E_1935_Zeitung_Nr.001
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1 - <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
An der Schwelle von <strong>1935</strong>.<br />
Fortsetzung von Seite 2.<br />
gung der Sicht mit sich bringen darf. Panhard<br />
hat die Eckpfosten der Windschutzscheibe<br />
durch 2 schmale Träger ersetzt, die<br />
Dank des verschiedenen Sichtwinkels der<br />
Augen die Illusion einer völligen Pfostenabwesenheit<br />
bewirken. Noch eleganter ist die<br />
Die Panorama-Windschutzecheibe.<br />
jüngste Lösung von Hupmobile, die hier in<br />
einer Prinzipskizze festgehalten ist. Auch<br />
dieser Faktor wird im Rahmen der grösseren<br />
konstruktiven Reformen spürbar zur Verbesserung<br />
der Fahrsicherheit beitragen und<br />
damit das Auto von <strong>1935</strong> noch verlockender<br />
erscheinen lassen als es zuvor schon war. Efr.<br />
Schweizerische Rundschau<br />
Das Referendum eingereicht!<br />
Gleich einer Flut steigt die Zahl der eingereichten<br />
Unterschriften fast stündlich an.<br />
Am 29. Dezember waren 85 628 Unterschriften<br />
bei der Bundeskanzlei eingereicht worden.<br />
Am Sylvester waren es schon 87 075.<br />
Wie wir unmittelbar vor Redaktionsschluss<br />
von Herr Langer in Gland erfahren, der dem<br />
Referendumskomitee vorstand, sind seither<br />
nochmals 7000 Unterschriften eingeliefert<br />
worden und weitere Bogen seien noch unterwegs.<br />
Wenn es gelang, diese Unterschriften<br />
ebenfalls noch rechtzeitig zu deponieren,<br />
dann hätten rund 97 000 Stimmbürger das<br />
Referendum unterstützt. Bei der knappen<br />
Zeit und den bescheidenen propagandistischen<br />
Mitteln, welche für die Kampagne zur Verfügung<br />
standen, ein von keiner Seite erwartetes<br />
erstaunliches Resultat. Aber auch ein'<br />
nicht zu missverstehender Entscheid.<br />
Es sind mancherlei Gründe, welche an die<br />
100000 Mann veranlassen, dem geplanten<br />
Verkehrsteilungsgesetz den Kampf anzusagen.<br />
Als im Vorjahre der Verband der schweizerischen<br />
Lastwagenbesitzer nur mit knappem<br />
Mehr seine Zustimmung zu dem Verkehrsabkommen<br />
gab, geschah dies unter der<br />
Voraussetzung, dass auf den Zeitpunkt,