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E_1936_Zeitung_Nr.100

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JJO 100 — DIENSTAG, 1. DEZEMBER. <strong>1936</strong><br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Der Waldenburger Kohli! Umfangreiche Gutachten,<br />

Expertenberichte, Gegengutachten und Eingaben,<br />

also eine sehr groese Papierflut, brandet<br />

seit Jahren um das idyllische Waldenburgerbäfynchen.<br />

Der Regierungsrat hat bekanntlich, im Einvernehmen<br />

mit der BahnverwaJtung, seinerzeit dem<br />

iandrat ein Modernisierungsprojekt für die Waldenburgerbahn<br />

vorgelegt, das die Elektrifikation<br />

und, damit verbunden, die Erneuerung und Verstärkung<br />

des Rollmaterials wie auch grössere Arbeiten<br />

betr. Unterbau vorsah. Der Landrat ist jedoch<br />

auf die Vorlage in dieser Form nicht eingetreten,<br />

sondern verlangte die Anordnung- einer<br />

Oborexpertise. In Würdigung aller Verhältnisse<br />

schlägt nun diese weder die Elektrifikation noch<br />

den empfohlenen Autohusbetrieb vor, sondern die<br />

Weiterführung des bisherigen Dampfbetriebes und<br />

seine Verbesserung durch Anschaffung einer neuen<br />

Lokomotive und einiger neuer Wagen. Diese vorläufig<br />

wirtschaftlichste Lösung des Verkehrsproblems<br />

Liestal-Waldenburg dürfte voraussichtlich<br />

auch im Landrat im nämlichen Sinne entschieden<br />

werden.<br />

V^vEL^Baa»<br />

Brücke Ober die weisse Lütsehlne In ZweilDtschinen.<br />

Die zuständige bernische Baubehörde teilt<br />

mit: Die am 18. November <strong>1936</strong> publizierte Verkehrseinschränkung<br />

ist aufgehoben und die Brücke<br />

für den unbeschränkten Verkehr wieder fahrbar.<br />

Autobus und Verkehrsunfälle. Amerikanische<br />

Statistiker haben sich die Erforschung des Verhältnisses<br />

zwischen der Zahl der von Autobussen und<br />

der von Personenwagen verursachten Unfälle in den<br />

Kopf gesetzt und entdeckt, dass der Autobus dabei<br />

• bedeutend bessere Figur macht. Tatsächlich sollen<br />

die durch solche Fahrzeuge hervorgerufenen Verkehrsunfälle<br />

von Jahr zu Jahr abnehmen. Wurde<br />

1932 noch je ein Unfall auf 15.000 Betriebskilometer<br />

gezählt, so sank diese Quote bis 1934 auf 1 :19.000.<br />

Und ereignete sich bei den Personenwagen je ein<br />

tödlicher Unfall auf 24 Millionen Kilometer Fahrstrecke,<br />

so stellt sich die entsprechende Ziffer»'bei<br />

den Autobussen auf 90 Millionen km.<br />

T. C. S.<br />

Schneekettendienst des T. C. S. Der Zentralsitz<br />

des T.C.S. teilt uns mit, dass die Schneekettenposten<br />

in Küttigen und Densbüren (Aargau) während<br />

des Winters <strong>1936</strong>'37 nicht funktionieren werden.<br />

Inhaber des Postens in Holstein ist die Touring-Garage<br />

Neuhaus & Dreier, Tel. 76.073.<br />

Ä. C. S.<br />

Budget-Delegiertenversammlung. Morgen Samstag<br />

tritt um 14.15 Uhr im Hotel Beüevue in Bern<br />

die Budget-Delegiertenversammlung des A. C. S. zu-<br />

,sa»m.en...Ihr.vorgängig hält am Vormittag das Di-<br />

rektiongiomitee in den Räumlichkeiten der Zentral<br />

Verwaltung ein« Sitzung ab.<br />

Das Haupttraktandum der Delegiertenversamralung<br />

bildet die Beratung des Budgets 1937; was daneben<br />

noch auf der Tagesordnung figuriert, sind<br />

lediglich Geschäfte administrativer Natur.<br />

SEKTION BERN. Winter-Generalversammlung,<br />

14. Dezember <strong>1936</strong>. Der Sektionsvorstand hat die<br />

zur Ordnung der finanziellen Grundlagen für das<br />

Jahr 1937 dienende ausserordentliche Hauptversammlung<br />

auf Montag, den 14. Dezember <strong>1936</strong> angesetzt.<br />

Sie findet punkt 20 Uhr im Hotel Schweizerhof,<br />

in Bern statt.<br />

Ausser den statutarischen Traktanden gelangen<br />

zur Kenntnisnahme und Abstimmung die finanziellen<br />

und sportlichen Berichte über den III. Grand<br />

Prix, die Absichten der Veranstalter hinsichtlich<br />

des IV. Grand Prix, ausserdem hat die Versammlung<br />

über das Sportprogramm der Sektion Bern<br />

im Jahre 1937 zu befinden.<br />

Nach Erledigung der Vereinsseschäfte, ca.<br />

21 Uhr, ist oin aktuelles Thema « Steuer-PS oder<br />

Verbrauchssteuer» (Ablösung der kant. Verkehrstaxen<br />

durch eine einheitliche eidgenössische Ben-<br />

' zinsteuer) im Rahmen eines ausführlichen Referates<br />

mit anscjiliessen'der Diskussion angesetzt. Der<br />

Sektionsvorstand hofft, durch die allgemeine Diskussion<br />

die unverblümte Meinung seiner Mitglieder<br />

zu dieser bedeutsamen Neuerung kennen zu<br />

lernen, nachdem der Sektionsvorstand bereits vor<br />

zwei Jahren zum gleichen Projekt eindeutig Stellung<br />

bezogen hat. Die Sektion Bern des A.C.S.<br />

hat zum letzteren Teil die Vertreter der zuständigen<br />

eidgenössischen und kantonalen Behörden<br />

eingeladen und erwartet von der Anwesenheit dieser<br />

Gäste besondere interessante Aufschlüsse, h.<br />

SEKTION LUZERN. Nlklausfeler. Der St. Niklansabend<br />

im «Bauernhof> zu Rothkreuz segelte<br />

eigentlich unter zwei Flaggen: neben der Niklausfeier<br />

wollte man nach althergebrachter Sitte mit<br />

den Delegationen der befreundeten Clubs von Aargau,<br />

Zug und Zürich sich in der Clubfamilie einige<br />

Zugerrötel munden lassen. Wenn es schon an und<br />

für sich, selbst für ein gutes Gasthaus, eine respektable<br />

Leistung bedeutet, für eine so grosse Gesellschaft<br />

die köstlichen kleinen Din?er so lecker<br />

zuzubereiten, se schmeckte die prächtige, saisonpremässe<br />

Martinigans nicht weniger. Fräulein<br />

Riedweg schuf eine äusserst reizvolle Tisch- und<br />

Saaldokoration Herr Bucher-Kollreuter, der treffliche<br />

Maitre de Plaisir, sorgte für den gemütlichen<br />

Teil. Eine ffute Musik gab den Takt an. Der nie<br />

verlegene Präsident, Dr. jur. Alb. Riedweg, begrüsste<br />

herzlich und charmant die zahlreich erschienenen<br />

Damen und Herren, die den Saal und<br />

seine Nebenräume bis zum letzten Platz füllten.<br />

Köstlich war der feierliche Aufzug des Samichlaus.<br />

Seine zeitgemässen, heilsamen und oft famos<br />

passenden Ermahnungen kleidete er sogar in<br />

gute Verse. cSchtnutzli» wueste sie dann jeweils<br />

gefühlsbetont zu würzen, so dass der Abend vielleicht<br />

noch gute Früchte tragen kann im Sinne<br />

eines heute ja modernen *<br />

.Dann werden Sie feststellen/dass BUICK die Führung nicht __<br />

"abgibt, ja, dass er sich mit seinen 1937er Modellen selbst—<br />

"übertroffen hat.<br />

Offizielle Fabrikvertrefungen: H. Schmidt & Co., Bern / Agenco Ami ricaine, Zürich und Ba*el / L. Dosen, Grand-Garage, Chor / Je*n Willi, St Gallen / L. Baudere, Garage des Perolles, Fribourg.<br />

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