E_1933_Zeitung_Nr.023
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N° 23 -<strong>1933</strong> ÄOTGTOOBIL-RCVOB<br />
Studebaker.<br />
Das diesjährige Produktionsprogramm<br />
von Studebaker umfasst vier Haupttypen,<br />
nämlich die Achtzylinder « Speedway President<br />
» mit 5522 ccm Zylinderinhalt und<br />
132 Brems-PS, « President» mit 4101 ccm<br />
und 110 Brems-PS, «Commander» mit<br />
3867 ccm und 100 Brems-PS, und den<br />
« Sechszylinder » mit 3769 ccm und 85 PS.<br />
Alle Typen sind mit allen nur erdenklichen<br />
modernen Neuerungen ausgerüstet.<br />
Die Motoren haben, mit Ausnahme desjenigen<br />
des « President », der 5 :1 komprimiert,<br />
ein Kompressionsverhältnis von<br />
5,5 :1 und Maximaltourenzahlen bis 3800<br />
pro Minute. Die Gemischvorwärmung<br />
wird durch einen Thermostaten automatisch<br />
reguliert, und ein zweiter Thermostat<br />
sorgt für bestmögliche Gemischbildung<br />
beim Anlassen. Wie bisher arbeitet<br />
auch der Anlasser selbsttätig.<br />
Das Chassis ist bei den neuen Modellen<br />
noch niedriger gebaut. Die Bremsen lassen<br />
sich mit Hilfe eines mechanischen<br />
Servoapparates mittels eines ganz kleinen,<br />
kurzhubigen Pedals betätigen, wobei eine<br />
besondere Vorrichtung noch die Anpassung<br />
der Bremswirkung an den jeweiligen<br />
Strassenzustand gestattet. Die Schmierstellen<br />
am Chassis wurden auf ein Minimum<br />
reduziert. Die Stossdämpfer stellen<br />
sich entsprechend dem Strassenzustand<br />
von selbst auf die günstigste Wirkung ein.<br />
Das Getriebe arbeitet selbstverständlich<br />
mit synchronisierter Schaltung, hat geräuschlose<br />
Gänge und Freilauf. Die Karosserien<br />
stellen sowohl ästhetisch wie<br />
technisch eine sehr vorteilhafte Lösung<br />
dar. Speziell die 1 Behandlung der Vorder- 1<br />
Partie wird in den nächsten Jahren noch<br />
vielfach als Vorbild dienen und lässt erkennen,<br />
auf welchem Weg man schliesslich<br />
zur richtigen Stromlinienkarosserie<br />
gelangen wird.<br />
Am Stand werden in den verschiedenen<br />
Karosserieausführungen als Innenlenker<br />
der grosse Achtzylinder, der «Commander<br />
>-Achtzylinder und zwei Sechszylinder<br />
gezeigt<br />
Talbot<br />
Das Hauptinteresse konzentriert sich<br />
hier auf den in zwei Exemplaren ausgestellten<br />
Schwingachsentyp von nominell<br />
14 PS. Die Vorderräder werden oben<br />
durch Gelenkstützen, unter durch eine<br />
„dwphgehende Querfeder gestützt, wodurch<br />
sie ihre Bewegungen unabhängig nie an Massenproduktion dachten. Um<br />
voneinander vollführen können. Eine sich von der Lebensdauer und dem fortschrittlichen<br />
Aufbau der jeweiligen Lan-<br />
Schubstange aus profiliertem Stahlblech<br />
übernimmt die waagrechten Stösse und ciatypen ein Bild zu machen, braucht man<br />
das beim Bremsen entstehende Torsionsmoment,<br />
während Eeibungsstossdämpfer Lambda-Wagen heute noch unsere Stras-<br />
nur zu beobachten, wie viele Lanciaübermässige<br />
Schwingungen unterbinden. sen befahren, nachdem fast zehn Jahre<br />
Die ganze Anordnung verbürgt die Ver- seit dem Herauskommen dieser Type ver-<br />
Neue unabhängige Vorderrad-Abfederung von<br />
Talbot<br />
minderung der unabgefederten Massen<br />
auf ein Minimum, was neben der unabhängigen<br />
Badbewegung nochmals zur<br />
Verbesserung der Strassenhaltung beiträgt.<br />
Gummibüchsen in den Gelenken reduzieren<br />
die Abnützung und Wartung auf<br />
ein Mindestmass.<br />
Der in das Chassis eingebaute 14-PS-<br />
Motor hat rund 2,5 Liter Zylinderinhalt<br />
und leistet 64 PS.<br />
von nur 800 kg entgegen, so dass von vornherein<br />
ein ungewöhnlich hohes Beschleu-<br />
Ausser den 14-PS-Typen sind die im<br />
übrigen nicht weniger interessanten Typen<br />
mit 16 bzw. 19 PS Nennleistung aus-<br />
sind.<br />
nigungs- und Steigvermögen zu erwarten<br />
gestellt, der letzte ein Achtzylinder mit<br />
neunmal gelagerter Kurbelwelle, gehärteten<br />
Zylinderlaufbahnen und allen erdenk-<br />
Einen würdigen Eahmen für dieses<br />
letzte Produkt bilden gediegen karossierte<br />
lichen sonstigen Finessen.<br />
Wagen der schon bekannten Typen « Artena<br />
», « Astura » und « Dilambda », von<br />
Als äusserliches neues Merkmal zeigen denen einige als Neuerung einen schräg<br />
alle Wagen den breiteren, mit Verzierungen<br />
versehenen Kühler, der erstmalig am<br />
gestellten Kühler aufweisen.<br />
Pariser Salon zu sehen war. Der gesamte<br />
mechanische und karosserie technische Teil<br />
Standard.<br />
der Wagen ist mit höchster Präzision ausgearbeitet.<br />
Lancia.<br />
Hervorragende Fahreigenschaften, gediegene<br />
technische Durchbildung und<br />
grosse Lebensdauer waren seit jeher<br />
Hauptkennzeichen der Lanciawagen. In<br />
allen Ländern der Erde sind die Lanciawagen<br />
durch diese ihre Eigenschaften bekannt<br />
geworden, obschon ihre Hersteller<br />
gangen sind. Manches dieser Fahrzeuge<br />
hat 150000 km weit über sich, ohne aber<br />
von seiner berühmten Leistungsfähigkeit<br />
und Strassenhaltung merklich eingebüsst<br />
zu haben. Die vor Jahren eingeführte spezielle<br />
Abfederungsart der Vorderräder ist<br />
immer noch so modern wie je.<br />
Wir haben-schon anlässlich der Berichterstattung<br />
über den Pariser Salon speziell<br />
auf den neuen Lancia-Kleinwagen hingewiesen.<br />
Unser Eindruck, dass man es hier<br />
mit einem Schlager der nächsten Saison<br />
zu tun hat, wird durch das grosse, dem<br />
Lanciawagen am Genfer Salon entgegengebrachte<br />
Publikumsinteresse verstärkt.<br />
Wenn man am Genfer Salon auch nicht,<br />
wie in Paris, an einem Schnittmodell den<br />
raffinierten Zusammenbau der selbsttragenden<br />
Stahlblechkarosserie mit dem<br />
Chassis in den Einzelheiten verfolgen<br />
kann, so lassen doch schon die technischen<br />
Daten von diesem Fahrzeug viel erwarten.<br />
Der 1194-ccm-Motor leistet 35 PS und<br />
ermöglicht Fahrgeschwindigkeiten bis 105<br />
Stundenkilometer. Dieser relativ hohen<br />
Motorleistung steht ein Wagengewicht<br />
Als würdige Vertreter des modernen<br />
englischen Automobilbaues finden wir auf<br />
dem Standard-Stand die Typen «Little<br />
Nine» und den Sechszylinder mit nominell<br />
8 PS. Grosse Leistungsfähigkeit, die<br />
nicht zuletzt dem Vierganggetriebe zu verdanken<br />
ist, Unverwüstlichkeit und Handlichkeit<br />
haben diesem Wagen in England<br />
zu ausserordentlicher Popularität verholfen.<br />
Der sportliche Fahrer wird aber an<br />
ihnen noch manche andere Eigenschaften<br />
finden, die sich nicht definieren lassen,<br />
von deren Vorhandensein oder Fehlen<br />
aber die Freude am Fahren weitgehend<br />
abhängt. Es sei hier nur an das « gewisse<br />
Etwas » erinnert, das eine Lenkung aufweisen<br />
muss, um das Gefühl der Fahrsicherheit<br />
in vollem Masse aufkommen zu<br />
lassen. Jeder nur erdenkliche Aufwand an<br />
Kniffen und Einzelheiten, die den Wagfen<br />
«praktisch» machen, ist bei den beiden<br />
Standard-Typen als englischen Erzeug-,,<br />
nissen selbstverständlich. So ist für leichteste<br />
Nachstellbarkeit der Bremsen, für<br />
möglichste Erleichterung der Chassisschmierung,<br />
für bequemen Sitz, für gute<br />
Sicht usw. glänzend gesorgt.<br />
Technisch ist der «Little Nine» durch<br />
den Zylinderinhalt von 1050 ccm, die<br />
Bremsleistung von 24 PS, das Vierganggetriebe<br />
mit zwei geräuschlosen Gängen,<br />
die halbelliptische Federung, das Wagengewicht<br />
von 800 kg und die Maximalgeschwindigkeit<br />
von 95 Std./km gekennzeichnet.<br />
Der 8-PS-Sechszylinder hat einen Motor<br />
von 1337 ccm, 32 Brems-PS, ebenfalls zwei<br />
geräuschlose Gänge mit Synchromesh-<br />
Schaltung, Halbelliptikfedern und 100<br />
Std./km Maximalgeschwindigkeit. Alle geschlossenen<br />
Karosserien werden mit<br />
Schiebedach geliefert.<br />
Bulck.<br />
von 90 auf 91 und beim Typ Big-Master<br />
von 104 auf 105 PS. Wie bei andern Beispielen<br />
ist auch hier für bestmögliche Gemischbildung<br />
unter allen Umständen gesorgt.<br />
Sehr wesentliche Differenzen sind jedoch<br />
gegenüber dem letzten Jahr in den<br />
Massen des Chassis zu verzeichnen. Der<br />
Radstand und die Spurweite wurden überall<br />
beträchtlich vergrössert. Gleichzeitig<br />
wurde der Chassisrahmen tiefergelegt. Die<br />
Karosserie hat dadurch von vornherein<br />
eine schlanke, schnittige Linie erhalten,<br />
die noch durch die Behandlung der Vorderpartie<br />
akzentuiert wird. Dem Kühler<br />
wurde ein schwach keilförmiges Schutzgitter<br />
vorgebaut, und breite, niedrige Kot-<br />
UN NOUVEAU TRIUMPHE<br />
Basel: Otto Dietrich; Otto Heimbarger; Jul.KSlz;<br />
AlfredKüng; Reinbolt&Christe A.G.; E.Scbwarz;<br />
Bern s Georges GangloEF S. A.; Ramseier,<br />
Streun & Cie.<br />
Blei t Jean Gygax S. A.<br />
La Chaux-de-Fondi s Emil Bernath; J. Haag,<br />
Geneve* F. Bliebet; Georges Gaogloff S.A.<br />
Interlaken: Rudolf Wenger.<br />
Krenzllngen: Seitz & Co.<br />
Langenthai > Carrosserie Langeothai A. G.l<br />
Joh.lJetz. ,<br />
Lausanne: Eggli Freres; A. Marille.<br />
Luzern: Albert .Dolder; J. Meiliger; psku<br />
Zimmerli.<br />
Renens: G. Fontana.<br />
Wie der Panzer den<br />
ten vor Verwundung schützte, so muss<br />
heute die Lackierung dem Wagen<br />
Schutz sein gegen alle feindlichen Angriffe<br />
von aussen. Wir schaffen solche<br />
sturmfeste Oberflächen, mit Hilfe moderner<br />
Spritztechnik und erstklassigen<br />
Lackmaterials:<br />
Duco Du Pont" oder „Nitreclatin".<br />
Die Erfahrung lehrt, dass diese<br />
wmmmsm<br />
Slssa U. Höhenej-'sErben; Heinrich Müller:<br />
Joh. Wellaoer.<br />
Osler i E. Pfenninger.<br />
WOdenswIlt Jak. Rasterholt.<br />
Widitradi i Hermann Graber.<br />
Wlnterthnr s Paul Widmer.<br />
Warblauten b. Bern t Fritz Ramscier & Cie-<br />
Zliridi: H. Bentelr; Hrch. Eckert; Georg**<br />
Ganploff S. A.; E. Gehrig; Georg Herrmann;<br />
Otto Kustcrer; Gebr. Tüscher & Cie.<br />
ZUrldt-Sdiwarnendlngcn j Alfr. Hänni.<br />
ZUrlrfa-WIcdlkon : Gebr. Meier.<br />
A la course de cöte du Grand-Saconnex<br />
se classe dans la categ.<br />
TOURISNIE<br />
(2000—3000)<br />
Dimanche 12 mars<br />
La 17 CV, 6 cyl.<br />
(strictement de Serie)<br />
ere en 42 " 3 / 5<br />
SURCLASSANT TOUTES LES<br />
VOITURES DE TOUR ISM E<br />
de la nouvelle 17 CV, 6 cyl. VOISIN<br />
soit ä la moyenne de<br />
84 km. 504 a l'heure<br />
realisant le meilleur temps tourisme<br />
Die diesjährigen Buick-Modelle, als Se-<br />
rien 60, 80 und 90 bezeichnet, untefscheiden<br />
sich von den letztjährigen mehr im<br />
äusseren als im mechanischen Aufbau.<br />
Die bisherigen Motordimensionen wurden<br />
beibehalten. Durch Einzelverbesserungen<br />
Hess sich jedoch die Motorleistung allgemein<br />
noch steigern, so beim Buick-Standard<br />
von 78,5 auf 83 PS, beim Typ Master<br />
meme d'une cylindree deux fois superieure et de<br />
TOUTES CATEGORIES<br />
LMmportance de ce succes se passe de tout commentaire et<br />
PROUVE LA SUPERIORITE D'ACCELERATION<br />
Ne d6cidez rten au Salon avant d'avoir essaye les divers modeles<br />
13 CV, 6 cyl. 17 CV, 6 cyl. 25 CV, 12 cyl.<br />
equipes du fameux changement de vitesses electrique<br />
sur Je volant qui vient de confirmer sa valeur pratique<br />
Concesslonnaire pour la Suisse :<br />
Grand Garage E. MAURER, Geneve<br />
50, boulevard des Tranchees<br />
im!