E_1939_Zeitung_Nr.031
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AÖTOMOBIL-REVUE FREITAG, 14. APRIL <strong>1939</strong><br />
N» 31<br />
OFFENERBRIEF<br />
Sehr geehrter Herr Dechevrens!<br />
In Ihrer Rede anlässlich der Eröffnung des Genfer<br />
Automobil-Salons haben Sie am Schlüsse einige<br />
recht scharfe Worte gefunden gegen die Exponenten<br />
der Strömungen, die sich immer und immer wieder<br />
gegen den Genfer Salon richten. Sie haben dabei<br />
allerdings die Angelegenheit in sehr einseitigem<br />
Lichte beleuchtet, so dass der unbefangene Zuhörer<br />
ein falsches Bild der Situation erhalten musste. Da<br />
Sie in der angenehmen Lage waren, Ihre Ausführungen<br />
vortragen zu können, ohne dass Ihnen jemand<br />
sofort darauf antworten konnte, blieben diese unbestritten,<br />
und ich muss nun nachträglich in weit<br />
ungünstigerer.Position das ganze Problem wieder auf<br />
das richtige Mass zurückführen.<br />
Als Präsident des Automobil-Händler-Verbandes<br />
und als langjähriges Mitglied desselben glaube ich<br />
die Stimmung in den Händlerkreisen gut genug zu<br />
kennen, um mir ein Urteil darüber bilden zu können.<br />
Ich muss nun feststellen, dass es hauptsächlich zwei<br />
Dinge sind, die Jahr für Jahr die Gemüter der Automobilhändler<br />
bewegen. Das eine ist die Sanierung<br />
des Automobilhandels, das andere die Frage des<br />
Genfer Salons.<br />
Meine ersten Bemühungen zur Sanierung des<br />
Automobilhandels liegen schon mehr als zehn Jahre<br />
zurück, und ich habe trotz Scheitern dieser ersten<br />
Versuche jede Initiative zu einer gesamtschweizerischen<br />
Lösung des Problems, von welcher Seite<br />
sie auch kommen mochte, immer mit allen Kräften<br />
und aktiv unterstützt. Leider sind alle diese Versuche<br />
resultatlos verlaufen.<br />
Die jährliche Abhaltung des Genfer Salons ist<br />
vielen Automobilhändlern und Importeuren aus verschiedenen<br />
Gründen ein Dorn im Auge. Die gewaltigen<br />
Kosten, die jeder einzelne zu tragen hat und<br />
die in keinem Verhältnis zu der durch die geographische<br />
Lage Genfs bedingten geringen Propagandawirkung<br />
stehen, haben alle möglichen Vorschläge für<br />
Aenderungen in der Abhaltung des Salons zur Folge<br />
gehabt. Manche wollen den Salon überhaupt abgeschafft<br />
wissen, andere wieder wären zufrieden mit<br />
einem zweijährigen Turnus und wieder andere würden<br />
ihn auch jährlich in Kauf nehmen, wenn eben<br />
die Kosten nicht so hoch wären. Aber alle Versuche,<br />
die massgebenden Personen der Genfer Ausstellung<br />
zu beeinflussen, sind vollständig fehlgeschlagen, denn<br />
die Genfer Salon-Aktionäre wittern bei der kleinsten<br />
Berührung dieses Themas sofort die Absicht<br />
einer definitiven Verlegung des Genfer Salons, auch<br />
wenn dies in keiner Weise beabsichtigt ist.<br />
Da ich nun immer der Ansicht bin, es sei gerade<br />
unter den heutigen politischen Verhältnissen wichtig<br />
und für alle Teile zuträglicher, wenn strittige Probleme<br />
durch Verhandlungen und Abstimmungen aller<br />
Beteiligten erledigt werden und nicht durch einen<br />
Kampf, der sämtliche Parteien schwächt, habe ich<br />
mich mit Ihnen als dem Präsidenten der Chambre<br />
Syndicale in Verbindung gesetzt und Ihnen gewisse<br />
Vorschläge unterbreitet. Bevor ich aber auf diese<br />
Vorschläge zurückkomme, möchte ich doch die gegenwärtige<br />
Situation im schweizerischen Automobilhandel<br />
etwas näher beleuchten:<br />
Am 18. Februar 1923 wurde an der Jahresversammlung<br />
der Chambre Syndicale, in welcher" Herr<br />
Rob. Marchand zum Ehrenpräsidenten und Herr Max<br />
von Ernst zum Präsidenten gewählt wurden, die<br />
Frage der Automobilausstellungen in der Schweiz<br />
besprochen. Es wurde ohne den geringsten Widerspruch<br />
beschlossen, dass künftige Automobilausstellungen<br />
in der Schweiz nur durch das Syndicat<br />
durchgeführt werden dürften und nicht durch lokale<br />
Gruppen. Es wurde weiter beschlossen, dass die<br />
Ausstellung abwechslungsweise in der französischen<br />
und in der deutschen Schweiz durchgeführt werden<br />
solle, in Städten, die sich dazu eignen. Darauf fand<br />
der erste Nachkriegssalon in Genf im Palais Electoral<br />
statt, und da niemand in der deutschen Schweiz<br />
für die folgenden Salons die Initiative ergriff, wurden<br />
diese immer wieder von Genf arrangiert. Zu<br />
diesem Zwecke bauten die Genfer die grosse Ausstellungshalle,<br />
wo der Salon seither alljährlich stattfand.<br />
Tatsächlich hat ja Zürich, wohl der gegebene<br />
Ort für einen Automobil-Salon in der deutschen<br />
Schweiz, erst in diesem Jahr ein Gebäude erhalten, in<br />
welchem eine Ausstellung, wie sie ein internationaler<br />
Salon verlangt, überhaupt abgehalten werden kann.<br />
Die internationale Vereinigung der Automobilfabrikanten<br />
will das Ueberhandnehmen der Ausstellungen<br />
verhindern. In den diesem Verbände angeschlossenen<br />
Ländern wird nur je ein nationaler Verband<br />
der Branche als Mitglied aufgenommen, und<br />
dieses Mitglied hat das alleinige Recht, Automobilausstellungen<br />
zu genehmigen oder zu verweigern.<br />
Das schweizerische Mitglied des internationalen<br />
Verbandes ist die Chambre Syndicale Suisse de<br />
l'Industrie de 1'Automobile, du Cycle et Parties qui<br />
s'y rattachent. Wird eine Ausstellung in der Schweiz<br />
ohne die Genehmigung der Chambre Syndicale abgehalten,<br />
so können sämtliche an dieser Ausstellung<br />
beteiligten Automobilmarken auf Beschluss des internationalen<br />
Verbandes hin von sämtlichen internationalen<br />
Automobilausstellungen<br />
werden.<br />
an Herrn Ch. Dechevrens,<br />
Präsident der Chambre Syndicale Suisse de ('Industrie de rAutomobile, du Cycle et Parties qui s'y rattachent, GENF<br />
ausgeschlossen<br />
Die Chambre Syndicale hat somit eine unumschränkte<br />
diktatorische Gewalt über das Ausstellungswesen<br />
der Automobilbranche in der Schweiz,<br />
da kein schweizerischer Importeur das Risiko übernehmen<br />
kann, dass seine Fabrik von allen Ausstellungen<br />
in den Hauptstädten Europas ausgeschlossen<br />
wird. Hiergegen wäre auch gar nichts einzuwenden,<br />
wenn diese Chambre Syndicale wirklich der<br />
Spitzenverband des schweizerischen Automobilhandels<br />
wäre, d. h. wenn sie ihrem zwar etwas langen,<br />
doch um so ausführlicheren Namen gerecht würde.<br />
Statt die Interessen des gesamtschweizerischen Automobilhandels<br />
vertritt die Chambre Syndicale aber<br />
die Interessen der Aktionäre des Genfer Ausstellungsgebäudes,<br />
die allerdings zum Teil auch Automobilhändler<br />
sind. Die mir vorliegende Liste der 37<br />
Mitglieder der Chambre Syndicale setzt sich wie<br />
folgt zusammen:<br />
3 Lastwagenfabriken,<br />
1 Montagewerk für Personenwagen,<br />
7 Importeure und Händler von Personenwagen,<br />
1 Verband der Karosseriefabriken,<br />
4 Pneusfirmen,<br />
4 Oelfirmen,<br />
2 Fahrradfabriken,<br />
2 Motorradfabriken,<br />
13 Firmen für Accessoires und Zubehör.<br />
Die 7 Importeure und Händler importieren knapp<br />
über 20 % der jährlich in der Schweiz in Verkehr<br />
gesetzten Personenwagen. Hinzu kommen allerdings<br />
noch die Montagefabrik, die ungefähr 26 % des Gesamtwagenumsatzes<br />
repräsentiert, die . aber infolge<br />
ihrer besonderen Lage sich einer gewissen Zurückhaltung<br />
befleissigt und daher in den Diskussionen<br />
kein initiatives Wort mitspricht.<br />
Man kann mir entgegenhalten, dass gerade die<br />
oben angegebene Zusammensetzung der Mitgliedschaft<br />
der Chambre Syndicale eben nicht nur die<br />
Automobilfabrikanten und -»Importeure berücksichtigt,<br />
sondern auch all die vielen Firmen der Zubehörbranche,<br />
und dass dadurch, eine gerechte Vertretung<br />
aller Interessen der schweizerischen Automobilbranche<br />
gegeben sei. Es ist und bleibt nun aber<br />
einmal die Tatsache bestehen, dass ein Autömobilsalon<br />
mit der Ausstellung der Personenwagen steht<br />
und fällt. Man kann sich einen Salon ohne Personenwagen<br />
nicht vorstellen, • hingegen würde ein Salon<br />
von Personenwagen allein beim grossen Publikum<br />
kein starkes Manko aufweisen. Es muss also jedem<br />
vernünftig und gerecht denkenden Menschen klar<br />
sein, dass die Entscheidung über Ort und Zeit der<br />
Abhaltung des einzigen internationalen Automobilsalons<br />
in der Schweiz dem Mehrheitswillen der.<br />
schweizerischen Personenwagen-Importeure anheimgestellt<br />
werden sollte. Laut amtlicher Statistik der'<br />
im Jahre 1938 in Verkehr gesetzten Wagen kämen<br />
meiner Ansicht nach für einen solchen Entscheid<br />
folgende zehn Firmen als die zehn grössten Importeure<br />
in Betracht:<br />
General Motors S. A. Biel . 2526 Wagen<br />
Ford 1528 »<br />
Fiat 1258 * ,<br />
Auto-Union . . . . . . 578 » - ,<br />
Mercedes-Benz 528 ,»<br />
Peugeot 514 »<br />
Chrysler, De Soto . . . . 490 » '<br />
Renault 283 »<br />
Adler i 251 »<br />
Citroen 249 »<br />
Total 8205 Wagen<br />
Da im letzten Jahre 9677 Wagen in Verkehr gesetzt<br />
wurden, würden die Vertreter der oben erwähnten<br />
10 Marken 85 % des gesamtschweizerischen<br />
Marktes repräsentieren. Erweitert man diese Versammlung<br />
noch durch die Lastwagenfabriken und<br />
durch je einen Vertreter der übrigen, dem Automobil<br />
verwandten Branchen, so hätte man eine tatsächliche,<br />
gerechte und den Verhältnissen entsprechende<br />
Vertretung der schweizerischen Automobilinteressen.<br />
Es ist ohne weiteres möglich, dass auch<br />
andere Vorschläge eine gerechte Interessenvertretung<br />
gewährleisten würden, doch müsste auf alle<br />
Fälle der heutige unhaltbare Zustand behoben werden,<br />
der darin besteht, dass der Vorstand der Chambre<br />
Syndicale sozusagen ausschliesslich aus Aktionären<br />
des Genfer Ausstellungsgebäudes besteht.<br />
Diese Personalunion zwischen den sich, als Vertreter<br />
der schweizerischen Automobilbranche gebärdenden<br />
Vorständen der Chambre Syndicale und den<br />
Aktionären des Genfer Ausstellungsgebäudes hat es<br />
mit sich gebracht, dass die Verfolgung materieller<br />
Sonderinteressen einer kleinen Gruppe zum Schaden<br />
des Allgemeinwohls, die Sie in Ihrer Rede vom<br />
3. März so scharf verurteilten; ohne Zweifel, auf<br />
Ihrer Seite zu suchen ist. Die Statuten der Chambre<br />
Syndicale, die teilweise direkt in Widerspruch mit<br />
dem schweizerischen Obligationenrecht stehen, sind<br />
so abgefasst, dass der Vorstand, bestehend aus den<br />
Aktionären des Salongebäudes, eine absolute Herrschaft<br />
über die Generalversammlung', ausübt" und<br />
diese zu einem Schattendasein verurteilt. Mit Absicht<br />
und Vorbedacht wird keinerlei Werbung für<br />
neue Mitglieder unternommen, und mit der Ruck-<br />
sichtslosigkeit, die sich nur der Inhaber eines Monopols<br />
leisten kann, wird Jahr für Jahr, trotz aller<br />
Klagen, Proteste und Einsprüche, der teuerste Salon<br />
Europas in Gen! abgehalten.<br />
Ich habe Ihnen nun seinerzeit vorgeschlagen,<br />
gemeinsam mit mir darauf hinzuarbeiten, die Chambre<br />
Syndicale, den Automobil-Händler-Verband und<br />
wenn irgend möglich noch weitere Verbände der<br />
Automobilbranche irgendwie zu einer einzigen Organisation<br />
zusammenzuschliessen, einer Organisation,<br />
die dann wirklich und effektiv die schweizerische<br />
Aütomobilbranche repräsentiert. Das Hauptziel dieser<br />
Organisation wäre selbstverständlich die von<br />
allen Seiten immer und immer wieder verlangte<br />
Sanierung des Automobilhandels, aber ausserdem<br />
würde dann diese Organisation auch die übrigen<br />
Interessen der Automobilbranche wahrnehmen und<br />
verteidigen. Die ganzen Fragen der Einfuhrerschwerungen,<br />
des Benzinzolls, der Steuern etc. würden<br />
in der Hand einer solchen Organisation einheitlich,<br />
klar, gerecht und in bestem Einvernehmen mit den<br />
Behörden geregelt werden. Unter der Wirkung der<br />
heute gültigen Gesetze wäre es sogar möglich, gewisse<br />
Beschlüsse einer solchen Organisation als verbindlich<br />
erklären zu lassen, was besonders für die<br />
Sanierung des Automobilhandels von Vorteil wäre.<br />
Ich habe Ihnen Weiter vorgeschlagen, um einen<br />
Kampf zwischen schweizerischen Automobilhändlern<br />
zu vermeiden, Verhandlungen anzubahnen, die zum<br />
Ziele haben sollten, die Abhaltung des Schweizerischen<br />
Automobil-Salons abwechslungsweise in der<br />
deutschen und in der französischen Schweiz vorzusehen,<br />
wie dies vor 16 Jahren einstimmig von der<br />
schweizerischen Händlerschalt beschlossen worden<br />
war. Ich habe Ihnen erklärt, dass die Händler entschlossen<br />
seien, den diktatorischen Druck der Genfer<br />
Salon-Aktionäre mit stärkstem Gegendruck zu beantworten,<br />
dass ich aber alles tun werde, um einer<br />
friedlichen und gerechten Lösung zum Durchbruch<br />
zu verhelfen. Ich habe Ihnen erklärt, dass ich keinen<br />
Vorschlägen zu einer definitiven Verlegung des Salons<br />
von Genf weg etwa nach Zürich zustimmen<br />
werde, dehn ich bin überzeugt, dass dies ebenso<br />
falsch wäre, wie es heute falsch ist, den Salon diskussionslos<br />
in Genf abzuhalten. Das Problem des.<br />
Salons soll sich nicht zu einer Rivalität zwischen<br />
Welsch und Deutsch ausweiten. Die schweizerischen<br />
Automobilhändler sollen dem Land nicht das trübe<br />
Bild eines Kampfes zwischen den beiden verschiedensprachigen<br />
Landesteilen geben, sie sollen im Gegenteil,<br />
wenn es nach mir geht, ein Beispiel echt<br />
demokratischer und freundeidgenössischer Zusammenarbeit<br />
aufstellen, und ich bin überzeugt, dass<br />
alle Händler mit doppelter Freude jedes zweite Jahr<br />
nach Genf kommen, wenn sie von den Genfer Salon-<br />
Aktionären den Eindruck erhalten, dass auch sie<br />
Gemeinsinn besitzen.<br />
Ihre Antwort auf meine Vorschläge lautete damals<br />
kurz und klar: « On ne discute pas le Salon<br />
de Geneve ». Ihre Antwort, die Sie mir in aller Oeffentlichkeit<br />
in Ihrer Rede vom 3. März gaben, wirft<br />
mir gerade die egoistische Politik und die Verfolgung<br />
materieller Sonderinteressen zum Schaden des Allgemeinwohls<br />
vor, die ich zusammen mit dem Automobil-Händler-Verband<br />
seit Jahren zu bekämpfen<br />
suche. Sie sind also bereit, einen Zusammenschluss<br />
der'schweizerischen Automobilinteressenten zu verhindern,<br />
wenn Sie in einem solchen Zusammenschluss<br />
eine Bedrohung der Aktionärinteressen des Genfer<br />
Salongebäudes erblicken müssten. Die schweizerischen<br />
Händler sollen weiter unter den ungesunden<br />
Märktverhältnissen zugrunde gehen, sie sollen sich<br />
weiter den ausländischen Firmen auf Gnade und<br />
Ungnade ausliefern, die Hauptsache ist, dass es den<br />
Aktionären des Genfer Salongebäudes jedes Jahr<br />
gelingt, den schweizerischen Automobilhandel um<br />
gewaltige Summen zu schröpfen. «On ne discute<br />
pas le Salon de Geneve. »<br />
Ich bedaure es tief, dass mich Ihre intransigente<br />
Haltung zu meinen Vorschlägen gezwungen hat, im<br />
Interesse der schweizerischen Händlerschaft die Zustände!<br />
in der Chambre Syndicale, deren verantwortlicher<br />
Präsident Sie sind, einer öffentlichen Kritik<br />
zu unterziehen. Meiner Ansicht nach können Sie<br />
diese Kritik nur dadurch zunichte machen, dass Sie<br />
ebenso öffentlich folgende Frage bejahend beantworten:<br />
•'"' « Sind Sie bereit, als Präsident der Chambre Syndicale<br />
zusammen mit mir als Präsident des Automobil-Händler-Verbandes<br />
einen Zusammenschluss<br />
sämtlicher Interessenten der Automobilbranche zu<br />
fördern, selbst auf die Gefahr hin, dass die Aktionäre<br />
des Genfer Salongebäudes nur alle zwei Jahre<br />
eine internationale Automobilausstellung arrangieren<br />
können? »<br />
Ich erwarte Ihre klare Antwort.<br />
Mit vorzüglicher Hochachtung! '<br />
Zürich, den 14. April <strong>1939</strong>.<br />
O. F. A. Bally<br />
Dipl. Ing. ETH.<br />
Präsident des Automobil-Händler-Verbandes.