E_1930_Zeitung_Nr.085
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N° 85 — <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE 13<br />
Ansichten eines modernen Reihenachtzylinders von beiden Motorseiten her. — Vue de part et d'ifutre<br />
d'un moteur moderne huit cylindres en liehe.<br />
de peupliers elances dont le faite est caresse<br />
par les derniers rayons du soleil couchant et<br />
dont la base est dejä plongee dans les premieres<br />
ombres du crepuscule. Leur coeur ne<br />
bat pas, leur moteur fievreux est silencieux,<br />
mais on en soupconne les forces maitrises<br />
sous le capot qui le recouvre.<br />
HALTET DEN DIEB!<br />
L automobile permet encore d'autres paralleles.<br />
Les femmes en fönt les frais. Femme<br />
et automobile ! ou plutöt, dans le cas particulier<br />
: la Parisienne et l'automobile ! Toutes<br />
deux sont — et l'on pourrait ici, meme au<br />
risque d'entrer en conflit avec ^fcr femme,<br />
enumerer une douzaine de comparaisons;<br />
HALTET DEN DIEB!<br />
strie internationale Beziehungen irgendwelcher<br />
Art einen Einfluss auf ihre Konstruktionen<br />
ausüben und die meisten Automobilmarken<br />
eben in ihrer Entwicklung doch voneinander<br />
abhängig sind, bietet der Pariser Salon<br />
als Erster Neuheiten und Ueberraschungen,<br />
selbst für de» Automobilbauer, für den Händler<br />
wie auch für den Laien. In Paris wird<br />
stets die Premiere der kommenden Modelle<br />
veranstaltet. Da muss jeder dabei sein, der<br />
mit dem Automobil sein Brot verdient, jeder,<br />
der vom Auto etwas versteht und jeder, dessen<br />
Gedanken sich bereits mit zukünftigen<br />
Konstruktionen beschäftigen-<br />
Wohl lässt sich an andern Autamobilausstellungen<br />
noch Neues sehen; es verstreichen<br />
aber stets Wochen und Monate, bis die internationalen<br />
Neuheiten in andere Länder unseres<br />
• Erdteiles gelangen. Zudem wird an<br />
den Ausstellungen noch lange nicht alles gezeigt,<br />
was in Paris zu sehen war. Es handelt<br />
sich hier nicht um eine Bevorzugung des Pariser<br />
Salons zuungunsten anderer europäischer<br />
Landesausstellungen, sondern um eine<br />
effektive, praktische Vormacht des Pariser<br />
Salons, bedingt durch die Lage Frankreichs<br />
im internationalen Handel, durch die Vereinbarungen<br />
der Automobilverbände und durch<br />
die Tätigkeit französischer Automobilkonstrukteure.<br />
Wir wotllen deT französischen Autoindustrie<br />
nicht vergessen, dass sie im letzten und<br />
im vorangehenden Jahrzehnt durch eine<br />
ganze Anzahl von klassischen Konstruktionen<br />
sich führend an der Entwicklung des Automobilbaues<br />
beteiligte. Wir dürfen dabei<br />
ruhig die Parallelität mit den Modeströmungen<br />
der Frauenkleidung erwähnen, einer<br />
Strömung, die auch in der, französischen Metropole<br />
ihren Ausgang nimmt und stetig wieder<br />
Anregungen holt.<br />
Paris als Zentrale.<br />
Paris und Frankreich sind auch für die Autokonstruktion<br />
eine Zentrale. Wenn auch die<br />
Konstrukteure von Italien, England, Deutschland<br />
und Oesterreich heute Wagen bauen,<br />
die ebenbürtig sind oder französische Wagen<br />
übertreffen, so ist damit die belebende<br />
Wirkung, die vom französischen Automobil-<br />
"bau ausgeht, keineswegs in den Schatten gestellt...<br />
Paris und seine Autos leben und sollen<br />
auch weiterhin leben.<br />
Selbst Amerika...<br />
-»Nicht nur europäische, auch amerikanische<br />
Konstrukteure holen sich in Paris Anregungen<br />
für ihre Wagen, denn Amerika will nicht<br />
nur Wagen bauen, Idie für den neuen Erdteil<br />
passen, sondern mk typischen, der europäischen<br />
Konstruktions-Praxis entnommenen<br />
Ideen seine wirtschaftliche Stellung auf dem<br />
europäischen Markte sichern und festigen.<br />
Paris ist daher der eigentliche Sammelpunkt<br />
der Konstrukteure mehrerer Erdteile.<br />
Trotzdem England einer der grössten,<br />
wenn nicht der allergrösste Kolonialstaat der<br />
Erde ist, vermag die Olympiaschau in London*<br />
die nationale und internationale Automobilausstellung<br />
auf englischem doch nicht<br />
in gleichem Masse die Händler und Autointeressenten<br />
aus aller Welt anzusaugen wie<br />
Paris, das in diesen Tagen in ein Babel der<br />
verbreitetsten Sprachen der Welt umgewandelt<br />
ist. Die Kolonialpolitik Frankreichs und<br />
die Stellung des französischen Staates als<br />
Grossmacht im europäischen Staatengebilde<br />
sorgen für das umfassende Ansehen der französischen<br />
Automobilausstellung.<br />
Andere Ausstellungen...<br />
Was bieten andere Ausstellungen im Vergleich<br />
zur Pariser Ausstellung ? Die Abgrenzung<br />
der übrigen Ausstellungen gegenüber<br />
der französischen erscheint schwieriger als<br />
sie es tatsächlich ist. Der Pariser Salon hat<br />
einmal die zeitliche Priorität voraus, d. h. die<br />
ersten Modelle 1931 werden in Paris gezeigt.<br />
Das betrifft eine Mehrzahl, doch nicht alle<br />
Marken, speziell die englischen Marken und<br />
ein Teil der überseeischen Marken warten<br />
mit der Fertigstellung ihrer Modelle zu, bis<br />
ihr eigener Auto-Salon an der Reihe ist. So,<br />
erscheinen mehrere amerikanische Marken<br />
mit ihren Neukonstruktionen erst im Januar<br />
am Newyorker Salon. England zeigt einen<br />
Teil seiner Modelle 1931 erstmalig im November<br />
an der Olympiaschau. Jedes europäische<br />
Land und damit auch jeder bedeutende<br />
Salon weist somit eigene Neuerungen<br />
auf, die Aufsehen erregen und zahlreiche Interessenten<br />
locken.<br />
Die Salons von London, Mailand, Berlin,<br />
Wien, Genf, Prag, Amsterdam, Kopenhagen,<br />
Brüssel, Stockholm usw. repräsentieren überdies<br />
noch die Landesinteressen, indem sie<br />
über die Modelle hinaus, die auf dem internationalen<br />
Markt gangbar sind, die spezifischen<br />
Modelle eines Landes zur Schau bringen<br />
und auch die Modelle der Nachbarländer,<br />
die auf dem Landesmarkt gut eingeführt<br />
sind. In jedem Landessalon ist daher Neues<br />
zu sehen.<br />
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