E_1949_Zeitung_Nr.014
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20 AUTOMOBIL REVUE MII IWDUL sa> iXn m» - Rr. 14<br />
TOURISMUS<br />
Befahrbarkeit der Alperistrassen<br />
(22. März <strong>1949</strong>, 9 Uhr)<br />
Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />
befahrbare Strassen: Brünig,<br />
Etrpits, Julier, Lenzerheide, Maloja; Mollendruz,<br />
beim Kreuzen der Wagen zwischen Mollendruz<br />
und Petraflix ist die Strasse mit äusserster Vorsicht<br />
zu befahren; Morgins, O.K., Zufahrt nach<br />
Chambery O.K.; Mosses, O.K.; II Fuorn (Ofenpass);<br />
Passwang, schneefrei; Saanenmöser,<br />
Strasse o. K. vorsichtig zu befahren wegen teilweiser<br />
Vereisung; Wolfgang; Arosa, K. ab Langwies.<br />
Gesperrte Strassen: Albula, m. K. bis<br />
Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka; Grimsel,,<br />
m. K. bis Guttannen; Gr. St. Bernhard, befahrbar<br />
bis Bourg-St-Pierre, K.-Mitnahme ratsam^<br />
Ibergeregg, Jaun, Klausen, Kräzerenpass,.<br />
Lukmanier, o. K. bis Curaglia; Marchairuz, Montets,<br />
Oberalp; Pillon, Berner Seite O.K. bis<br />
Gsteig, Waadtländer Seite o. K. bis Les Diablerets;<br />
San Bernardino, Zufahrt K. empfohlen zwischen<br />
Mesocco und San Bernardino - Dorf;<br />
St. Gotthard, Nordseite o. K. bis Göschenen, Südseite<br />
o. K. bis Airolo; Simplon, o. K. bis Ganterbrücke;<br />
Splügen, gegenwärtig mit guten Pneus<br />
o.K. möglich bis Splügen-Dorf, K.-Mitnahme<br />
ratsam; Susten, Umbrail, Weissenstein.<br />
STRASSEEVERKEHR<br />
Die Verkehrsunfälle nehmen zu<br />
Das Polizeiinspektorät der Stadt Luzern teilt<br />
mit:<br />
Es gehört zu den alljährlichen Erscheinungen,<br />
dass im März die Zahl der täglichen Verkehrsunfälle<br />
sprunghaft in die Höhe geht. Das Strassenbild<br />
zeigt, dass insbesondere die Radfahrer,<br />
nach längerer Winterpause, den Verkehrsanforderungen<br />
nicht mehr die nötige Beachtung<br />
schenken. Trotzdem es scheint, dass alle gutgemeinten<br />
Ermahnungen zur Vorsicht im Strassenverkehr<br />
nicht den erwünschten Erfolg zeitigen,<br />
wird die Polizei im Interesse der Allgemeinheit<br />
alles daran setzen, die Hinweise zur Befolgung<br />
der Verkehrsvorschriften immer wieder in Erinnerung<br />
zu rufen.<br />
In den letzten Tagen haben die Verkehrsunfälle<br />
in unserer Stadt bedauerlicherweise stark<br />
zugenommen, wobei mehrere Schwerverletzte zu<br />
beklagen sind. Ein Unfall, der in diesem Zusammenhang<br />
besonderer Erwähnung bedarf, ereignete<br />
sich am Donnerstagnachmittag an der Maihofstrasse.<br />
Ein Schüler der zweiten Primarklasse<br />
wurde auf seinem Velo von einem Personenauto<br />
angefahren und erheblich verletzt. Ohne auf die<br />
Unfallursache näher einzutreten, sei ganz allgemein<br />
festgelegt, dass verkehrsreiche Strassen<br />
durch Kinder der unteren Schulstufen, d.h. bis<br />
zur vierten Primarklasse, nicht befahren werden<br />
sollten. Für die Erwachsehen gilt es, die<br />
Verkehrssituationen vorausschauend zu beurteilen,<br />
um die Gefahren rechtzeitig zu erkennen<br />
und sich entsprechend zu verhalten. i<br />
Verkehrsunfälle im Kanton Zürich<br />
Februar <strong>1949</strong>.<br />
Wie das Strassenverkehrsamt mitteilt, wurden<br />
im Gebiet des Kantons Zürich während des<br />
vergangenen Februars insgesamt 321 Verkehrsunfälle<br />
gemeldet, gegenüber 320 im selben Monat<br />
des Vorjahres. Vom Total entfallen 259 (248)<br />
auf die Stadt Zürich, 8 (17) auf Winterthur und<br />
54 (55) auf das übrige Kantonsgebiet. Ist somit<br />
die Zahl der Unfälle unverändert geblieben, so<br />
hat sich jene der Verunfallten, mit Einschluss<br />
der tödlich Verletzten, von 104 auf 114 erhöht,<br />
doch darf man gerade bei den letzteren einen<br />
Rückgang von 7 auf 5 feststellen. Eine objektive<br />
Würdigung der Unfallziffern muss diese indessen<br />
in Beziehung mit dem Fahrzeugbestand setzen.<br />
Und so gesehen ergibt sich nun, dass er im Februar<br />
<strong>1949</strong> mit einem Total von 31 633 Einheiten<br />
um 22 % höher lag als im Parallelmonat 1948.<br />
Aus dem Vergleich dieser Bestandessteigerung<br />
um ein volles Fünftel mit der Tatsache, dass die<br />
Unfallzahl vollkommen stationär geblieben ist,<br />
ergibt sich als Fazit eine relative Abnahme der<br />
Unfälle.<br />
AKTUELLES<br />
Bundesrat und Gr.-St.-Bernhard-Tunnel<br />
In einer Kleinen Anfrage erkundigte sich<br />
Nationalrat Hirzel nach der Stellungnahme des<br />
Bundesrats zum Projekt eines Strassentunnels<br />
durch den Grossen St Bernhard. Die Antwort<br />
des Bundesrates lautet:<br />
Dem Bundesrat sind die Bestrebungen für<br />
den Bau eines Alpendurchstichs für den Strassenverkehr<br />
seit längerer Zeit bekannt. Besonders<br />
wird das Problem eines Grossen-St-Bernhard-<br />
Der Volkswagen als Polizeiwagen<br />
rVERBANO DER HANDELS.'-. TRANSPORTlü<br />
X UND LEBENSMITTELARBEITER -<br />
Der Schweiz. Gewerkschaftsbund<br />
zur Revision des MFG<br />
Abgesehen davon, dass bekanntlich die Absicht<br />
besteht, im Zuge der sich im Gange befindlichen<br />
Totalrevision des MFG die bisherigen<br />
Vorschriften über den Automobil- und Fahrradverkehr<br />
zu einem umfassenden, sämtliche Strassenbenützer<br />
einschliessenden Verkehrsgesetz auszubauen,<br />
der Schweiz. Gewerkschaftsbund also<br />
schon deshalb Interessen wahrzunehmen hat,<br />
werden wohl alle unsere Chauffeurkollegen erwartet<br />
haben, dass der VHTL sich für seine<br />
Postulate die Unterstützung der freigewerkschaftlichen<br />
Dachorganisationen zu sichern versucht.<br />
Diese Massnahme war um so notwendi-<br />
Tunnels durch die Bundesbehörden einer näheren<br />
Prüfung unterzogen. Der Vorsteher des eidgenössischen<br />
Departements des Innern hat kürzlich<br />
eine Delegation des Aktionskomitees zu<br />
einer Besprechung empfangen, um sich von diesem<br />
über die Frage näher orientieren zu lassen.<br />
Der Bundesrat wird erst nach erfolgter Abklärung<br />
aller mit dem Bau eines Alpendurchstichs<br />
zusammenhängenden Brobleme zur Frage<br />
des Grossen - St - Bernhard - Tunnels Stellung<br />
nehmen können.<br />
Da« Volkiwaoenwert in Wolfsborg hat unlängst dieses neue VW-Modell htraosgtbrocM. 6 handelt sich «n ein türawese><br />
fahizeeg tut den Einsatz bei der foUz«J, ffcua* Preis sieb auf SK» DM. stellt.<br />
'<br />
führung eines Ausgleichs zwischen den stark<br />
voneinander abweichenden Begehren der Interessentenkreise<br />
zu einem Seilziehen führen wird,<br />
bei dem die berufsmSssigen Motorfahrzeugführer<br />
unbedingt auf die Mithilfe aller dem SGB angeschlossenen<br />
Zentralverbände müssen zählen<br />
können.<br />
Zur Beruhigung teilen wir mit, dass der Kontakt<br />
mit dem SGB längstens hergestellt ist, ja<br />
im Grunde bereits an der Dezembersitzung der<br />
Landeskommission der Berufschauffeure Tatsache<br />
war.<br />
Es trifft wohl zu, dass die in der Folge an das<br />
Eidg. Justiz- und Polizeidepartement abgegangene<br />
erste Eingabe lediglich die Unterschrift des<br />
VHTL trug. Das hatte aber, wie da und dort angenommen<br />
wurde, keineswegs den Sinn, dass<br />
sich unser Verband zu einem Alleingang entschlossen<br />
hat und auf Waffenhilfe zu verzichten<br />
gedenkt Dieses Vorgehen drängte sich vielmehr<br />
mit Rücksicht auf die bestehende Zeitnot auf.<br />
Mittlerweile hat nun aber das Bundeskomitee<br />
des SGB auf unsern Vorschlag hin eine Expertenkommission<br />
eingesetzt, die unter dem Vorsitz<br />
unseres Verbandspräsidenten die Frage der<br />
Revision des MFG zuhanden des Gewerkschaftsbundes<br />
weiter zu bearbeiten haben wird. Kürzlich<br />
zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten,<br />
hat dieses die bereits erwähnte Eingabe des<br />
VHTL einer Ueberprüfung unterzogen und als<br />
geeignete Grundlage für die Fortsetzung der<br />
Gespräche innerhab der Verbände bezeichnet<br />
Es bestehen also heute schon keine Zweifel<br />
mehr darüber, dass, vielleicht mit einigen wenigen<br />
Einschränkungen und Erweiterungen, unsere<br />
Anträge die Billigung der übrigen Gewerkschaften<br />
finden und als_ Folge davon durch den SGB<br />
offiziell zu den seinigen gemacht werden.<br />
Es versteht sich von selbst, dass wir unsere<br />
Chauffeurkollegen an dieser Stelle über die<br />
weitere Entwicklung auf dem laufenden halten<br />
werden. Für heute genügt die Feststellung, dass<br />
die Dinge auf gutem Wege sind.<br />
LUZERN. Chauffeure nnd Transportarbeiter.<br />
Versammlung Samstag, den 2. April, 20.15 Uhr,<br />
im Restaurant « Rosengarten », Luzern. Kollege<br />
Walter Wagner wird ein aktuelles Referat halten.<br />
Zu dieser Versammlung sind auch weitere<br />
Mitglieder der allgemeinen Sektion recht freundlich<br />
eingeladen.<br />
Gruppe Molkerei CHUR. Die nächste Versammlung<br />
findet Donnerstag, den 24. März <strong>1949</strong>,<br />
20.15 Uhr, im grossen Saale zum « Grütlibund »,<br />
statt Kollege Sekretär Broder, Winterthur,<br />
orientiert uns über die letzten Verhandlungen<br />
mit dem Milchverband Winterthur.<br />
ST. GALLEN. Chauffeure und Transportarbeiter.<br />
Versammlung Samstag, den 26. März<br />
<strong>1949</strong>, 20 Uhr, im Volkshaus. Kollege Werner<br />
Brunner, Zentralsekretär, spricht über die Revision<br />
des MFG. Wir erwarten euch alle.<br />
ZURICHSEE, rechtes Ufer. Monatsversammlung<br />
Samstag, den 2. April <strong>1949</strong>, punkt 20 Uhr,<br />
im Restaurant < Fähnlibrunnen >, Küsnacht<br />
iliLic<br />
Lugano<br />
Gd Garage Ferrari * Crescionioi<br />
Modernste, neuzeitliche Garage<br />
am Platze<br />
Stefano Franscini 8 Tel. 23635<br />
PONTIAC<br />
Interlaken<br />
Garage Eiger H. Moecklin<br />
Tel 213<br />
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Tel (057)61379<br />
Basel<br />
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Automobiles S.A.<br />
Viaduktstrasse Tel. (061) 47800<br />
St. Gallen<br />
E. Wagner<br />
Unterer Graben 21 Tel. (071) 2 55 25<br />
Basel<br />
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Lugano<br />
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itMorganh<br />
NShe SBB-Bahnhof<br />
TeL22465<br />
Zürich<br />
Tip-Top-Garage AG.<br />
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Tel.{051)232233<br />
Zürich<br />
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Dafourstr.23 Tel. 327273<br />
St. Gallen<br />
E. Wogner<br />
Unttrer Graben31 TeLf7t>25525<br />
MONTAGE