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14 Einblick<br />

Wer ist dabei?<br />

Unsere Gemeindeleitung besteht aus<br />

elf Ältesten, einschließlich der vier<br />

Pastoren und den Leitern unserer<br />

achtzehn Diakonate. Turnusgemäß<br />

ziehen wir uns zu Beginn des Jahres<br />

für ein Wochenende zu einer Klausur<br />

zurück, um vor Gott seine Vision für<br />

uns und die weitere Entwicklung unserer<br />

Gemeinde zu bewegen.<br />

Wenn die<br />

Gemeindeleitung<br />

in Klausur geht...<br />

Gemeinsam ankommen<br />

Traditionell beginnen wir dieses Wochenende<br />

immer am Freitag mit einem<br />

Lobpreis- und Anbetungsabend.<br />

Er hilft uns, nach einer intensiven<br />

Woche neu den Blick auf Jesus auszurichten<br />

und zugleich auch beieinander<br />

anzukommen.<br />

Hierzu gehörte in diesem Jahr auch<br />

die gemeinsame Abendmahlsfeier<br />

und eine gegenseitige Segnung in<br />

Kleingruppen. Wir sind sehr dankbar,<br />

dass wir diese Freiheit und Vertrautheit<br />

im Miteinander haben.<br />

Zudem gab es auch ein geistliches Impulsreferat<br />

zum neuen Jahresmotto,<br />

das uns am Wochenende in unseren<br />

Gebeten und gemeinsamen Überlegungen<br />

leiten sollte. Dieses Jahresmotto<br />

wird immer bereits zum Ende<br />

des alten Jahres im Ältestenkreis bewegt<br />

und ausgewählt.<br />

Hören auf Gott<br />

Am Samstag haben wir uns zunächst<br />

viel Zeit zum hörenden Gebet und<br />

zum Austausch über unsere Eindrücke<br />

genommen: Was bewegt Gott,<br />

wenn er auf unsere Gemeinde, unsere<br />

Stadt und diese Welt schaut? Was<br />

hat er für uns auf dem Herzen? Und<br />

wie erleben wir gerade seine Führung<br />

in unserer Mitte?<br />

Was ist in diesem Jahr dran?<br />

Aus dieser intensiven Zeit des Miteinanders<br />

vor Gott heraus beginnen<br />

wir am Nachmittag mit der Formulierung<br />

unserer zehn Jahresziele (siehe<br />

S. 11). Dafür benötigen wir in der Regel<br />

eine weitere Runde am Sonntag.<br />

Ergänzend zu diesen Hauptzielen berichten<br />

die Diakonatsleiter über die<br />

Ziele, Inhalte und Maßnahmen, die<br />

sie mit ihren Teams aus ihren Verantwortungsbereichen<br />

für das neue Jahr<br />

bestimmt haben. Darin eingebunden<br />

suchen wir auch nach Möglichkeiten,<br />

die Überlegungen und Vorhaben der<br />

einzelnen Leiter diakonatsübergreifend<br />

noch besser abzustimmen: Wo<br />

können wir uns gegenseitig unterstützen?<br />

Wo können wir voneinander<br />

profitieren? Wo behindern wir uns<br />

aber auch möglicherweise? Was sollten<br />

wir voneinander wissen?<br />

Wie viel wofür?<br />

Bei all dem erinnern wir uns immer<br />

wieder neu daran, dass es Gott<br />

ist, der uns versorgt und auf dessen<br />

Versorgung wir zutiefst angewiesen<br />

sind. Und so nehmen wir uns am<br />

Samstag auch eine Zeit, um uns bei<br />

allen Planungen und Überlegungen<br />

die Zahlen und Fakten anzuschauen,<br />

die in unseren Haushalt einfließen.<br />

Wir wollen gute Verwalter der uns<br />

anvertrauten Gelder sein und diese in<br />

aller Weisheit einsetzen. Traditionell<br />

schließen wir diesen langen Tag mit<br />

einem Abendessen in einem Restaurant<br />

ab und genießen neben dem Essen<br />

unsere Gemeinschaft.<br />

Gestärkt in die letzte Runde<br />

Am Sonntagvormittag feiern wir zuallererst<br />

Gottesdienst. Neben Lobpreis,<br />

Gebet und Predigt eröffnet sich<br />

für uns darin auch immer ein Raum<br />

des Seins und Empfangens. Dieser<br />

Raum erinnert uns darin, wie bedürftig<br />

wir vor Gott sind und wie sehr wir<br />

seinen segensreichen Dienst an uns<br />

benötigen.<br />

Daran anknüpfend gehen wir in unsere<br />

letzte Tagungsrunde und nehmen<br />

letzte Absprachen vor. Hierzu<br />

gehört unter anderem die Vorbereitung<br />

der Jahresgemeindestunde und<br />

die Frage der Kommunikation unserer<br />

Erfahrungen und Ergebnisse auf<br />

der Klausur in die Gemeinde hinein.<br />

Uns ist es wichtig, dass wir das, was<br />

wir als Gemeindeleitung von Gott her<br />

erfahren, und unsere Reaktionen und<br />

Beschlüsse bzw. Beschlussvorlagen<br />

darauf mit vielen teilen, um unser<br />

Miteinander zu stärken und zudem<br />

Orientierung für die nächste Wegstrecke<br />

zu geben.<br />

Michael Bendorf

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