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E_1938_Zeitung_Nr.031

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16 AuIomoMl-Ttevtie — N° 31<br />

blickt I Und ein infernalisches Hämmern und<br />

Zischen, Donnern und Fauchen aus den Hütten,<br />

den Walzwerken, den Zechen und Gruben<br />

— eine nervenaufpeitschende Hymne auf die<br />

Arbeit.<br />

Duisburg - Hamborn an der Mündung der<br />

Ruhr in den Rhein ist das Tor zu diesem<br />

phantastischen Industriegebiet. Seine Hafenanlagen<br />

sind der grösste Binnenhafen der<br />

Welt. Daneben, fast verwachsen mit dieser<br />

Stadt, Oberhausen und Mülheim und die berühmte<br />

Krupp-Stadt Essen, die nicht nur moderne<br />

Industriestadt ist, sondern auch mit<br />

der 1200 Jahre zählenden Abteikirche im<br />

Stadtteil Werden und dem tausendjährigen<br />

Essener Münster auf ein ehrwürdiges Alter<br />

hinweisen kann. Und ein kurzes Stück Wegs<br />

südlich der Ruhr nur, deren vielgewundenes<br />

Tal trotz der Nachbarschaft der Hütten und<br />

Werke viel unerwartete Schönheiten birgt,<br />

breitet sich an den Ufern der Wupper ein<br />

zweites, ähnliches Industriezentrum aus, dessen<br />

Hauptorte Wuppertal mit seiner einzigartigen<br />

Schwebebahn, die berühmte Klingenstadt<br />

Solingen und Remscheid sind. So riesenhaft<br />

die Industrie auch ist, die Natur ist doch<br />

mächtiger als sie, hat sich bis jetzt nicht verdrängen<br />

lassen. Das «Bergisch Land» — wie<br />

diese Landschaft am Rande des rheinischwestfälischen<br />

Industriegebietes heisst, — ist<br />

noch heute berühmt wegen seiner landschaftlichen<br />

Schönheit. Weite Wälder, aus denen<br />

häufig Stauseen silbern aufleuchten, wechseln<br />

ab mit friedlichen Wiesentälern, in denen alte<br />

Wasserhämmer pochen. Ueber manch malerischer<br />

Stadt ragt von hohem Berge eine Burg.<br />

Wie wunderschön das Tal der Wupper ist,<br />

empfindet man am besten auf einer Fahrt<br />

über das interessante Hückeswagen nach dem<br />

nicht minder reizvollen Wipperfürth, über<br />

dem die sieben Türme seiner Pfarrkirche zum<br />

Himmel streben. Hinter Klüppelberg. verlässt<br />

man das schöne Tal der Wupper und klettert<br />

über die Berge hinüber nach Meinerzhagen ;<br />

von dort aus erreicht man, an einer stimmungsvollen<br />

Talsperre vorbei, die Ufer der<br />

Agger. Ihr liebliches Tal geleitet uns nach<br />

dem wunderschönen Siegburg, wo man die<br />

Benediktinerabtei und Pfarrkirche besichtigen<br />

sollte, bevor man sich dem Siegtal anvertraut.<br />

Hier in diesem idyllischen Grunde<br />

ist eine ganze Anzahl reizender Kurorte verborgen,<br />

auf die von den Bergen oft altersgraue<br />

Ruinen herabblicken.<br />

Bald aber, hinter Rosbach, muss man die<br />

liebliche Sieg verlassen; auf kurvenreicher<br />

Strasse geht es nun südlich nach dem prächtig<br />

gelegenen Altenkirchen. Hier befindet<br />

man sich schon im Westerwald, dessen Schönheit<br />

dem Bergischen Lande nicht nachsteht.<br />

Die Fahrt durch das vielgewundene, romantische<br />

Tal derWied ist ganz entzückend: Jede<br />

Biegung der Strasse öffnet einen neuen bezaubernden<br />

Blick auf waldbedeckte Berge,<br />

und immer wieder entzückt eine alte Mühle<br />

oder eine hübsche kleine Ortschaft das Auge.<br />

Welch ausgeglichene Ruhe herrscht hier, welch<br />

stiller Frieden) Doppelt empfindet man das,<br />

nach dem man erst wenige Stunden zuvor<br />

dem Dröhnen des Industriegebietes entronnen<br />

ist, und wie malerisch erscheinen die Berge,<br />

die weiten Wälder nach der Fahrt durch die<br />

unabsehbaren Ebenen drunten am Niederrhein<br />

...<br />

Doch da öffnet sich schon das Tal, mündet<br />

ein in einen mächtigen, sonnenüberfluteten<br />

Kessel, in dem leuchtend ein breiter Strom<br />

glitzert — der Rhein I Gemächlich rollen wir<br />

hinauf zum nahen Koblenz, und auf seinen<br />

herrlichen Uferterrassen beschliesst man bei<br />

funkelndem Wein die bezaubernde Fahrt an<br />

den Rhein!<br />

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I<br />

Waagrecht: 1. Elektrische Stromausführer.<br />

7. Bewohner einer grossen holländischen Stadt.<br />

12. Nordostitalienische Stadt (Quecksüberbergwerk).<br />

13. Feste Spiritustabletten 14. Hafenstadt in Algerien.<br />

18. Straussenähnlicher Laufvogel in Australien.<br />

17. Wichtiger geographischer Punkt der Erde.<br />

20. Grosser Flüssigkeitsbehälter, Brunnenbecken.<br />

23. Flächenmass. 28. Frühgottesdienst, Morgenandacht.<br />

26. Feierliches Gedicht. 27. Heidekraut,<br />

weiblicher Vorname. 28. Stadt in Rumänien. 30.<br />

Flachs. 31. Wild (Mehrzahl). 32. Schweizer Kanton.<br />

33. Elend. 34. Fensterteü, vorspringender Rand-<br />

37. Indische Sagengestalt. 38. Französische Verneinung.<br />

40. PöbeL 41. Italienischer Artikel. 42. Nordische<br />

Schwimmvögel. 80. Nahrungsmittel. 82.<br />

Flusslandschaft. 83. Aelter Werdende. 84. Spielkarte.<br />

56. Fluss in Russland, spanischer Titel. 68<br />

Bewohnerin eines Erdteiles. 89. Bescherung, ein<br />

Geschenk machen.<br />

Senkrecht: 1. Gartenzelt, Verkaufehäuschen<br />

(Mehrzahl). 2. Teil des Mittelländischen Meeres.<br />

8. Walfischprodukt. 4. Vorwort. 8. Abkürzung für<br />

Zwei berühmte Rennfahrer, nennen wir «ie<br />

Hans und Rudolf, prahlten von der Güte ihrer Wagen<br />

auch im Langsamfahren. Hans besass einen Austro-<br />

Daimler, Rudolf einen Bugatti. Nun wetteten «des<br />

wessen Wagen ohne stehenzubleiben am langsamsten<br />

ein bestimmtes Ziel erreicht», der sollte<br />

hundert Franken zahlen. Als aia nun aber etwa<br />

zehn Minuten gefahren waren, da wurde ihnen die<br />

Sache zu langweilig. Was machten sie, um rascher<br />

ans Ziel zu gelangen, ohne die Bestimmungen der<br />

Wette zu ändern?<br />

Die richtige Lösung zahlt 7 Punkte.<br />

Diesmal hat dar Onkel Ruhe — die Föppeler<br />

bleiben aus. Warum? Im Kalender stehtj «Rechtsstillstand><br />

oder «Gerichtsferien». Schön zu leben<br />

Ist os für einen Schwerverbrecher, wenn das Gericht<br />

in den Ferien ist 1 Er weiss zwar ganz genau,<br />

der Onkel, dass Ihr Ihm's gönnen werdet, wenn er<br />

sein« Ostereier In Ruhe verzehren kann. Darum<br />

mag auch er Euch ein wenig Osterfriede von Herzen<br />

gönnen, um so mehr, als Ihr heute" gleich<br />

zwei Rätsel zum Ausprobieren bekommt, etwa für<br />

den Fall, dass... nein, der Onkel weiss ganz genau,<br />

dass die Ostertage in blauer Himmelsklarheit<br />

erstrahlen werden, und dass Ihr tüchtig Im Land<br />

herum spazieren fährt. Gute Reise, gute Osterreise,<br />

hebet Sorg im Ranket<br />

Zwei Rätsel statt eins<br />

Automobilistische Denkaufgabe.<br />

Einsendetermin: 23. April.<br />

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BESTECKE<br />

Oberamt. 6. Augenblick. 7. Vogel. 8. Wilde Rotte,<br />

Schar der Hetzhunde (Mehrzahl). 9. Bahnhof, Standort.<br />

10. Bewohner einer süditalienischen Hafenstadt.<br />

11. Bayrische Stadt an der Donau. 16. Vorwort<br />

mit Artikel. 17. Fluss in Italien. 18. Geheimnisvolle<br />

Naturkraft. 19. Französischer Artikel. 20. Schweizer<br />

Gebirgsstock. 21. Fläche, Grund. 22. Nebenfluss<br />

der Limmat. 23. Papageienart. 24. Selten. 28.<br />

Fremdländischer Artikel. 29. Fürwort. 3S. Vorwort<br />

mit Artikel. 36. Ausgestorbener Riesenvogel,<br />

39. Vortrag. 42. Nordisches Säugetier. 43. Weib,<br />

licher Vorname. 44. Artikel (4. Fall). 43. Aera,<br />

französisch. 46. Abkürzung für Registernummer.<br />

47. Mannlicher Kosename. 48. Deutsche volkstümliche<br />

Form von «einen». 49. Nebenfluss der Donau,<br />

81. Elektrisch geladenes Urteüchen. 83. Faultier.<br />

85. Französisches Fürwort. 87. Abkürzung für nicht<br />

kriegstauglich.<br />

Die richtige Lösung zählt 2 Punkte.<br />

Eins^ndetermin: 23. April.<br />

Blick<br />

in die bessere Welt<br />

D«r wienw<br />

Hoch im vierten Stock wohnte Stajti. Der Brieftrager<br />

war auf Stasi böse. Jeden Tag musste er ihr<br />

eine Portkarte bringen, darauf stand: «Tausend<br />

Küsse - dein Franzi». Nach vierzehn Tagen brummte<br />

der Briefträger: «Fräulein, können Sie Ihrem Franzi<br />

nicht schreiben, dass er Ihnen die nächsten 14,000<br />

Küsse auf einmal schickt?»<br />

Fremder: «Sag* mal, Junge, wie komme ich am<br />

•chnellsten zum Hauptbahnhof?» - «Im Galopp I»<br />

Fanatiker?<br />

«Sie werden Ski fahren?»<br />

«Ja, das auch...» (Travaso didee. Rom.)<br />

Echt.<br />

Ein Sänger, der am Abend den Don Juan darzustellen<br />

hatte, verlangte von seinem Direktor echten<br />

Champagner für die Tafelszene. Er sei sonst völlig<br />

ausserstande, das Champagnerlied mit der Hingabe<br />

zu singen, die es erfordere. «Gut», sagte der Direktor<br />

ruhig, «Sie sollen den echten Champagner haben,<br />

aber unter einer Bedingung. Uebermorgen haben<br />

Sie auf der Bühne Gift zu nehmen - die Echtheit des<br />

Materials muss natürlich auch dann gewahrt bleiben,<br />

und ich werde Ihnen Blausäure hinstellen.}»<br />

«Geben Sie mir heute abend Selterwasser»,<br />

sagte seufzend der Sänger.<br />

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Fast eine Denkaufgabe.<br />

Ei n Irrenarzt besucht seine Patienten. «Es geht<br />

ihne n schon viel besser», versichert er den Kollegen,<br />

die ihn begleiten, um die Fortschritte festzustellen,<br />

Auf de m Hof begegnet ihnen ein Irrer, dem der Arzt<br />

folgende Geschichte erzählt: «Hören Sie, ein Radfahrer,<br />

der sehr schnell fuhr, ist gestürzt und ist<br />

auf dem Rand des Bürgersteigs zu Tode gefallen.<br />

Dann hat er sich erhoben und ist in eine Apotheke<br />

gelaufen.» - «Das ist nicht möglich!» Mit triumphierendem<br />

Blick sieht der Arzt seine Freunde an, ob<br />

sie es auch alle gehört haben. «Und warum ist das<br />

nicht möglich?» - «Weil am Sonntag die Apotheken<br />

geschlossen sind.»<br />

Redaktion des Auto-Magazins:<br />

Dr. Hans Rud. Schmtd.<br />

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Meine und Ihre Verhältnisse.<br />

Ludwig Devrient, der die Fähigkeit zur Häuslichkeit<br />

nicht besass, hielt sich fast täglich zusammen<br />

mit seinem Freund E. T. A. Hoffmann in den Weinstuben<br />

auf. So machte Devrient bei einem Weinhändler<br />

beträchtliche Schulden, die er nicht so<br />

schnell begleichen konnte. Einmal, als er wieder<br />

Wein bestellte, sagte der Inhaber der Weinstube zu<br />

ihm: «Warum trinken Sie soviel, wenn Ihre Verhältnisse<br />

es nicht erlauben?» - «Ja», meinte Devrient,<br />

«aber Ihre Verhältnisse erlauben es mir...»<br />

* * *<br />

«Mutter, den Hutemann kann ich nicht leiden;<br />

man kann gar keine richtige Unterhaltung mit ihm<br />

führen, immer wirft er nur kurze Brocken ins Gespräch.»<br />

- «Kind, das darfst du ihm nicht übelnehmen,<br />

das ist so eine Berufsangewohnheit; «r<br />

ist doch Raubtierfütterer im Zoo.»<br />

* • *<br />

Richter: «Hatten Sie damals vollkommen Gewalt<br />

über sich?» Angeklagter: «Nein, Herr Richter, meine<br />

Frau war doch damals bei mir.»<br />

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