05.03.2018 Aufrufe

Modensee Frühjahr 2018

Modensee - die Fashion Strecke im akzent Magazin. Über Hersteller, Kreative und Händler in der Modeszene rund um den Bodensee bis Oberschwaben.

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MODENSEE<br />

MODENSEE<br />

MODE VOM BODENSEE:<br />

HERSTELLER | KREATIVE | HÄNDLER<br />

Präsentiert von HEIKORN<br />

August-Ruf-Straße 7-9<br />

D-78224 Singen<br />

+49 (0)7731 86 960<br />

www.heikorn.de<br />

37


38<br />

MODENSEE | HANDEL<br />

AUF ZUM<br />

Personal<br />

Shopping<br />

D – Singen | Mit dem <strong>Frühjahr</strong> kommt die Festsaison: kleine und<br />

große Feiern stehen an, vom Schulabschluss über Kommunion und<br />

Konfirmation bis zur Hochzeit. Wer möchte da nicht gerne schick<br />

sein? Egal ob als Hauptakteur oder als Gast.<br />

Das Modehaus Heikorn bietet auf seinen drei Stockwerken mit über<br />

5 000 Quadratmetern eine unglaubliche Auswahl an Bekleidung und<br />

Accessoires in allen Preislagen für die ganze Festfamilie. Und dazu einen<br />

besonderen Service, mit dem der Einkauf noch mehr Spaß macht.<br />

„Kommen Sie zum Personal Shopping!“ fordert Heikorn-Geschäftsführer<br />

Thomas Kornmayer auf. Seine Freude ist ihm förmlich anzusehen.<br />

Er weiß, dass es für manche Besucher nicht immer einfach ist, sich im<br />

Bekleidungsdschungel zurecht zu finden: Darf man nun das Kurzarmhemd<br />

zum Sakko tragen? Welcher Gürtel zu welchem Schuh? Was ist<br />

die korrekte Kleiderlänge? Und was, wenn ich’s doch eigentlich eher<br />

sportlich mag? Fragen über Fragen, auf die sein Modeberatungsteam<br />

im Hause kompetente Antworten hat. Vor allem, wenn es um Feierlichkeiten<br />

geht, ist oft der Wunsch da, dass sich die ganze Festfamilie<br />

passend kleidet. Quasi von der Oma bis zum Enkel. Damit sich die<br />

Modeberater bei Heikorn ausreichend Zeit nehmen können, sollte vorab<br />

ein Termin vereinbart werden. Am besten telefonisch oder auch<br />

per E-Mail. „Wir möchten unseren Kunden einfach ein besonderes<br />

Einkaufserlebnis in entspannter Atmosphäre bieten“, so Thomas Kornmayer.<br />

Durch die Terminvereinbarung, gerne eben auch für Gruppen,<br />

kann sich der jeweilige Mitarbeiter vorbereiten und steht dann exklusiv<br />

mit Rat und Tat zur Seite. So ist gewährleistet, dass jeder am Ende das<br />

Haus mit einem Outfit verlässt, in welchem er sich wohlfühlt.<br />

Festlich, aber bequem<br />

Überhaupt ist das Stichwort Wohlfühlen wichtig für Thomas Kornmayer.<br />

Er möchte in seinem Haus nicht nur die entsprechende Einkaufsatmosphäre<br />

bieten, sondern betont auch, dass „heute keiner mehr Angst<br />

haben muss, dass er sich in Festmode nicht bewegen kann“. Die Kleidung,<br />

egal ob für Damen oder Herren, ist bequem geworden. Entweder<br />

durch entsprechende Schnittführungen und/oder durch elastische Stoffe.<br />

Zudem haben sich bei den Herren neben den klassischen Hosen auch<br />

die sogenannten Chinos nachhaltig etabliert. Die leichten Hosen aus,<br />

aufgrund seiner Webart, natürlich elastischem Twill wirken leger und angezogen<br />

zugleich und können festlich oder sportlich kombiniert werden.


HANDEL | MODENSEE<br />

Es muss nicht immer schwarz sein<br />

Das Thema Kombinieren gehört zu den Kernkompetenzen im Hause<br />

Heikorn. „Wir zeigen die Mode dazu“, bringt es Thomas Kornmayer<br />

auf den Punkt. Verliebt sich also jemand in ein bestimmtes Teil, seien<br />

es rote Schuhe oder ein Hemd mit Schmetterlings-Druck, so findet<br />

sich bei Heikorn das passende Drumherum. Mithilfe der Modeberater<br />

wird so aus dem neuen Lieblingsteil ein kompletter Look. Vor allem<br />

die Herren möchte Thomas Kornmayer ermutigen, auch mal Farbe zu<br />

tragen: „Es sind doch freudige Anlässe!“ So versteht es sich von selbst,<br />

dass im Singener Modehaus nicht nur Herrenschuhe in klassischen<br />

Farben angeboten werden, sondern auch schicke Modelle etwa in Grün<br />

oder Rot. Ebenfalls hat sich im Hemdenbereich einiges getan. „Bunte<br />

Hemden ohne Krawatte lockern beispielsweise einen Anzug auf und es<br />

sieht trotzdem gepflegt aus“, empfiehlt der Modefachmann. Für ganz<br />

Mutige sind jetzt gar komplette Anzüge in Gelb oder Rosa im Angebot.<br />

Und das Besondere muss gar nicht teuer sein: die bunten Anzüge sind<br />

bereits ab 75 Euro bei Heikorn zu haben – inklusive Beratung. Wer<br />

braucht da schon das Internet …<br />

Eine große Spannbreite<br />

Auch für Damen gibt es im Hause Heikorn Outfits von Kopf bis Fuß.<br />

Sowohl Young Fashion (für Junge und jung Gebliebene) als auch<br />

hochwertige Designerkollektionen und Festmode. Einzig das weiße<br />

Brautkleid fehlt. Für den Gang zum Standesamt, als Gast oder für<br />

Kommunion und Konfirmation ist die Auswahl jedoch paradiesisch.<br />

Kleider in allen Längen, vom Cocktailkleid bis zur langen Robe, warten<br />

darauf, entdeckt zu werden. „Die Festgesellschaft möchte festlich<br />

gehen“, sagt Geschäftsführerin Bettina Kornmayer und freut sich über<br />

die schöne Entwicklung, die sich etwa bei Schulabschlussfeiern verstärkt<br />

beobachten lässt. Hier setzen sich immer mehr lange Kleider<br />

und kräftige Farben für die jungen Damen durch: von Rot und Pink<br />

über Royalblau bis hin zu Smaragdgrün. Als Alternative zu Schwarz<br />

wird zudem für die Konfirmation und bei den Jungs zur Kommunion<br />

auch oft zu Nachtblau gegriffen.<br />

Und auf die Frage, was zum Kleid passt, wenn’s noch nicht ganz frühlingshaft<br />

warm ist, hat Heikorn selbstverständlich auch Antworten.<br />

„Wir haben zu allen Kleidern passende Bolerojäckchen in verschiedenen<br />

Längen“, so Bettina Kornmayer und empfiehlt als Alternative auch<br />

einen transparenten Schal oder eine farblich abgestimmte Stola. Das<br />

festliche Angebot für die Damen wird abgerundet durch eine große<br />

Auswahl an passenden Schuhen in vielen verschiedenen Absatzhöhen,<br />

Fascinators fürs Haar und natürlich Handtaschen und Clutches – ohne<br />

die bei Frauen gar nix geht.<br />

Wie bei den Herren verfolgt Heikorn bei den Damen ebenfalls das<br />

Credo, dass es hier auch Mode bereits für wenig Geld gibt. Vor allem<br />

für Familien mit kleinen Kindern, die schnell aus allem rauswachsen,<br />

ein wichtiger Aspekt. „Wir bieten schon für die Kleinsten ab Größe<br />

98 Festmode zum kleinen Preis – die wollen doch auch schick sein“,<br />

weiß Bettina Kornmayer. Und natürlich dürfen die Kleinen auch zum<br />

Personal Shopping mit ihrer Familie mitkommen!<br />

Also, los geht’s: Entspannen, Spaß haben, Mode genießen bei Heikorn.<br />

Heikorn | August-Ruf-Straße 7-9, D-78224 Singen<br />

+49 (0)7731 86 960 | www.heikorn.de<br />

TEXT: TANJA HORLACHER<br />

FOTOS: ONEDRIVE, VERA MONT, CG - CLUB OF GENTS, WILVORST<br />

Beim Personal Shopping stehen bei Heikorn Modeberater exklusiv<br />

zur Verfügung, um sich Zeit für eine umfassende Modeberatung<br />

zu nehmen. Ein besonderes, entspanntes Einkaufserlebnis. Einfach<br />

anmelden unter +49 (0)7731 86 960.<br />

39


DER FRÜHLING IST<br />

ENTDECKEN SIE DIE NEUESTE FESTBEKLE


www.kasper-werbung.de<br />

EIN FEST.<br />

IDUNG BEI HEIKORN.<br />

www.heikorn.de<br />

Mo-Fr: 9:30–19 Uhr, Sa: 9:30–18 Uhr<br />

HEIKORN MODEHAUS AUGUST-RUF-STR. 7-9 78224 SINGEN TEL. 07731-86960


42<br />

MODENSEE | HANDEL<br />

Natürlich leben,<br />

natürlich kleiden<br />

D – Konstanz | Slow Fashion bedeutet für Maas Natur bewusste und nachhaltige Mode. Mode<br />

ist nämlich erst dann wirklich schön, wenn man sich darin wohlfühlt und sie gleichzeitig alle am<br />

Entstehungsprozess beteiligten Menschen achtet.<br />

Angefangen bei den Allerkleinsten bietet Maas<br />

Natur ein vielfältiges Sortiment schöner modischer<br />

Naturtextilien für die gesamte Familie,<br />

schöne Accessoires, geschmackvolle Dekound<br />

Geschenkideen.<br />

Bio & Fair Trade<br />

„Natürlich leben, natürlich kleiden“ – seit<br />

über 30 Jahren fühlt sich Maas Natur diesem<br />

Prinzip verpflichtet. Begonnen hat alles mit<br />

der Suche nach alternativen Wickelmethoden.<br />

Gisela Kaufmann-Maas und Reinhard Maas<br />

nahmen das Ganze kurzentschlossen selbst in<br />

die Hand: „Unsere ,Wickelkiste„ wuchs und<br />

wuchs“, erinnern sich die beiden Gründer.<br />

Was als kleines, privates Vorhaben begann,<br />

wurde bald zu einem Unternehmen. Heute<br />

entwirft, produziert und vertreibt Maas Natur<br />

ökologische und fair produzierte Mode für<br />

die gesamte Familie. „Für unsere Mode verwenden<br />

wir ausschließlich die angenehmsten<br />

und wertvollsten Naturfasern aus kontrolliert<br />

biologischem Anbau oder kontrolliert biologischer<br />

Tierhaltung. Noch heute führen wir<br />

vollkommen unabhängig die Geschäfte und<br />

lassen uns wie in den ersten Tagen bei allen<br />

Entscheidungen von unserer eigenen Überzeugung<br />

leiten“, erklärt Gisela Kaufmann-Maas.<br />

Das Fair Trade Label, das Zertifikat NATUR-<br />

TEXTIL BEST des IVN, das den höchsten heute<br />

realisierbaren Standard belohnt, und der<br />

Global Organic Textile Standard bescheinigen<br />

dies Maas Natur regelmäßig. Zudem arbeitet<br />

Maas Natur mit kleinen Familienbetrieben<br />

und unabhängigen Designern ebenso zusammen<br />

wie mit sozialen Initiativen weltweit, die<br />

Hilfe zur Selbsthilfe leisten.<br />

Frühling bei Maas Natur<br />

Wenn allmählich die Tage wieder länger werden<br />

und jeder die ersten wärmeren Stunden<br />

herbeisehnt, kehrt auch bei Maas Natur der<br />

Frühling ein. Die aktuelle <strong>Frühjahr</strong>skollektion<br />

widerspiegelt die Leichtigkeit dieser Jahreszeit:<br />

Ausgefallene Prints, moderne Schnitte und<br />

Styles, wie zum Beispiel der Jumpsuit, setzen<br />

besondere Akzente. Leuchtende Farbtöne,<br />

Pastellfarben wie zartes Gelb und Rosé, kombiniert<br />

mit zeitlosem Anthrazit und Schwarz,<br />

bieten zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Leichte Baumwoll-Cardigans oder Strickjacken<br />

aus feinster Merino-Wolle – natürlich<br />

aus kontrolliert biologischem Anbau oder<br />

kontrolliert biologischer Tierhaltung – sind<br />

die idealen Begleiter für die etwas kühleren<br />

Tage im Frühling.<br />

Und auch auf den Sommer darf man sich bereits<br />

jetzt freuen: Stilisierte Fantasieblüten in<br />

sommerlich-frischen Aquatönen als Tunikakleid<br />

aus reinem, natürlich kühlem Leinen ist<br />

der ideale Begleiter für den Sommer! Und<br />

immer wieder schön ist zudem die beliebte<br />

Jaquardstrick-Kunst aus weicher, ökologischer<br />

Baumwolle.<br />

Interesse geweckt? Die aktuelle Frühlingskollektion<br />

gibt es ab sofort im Store oder auf<br />

der Homepage. So einfach kann es sein, sich<br />

schön zu kleiden und Gutes zu tun.<br />

Maas Natur<br />

Wessenbergstraße 32,<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.maas-natur.de


HANDEL | MODENSEE<br />

Im März ein Jahr!<br />

Vor genau zwölf Monaten öffnete Maas<br />

Natur am Konstanzer Münsterplatz seine<br />

Ladentür zum ersten Mal. Auf rund 150<br />

Quadratmetern finden sich hier Mode für<br />

die ganze Familie, Accessoires und tolle<br />

Deko- und Geschenkideen. Geführt wird<br />

das Geschäft mit seinen acht Mitarbeitern<br />

von der charmanten Lilli Schlecht (32), die<br />

von Anfang an dabei ist.<br />

43


MODENSEE | HANDEL<br />

Schnipp schnapp – Haar ab …<br />

… und zwar für den guten Zweck. Nicht nur<br />

gut erhaltene Kleidung erfährt erfreulicherweise<br />

immer häufiger ein Second-Hand-<br />

Dasein, wird gespendet oder „upgecycelt“<br />

– auch mit der Haarpracht lässt sich Gutes<br />

tun. Wer seine langen Haare spendet, bekommt<br />

dafür obendrein den neuen Haarschnitt<br />

zum Sonderpreis oder gar kostenlos!<br />

Hinter dieser Idee steckt Thomas Möller, der<br />

2016 in Wien den Verein „Die Haarspender“<br />

ins Leben gerufen hat. Geholfen wird bedürftigen<br />

Kindern in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz, die durch Krankheit alle Haare verloren<br />

haben. „Neben Krankheiten wie Alopecia<br />

oder Krebs, die ohnehin schon eine schwere<br />

Zeit für die ganze Familie bedeuten, kommt der<br />

Haarverlust hinzu, der die Kinder zusätzlich sozial<br />

und emotional belastet und isoliert“, weiß<br />

Möller. Mit Echthaarperücken erhalten diese<br />

Kinder ein Stückchen Normalität zurück. Sowohl<br />

vom Tragekomfort als auch von der Optik<br />

kommt eine Kunsthaarperücke nicht an eine<br />

Echthaarperücke heran. Bislang konnte Möller<br />

145 Friseursalons in Deutschland, Österreich<br />

und Ungarn dafür begeistern, seine Aktion zu<br />

unterstützen. Darunter sind auch bereits vier<br />

Salons aus unserer <strong>Modensee</strong>-Region!<br />

Die abzuschneidenden Haare sollten mindestens<br />

27 Zentimeter lang sein. Natürlich<br />

können die Zöpfe auch selbst gekappt und<br />

eingeschickt werden, besser ist es jedoch, den<br />

Schnitt dem Profi zu überlassen. Damit ist<br />

gesichert, dass die Haare tatsächlich verwendet<br />

werden können. Die Friseure bieten den<br />

„Spendenschnitt“ meist kostenlos an oder,<br />

falls eine sehr aufwändige „Anschlussfrisur“<br />

gewünscht ist, zumindest deutlich vergünstigt.<br />

www.diehaarspender.at<br />

KERTU – Olivia Bucher Friseure<br />

Eugen-Bolz-Straße 10<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

+49 (0) 7541 398500<br />

m3 Modern People Melanie Gorbach<br />

Bregenzerstraße 3<br />

A-6922 Wolfurt<br />

+43( 0) 5574 77865<br />

Die Haarwerkstatt Ramona Egger<br />

Seestrasse 30<br />

D-88353 Kißlegg<br />

+49 (0) 7563 519440<br />

Hairdesign by Marilena<br />

Dorfbachstr 1<br />

D-78315 Radolfzell-Böhringen<br />

+49 (0) 7732 54189<br />

Auch in Singen<br />

fallen Haare für<br />

den guten Zweck.<br />

FOTO HAARSPENDER FEHLT<br />

Dahinter steckt Friseur Angelo Russo.<br />

Um einer Singener Familie, deren zwei<br />

Kinder unter einer unheilbaren Krankheit<br />

leiden, den letzten großen Wunsch nach<br />

einer gemeinsamen Amerika-Reise zu<br />

erfüllen, hat er eine Initiative gestartet.<br />

Er wird am Sonntag, den 4. März, zusammen<br />

mit einigen anderen Friseuren,<br />

gegen Spenden Kundinnen und Kunden<br />

frisieren, um so die erforderliche Summe<br />

für die Amerika-Reise der Familie zusammen<br />

zu bringen. Tolle Sache!<br />

Friseur dà Angelo Russo<br />

Ekkehardstraße 59<br />

D-78224 Singen<br />

+49 (0)7731 799 8724<br />

www.da-angelorusso.com<br />

Her mit den Taschen!<br />

D – Konstanz | Mit gut erhaltenen Second-Hand-Taschen soll das Projekt „Rotary für<br />

Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien„ unterstützt werden. Wer mag,<br />

spendet jetzt seine Tasche. Am 21. April werden alle Taschen und Rucksäcke auf dem Augustinerplatz<br />

verkauft. Der Erlös wird 1:1 für Kinder und Jugendliche in der Region KN/<br />

Thurgau eingesetzt.<br />

Seit seiner Gründung 2008 hat ROKJ über 3 Mio. Schweizer Franken an Kinder und Jugendliche<br />

verteilt mit dem Ziel, sozial Benachteiligte nicht aussen vor zu lassen, sondern zu fördern und<br />

sozial zu integrieren wie etwa mit Vereins-Mitgliedschaften, Musikstunden, Freizeitkursen oder<br />

Möbeln fürs Kinderzimmer. Taschen aller Art, auch Rucksäcke und Reisekoffer, können jetzt mit<br />

dem Vermerk Rotary Taschenaktion hier abgegeben werden: Sandbreite Modedesign, Sandbreitestrasse<br />

12, CH-8280 Kreuzlingen oder Wohnform, Zollernstrasse 29, D-78462 Konstanz.<br />

Verkauf 21.04., 10–18 Uhr | Augustinerplatz, D-78462 Konstanz | www.taschengegenkinderarmut.com<br />

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HANDEL | MODENSEE<br />

Einkaufsfieber<br />

Das <strong>Frühjahr</strong> startet wieder mit tollen Aktionen unserer Einzelhändler. Los geht’s zum Sonntagsausflug!<br />

11.03. Bad Saulgau | Verkaufsoffener Sonntag mit Freizeitspaß auf Rädern | www.bad-saulgau.de<br />

25.03. Stockach | Verkaufsoffener Sonntag | www.stockach.de<br />

08.04. Singen | Singen Classics – Oldtimertreffen mit verkaufsoffenem Sonntag | www.singen-totallokal.de<br />

15.04. Friedrichshafen | Verkaufsoffener Sonntag mit Straßenzauberer-Festival | www.friedrichshafen.de<br />

15.04. Konstanz | Verkaufsoffener Sonntag | www.treffpunkt-konstanz.de<br />

22.04. Überlingen | Überlinger Frühling mit verkaufsoffenem Sonntag | www.ueberlingen-bodensee.de<br />

29.04. Gottmadingen | <strong>Frühjahr</strong>smarkt mit verkaufsoffenem Sonntag | www.gottmadingen.de<br />

05.05. Ravensburg | Einkaufsnacht bis 22 Uhr | www.wifo-ravensburg.de<br />

06.05. Radolfzell | Verkaufsoffener Sonntag „SEE(H)REISE“ | www.aktionsgemeinschaft-radolfzell.de<br />

07.05. Markdorf | Dixie-Fest mit verkaufsoffenem Sonntag | www.markdorf-marketing.de<br />

Lindau | Termine bei Redaktionsschluss noch offen| Aktuelles unter www.kultur-lindau.de<br />

Viel Vergnügen beim Bummeln! FOTO LINKS: MARKETING & TOURISMUS KONSTANZ GMBH / SCHWELLE; FOTO RECHTS: KENNY S.<br />

KELLER KELLERL<br />

FRIEDRICHSTRASSE 89, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, TEL 07541-214 US<br />

FACE<br />

KELLER<br />

FRIEDRICHSTRASSE 89, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, TEL 07541-21407, WWW.MODEHAUSKELLER.DE<br />

SE 89, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, TEL 07541-21407, WWW.MODEH<br />

E – SCHUHE – ACCESSOIRES FÜR DAMEN & HERREN<br />

MODE – SCHUHE – ACCESSOIRES FÜR DAMEN MODENSCHAU & HERREN – 16. / 17. MÄRZ<br />

E<br />

DOLCE & GABBANA<br />

EMILIO PUCCI<br />

M<br />

OIRES FÜR Unsere 7 Models führen Ihnen viele Looks<br />

TORY CHLOE DAMEN BURCH & HERREN<br />

DOLCE MISSONI & GABBANA<br />

EMILIO PUCCI<br />

N<br />

JIMMY CHOO<br />

ETRO<br />

aus unserer <strong>Frühjahr</strong>- MODENSCHAU / Sommerkollektion vor. Un–<br />

FAY<br />

TORY BURCH<br />

MISSONI<br />

RANO ATTILIO GIUSTI LEOMBRUNI<br />

TOD‘S<br />

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen.<br />

GABBANA HOGAN EMILIO JIMMY PUCCI CHOO<br />

ETRO<br />

aus u<br />

ER<br />

DIANE V FURSTENBERG<br />

BURBERRY<br />

LUISA CERANO ATTILIO GIUSTI LEOMBRUNI Unsere TOD‘S SHOWS7 Models führW<br />

BURCH<br />

ND<br />

FABIANA FILIPPI MISSONI CAMBIO<br />

LD<br />

STEFFEN BOGNER SCHRAUT DIANE HACKETT V LONDON FURSTENBERG Freitag, 16. BURBERRY<br />

März: 15 Uhr und 17:30 Uhr<br />

OR CHOO J ALLUDE BRAND ETRO<br />

aus unserer <strong>Frühjahr</strong>- /<br />

STONE FABIANA ISLAND FILIPPI<br />

Samstag, 17. CAMBIO März: 11 Uhr und 14 Uhr<br />

AIRFIELD<br />

STEFFEN SCHRAUT<br />

HACKETT Wir LONDON freuen uns seh<br />

Fr<br />

TI LEOMBRUNI<br />

TOD‘S KELLER<br />

WINDSOR<br />

ALLUDE<br />

STONE ISLAND<br />

S<br />

RSTENBERG<br />

FILIPPI<br />

CHLOE<br />

FAY<br />

SCHRAUT HOGAN<br />

UDE<br />

BURBERRY<br />

MODENSCHAU CAMBIO<br />

EMILIO PUCCI – 16./17. MÄRZ<br />

MISSONI<br />

HACKETT LONDON<br />

ETRO<br />

TOD‘S<br />

STONE ISLAND<br />

BURBERRY<br />

FRIEDRICHSTRASSE 89, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, TEL 07541-21407, WWW.MODEHAUSKELLER.DE<br />

MODE – SCHUHE – ACCESSOIRES FÜR DAMEN & HERREN<br />

MODENSCHAU – 16. / 17. MÄRZ<br />

DOLCE & GABBANA<br />

Unsere 7 Models führen Ihnen viele Looks<br />

TORY BURCH<br />

Unsere 7 Models führen<br />

JIMMY<br />

Ihnen<br />

CHOO<br />

viele Looks aus unserer <strong>Frühjahr</strong>-/Sommerkollektion aus unserer vor. Wir <strong>Frühjahr</strong>- freuen / uns Sommerkollektion auf Ihr Kommen. vor.<br />

LUISA CERANO ATTILIO SHOWS: GIUSTI Freitag, LEOMBRUNI 16. März: 15 Uhr und 17.30 Uhr & Samstag, 17. März: Wir freuen 11 Uhr uns und sehr 14 Uhr auf Ihr Kommen.<br />

BOGNER<br />

DIANE V FURSTENBERG<br />

SHOWS<br />

J BRAND<br />

FABIANA FILIPPI<br />

CAMBIO<br />

AIRFIELD<br />

STEFFEN SCHRAUT<br />

HACKETT LONDON<br />

Freitag, 16. März: 15 Uhr und 17:30 Uhr<br />

WINDSOR<br />

ALLUDE<br />

STONE ISLAND<br />

Samstag, 17. März: 11 Uhr und 14 Uhr<br />

LIKE<br />

US ON<br />

FACEBOOK<br />

SHO<br />

TÄGLICH<br />

Freitag, 16. März: 15<br />

AKTUELLE<br />

POSTS<br />

Samstag, 17. März: 1<br />

45


MODENSEE | HANDEL<br />

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Einen endlosen<br />

Sommer<br />

D – Konstanz | Nicht weniger verspricht die britische Lifestylemarke<br />

Superdry für <strong>2018</strong>. Die lässigen Sportswear-Kollektionen für<br />

Damen und Herren sind für genau zwölf Monate – also noch bis<br />

Jahresende – im Pop-up-Store an der Markstätte zu haben.<br />

Superdry ist bekannt für Kleidung aus superweicher Baumwolle mit authentischen<br />

Vintage-Waschungen und legendären, von Hand gezeichneten<br />

Grafiken. Die Kollektionen sind japanisch inspiriert und tragen den<br />

Charme amerikanischer Vintage-Sportbekleidung. Den Anfang macht<br />

bei den Damen diesen Sommer die „The Miami Wave“-Kollektion, die<br />

Neondetails mit weichen Metallic-Tönen gekonnt verbindet: Lockere<br />

Crop Tops treffen auf enge Röcke und Shorts in Palmen- und Geoprints.<br />

Fluoreszierende Farben, weicher Satin und Punkdetails versprechen weiter<br />

einen gutgelaunten Sommer mit der „Pretty in Punk“-Kollektion.<br />

Und Superdry wäre nicht Superdry, wenn nicht auch der British Touch<br />

dabei wäre. In der „Pacific Sport“-Kollektion kommen klassische Gingham-Stoffe<br />

und Chambrays neu interpretiert, etwa als Retro-Jumper<br />

oder übergroße Sweater.<br />

Die Herrenteile sind ähnlich inspiriert. Subkulturelle Einflüsse ziehen<br />

sich mit einer jugendlichen Attitüde durch die Saison. Wichtig: der<br />

Lagenlook! Gespielt wird mit New Wave-Shirts und Westen, die einen<br />

Kontrast zu Military-Jackets und klassischen Segel- und Sportjacken<br />

bilden. Eine spannende britische Note bringen karierte Workwear-<br />

Shirts in Vintagefärbungen.<br />

Superdry feiert mit seinen Kollektionen eine grenzenlose Jugend und<br />

unvergessliche Sommererinnerungen.<br />

Superdry Pop-up<br />

Markstätte 3, D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 23307<br />

www.superdry.de<br />

TEXT: TANJA HORLACHER<br />

46


Lust auf Ringe selbst schmieden?<br />

Traut Euch!<br />

Trauringkurse in Konstanz am Bodensee<br />

Schmuckerei<br />

Meisterwerkstatt<br />

Hüetlinstraße 9<br />

PFEIFFER<br />

Schmuck · Stein · Design<br />

Hussenstraße 19<br />

78462 Konstanz<br />

www.pfeifferschmuck.de


48<br />

MODENSEE | HANDEL<br />

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Das ist mal ‘ne<br />

Massnahme<br />

D – Konstanz | th. Dass das Konzept von Thomas Kuschel und<br />

Sepp Zapf aufgeht beweisen die beiden einmal mehr mit ihrem neuen<br />

Flagship Store: Herrenausstatter Massnahme bringt den Luxus maßgeschneiderter<br />

Kleidung zum Preis hochwertiger Konfektionsware<br />

gekonnt auf den Punkt.<br />

In den Räumlichkeiten unweit des Münsters ist noch mehr Platz, um<br />

den Herren ihr Outfit auf den Leib zu schneidern. Auch die ansprechende<br />

Architektur überzeugt: eine gelungene Mischung traditioneller<br />

und moderner Elemente. Neben traumhaften Anzugstoffen sind jetzt<br />

rund 500 Hemdenstoffe im Angebot – alle von namhaften Webern aus<br />

Italien, England und Frankreich. Damit alles passgenau und den Anforderungen<br />

entsprechend sitzt, werden die Kunden vor Ort fachgerecht<br />

vermessen. Zum Service gehört auch die kostenlose Anpassung – ein<br />

Leben lang! Damit bei kleinen Änderungen schnell reagiert werden<br />

kann, ist ein Änderungsatelier im Store integriert.<br />

Doch maßgeschneidert hört nicht beim Anzug auf: auch Maßschuhe<br />

mittels 3D-Scanner sind machbar. Sie ergänzen das Sortiment der vier<br />

Schuhlinien in unterschiedlichen Preissegmenten – alle rahmengenäht.<br />

Darüberhinaus werden tolle Accessoires angeboten wie etwa Ledergepäck<br />

– passend zu den Schuhen – oder handgefertigte Schirme von<br />

Francesco Maglia.<br />

Nicht zuletzt unterstreicht der Store die Expansion der Massnahme<br />

und soll Aushängeschild für europaweite Franchise-Interessenten sein.<br />

Massnahme | Wessenbergstraße 30, D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 91 888 44 | www.massnahme.de


MODENSEE<br />

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GISIS<br />

FASHION HOUSE<br />

Gisis Fashion House<br />

Rothkreuz 75, D-88138 Weißensberg<br />

T +49 (0) 83 89 929 83 40<br />

gisela.steinfurth@t-online.de<br />

www.gisisfashionhouse.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 10.00 h-12.30 h / 14.00 h-18.00 h<br />

Samstag: 10.00 h-14.00 h<br />

A96, Ausfahrt Weißensberg<br />

Schräg gegenüber Mercedes Benz und EDEKA<br />

EXKLUSIVE MARKEN. EXKLUSIV.<br />

WOLLE. CASHMERE. SEIDE. LEDER.<br />

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50<br />

MODENSEE | KREATIVE<br />

Nimm mich!<br />

CH – Frauenfeld | Es gibt sie in groß, es gibt sie in klein. Schlicht oder glitzernd.<br />

Sie ist praktisch oder einfach nur dekoratives Accessoire – oder im Idealfall beides.<br />

Und sie zählt neben Schuhen zu den absoluten Lieblingen im Kleiderschrank<br />

der Damen: die Handtasche! Gefühlt kann frau nie genug davon haben. Klar,<br />

denn was zur Jeans schick aussieht, muss nicht auch zum kleinen Schwarzen<br />

passen. Und was, wenn eine Tasche nur für einen einmaligen Anlass gebraucht<br />

wird? Wenn da nur das Thema Platz und Geld nicht wäre… Barbara Tschanen,<br />

Inhaberin und kreativer Kopf des Labels 07 14, hat jetzt eine Lösung für das<br />

Taschendilemma parat.<br />

Die Schweizerin ist quasi mit Taschen groß geworden. Ihr Großvater,<br />

ein Sattler, gründete 1932 in Frauenfeld die Lady Lederwarenfabrik<br />

AG. Der Hersteller von Lederaccessoires machte sich durch das hohe<br />

Qualitätsniveau und die Flexibilität einen Namen. 1997 trat Barbara<br />

Tschanen dann die Nachfolge ihres Vaters an, der mittlerweile die<br />

Fabrik in zweiter Generation führte. „Damals hatten wir noch eine<br />

kleine Produktion in Frauenfeld“, blickt sie zurück. 1998 musste sie<br />

sich allerdings schweren Herzens entschließen, diese nach Italien<br />

auszulagern, was jedoch glücklicherweise dank verlässlicher Partner<br />

weder der Qualität noch der Flexibilität einen Abbruch tat. Das Geschäft<br />

wurde sowohl mit eigenen Kollektionen, Lucien Fantero und<br />

Elgee, als auch mit Drittfirmen gemacht. Sprich: einzelne Lederwaren<br />

wurden in Lizenz gefertigt, nicht unter eigenem Namen. So auch für<br />

eine der bekanntesten Schweizer Premiummarken: Navyboot. Diesen<br />

Lizenzvertrag konnte Barbara Tschanen kurz nach ihrem Eintritt in<br />

die Firma abschließen. Sie übernahm damit auch den kreativen Part<br />

für Nayvboot-Taschen und verantwortete in ihrem Familienbertrieb<br />

12 Jahre lang Design und Produktion für den bekannten Lizenzpartner.<br />

2009 kam ihr die Idee, endlich ein eigenes Label zu gründen. In<br />

Anlehnung an ihr Geburtsdatum entstand ein Wortspiel und mit ihm<br />

die Marke „07 14 – mehr als normal“. Das Sortiment umfasst neben<br />

Taschen, von der Business- und Laptoptasche über Clutches bis hin<br />

zu Shoppern und Rucksäcken, auch Gürtel sowie Portemonnaies. Oft<br />

aufeinander abgestimmt und mit vielen raffinierten Details wie etwa<br />

einem Anhänger an den Taschen mit Steckfach fürs Parkticket.<br />

„Modern, klassisch, funktional“, bringt die Taschendesignerin ihre<br />

kreative Handschrift auf den Punkt. „Ich hole mir natürlich Inspirationen<br />

von den großen Marken und besuche Messen, aber letztlich hat<br />

alles einen eigenen Stil.“ Damit jede Frau ihre passende Tasche zum<br />

Outfit findet, gibt es selbstredend auch hier jedes Jahr neue <strong>Frühjahr</strong>-<br />

Sommer- und Herbst-Winter-Kollektionen. Dazu eine Handvoll Basics.<br />

Je rund 25 neue Modelle in jeweils verschiedenen Farben. Die Taschen<br />

werden in Frauenfeld entworfen und bei langjährigen Produktionspartnern<br />

in Italien gefertigt. Aus feinstem Leder mit vernünftiger Herkunft.<br />

Das alles hat seinen Preis. Nicht zuletzt, um auch neue Kundengruppen<br />

anzusprechen, hatte die pfiffige Geschäftsfrau die Idee, die hochwerti-


KREATIVE | MODENSEE<br />

gen 07 14-Taschen auch zur Miete anzubieten. Und nachhaltig ist die<br />

Idee obendrein! Denn zugegeben: Wer hat sich nicht schon mal eine<br />

neue Tasche gegönnt, obwohl noch andere, einwandfreie Exemplare<br />

im Schrank ein Schattendasein fristen…<br />

Öfter eine neue Tasche – ohne schlechtes Gewissen<br />

„Ich suche gerne den direkten Kontakt zu meinen Kunden“, so Barbara<br />

Tschanen. Daher hält sie sich oft am sogenannten Point-of-Sale auf.<br />

Sprich bei den Fachhändlern, die ihre Ware vertreiben, und unterstützt<br />

dort den Verkauf. Dort hat sie zunehmend beobachtet, dass jüngere<br />

Frauen kaum zu ihren Produkten greifen. Nicht zuletzt aufgrund des<br />

Preisniveaus. „Die haben einfach noch nicht das Geld. Deshalb gibt’s<br />

die 07 14-Taschen jetzt auch zum Leihen. Entweder, weil etwas für einen<br />

bestimmten Anlass gesucht wird oder einfach, um eine 07 14 mal<br />

im Alltag zu testen.“ Das Angebot scheint perfekt für Modeliebhaberinnen,<br />

die sich ohne schlechtes Gewissen öfter mal eine neue Tasche<br />

gönnen möchten oder auf der Suche nach einem neuen Stil sind.<br />

Gemietet werden kann für 14 oder 28 Tage. Bis zu drei Taschen gleichzeitig.<br />

Die Miete liegt zwischen 60 und 100 Franken für zwei Wochen.<br />

Dafür darf man aber eben vorübergehend auch Taschen sein Eigen<br />

nennen, die sonst für 599 Franken über den Ladentisch gehen. Na,<br />

und wenn sich’s gut anfühlt und frau sich in das neue Accessoire verliebt<br />

hat, dann kann die Tasche auch behalten werden. Wobei<br />

selbstverständlich die Differenz zum Kaufpreis nachgelegt<br />

werden muss. Zum Mietpreis kommt<br />

ein Depot. Je nach Modell zwischen<br />

50 und 150 Franken. Dies<br />

ist lediglich als Sicherheit<br />

für die<br />

Vermieterin gedacht. Nach einwandfreier Retournierung der Tasche<br />

wird dieser Betrag vollständig rückvergütet. Denn jede Tasche soll<br />

bei Neuvermietung selbstverständlich einwandfrei sein. „Es ist ein Pilotprojekt“,<br />

ist sich Barbara Tschanen bewusst. Wohl wissend, dass<br />

sie damit zunächst nicht das große Geld machen wird. Doch sie hat<br />

bereits weitere Ideen im Hinterkopf. So ist beispielsweise im zweiten<br />

Step ein Geschenk-Taschen-Miet-Abo denkbar oder eine Flatrate, bei<br />

der monatlich das neueste Modell zu Hause anrollt.<br />

Die Miete läuft über den eigenen Online-Shop, heißt, die Taschen<br />

kommen mit der Post nach Hause, und ist an sich für die Schweiz<br />

ausgelegt. Auf Anfrage ist aber auch die Ausleihe nach Deutschland<br />

möglich. „Wir sind eben flexibel – mehr als normal“, lacht Barbara<br />

Tschanen. Na dann: 08/ 15 war heute – morgen ist 07 14.<br />

07 14 Mehr als normal<br />

CH-8500 Frauenfeld | +41 (0)52 728 08 90 | www.0714.ch<br />

TEXT: TANJA HORLACHER<br />

FOTO: 07 14<br />

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52<br />

MODENSEE | KREATIVE<br />

Mehr als „nur“<br />

Haare<br />

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D – Überlingen | Hier ist der Name tatsächlich<br />

Programm! Hair’n’More bietet<br />

neben dem klassischen Friseurprogramm<br />

auf Wunsch auch ein komplettes Styling an.<br />

Frei nach dem Motto „Nicht nur Kleider machen<br />

Leute“. Seit fast 15 Jahren sind hier die<br />

Profis am Werk.<br />

„Manchmal muss eine deutliche Typveränderung her. Jeder<br />

Mensch, der sich selbst neu inszenieren möchte, muss den Mut<br />

aufbringen, den eigenen Stil zu definieren oder eben einen ganz neuen zu<br />

finden“, so das Credo des Teams rund um Hans-Peter Striebel, der sich um den<br />

Bereich Haare kümmert. Für den Bereich Make-up zeichnet Sandra Striebel verantwortlich.<br />

Beide besuchen regelmäßig Messen in London oder Berlin, um neue Trends zu entdecken<br />

und an den Bodensee zu bringen. Gemeinsam mit Peter Striebel entwirft Astrid Schröder dann die<br />

neuesten Trendfrisuren. Seit rund fünf Jahren arbeitet das Team zudem mit Fotografin Katrin Zeidler zusammen.<br />

„Eine tolle Zusammenarbeit“, sind sich alle einig. Für die Streetlook-Shootings wird extra stylische Kleidung<br />

gekauft. Egal ob Haare, Make-up oder ein komplett neuer Look: Alles kreieren die Macher des HAIR’N’MORE-<br />

Teams in Überlingen selbst – unter einem Dach. Ein Besuch in der kreativen Schmiede lohnt auf jeden Fall.<br />

Neue Looks, Inspirationen und Infos von HAIR’N’MORE Überlingen gibt es auch auf Instagram und Facebook!<br />

HAIR’N’MORE<br />

Pfarrhofstraße 3, D-88662 Überlingen<br />

+49 (0)7551 94 99 660 | www.keller-company.de/ueberlingen<br />

TEXT: TANJA HORLACHER<br />

FOTOS: KATRIN ZEIDLER


KREATIVE | MODENSEE<br />

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54<br />

MODENSEE | KREATIVE<br />

Her mit dem textilen Wissen!<br />

CH – St. Gallen | th. Die Region um St. Gallen gilt seit über 800 Jahren als Hot<br />

Spot der Textilszene (siehe akzent 09/2016). Dior, Gucci, Prada – sie geben sich<br />

quasi die Klinke in die Hand. Kaum ein internationaler Designer, der hier keine<br />

Stoffe kauft. Dafür braucht die Region aber kompetenten Nachwuchs. Der soll<br />

ab Herbst an der Schule für Gestaltung in einem Höheren Fachschul-Lehrgang<br />

„Dipl.-Gestalter/in HF Textildesign“ berufsbegleitend geschult werden.<br />

Der neu konzipierte Lehrgang richtet sich an textilaffine Fachleute mit Berufserfahrung,<br />

die Feinschliff und Horizonterweiterung sowie anregenden Austausch<br />

in der Kleingruppe suchen“, so Lehrgangsleiterin PD Dr. Monika Kritzmöller.<br />

Mit ihr hat die Schule eine erfahrene Persönlichkeit ins Boot geholt: Mode und<br />

Textil aus gesellschaftlich-kultureller Perspektive zu untersuchen ist eines ihrer<br />

Hauptthemen. Die freiberuflich tätige Wissenschaftlerin hat bereits mehrere<br />

Bücher dazu veröffentlicht und lehrt unter anderem an der Uni St. Gallen.<br />

Vermittelt werden soll in dem dreijährigen, berufsbegleitenden Lehrgang ein<br />

breit gefächertes Know-how in textilem Entwurf und Produktion. Heißt von<br />

klassischen Techniken wie Klöppeln und Handweben bis hin zu Hightech-<br />

Verfahren im 3D-Druck, Lasercut oder Re- und Upcycling. Dazu kommt die<br />

Vermittlung von Managementfähigkeiten sowie Entrepreneurship und das<br />

Gesellschaftsverständnis von Textilgeschichte bis Trendforschung. So wird<br />

den Studierenden zum kreativen Part auch noch das nötige Handwerkszeug<br />

mitgegeben, um im Modezirkus bestehen und sich eventuell sogar<br />

selbständig machen zu können.<br />

Lehrgang Dipl. Gestalter/in HF Textildesign | Start: August <strong>2018</strong><br />

Infoveranstaltungen: 16.03., 06.04. + 18.05., jeweils 19 Uhr<br />

Schule für Gestaltung am GBS<br />

Demutstrasse 115, CH-9012 St. Gallen<br />

+41 (0)58 228 26 30 | www.gbssg.ch<br />

FOTO: LIA HERZER, SCHULE FÜR GESTALTUNG ST. GALLEN


KREATIVE | MODENSEE<br />

Als Spezialgeschäft<br />

führen wir Größen von<br />

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gegenüber der St. Jodoks-Kirche<br />

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Mo, Di, Mi, Fr 10-18.30 Uhr Do 14-22 Uhr Sa 10-15 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Mo-Mi, Fr 9.30-18 Uhr · Do 9.30-20 Uhr · Sa 9.30-15 Uhr<br />

Hut ab, äh… auf!<br />

www.calida.com<br />

D – Lindenberg | Eigentlich dreht sich in der Sonnenstadt im Allgäu<br />

eh immer alles um den Hut, beherbergt sie doch das deutsche Hutmuseum.<br />

Aber ganz besonders viel Wirbel gibt es um die Kopfbedeckung,<br />

wenn der Hut-Tag ansteht. Vor allem, wenn alle zwei Jahre<br />

an diesem Tag die Deutsche Hutkönigin gewählt wird. <strong>2018</strong> ist es<br />

wieder so weit. Bewerbungen sind bis 6. April möglich!<br />

Gesucht wird die neue Repräsentantin für die jahrhundertealte Lindenberger<br />

Hutgeschichte. Neben repräsentativen Pflichten bei städtischen<br />

Veranstaltungen gehören spannende Einsätze bei Messen, Events und<br />

Kulturveranstaltungen zu den Aufgaben. Dazu Besuche sozialer Einrichtungen<br />

und Hutmodenschauen. Die Vorausscheidung ist Mitte<br />

April in einem Casting von örtlichen Hut-Fachleuten. Am 18. Lindenberger<br />

Hut-Tag am 6. Mai präsentieren sich dann die nominierten<br />

Kandidatinnen der Öffentlichkeit sowie der mit Hut-Spezialisten besetzten<br />

Jury. Die Bewerberinnen müssen mindestens 20 Jahre alt sein,<br />

dazu kontaktfreudig und natürlich Freude daran haben, Hutmode zu<br />

präsentieren. Zum Titel gibt’s noch ein Wellness-Wochenende im Hotel<br />

Waldsee in Lindenberg, einen „königlichen“ Hut der Firma Mayser<br />

sowie einen Einkaufsgutschein der Leistungsgemeinschaft Lindenberg.<br />

Bewerbungen mit Angabe von Alter und Grund für die Bewerbung<br />

sowie mindestens ein Bild mit Hut bitte an das Kultur &<br />

Tourismus Lindenberg, Museumsplatz 1, D-88161 Lindenberg im<br />

Allgäu oder per Mail an kulturfabrik@lindenberg.de<br />

FRIENDSHIP BORN IN SWITZERLAND.<br />

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />

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Wessenbergstraße 27 | 78462 Konstanz | Tel. 07531 691221<br />

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56<br />

MODENSEE | KREATIVE<br />

Catwalken Sie noch …<br />

… oder joggen Sie schon? Wer Lust auf Mode hat, der findet in der <strong>Modensee</strong>-Region noch<br />

mehr als nur tolle Shopping-Destinationen. Die Museen rund um den See präsentieren auch<br />

<strong>2018</strong> wieder tolle Ausstellungen und Veranstaltungen, die einen Besuch wert sind!<br />

Der Frage nach dem Catwalk und Mode in Bewegung geht Modekolumnist und Stilkritiker<br />

Jeroen van Rooijen nach. Das Gespräch mit Barbara Karl, Direktorin des Textilmuseums St.<br />

Gallen, verspricht am Donnerstag, 15. März, um 18.30 Uhr kurzweilige Unterhaltung: Was<br />

sagt der Sportswear-Look über unsere rastlose Zeit? Was wird aus der Klassik? Kann man mit<br />

Turnschuhen und Jogginghose ins Büro?<br />

Unter dem Titel Neue Stoffe – new stuff 1 zeigt das Textilmuseum St. Gallen, wo sogenannte<br />

technische Textilien zum Einsatz kommen und würdigen diese heimlichen Helden des Alltags.<br />

Bis 2. April. Führung am 4. März und 1. April, jeweils 11 Uhr.<br />

Eine Vorschau auf den nächsten Winter gibt es noch bis<br />

29. April im Textilmuseum St. Gallen. Zahlreiche Kreationen<br />

der Schweizer Textilproduzenten geben einen Ausblick<br />

darauf, aus welchen Stoffen die Modeträume im Winter<br />

<strong>2018</strong>/19 2 bestehen werden.<br />

Schlicht, elegant, schillernd oder verführerisch. „Jedes Stück<br />

ist einzigartig, erzählt eine Geschichte, ist Ausdruck des<br />

gesellschaftlichen, technischen und ästhetischen Wandels“,<br />

so das Völkerkundemuseum über die Ausstellung<br />

„Dresses – 250 Jahre Mode in der Schweiz“ 3 ab 28.<br />

April. Die Ausstellung wirft dabei auch einen Blick<br />

in die Zukunft und zeigt innovative Kreationen aus<br />

der Schweizer Textilfachschule – ein Beitrag der Next<br />

Generation.<br />

Weitere Infos und Termine auf<br />

www.textilmuseum.ch<br />

www.textilland.ch<br />

www.hmsg.ch<br />

FOTOS: 1 JÜRG ZÜRCHER<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1


KREATIVE | MODENSEE<br />

Industrieprojekt mit Herz<br />

D – Albstadt/Sigmaringen | th. Einmal mehr beweist die Hochschule<br />

Albstadt-Sigmaringen, wie vielfältig ihre Ausbildung ist. Studierende des<br />

sechsten Semesters Textil- und Bekleidungstechnologie haben jüngst<br />

zwei aktuelle Industrieprojekte vorgestellt. Nachhaltig und innovativ.<br />

Partner war die soziale Hilfsorganisation Caritas. Für ihren Hechinger<br />

Second-Hand-Shop war eine neue Optik gewünscht. Dazu führten die<br />

Studierenden unter 400 Personen eine Umfrage zum Konsumverhalten<br />

bei Second-Hand-Produkten durch, wobei der Fokus auf den unter<br />

35-Jährigen lag. Zudem wurden Second-Hand-Shops in München,<br />

Stuttgart und Zürich analysiert. Ergebnis war schließlich ein neues<br />

Raum- und Lichtkonzept, zudem entwickelten die Studierenden ein<br />

Logo einschließlich Visitenkarten, Flyern, Treuekarten, Mitarbeitershirts<br />

sowie Accessoires. Vorschläge zu Events, eine Einbindung in<br />

die Hechinger City-App, eine neue Website sowie eine Facebook-Seite<br />

und ein Youtube-Video runden das Konzept ab. „Ich war erstaunt, auf<br />

welch hohem Niveau an dieser Hochschule gearbeitet wird“, so Elmar<br />

Schubert, Geschäftsführer des Caritasverbands Dekanat Zollern e.V.<br />

Modern Upcycling war für das Projekt Buntgut der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau<br />

gewünscht. In der Tuttlinger Nähwerkstatt stellen<br />

Flüchtlinge und Migranten moderne Upcycling-Produkte her. Sprich:<br />

Abfallprodukte werden in neuwertige Produkte umgewandelt. Dafür<br />

entwickelten die Studierenden Ideen für neue Kollektionsstücke. So<br />

wird mit ein paar Handgriffen etwa aus einem alten Herrensacko ein<br />

trendiger Rock. Ergänzend zu den Arbeitsplänen haben sie Erklärvideos<br />

gedreht, in denen quasi sprachunabhängig die einzelnen Schritte<br />

demonstriert werden.<br />

www.hs-albsig.de<br />

www.caritas.de<br />

FOTO: HS ALBSTADT-SIGMARINGEN<br />

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58<br />

MODENSEE | HERSTELLER<br />

Blau ist das<br />

neue Grün<br />

CH – St. Gallen | Um den Verbrauchern den<br />

(ökologischen) Weg im textilen Dschungel<br />

zu weisen, gibt es unter anderem Qualitätssiegel.<br />

Auf die soll der Käufer sich verlassen<br />

können, wenn es um nicht modische Dinge<br />

geht, wie etwa um die Einhaltung sozialer<br />

Standards während der Produktion oder<br />

enthaltene Schadstoffe im Endprodukt. Das<br />

Problem: Wie aussagekräftig ist die Überprüfung<br />

von Endprodukten in Bezug auf eine<br />

ressourcenschonende Fertigung? Hier setzte<br />

im Jahr 2000 das St. Galler Unternehmen<br />

bluesign technologies ag an – heute eines<br />

der wichtigsten Qualitätssiegel in der Bekleidungsbranche.<br />

Wem wichtig ist, ob seine Kleidung nachhaltig<br />

und umweltverträglich ist, der wirft<br />

seinen Blick bei der Shoppingtour sicher auf<br />

die eingenähten „Made in“-Kennzeichnungen<br />

und auf sogenannte Hangtags, die dem<br />

Verbraucher mehr über das textile Produkt<br />

erzählen. Und dem ein oder anderen ist dabei<br />

sicher auch schon das bluesign®-Label<br />

aufgefallen. Es darf unter anderem vom<br />

Outdoor-Spezialisten Vaude (Tettnang) und<br />

Wäschehersteller Mey (Albstadt-Lautlingen)<br />

eingesetzt werden – um Beispiele aus der<br />

<strong>Modensee</strong>-Region zu nennen. Zunächst: Laut<br />

Textilkennzeichnungsgesetz muss ein Kleidungsstück<br />

lediglich die Information über<br />

die Faserzusammensetzung enthalten sowie<br />

die Angabe über „nichttextile Teile tierischen<br />

Ursprungs“, sprich wenn etwa Hornknöpfe<br />

angebracht sind. Herstellungsverfahren und<br />

Made-in-Angabe sind derzeit in der EU noch<br />

freiwillig. Ist ja auch nicht ohne Weiteres anzugeben,<br />

wenn die Baumwolle beispielsweise<br />

aus den USA stammt, das Garn in der Türkei<br />

gesponnen und verwoben und die Hose<br />

letztlich in Tunesien oder Rumänien genäht<br />

wurde …<br />

Die Idee<br />

Dass das Thema umweltverträgliche Herstellung<br />

zunehmend wichtiger wird, im Einklang<br />

mit einem schadstoffarmen Endprodukt stehen<br />

soll und dazu noch ökonomische und<br />

ökologische Vorzüge zugunsten aller Beteiligten<br />

sichern soll, das war den Verantwortlichen<br />

des Stoffherstellers Schoeller im Schweizer<br />

Rheintal vor mehr als 20 Jahren bereits<br />

bewusst. Aus der Idee, ein Textilprodukt zu<br />

entwickeln, das sich durch geringstmögliche<br />

Umweltbelastung, ressourcenschonende<br />

Fertigung sowie Sicherheit für Arbeitnehmer<br />

und Verbraucher auszeichnet, ging das Konzept<br />

für das bluesign® system hervor. Aus<br />

einer Projektinitiative im Jahr 1997 entstand<br />

schließlich im Jahr 2000 die Firma bluesign®<br />

technologies als sogenanntes Spin-off von<br />

Schoeller. Um die Unabhängigkeit des Systems<br />

und damit seine Umsetzbarkeit für<br />

eine maximale Anzahl an Unternehmen zu<br />

gewährleisten, wurde mit Sitz in der Schweiz<br />

gegründet. Heute arbeiten weltweit rund 80<br />

Mitarbeiter für bluesign®, die Hälfte davon


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Ausgabe Nr. 6 | Winter 2017/<strong>2018</strong><br />

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AUSSTELLUNG<br />

KLASSE<br />

FRAUEN<br />

von Susi Donner<br />

4.5. – 13.7.2017<br />

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ristorante pizzeria bar<br />

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88212 Ravensburg<br />

im Kreis Konstanz<br />

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MÄNNER UND MACHER VON HEUTE | SOMMER 2017<br />

DIE BLUMENINSEL<br />

FOTO-AUSSTELLUNG<br />

SEEMÄNNER<br />

von Ulrike Sommer<br />

und Michael Schrodt<br />

6.9.–2.12.2017<br />

il Boccone<br />

Bodanstraße 20-26<br />

Konstanz<br />

IM BODENSEE<br />

4. & 5. November 2017 | Täglich geöffnet von 11 – 17.30 Uhr<br />

HERSTELLER | MODENSEE<br />

am Hauptsitz in St. Gallen. Aufgabe ist das<br />

Einführen eines ganzheitlichen Ansatzes bei<br />

Bekleidungsherstellern, wobei eben die komplette<br />

Wertschöpfungskette überprüft wird<br />

und nicht nur die übrig gebliebenen Schadstoffe<br />

im Endprodukt, wie es beispielsweise<br />

beim Ökotex-Label der Fall ist.<br />

Die Umsetzung<br />

Um sicherzustellen, dass man das Endprodukt<br />

wirklich guten Gewissens kaufen kann,<br />

schauen die Verantwortlichen von bluesign®<br />

technologies auf den Herstellungsprozess als<br />

Ganzes. Sprich: Werden etwa in einer frühen<br />

Phase problematische Substanzen eingesetzt<br />

oder sind Maschinen und Prozesse ökologisch<br />

ineffizient? Umwelt- und gesundheitsgefährdende<br />

Substanzen sollen so eben erst gar<br />

nicht den Eingang in den Fertigungszyklus<br />

finden – auch wenn sie beispielsweise später<br />

wieder ausgewaschen würden. Alle Beteiligten,<br />

vom Chemielieferanten über Stoff- und<br />

Zutatenhersteller (Knöpfe, Reißverschlüsse<br />

etc.) bis hin zur Näherei, werden angehalten,<br />

ihre Ressourcen überlegt einzusetzen und beispielsweise<br />

auch die Abwasseraufbereitung<br />

zu verbessern und ihren ökologischen Fußabdruck<br />

so insgesamt zu minimieren. Nur wenn<br />

die komplette Fertigungskette den strengen<br />

Auflagen der St. Galler Experten entspricht,<br />

darf das blaue Label verwendet werden.<br />

Die Implementierung, an deren Ende dann<br />

die Zertifizierung steht, kann zwischen wenigen<br />

Monaten bis zu drei Jahren dauern. Wie<br />

wichtig es ist und dass es sich lohnt, zeigen<br />

die über 500 Systempartner, teilweise weltbekannten<br />

Marken, die mittlerweile mit an<br />

Bord sind.<br />

Die Farbe<br />

Doch woher kommt jetzt eigentlich der Name?<br />

Das Thema Nachhaltigkeit springt die Verbraucher<br />

doch in der Regel in grün an? „Der Name<br />

kommt von blue planet (blue water, blue sky)“,<br />

so Christian Dreszig, Leiter Marketing & Communication<br />

bei bluesign technologies ag. „Blau<br />

steht für Technologie. Bluesign möchte die Herausforderungen<br />

an eine verantwortungsvolle<br />

Textilproduktion mit BAT (Best Available Technique)<br />

meistern und so ein Zeichen setzen – ein<br />

nachhaltiges Zeichen.“ Dann sieht ja unsere<br />

Zukunft hoffentlich wirklich blau, äh rosig aus.<br />

bluesign technologies ag<br />

Moevenstrasse 18<br />

CH-9015 St. Gallen<br />

+41 (0)71 272 29 77<br />

www.bluesign.com<br />

TEXT: TANJA HORLACHER<br />

FOTO: BLUESIGN TECHNOLOGIES AG<br />

Das St. Galler Unternehmen bluesign®<br />

technologies bringt alle Partner der Textilindustrie<br />

zusammen, um eine umweltfreundliche,<br />

nachhaltige Textilproduktion<br />

weltweit zu ermöglichen.<br />

Das bluesign® system beruht auf fünf<br />

Prinzipien:<br />

Ressourcenproduktivität<br />

Verbraucherschutz<br />

Gewässerschutz<br />

Immissionsschutz und<br />

Arbeitssicherheit.<br />

zeit<br />

TRAUMzeit<br />

Geheimtipps<br />

Styled Shooting<br />

Messen<br />

Star-Friseur<br />

akzent<br />

seeclassics<br />

2015/16<br />

100<br />

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INSIDE<br />

AKZENT IST MEHR.<br />

RUND UM DEN SEE.<br />

TRAUMPAARE<br />

IM FOTO, IM HERBST UND<br />

ÜBER ALLE GRENZEN<br />

TRAUM<br />

IN WEISS<br />

Die große<br />

Brautkleid-<br />

Reportage<br />

DIE FOTO-SEITEN<br />

TRAUMBILDER VON TRAUMANBIETERN<br />

Zu Lande, zu Wasser<br />

und in der Luft<br />

MIT JAHRESKALENDER<br />

ZUM HERAUSNEHMEN<br />

akzent<br />

KONSTANZ<br />

GOLDENER<br />

HERBST<br />

IN KONSTANZ<br />

RAUMSINGEN<br />

Das Magazin der Baugenossenschaft Oberzellerhau - Singen<br />

mi(e)teinander<br />

leben<br />

KLASSE FRAUEN<br />

MACHERINNEN IN DER REGION | FRÜHLING 2017<br />

SEE<br />

MÄNNER<br />

OKTOBER 2017<br />

TRENDSEE 2017<br />

TRENDSEE 2017<br />

SMILEGUIDE<br />

EINFACH<br />

SCHÖNER<br />

LÄCHELN!<br />

STARKE<br />

TEAMS<br />

LERNEN<br />

was mich begeistert!<br />

AUSGABE<br />

2017/<strong>2018</strong><br />

Insel Mainau<br />

TRENDSEE<br />

2017<br />

TRENDSEE <strong>2018</strong><br />

DIE TOP-TEAMS<br />

VOM BODENSEE<br />

DIE SPANNENDSTEN<br />

FORTBILDUNGEN<br />

IM LANDKREIS KONSTANZ<br />

Hochzeitsmesse<br />

auf der Blumeninsel<br />

Verliebt,<br />

Verlobt,<br />

Verheiratet!<br />

UND ONLINE.<br />

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM<br />

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MODENSEE | GEFLÜSTER<br />

ÖKO – LOGISCH!<br />

VERWÖHN-<br />

PROGRAMM<br />

Haare schneiden inklusive Kopf- und Nackenmassage,<br />

wahlweise Handmassage während<br />

die Farbe einwirkt, dazu ein Getränk<br />

und hausgemachte ayurvedische Kekse – zu<br />

schön um wahr zu sein? Bei Meisterfriseur<br />

Sergio Guldner gehört all das selbstverständlich<br />

zum Service, ebenso wie eine typgerechte<br />

Beratung, die eine Haar- und Kopfhautanalyse<br />

beinhaltet. Es ist die Liebe zum Detail,<br />

die Exklusivität und Persönlichkeit ausmacht.<br />

Guldner hat den Coiffure Salon in Kreuzlingen<br />

zum Jahresbeginn von Jolanda Brunner<br />

übernommen.<br />

Sonett, der Hersteller von ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln,<br />

hat abgeräumt: Gleich zweimal kürten die Leser des eve-<br />

Magazins Lieblingsprodukte aus dem Deggenhauser Tal. Die Sonett<br />

Handseife Lavendel und das Sonett Oliven-Waschmittel für Wolle<br />

und Seide haben den Leserpreis <strong>2018</strong> gewonnen. Damit haben die<br />

Verbraucher gezeigt, dass ihnen ökologisch konsequente Wasch- und<br />

Reinigungsmittel besonders am Herzen liegen. Das Olivenwaschmittel<br />

ist reinigend, pflegend und rückfettend zugleich. Aufgrund des<br />

enthaltenen Zuckertensids ist es auch bei hartem Wasser geeignet.<br />

Alle Produkte von Sonett sind vollständig biologisch abbaubar, Eco-<br />

Garantie-zertifiziert und tragen zudem das neue CSE-Zeichen (Certified,<br />

Sustainable Economics), das neben ökologischer Qualität auch<br />

soziale, ethische und ökonomische Standards zertifiziert.<br />

www.sonett.eu<br />

DAS FLEECE-<br />

DILEMMA<br />

Sie sind flauschig, heiß geliebt, kein Tier muss<br />

dafür sterben oder Federn lassen, und dennoch<br />

werden sie zunehmend zum Umweltproblem:<br />

Fleece-Materialien. Diese werden in der Regel<br />

aus Kunstfasern hergestellt. Beim Waschen<br />

können sich kleinste Partikel lösen und in den<br />

globalen Wasserkreislauf und nicht zuletzt in<br />

die Nahrungskette gelangen. Kunstfasern sind<br />

besonders langlebig und oft nur extrem langsam<br />

biologisch abbaubar. Gemeinsam mit<br />

Partnern aus der Sportartikelbranche, mit<br />

Hochschulen, dem WWF Deutschland sowie<br />

Miele und Henkel hat deshalb der Tettnanger<br />

Outdoorspezialist VAUDE das Forschungsprojekt<br />

„TextileMission“ ins Leben gerufen.<br />

Unter anderem wird nach biobasierten und<br />

biologisch abbaubaren Fasern geforscht. Jetzt<br />

hat Vaude die „Green Shape Core Collection“<br />

auf den Markt gebracht, bei der rund 90 %<br />

der Materialien biobasiert, recycelt oder reine<br />

Naturmaterialien sind. Dabei kommen auch<br />

unkonventionelle Rohstoffe wie Kuhmilch,<br />

Holz oder Rizinusöl zum Einsatz.<br />

www.coiffureguldner.ch<br />

FOTO: TANJA HORLACHER<br />

http://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com<br />

FOTO: GREEN SHAPE CORE COLLECTION VAUDE<br />

ANZEIGE<br />

NO FAST FASHION<br />

Hochwertig, minimalistisch, limitiert & handgefertigt: das ist das neue<br />

Modelabel Ecostories. Individuelle Lieblingsteile mit charmanten Namen<br />

wie der Mantel „Mainau“ oder das Sweatshirt „Höri“. Die Schnitte<br />

und Farben sind zeitlos – und haben dennoch Pfiff. „Wir glauben,<br />

dass weniger mehr ist und wahre Schönheit nicht viel Schnickschnack<br />

benötigt“, so Vero und Fini, die zu zweit 100 Prozent transparent und<br />

in kleinen Auflagen in Ravensburg produzieren.<br />

www.ecostories.de


GEFLÜSTER | MODENSEE<br />

NUR NICHT DUMM …<br />

… aus der Wäsche schauen! Dabei hilft der Radolfzeller Wäsche-Spezialist Schiesser.<br />

Neben seinen ansprechenden Wäsche- und Loungewear-Kollektionen bietet<br />

das Unternehmen auf seiner Website auch ein Wäsche-ABC. Vom Abnäher bis<br />

zum Zwirn erfahren Interessierte alles rund um Verarbeitung und Materialien, die<br />

zum Einsatz kommen. Wer sich beispielsweise fragt, was Pfeffer und Salz mit Bekleidung<br />

zu tun haben oder was es mit der Pflegekennzeichnung auf sich hat, dem<br />

wird hier geholfen. Zudem steht ein Support für offene Fragen zur Verfügung.<br />

www.schiesserag.com<br />

FOTO: SCHIESSER<br />

KOFFERMODE<br />

ANZEIGE<br />

Auf ins <strong>Frühjahr</strong> mit neuen Ideen und selbstgemachter Urlaubsgarderobe!<br />

In der Kreativscheune gibt‘s dazu Unterstützung vom Profi. Egal<br />

ob beim gemütlichen Näh-Café oder in einem speziellen Overlock,<br />

Coverlock- oder Stickkurs – ein Besuch in Horgenzell lohnt sich immer.<br />

Sehen, staunen, ausprobieren. Und Nähmaschine einpacken nicht vergessen<br />

– die freut sich über eine <strong>Frühjahr</strong>sinspektion.<br />

www.nadelstich.de<br />

SPITZEN KIDS<br />

Alle drei Jahre findet in St. Gallen das Kinderfest statt. Es ist eines der<br />

Highlights <strong>2018</strong> in der Region. Dabei unterstützen regionale Textilunternehmen<br />

die Schulen bei der Gestaltung des Kinderfestauftritts. Die<br />

jungen Teilnehmer zeigen fantasie- und kunstvolle Kreationen, welche<br />

sich an die Jahrhunderte alte Tradition der städtischen Stickerei-Industrie<br />

anlehnen. Heute präsentiert sich das Fest modern, frisch, festlich,<br />

aber doch traditionell in einer Art, die der heutigen Generation von<br />

Kindern und Jugendlichen entspricht und die Traditionen und das kulturelle<br />

Erbe weiterträgt. Ein kulturelles Erbe mit weltweiter Tragkraft.<br />

Das diesjährige Motto lautet „Fadian“ und lehnt sich an die textile<br />

Tradition St. Gallens und das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation an.<br />

Das Wort verknüpft den Faden als Symbol für die Textilindustrie mit<br />

dem Stadtreformator Vadian. Das Fest findet bei gutem Wetter an<br />

einem Tag zwischen dem 16. Mai und dem 2. Juli <strong>2018</strong> statt.<br />

www.st.gallen-bodensee.ch<br />

FOTO: ST.GALLEN-BODENSEE TOURISMUS<br />

ES WIRD WIEDER<br />

GESWAPT<br />

„Entschlackt eure Kleiderschränke, tauscht gebrauchte, aber gut erhaltene<br />

Sachen und freut euch über eure Errungenschaften!“ so der<br />

Aufruf zur Kleidertauschbörse am Samstag, 17. März, ab 11 Uhr in<br />

der Lounge des Textilmuseums St. Gallen. Kleider bekommen hier eine<br />

zweite Chance, und Spaß macht die Veranstaltung obendrein.<br />

www.swap-sg.ch<br />

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