E_1930_Zeitung_Nr.023
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vielversprechenden Neuerungen stellt das von<br />
oben nach unten verlaufende Ansaugrohr dar.<br />
Sein Hauptvorteil besteht darin, dass die<br />
beim Anlassen des kalten Motors entstehenden<br />
Brennstoffkondensate nicht mehr störend<br />
in Erscheinung treten und dass so praktisch<br />
das Anlassen des Motors stark erleichtert<br />
wird.<br />
Mechanisch Hess sich der Wirkungsgrad des<br />
Motors verbessern, indem man die Lagerstellen<br />
der bewegten Teile versteifte. In<br />
zahlreichen neuen Fällen hat man auch eine<br />
Verbesserung der Schmierung an allen Lagerstellen<br />
erzielt, indem in das Oel-Umlaufsystem<br />
Kühler eingeschaltet wurden. Es hat<br />
deutlich den Anschein, als ob der Oelkühler<br />
in den nächsten Jahren zur Standardausrüstung<br />
erhoben werde.<br />
Schliesslich sei als Mittel zur Verbesserung<br />
des Motorwirkungsgrades noch die nun allgemein<br />
eingeführte Kühlwasser-Wärmekontrolle<br />
erwähnt. Die Regelung der Kühlwassertemperatur<br />
erfolgt dabei immer häufiger<br />
durch vor dem Kühler angebrachte Jalousien.<br />
Charakteristisches Gesamtbild eines modernen kleinen<br />
Gebrauchswagen-Motors.<br />
Unerwartet stark hat sich die<br />
Batteriezündung<br />
durchgesetzt. Dieses Zündsystem erlaubt<br />
auch verhältnismässig einfach die Anwendung<br />
von zwei Zündkerzen pro Zylinder, eine Anordnung,<br />
die von gewissen Zylindergrössen<br />
aufwärts eine spürbare Mehrleistung ergibt<br />
und zudem geeignet ist, bei hochkomprimierenden<br />
Motoren das Klopfen hintanzuhalten.<br />
Wo noch Magnetzündung angewandt wird,<br />
weist der Magnet überwiegend die Bauart<br />
auf, wie sie erstmalig von Scintilla geschaffen<br />
wurde, nämlich den rotierenden Magnetbügel<br />
und die stillstehende Spule.<br />
Im<br />
Vergaserbau<br />
wurden ebenfalls bedeutende Fortschritte er-<br />
ist vergangen. Später kam ein zweites Auto<br />
und abermals musste man die Mitte des Zaui-erbandes<br />
verlassen und sich zu einer genau<br />
berechneten Abweichung entschliessen. Jedesmal<br />
hing das Leben davon ab, dass man<br />
den Wagen genau auf die betreffende Linie<br />
lenkte, — und dass auch der andere das<br />
gleiche tat. Bisweilen begegnete man einem<br />
betrunkenen Chauffeur —, dann musste man<br />
im Verlauf einer Tausendstelsekunde das<br />
Steuer um einen Zehntelzoll drehen und mit<br />
den rechten Rädern den weichen Teil des<br />
Strassensaums berühren. Geschah das, so<br />
schob der Vater die Zigarre in den Mundwinkel<br />
und brummte: «Verdammter Idiot! » Das<br />
war das einzige Schimpfwort, das sich der<br />
einstige Maultiertreiber in Gegenwart des<br />
Knaben gestattete; es sollte auch kein Fluch<br />
sein, sondern vielmehr die richtige Bezeichnung<br />
für Betrunkene, für Heuwagen oder Möbelkarren,<br />
die an Biegungen den Weg verstellten,<br />
für Lastautos, die zu rasch fuhren,<br />
für Mexikaner, die in wackeligen Fahrzeugen<br />
dahergeschwankt kamen, während von der<br />
anderen Seite ein zweites Auto nahte, so<br />
dass man bremsen musste. Vater hegte die<br />
Ueberzeugung, dass es eines Tages ein Gesetz<br />
in bezug auf die Geschwindigkeit geben<br />
würde, demzufolge niemand unter vierzig<br />
Meilen die Stunde fahren dürfte; jene Menschen<br />
aber, die mit klapprigen Rössern oder<br />
wackeligen Fuhrwerken daherkamen, würden<br />
entweder daheimbleiben oder sich andere<br />
Wege suchen müssen<br />
zielt. Bei den meisten amerikanischen Vergasern<br />
ist eine wohltuende Vereinfachung<br />
festzustellen, während bei den europäischen<br />
Marken hauptsächlich das Problem der ra-<br />
Die Motoren werden fast durchwegs mit Staubfiltern<br />
ausgerüstet.<br />
sehen Zerlegbarkeit Beachtung erfahren hat.<br />
Daneben macht sich eine Tendenz geltend,<br />
von der bisherigen Niveauregulierung mittels<br />
Schwimmer und Schwimmernadel loszukommen<br />
und die erforderliche Brennstoffmenge<br />
direkt in die Mischkammer einzuspritzen. In<br />
der Speisung der Vergaser ist man nun endlich<br />
fast vollkommen von der Anwendung<br />
des Vakuum-Förderers abgekommen und<br />
benützt an dessen Stelle eine zwangsläufig,<br />
mechanisch oder elektrisch angetriebene<br />
Pumpe. Diese Entwicklung ist nur zu begrüssen,<br />
da in unserem gebirgigen Terrain und<br />
dem im Gebirge schon wesentlich niedrigeren<br />
Luftdruck die Förderleistung der Vakuumförderer<br />
oft nicht mehr ausreichte oder<br />
doch leicht Störungen unterworfen war.<br />
Bei den üblichen Motoren mit mehr als<br />
vier Zylindern fehlen äusserlich bemerkbare<br />
Vibrationen<br />
infolge des natürlichen Massenausgleiches bekanntlich<br />
so gut wie vollkommen. Dagegen<br />
hat man im Verlauf der letzten Jahre beobachtet,<br />
dass bei längeren Kurbelwellen leicht<br />
Torsionsschwingungen auftreten können, die<br />
manchmal zu Kurbelwellenbrüchen führen.<br />
Fast allgemein werden deshalb heute bei<br />
grösseren Sechszylindermotoren und nahezu<br />
allen Achtzylindern Torsionsschwingungsdämpfer<br />
eingebaut. Die Motoren selbst bettet<br />
man im Chassisrahmen auf Gummizwischenlager,<br />
damit die letzten Vibrationen abgedämpft<br />
und insbesondere Resonanzgeräusche<br />
im Chassisrahmen verhindert werden.<br />
Ein schöner, moderner<br />
Achtzylinder in Linie-<br />
Motor<br />
Der Kompressor als Mittel zur grössten<br />
Leistungssteigerung hat sich lange nicht in<br />
dem Masse durchgesetzt, wie man es vor einigen<br />
Jahren prophezeihte. Immerhin weist<br />
der Weltmarkt ein halbes Dutzend neue<br />
Kompressortypen auf.<br />
II.<br />
Die Strasse begann steil anzusteigen; sie<br />
schlängelte sich um einen Hügel. Eine Tafel<br />
verkündete mit roten Buchstaben: «Guadalupe-Pass.<br />
Fahrgeschwindigkeit in den Kurven<br />
fünfzehn Meilen die Stunde». Der Vater<br />
verriet nicht, dass er lesen konnte, er beachtete<br />
weder die Tafel noch den Geschwindigkeitsmesser.<br />
Er wusste, dass die Tafel<br />
nur für jene Gültigkeit habe, die nicht zu lenken<br />
verstehen; für die Eingeweihten hingegen<br />
galt jene Geschwindigkeit, die ihnen gestattete,<br />
die 4nnere Seite der Strasse einzuhalten.<br />
Die Strasse~zog sich rechts vom Pass hin;<br />
die Berge ragten auf der rechten Seite empor,<br />
schoben sich an den Kurven vor; der<br />
andere Automobilist musste am Rand fahren;<br />
es war dem heiteren Ausspruch unserer Tage<br />
zufolge « sein Begräbnis >.<br />
Eine Konzession freilich machte der Vater;<br />
so oft sich die Biegung rechts befand," Hess<br />
er die Hupe ertönen. Es war eine mächtige,<br />
irgendwo verborgene Hupe, so recht für einen<br />
Mann geeignet, dessen Geschäfte ihn durch<br />
weite Landstriche führten. Für einen Mann,<br />
den am Ende der Fahrt wichtige Besprechungen<br />
erwarten, der weiterfuhr, Tag und Nacht,<br />
einerlei, ob das Wetter gut oder schlecht. Die<br />
Stimme der Hupe klang scharf und militärisch;<br />
ihr mangelte jeder Ton menschlicher<br />
Güte. Bei fünfzig Meilen die Stunde gibt es<br />
keinen Raum für derartige Gefühle — man<br />
verlangt nur eines: dass die Leute aus dem<br />
Wege gehen, und zwar rasch! «Whanhnh!»<br />
brüllte die Hupe.<br />
(Forts, folgt.)<br />
AUTOMOBTL-REVUE <strong>1930</strong> - N° 23<br />
Schluss folgt.<br />
Sportliches am Salon.<br />
Zwei grosse Sporttage.<br />
(Einleitung.)<br />
Mit der Sternfahrt nach Genf und dem<br />
Flachrennen von Eaux-Mortes setzt alljährlich<br />
die Schweizer Autosport-Saison ein. Wie<br />
zwei mächtige Pfeiler stehen die zwei grossen<br />
Sporttage am Eingang ins sportliche neue<br />
Jahr. Dabei zu sein ist ein Genuss, den sich<br />
keiner versagen sollte. Nicht zuletzt des eigenartigen<br />
Schauspiels wegen, das Genf und<br />
seine Bevölkerung bietet. Zu sehen, wie eine<br />
ganze Stadt in einen sportlichen Taumel gerät,<br />
wie eine ganze Bevölkerung mitvibriert,<br />
ist ein Schauspiel, das den Genfer Sporttagen<br />
erst seinen spezifischen Stempel aufdrückt<br />
und sie zu einer Angelegenheit eines ganzen<br />
Volkes macht. Der Sportgedanke ist den<br />
Gen fern in Fleisch und Blut übergegangen.<br />
Gäbe es keinen Sport am Genfer Salon, die<br />
ganze Einwohnerschaft bis hinunter zum auch<br />
schon velofahrenden « gösse » würde ihn verlangen<br />
!<br />
Und doch war das nicht immer so. Es gab<br />
einmal eine Zeit, wo die Organisation eines<br />
Rennens ein grosses Wagnis war und wo man<br />
überhaupt noch nicht an eine Sternfahrt denken<br />
durfte. Mühsam mussten die ersten Erfahrungen<br />
gesammelt werden. Gegen mancherlei<br />
Widerstände galt es anzukämpfen, bis<br />
schliesslich der Sportgedanke populär wurde.<br />
Wir schulden den Männern viel, die bahnbrechend<br />
auf diesem Gebiete vorgingen und<br />
deren Initiative wir die genussreichen sportlichen<br />
Veranstaltungen des diesjährigen Salons<br />
verdanken. Es wäre eine Undankbarkeit,<br />
wollte man nicht bei dem Erreichten<br />
einen Augenblick stille stehen, um einen Blick<br />
rückwärts zu werfen. Wie sich trotz aller<br />
Schwierigkeiten, trotz langer Unterbrechungen<br />
und Hindernisse das Flachrennen und die<br />
Sternfahrt zur heutigen Bedeutung entwickelt<br />
haben, das zu wissen, ist gewiss von mehr<br />
als akademischem Interesse.<br />
Geschichte der Sternfahrt.<br />
Im Jahre 1923 wurde die erste Sternfahrt<br />
nach Genf von dem A. C. dieser Stadt organisiert.<br />
Diese Erstlingsfahrt nahm von Zürich,<br />
Basel, Luzern, Bern, Neuenburg und Lausanne<br />
ihren Ausgang, wobei die Neuenburger<br />
und Lausanner zuerst nach Bern fahren<br />
mussten.<br />
Es starteten- damals 27 Konkurrenten, die<br />
sechs ersten Plätze wurden wie folgt belegt:<br />
1. F. Koch aus Luzern (Fiat); 2. A Schmid<br />
aus Zürich (Talbot); 3. E. Wurzer aus Zürich<br />
(Puch) ; 4. J. Segessemann aus Neuenburg<br />
(Fiat); 5. J. Bucher aus Luzern (Benz); 6.<br />
G. Wettler aus Zürich (Aga).<br />
Im Jahre 1924<br />
wurde die Sternfahrt im wesentlichen auf<br />
der gleichen Basis organisiert, doch kam zu<br />
den Strecken des Vorjahres noch die Route<br />
St. Maurice—Murten—Neuenburg—Genf hinzu.<br />
Zum erstenmal kam auch ein Sektionswanderbecher<br />
zum Austrag. Die Strecken<br />
schwankten wiederum zwischen 270 und 290<br />
Kilometern, und die Stundenmittel betrugen<br />
30 bis 35 Kilometer. Diesmal machten sich<br />
nur 15 Teilnehmer auf den Weg. Nachfolgend<br />
die sechs ersten Resultate:<br />
1. E. Koch aus Luzern (Fiat); 2. Dr. R.<br />
Kranz aus Zürich (Austro-Daimler); 3. J.<br />
Wegener aus Martigny (Fiat); 4. F. Grandjean<br />
aus Martigny (Benz); 5. C. Schmidt aus<br />
Zürich (Talbot); 6. Dr. E. Anderes aus Zürich<br />
(Minerva).<br />
Der Wanderbecher wurde von der Sektion<br />
Wallis gewonnen.<br />
Im folgenden Jahre<br />
wurde mit der Sternfahrt eine Schönheitskonkurrenz<br />
verbunden. Die Beteiligung<br />
schnellte gegenüber dem Vorjahre stark empor,<br />
nahmen doch 34 Fahrer an der Fahrt<br />
teil, was für damals als ein geradezu glänzender<br />
Erfolg bezeichnet werden kann. Wiederum<br />
kam auch der von Herrn A. Dufour,<br />
Zentralpräsident des A. C. S., gestiftete Wanderbecher<br />
für die gewinnende Sektion zum<br />
Austrag und fiel zum zweitenmal dem Wallis<br />
zu. Die besten Resultate waren folgende:<br />
1. A. Gut, Luzern (Fiat); 2. A. Favre, Martigny<br />
(F. N.) ; 3. j. Zimmermann, Luzern<br />
(Laurin & Klem); 4. F. Bonvin, Martigny<br />
(Fiat); 5. A. Orsat, Martigny (Minerva); 6.<br />
G. Lathion, Martigny (Chandler).<br />
Das Jahr 1926<br />
brachte als grosse Neuerung zwischen Rolle<br />
und Prangins eine Kilometerprüfung mit stehendem<br />
Start und Ziel. Man kann es heute<br />
kaum glauben, dass sich damals nur 15 Personen<br />
entschlossen, an der Fahrt teilzunehmen.<br />
Den Wanderbecher gewann diesmal<br />
Luzern und den erstmals ausgesetzten Damenpreis<br />
Frl. Terrier auf Renault. Die beste<br />
Zeit des Kilometers stellte Herr Friederich<br />
aus Zürich auf Bugatti auf, der im Gesamtklassement<br />
den sechsten Platz belegte. Die<br />
fünf ersten waren:<br />
1. Haas, Luzern (Delage); 2. Devegney,<br />
Zürich (Fiat) ; 3. Bucher, Luzern (Benz) ;<br />
4. Grandjean, Martigny (Benz); 5. Pierrehumbert,<br />
Neuenbure (Bianchi).<br />
Im Jahre 1927<br />
starteten 29 Teilnehmer. Das Reglement waf<br />
stark abgeändert worden und sah weder eine<br />
Abstufung nach Zylinderinhalten noch Vorschriften<br />
über die Mitfahrer vor. Die Fahrrouten<br />
wurden neu ausgearbeitet und bis<br />
zum Augenblick des Startes geheimgehalten.<br />
Als Durchschnittsgeschwindigkeit wurden 35<br />
Kilometer festgesetzt. Die besten Resultate<br />
erzielten:<br />
1. F. Meyer, Martigny (F. N.); 2. W. Ruckstuhl,<br />
Bern (Chiribiri); 3. H. Baermann. Luzern<br />
(Ajax); 4. H.Boehlen, Luzern (Citroen);<br />
5. J. Dubois, Martigny (Wills-St. Ciaire); 6.<br />
Bohne, Basel (Delaunay).<br />
Die Sternfahrt 1928<br />
wurde ein geradezu glänzender Erfolg. Nicht<br />
weniger als 87 Teilnehmer steuerten aus allen<br />
Teilen der Schweiz der Salonstadt zu,<br />
wovon 83 das Ziel erreichten. Eine gewaltige<br />
Menge erwartete die Sternfahrer am Ziel.<br />
Bei herrlichstem Wetter fuhren diese in Genf<br />
ein. Das Reglement war wiederum umgearbeitet<br />
worden. Die Fahrrouten waren denkbar<br />
einfach gewählt. Die Zürcher folgten der<br />
Route Zürich, Basel, Solothurn, Bern, Chatel-St.<br />
Denis, Vevey, Genf. Alle andern Gruppen,<br />
mit Ausnahme derer von Martigny und<br />
Lausanne, die sich erst in Bern anschlössen,<br />
stiessen in Solothurn zu der Kolonne. Von<br />
Bern nach Genf war die Strasse für alle die<br />
gleiche. Der Wanderbecher wurde von der<br />
Sektion Bern errungen. Die besten Einzelresultate<br />
waren:<br />
1. J. Fortmann. Bern (Farman); 2. R. Geishüsler,<br />
Luzern (Talbot); 3. E. Thommen, Bern<br />
(Oakland); 4. B. Pierrehumbert, Le Locle<br />
(Hispano-Suiza); 5. J. Levaillant, Le Locle<br />
(Buick); 6. L. Vuagniaux, Prilly (Vermqrel).<br />
Das Jahr 1929<br />
brachte einen Rückfall in der Zahl der Konj<br />
kurrenten. Statt der erhofften 175 Teilnehmer<br />
schrieben sich infolge des harten Winters<br />
und der stark auftretenden Grippe nur<br />
53 ein. Gestartet wurde von Zürich, Luzern,<br />
Bern, Neuenburg, Lausanne und Martigny.<br />
Die Durchschnittsgeschwindigkeit war 37.5<br />
Kilometer. Drei Teilnehmer kamen nicht innerhalb<br />
der verlangten Zeitspanne an. Der<br />
Wanderbecher fiel wiederum an die Sektion<br />
Bern, die 20 Teilnehmer gestellt hatte. Die<br />
besten Einzelresultate waren:<br />
1. H. Moser, Bern, und B. Pierrehumbert,<br />
Neuenburger Jura; 2. Louis de Loriol, Genf?<br />
3. Bailly, Zürich; 4. A. Vanoni, Wallisr; 5. E<br />
Thommen und E. Theilkaes, beide Bern; 6.<br />
H. Mäder, Aargau; 7. E. Ruckstuhl, Bern; 8.<br />
Pfister, Bern; 9. W. Huber, Bern; 10. E.<br />
Buri, Genf.<br />
Vor der diesjährigen Sternfahrt.<br />
Wiederum ist das Reglement umgearbeitet<br />
worden. Diesmal gilt als einziger Startpunkt<br />
Bern. Die einzuhaltende Route und die<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit werden eine<br />
Viertelstunde vor der Abfahrt bekanntgegeben.<br />
Diese erfolgt um 11 Uhr beim Bahnübergang<br />
Murtenstrasse-Laupenstrasse. Die<br />
Ankunft in Genf ist auf 15 bis 16.30 Uhr vorgesehen.<br />
Die Route wird nur über gut unterhaltene<br />
Strassen führen.<br />
Es war vorauszusehen, dass bei dem bedeutend<br />
vereinfachten Programm auch die<br />
Beteiligung sinken würde. Tatsächlich haben<br />
sich bis jetzt nur 45 Teilnehmer eingeschrieben.<br />
Da es aber schliesslich mehr auf die<br />
Qualität als auf die Quantität ankommt, so<br />
wird auch diesmal der Erfolg den Veransta -<br />
tern zeigen, dass sich die Mühe gelohnt hat.<br />
-o-<br />
45 Sternfahrer.<br />
Die Liste der für die Sternfahrt Bern-Gen!<br />
angemeldeten Fahrer weist bis jetzt 45 Nennungen<br />
auf, wovon 18 auf Bern entfallen. Fast<br />
alle Sektionen des A. C. S., ausser Wallis,<br />
Neuenburg und die Ostschweiz, sind Vertreten;<br />
sogar aus Graubünden hat sich ein<br />
Teilnehmer gemeldet.<br />
Die Liste weist folgende Namen auf:<br />
/. Charles Bandi (Section des MontagneS<br />
Neuchäteloises), auf Buick;<br />
2. Frau Gossweiler-Böhler (Zürich), auf<br />
Packard;<br />
3. J. Wyss (Bern), auf Pontiac;<br />
4. Dr. E. Biro (Graubünden), auf Chevrolet r<br />
5. M. Imfeid (Luzern), auf Chandler;<br />
6. M. F. Geiser (Emmental), auf FlyingCloud;<br />
7. W. Ed. Huber (Bern), auf Fiat;<br />
8. Charles Dubois (Neuenburger Jura), aiü<br />
Hupmobile;<br />
9. Willie Meister (Bern), auf Fiat;<br />
10. Arthur Bohne (Basel), auf Renault;<br />
11. F. Schenk-Haberer (Bern), auf Lancia-<br />
Lambda;<br />
12. J. Forbrich (Luzern), auf Farman;<br />
13. Frau M.-A. Eberhard (Genf), auf Renault;<br />
14. A. Lysser-Baumeister (Seeland-Jura);<br />
15. W. Ruckstuhl (Bern), auf Bugatti;<br />
16. Albert Leemann (Bern), auf Oakland;<br />
17. Otto Zepfel (Solothurn), auf Studebakerj<br />
18. Marcel Grisel (Vaud), Citroen);<br />
19. Hans Bücki (Bern), auf Hudson;<br />
20. Alfred Gehrig (Bern), auf Marmon;,