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fast immer die Möglichkeit zu einer gemeinsamen<br />

Konsultation. Natürlich kann es auch<br />

einmal zu Wartenzeiten kommen, aber die<br />

Patienten erleben ja selbst, dass die Überweisung<br />

spontan erfolgt. Da erwartet ja<br />

jeder, dass das auch mal eine halbe Stunde<br />

dauern kann.<br />

KG: Meine vielleicht kritischste Frage:<br />

Warum nur Privatpatienten? Luxusmedizin?<br />

FC: Wichtig ist zunächst, dass Privatmedizin<br />

keine Luxusmedizin ist. Bei uns wird hochwertige<br />

Medizin für Privatversicherte und<br />

Selbstzahler geboten – nicht mehr und nicht<br />

weniger.<br />

Richtig ist jedoch: Unser Ansatz eines Privatzentrums<br />

ist nur der erste Schritt auf dem<br />

Weg zu einem besseren und finanzierbareren<br />

Gesundheitssystem für alle Versicherten,<br />

egal ob privat oder gesetzlich!<br />

KG: Das klingt aber sehr ambitioniert.<br />

Wie stellen Sie sich das denn vor?<br />

FC: Der erste Schritt ist nur privat. Denn<br />

der Aufbau eines so großen interdisziplinären<br />

Zentrums ist schwierig genug, auch<br />

ohne die Komplexität des Zulassungs- und<br />

Ab rechnungswesens der vertragsärztlichen<br />

Versorgung. Unser vordergründiges Ziel ist<br />

schlicht, dass Ärzte und Patienten das Zentrum<br />

annehmen und gern kommen.<br />

Langfristig wollen wir jedoch statistisch<br />

nachweisen, dass pro Patient die Versorgung<br />

günstiger und besser wird – weniger<br />

Arztbesuche, enge Vernetzung von Ärzten<br />

und Disziplinen, weniger Krankenhausfälle<br />

und Arzneimittel.<br />

KG: Sie meinen, dass es günstiger wird? Ich<br />

würde vermuten, dass die Kosten steigen!<br />

FC: Wenn die Nachfrage von Patienten hoch<br />

genug ist, dann haben die Ärzte auch dann,<br />

wenn sie rein finanziell denken würden, das<br />

Interesse, den einzelnen Patienten so zügig<br />

und wirksam wie möglich zu behandeln, denn<br />

nach ihm wartet ja bereits der nächste Patient.<br />

Je erfolgreicher die Praxis, desto geringer<br />

also, bei guter Organisation, die Kosten<br />

pro Patient.<br />

KG: Sie haben von einem ersten Schritt<br />

gesprochen. Was folgt dem Erfolg?<br />

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