E_1939_Zeitung_Nr.087
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DIENSTAG, 19. DEZEMBER <strong>1939</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Machen Sie auch<br />
solche Fehler<br />
beim Skifahren?<br />
Von W. Münger, S. L<br />
durch die Schlaufe in der Hand und trägt sie mit<br />
freihängenden Armen parallel zu den Ski nach hinten,<br />
ohne dass die Schneeteller Spuren ziehen.<br />
Allgemein ist Ihnen beim Fahren noch zu sagen,<br />
dass Sie öfters der Sklave Ihrer eigenen<br />
Bretter sind. Vielfach machen Ihre Ski das, was<br />
sie wollen und nicht das was Sie wollen, und<br />
zwar nur deshalb, weil Sie es unterlassen, ihnen<br />
durch strenge Befehle Ihrer Beine beizubringen,<br />
was sie zu tun und zu lassen haben. Vergesset<br />
nie, dass Ihre Absätze auf die Ski gehören, sonst<br />
sind Sie letztern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert.<br />
Einen weitern Fehler machen Sie, wenn Sie<br />
den bogenäussern Ski vorführen. Grosse Fehler<br />
sind wiederum Ihre gestreckten Knie und Ihre<br />
Hüftbeugestellung. Hüftbeugestellung ist vorhängender<br />
Oberkörper mit stark nach hinten hinausgestreckter,<br />
abgeknickter Hüftpartie. Zeitlupenhafte<br />
Ausführung des Stemmbogens ist sehr<br />
schwierig zu machen und bringt nur ein guter Skifahrer<br />
fertig. Aber Stemmbogen in starkem Tempo<br />
ist eine Unmöglichkeit. Für Sie heisst das: Regulieren<br />
Sie, bevor Sie zum Bogen ansetzen, durch einseitiges<br />
Stemmen Ihre Fahrgeschwindigkeit, sonst<br />
stirbt Ihnen Ihr Bogen,<br />
Sie sind überzeugt, dass Sie keine machen!<br />
Wenigstens keine Flüchtigkeitsfehler. Sie fahren<br />
stilrein und exakt, und wenn Sie hie und da doch<br />
einmal stürzen, dann wissen Sie ja genau warum.<br />
Natürlich waren die Ski schuld, oder die hübsche<br />
Anfängerin, die ausgerechnet in Ihre ScHusslinie<br />
zu Hegen kam. Gewiss, man ist doch kein Grobian<br />
und fährt so ein armes, kleines Ding zuschanden;<br />
nein, lieber selber einmal einen ganz zünftigen<br />
sechsfachen Stern schlagen, wenn auch nur<br />
aus Sympathie. Was?l Sooo einen Schuss hatten<br />
Sie? Selber ausweichen, ganz ausgeschlossen! Und<br />
da wussten Sie eben nichts Besseres zu tun, als<br />
sich hinfallen zu lassen?<br />
Wenn ich Sie so reden höre, dann habe ich<br />
den Eindruck, dass ich vielleicht doch noch einiges<br />
an Ihrer Skifahrerei herausfinden werde, das<br />
als Fehler bewertet werden kann. Seien Sie darob<br />
bitte nicht ungehalten. Was ich hier bemängele,<br />
braucht ja nicht ausgerechnet Sie anzugehen.<br />
Gehen. — Treten Sie bitte ruhig und fest auf<br />
Ihre Bretter, sie sind ja nicht aus Glas. Jetzt zeigen<br />
Sie mir einen ausgesprochenen Taktschrittl<br />
Sparen Sie den für das nächste Defilee. Du lieber<br />
Himmel, das, was Sie jetzt machen, sieht genau so<br />
aus, wie wenn ein Hahn im Hühnerhof herumspaziert<br />
Ein Schritt Kopf vor, ein Schritt Kopf zurück.<br />
Es sieht wirklich festlich aus. Schauen Sie<br />
zu, dass Sie wirklich den richtigen Rhythmus herausbekommen.<br />
Sie müssen ihn herausfinden, auch<br />
wenn es noch so schwer scheint, indem sich dein<br />
Körpergewicht elastisch weich und fliessend von<br />
einem Ski auf den andern schiebt, immer aufgefangen<br />
mit federndem, weit nach vorn gedrücktem<br />
Knie. Vergessen Sie nie, dass das richtige Gehen<br />
die Grundlage und der Schlüssel des ganzen Skilaufes<br />
ist. Noch einmal!: Das Gewicht gehört auf<br />
den vordem Ski. Entspannen Sie Ihr hinteres<br />
Bein, schwingen Sie es nicht so krampfhaft und<br />
steif nach. Aber auch krümmen sollen Sie es<br />
nicht; das überlassen Sie dem vordem.<br />
Sie müssen aber auch die Arme mitarbeiten<br />
lassen. Helfen Sie mit den Stöcken nach, aber<br />
hängen Sie sich nicht an sie, sondern stossen Sie<br />
sie nur nach vorwärts. Warum brauchen Sie sie immer<br />
und immer wieder als Krücken? Stecken Sie<br />
sie auch nicht so weit seitwärts aussen ein, bringen<br />
Sie sie parallel zu den Ski nach vorn. Benützen<br />
Sie sie wechselseitig zu den Beinen. Machen<br />
Sie keinen Passgang, damit Sie nicht daherkommen ,<br />
wie eine Wackelente.<br />
Warum um Gotteswillen sind * Sie nun wieder<br />
so steif, als ob Sie kein einziges "brauchbares Gelenk<br />
hätten? Etwa nur darum, weil Ihre Ski zu<br />
gleiten beginnen? Gleiten Sie beim Gleitschritt,<br />
und zwar auf einem Bein, nicht auf beiden miteinander.<br />
Aber nicht hüpfen, sondern gleiten. Schon<br />
wieder haben Sie vergessen, das Knie nach vorn<br />
zu drücken.<br />
Fluchen Sie nicht beim Steigschritt. Wenn es<br />
mit Ihnen rückwärts geht, sind Sie selber schuld.<br />
Setzen Sie Ihre Ski möglichst parallel zum Hang<br />
und steigen Sie nur so steil, wie es der Reibungswiderstand<br />
erlaubt und tretet ruhig ein wenig<br />
fester auf. Morksen Sie nicht an einem Hügelein<br />
herum, wenn Sie den Aufstieg hintenherum viel<br />
schneller erreichen. Seien Sie ökonomisch mit<br />
Ihren Kräften, sparen Sie sie für bessere Gelegenheiten.<br />
Stehen Sie beim Treppenschritt gerade auf Ihre<br />
Skij neigen Sie sich nicht zum Hang hin. Hier<br />
nehmen Sie Stock und Ski der gleichen Seite<br />
gleichzeitig mit, damit Sie nicht über den Stock<br />
stolpern. Beim Grätenschritt brauchen Sie die<br />
Stöcke wieder wechselseitig, sonst geht Ihr Weg<br />
rückwärts.<br />
Die Spitzkehre brauchen Sie auf einer Tour<br />
nicht allzu oft. Ueben Sie sie jedoch tüchtig an<br />
steilen Hängen;- denn später brauchen Sie sie<br />
doch immer dort, wo es sonst nicht mehr anders<br />
geht.<br />
bremsen.<br />
Fahren. — Sind Sie vielleicht auch bei<br />
jenen, die jedesmal, wenn sie im Tram stehen und<br />
es zu fahren beginnt, erschrecken? Werden Sie<br />
dann auch so steif, als ob Sie ein Brienzer Schnitzwerk<br />
wären? Nein, im Tramwagen gleichen Sie<br />
die Stösse gegen Ihr Gleichgewicht mit den Hüften<br />
aus, selbst dann, wenn Sie sich an irgendeinem<br />
Griff halten. Machen Sie es auf dem Schnee<br />
ebenso. Drücken Sie Ihre Knie. nach vorn. Stellen<br />
Sie sich nicht auf die Ski, als ob Sie ein halb-,<br />
geöffnetes Taschenmesser wären, sondern halten<br />
Sie sich gerade und strecken Sie Ihre Sitzeinrichtung<br />
nicht hoch der Sonne entgegen, sondern<br />
bringen Sie sie hinab und nach vorn, wo sie in die<br />
Weiche Federung Ihres Fahrgestells zu hängen<br />
kommt. Den Kopf ziehet nicht ein, als ob Sie<br />
Ihren Hals zu Hause vergessen hätten. Ihre Arme<br />
gebrauchen Sie nicht wie die Windmühle ihre Flügel;<br />
rudert auch nicht mit den Stöcken in der Luft<br />
herum, als sässen Sie in einem Paddelboot.<br />
Ziehen Sie nicht schon die Notbremse, wenn<br />
Ihre Bretter zu laufen beginnen. Gebet Vorlage,<br />
und drücken Sie Ihre Knie nach vorö, wippen<br />
Sie federnd in den Knie- und Fussgelenken, und<br />
wenn Sie zehnmal nach hinten abgesessen sind,<br />
zwingen Sie sich zum elftenmal zur Abwechslung<br />
einmal nach vorn auf die* Nase zu fallen, Sie werden,<br />
nachher wissen, was Vorläge ist. Vorlage und<br />
nochmals? Vorlage Jst ; das.GeheimnisIdes gutenljind<br />
richtigen Skäfahrens;<br />
Aufstehen. — 1. Ski und Füsse in die Luft<br />
bringen. 2. Hangabwärts, horizontal ablegen. 3.<br />
Füsse ganz nahe an den Leib ziehen und 4, in der<br />
Richtung nach vorwärts aufstehen.<br />
. Bei der Schrägfahrt bringen Sie immer den<br />
oberen Ski etwas nach vorn und haltet Ihr Hauptgewicht<br />
auf dem untern Ski. Lieget nicht zum<br />
Hang,, drücket aber auch hier wiederum Ihre Knie<br />
nach vorn.<br />
In der Ausfallstellung fahren Sie möglichst geschlossen.<br />
Das vordere Knie drücken Sie selten<br />
weit genug nach vorn. Dazu sitzen Sie oft mit dem<br />
hauptsächlichsten Teil Ihres Körpergewichtes auf<br />
dem hintern Ski und fahren entweder mit zu langem<br />
oder zu kurzem Ausfall. Seien Sie mit dem<br />
Oberkörper schön aufrecht, jedoch nicht so, dass<br />
Sie Ihren Bauch vorwärtsstrecken wie eine Bauchtänzerin<br />
und ein hohles Kreuz machen wie ein<br />
Turmspringer.<br />
Haben Sie Lust und Freude, in der nächsten<br />
Zeit einmal Ihre Winterferien im Spital zu verbringen,<br />
so tragen Sie nur weiterhin Ihre Stöcke bei<br />
irgendeiner Skiübung vor Ihrem Körper. Stecken<br />
Sie sie nur recht oft-vor Ihnen in den Schnee, um<br />
damit zu stoppen. Der kluge Fahrer jedoch hat<br />
auch bei der wildesten . Abfahrt seine Stöcke<br />
Bremsen. — Sie müssen, wie der Autofahrer<br />
seinen Wägen, Ihre Ski bei jeder Geschwindigkeit<br />
absolut beherrschen. Bremsen Sie, wenn Sie nicht<br />
mehr sicher sind. Bevor Sie jedoch bremsen lernen,<br />
lernet das Fahren richtig. Eine gute Bremsoder<br />
Stemmstellung setzt eine gute gewöhnliche<br />
Fahrstellung voraus. Bremset nicht auf hohen Rossen,<br />
sondern gehen Sie aus der mittleren Fahrstellung<br />
in die ein- oder beidseitige Stemmstellung.<br />
Viel wichtiger als Ihre Kraft ist auch hier Vorlage<br />
und Knievordrücken. Wenn es Ihnen beim<br />
Bremsen die Ski hinten immer wieder zusammenführt,<br />
machen Sie an Stelle Ihrer schönen X-Beine,<br />
die Sie bei Ihrer Stemmstellung immer zeigen, gehörige<br />
O-Beine, und es wird Ihnen gelingen, zu<br />
Wenn es Ihnen aber immer noch zu<br />
schnell geht, brauchen Sie Ihre Knie, Ihre Kanten;<br />
lassen Sie die Ski Ihren Absatz fühlen und<br />
nehmt eine grössere Stemmstellung ein. Verteilen<br />
Sie Ihr Gewicht gleichmässig auf beide ausgestemmten<br />
Ski, sonst fährt der eine vor und Ihr<br />
bekommt dadurch gerne Rücklage und damit auch<br />
die Fallsucht. Richtiges Bremsen wird Ihnen auch<br />
dann nicht möglich sein, wenn Sie Ihre Nase zwischen<br />
Ihre Ski hinabstrecken und den Kopf einziehen<br />
wie ein Igel. ,<br />
Seitwärts Abrutschen — ist auch<br />
Bremsen. Den grössten Fehler, den Sie dabei machen,<br />
ist der, dass Sie sich zum Hang hinneigen,<br />
Leget mehr Gewicht auf den untern Ski, den<br />
ojjern schieben Sie ein wenig vor. Wollen Sie<br />
futschen, so knicken Sie Ihre Knöchel etwas ab<br />
und leget den Ski abwärts, dazu bringen Sie auch<br />
die Hüfte vom Hang weg. Wenn Sie beim Rutschen<br />
sicher stehen wollen, drücken Sie Ihre Knie nach<br />
vorn. Rutscht es dann mit Ihnen schräg rückwärts<br />
hinab, geben Sie mehr Vorlage, belastet Ihre Fussballen<br />
etwas mehr. Rutscht es aber schräg vorwärts<br />
statt senkrecht, so drücken Sie etwas mehr<br />
auf Ihre Absätze. Dosieren Sie Vor- und Rücklage<br />
so, dass Sie senkrecht hinabrutschen können. Die<br />
Geschwindigkeit regulieren Sie mit den Kanten.<br />
Stemmbogen. — Ihr grösster Fehler beim<br />
Stemmbogen ist sicher die entweder viel zu rasche<br />
oder zu Schwache Gewichtsverlegung gegen den<br />
bogenäussern Ski; auch bringen Sie Ihre Hüftpartie<br />
nicht genügend vom Hang weg. Sie fürchten<br />
sich hangauswärts zu liegen, das ist Ihr Fehler. Es<br />
ist aber auch, möglich, sogar wahrscheinlich, dass<br />
Sie Ihre Hüfte und den Oberkörper zu wenig dem<br />
Bogen nachdrehen. Vielleicht wollen Sie den Bogen<br />
mit Ihrer Körperkraft herbeizwingen, was nie<br />
schön und flüssig aussehen wird, insofern er Ihnen<br />
überhaupt gelingt, zumal Sie dann den innern Ski<br />
noch heben, anstatt ihn auf dem Schnee beizuziehen.<br />
Christian! a. — Zwischen der Bogen- und<br />
Schwungschule liegt der weite und wichtige Weg<br />
der erweiterten Fahrschule. Machen Sie sich an<br />
keinen Schwung, solange Sie Ihrer Fahrübungen<br />
nicht absolut sicher sind. Um Schwünge zu erlernen,<br />
müssen Sie das Gefühl für Gleichgewicht und<br />
Skibeherrschwng besitzen.<br />
Ueben Sie nicht Christiania, solange Sie noch<br />
so unsicher Traverse fahren. Ihre Spur verrät mir,<br />
dass Sie Ihr Hauptgewicht noch immer nicht<br />
hauptsächlich auf den untern Ski verlegt haben.<br />
Auch Ihre Skiführung sieht noch bedenklich aus.<br />
Sie sind noch immer nicht imstande, am Hang gerade<br />
auf Ihren Ski zu stehen. Immer wieder knikken<br />
Sie Ihre Fussgelenke seitwärts aus.<br />
Probieren Sie nie mit Teufelsgewalt irgendeinen<br />
Schwung anzubringen, wenn es einfach nicht gehen<br />
will. Fangen Sie lieber nochmals ganz vorne an.<br />
Wenn Sie nun Christiania machen wollen, so<br />
merken Sie sich zum vornherein, dass er Ihnen<br />
nie gelingen wird, wenn Sie nicht den bogeninnern<br />
Ski um eine halbe Schuhlänge vorführen.<br />
Drücken Sie Ihre Knie vor und gebt Vorlage.<br />
Warum liegen Sie nun schon wieder zum Hang?<br />
Schaut, das Resultat davon ist ein Loch im Schnee,<br />
in welches Sie gut hineinpassen. Wenn Sie die<br />
Drehbewegung mit den Hüften machen, seien Sie<br />
nicht so steif. Die Drehung Ihrer Hüfte vom Hang<br />
weg und bogenauswärts sei niemals so, dass der<br />
Zuschauende dabei denkt: jetzt will der seine<br />
Sitzeinrichtung mit aller Gewalt fortwerfen. Bewegen<br />
Sie Ihre Hüfte nicht nur hinaus, sondern<br />
gleichzeitig auch hinab. Zeitlupenhaft darf diese<br />
Christianiabewegung aber auch nicht sein, sonst<br />
fahren Sie geradeaus, bis Sie irgendein fixer Haltpunkt<br />
mitleidig aufhält.<br />
Fallen Sie immer noch ganz zuletzt, wenn<br />
Ihnen der Christiania an und für sich ganz gut gelungen<br />
ist, so merken Sie sich, dass Sie sich im<br />
letzten Teil des Schwunges anstatt nach hinten<br />
nach vorne aufrichten müssen. Durch Ihre<br />
Schwungbewegung haben Sie nämlich Ihre Vorlage<br />
wieder verloren, was Ihnen Ihr schneebedeckter<br />
Hosenboden gerne bestätigen wird.<br />
Christiania fahren Sie am besten auf beiden<br />
Ski. Nur sogenannte Akrobaten können ihn auf<br />
einem Ski ausführen. Für Sie bedeutet das Heben<br />
eines Ski vom Schnee wiederum ein nachheriges<br />
Erheben vom Boden.<br />
Telemark. — Der Telemark misslingt Ihnen<br />
meistens, weil Ihr Gleichgewicht und die nötige<br />
Reaktion dazu noch zu wenig ausgebildet ist. Abgesehen<br />
von der falschen Gewichtsverteilung, die<br />
Ihr Körpergewicht einmal zu viel auf dem hintern<br />
Ski, dann wieder auf dem vordem lasten lässt,<br />
bringt Sie das zu viel gegen den Hang liegen bei<br />
der Schwungausführung zu Fall. Wenn Ihnen nach<br />
langem einmal ein Telemark gelingt, an dessen<br />
Schluss Sie Ihren Stock noch schnell zur Behauptung<br />
Ihres Stehvermögens einstecken müssen, dann<br />
freuen Sie sich nicht zu sehr, denn Ihre Telemarks<br />
sind noch von schwachen Eltern. Ueben Sie »vor<br />
dem Telemark immer und immer wieder längeres<br />
Fahren in grosser Ausfallstellung, in wechselseitigem<br />
Sinne zur Festigung Ihres Gleichgewichtsgefühles.<br />
Den Telemark reisset auch nicht herum, als<br />
ob Sie einen Quersprung machen wollten. Der<br />
Telemark ist ein rhythmischer und schöner<br />
Schwung und soll von einem guten Skifahrer<br />
weder zerhackt noch vermurkst werden.<br />
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