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Qu_182_Web

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20 Einblick<br />

Alles im Griff<br />

Reinhard Janzen<br />

Dienen im Hintergrund<br />

Unter dieser Rubrik stellt <strong>Qu</strong>arterly<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor,<br />

die selbst kaum öffentlich in Erscheinung<br />

treten, deren Beitrag aber für die<br />

Gemeinde von großer Bedeutung ist.<br />

Nicht nur sonntags im ersten Gottesdienst,<br />

sondern auch unter der Woche<br />

trifft man ihn immer wieder in<br />

der Friedenskirche: Reinhard Janzen<br />

ist zwar seit Jahren im Ruhestand, in<br />

der Gemeinde aber immer noch aktiv.<br />

Kurz bevor die Friedenskirche wegen<br />

der Baumaßnahmen 2004 in<br />

das Ausweichquartier im ehemaligen<br />

Freizeit- und Bildungszentrum<br />

(FBZ) umzog, kam er mit seiner Frau<br />

Claudia in die Gemeinde und übernahm<br />

bald schon hausmeisterliche<br />

Tätigkeiten. „Das war eine schöne<br />

Zeit“, erinnert sich Reinhard, „zweimal<br />

habe ich vom Turm des FBZ die<br />

Aussicht genossen.“ Auch die Zusammenarbeit<br />

mit den Zivis hat ihm<br />

Spaß gemacht.<br />

Reinhards Aufgabenbereich ist vielfältig.<br />

„Ich mache alles, was anfällt,<br />

vom Auswechseln defekter Leuchtkörper,<br />

über das Reparieren von<br />

Stühlen bis zum Rasenmähen.“<br />

Seit einigen Jahren teilt er sich die<br />

Arbeit mit Bernhard Konieczny. „Zusammen<br />

mit unserer Chefin Edith<br />

Luft sind wir ein wunderbares Team“,<br />

schwärmt Reinhard. Montags arbeiten<br />

beide zusammen. „Da gibt es<br />

vom Sonntag eine Menge aufzuräumen.“<br />

Bernhard ist zusätzlich dienstags<br />

und mittwochs, Reinhard wieder<br />

donnerstags und freitags für jeweils<br />

vier Stunden im Haus.<br />

Natürlich fallen immer mal wieder<br />

auch außer der Reihe Arbeiten an,<br />

etwa das Aufstellen der Weihnachtsbäume<br />

oder das Füllen des Taufbeckens.<br />

„Früher musste ich vor der<br />

Taufe nachts um halb vier mit dem<br />

Befüllen anfangen, weil die Anlage<br />

immer nur 500 Liter Wasser erwärmen<br />

konnte. Naja, manchmal war<br />

das Wasser zur Taufe immer noch zu<br />

kalt.“ Das sei mit der neuen Anlage<br />

viel besser geworden, die die drei Kubikmeter<br />

Wasser in zwei Stunden auf<br />

30°C erwärmt.<br />

Über die Frage, ob es auch Tätigkeiten<br />

gebe, die er nicht so mag, muss Reinhard<br />

eine Weile nachdenken. „Naja,<br />

das Einsammeln der liegengebliebenen<br />

Handzettel am Montag überlasse<br />

ich gern Bernhard. Der erledigt es<br />

mit seinem Müllgreifer.“<br />

Wieviel Spaß ihm seine Arbeit in der<br />

Friedenskirche macht, merkt er immer<br />

sonntags, wenn er sich nach dem<br />

Gottesdienst schon auf Montag freut.

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