Qu_182_Web
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<strong>Qu</strong>arterly<br />
Das Magazin der Braunschweiger Friedenskirche<br />
2/18
Wenn Sie geistliche Orientierung<br />
suchen oder krank und in Not sind,<br />
würden wir Sie gern zum Hörenden<br />
oder Heilenden Gebet einladen.<br />
Hörendes und<br />
Heilendes Gebet<br />
Erfahrene Gebetsteams bieten an in<br />
besonderen Lebenssituationen mit<br />
den Betroffenen auf Gottes Reden zu<br />
hören oder in Krankheitsnot um das<br />
heilende Handeln Gottes zu bitten.<br />
Jeden ersten und dritten Mittwoch im<br />
Monat ab 19.30 Uhr, sonst mittwochs<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
Zeit für neue Impulse<br />
Es kommt immer wieder vor, dass<br />
unerwartete Ereignisse das Leben<br />
durcheinander bringen.<br />
In solchen Herausforderungen kann<br />
ein vertrauliches Gespräch mit einer<br />
Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter<br />
neue Perspektiven eröffnen.<br />
Jeden ersten und dritten Mittwoch im<br />
Monat ab 19.30 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
Durchleben Sie gerade eine schwierige Zeit<br />
und wünschen sich ein Gespräch mit einem<br />
erfahrenen Mitarbeiter? Nutzen Sie gern<br />
unser Angebot „Zeit für neue Impulse“.<br />
Wollen Sie mehr über die Braunschweiger<br />
Friedenskirche erfahren? Herzlich willkommen<br />
beim nächsten Friedenskirche-Info-Tag.<br />
F.I.T.<br />
Ob Geschichte der Gemeinde, ihre<br />
Werte und Strukturen oder ihre Finanzierung<br />
– hier gibt es Antworten<br />
auf alle Fragen zur Braunschweiger<br />
Friedenskirche. Darüber hinaus eine<br />
gute Gelegenheit neue Leute kennen<br />
zu lernen.<br />
Samstag, 14. April, 10.00 – 16.00 Uhr<br />
incl. Mittagessen und Kaffeetrinken<br />
Anmeldung:<br />
buero@bs-friedenskirche.de
Überblick 03<br />
Bitte bleiben Sie dran...<br />
Schnell noch einen Anruf machen.<br />
Besetzt? Schnell noch einmal versuchen.<br />
Oh, ein Rufzeichen. Das ist ja<br />
schon hoffnungsvoll. Doch nun diese<br />
sonore und freundliche Stimme, unterlegt<br />
mit einer aufheiternden Melodie:<br />
„Bitte legen Sie nicht auf! Bitte<br />
bleiben Sie dran!“ Nach drei Minuten<br />
lege ich auf. So viel Zeit habe ich<br />
nicht!<br />
Wir alle haben wohl derartige Erfahrungen<br />
schon einmal machen müssen.<br />
Besonders herausfordernd ist<br />
eine solche Situation, wenn wir dringend<br />
einen Hilfsdienst oder einen<br />
Handwerker brauchen.<br />
In solchen Situationen werde ich immer<br />
an ein Wort der Bibel erinnert:<br />
„Haltet an am Gebet!“ (Römer 12,12).<br />
Ist denn Gott nicht immer erreichbar?<br />
Ganz sicher ist er immer ansprechbar.<br />
Die Frage ist nur, ob ich<br />
erreichbar bin für sein Reden und<br />
Wirken. Im Gebet suche ich nicht<br />
in erster Linie Antworten von Gott,<br />
sondern ich suche ihn. Das geht oft<br />
nicht im Eiltempo, nach dem Motto:<br />
Ich will schnell noch ein Gebet sprechen.<br />
Die Menge meiner Worte ist dabei<br />
nicht entscheidend, sondern der<br />
Zustand meines Herzens, meiner inneren<br />
Einstellungen.<br />
Nun kann es durchaus geschehen,<br />
dass ich mit Gott „online“ bin, also in<br />
einer Verbindung stehe, und dennoch<br />
ist das Warten, das anhaltende Gebet<br />
gefragt. Das geschieht immer, wenn<br />
mir Gott in seiner Geduld begegnet.<br />
Gott ist geduldig. Da sind Räume und<br />
Zeiten des Wartens, des Hoffens und<br />
des zuversichtlichen Wartens. Gott<br />
ist geduldig mit mir und mit uns<br />
als Gemeinde. Er legt nicht einfach<br />
auf oder schaltet uns in eine Warteschlange.<br />
Jesus ermutigt uns, an<br />
ihm dranzubleiben und uns an ihn zu<br />
wenden.<br />
Dankbar können wir heute auf die Eröffnung<br />
des „Café BRUNS“ schauen.<br />
Es hat lange gedauert, bis wir diesen<br />
Standort in der Mitte unserer Stadt<br />
bekommen haben. Alexander von<br />
Krosigk und sein Team und viele aus<br />
unserer Mitte haben nicht aufgegeben<br />
und sind drangeblieben, auch im<br />
Gebet.<br />
Als ganze Gemeinde werden wir eingeladen<br />
„online“ mit Jesus zu bleiben.<br />
Personelle Veränderungen fordern<br />
uns heraus, beharrlich im Gebet zu<br />
bleiben. Das kann auch durch unser<br />
Schweigen oder beim Pilgern oder in<br />
besonderen Tageszeiten geschehen.<br />
Wir wollen den Kontakt zu unserem<br />
Gott halten und Schritt für Schritt<br />
mit ihm verbunden bleiben, auch<br />
wenn der geduldige Gott uns zuweilen<br />
eine lange Pilgerstrecke zumutet.<br />
Wir haben keinen eiligen Geist, sondern<br />
einen Heiligen Geist an unserer<br />
Seite.<br />
Und üben wir uns doch in diesem anhaltenden<br />
Beten immer, wenn wir<br />
einmal wieder in einen Stau geraten<br />
oder in einer Warteschlange hängen.<br />
Wartezeiten sind in meinem Leben<br />
zu Gebetszeiten geworden und ich<br />
möchte sie nicht mehr missen.<br />
Heinrich Christian Rust
04 Überblick<br />
Älteste<br />
Diakonate<br />
Pastor Dr. Michael Bendorf<br />
0531 – 23 95 03 06<br />
michael.bendorf@bs-friedenskirche.de<br />
Diakonie<br />
Andrea Schneider<br />
andrea.schneider@bs-friedenskirche.de<br />
Pastor Dr. Heinrich Christian Rust<br />
0531 – 5 80 77 58<br />
hcrust@bs-friedenskirche.de<br />
Erwachsenenbildung<br />
Rona Schnepper<br />
rona.schnepper@bs-friedenskirche.de<br />
Pastor Wolfram Meyer<br />
0531 – 2 06 42 64<br />
wolfram.meyer@bs-friedenskirche.de<br />
Evangelisation<br />
Isabell Hildner<br />
isabell.hildner@bs-friedenskirche.de<br />
Pastor Alexander von Krosigk<br />
01522 – 1 91 38 46<br />
alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />
Finanzen<br />
Stephan Vahldiek<br />
stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de<br />
Gebhard von Krosigk<br />
gebhard.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />
Gebet<br />
Thomas Bizenberger<br />
thomas.bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />
Simon Müller<br />
simon.mueller@bs-friedenskirche.de<br />
Hauskreise<br />
Maria Ringwald<br />
maria.ringwald@bs-friedenskirche.de<br />
Michael Feisthauer<br />
michael.feisthauer@bs-friedenskirche.de<br />
Integration<br />
Hanne Nogueira<br />
hanne.nogueira@bs-friedenskirche.de<br />
Sabine von Krosigk<br />
sabine.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />
Internationale Dienste<br />
Dr. Gerhard Nemitz (kommissarisch)<br />
gerhard.nemitz@bs-friedenskirche.de<br />
Jugendreferentin Britta Koß-Misdorf<br />
britta.koss-misdorf@bs-friedenskirche.de<br />
Jugend<br />
Jugendreferent Johannes Knittel<br />
johannes.knittel@bs-friedenskirche.de<br />
Rüdiger Hahn<br />
ruediger.hahn@bs-friedenskirche.de<br />
Kinder<br />
Dörte Schaub<br />
doerte.schaub@bs-friedenskirche.de<br />
Christoph Bienmüller<br />
christoph.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />
Kirche im Netz<br />
N.N.<br />
alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de
Überblick 05<br />
Kontakt<br />
Mitarbeiterförderung<br />
Henrike Jürgens-Zabel<br />
henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de<br />
Musik<br />
Katrin Bienmüller<br />
katrin.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Alfred Bamesberger<br />
alfred.bamesberger@bs-friedenskirche.de<br />
Braunschweiger Friedenskirche<br />
Ev.-Freikirchliche Gemeinde · K. d. ö. R.<br />
Kälberwiese 1 · 38118 Braunschweig<br />
Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Telefon 0531 – 2 56 87-0<br />
Fax 0531 – 2 56 87-10<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
www.bs-friedenskirche.de<br />
Bankverbindung: Spar- & Kreditbank EFG,<br />
Bad Homburg · BIC GENODE51BH2<br />
IBAN DE47 5009 2100 0000 0039 05<br />
Seelsorge<br />
Silke Stockmann-Bizenberger<br />
silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />
Technik<br />
Hans-Christian Schaub<br />
hans-christian.schaub@bs-friedenskirche.de<br />
Veranstaltungsorganisation<br />
Achim Luft<br />
achim.luft@bs-friedenskirche.de<br />
Impressum<br />
ViSdP: Pastor Dr. Michael Bendorf · 0531 - 23 95 03 06<br />
Redaktion: Harald Iden · harald.iden@bs-friedenskirche.de<br />
Fotos: Hartmut Bienmüller (12), Carolin Bötzkes (16),<br />
TatyanaGl, iStock (2.1), Carsten Holthuis (20.1),<br />
Ann-Kathrin Iden (8.2), Harald Iden (4/5, 13.2, 20.2),<br />
Henrike Jürgens-Zabel (8.1), Hanne Nogueira (2.3),<br />
Dieter Sibold (3, 4, 5 Porträts, 9, 16, 18, 19),<br />
Alwina Unruh (1, 13.1), Stephan Vahldiek (14)<br />
Mikhail Yasnev, JasFilms (2.2) u. a.<br />
Druck: Leo Druck GmbH, Stockach · Auf Recyclingpapier<br />
Verwaltung<br />
Carsten Holthuis<br />
carsten.holthuis@bs-friedenskirche.de<br />
<strong>Qu</strong>arterly erscheint in der Regel Mitte März, Juni, September<br />
und Dezember für das jeweils folgende <strong>Qu</strong>artal.<br />
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Vormonats.<br />
Kinderreferentin Carmen Feisthauer<br />
carmen.feisthauer@bs-friedenskirche.de<br />
Jugendreferentin Fabienne Knittel<br />
fabi.knittel@bs-friedenskirche.de<br />
Sekretärin Edith Luft<br />
buero@bs-friedenskirche.de
06 Überblick<br />
Hier steht alles drin<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Gut zu wissen<br />
Von ihren Werten über die Satzung<br />
bis zu ihrer Vision kann man hier alles<br />
Wissenswerte zur Braunschweiger<br />
Friedenskirche nachlesen.<br />
Jahresprogramm 2018<br />
Die einzelnen Gemeindegruppen mit<br />
ihren Angeboten und Ansprechpartnern,<br />
dazu ein Übersichtskalender<br />
mit den wichtigsten Terminen.<br />
Sonntag Freitag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag<br />
19.30 Uhr<br />
Crossover<br />
Chorprobe<br />
9.30 Uhr 16.00 | 17.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr<br />
Miniclub Gebetshaus Bachchor Power Pray<br />
Eltern mit Zeit des Gebets Chorprobe erster Dienstag<br />
Kindern (0–4 Jahre)<br />
im Monat<br />
16.00 Uhr 16.30 Uhr 18.00 | 19.30 Uhr im Wechsel<br />
Miniclub<br />
Smarties (4–7 Jahre) Heilendes und Hörendes Gebet<br />
Eltern mit Chorprobe Anmeldung über Gemeindebüro<br />
Kindern (0–4 Jahre)<br />
6.00 Uhr 9.00 Uhr 20.00 Uhr<br />
Männergebet Gebetshaus Gemeindechor<br />
Zeit des Gebets Chorprobe<br />
15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.30 Uhr<br />
Gospelkids TIA Jungschar<br />
Chorprobe (8–11 J.) (13–17 Jahre) (8–13 Jahre)<br />
18.15 Uhr 19.00 Uhr<br />
FearNot (11–15 J.) TAW<br />
Chorprobe (16–26 Jahre)<br />
9.30 Uhr 11.30 Uhr 17.30 Uhr<br />
Gottesdienst für Gottesdienst für Gottesdienst FIESTA.<br />
Frühaufsteher Ausgeschlafene kreativ und lebensnah<br />
anschl. Kirchencafé anschl. Mittagessen anschl. Bistro<br />
Kursprogramm 2018<br />
Eine übersichtliche Zusammenstellung<br />
aller Kurs- und Seminarangebote<br />
für 2018 mit ausführlicher Beschreibung,<br />
Ansprechpartnern und<br />
Anmeldeformularen liegt in den Flyerständern<br />
aus.<br />
Jahresmotto 2018 (siehe auch S. 15)<br />
„Ihr seid Licht im Herrn.<br />
Lebt als Menschen des Lichts<br />
und findet heraus, was Gott erfreut.“<br />
(nach Epheser 5, 8–10)
Ausblick 07<br />
Einladung an<br />
Braunschweig<br />
3. – 10. JUNI 2018 | BRAUNSCHWEIG<br />
Bürgerpark<br />
www.festival-der-hoffnung-bs.de<br />
Nach der erfolgreichen „Erstausgabe“<br />
des FESTIVALS DER HOFFNUNG 2016,<br />
findet vom 3. bis 10. Juni eine Neuauflage<br />
in Braunschweig statt. Die<br />
Gemeinden der Evangelische Allianz<br />
(EAB) laden wieder ein, zu einer Begegnung<br />
der besonderen Art: Kunst,<br />
Kinderspaß, Kulinarik, Kaffee, Kultur<br />
und Kirche. Die Festival-Besucher<br />
werden all das erleben und alles<br />
an einem Ort!<br />
In diesem Jahr neu<br />
Auf einer großen Grünfläche hinter<br />
der Volkswagen Halle wird ein Marktplatz<br />
entstehen. In dem einladenden<br />
Rund finden sich mehrere Bühnen für<br />
Auftritte von Musikern aus der Region.<br />
Auch Theaterszenen, Interviews,<br />
Lesung und Kleinkunst sind geplant.<br />
Crossover<br />
3. Juni, 19.00 Uhr<br />
David Kadel<br />
5. Juni, 19.00 Uhr<br />
Markus Schultze<br />
6. Juni<br />
Radieschenfieber<br />
7. Juni<br />
Good Weather Forecast<br />
9. Juni<br />
Familienzeit mit Kinderprogramm<br />
4. bis 9. Juni, 17.00–18.30 Uhr<br />
Das bunte Programm hat täglich von<br />
17.00 bis 22.00 Uhr für alle Altersgruppen<br />
etwas zu bieten.<br />
Ein Foodtruck steht neben einem Bücherzelt,<br />
gefolgt von einem kleinen<br />
Flohmarkt, einem Eiswagen, einem<br />
großen Zelt für Kinderspaß, einer<br />
Kaffeebar und Liegestühlen. Mittendrin<br />
Pavillons für persönliche Erfahrungen<br />
und Gedanken zum Thema<br />
Glauben, Bibel und Hoffnung.<br />
Unser Anliegen<br />
„Wir wollen den Besuchern in entspannter<br />
Atmosphäre Gelegenheit geben,<br />
über Fragen des Lebens und Glaubens<br />
nachzudenken.“ erläutert Robert<br />
Lau, Vorsitzender der EAB, „Alltagsthemen<br />
sollen dicht neben geistlichen<br />
Themen stehen. Wie Nachbarn<br />
auf einem Marktplatz begegnen sich<br />
beim Festival Verstand und Herz, Kultur<br />
und Spiritualität – wir tragen das ja<br />
alle in uns, trennen es nur oft künstlich.<br />
Beim Festival kann nach einem Flohmarkt-Schnäppchen<br />
also beim Kaffee<br />
über Gott diskutiert und anschließend<br />
Kunst aus der Region genossen werden.<br />
Jeder kann mitnehmen, was er oder<br />
sie braucht. Ich glaube, viele Besucher<br />
werden nach diesem Miteinander mit<br />
frischer Hoffnung und guten Gedanken<br />
nach Hause gehen.“<br />
Wir sind Festival<br />
Das Festival lebt von den Menschen,<br />
die es vorbereiten und begleiten.<br />
Schon jetzt kann sich jeder überlegen<br />
und dafür beten, wen er aus seinem<br />
persönlichen nicht gläubigen Umfeld<br />
einladen möchte.<br />
Im Mai werden Helfer für eine Verteilaktion<br />
des Festivalprogramms an<br />
alle Haushalte der Stadt gesucht.<br />
Wer künstlerisch begabt ist, ist eingeladen<br />
am Wochenende vor oder<br />
auch während des Festivals in der<br />
Stadt mit Musik- oder Theaterdarbietungen<br />
für das Festival zu werben.<br />
Vielfältige Möglichkeiten zur Mitarbeit<br />
bekommt man auch über die<br />
<strong>Web</strong>site der EAB und beim<br />
Forum am 10. April, 19.30 Uhr:<br />
in der Evang. Freikirche <strong>Qu</strong>erum<br />
Spendenkonto<br />
ChristusZentrum Braunschweig e.V.<br />
IBAN: DE77250500000002020576<br />
Zweck: Evang. Allianz Braunschweig<br />
Kontakt // Mitarbeit<br />
http://ev-allianz-braunschweig.<br />
de/?page_id=1802<br />
info@festival-der-hoffnung-bs.de<br />
Aktuelle Infos<br />
www.festival-der-hoffnung-bs.de
08 Ausblick<br />
Leiterschaftsseminar startet<br />
„Vergäße ich dein, Jerusalem…“<br />
Leiter von Arbeitsgruppen und solche, die es werden<br />
wollen, lernen in diesem vierteiligen Seminar geistliche<br />
und methodische Grundlagen der Leitung. Sie reflektieren<br />
miteinander Möglichkeiten der konkreten<br />
Umsetzung des Gelernten.<br />
• Teil 1: Biblische Grundlagen zur Leiterschaft<br />
06.04. 18.00 – 20.00 Uhr, 07.04. 10.00 – 15.00 Uhr<br />
• Teil 2: Persönlichkeitsentwicklung und Selbstreflexion<br />
20.04. 18.00 – 20.00 Uhr, 21.04. 10.00 – 15.00 Uhr<br />
• Teil 3: Mitarbeiterfindung / Teambildung<br />
01.06. 18.00 – 20.00 Uhr, 02.06. 9.30 – 13.00 Uhr<br />
• Teil 4: Kommunikation / Techniken des Leitens<br />
08.06. 18.00 – 20.00 Uhr, 09.06. 9.30 – 13.00 Uhr<br />
Das Seminar ist, nach dem Gabenkurs, zweiter Bestandteil<br />
in einer Reihe von Weiterbildungsangeboten<br />
zum Aufbau und zur Entwicklung von Leitern in<br />
der Braunschweiger Friedenskirche und wird in der<br />
Regel einmal jährlich angeboten.<br />
Geleitet wird das Seminar von Henrike Jürgens-Zabel<br />
und Dr. Martin Börner.<br />
Wem gehört die Heilige Stadt?<br />
An Jerusalem entzünden sich weltweit die Gemüter.<br />
Aktuell erleben wir wieder mit der Anerkennung Jerusalems<br />
als Hauptstadt Israels durch US-Präsident<br />
Trump einen solchen Entzündungsmoment.<br />
Als die Römer über Jerusalem herrschten, sprach Jesus<br />
freimütig über Jerusalem als „Stadt des großen Königs“<br />
(Mt 5,35). In diesem Sinn gehört sie Gott.<br />
Was macht aber Gott mit einer Stadt, die ihn letztlich<br />
in seiner Größe und Fülle doch nicht fassen kann?<br />
Er vertraut sie seinem Bundesvolk Israel an, damit<br />
diese in Seinem Namen zum Gastgeber für alle Völker<br />
wird – das palästinensische Volk und die arabischen<br />
Nachbarstaaten eingeschlossen.<br />
Wer Sehnsucht nach Jerusalem hat, der trägt die<br />
Hoffnung in sich, dass Gott eines Tages zum Zion zurückkehrt.<br />
Im Rahmen des nächsten Focus-Abends spricht Pastor<br />
Dr. Michael Bendorf am 20. April über „Jerusalem<br />
im Fokus religiöser Sehnsüchte und politischer Realitäten“.<br />
Im Anschluss an das Referat besteht die Möglichkeit<br />
für Rückfragen.<br />
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von<br />
Psalmenmann.<br />
Gäste sind wie immer herzlich willkommen!<br />
Kontakt // Leiterschaftsseminar<br />
henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de<br />
Focus 20. April, 20.00 Uhr<br />
Kleiner Saal der Braunschweiger Friedenskirche
Ausblick 09<br />
Programm Frühling 2018<br />
Kinder aufgepasst!<br />
Spatzenclub für Kinder von 3–9 Jahre<br />
Mittwoch, 4.04., 16.00 Uhr: Spiele basteln<br />
Mittwoch, 2.05., 16.00 Uhr: Bilderrahmen gestalten<br />
Mittwoch, 6.06., 16.00 Uhr: Sommer, Sonne, Strand<br />
Kosten: 1€ pro Familie<br />
Am 26. April startet wieder der Kinderzirkus. Mit viel<br />
Spaß könnt ihr eure Talente am Trapez, beim Fasslaufen,<br />
Einradfahren, Trampolinspringen, auf dem<br />
Hochseil und in weiteren Gruppen ausprobieren und<br />
trainieren.<br />
Dazu treffen wir uns donnerstags von 17.30 bis 19.00<br />
Uhr. Am Familiensonntag im Herbst werden wir dann<br />
in einer spektakulären Zirkusaufführung unser Können<br />
präsentieren.<br />
Ihr habt Lust mitzumachen? Schickt mir einfach eine<br />
E-Mail, dann erhaltet ihr Anfang April eine Anmeldung.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Hallo Eltern,<br />
für die Durchführung dieses Zirkus-Projektes suchen<br />
wir motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />
Lust haben eine Gruppe zu betreuen. Ihr könnt kein<br />
Einrad fahren oder Trampolinspringen? Kein Problem,<br />
das sind keine Voraussetzungen. Die nötigen<br />
Hilfestellungen werden wir euch gerne zeigen. Wichtig<br />
ist, dass ihr Freude daran habt, mit den Kindern in<br />
den Gruppen zu üben. Bei Interesse oder Fragen meldet<br />
euch bitte bei mir.<br />
Tonja Meyer<br />
Kindervorlesecafé für Kinder von 3–6 Jahre<br />
Mittwoch, 18.04., 16.05. und 20.06., 16.00 Uhr<br />
Stilltreffen der La Leche Liga Deutschland e.V.<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat von 9.30–11.00 Uhr<br />
11.04. Elternsein – Tag und Nacht<br />
16.05. Säuglingspflege<br />
13.06. Stillen und Fremdbetreuung<br />
Kosten: 3€<br />
Polnischer Spielkreis “Balonik“ (0–3 Jahre)<br />
Montags, 16.15–17.00 Uhr<br />
Kosten: 20€ im Monat inklusive Material<br />
Eltern-Kind-Tanzen<br />
14.04., 21.04., 28.04., 12.05., 19.05.<br />
Kinder 2–4 Jahre: 10.30–11.30 Uhr<br />
Kinder 5–8 Jahre: 11.45–12.45 Uhr<br />
Kosten: 45€ (gesamter Kurs), 10€ (Einzelstunde)<br />
Anmeldung: zwergi-berit@web.de<br />
Kraft und Entspannung<br />
24.05., 31.05., 7.06., 14.06., 21.06., 19.00–21.00 Uhr<br />
Kosten: 85€ + 12€ Material<br />
Anmeldung: info@natascha-preukschas.de<br />
Kontakt // Kinderzirkus „Hallöchen“<br />
0175 – 4 93 08 90<br />
tonja.meyer.bs@gmail.com<br />
Kontakt und Anmeldung // Maren Kaul<br />
0531 – 20 80 84 52<br />
maren.kaul@spatz21.de<br />
Treffpunkt Café Spatz<br />
Montag bis Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr
10 Ausblick<br />
Heilungsgottesdienste<br />
In diesen besonderen Gottesdiensten steht das Gebet<br />
um innere und körperliche Heilung im Mittelpunkt:<br />
Sonntag, den 15. April, 9.30 Uhr, 11.30 Uhr, 17.30 Uhr<br />
Sonntag, den 17. Juni, 9.30 Uhr, 11.30 Uhr, 17.30 Uhr<br />
Segnungsgottesdienst<br />
Geistliche Erfrischung, Mut und neue Kraft verspricht<br />
ein spezieller Abendgottesdienst am Freitag,<br />
den 27. April um 20.00 Uhr.<br />
Die nächsten Events:<br />
SOUND<br />
3.05. 19.00 Uhr Lobpreisabend<br />
POW!<br />
14.04. Party im Cyriaksring 57<br />
2.06. Ort wird auf Facebook<br />
7.07. bekannt gegeben<br />
Ladet gerne Eure Freunde ein!<br />
BIBLEPROJECT<br />
17.04., 15.05., 12.06., jeweils 20.00 Uhr<br />
Schülerkonzerte<br />
der Musikschule der Braunschweiger Friedenskirche<br />
Musikkolleg e. V. finden am Samstag, den 26. Mai um<br />
14.00 Uhr, 15.30 Uhr und 17.00 Uhr statt.<br />
Dazwischen gibt es eine Kaffeepause.<br />
Alle Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Sommerfest<br />
Am Samstag, den 23. Juni locken wieder viele bunte<br />
Angebote Alt und Jung zum traditionellen Sommerfest<br />
in und um die Friedenskirche. Mit unserer Nachbarschaft<br />
feiern wir mit Spiel und Spaß, leckerem Essen<br />
und kühlen Getränken.<br />
Himmlische Aussichten<br />
wird das Motto des Gesangsgottesdienstes sein, zu<br />
dem der Gemeindechor am 24. Juni um 9.30 Uhr einlädt.<br />
„In vielen Liedern wird es um einen Ausblick auf<br />
den Himmel gehen, um die Sehnsucht danach und die<br />
Freude darauf“, verrät Claudia Panteleit-Müller, Leiterin<br />
des Gemeindechores.<br />
Fit bleiben<br />
Sport just for fun in netter Gemeinschaft für nur drei,<br />
ermäßigt zwei Euro im Monat bietet der Christliche<br />
Sportverein Überwinder e. V. mit seinen Angeboten:<br />
SISTERACT<br />
18.04. 19.00 Uhr Kränze gestalten<br />
26.05. 17.00 Uhr Kleidertauschparty<br />
Badminton<br />
jeden Dienstag ab April, 20.00 Uhr<br />
Sporthalle der IGS Heidberg, Stettinstraße 1<br />
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen<br />
in Räumen der Braunschweiger Friedenskirche<br />
statt.<br />
Ballsport<br />
jeden Donnerstag, 18.00 Uhr<br />
Sporthalle des Martino-Katharineums, Breite Straße<br />
Kontakt // STUDENTENFUTTER<br />
caro.gellermann@gmail.com<br />
Facebook und Instagram:<br />
FIESTA.STUDENTENFUTTER<br />
www.fiestaonline.de/studentenfutter/<br />
STUDENTEN<br />
FUTTER<br />
Kostenloses „Schnuppern“ ist jederzeit möglich.<br />
Kontakt // Badminton<br />
harald.iden@online.de<br />
Kontakt // Ballsport<br />
tobiasdiergardt@yahoo.de<br />
Kontakt // Christlicher Sportverein Überwinder<br />
www.csv-online.org
Ausblick 11<br />
Jahresziele 2018<br />
„Ihr seid Licht im Herrn. Lebt als Menschen<br />
des Lichts und findet heraus, was<br />
Gott erfreut.“ (nach Eph 5,8-10).<br />
1. Mitgliederbewegung<br />
Die Mitgliederzahl der Friedenskirche<br />
wächst von 1255 auf 1350.<br />
2. Gottesdienstbesuch<br />
Die Sonntagsgottesdienste werden<br />
durchschnittlich von 1365 Menschen<br />
gefeiert:<br />
Kinder/Teens: 200<br />
Gottesdienst 9.30 Uhr: 170<br />
Gottesdienst 11.30 Uhr: 450<br />
FIESTA: 220<br />
Livestream: 225 (90 connections)<br />
Kleiner Saal/Multisite: 100<br />
3. Taufen<br />
70 Menschen bezeugen ihren Glauben<br />
an Jesus Christus in der Taufe.<br />
4. Finanzen<br />
Der Haushalt von 1.345.500 € wird erfüllt.<br />
Wir wollen die neuen Mitglieder<br />
als Neuspender gewinnen und zudem<br />
mehr Neuspender als Spendenabgänger<br />
aufweisen.<br />
5. Anbetung<br />
Wir wollen durch unsere Anbetung<br />
dem Christus in uns Raum geben, der<br />
das Licht der Welt ist. Unsere Zusammenkünfte<br />
und unsere ganze Existenz<br />
sollen verstärkt von Anbetung<br />
geprägt sein. Wir wollen uns vor unseren<br />
Mitgliederversammlungen zur<br />
Anbetung zusammenfinden. Wir<br />
wollen eine betende Gemeinde mit<br />
vielfältigem Ausdruck sein. Auch die<br />
Gebetswoche im Februar wird dazu<br />
beitragen, dass sich Gottes Herrlichkeit<br />
in unserer Mitte ausbreiten und<br />
ausdrücken kann.<br />
Wir suchen neben den Gottesdiensten<br />
alternative Ausdrucksformen<br />
der Anbetung, die den veränderten<br />
Lebensbedingungen der Menschen<br />
Rechnung tragen. Zudem wollen wir<br />
eine Entscheidung treffen, wo und<br />
wann in Zukunft ein weiterer Gottesdienst<br />
am Wochenende stattfinden<br />
kann.<br />
6. Gemeinschaft<br />
Als Menschen des Lichts wollen wir<br />
in wahrhaftiger, echter und heilender<br />
Gemeinschaft leben, die offen<br />
und einladend ist. Jesus soll in unserer<br />
Mitte erfahrbar sein. Das neueröffnete<br />
Café Bruns wird besonderer<br />
Ausdruck dieser Gemeinschaft sein.<br />
Durch das neue Seelsorgeseminar<br />
wollen wir Menschen ausbilden, dass<br />
unsere Gemeinde zunehmend als ein<br />
Raum der Gnade und Heilung wahrgenommen<br />
wird.<br />
Wir wollen als Ältestenkreis in diesem<br />
Jahr beginnen, interessierte<br />
Hauskreise bzw. Dienstgruppen zu<br />
besuchen, um die Gemeinschaft mit<br />
ihnen zu stärken und unsere Einheit<br />
in Christus zu stützen.<br />
7. Evangelisation<br />
Wir glauben, dass es Gott erfreut,<br />
wenn wir Menschen zur Nachfolge<br />
einladen. Das Angebot an Alphakursen<br />
wird ausgeweitet. Mindestens<br />
drei Alphakurse werden angeboten,<br />
darunter einer im Café Bruns und ein<br />
Kurs in der Jugend. Unter anderem<br />
wollen wir im Rahmen des Festivals<br />
der Hoffnung in Braunschweig „eine<br />
Stadt auf dem Berg sein“, in der die<br />
Werke Gottes offenbar werden. Als<br />
Menschen des Lichts wollen wir Licht<br />
in die Finsternis dieser Welt bringen.<br />
8. Jüngerschaft<br />
Durch das Kleingruppen-Leiterschaftsmentoring<br />
wollen wir eine<br />
neue Generation von Leitern ausbilden,<br />
die Christus in ihrem Leben<br />
Raum geben, um andere Menschen<br />
zur Nachfolge Jesu anzuleiten.<br />
9. Diakonie<br />
Mit unserem neuen Kursangebot<br />
„Auch getrennte Wege gehen weiter<br />
– Scheidung überwinden“ wollen wir<br />
Menschen eine neue Perspektive für<br />
ihr Leben aufzeigen und sie auf ihrem<br />
Weg zur inneren Heilung behutsam<br />
begleiten.<br />
Neben den anderen Angeboten unseres<br />
Netzwerkes Nächstenliebe verstehen<br />
wir diesen Kurs bewusst auch als<br />
ein Angebot für die Menschen unserer<br />
Stadt. Nach einem anfänglichen<br />
Pilotprojekt soll der Kurs schrittweise<br />
multipliziert werden und sich<br />
nachhaltig als fester Bestandteil unserer<br />
Kursangebote etablieren.<br />
10. Kinder<br />
Durch die Berufung von Carmen<br />
Feisthauer im Bereich „Kinder“ wollen<br />
wir noch nachhaltiger dazu beitragen,<br />
dass Kinder Jesus als das Licht<br />
der Welt erfahren und in der Gemeinde<br />
einen heilsamen und geschützten<br />
Raum an Gemeinschaft erleben, die<br />
sie für ihr Leben stärkt.
12 Ausblick<br />
Gott kommt nie zu spät<br />
Unterwegs zum Himmel<br />
Nach den positiven Erfahrungen im vergangenen<br />
Jahr wird auch in diesem Sommer eine Pilgerfreizeit<br />
an der Ostsee angeboten: Vom 1. bis 7. Juli soll<br />
es von Stralsund in Richtung Lübeck gehen. Jeden<br />
Tag werden zwischen vierzehn und zwanzig Kilometer<br />
zu Fuß zurück gelegt, wobei das Gepäck von<br />
<strong>Qu</strong>artier zu <strong>Qu</strong>artier gefahren wird. Die Unterbringung<br />
erfolgt in der Regel in Doppelzimmern, die<br />
Teilnehmerzahl ist auf sechzehn begrenzt.<br />
„Beim Pilgern setzen wir uns bewusst in Bewegung,<br />
um selber zur Ruhe zu kommen, Abstand zu<br />
unseren gewohnten Wegen zu finden und gemeinsam<br />
mit anderen Pilgern unser Leben neu als Nachfolge<br />
Jesu zu begreifen“, erklärt Pastor Dr. Heinrich<br />
Christian Rust, der die Pilgerfreizeit leitet.<br />
Info // Pilgerfreizeit an der Ostsee<br />
Kosten: ca. 590€ (inkl. Unterkunft und Halbpension)<br />
Anmeldeschluss: 20. März 2018<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
Es ist schon eine gute Tradition: Pastor Dr. Heinrich<br />
Christian Rust lud auch in diesem Jahr wieder zu einer<br />
Schweigefreizeit ein. Die ersten Wochen eines Jahres<br />
bieten sich besonders gut an, nach den meist turbulenten<br />
Feiertagen zur Ruhe zu kommen und sich ganz persönlich<br />
auf das neue Jahr auszurichten.<br />
Neunzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von Mitte<br />
zwanzig bis über siebzig, genossen die Tage im Landheim<br />
Salem in der Nordheide.<br />
Zum ersten Mal mit dabei auch Regine Driehorst.<br />
<strong>Qu</strong>: Regine, wie kamst Du auf die Idee, Dich zu einer<br />
Schweigefreizeit anzumelden?<br />
Re: Ich lebe allein in einem Haus und habe viel Stille<br />
um mich herum, zu viel manchmal. Im letzten Jahr<br />
war ich ziemlich verzweifelt, weil ich Gott hören, sehen<br />
und verstehen wollte, aber nichts geschah trotz<br />
meiner Bitten.<br />
Als ich vom Angebot der Schweigefreizeit las, dachte<br />
ich mir: „Ja, das probierst du mal aus. Die Gemeinschaft<br />
mit anderen Christen, die Anleitung durch<br />
Heiner, der mir schon bekannte besondere Ort wird<br />
sicher etwas freisetzen.“<br />
<strong>Qu</strong>: Mit welcher Erwartung bist Du in die Heide gefahren?<br />
Re: Ich bin bewusst ohne konkrete Erwartung nach<br />
Salem gefahren, um nicht enttäuscht zu werden.
Einblick 13<br />
<strong>Qu</strong>: Wie funktioniert das Schweigen in einer Gruppe?<br />
Re: Das Schweigen ist mir total leicht gefallen. Da, wo<br />
es Begegnungen mit anderen Teilnehmern gab, etwa<br />
beim Essen oder Spazierengehen, merkte ich, wie das<br />
Miteinander viel aufmerksamer war, man achtete<br />
mehr aufeinander.<br />
Unterbrochen wurde das Schweigen tatsächlich nur<br />
in den geistlichen Einheiten morgens und abends, wo<br />
wir gemeinsam liturgische Texte lasen oder Lobpreislieder<br />
sangen.<br />
<strong>Qu</strong>: Wie hast Du für Dich die Tage gestaltet?<br />
Re: Zunächst einmal habe ich viel geschlafen und war<br />
in der Natur unterwegs. Gern hielt ich mich auch im<br />
Gemeinschaftsraum auf, habe in der Bibel gelesen<br />
oder einfach aus dem Fenster geschaut. Überhaupt<br />
habe ich die Freiheit genossen: jeder konnte die Zeiten<br />
so gestalten, wie es ihm gefiel. Ein Höhepunkt<br />
waren die abendlichen Lesungen, bei denen Heiner<br />
eine Stunde aus dem Johannesevangelium vorlas.<br />
Auf einem Spaziergang kam ich an einen Teich, wo<br />
ich mich auf die Lehne einer Bank setzte und auf die<br />
Wasserfläche schaute. Umrahmt vom Spiegelbild der<br />
Bäume sah ich eine helle Fläche. Ich betete zu Gott:<br />
„Herr, bitte reiß den Himmel auf.“ Auch wenn scheinbar<br />
nichts passierte, hatte ich tiefen Frieden.<br />
Am Sonntagmorgen dann war die graue Wolkendecke<br />
tatsächlich verschwunden, die Sonne schien vom<br />
blauen Himmel. Doch Gott hatte immer noch nicht<br />
geredet. Nach dem Frühstück ging ich noch mal eine<br />
kleine Runde ums Haus und fasste Mut. Ich stellte<br />
Gott drei Fragen: „Gott, sprichst Du mit mir?“ Er antwortete:<br />
„Ja“. „Wirst Du mich heilen?“ – „Ja, alles zu<br />
seiner Zeit.“ „Wirst Du Sandra heilen?“ „Ja“. Für mich<br />
war das der Durchbruch, die Reaktion Gottes, auf die<br />
ich schon so lange gewartet hatte.<br />
Diese Begegnung mit Gott hat mich verändert, es<br />
scheinen nun viele Knoten zu platzen: ich hatte noch<br />
nie so intensive Gebetszeiten, ich bin viel fröhlicher<br />
und zuversichtlicher, meine Berufung wurde neu belebt.<br />
Bei dieser Freizeit ist mir bewusst geworden:<br />
Gott kommt nie zu spät.<br />
<strong>Qu</strong>: Was hast Du auf der Freizeit geistlich erlebt?<br />
Re: Von Anbeginn der Freizeit war mein Gebet: „Herr,<br />
hier bin ich, bitte öffne meine Ohren und sprich zu<br />
mir!“<br />
Die ersten beiden Tage waren trübe. Dennoch war<br />
ich für meine Verhältnisse lange draußen unterwegs.
14 Einblick<br />
Wer ist dabei?<br />
Unsere Gemeindeleitung besteht aus<br />
elf Ältesten, einschließlich der vier<br />
Pastoren und den Leitern unserer<br />
achtzehn Diakonate. Turnusgemäß<br />
ziehen wir uns zu Beginn des Jahres<br />
für ein Wochenende zu einer Klausur<br />
zurück, um vor Gott seine Vision für<br />
uns und die weitere Entwicklung unserer<br />
Gemeinde zu bewegen.<br />
Wenn die<br />
Gemeindeleitung<br />
in Klausur geht...<br />
Gemeinsam ankommen<br />
Traditionell beginnen wir dieses Wochenende<br />
immer am Freitag mit einem<br />
Lobpreis- und Anbetungsabend.<br />
Er hilft uns, nach einer intensiven<br />
Woche neu den Blick auf Jesus auszurichten<br />
und zugleich auch beieinander<br />
anzukommen.<br />
Hierzu gehörte in diesem Jahr auch<br />
die gemeinsame Abendmahlsfeier<br />
und eine gegenseitige Segnung in<br />
Kleingruppen. Wir sind sehr dankbar,<br />
dass wir diese Freiheit und Vertrautheit<br />
im Miteinander haben.<br />
Zudem gab es auch ein geistliches Impulsreferat<br />
zum neuen Jahresmotto,<br />
das uns am Wochenende in unseren<br />
Gebeten und gemeinsamen Überlegungen<br />
leiten sollte. Dieses Jahresmotto<br />
wird immer bereits zum Ende<br />
des alten Jahres im Ältestenkreis bewegt<br />
und ausgewählt.<br />
Hören auf Gott<br />
Am Samstag haben wir uns zunächst<br />
viel Zeit zum hörenden Gebet und<br />
zum Austausch über unsere Eindrücke<br />
genommen: Was bewegt Gott,<br />
wenn er auf unsere Gemeinde, unsere<br />
Stadt und diese Welt schaut? Was<br />
hat er für uns auf dem Herzen? Und<br />
wie erleben wir gerade seine Führung<br />
in unserer Mitte?<br />
Was ist in diesem Jahr dran?<br />
Aus dieser intensiven Zeit des Miteinanders<br />
vor Gott heraus beginnen<br />
wir am Nachmittag mit der Formulierung<br />
unserer zehn Jahresziele (siehe<br />
S. 11). Dafür benötigen wir in der Regel<br />
eine weitere Runde am Sonntag.<br />
Ergänzend zu diesen Hauptzielen berichten<br />
die Diakonatsleiter über die<br />
Ziele, Inhalte und Maßnahmen, die<br />
sie mit ihren Teams aus ihren Verantwortungsbereichen<br />
für das neue Jahr<br />
bestimmt haben. Darin eingebunden<br />
suchen wir auch nach Möglichkeiten,<br />
die Überlegungen und Vorhaben der<br />
einzelnen Leiter diakonatsübergreifend<br />
noch besser abzustimmen: Wo<br />
können wir uns gegenseitig unterstützen?<br />
Wo können wir voneinander<br />
profitieren? Wo behindern wir uns<br />
aber auch möglicherweise? Was sollten<br />
wir voneinander wissen?<br />
Wie viel wofür?<br />
Bei all dem erinnern wir uns immer<br />
wieder neu daran, dass es Gott<br />
ist, der uns versorgt und auf dessen<br />
Versorgung wir zutiefst angewiesen<br />
sind. Und so nehmen wir uns am<br />
Samstag auch eine Zeit, um uns bei<br />
allen Planungen und Überlegungen<br />
die Zahlen und Fakten anzuschauen,<br />
die in unseren Haushalt einfließen.<br />
Wir wollen gute Verwalter der uns<br />
anvertrauten Gelder sein und diese in<br />
aller Weisheit einsetzen. Traditionell<br />
schließen wir diesen langen Tag mit<br />
einem Abendessen in einem Restaurant<br />
ab und genießen neben dem Essen<br />
unsere Gemeinschaft.<br />
Gestärkt in die letzte Runde<br />
Am Sonntagvormittag feiern wir zuallererst<br />
Gottesdienst. Neben Lobpreis,<br />
Gebet und Predigt eröffnet sich<br />
für uns darin auch immer ein Raum<br />
des Seins und Empfangens. Dieser<br />
Raum erinnert uns darin, wie bedürftig<br />
wir vor Gott sind und wie sehr wir<br />
seinen segensreichen Dienst an uns<br />
benötigen.<br />
Daran anknüpfend gehen wir in unsere<br />
letzte Tagungsrunde und nehmen<br />
letzte Absprachen vor. Hierzu<br />
gehört unter anderem die Vorbereitung<br />
der Jahresgemeindestunde und<br />
die Frage der Kommunikation unserer<br />
Erfahrungen und Ergebnisse auf<br />
der Klausur in die Gemeinde hinein.<br />
Uns ist es wichtig, dass wir das, was<br />
wir als Gemeindeleitung von Gott her<br />
erfahren, und unsere Reaktionen und<br />
Beschlüsse bzw. Beschlussvorlagen<br />
darauf mit vielen teilen, um unser<br />
Miteinander zu stärken und zudem<br />
Orientierung für die nächste Wegstrecke<br />
zu geben.<br />
Michael Bendorf
Einblick 15<br />
Jahresmotto 2018<br />
„Ihr seid Licht im Herrn. Lebt als Menschen<br />
des Lichts und findet heraus, was<br />
Gott erfreut.“ (nach Eph 5,8-10).<br />
Wir hatten im Ältestenkreis zum<br />
Ende des letzten Jahres den Eindruck,<br />
dass wir mit dem neuen Jahresmotto<br />
für 2018 in geistlicher Nähe zum alten<br />
Jahresmotto 2017 bleiben sollten,<br />
das ja lautete: „Jetzt sollen wir mit<br />
unserem Leben Gottes Herrlichkeit für<br />
alle sichtbar machen.“ (Eph 1,12).<br />
Als Menschen des Lichts machen wir<br />
Gottes Herrlichkeit sichtbar. Dies<br />
wird möglich, weil wir von dem Zuspruch<br />
leben, dass wir Licht im Herrn<br />
sind.<br />
Nun drückt sich Gemeindeleben unter<br />
anderem in der Sammlung, etwa<br />
in Gottesdiensten oder Hauskreisen,<br />
und der sich daran anschließenden<br />
Sendung zurück in den Alltag mit<br />
all seinen Herausforderungen aus.<br />
Sammlung und Sendung: Das ist wie<br />
Ein- und Ausatmen. Beides brauchen<br />
wir. Beides sollten wir nie gegeneinander<br />
ausspielen: Kälberwiese gegen<br />
Innenstadt, drinnen gegen draußen.<br />
Wir brauchen eine starke Basis, und<br />
wir brauchen mutige, leidenschaftliche<br />
Außenposten. Diese dynamische<br />
Bewegung zwischen Sammlung und<br />
Sendung wollen wir auf unser Jahresmotto<br />
übertragen:<br />
Predigt zum Jahresmotto<br />
http://bs-friedenskirche.de/medien/<br />
predigt-online/<br />
Visionssonntag, 25. Februar 2018:<br />
Von Lichtgestalten und Schattenwelten<br />
1. Sammlung:<br />
„Ihr seid Licht im Herrn.“<br />
In diesem Satz liegt eine starke Fokussierung<br />
auf unser Sein in Christus:<br />
Sein Geist lebt in uns.<br />
Unser Eindruck ist, dass Jesus in diesem<br />
Jahr noch stärker Gestalt in uns<br />
gewinnen will – durch Heilung, Wiederherstellung,<br />
Veränderung etc..<br />
Er als das Licht der Welt bewirkt<br />
durch seinen Geist in uns, dass wir<br />
erstrahlen. Damit wird auch letztlich<br />
das Licht in uns vor den Menschen<br />
nicht verborgen bleiben können.<br />
Wir erleben hier Vorrecht und Verantwortung<br />
zugleich. Zum einen<br />
haben wir dieses Privileg, dass Jesus<br />
in uns leben und Gestalt gewinnen<br />
möchte. Er hat sich untrennbar<br />
mit uns verbunden. Zum anderen<br />
leitet sich aus diesem Vorrecht auch<br />
die Frage ab, wie sich dieser Jesus in<br />
uns in dieser Welt ausdrücken möchte:<br />
Wie setzen wir unsere geschenkte<br />
und anvertraute Vollmacht ein?<br />
Wie wollen wir seinem Wesen gemäß<br />
herrschen?<br />
„Lebt als Menschen des Lichts…“<br />
Wir haben den Eindruck, dass Gott in<br />
diesem Jahr insbesondere den Wert<br />
„Gemeinschaft“ betonen möchte.<br />
Eine Gemeinschaft, die echt, heilsam<br />
und zugleich auch offen für neue<br />
Menschen ist.<br />
Bei aller Ausrichtung auf Wachstum<br />
unter der Reich-Gottes-Perspektive<br />
brauchen wir die Tiefe der Verbundenheit<br />
und Einheit im Miteinander.<br />
2. Sendung<br />
„…und findet heraus, was Gott erfreut.“<br />
Wir glauben, dass wir aus der Gemeinschaft<br />
mit Christus und untereinander<br />
in die Sendung geführt werden.<br />
Das Licht will und soll vor den<br />
Menschen leuchten. Christus in uns<br />
wird uns nicht bei uns belassen, sondern<br />
uns in die sich verschenkende<br />
Hingabe an die Welt führen. Unsere<br />
Sendung ist damit kein Getriebensein,<br />
sondern ein Ausfluss der Intensität<br />
unserer Gottesgemeinschaft. In<br />
dieser Sendung wollen wir die Menschen<br />
unserer Stadt im Blick haben.<br />
Wir sind dankbar für die Eröffnung<br />
des „Café BRUNS“ und sind gespannt,<br />
wie Gott dieses Gefäß in diesem Jahr<br />
nutzen wird. Wir wollen aber auch<br />
gemäß unserer Vision 2025 schrittweise<br />
weiter schauen, welche weiteren<br />
Gefäße Gott durch uns aufstellen<br />
möchte. Dafür bedarf es seiner klaren<br />
Führung: für uns als Gemeinde, aber<br />
auch als Einzelpersonen, die sich<br />
zum Aufbau neuer Gefäße berufen<br />
und gesandt fühlen.<br />
„Findet heraus“ hat für uns auch eine<br />
nahezu spielerische und entdeckerische<br />
Dimension bzw. Leichtigkeit:<br />
Wir können etwas ausprobieren und<br />
darin Erfahrungen sammeln. Sendung<br />
geschieht immer unter Unsicherheit<br />
und zugleich in der Freiheit,<br />
die wir als Kinder Gottes haben. Wir<br />
wollen gut auf das Flüstern des Heiligen<br />
Geistes hören, wir machen uns<br />
aber auch bewusst, dass wir in unseren<br />
Entscheidungen vor Gott Freiheitsgrade<br />
haben und Fehler machen<br />
dürfen. Letztlich wollen wir in all<br />
dem herausfinden, was ihn erfreut.<br />
Und genau das wird letztlich auch<br />
uns wahre Freude schenken.<br />
Michael Bendorf
16 Einblick<br />
Bauopfer-Sonntag:<br />
Warum eigentlich?<br />
Gott hat die Fülle<br />
geschenkt<br />
Am Samstag, den 17. Februar fand der<br />
zweite regionale Wächterruf-Gebetstag<br />
in der Friedenskirche statt.<br />
„Es gibt doch kein schöneres Problem<br />
als zu viele Beter“, meint Organisatorin<br />
Carolin Bötzkes rückblickend.<br />
Denn anstatt der angemeldeten<br />
65 Beterinnen und Beter waren es<br />
schließlich 102!<br />
So mussten eben einige Tische auf<br />
den Flur und Edelgard Schmidt, für<br />
die Verpflegung zuständig, musste<br />
die Suppe etwas verlängern.<br />
Lobpreis und Gebete gingen fließend<br />
ineinander über. Das Referat von Rosemarie<br />
Stresemann zum Thema<br />
„Freude im Gebet“ mit den Gedanken<br />
zum glückseligen Gott, der seine<br />
Freude gern mit seinen Königskindern<br />
teilt, wurde als sehr erbauend<br />
empfunden. Die Atmosphäre war beeindruckend,<br />
geprägt von der Liebe<br />
und Hingabe der Menschen an Jesus<br />
und der Liebe zu den Politiker in unserem<br />
Land. Aber auch die Berufung<br />
der Nation Deutschland als Freund<br />
von Israel wurde proklamiert.<br />
Mit einem fröhlichen und dankbaren<br />
Herzen wurde der Tag mit einem Kaffeetrinken<br />
beendet.<br />
Neulich fragte mich ein Kollege: „Was<br />
machst Du eigentlich in der Gemeinde?“<br />
Ich erzählte ihm ein wenig und<br />
brachte ihm ein paar Tage später die<br />
Ich-bin-dabei-Broschüre unserer Gemeinde<br />
mit. Nach dem Wochenende<br />
bekam ich sie mit den Worten zurück:<br />
„Bei Euch ist ganz schön was los. Das<br />
ist ja toll, dass sich so viele Menschen<br />
engagieren und Ihr etwas in der Gesellschaft<br />
bewegt. Da macht Ihr richtig<br />
was aus der Kirchensteuer“. Hmm...<br />
Ich erklärte ihm, dass wir uns ausschließlich<br />
durch freiwillige Spenden<br />
finanzieren. Mit unserem Haushalt<br />
von rund 1,3 Mio. Euro bezahlen<br />
wir vier Pastoren, drei Teilzeit-Jugendreferenten,<br />
eine Kinderreferentin<br />
und Sekretärin. Zudem diverse<br />
400-€-Kräfte, die sich um Haus und<br />
Hof kümmern. Je 100.000 Euro geben<br />
wir ungefähr für Mission und Evangelisation<br />
aus.<br />
„Wow“, sagt mein Kollege „und wo<br />
habt Ihr das riesige Gebäude her?“<br />
Nun erklärte ich ihm, dass wir das<br />
selbst gebaut und finanziert haben,<br />
weil wir Raum schaffen wollen, damit<br />
Menschen sich entfalten können.<br />
Als wir sprachen war gerade die Zeit<br />
unseres Jahresabschlusses und so<br />
erzählte ich ihm auch von den etwa<br />
2.200.000 Euro Schulden, die noch<br />
auf dem Gebäude lasten. Ich berichtete<br />
ihm, dass wir uns wünschen,<br />
dass wir die auch wieder los werden,<br />
damit wir für die wachsende Gemeinde<br />
weiter investieren können. „Weiter<br />
investieren? Seid Ihr nicht groß genug?“<br />
„Nein“, entgegne ich ihm „uns<br />
geht es nicht um Größe, sondern darum<br />
Menschen zu erreichen, damit sie<br />
die Gute Nachricht erleben und aus unserer<br />
Stadt eine bessere Stadt machen.<br />
Deshalb sammeln wir am Bauopfersonntag<br />
bewusst auch für die Kosten<br />
des Gebäudes und die Schuldentilgung.“<br />
Stephan Vahldiek<br />
Diakonat Finanzen<br />
Bauopfersonntag 6. Mai 2018<br />
Sammlungen gibt es in allen drei<br />
Gottesdiensten. Darüber hinaus sind<br />
Zahlungen mit EC-Karte am Büchertisch<br />
oder Überweisungen möglich.<br />
IBAN DE47 5009 2100 0000 0039 05<br />
BIC GENODE51BH2
Einblick 17<br />
Zuhören,<br />
reflektieren<br />
und beraten<br />
Jeder Mensch kann in eine Situation<br />
kommen, in der er sich ratlos und<br />
überfordert fühlt. Lösungen scheinen<br />
schwer oder unerreichbar zu sein.<br />
Oft kann schon ein Wechsel der Perspektive<br />
helfen, die Situation neu<br />
einzuschätzen und zu bewältigen.<br />
Sie möchten mitarbeiten?<br />
Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit<br />
haben und die zuvor genannten Voraussetzungen<br />
erfüllen, können Sie<br />
gerne mit uns Kontakt aufnehmen,<br />
um eine mögliche Zusammenarbeit<br />
abzuklären.<br />
Was passiert im Beratungsgespräch?<br />
Im Mittelpunkt eines Beratungsgespräches<br />
stehen Ihre Fragen und<br />
Konflikte, die Sie zu uns geführt haben.<br />
Gemeinsam mit Ihnen suchen<br />
wir nach Lösungen. Wir helfen Ihnen<br />
neue oder bisher ungenutzte Möglichkeiten<br />
zu entdecken. So wird es<br />
leichter, mit sich, mit anderen oder<br />
mit der schwierigen Situation zurechtzukommen.<br />
Manchmal kann<br />
da schon ein einziger Termin helfen,<br />
manchmal ist Ausdauer nötig und<br />
man braucht mehrere Termine.<br />
Wer berät?<br />
Alle Beratungskräfte besitzen eine<br />
professionelle psychologische Ausbildung<br />
und haben eine langjährige<br />
Beratungserfahrung. Bewährte Methoden<br />
aus verschiedenen therapeutischen<br />
Ansätzen werden sinnvoll<br />
miteinander verbunden. Die Grundlage<br />
bleibt dabei stets das christliche<br />
Menschenbild.<br />
Was kostet die Beratung?<br />
Eine Beratung dauert in der Regel<br />
zwischen 50-80 Minuten. Die jeweilige<br />
Arbeitsweise und die Anzahl der<br />
Gespräche werden mit Ihnen vorher<br />
abgestimmt. Unsere Beratungsstelle<br />
muss ohne öffentliche Zuschüsse<br />
auskommen und die Beratungen sind<br />
kostenpflichtig. Das Beratungshonorar<br />
ist jedoch gestaffelt und richtet<br />
sich nach Ihrem Einkommen. Die<br />
Kosten werden von der Krankenkasse<br />
in der Regel nicht übernommen.<br />
Dr. Martin Börner, Leiter der<br />
Beratungsstelle Friedenskirche e.V.<br />
Kontakt // Beratungsstelle<br />
Friedenskirche e.V.<br />
0531 – 2 56 87 25 (Anrufbeantworter)<br />
beratungsstelle@bs-friedenskirche.de<br />
Wir rufen oder mailen zurück.
18 Einblick<br />
Hurra!<br />
Es ist ein Café!<br />
Geschafft<br />
Wie nach einer Entbindung ergeht es<br />
uns als BRUNS-Team gerade auch:<br />
Wir freuen uns sehr darüber, dass das<br />
Café BRUNS nun endlich fertig ist<br />
und die Zeit der Vorbereitung und des<br />
Wartens vorbei ist. Wir „Eltern“ sind<br />
ganz schön geschafft von den letzten<br />
Wochen, in denen jeder aus dem<br />
Team bis ans Limit gegangen ist und<br />
wir einige Federn gelassen haben. Es<br />
ist schön, diesen Ort, den wir schon<br />
so lange auf dem Herzen tragen, an<br />
dem wir so lange gearbeitet und viel<br />
Zeit im Staub verbracht haben, endlich<br />
mit Leben gefüllt zu sehen!<br />
Nun müssen wir uns an den Alltag<br />
mit einem Café gewöhnen, uns in<br />
völlig neue Themen und Abläufe hineingeben.<br />
Wir lieben unser „Baby“<br />
und sind sehr dankbar, dass wir unsere<br />
Sorgen und unsere Unsicherheit<br />
immer wieder Gott geben können.<br />
Möge er diesen Ort und alle die Menschen,<br />
die zu uns ins Café kommen,<br />
segnen und reich beschenken.<br />
Ein Moment mit Goldrand<br />
Die Türen wurden am Montag, den<br />
19. Februar 2018 zum ersten Mal für<br />
Gäste geöffnet. Der erste Gast wurde<br />
auf Cappuccino und Croissant eingeladen<br />
– er kam aus Berlin, arbeitet in<br />
Braunschweig und möchte auf jeden<br />
Fall wieder kommen!<br />
Espresso, Cappuccino und Co. oder<br />
doch lieber eine „gute Tasse Filterkaffee“<br />
aus frisch gemahlenen Kaffeebohnen?<br />
Sie werden für uns von<br />
der Braunschweiger Premiumrösterei<br />
LEOGOLD geröstet. Gerne servieren<br />
wir im Goldrand-Geschirr, auf dem<br />
sich das BRUNS Mumme-Törtchen<br />
besonders gut macht: ein Traum aus<br />
Schokolade und Mumme-Creme!<br />
„Auf so einen Ort haben wir gewartet!<br />
Sehr gemütlich, Platz für Kinder – wir<br />
kommen wieder.“<br />
Neue Kontakte in der Südstraße<br />
Wir sind froh, dass wir ganz ohne<br />
Werbung einen sanften Start haben<br />
um zu sehen, welche Menschen uns<br />
Gott in unser Café schickt. Und schon<br />
erleben wir, dass sich am Tresen gute<br />
Kontakte und Gespräche entwickeln.
Einblick 19<br />
Das entspricht genau unserem Leitbild:<br />
Genuss, Atmosphäre und Gemeinschaft.<br />
Viele kommen mit großem<br />
Interesse herein und berichten,<br />
dass sie sich schon sehr auf ein Café<br />
dieser Art in der Südstraße gefreut<br />
haben.<br />
„Sehr gemütlich und familiär eingerichtet.<br />
Man kommt rein und fühlt sich<br />
sofort wohl.“<br />
Morgens ist noch nicht so viel los<br />
und es ist Zeit sich in Abläufe einzuarbeiten<br />
oder Speisen vorzubereiten.<br />
tung. Ein Teil der Service-Mitarbeiter<br />
arbeitet fest angestellt in Teilzeit,<br />
andere bringen sich ehrenamtlich<br />
ein. Der Café-Betrieb wird sich nun<br />
einspielen. Dann sollen auch ausgewählte<br />
Veranstaltungen anlaufen.<br />
Beispielsweise hat uns unser Milchlieferant<br />
eingeladen seinen Bauernhof<br />
zu besichtigen, es ist das Angebot<br />
eines Alpha-Kurses denkbar. Wir<br />
schauen nach vorne und freuen uns<br />
auf die Menschen, die Gott zu uns<br />
ins BRUNS führt. Gerne möchten wir<br />
uns mit unseren Angeboten auf sie<br />
und ihre Bedürfnisse einstellen und<br />
ihnen Gutes tun.<br />
• Dank für das tolle Team, das so fest<br />
zusammengewachsen ist<br />
• Dank dafür, dass alle durchgehalten<br />
haben, denn jeder hätte an irgendeinem<br />
Punkt wohl am liebsten<br />
aufgegeben.<br />
Ab mittags kommen dann Gäste zur<br />
Mittagspause und genießen unser<br />
Bagel-Angebot. Am Nachmittag sind<br />
schon mal alle Tische besetzt und wir<br />
bekommen positive Rückmeldungen<br />
zu unserem Kaffee und den täglich<br />
selbst gebackenen Kuchen.<br />
Betet für das BRUNS:<br />
• dass die Gäste sich weiterhin wohlfühlen<br />
und Gott die Atmosphäre<br />
deutlich prägt<br />
• dass das Team weiterhin gut zusammenwächst<br />
• dass die Kosten gedeckt werden<br />
und das Team ohne Stress und Sorgen<br />
die Liebe Gottes weitergeben<br />
kann<br />
• dass vor allem für die Produktion<br />
der Kuchen, das Putzen am Abend<br />
und die Einkäufe noch Mitarbeiter<br />
gefunden werden<br />
Vorläufige Öffnungszeiten<br />
Montag, Mittwoch bis Samstag<br />
9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Kontakt // Café BRUNS<br />
Südstraße 14 • 38110 Braunschweig<br />
0531 - 38 72 25 88<br />
goldrand@cafebruns.de<br />
www.cafebruns.de<br />
facebook.com/cafebruns<br />
instagram.com/cafebruns<br />
Blick nach vorn<br />
Nachdem wir in der Bauphase immer<br />
wieder Unterstützung bekommen<br />
haben – insgesamt kommen wir auf<br />
dreißig Helfer – Danke! – sind wir aktuell<br />
ein Team von rund zwanzig Leuten:<br />
einige sind im Service aktiv und<br />
man trifft sie an der Kaffeemaschine<br />
oder bei der Zubereitung in der Küche,<br />
andere kümmern sich um das<br />
Backen der Kuchen oder die Buchhal-
20 Einblick<br />
Alles im Griff<br />
Reinhard Janzen<br />
Dienen im Hintergrund<br />
Unter dieser Rubrik stellt <strong>Qu</strong>arterly<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor,<br />
die selbst kaum öffentlich in Erscheinung<br />
treten, deren Beitrag aber für die<br />
Gemeinde von großer Bedeutung ist.<br />
Nicht nur sonntags im ersten Gottesdienst,<br />
sondern auch unter der Woche<br />
trifft man ihn immer wieder in<br />
der Friedenskirche: Reinhard Janzen<br />
ist zwar seit Jahren im Ruhestand, in<br />
der Gemeinde aber immer noch aktiv.<br />
Kurz bevor die Friedenskirche wegen<br />
der Baumaßnahmen 2004 in<br />
das Ausweichquartier im ehemaligen<br />
Freizeit- und Bildungszentrum<br />
(FBZ) umzog, kam er mit seiner Frau<br />
Claudia in die Gemeinde und übernahm<br />
bald schon hausmeisterliche<br />
Tätigkeiten. „Das war eine schöne<br />
Zeit“, erinnert sich Reinhard, „zweimal<br />
habe ich vom Turm des FBZ die<br />
Aussicht genossen.“ Auch die Zusammenarbeit<br />
mit den Zivis hat ihm<br />
Spaß gemacht.<br />
Reinhards Aufgabenbereich ist vielfältig.<br />
„Ich mache alles, was anfällt,<br />
vom Auswechseln defekter Leuchtkörper,<br />
über das Reparieren von<br />
Stühlen bis zum Rasenmähen.“<br />
Seit einigen Jahren teilt er sich die<br />
Arbeit mit Bernhard Konieczny. „Zusammen<br />
mit unserer Chefin Edith<br />
Luft sind wir ein wunderbares Team“,<br />
schwärmt Reinhard. Montags arbeiten<br />
beide zusammen. „Da gibt es<br />
vom Sonntag eine Menge aufzuräumen.“<br />
Bernhard ist zusätzlich dienstags<br />
und mittwochs, Reinhard wieder<br />
donnerstags und freitags für jeweils<br />
vier Stunden im Haus.<br />
Natürlich fallen immer mal wieder<br />
auch außer der Reihe Arbeiten an,<br />
etwa das Aufstellen der Weihnachtsbäume<br />
oder das Füllen des Taufbeckens.<br />
„Früher musste ich vor der<br />
Taufe nachts um halb vier mit dem<br />
Befüllen anfangen, weil die Anlage<br />
immer nur 500 Liter Wasser erwärmen<br />
konnte. Naja, manchmal war<br />
das Wasser zur Taufe immer noch zu<br />
kalt.“ Das sei mit der neuen Anlage<br />
viel besser geworden, die die drei Kubikmeter<br />
Wasser in zwei Stunden auf<br />
30°C erwärmt.<br />
Über die Frage, ob es auch Tätigkeiten<br />
gebe, die er nicht so mag, muss Reinhard<br />
eine Weile nachdenken. „Naja,<br />
das Einsammeln der liegengebliebenen<br />
Handzettel am Montag überlasse<br />
ich gern Bernhard. Der erledigt es<br />
mit seinem Müllgreifer.“<br />
Wieviel Spaß ihm seine Arbeit in der<br />
Friedenskirche macht, merkt er immer<br />
sonntags, wenn er sich nach dem<br />
Gottesdienst schon auf Montag freut.