E_1933_Zeitung_Nr.092
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Lufifakvt<br />
AÜTÖWOBIL-KEVüfl 1333 - 92<br />
Kennzeichnung von Flughäfen,<br />
Der Frage der Beschaffung einer Xaverlässigen<br />
Kennzeichnung von Flughäfen<br />
durch elektrische Beleuchtung wird immer<br />
mehr Bedeutung geschenkt. Eine gewöhnliche<br />
Beleuchtimg durch Scheinwerfer und<br />
dergleichen bei stets unveränderter Lichtintensität<br />
muss grundsätzlich verworfen<br />
werden, da eine solche Kennzeichnung bei<br />
Nebel zu irrtümlichen Annahmen über die<br />
Lage des Flughafens und zu gefährlichen<br />
Verwechslungen führen kann. Die Verwendung<br />
voa sogenannten Blinklichtern<br />
muss auch abgelehnt werden. Blinklichter<br />
werden heute für jede Art von Signalisierungen,<br />
für Reklame und andere Zwecke<br />
benützt, so dass auch dieses Mittel für den<br />
Flugbetrieb zu unzuverlässig ist. Dazu ist<br />
zu bemerken, dass wiederum bei Nebel jegliche<br />
Unterbrechung der Lichtabgabe durch<br />
die Signalapparate, sei es auch nur für<br />
kurze Zeit, für den Flieger sehr unangenehme<br />
Folgen haben kann, indem er sich<br />
nur schwer über die wirkliche Lage der<br />
Landungsstelle orientieren kann. Es scheint<br />
somit, dass eine Signalvorrichtung, welche<br />
das Licht, statt zu unterbrechen, nur zeitweise<br />
abdämpft, für solche Zwecke die<br />
grössten Vorteile bieten kann.<br />
Die «General Electric Review» gibt in ihrer<br />
Juli-Nummer <strong>1933</strong> eine Beschreibung<br />
von zwei Anordnungen dieser Art, welche<br />
zur Zeit in den Vereinigten Staaten von<br />
Nordamerika mit gutem Erfolg erprobt<br />
worden sind.<br />
Europaflug 1934. Die Ausschreibungen für<br />
den Eüropaflog 1934, der im August nächsten<br />
Jahres mit Start und Ziel in Warschau<br />
zur Durchführung gelangt, weist insofern<br />
Die Doppelsteuer- und<br />
Instrumentenanlage des<br />
neuen Fokker-Schnellverkehrsflugzeuges<br />
F-20, das<br />
mit seinen 3 Wiight-Cyclane-tMotoren<br />
von je maximal<br />
640 PS eine Maximalgesclnyindigkeit<br />
von<br />
300 km/St, erreicht und<br />
12 Passagiere, sowie drei<br />
Mann Besatzung aufnimmt.<br />
einige Aenderurogen auf. als die Bewertung<br />
nach völlig neuen Gesichtspunkten erfolgt.<br />
Femer sieht die Ausschreibung nicht mehr<br />
zwei Klassen vor, sondern nur noch eine.<br />
Die am Wettbewerb teilnehmenden Flugzeuge<br />
müssen in ihrem eigenen Lande ohne<br />
Sondereinschränkung als Touristikflugzeuge<br />
zugelassen sein. Die technischen Prüfungen<br />
setzen sich zusammen aus : Prüfung der Geringstgeschwindigkeit,<br />
Start- und! Landeprüfung,<br />
Brennstoffverbrauchsprüfung, Prüfung<br />
der Art und Dauer des Anlassens, Prüfung<br />
des Ab- und Aufrüstens, Bewertung der<br />
praktischen Eigenschaften. Die Ergebnisse<br />
des Streckenfluges werden nach der Regelmässigkeit<br />
des Fluges und der Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
gewertet. Während der Geringstgeschwindigkeits-,<br />
Start- und' Landesowie<br />
Brennstoffverbrauchsprüfung müssen<br />
die Maschinen eine Nutzlast von mindestens<br />
200 kg in Form von Ballast mit sich führen.<br />
Während der technischen Prüfungen dürfen<br />
Reparaturen nur in den hierfür bestimmten,<br />
abgeschlossenen Räumen unter Aufsicht<br />
eines Sportzeugen vorgenommen werden.<br />
Das nach den Erfahrungen der letzten Europaflüge<br />
völlig geänderte Wertungssstem<br />
sieht durchweg höhere Gutpunkte bei Erfüllung<br />
der Maximalleistungeti vor. Am meisten<br />
tritt dies bei der Ausrüstunssprülfung zutage.<br />
Da der Europaflug in erster Linie dazu dienen<br />
soll, die Entwicklung der Touristikfhtgzeuge<br />
zu fördern, hat man besondern Wert<br />
auf eine möglichst umfassende Ausrüstung,<br />
Ausstattung und Bequemlichkeit gelegt. Gegenüber<br />
dem letzten Europaflug 1932 in<br />
Deutschland, bei dem in der Ausrüstunigsprüfimg<br />
maximal 107 Punkte vergeben wur-<br />
Der Tokier F-20 mit eingezogenem<br />
Fahrgestell im<br />
Fhiz.<br />
den, sieht die Wertungstabelle diesmal eine<br />
Höchstpunktzahl von 560 vor. Dementsprechend<br />
sind natürlich auch die Anforderungen<br />
gewachsen, die an die Ausstattung der Maschinen<br />
gestellt werden.<br />
Der Streckenflug, dessen Einzelheiten erst<br />
in einer später herauskommenden Zusatzausschreibung<br />
veröffentlicht werden, wird<br />
wieder über einen Weg von etwa 7000 km<br />
führen. Bei der Bewertung der Durchsdhnittgeschwindigkeit<br />
wurde die Mindestgrenze<br />
von 125 auf 135 km/St, heraufgesetzt. Eine<br />
Reisegeschwindigkeit von über 140 bis 190<br />
km/St, wird mit je 12 Punkten pro Kilometersturade<br />
mehr am höchsten bewertet. Abschluss<br />
des Wettbewerbs bildet wieder ein©<br />
Höchstgeschwindigkeitsprüfunig über etwa<br />
300 km. Hierbei erhält jeder Bewerber für<br />
jede volle Kilometerstunde, die über 210<br />
km/St. Hegt, einen Gutpunkt, gegenüber dem<br />
letzten Europaflug eine nicht unwesentliche<br />
Erschwerung, da damals die Punktwertung<br />
bereits bei 201,5 km/St, .einsetzte.<br />
Schutz gegen Eisbildung an Flugzeugen.<br />
Mit Rücksicht auf den Winterluftverkehr<br />
sind drie Versuche der United Air Lines, die<br />
in Zusammenarbeit mit der B. F. Goodrich<br />
Co. zur Bekämpfung der Eisbildung an Flugzeugen<br />
unternommen werden, von besonderem<br />
Interesse.<br />
Die Versuche wurden mit einem Boeing<br />
247-Verkehrsflugzeug ausgeführt. Die alte<br />
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