzufahren. Auch die Einmündungen<br />

vom Nadelberg und Imbergasso<br />

scheinen nicht ganz unbedenklich, da sieZusammenstösse<br />

begünstigen. Es wäre eine<br />

bedeutende Vereinfachung, wenn man für den<br />

obersten Teil des jetzigen Spalenberges und<br />

die Spalenvorstadt den «Sens unique» stadtauswärts<br />

vorschreiben würde.<br />

Als wichtigste Verbesserung in der Innerstadt<br />

ist die<br />

Schaffung eines Strassenzuges<br />

vom Blumenrain durch Spiegel- und Stadthausgasse,<br />

Münzgässlein, Rümelinsplatz und<br />

Gerbergässlein nach deT Gerbergasse vorgesehen.<br />

Dieser Strassenzug soll tramfrei bleiben<br />

und in beiden Richtungen befahren werden.<br />

Bei der Einmündung in die Gerbergasse<br />

würde damit eine neue ungünstige Strassengabelung<br />

geschaffen. Auch hätte die neu©<br />

Strassenführung eine grosse Zahl von Kreuzungen<br />

zur Folge. In dem Ratschlag der Regierung<br />

wird nicht Stellung genommen zu<br />

den verschiedenen Korrektionsmöglichkeiten,<br />

sondern in ausserordentlicher Kürze nur die<br />

vorerwähnten Aenderungen vorgeschlagen.<br />

Man vermisst auch jegliche Zahlenangaben<br />

über die Kosten der Durchführung des neuen<br />

Planes. So kann man sich kein Bild davon<br />

machen, ob nicht die von Polizeiinspektor<br />

Eichenberger seinerzeit vorgeschlagene Verbreiterung<br />

der obern Gerbergasse die wirtschaftlich<br />

günstigere Lösung wäre. Des weitern<br />

verlangt der Verfasser der Ausführungen<br />

in der «National-<strong>Zeitung</strong>» die Fest'egung<br />

einer raschen Inangriffnahme der beiden<br />

Hauptpunkte: Sanierung der Verkehrsverhältnisse<br />

in der itnnern Stadt und Zufahrt zum<br />

Westplateau.<br />

Gr.<br />

S.»<br />

«h»a«H*<br />

Der Grosse Preis vo>. Monaco. Die Firma<br />

Bugatti hat den Organisatoren des «Grand<br />

Prix de Monaco» mitgeteilt, dass ihr Rennfahrer<br />

Louis Chfron an dem Rennen teilnehmen<br />

werde. Chiron war bekanntlich beim<br />

Klausenrennem' einer der bedeutendsten Konkurrenten,<br />

-o-<br />

Steüa Alpina. Diese vom A. C. Mailand<br />

veranstaltete kombinierte Auto- und Skifahrt<br />

wird nächsten Sonntag auf der neuerbauten<br />

San Qiacomostrasse, also nahe an der Schweizergrenze,<br />

stattfinden. Die Veranstaltung<br />

beginnt Samstag mit der Fahrt Mailand-Tosafall<br />

(1675 m hoch!), bei der eine Mindestgeschwindigkeit<br />

von 45 km eingehalten werden<br />

muss, was bei dem Schnee nicht ganz leicht<br />

sein dürfte. Am Sonntag folgt dann die Autound<br />

Skifahrt, für die die Strecke noch nicht<br />

festgelegt ist, da sie allzusehr von den Witterungsverhältnissen<br />

abhängt. -o-<br />

Internationale Zielfahrt nach Rom. Diese<br />

Veranstaltung wird vom A. C. Rom organisiert.<br />

Die Ankunft in Rom muss am 27. Februar<br />

stattfinden. Die konkurrierenden Maschinen<br />

werden in zwei Klassen eingeteilt, je<br />

nachdem ihr Zylinderinhalt bis 1100 oder<br />

darüber beträgt. Für die erstere Kategorie<br />

wird eine Durchschnittsgeschwindigkeit von<br />

50 km, für die letztere eine solche von 60 km<br />

verlangt. Zu Ehren der Teilnehmer werden<br />

in Rom verschiedene Festlicheren veranstaltet.<br />

Im Anschluss an die Fahrt nach Rom<br />

findet dann am 2. März noch eine Regelmässigkeitsprüfung<br />

für die Teilnehmer statt, die<br />

über eine Strecke von 470 km führt, -o-<br />

Wlnterfahrt<br />

Garmisch—Partenkirchen.<br />

Der letzte Renntag.<br />

Letzten Sonntag wurde im Anschluss an<br />

die vorangegangenen Veranstaltungen, über<br />

die wir bereits in der letzten Nummer berichteten,<br />

das Rennen auf dem gefrorenen<br />

Eibsee bei prachtvollem Wetter abgehalten.<br />

Der Besuch war stärker als letztes Jahr. Der<br />

Meisterflieger Hans Udet und fünf andere Piloten<br />

kamen von München auf dem Luftweg<br />

und zogen ihre Schleifen über der grandiosen<br />

Winterlandschaft, während unten die Maschinen<br />

sich zum Start rüsteten. *<<br />

Pünktlich um 10.30 Uhr begannen die Eisrennen<br />

auf der 1500 m langen Bahn, die<br />

durch den Schneefall der letzten Tage viel<br />

rauher geworden war. Wenn auch viele<br />

Fahrzeuge in den Kurven ins Schleudern kamen,<br />

so waren doch keine Unfälle zu verzeichnen.<br />

Die Sportwagen kamen ebenfalls zuerst<br />

mit den schwächern Maschinen auf den Plan.<br />

Simons (D.K.W.) führte am Anfang, wurde<br />

aber schliesslich nur Dritter. In den schwereren<br />

Kategorien gab es viele Rutschpartien<br />

in den Kurven, so dass die schnellsten Fahrer<br />

oft die letzten wurden. Die gleiche Erscheinung<br />

zeigte sich bei den Rennwagen,<br />

für die nur vier Teilnehmer da waren.<br />

Ueberraschend kam der Sieg Qraf Arco<br />

Zinnebergs (Mercedes-Benz) über Stuck (Austro-Daimler).<br />

Der letztere kritisierte sich<br />

übrigens am Mikrophon selbst, indem er<br />

sagte: cWenn man eine schnelle Maschine<br />

bat, muss man langsam fahren.» ,<br />

Die Sternfahrt nach Genf findet dieses Jahr<br />

Samstag, den 22. März, statt. Einziger Ausgangspunkt<br />

ist Bern. Die Strecke nach Gent<br />

muss in drei Etappen zurückgelegt werden,<br />

wobei bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

eingehalten werden müssen. Die Veranstaltung<br />

wird von d-er Sektion Genf des<br />

A. C. S. organisiert. Um den vielen Fahrern,<br />

die sich für diese Sternfahrt interessieren<br />

werden, Gelegenheit zu verschaffen, sich mit<br />

den Bestimmungen bekanntzumachen, geben<br />

wir im folgenden das genaue, soeben erschienene<br />

Reglement wieder :<br />

Axt 1. — Die Sektion Genf des Automobil-<br />

Clubs der Schweiz organisiert am 22. März <strong>1930</strong><br />

anlaa&lich, des AutomobüsaJons und des Internationalen<br />

Kilometerrennens mit stehendem Start<br />

in Genf eine schweizerische Automobüsternf&hrt.<br />

Diese Veranstaltung steht allen Mitgliedern des Automobil-Clubs<br />

der Schweiz, sowie allen Mitgliedern<br />

derjenigen Clubs offen, die der Internationalen<br />

Vereinigung anerkannter Automobil-Glubs angegliedert<br />

sind.<br />

Art. 2. — Da die Veranstaltung eine touristische<br />

Prüfungsfahrt ist, werden für die zurückzulegenden<br />

Strecken bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

vorgeschrieben, welch« den Konkurrenten<br />

angezeigt sein werden.<br />

Art. 3. — Der Start wird in Bern, am 22. März<br />

<strong>1930</strong>, ab 11 Uhr, an der Kreuzstrasse Laupenstrasse-Murtenstrasse-Freiimrgstrasse<br />

erfolgen.<br />

Art. 4. — Die genaue Abfahrtszeit wird jedem<br />

Teilnehmer bei der Uebergaie »einer Startnummer<br />

mitgeteilt.<br />

Art. 5. — Der ganze zurückzulegende Weg wird<br />

in drei Strecken eingeteilt, wovon jede mit einer<br />

verschiedenen Duichschnittsgeschwindwrkedt zu<br />

durchfahren ist. Die genaue Routenbesohreibung<br />

wird jedem Teilnehmer bei der Abfahrt in Bern<br />

übergeben. Die zu beobachtende Geschwindigkeit<br />

wird unter versiegeltem Umschlag jedem Bewerber<br />

in den verschiedenen Kontrollen mitgeteilt.<br />

Art 6. — Für die Berechnung der Zeit wird<br />

jede angefangene Minute ai'.s volle Minute gezählt;<br />

also gilt zum Beispiel 14 Uhr 47' 20" als 14 Uhr<br />

48'. Die Durchfahrtskontrollen wurden den Bewerbern<br />

nicht im Voraus bekanntgegeben; sie werden<br />

sich an weithin sichtbaren Stellen befinden<br />

und durch ein quer über die Strasse gespanntes<br />

Band mit der Inschrift «Rallye A.CJS.» signalisiert<br />

eein.<br />

Art. 7. — Die Ankunft wird in Genf vor dem<br />

Automobil-Ausstellungsgebäude stattfinden, wo die<br />

Ankunftfikontrollposten von 15 bis 18 Uhr offen sein<br />

wird.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sport am Genfer Salon<br />

Sternfahrt nach Gent<br />

Art. 8. —• Die Klassierung erfolgt auf der<br />

Grundlage der für jede Strecke festgesetzten<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit. Für jede der 3<br />

Strecken bleibt jedoch ein Regelmässigkeitsspielraum<br />

von — oder + 2 St/km gestattet. Bewerber,<br />

welche die obere Grenze dieses Spielraumes überschreiten<br />

oder hinter der unteren zurückbleiben,<br />

werden nicht bewertet.<br />

Jede Abweichung von der für jede Strecke festgesetzten<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit wird mit je<br />

einem Strafpunkt per 0,1 St./km über oder unter<br />

der vorgeschriebenen Durcli6cknitUgt>schwind.gkeit<br />

gemerkt. Die Strafpunkte werden nachher zusammengezählt.<br />

Um jede Gleichheit in den Summen<br />

der Strafpunkte zu vermeiden, wird auf die durch<br />

die Rechnung der verschiedenen Punkte erreichten<br />

Zahlbrüche geachtet.<br />

Der Sieger wird derjenige sein, bei dem die<br />

Summe der Strafpunkte die kleinste Ziffer erreicht.<br />

Durch Versäumung der Vorweisung des Routenhefles<br />

an den Kontrollposten wird ein Fahrer von<br />

der Bewerbung ausgeschlossen.<br />

Art. 9. — Die Auslegung der Bestimmungen<br />

dieses Reglementes, sowie die Entscheidung in besondern<br />

unvorhergesehenen Fällen steht auaschliesslich<br />

der Jury zu. Die Entscheidung der<br />

Jury ist unverzüglich vollstreckbar und »inwiderruflich.<br />

Art. 10. — Einschreibungen sind bis zum<br />

15. März an das Sekretariat der Sektion Genf des<br />

Automobil-Clubs der Schweiz, rue du Rhone 43<br />

(Telephon Nr. 51.810) zu richten. Für diese Einschreibungen<br />

wird bis zu diesem Datum eine Gebühr<br />

von Fr. 30 pro Wagen erhoben. Für alle<br />

vom 15. bis 19. März eingehenden Anmeldungen<br />

sind doppelte Gebühren zu entrichten.<br />

Die Einschreibegebühren sind mit dem Vermerk<br />

«RALLYE A. C. S. <strong>1930</strong>» auf das Postcheckkonto<br />

I. 4510 Genf einzuzahlen.<br />

Eine andere Zahlungsweise ist nicht statthaft.<br />

da eie Organisation und Kontrolle erschweren<br />

würde.<br />

Art 11. — Für den Fall, dass die Nennungen<br />

zu zahlreich einlaufen würden, behält sich die Sektion<br />

Genf das Recht vor, die Nennungs'.iste vor Ablauf<br />

der in Art. 10 angegebenen Frist zu schliessen.<br />

Art. 12. — Nur diejenigen Anmeldungen sind<br />

gültig für die die Einschreibegebühr entrichtet worden<br />

ist. Das embezahlte Nenngeld fällt der veranetaltenden<br />

Sektion auch dann zu., wenn die genannten<br />

Wagen am Rennen nicht teilnehmen oder<br />

in der Siegerliste nicht aufgeführt sind.<br />

Art 13. — Die Wagen tragen während des<br />

ganzen Rennen eine Flagge der Schweiz, ein Fähnohen<br />

des Schweiz. Automobil-Clubs, sowie eine<br />

Ordnungsnummer.<br />

Art. 14. —Der Ort, an dem die Verlesung der<br />

Siegerliete und die Preisverteilung stattfinden soll,<br />

wird später bekanntgegeben.<br />

Art. 15. — Dem ersten Drittel der klassierten<br />

für jeden<br />

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Bewerber wird ein Preis überreicht. Alle andern<br />

klassierten Bewerber erhalten eine Erinnerungsmedaille<br />

der Automobilstemfaihut <strong>1930</strong>.<br />

Axt 16. — Die Schweizerische Automobil-Sternfahrt<br />

wird bei jeder Witterung stattfinden.<br />

Art 17. — Die Sektion Genf lehnt gegenüber<br />

Lenkern oder Inhabern von Wagen, die an der<br />

Sternfahrt teilnehmen, jegliche Haftpflicht ab.<br />

N.B. — Für die drei bestklassierten Fahrer derselben<br />

Sektion ist ein Sektionswanderbeoher ausgeschrieben<br />

Die Klassierung etfolgt durch Zusammenzählung<br />

der von jeder Sektion erzielten besten<br />

3 Resultate. Der Erstangekommene erhält 1 Punkt,<br />

der zweite 2 Punkt, der Dritte 3 Punkt usw Die<br />

Sekion, welche die kleinste Zahl von Punkten aufweist,<br />

wird als Siegerin anerkannt.<br />

Augenblicklich ist die Sektion Bern im Besitze<br />

des Wanderbechers.<br />

Flachrennen von Eaux-Mortes.<br />

Bekanntlich sind die verschiedenen Autorennen<br />

auf Sonntag morgen, den 23. März,<br />

festgesetzt. Es wird ein internationales<br />

Kilometerrennen (Sport- und Rennkate*<br />

gorie) und ein nationales Kilbmeterrennen<br />

für Tourenwagen, beide mit stehendem<br />

Start, ausgetragen- Wie gewohnt<br />

werden als Rennwagen nur einsitzige Maschinen<br />

anerkannt, während die Sportwagen<br />

von 1500—2000 ccm zwei und die über 200O<br />

ccm vier Insassen haben müssen. Als Neuerung<br />

wird dieses Jahr gestattet, an Seile von<br />

Mitfahrern Ballast zu führen.<br />

Für Sportwagen ist ein Mindestgewicht<br />

vorgeschrieben, das ohne Ballast und Ersatzteile<br />

sowie ohne Benzin und Oel erreicht<br />

werden muss. Um die Entleerung des Oels<br />

zu vermeiden, wird dafür, je nach 'Wagentyp,<br />

10—20 kg Mehrgewicht berechnet<br />

Die Karosserievorschriften sind die gleichen<br />

wie letztes Jahr und gelten auch für<br />

Tourenwagen. Bei diesen werden übrigens<br />

auch die Tourenzahl des Motors sowie die<br />

besondern Koeffizienten für Kompressor und<br />

Zweitaktmotor bei der Berechnung berücksichtigt.<br />

Auch in der Tourenklasse muss von<br />

1100 ccm ab ein Mitfahrer oder entsprechender<br />

Ballast, bei grössern Typen mehr,<br />

mitgeführt werden.<br />

Das Nenngeld beträgt 60 Fr. für Tourenwagen,<br />

100 Fr. für Renn- oder Sportwagen.<br />

Meldungsschluss : Samstag, den 15. März,<br />

18 Uhr, beim Sekretariat der Sektion Genf<br />

des A. C. S., Rue du Rhone, 43,. Definitiver<br />

Meldungsschluss (bis zu welchem noch Anmeldungen<br />

zu doppeltem Nenngeld angenommen<br />

werden): Donnerstag, den 20. März,<br />

18 Uhr. Die Hälfte des Nenngeldes wird<br />

den Fahrern, die gestartet sind, zurücker-*<br />

stattet.<br />

Organisationskomitee des Flachrennens.<br />

In der Sitzung vom 5. Februar wurde das<br />

Komitee wie folgt bestimmt:<br />

Präsident: Herr R. Cuendet, Präsident der<br />

Sportkommission des A. C. S., Sektion Gent.<br />

Wagenabnahme: Herr M. Delessert,<br />

Starter: Herr Hofer.<br />

Chronometrear: Herr DclesscrL<br />

Strasse: H«rr Pesson.<br />

Konstruktion : Herr A. Dupuis.<br />

Polizei: Herr Q. Nerbollier.<br />

Prüfungen: Herr Ernens.<br />

Reklame : Herr Ch. Tarlet<br />

Preise: Herr Ansermier.<br />

Nennungen: Herr Cuendet.<br />

Finanzen: Herr Breitenstein.<br />

Presse: Herr Babel.<br />

Sanität: Herr Dr. Köchlin.<br />

Empfang der Gäste: Herr Dr. Guiltei-min.<br />

Nach diesem Flachrennen für Automobil©,<br />

die am Vormittag stattfinden, wird dann am<br />

Nachmittag des gleichen Tages auch ein<br />

Rennen für Motorräder abgehalten, das die<br />

sportlichen Anlässe des Salons abschliesst<br />

-o-<br />

Echo vom Amsterdamer Salon.<br />

Der holländische Automobilsalon in Amsterdam,<br />

der am 3. Februar seine Pforten<br />

schloss, stand, wie seine Vorgänger in andern<br />

europäischen Ländern, unter bedeutendem<br />

amerikanischen Einfluss. Nimmt man<br />

alle Einfuhranteile der nach Holland liefernden<br />

Automobilländer zusammen, so ist die Summe<br />

dieser Anteile immer noch kleiner als der<br />

Einfuhranteil der Amerikaner. Während dio<br />

amerikanische Industrie mit 33 Personenwagen<br />

und 12 Schwergewichtsmarken vertreten<br />

war, stellte Frankreich 16, bzw. acht<br />

Marken, England sechs bzw. eine Marke, und<br />

mehrere Aussteller, wie Belgien, Italien,<br />

Oesterreich und die Schweiz je eine klein©<br />

Minderzahl von Marken.<br />

An neuen Typen waren in Amsterdam<br />

vertreten der Fiat 514, < Typ UmbeTto », der<br />

Oakland-Achtzylinder, der Willys-Knight Six<br />

und die Sonderausführung des Horch 8.<br />

Die Ausstellung .der Nutzfahrzeuge brachte<br />

nur wenige Neuigkeiten. Vor allem zeigte<br />

sich, dass Holland einen grössern Bedarf an<br />

leichteren Lieferungs- und Lastwagen aufzuweisen<br />

hat.<br />

Holland hat, abgesehen von einer Motorradfabrik,<br />

keine Autoindustrie. Es ist vollständig<br />

auf den Import angewiesen. Der Bestand<br />

an Motorfahrzeugen hat sich itn Laufe<br />

der letzten'zehn Jahre verzehnfacht. Er betrug<br />

zu Beginn des Jahres 1929 rund 85,000<br />

Automobile und 30,000 Motorräder, so dass<br />

man auf je 80 Einwohner ein Motorfahrzeug<br />

rechnen kann,<br />

lt

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