16.03.2019 Aufrufe

Qu_192_Web

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Qu</strong>arterly<br />

Das Magazin der Braunschweiger Friedenskirche<br />

2/19


Wenn Sie geistliche Orientierung<br />

suchen oder krank und in Not sind,<br />

würden wir Sie gern zum Hörenden<br />

oder Heilenden Gebet einladen.<br />

Hörendes und<br />

Heilendes Gebet<br />

Erfahrene Gebetsteams bieten an, in<br />

besonderen Lebenssituationen mit<br />

den Betroffenen auf Gottes Reden zu<br />

hören oder in Krankheitsnot um das<br />

heilende Handeln Gottes zu bitten.<br />

Jeden ersten und dritten Mittwoch im<br />

Monat ab 19.30 Uhr, sonst mittwochs<br />

ab 18.00 Uhr<br />

Anmeldung:<br />

buero@bs-friedenskirche.de<br />

Zeit für neue Impulse<br />

Es kommt immer wieder vor, dass<br />

unerwartete Ereignisse das Leben<br />

durcheinander bringen.<br />

In solchen Herausforderungen kann<br />

ein vertrauliches Gespräch mit einer<br />

Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter<br />

neue Perspektiven eröffnen.<br />

Jeder erste und dritte Mittwoch im<br />

Monat ab 19.30 Uhr<br />

Anmeldung:<br />

buero@bs-friedenskirche.de<br />

Durchleben Sie gerade eine schwierige Zeit<br />

und wünschen sich ein Gespräch mit einem<br />

erfahrenen Mitarbeiter? Nutzen Sie gern<br />

unser Angebot „Zeit für neue Impulse“.<br />

Beim internationalen Frühstück lernen Sie<br />

die Internationalität der Braunschweiger<br />

Friedenskirche kulinarisch kennen.<br />

Frühstück mit Freunden<br />

Menschen aus über dreißig Nationen<br />

besuchen die Friedenskirche. Beim<br />

internationalen Frühstück werden<br />

Spezialitäten aus der ganzen Welt zu<br />

einem reichhaltigen Büffet zusammengestellt.<br />

Neben dem Essen kann<br />

man sehr gut ins Gespräch kommen.<br />

Eintrittskarten gibt es an den Sonntagen<br />

vor dem Event am Infotresen.<br />

Samstag, 18. Mai 10.00 Uhr<br />

Info:<br />

buero@bs-friedenskirche.de


Überblick 03<br />

Die Bibel umarmen...<br />

… das ist der Titel eines Buches, das<br />

kürzlich meine Neugierde geweckt<br />

hatte – eben aufgrund seines Titels.<br />

Ich umarme Menschen, die ich gern<br />

habe. Eine Umarmung drückt Nähe,<br />

Freude, ein inniges Verhältnis aus.<br />

„Die Bibel umarmen“ – das weckt<br />

Sehnsucht danach, ihr gegenüber genau<br />

das zu empfinden, was eine Umarmung<br />

zum Ausdruck bringt.<br />

Die Bibel ist Gottes lebendiges Wort,<br />

ganz persönlich an jeden von uns gerichtet.<br />

Die Bibel verstehen zu wollen,<br />

ist ein Teil unserer Nachfolge.<br />

In Johannes 6,68 sagt Petrus zu Jesus:<br />

„Herr, zu wem sollten wir gehen?<br />

Du hast Worte ewigen Lebens.“<br />

Diese Worte bewirken etwas in demjenigen,<br />

der sich mit ihnen beschäftigt<br />

und der sie verstehen will. Sie bewirken<br />

Verwandlung in das Ebenbild<br />

dessen, der uns geschaffen hat.<br />

Und doch ist es für viele schwierig,<br />

die Bibel täglich zu lesen und beim<br />

Lesen Genuss und Freude zu empfinden.<br />

Mir geht es oft genug nicht anders.<br />

In diesem und in anderen Zusammenhängen<br />

ist es so wichtig, dass wir<br />

begreifen, dass es beim christlichen<br />

Glauben im Kern um Beziehung geht.<br />

Bibellese ist nichts anderes als Beziehungspflege.<br />

Die Bibel lesen, weil es<br />

um die Beziehung zu Gott geht und<br />

nicht aus dem Gefühl heraus, eine<br />

Pflicht erfüllen zu müssen.<br />

Martin Luther hat gesagt: „Ich lese die<br />

Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte:<br />

Ich schüttle ihn, und was runterkommt<br />

und reif ist, das nehme ich. Das andere<br />

lasse ich noch hängen. Wenn ich eine<br />

Stelle der Bibel nicht verstehe, ziehe ich<br />

den Hut und geh vorüber.“<br />

Das kann uns helfen, einen entspannten<br />

Umgang mit der Bibel zu<br />

haben und nicht zu erwarten, alles<br />

verstehen zu müssen.<br />

Stell dir vor, du setzt dich neben Gott<br />

aufs Sofa. Du schlägst deine Bibel auf<br />

und ihr nehmt euch Zeit füreinander.<br />

So wie gute Freunde das tun. Gottes<br />

ganze Aufmerksamkeit gilt dir. Und<br />

das Lesen in seinem Wort bringt dich<br />

seinem Herzschlag näher. Du tauchst<br />

ein in seine Welt, lässt dich inspirieren<br />

und gibst ihm das Recht, in dein<br />

Leben zu sprechen. Das ist ein Privileg!<br />

Vielleicht kann es dir auch helfen,<br />

Neues auszuprobieren, wenn es darum<br />

geht, die Bibel zu lesen: Lies ein<br />

biblisches Buch am Stück, führ ein<br />

Bibellese-Tagebuch, stell Bibelverse<br />

kreativ dar, triff dich mit jemandem<br />

und lest gemeinsam in Gottes Wort…<br />

Es gibt so viele Möglichkeiten!<br />

Und wenn man dann doch mal keine<br />

Lust hat? Man kann sich durchbeißen,<br />

dran bleiben und erfahren, dass<br />

Gott auch dann zu mir spricht.<br />

Oder einfach mal pausieren, um dann<br />

wieder mit neuer Sehnsucht ins Bibellesen<br />

einzusteigen.<br />

Lasst uns unsere Bibeln in die Arme<br />

schließen und erleben, welch unfassbar<br />

große Kraft das Wort Gottes hat!


04 Überblick<br />

Älteste<br />

Diakonate<br />

Pastor Dr. Michael Bendorf<br />

0531 – 23 95 03 06<br />

michael.bendorf@bs-friedenskirche.de<br />

Diakonie<br />

Andrea Schneider<br />

andrea.schneider@bs-friedenskirche.de<br />

Pastor Dr. Tillmann Krüger<br />

0531 – 12 88 49 22<br />

tillmann.krueger@bs-friedenskirche.de<br />

Erwachsenenbildung<br />

Rona Schnepper<br />

rona.schnepper@bs-friedenskirche.de<br />

Pastorin Britta Koß-Misdorf<br />

0173 – 2 41 13 69<br />

britta.koss-misdorf@bs-friedenskirche.de<br />

Evangelisation<br />

Isabell Hildner<br />

isabell.hildner@bs-friedenskirche.de<br />

Pastor Alexander von Krosigk<br />

01522 – 1 91 38 46<br />

alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />

Finanzen<br />

Stephan Vahldiek<br />

stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de<br />

Gebet<br />

Thomas Bizenberger<br />

thomas.bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />

Gebhard von Krosigk<br />

gebhard.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />

Hauskreise<br />

Maria Ringwald<br />

maria.ringwald@bs-friedenskirche.de<br />

Simon Müller<br />

simon.mueller@bs-friedenskirche.de<br />

Integration<br />

Hanne Nogueira<br />

hanne.nogueira@bs-friedenskirche.de<br />

Michael Feisthauer<br />

michael.feisthauer@bs-friedenskirche.de<br />

Internationale Dienste<br />

Dr. Gerhard Nemitz (kommissarisch)<br />

gerhard.nemitz@bs-friedenskirche.de<br />

Sabine von Krosigk<br />

sabine.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />

Jugend<br />

Jugendreferent Johannes Knittel<br />

johannes.knittel@bs-friedenskirche.de<br />

Rüdiger Hahn<br />

ruediger.hahn@bs-friedenskirche.de<br />

Kinder<br />

Dörte Schaub<br />

doerte.schaub@bs-friedenskirche.de<br />

Christoph Bienmüller<br />

christoph.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />

Kirche im Netz<br />

N.N.<br />

alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de


Überblick 05<br />

Kontakt<br />

Mitarbeiterförderung<br />

Henrike Jürgens-Zabel<br />

henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de<br />

Musik<br />

Katrin Bienmüller<br />

katrin.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Alfred Bamesberger<br />

alfred.bamesberger@bs-friedenskirche.de<br />

Braunschweiger Friedenskirche<br />

Ev.-Freikirchliche Gemeinde · K. d. ö. R.<br />

Kälberwiese 1 · 38118 Braunschweig<br />

Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Telefon 0531 – 2 56 87-0<br />

Fax 0531 – 2 56 87-10<br />

buero@bs-friedenskirche.de<br />

www.bs-friedenskirche.de<br />

Bankverbindung: Spar- & Kreditbank EFG,<br />

Bad Homburg · BIC GENODE51BH2<br />

IBAN DE47 5009 2100 0000 0039 05<br />

Seelsorge<br />

Silke Stockmann-Bizenberger<br />

silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />

Technik<br />

Hans-Christian Schaub<br />

hans-christian.schaub@bs-friedenskirche.de<br />

Veranstaltungsorganisation<br />

Achim Luft<br />

achim.luft@bs-friedenskirche.de<br />

Verwaltung<br />

Carsten Holthuis<br />

carsten.holthuis@bs-friedenskirche.de<br />

Impressum<br />

ViSdP: Pastor Dr. Michael Bendorf · 0531 - 23 95 03 06<br />

Redaktion: Harald Iden · harald.iden@bs-friedenskirche.de<br />

Fotos: Rafaela Beddig (18), TatyanaGl, iStock (2.1), Harald<br />

Iden (2.3, 4/5, 7, 9, 13, 17, 23.3–5, 24), Asta Lang (8), Rieke<br />

Müller (11), Yvy Schütze (9 Grafik), Dieter Sibold (4/5 Porträts,<br />

23.1, 23.2), Igor Starkov, unsplash (20), Alwina Unruh<br />

(1, 3, 4.2, 15), Beatrice Vohler (10), Mikhail Yasnev, JasFilms<br />

(2.2) u. a.<br />

Druck: Leo Druck GmbH, Stockach · Auf Recyclingpapier<br />

<strong>Qu</strong>arterly erscheint in der Regel Mitte März, Juni, September<br />

und Dezember für das jeweils folgende <strong>Qu</strong>artal.<br />

Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Vormonats.<br />

Kinderreferentin Carmen Feisthauer<br />

carmen.feisthauer@bs-friedenskirche.de<br />

Jugendreferentin Fabienne Knittel<br />

fabi.knittel@bs-friedenskirche.de<br />

Sekretärin Edith Luft<br />

buero@bs-friedenskirche.de


06 Überblick<br />

Hier steht alles drin<br />

Gut zu wissen<br />

Von ihren Werten über die Satzung<br />

bis zu ihrer Vision kann man hier alles<br />

Wissenswerte zur Braunschweiger<br />

Friedenskirche nachlesen.<br />

Jahresprogramm 2019<br />

Die einzelnen Gemeindegruppen mit<br />

ihren Angeboten und Ansprechpartnern,<br />

dazu ein Übersichtskalender<br />

mit den wichtigsten Terminen.<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Sonntag Freitag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag<br />

19.30 Uhr<br />

Crossover<br />

Chorprobe<br />

Während der<br />

Osterferien vom<br />

8. bis 23. April<br />

pausieren<br />

einige Gemeindegruppen.<br />

9.30 Uhr 17.30 – 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr<br />

Miniclub Gebetshaus Power Pray Bachchor<br />

Eltern mit Zeit des Gebets erster Dienstag Chorprobe<br />

Kindern (0–4 Jahre)<br />

im Monat<br />

16.00 Uhr 16.30 Uhr 18.00 | 19.30 Uhr im Wechsel<br />

Miniclub<br />

Smarties (4–7 Jahre) Heilendes und Hörendes Gebet<br />

Eltern mit Chorprobe Anmeldung über Gemeindebüro<br />

Kindern (0–4 Jahre)<br />

6.00 Uhr 9.00 – 12.00 Uhr 19.30 Uhr<br />

Man.Power Gebetshaus Gemeindechor<br />

Zeit des Gebets Zeit des Gebets Cantamos<br />

Chorprobe<br />

15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.30 Uhr<br />

Gospelkids TIA Jungschar<br />

Chorprobe (8–11 J.) (13–17 Jahre) (8–13 Jahre)<br />

18.15 Uhr 19.00 Uhr<br />

FearNot (11–15 J.) TAW<br />

Chorprobe (16–26 Jahre)<br />

9.30 Uhr 11.30 Uhr 17.30 Uhr<br />

Gottesdienst für Gottesdienst für Gottesdienst FIESTA.<br />

Frühaufsteher Ausgeschlafene kreativ und lebensnah<br />

anschl. Kirchencafé anschl. Mittagessen anschl. Bistro<br />

Monatsflyer 2019<br />

Monat für Monat weisen Faltblätter<br />

auf aktuelle Veranstaltungen und<br />

Angebote hin. Mit wichtigen Telefonnummern<br />

und Anfahrtskizze.<br />

Erhältlich an den Flyerständern.<br />

Jahresmotto 2019 (siehe auch S. 20)<br />

„Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus<br />

die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann<br />

deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest! Denn<br />

du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken“<br />

Jesaja 54,2.3


Ausblick 07<br />

Aktivtag<br />

„Ich bin dabei“<br />

am 19. Mai<br />

Vorgeschmack auf den Himmel<br />

Jetzt sah ich eine riesige Menschenmenge,<br />

so groß, dass niemand sie zählen<br />

konnte. Die Menschen kamen aus<br />

allen Nationen, Stämmen und Völkern;<br />

alle Sprachen der Welt waren zu hören.<br />

Sie standen vor dem Thron und vor dem<br />

Lamm. Alle hatten weiße Gewänder an<br />

und trugen Palmenzweige in der Hand.<br />

Mit lauter Stimme riefen sie: „Heil und<br />

Rettung kommen allein von unserem<br />

Gott, der auf dem Thron sitzt, und von<br />

dem Lamm!“ – Offenbarung 7,9–10<br />

Wenn ich am Sonntag in unserem<br />

Gottesdienst bin, dann erlebe ich<br />

schon einen Vorgeschmack von dem,<br />

was in der Offenbarung beschrieben<br />

ist. In unserer Braunschweiger Friedenskirche<br />

versammeln sich auch<br />

Menschen aus unterschiedlichsten<br />

Nationen. In mindestens fünf verschiedenen<br />

Sprachen können unsere<br />

Gottesdienste erlebt werden, und<br />

in aller Unterschiedlichkeit sind wir<br />

dennoch eine Einheit in der Anbetung<br />

vor Gott. Wie großartig!<br />

Lasst uns gemeinsam feiern<br />

Dieses wunderbare Miteinander von<br />

Menschen verschiedener Kulturen<br />

und Herkunft wollen wir an unserem<br />

diesjährigen Aktivtag „Ich bin dabei!“<br />

am 19. Mai feiern und gleichzeitig<br />

darin auch voneinander lernen.<br />

In der ab 14.00 Uhr beginnenden Plenumsveranstaltung<br />

wird es eine interkulturelle<br />

Podiumsdiskussion mit<br />

Mitarbeitern unserer Gemeinde geben.<br />

Uns werden die zentralen Fragen<br />

beschäftigen, wie wir in aller Vielfalt<br />

dennoch der eine Leib Christi sein<br />

können und wie wir uns gegenseitig<br />

ergänzen und befruchten können. So<br />

kann diese Einheit der Nationen und<br />

Völker auch immer mehr seinen Ausdruck<br />

in Jüngerschaft und Mitarbeit<br />

in der Braunschweiger Friedenskirche<br />

finden.<br />

Aktivtag „Ich bin dabei!“<br />

Sonntag, 19. Mai<br />

14.00 Uhr Plenumsveranstaltung<br />

15.30 Uhr Kaffee/Tee und Kuchen<br />

parallel Gebet und Beratung<br />

Kontakt // Aktivtag<br />

0163 - 5 62 70 80<br />

henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de<br />

Gebet und Beratung<br />

Mitarbeit kann manchmal auch<br />

schwer sein. Wenn du Fürbitte, Segen<br />

und Zuspruch brauchst, dann kannst<br />

du am Aktivtag gern für dich beten<br />

und dich segnen lassen. Wenn du<br />

dich neu orientieren möchtest oder<br />

deinen Platz noch gar nicht gefunden<br />

hast, dann lass dich einfach beraten<br />

und vielleicht auch eine Zeit lang begleiten.<br />

Auch dazu stehen Ansprechpartner<br />

zur Verfügung. Diese beiden<br />

Angebote wurden beim letztjährigen<br />

Aktivtag gern angenommen. Viele<br />

Mitarbeiter haben dadurch neue<br />

Segensspuren in ihrem Leben erlebt<br />

und ihren Platz gefunden.<br />

Süßer Abschluss<br />

Und natürlich wird es wieder ein leckeres<br />

und reichhaltiges Kuchen-<br />

Buffet geben. Ab ca. 15.30 Uhr sind<br />

alle herzlich in die Cafeteria eingeladen,<br />

um dort bei Kaffee, Tee und<br />

allerlei Torten und Gebäck Gemeinschaft<br />

zu erleben.<br />

Jeder, ob er nun in der Friedenskirche<br />

mitarbeitet oder sich einfach für Mitarbeit<br />

interessiert, ist ganz herzlich<br />

eingeladen dabei zu sein.<br />

Ich bin auf jeden Fall dabei und freue<br />

mich, wenn auch du dabei bist!<br />

Henrike Jürgens-Zabel


08 Ausblick<br />

Hallöchen<br />

liebe Kinder,<br />

Programm Frühjahr 2019<br />

Herzenssache – Nähtag<br />

Babys wird das Leben geschenkt, Frühchen müssen es<br />

sich erkämpfen. Wir nähen, stricken und häkeln für<br />

Sternchen und Frühchen. Packt Eure Nähmaschinen<br />

und Stricknadeln ein, kommt vorbei und unterstützt<br />

uns. Anleitungen und Materialien sind vorhanden,<br />

wir freuen uns aber über Stoff- und Wollspenden.<br />

Samstag, 11.05. von 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Anmeldung bis zum 27.04.<br />

Be your own Movie Star (10 bis 12 Jahre)<br />

Finde deine Rolle: ob als Regisseur, Schauspieler oder<br />

hinter der Kamera! Hier kannst Du deine tollen Ideen<br />

mit einbringen und erfahren, wie ihr euren eigenen<br />

Film produziert.<br />

15.04. bis 18.04. von 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Vorführung des Films: 25.04. um 16.00 Uhr<br />

Kosten: 25 € Anmeldung bis 29.03.<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Lernen Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindernotfällen.<br />

Die Malteser richten diese Veranstaltung aus.<br />

27.05. von 18.30 – 21.30 Uhr<br />

Kosten: 10 € pro Familie, Anmeldung bis 20.05.<br />

Mädchenkram (Kids von 9 bis 12 Jahren)<br />

Wir wollen zusammen eine kreative, nette Zeit verbringen.<br />

14.05. und 11.06., jeweils von 15.00 – 16.30 Uhr<br />

Kostenbeitrag: 3 € pro Termin<br />

Anmeldung erforderlich<br />

ihr seid zwischen<br />

sechs und zwölf Jahre<br />

alt und ihr wollt<br />

gerne einmal Zirkusluft<br />

schnuppern?<br />

Dann seid beim Kinderzirkus<br />

Hallöchen<br />

dabei. Hier könnt<br />

ihr mit dem Trampolin<br />

kühne Sprünge<br />

wagen, auf dem<br />

Fass oder der wackeligen<br />

Kugel laufen,<br />

am Trapez turnen,<br />

auf dem schmalen<br />

Hochseil laufen, als<br />

Clowns das Publikum<br />

begeistern und<br />

vieles mehr.<br />

Zudem werdet ihr<br />

eine tolle Gemeinschaft<br />

mit anderen<br />

Kindern erleben<br />

und spannende Geschichten<br />

hören.<br />

Am 2. Mai starten wir das erste Treffen mit unserer<br />

Hallöchen-Rakete und werden uns dann jeden Donnerstag,<br />

außer in den Ferien, von 17.30 bis 19.00 Uhr<br />

treffen und viel Spaß dabei haben.<br />

Im September findet dann unsere große Zirkusaufführung<br />

statt – mit Kostümen, Musik und einem Zirkusdirektor.<br />

Ihr möchtet das alles gerne miterleben? Dann meldet<br />

euch bis zum 25. April an. Wir freuen uns auf euch!<br />

Das Team des KINDERZIRKUS HALLÖCHEN<br />

Kontakt und Anmeldung // Maren Kaul<br />

0531 – 20 80 84 52<br />

familienzentrum@spatz21.de<br />

Info und Anmeldung // Kinderzirkus Hallöchen<br />

0175 - 4 93 08 90<br />

tonja.meyer@bs-friedenskirche.de


Ein neues Abenteuer beginnt<br />

Ausblick 09<br />

Die Osterferien-Kinderwoche vom<br />

8. bis 12. April steht in diesem Jahr<br />

unter dem Motto „Verschollen? –<br />

Ein fantastisches Abenteuer“.<br />

Wir freuen uns auf eine Woche mit<br />

vielen Kindern, mit viel Spaß und<br />

mit spannenden Geschichten, die<br />

wir in diesem Jahr auf dem Land,<br />

aber auch tief im Meer erleben<br />

werden.<br />

Spannend wird es, wenn wir erforschen,<br />

was das Ganze mit Jesus<br />

und unserem ganz persönlichen<br />

Leben zu tun hat.<br />

Wie in jedem Jahr findet die Kinderwoche<br />

ihren Abschluss in einem<br />

Familiengottesdienst. Dieser<br />

wird am 5. Mai um 11.30 Uhr stattfinden.<br />

Anmeldestart für die Kinderwoche<br />

ist der 3. März 2019.<br />

Hast du Lust, dich anstecken zu<br />

lassen von der großen Freude der<br />

Kinder, die in dieser Woche im<br />

ganzen Gemeindegebäude spürbar<br />

ist?<br />

Dann sei doch in diesem Jahr als<br />

Mitarbeiter dabei!<br />

Du kannst diese Woche ganz unterschiedlich<br />

mittragen und unterstützen:<br />

im Gebet, als Mitarbeiter<br />

im Auf- und Abbau-Team, im<br />

Deko-Team im Vorfeld der Kinderwoche,<br />

als Küchenhelfer im Frühstücks-,<br />

Mittags- oder Abwasch-<br />

Team, als Mitarbeiter in einer der<br />

vielen Kleingruppen oder vielleicht<br />

hast du Freude daran, einen<br />

Workshop für einen der Nachmittage<br />

vorzubereiten.<br />

Rückmeldungen zur Mitarbeit bitte<br />

an Wibke Müller.<br />

8. bis 12. April 2019<br />

8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Kinder von der ersten Klasse<br />

bis elf Jahren<br />

Kinderland der Braunschweiger<br />

Friedenskirche, Kälberwiese 1,<br />

38118 Braunschweig<br />

60€ (55€ ab dem zweiten Kind) für<br />

Programm und Verpflegung<br />

(Frühstück und Mittagessen)<br />

Anmeldeformulare an der Infothek<br />

oder über die Homepage<br />

www.bs-friedenskirche.de<br />

Wibke Müller und Team<br />

05373 - 92 44 67<br />

wibke.mueller@bs-friedenskirche.de


10 Ausblick<br />

Sportlich in den Frühling<br />

Mit dem Frühling hat auch die Badminton-Saison<br />

beim Christlichen Sportverein Überwinder (CSVÜ)<br />

begonnen. Jeden Dienstagabend treffen sich Bewegungshungrige<br />

in der westlichen Sporthalle des<br />

Heidberg-Schulzentrums, und das für nur drei, ermäßigt<br />

zwei Euro im Monat. Netze, Schläger und Bälle<br />

sind vorhanden.<br />

Interessenten können gern auch mal unverbindlich<br />

„reinschnuppern“.<br />

Gut vorbereitet in die Pubertät<br />

Auch in diesem Jahr bietet die Beratungsstelle<br />

Achtung!Leben wieder im Rahmen des MFM-Projekts<br />

Workshops für Jungen und Mädchen im Alter<br />

von zehn bis zwölf Jahren an. MFM steht für „Mädchen<br />

Frauen Meine Tage“ oder „Männer Für Männer“.<br />

Ziel des Projekts ist die Begleitung junger Menschen<br />

in die Pubertät. Stehen in der schulischen Sexualerziehung<br />

biologische Fakten im Vordergrund, geht<br />

es in diesem Seminar um eine altersentsprechende<br />

und wertschätzende Vermittlung der Vorgänge rund<br />

um Pubertät, Zyklusgeschehen, Fruchtbarkeit und<br />

Entstehung neuen Lebens. Und das geschieht in geschütztem<br />

Rahmen mithilfe anschaulicher farbenfroher<br />

Materialien und vieler spielerischer und interaktiver<br />

Elemente.<br />

Die Tagesseminare finden jeweils von 10.00 bis 16.00<br />

Uhr im Familienzentrum Spatz 21 statt. Zur Deckung<br />

der Kosten wird ein Betrag von 23€ pro Kind erhoben.<br />

Zum Abschluss der Seminare sind die Eltern zu einer<br />

interessanten Präsentation des Gelernten eingeladen.<br />

Workshop für Jungen: Agenten auf dem Weg<br />

Samstag, 25. Mai, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Workshop für Mädchen: Die Zyklusshow<br />

Samstag, 15. Juni, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Familienzentrum Spatz21<br />

Kontakt und Anmeldung:<br />

Achtung!Leben<br />

0531 - 57 43 26<br />

info@achtungleben.de<br />

www.mfm-projekt.de<br />

CSVÜ Badminton<br />

Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Heidberg-Schulzentrum, Stettinstraße 1<br />

Kontakt // Harald Iden<br />

harald.iden@bs-friedenskirche.de<br />

www.csv-online.org<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

Die gewaltfreie Kommunikation unterstützt einen<br />

Lebensstil, der Gottes „Ja“ zu uns und seine Wertschätzung<br />

für uns in unsere Beziehungen einbringt<br />

und unser Miteinander kraftvoll verändert.<br />

Die von Marshall Rosenberg entwickelte Methode der<br />

„Gewaltfreien Kommunikation“ zielt darauf ab, tieferes<br />

Verständnis und Verbundenheit zwischen den<br />

Kommunizierenden herzustellen und das Leben gemeinsam<br />

zu feiern.<br />

Wir laden alle Interessierten zu diesem Seminar ein.<br />

Es wird ein Einblick in die Technik und die zugrundeliegende<br />

Haltung vermittelt. Außerdem nutzen wir<br />

die Zeit für praktische Übungen und Erfahrungsaustausch<br />

über Wirkung und Grenzen.<br />

Seminar „Gewaltfreie Kommunikation“<br />

Samstag, 18. Mai, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Referentin: Angela Plentz<br />

Ort: Braunschweiger Friedenskirche<br />

Kontakt und Anmeldung bis zum 14. Mai<br />

silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de


Ausblick 11<br />

Neuer Kurs:<br />

Scheidung<br />

überwinden<br />

KAI MAURITZ UND ARNDT SCHNEPPER<br />

AUCH GETRENNTE<br />

WEGE GEHEN<br />

WEITER<br />

Bereicherung für den<br />

Gottesdienst<br />

Jeden Sonntag nach der Predigt gibt<br />

es die Möglichkeit sich vorn segnen<br />

zu lassen.<br />

Alle, die das nicht in Anspruch nehmen,<br />

könnten diese Zeit nutzen, um<br />

von ihrem Platz aus für gemeinsame<br />

Anliegen zu beten.<br />

Gebetsvorschläge – konkret und aktuell<br />

– werden ab 31. März in den<br />

Gebetszeiten der Vormittagsgottesdienste<br />

über den Beamer an die Wand<br />

projiziert:<br />

Von der Nähe: Für unsere Gemeinde,<br />

unser Umfeld, unsere Stadt<br />

In die Ferne: Für unser Land, Europa,<br />

Krisengebiete<br />

Je nach Wunsch kann man still allein<br />

beten oder, wenn es sich ergibt, mit<br />

dem oder der Sitznachbar/in.<br />

Paulus schreibt in 1. Timotheus 2,1-4<br />

• Das Erste und Wichtigste, wozu ich<br />

die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet.<br />

• Es ist unsere Aufgabe mit Bitten und<br />

Flehen und Danken für alle Menschen<br />

einzutreten.<br />

• Unsere Regierenden sowie alle anderen,<br />

die für Menschen Verantwortung<br />

tragen, benötigen zuallererst Gebet.<br />

Gott möchte, dass allen Menschen geholfen<br />

wird und sie zur Erkenntnis der<br />

Wahrheit finden.<br />

Kontakt // Fürbitte im Gottesdienst<br />

sieglinde.stolte@bs-friedenskirche.de<br />

Endlich ist es so weit. Viele wissen,<br />

dass ich mich seit Jahren mit einem<br />

Team dafür einsetze, ein Programm<br />

für Getrenntlebende und Geschiedene<br />

anzubieten. Nun liegt es vor.<br />

Es gibt viel Gutes als Vorbereitung<br />

auf die Ehe. Ebenso gibt es zum Glück<br />

etliche Hilfestellungen bei Beziehungsproblemen.<br />

Doch was passiert,<br />

wenn eine Ehe endgültig aus ist?<br />

Eine Scheidung bringt das Leben in<br />

der Regel völlig durcheinander. Sicher<br />

geglaubte Strukturen zerbrechen,<br />

Vertrauen wird zerstört, die<br />

Welt gerät ins Wanken.<br />

Doch wie kommt man mit diesem<br />

Chaos zurecht? Kann man wieder ein<br />

normales Leben führen? Ist Heilung<br />

und Vergebung möglich?<br />

Genau da setzt unser neuer Kurs an.<br />

Denn wir wollen gemeinsam dieser<br />

herausfordernden Lebenssituation<br />

begegnen, indem wir einen Zugang<br />

zu seelischer Verarbeitung und biblischem<br />

Trost anbieten. Es ist Raum<br />

für Trauer, Schmerz und Klage, aber<br />

wir wollen vor allem helfen, das Leben<br />

nach der Scheidung aktiv neu zu<br />

gestalten.<br />

Kontakt // Scheidung überwinden<br />

0531 - 2 50 60 40<br />

rona.schnepper@bs-friedenskirche.de<br />

Scheidung überwinden –<br />

zurück ins Leben finden<br />

Grundlage des Kurses ist das Buch<br />

„Auch getrennte Wege gehen weiter,<br />

Scheidung überwinden – zurück ins<br />

Leben finden“ von Kai Mauritz und<br />

Arndt Schnepper.<br />

Eingeladen sind alle, die die schmerzliche<br />

Erfahrung einer Trennung oder<br />

Scheidung machen mussten und die<br />

diese nun aufarbeiten möchten.<br />

Ziel des Kurses ist es, bei allem großen<br />

Schmerz auch zu erkennen, dass<br />

man an einer Ehescheidung nicht<br />

zerbrechen muss und dass das Leben<br />

auch nach einer Scheidung gelingen<br />

und wieder schön werden kann.<br />

Der Kurs läuft über einen Zeitraum<br />

von 13 Wochen. Er beinhaltet wöchentliche<br />

Treffen von jeweils etwa<br />

neunzig Minuten. Das genaue Anfangsdatum<br />

wird über den entsprechenden<br />

Monatsflyer und die<br />

Homepage der Braunschweiger Friedenskirche<br />

bekannt gegeben.<br />

Der Kurs wird von Anne Blickwede,<br />

Andreas Hillmann-Apmann und mir<br />

geleitet.<br />

Wir freuen uns auf dein/Ihr Kommen!<br />

Rona Schnepper


12 Ausblick<br />

Karfreitag und Ostern bewusst erleben<br />

An Karfreitag, dem 19. April findet ein gemeinsamer Gottesdienst um 10.30 Uhr<br />

statt. Neben dem Abendmahl erinnern Werke aus der Johannespassion von J.S.<br />

Bach, aufgeführt vom Bachchor und -orchester, an Jesu Leiden und Tod.<br />

Um 14.00 Uhr startet, wie auch von anderen Braunschweiger Gemeinden, ein<br />

Schweigemarsch, bei dem symbolisch ein Kreuz in die Innenstadt getragen<br />

wird. Die Evangelische Allianz Braunschweig lädt dann um 15.00 Uhr zu einem<br />

Gottesdienst vor dem Schloss ein.<br />

Am Sonntag, den 21. April finden drei Osterfestgottesdienste mit Abendmahl<br />

und Taufe zu den üblichen Zeiten statt.<br />

Derzeit erarbeiten Henrike Jürgens-<br />

Zabel und ihr Team eine Schulung<br />

speziell für die Leiterinnen und Leiter<br />

unserer Hauskreise.<br />

Wir als Hauskreisteam möchten unseren<br />

Leitenden praktisches Handwerkszeug<br />

anbieten:<br />

• Wie gelingt Einheit in Leitungsteams?<br />

• Wie motivieren wir zu mehr Verbindlichkeit?<br />

• Wie schaffen wir einen geschützten<br />

Raum für Austausch?<br />

• Wie gehen wir mit unterschiedlichen<br />

Bibelauslegungen um?<br />

• Wie finden wir zu einer intensiven<br />

Gebetskultur?<br />

Wir haben ein umfangreiches Programm<br />

vor uns. Das Seminar findet<br />

an drei Tagen statt, an den Samstagen<br />

mit gemeinsamem Frühstück.<br />

Eingeladen sind neben allen derzeitigen<br />

Hauskreis-Leitungen auch diejenigen,<br />

die über eine Hauskreis-Neugründung<br />

nachdenken.<br />

Hauskreisleiterschulung<br />

Freitag, 26. April, 19.00 – 22.00 Uhr<br />

Samstag, 27. April, 25. Mai, 9.00 Uhr<br />

Frühstück<br />

10.00 – 14.00 Uhr Schulung<br />

Kontakt // Maria Ringwald<br />

maria.ringwald@bs-friedenskirche.de<br />

Schülerkonzerte<br />

der Musikschule der Braunschweiger Friedenskirche Musikkolleg e. V. finden<br />

am Samstag, den 25. Mai um 14.00 Uhr, 15.30 Uhr und 17.00 Uhr statt.<br />

Dazwischen gibt es eine Kaffeepause.<br />

Alle Interessierte sind herzlich willkommen.<br />

Heilungsgottesdienste<br />

Am Sonntag, den 16. Juni wird in allen drei Gottesdiensten schwerpunktmäßig<br />

Gebet für Heilung, Salbung und Segnung angeboten.<br />

Sommerfest<br />

Am Samstag, den 22. Juni locken wieder viele bunte Angebote Alt und Jung zum<br />

traditionellen Sommerfest in und um die Friedenskirche. Mit unserer Nachbarschaft<br />

feiern wir mit Spiel und Spaß, leckerem Essen und kühlen Getränken.<br />

Gemeinsam pilgern<br />

Am Samstag, den 11. Mai und am Samstag, den 29. Juni besteht wieder die Möglichkeit<br />

in einer kleinen Gruppe an einem angeleiteten Pilgertag teilzunehmen.<br />

Einfach mal vor Gott zur Ruhe kommen, den Alltag hinter sich lassen und in der<br />

Natur und der Bewegung Gott begegnen.<br />

Kontakt // Pilgertag<br />

gisela.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />

Aktiv 50+: Die nächsten Events<br />

6. April, 9.00 Uhr: Jan-Ole Becker berichtet über den bulgarischen Arbeitszweig<br />

des Christusträger-Waisendienstes.<br />

4. Mai, 9.00 Uhr: Referent ist unser ehemaliger Pastor Walter Rollko.<br />

29. Juni: Die traditionelle Sommerfahrt führt uns in diesem Jahr nach Dahlenburg-Lauenburg.<br />

Kontakt // Aktiv 50+<br />

g.koeller@t-online.de


Ausblick 13<br />

Älteste werden<br />

neu gewählt<br />

Gemäß Wahlordnung der Braunschweiger<br />

Friedenskirche stehen nach vierjähriger<br />

Amtszeit in diesem Jahr wieder<br />

Wahlen der Leiter der Gemeinde an. Hier<br />

die wichtigsten Infos zu den Terminen<br />

und dem Ablauf der Wahlen.<br />

Vorwahl<br />

Am 5., 12. und am 19. Mai 2019 besteht,<br />

jeweils nach allen Gottesdiensten,<br />

die Möglichkeit, sich an der Vorwahl<br />

zu beteiligen. Dabei darf jedes<br />

Gemeindemitglied bis zu sieben Kandidaten<br />

vorschlagen, so viel wie Leiter<br />

der Gemeinde zu wählen sind.<br />

Fünfzig Prozent mehr Kandidaten<br />

als benötigt werden nach der Häufigkeit<br />

ihrer Nennung und ihrer Zustimmung<br />

zur Hauptwahl nominiert.<br />

Hauptwahl<br />

Die aus der Vorwahl hervorgegangenen<br />

Kandidaten werden 14 Tage<br />

vor der Hauptwahl durch Aushang<br />

bekannt gemacht. Gewählt werden<br />

kann jeder, der zum Zeitpunkt der<br />

Vorwahl mindestens zwei Jahre Mitglied<br />

der Braunschweiger Friedenskirche<br />

und kein Wahlhelfer ist.<br />

Die Hauptwahl der Leiter der Gemeinde<br />

(Älteste) findet am 25. Juni<br />

2019, um 20 Uhr im Rahmen einer<br />

Mitgliederversammlung statt.<br />

Briefwahl<br />

Sowohl für die Vorwahl als auch den<br />

ersten Wahlgang der Hauptwahl ist<br />

Briefwahl möglich. Briefwahlunterlagen<br />

für die Hauptwahl werden am<br />

9., 16. und 23. Juni, jeweils nach allen<br />

Gottesdiensten ausgegeben. Außerdem<br />

werden sie auf Anfrage vom<br />

Wahlleiter zugesandt.<br />

Information<br />

Die Mitglieder der Gemeinde wurden<br />

über das genaue Prozedere der Ältestenwahlen<br />

in der Mitgliederversammlung<br />

am 3. März und hiermit<br />

informiert.<br />

Eckhard Fredrich<br />

Kontakt // Wahlleiter<br />

Eckhard Fredrich<br />

0531 – 5 16 12 55<br />

eckhard.fredrich@bs-friedenskirche.de<br />

Wie wir die<br />

Richtigen finden<br />

Der Weg einer Gemeinde hängt ganz<br />

wesentlich von ihren Leitern ab. Zu<br />

deren rechtlicher Funktion kommt<br />

vor allem die geistliche Verantwortung.<br />

In der Braunschweiger Friedenskirche<br />

übernehmen die Älteste<br />

vor allem folgende Funktionen:<br />

• lehrmäßige und geistliche Ausrichtung<br />

der Gemeinde<br />

• Visionsvermittlung und strategische<br />

Ausrichtung<br />

• Personalentwicklung der Gemeinde<br />

• Seelsorge und Mitgliederfragen<br />

• Gottesdienste<br />

• juristische Außenvertretung der<br />

Gemeinde<br />

• zwischenkirchliche und überregionale<br />

Vertretungen<br />

• Vorbereitung und Leitung von<br />

Vorstandssitzungen<br />

• Begleitung von zwei Diakonen<br />

Jesus Christus selbst lässt Berufungen<br />

im Herzen eines jeden Leiters<br />

wachsen und die Gemeinde diese Berufungen<br />

auch erkennen.<br />

Darüber hinaus sollten die Wahlen<br />

intensiv im Gebet begleitet werden.<br />

Kriterien zur Wahl der Ältesten<br />

1. Es sollten Personen sein, die bereit<br />

sind, leitend der Gemeinde zu dienen.<br />

2. Es sollten Personen sein, die den<br />

biblischen Anforderungen nach 1. Tim<br />

3, 1–7 entsprechen.<br />

3. Es sollten Personen sein, die in der<br />

Lage sind, in einem Team mit unterschiedlichen<br />

Leitungsprägungen (Eph<br />

4, 11) zusammenzuarbeiten.


14 Einblick<br />

Willkommen<br />

in der Friedenskirche!<br />

Am 1. April 2019 wird Dr. Tillmann Krüger<br />

als neuer Pastor der Gemeinde seinen<br />

Dienst aufnehmen. Im Interview<br />

stellt er sich und seine Familie vor:<br />

<strong>Qu</strong>: Lieber Tillmann, wir freuen uns<br />

als Gemeinde, dich als neuen Pastor<br />

begrüßen zu können. Wie kam es zu<br />

dieser Berufung?<br />

TK: Am 4. Juni 2018 erhielt ich einen<br />

Anruf von Michael Bendorf, der<br />

mich fragte, ob ich mich auf „einen<br />

Gesprächsprozess einlassen würde,<br />

der in eine Berufung als Pastor an<br />

der Friedenskirche münden könnte“.<br />

Das hat mich sehr überrascht, weil<br />

ich überhaupt nicht damit gerechnet<br />

hatte. Doch kam dieser Anruf in einer<br />

Phase, in der ich mich gefragt habe,<br />

ob ich noch an der richtigen Stelle<br />

bin.<br />

Seit 2003 war ich in der Anskar-Kirche<br />

Hamburg-Mitte, seit Januar 2008<br />

als Leitender Pastor. Anfang 2017<br />

ist eine meiner Pastorenkolleginnen<br />

an Krebs gestorben. Sie war für viele<br />

so etwas wie eine „Mutter der Gemeinde“.<br />

Dann ist im März 2018 meine<br />

eigene Mutter ziemlich plötzlich<br />

gestorben und ich habe für mich gemerkt,<br />

dass manches einfach zu einem<br />

Ende kommt. Und in diese Situation<br />

hinein kam dann der Anruf von<br />

Michael.<br />

Als ich auflegte, hatte ich das Wort<br />

„Neuanfang“ vor Augen – für uns als<br />

Ehepaar, als Familie, aber auch für<br />

die Anskar-Kirche. Meine Frau Ute<br />

war offen für einen möglichen Weg in<br />

die Friedenskirche. Als wir dann zum<br />

ersten Ältestentreffen eingeladen<br />

wurden, hat es sehr gut gepasst. Ute<br />

hat das gut auf den Punkt gebracht:<br />

„Wir kamen als Fremde und gingen<br />

als Freunde.“ Die weiteren Schritte,<br />

das Treffen mit der Gemeindeleitung,<br />

die Vorstellung in der Mitgliederversammlung<br />

und die Probepredigt sind<br />

sehr gut gelaufen und das Wahlergebnis<br />

war für uns auch eine schöne<br />

Bestätigung: „Dies ist der Weg; den<br />

geht!“ (Jes 30,21)<br />

Soweit ich das bisher sagen kann –<br />

ich war ja schon auf der Pastoren-<br />

Klausur und auf der GL-Klausur dabei:<br />

Es passt einfach sehr gut!<br />

<strong>Qu</strong>: Was bewog dich zu einem Wechsel<br />

nach Braunschweig?<br />

TK: Ich habe die Arbeit der Friedenskirche<br />

seit vielen Jahren genauer beobachtet.<br />

Für mich ist die Friedenskirche<br />

ein Leuchtturm mit großer<br />

Strahlkraft ins ganze Land hinein.<br />

Mich hat die Teamarbeit in der Gemeindeleitung<br />

inspiriert und die Tatsache,<br />

dass die Gemeinde seit vielen<br />

Jahren kontinuierlich wächst.<br />

Durch meine Tätigkeit als Dozent am<br />

IGW hatte ich auch schon seit Jahren<br />

gute Kontakte zu Gebhard und Sabine<br />

von Krosigk. Als Michael Bendorf<br />

mit mir dann über meine Stellenbeschreibung<br />

sprach, war ich überrascht:<br />

Es war für mich so, als ob ich<br />

sie selbst verfasst hätte! Da war alles<br />

drin, was ich gerne machen möchte,<br />

worin ich auch meine Stärken sehe.<br />

Und das zusammen mit der Perspektive,<br />

in einer attraktiven und impulsgebenden<br />

Gemeinde in einem sehr<br />

starken Team zu arbeiten, war für<br />

mich eine Tür, die Gott uns geöffnet<br />

hat und durch die wir gehen sollen.<br />

Was mir an der Friedenskirche auch<br />

sehr gefällt, ist die Kombination von<br />

großer Weite und Tiefe. Dies betrifft<br />

ja auch die Tauffrage. Oder die verschiedenen<br />

Gottesdienstformate, die<br />

ich ganz stark finde. Summa summarum:<br />

Es ist für mich eine Ehre, in der<br />

Friedenskirche als Pastor arbeiten zu<br />

dürfen und ich freue mich sehr auf<br />

die Zeit, die vor uns liegt!<br />

<strong>Qu</strong>: Wo siehst du deine theologischen<br />

und gemeindlichen Schwerpunkte?<br />

TK: Das ist nicht so einfach zu beantworten.<br />

Theologisch, wie gemeindlich<br />

bin ich recht breit aufgestellt.<br />

Ich habe meinen Master mit dem<br />

Schwerpunkt „Neues Testament“ abgeschlossen,<br />

dann aber eine Dissertation<br />

im Bereich „Altes Testament“<br />

verfasst.<br />

Außerdem habe ich zusammen mit<br />

anderen 2004 eine Gemeindebibelschule<br />

ins Leben gerufen und dort regelmäßig<br />

Kurse zu allen möglichen<br />

Feldern gehalten. Regelmäßig bin ich<br />

auch als Dozent beim IGW und beim<br />

Martin-Bucer-Seminar.<br />

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich<br />

habe eine tiefe Liebe zum Wort Gottes<br />

und eine große Offenheit für das<br />

Wirken des Heiligen Geistes. Dabei<br />

ist für mich wichtig, dass sowohl in<br />

meiner Lehre als auch in meinen<br />

Predigten das Ganze gut verständlich<br />

und praxisnah vermittelt wird.


Einblick 15<br />

Für mich ist es am Schönsten, wenn<br />

nach einer Predigt ein paar „alte Hasen“<br />

zu mir kommen und sagen: „Das<br />

war eine gute Predigt, die mich geistlich<br />

weiterbringt“ – und wenn dann<br />

auch ein paar Menschen kommen, die<br />

noch vor den Toren des Glaubens stehen<br />

oder ganz frisch dabei sind und<br />

begeistert mitteilen, dass sie etwas<br />

neu verstanden haben und sich herausfordern<br />

lassen, der Sache mit Gott<br />

auf den Grund zu gehen. Das kann<br />

natürlich nicht in jeder Predigt geschehen,<br />

aber es bleibt für mich ein<br />

Ziel.<br />

Gemeindlich habe ich neben pastoralen<br />

Aufgaben wie Predigen, Gottesdienstleitung,<br />

Lehre, Taufen,<br />

Beerdigungen und Trauungen so<br />

ziemlich alles gemacht, was es in einer<br />

Gemeinde zu tun gibt: Leitung<br />

der Jugendarbeit in der Anskar-Kirche<br />

Wetzlar, Leitung des Lobpreises,<br />

Leitung mehrerer Hauskreise und des<br />

Kinderdienstes, redaktionelle Mitarbeit<br />

am Gemeindebrief.<br />

Darüber hinaus habe ich den Finanzausschuss<br />

in Anskar-Mitte ins Leben<br />

gerufen und auch mehrere erfolgreiche<br />

Spendenaktionen zur Tilgung<br />

von Immobiliendarlehen geleitet –<br />

wir konnten zwischen 2010 und 2018<br />

über eine Million Euro tilgen, sodass<br />

meine alte Gemeinde inzwischen fast<br />

schuldenfrei ist.<br />

Seit seiner Gründung war ich im Leiterkreis<br />

des Gebetshauses Hamburg,<br />

weil ich Gebet für ganz zentral halte<br />

und mich darüber gefreut habe, dass<br />

wir ein übergemeindliches Gebetshaus<br />

ins Leben rufen konnten. Und<br />

ich habe etwa zehn Jahre lang zusammen<br />

mit einer Kollegin und einem<br />

großartigen Team Grundkurse<br />

des Glaubens durchgeführt und durfte<br />

jedes Jahr erleben, wie Dutzende<br />

von Menschen zum Glauben an Jesus<br />

und in der Gemeinde ein geistliches<br />

Zuhause fanden. Und im gleichen<br />

Zeitraum habe ich den diakonischen<br />

Arm meiner ehemaligen Gemeinde<br />

gestärkt durch eine wöchentliche<br />

Lebensmittelausgabe an Bedürftige<br />

und durch die Flüchtlingsarbeit.<br />

<strong>Qu</strong>: Wie hat deine Familie auf die Berufung<br />

nach Braunschweig reagiert?<br />

TK: Meine Frau Ute war, wie schon geschildert,<br />

von Anfang an sehr offen<br />

dafür. Für unsere Kinder (9, 11 und<br />

13 Jahre) ist es schwerer. Wir haben<br />

zwar versucht, sie behutsam mit hineinzunehmen<br />

in den Gedanken, dass<br />

wir ihre Heimat Hamburg verlassen,<br />

um nach Braunschweig zu ziehen.<br />

Wir merken: jeder in der Familie hat<br />

da sein eigenes Tempo. Es ist völlig in<br />

Ordnung, auch traurig zu sein! Und<br />

manchmal überkommt auch uns Eltern<br />

ein Gefühl von Wehmut, weil wir<br />

eine tolle Zeit mit vielen tollen Leuten<br />

und prägenden Erlebnissen hinter<br />

uns lassen. Natürlich bleiben einige<br />

Freundschaften. Aber es ist klar,<br />

dass wir jetzt auch in neue Beziehungen<br />

investieren und sich dadurch einiges<br />

verschiebt.<br />

Unser vorrangiges Gebet ist, dass die<br />

Kinder richtig gut in der Gemeinde<br />

und in ihren Schulen ankommen<br />

und schnell neue Freunde finden. Ich<br />

denke, dass sich das aber im Laufe<br />

der Zeit automatisch ergibt. Wir fühlen<br />

uns sehr wohl im Kanzlerfeld und<br />

genießen es, in einer Stadt zu leben,<br />

in der man mit dem Rad überall hin<br />

kommt.<br />

<strong>Qu</strong>: Was wünschst du dir von der Gemeinde?<br />

TK: Einen neuen Laptop ;-) Nein, im<br />

Ernst: Ich freue mich auf tiefe, inspirierende<br />

Gottesdienste, auf einen<br />

gemeinsamen Aufbruch in eine neue<br />

Zeit, auf viele Menschen, die zum<br />

Glauben finden und getauft und dann<br />

im Laufe der Jahre geistlich reif werden.<br />

Wir werden zusammen lachen<br />

und weinen und das Leben miteinander<br />

teilen. Und dabei immer wieder<br />

erleben, wie Gott unter uns gegenwärtig<br />

ist, heilt, berührt, verändert,<br />

neues Leben schafft. Eine spannende<br />

Reise!<br />

Einführung von Pastor<br />

Dr. Tillmann Krüger<br />

Sonntag, 28. April<br />

in allen drei Gottesdiensten


16 Einblick<br />

Das Netzwerk<br />

Seelsorge<br />

im Überblick<br />

Von Gott inspiriert<br />

„Ich bin gekommen, damit ihr das Leben in Fülle habt.“<br />

Dieses Wort Jesu aus Johannes 10, 10 ist gleichermaßen<br />

Motivation und Ermutigung für das Seelsorge-<br />

Team der Braunschweiger Friedenskirche, Menschen<br />

zu dienen, die sich neue Impulse für ihr Leben und<br />

ihren Glauben wünschen.<br />

„Diesen Zuspruch nehmen wir ernst und erleben, dass<br />

Christus heilend, tröstend und wegweisend in das Leben<br />

von Menschen spricht und wirkt. Er hat uns immer<br />

noch mehr zu geben und möchte, dass jede/r aus<br />

seiner ganzen Fülle schöpft“, berichtet Silke Stockmann-Bizenberger,<br />

Leiterin des Diakonats Seelsorge,<br />

von ihren langjährigen Erfahrungen.<br />

„Seelsorge bedeutet für uns Ermutigung, Lebensfreude,<br />

Neues entdecken, Treffpunkt mit Christus,<br />

das Gute leben und verborgene Kräfte wecken.“<br />

Im Folgenden stellt sie die vielfältigen Angebote ihres<br />

Dienstbereichs vor:<br />

Gesprächsangebot für Lebens- und Glaubensfragen<br />

Wir bieten Zeit für individuelle Gespräche in einem<br />

vertraulichen Rahmen an. Ausgebildete Seelsorger/<br />

innen hören dir gerne zu und betrachten mit dir dein<br />

Anliegen.<br />

Gemeinsam finden wir in der Gegenwart Gottes neue<br />

Perspektiven sowie Antworten auf Lebens- und Glaubensfragen.<br />

Gerne beten wir mit dir für deine Situation.<br />

Die erste Kontaktaufnahme erfolgt über Silke Stockmann-Bizenberger.<br />

Unter Berücksichtigung deines<br />

Themas wird ein entsprechender Mitarbeiter/in vermittelt.<br />

Die Gespräche finden in der Braunschweiger<br />

Friedenskirche statt und sind kostenlos.<br />

Gesprächsangebot „Zeit für neue Impulse“<br />

Manchmal besteht der Wunsch zeitnah mit jemandem<br />

zu sprechen und zu beten. Deshalb bietet das<br />

Seelsorgeteam jeden ersten und dritten Mittwoch im<br />

Monat parallel zum Heilenden und Hörenden Gebet<br />

um 19.30 Uhr Einzelgespräche an. Terminvergabe erfolgt<br />

über das Gemeindebüro.<br />

Gesprächsangebot nach dem Gottesdienst<br />

Wir werden im Frühjahr damit beginnen immer direkt<br />

nach den Abendmahlsgottesdiensten eine kurze<br />

Gesprächszeit anzubieten.<br />

So kann sofort auf Fragen oder Impulse, die durch die<br />

Predigt entstanden sind, reagiert werden.<br />

Fortbildungsangebote<br />

Basiskurs Seelsorge<br />

Wir kommen in unserem Umfeld immer wieder mit<br />

Menschen in Kontakt, die uns einen Einblick in ihre<br />

aktuelle Lebenssituation schenken. Welche Fragen<br />

bewegen sie und welche Herausforderungen sind zu<br />

meistern. Wie können wir in diesen oft spontanen<br />

und ungeplanten Gesprächen hilfreich reagieren?<br />

Der Basiskurs Seelsorge umfasst folgende Themen:<br />

• Selbst- und Fremdwahrnehmung<br />

• Definition von Seelsorge/ Menschenbild<br />

• Gespräche zwischen Tür und Angel<br />

Teilnehmen können alle, die sich für den Dienst in<br />

unserem Seelsorgenetzwerk interessieren und diejenigen,<br />

die mit Seelsorgeanliegen in unterschied-


Einblick 17<br />

lichen Bereichen der Gemeinde zu tun haben (z.B.<br />

Hauskreis- und Jugendgruppenleiter, Mitarbeiter unserer<br />

Cafés)<br />

Nächster Termin:<br />

Freitag, 13. September 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag, 14. September 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Wer<br />

betet<br />

mit?<br />

Seminar Seelsorge praktisch<br />

Dieses Seminar bietet eine gute Grundlage, um im<br />

Seelsorgenetzwerk der Braunschweiger Friedenskirche<br />

mitarbeiten zu können.<br />

Es ermöglicht dir, dich und deine Persönlichkeit besser<br />

und/oder anders kennenzulernen und zu reflektieren.<br />

Du bekommst umfangreiches Handwerkszeug<br />

für den Seelsorgedienst und die Möglichkeit, es während<br />

des Seminars ganz praktisch auszuprobieren.<br />

Die Schulung umfasst folgende Themen<br />

• Grundlagen der Seelsorge<br />

• Die Person des Seelsorgers<br />

• Das Seelsorgegespräch – Chancen und Grenzen<br />

• Praxisfelder der Seelsorge<br />

Nächste Termine:<br />

8./9. November 2019<br />

17./18. Januar 2020<br />

21./22. Februar 2020<br />

21. März 2020<br />

Freitags: 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstags: 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Silke Stockmann-Bizenberger<br />

Leiterin Diakonat Seesorge<br />

Seit rund fünfzehn Jahren haben wir<br />

in der Gemeinde einen Briefkasten<br />

für persönliche Gebetsanliegen. Erst<br />

ein kleiner weißer und seit drei Jahren<br />

steht ein großer roter Briefkasten<br />

im Foyer neben dem Aufzug.<br />

Wir sind ein Team, dass sich nach Absprache<br />

freitags trifft, um für Anliegen<br />

aus diesem Briefkasten zu beten.<br />

Das tun wir vier Wochen lang, und<br />

wenn weiter gebetet werden soll,<br />

brauchen wir einen neuen Auftrag.<br />

Für uns Beter ist es sehr hilfreich zu<br />

erfahren, ob schon Besserung eingetreten<br />

ist. Wir freuen uns über Heilung<br />

oder die Entspannung von Situationen.<br />

Es wäre schön, wenn sich das Fürbitte-Team<br />

vergrößern würde.<br />

Also wenn Du Lust hast? Unterstütze<br />

uns gerne im Gebet.<br />

Im Moment treffen wir uns nach Absprache.<br />

Gottes Segen wünscht<br />

Edelgard Schmidt<br />

Info und Anmeldung // Seelsorge<br />

0531 - 2 27 49 97<br />

silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />

Kontakt // Fürbittegebet<br />

0531 - 84 03 31<br />

edelgard.schmidt@bs-friedenskirche.de


18 Einblick<br />

Gott in Braunschweig<br />

Sisteract<br />

wird<br />

selbstständiger<br />

Zwei Festivals<br />

Nach dem ersten Festival der Hoffnung<br />

im Sommer 2016 hatten sich einige<br />

Gemeinden der Evangelischen<br />

Allianz Braunschweig zusammengefunden,<br />

um für 2018 eine Neuauflage<br />

des Festivals zu organisieren. Dieses<br />

Mal aber nicht im Inselwallpark, sondern<br />

auf der großen Grünfläche hinter<br />

der Volkswagen Halle.<br />

Das Festival als Marktplatz zu gestalten,<br />

war eine gute Möglichkeit Kunst,<br />

Musik, Theater, aber auch ein vielfältiges<br />

Programm für Kinder und<br />

praktische Hilfe parallel anzubieten.<br />

So hatte man bei fantastischem<br />

Sommerwetter die Gelegenheit an<br />

den Ständen vorbeizuschlendern,<br />

wirkliche Flohmarktschnäppchen<br />

zu machen, aber auch Vorträgen zu<br />

lauschen, die sich mit Fragen des<br />

Glaubens und Gott befassten.<br />

Rückblickend hat das Festival die beteiligten<br />

Gemeinden, deren Mitglieder<br />

und Freunde mehr miteinander<br />

verbunden.<br />

Dauerhaftes „Hoffnungs-Angebot“<br />

Aus den ermutigenden Begegnungen<br />

sowie bewegenden Gesprächen entstand<br />

die Idee, Gott und den Glauben<br />

an Jesus Christus auch außerhalb<br />

der Festivals in Braunschweig<br />

erfahrbar zu machen. Daher startete<br />

vor zwei Jahren die Aktion „Hoffnungsschimmer“:<br />

An jeweils einem<br />

Samstag im Monat treffen sich Christen<br />

aus verschiedenen Gemeinden<br />

an einem Stand in der Innenstadt,<br />

um mit Passanten über den Glauben<br />

ins Gespräch zu kommen. Mittlerweile<br />

nennt sich das Projekt „Gott in<br />

Braunschweig“. Auf der Homepage<br />

www.gottinbraunschweig.de kann<br />

man sich über die Treffen informieren<br />

und gerne Teil des Teams werden.<br />

Drittes Festival der Hoffnung 2021?<br />

Nach den Erfahrungen der letzten<br />

Festivals wird sich eine Gruppe von<br />

Mitarbeitern in den kommenden Monaten<br />

Gedanken machen, wie eine<br />

mögliche Neuauflage 2021 aussehen<br />

könnte. Die Braunschweiger Friedenskirche<br />

wird dabei nach dem Pastorenwechsel<br />

und den Neuwahlen<br />

des Ältestenkreises und der Diakone<br />

mit einem neuen Team vertreten<br />

sein. Über die aktuellen Entwicklungen<br />

werden wir euch informieren.<br />

Isabell Hildner<br />

Info // Evangelistische Aktionen<br />

isabell.hildner@bs-friedenskirche.de<br />

www.gottinbraunschweig.de<br />

Seit etwa drei Jahren gibt es Sisteract,<br />

ein Veranstaltungsangebot speziell für<br />

Frauen. Isabell Hildner sprach mit der<br />

Leiterin von Sisteract, Stefanie Kuper:<br />

Wie ist Sisteract entstanden?<br />

Seit viereinhalb Jahren bin ich im<br />

Leitungsteam von Studentenfutter<br />

tätig, einem sehr dynamischen und<br />

offenen Studentennetzwerk. Über die<br />

Jahre kamen immer wieder neue Ideen<br />

auf, wie wir junge Menschen erreichen<br />

wollten.<br />

Tatsächlich entstand die Idee zu Sisteract<br />

auf einer Tupperparty, bei der<br />

ich viele Frauen und Freundinnen<br />

zu mir nach Hause eingeladen hatte.<br />

Nach diesem Abend entwickelte<br />

sich im Gespräch mit einer Freundin<br />

die Idee, wie schön es wäre, Frauen<br />

miteinander in Kontakt zu bringen,<br />

die sich nicht unbedingt durch den<br />

Freundeskreis begegnen würden und<br />

gemeinsam Dinge zu tun, die uns<br />

Spaß machten.<br />

Im Leitungsteam von Studentenfutter<br />

waren wir alle ganz begeistert von<br />

dieser Idee.<br />

Wie ging es damals weiter?<br />

Lena Moellmann und mir lag eine<br />

Frauenarbeit bei Studentenfutter auf<br />

dem Herzen. Also starteten wir mit


Einblick 19<br />

zwei Veranstaltungsformaten, bei<br />

denen wir herausfinden wollten, ob<br />

die Frauen in Braunschweig und der<br />

Gemeinde ebenfalls so begeistert davon<br />

waren wie wir.<br />

Mit unserer ersten Kleidertauschparty<br />

sowie dem Projekt „Weihnachten<br />

im Briefumschlag“, bei dem wir<br />

an einem Abend mit 15 Frauen ca. 70<br />

Überraschungstüten mit wohltuenden<br />

Kleinigkeiten bestückten und an<br />

bedürftige Menschen verteilten, entstand<br />

der Grundstein für Sisteract.<br />

Darauf folgte die Namensfindung,<br />

wobei wir uns hier an der sehr bekannten<br />

Frauenarbeit „Sisterhood“<br />

von Hillsong orientierten. Da wir aktiv<br />

in die Stadt hineinwirken wollen,<br />

wurde daraus „Sisteract“.<br />

Welche Zielgruppe habt ihr im Blick?<br />

In den ersten beiden Jahren von Sisteract<br />

haben wir vor allem junge<br />

Frauen erreicht, die noch in Ausbildung<br />

oder Studium standen. Zu dem<br />

Zeitpunkt waren wir auch selbst noch<br />

Studenten. Mittlerweile erreichen wir<br />

auch Frauen unterschiedlichen Alters<br />

und Nationalität. Durch unsere Veranstaltungen<br />

im Café Bruns kommen<br />

auch Frauen von außerhalb der Gemeinde<br />

mit Sisteract in Kontakt und<br />

nehmen unser Angebot wahr.<br />

Wie wollt Ihr euch entwickeln?<br />

Wir sehen Sisteract als eine Frauenarbeit<br />

der Braunschweiger Friedenskirche<br />

und möchte allen Frauen in<br />

Braunschweig einen kreativen Ort<br />

der Begegnung, Wertschätzung und<br />

Entfaltung geben. Wir bringen Frauen<br />

miteinander in Kontakt, geben<br />

Raum für Austausch und möchten<br />

darüber hinaus eine Plattform für Inspiration<br />

schaffen, in der Frauen erleben<br />

können, wie andere Frauen ihr<br />

Leben gestalten.<br />

Wir arbeiten projektorientiert und<br />

jede Veranstaltung sowie jedes kreative<br />

Angebot setzt voraus, dass wir<br />

selbst Spaß daran haben.<br />

Dadurch bietet Sisteract vielfältige<br />

Wege selber Teil dieses Netzwerkes<br />

zu werden, seine Begabungen<br />

und Leidenschaften einzubringen<br />

und damit auch sozial-integrativ tätig<br />

zu werden. Ein großer Traum von<br />

mir persönlich ist es, in einigen Jahren<br />

eine Frauenkonferenz in Braunschweig<br />

zu veranstalten.<br />

Das heißt ihr habt mit Studentenfutter<br />

in Zukunft gar nichts mehr zu tun?<br />

Jein. Sisteract trägt eine ähnliche<br />

Dynamik und Offenheit in sich wie<br />

Studentenfutter. Wir sehen uns als<br />

Tochter von Studentenfutter, die<br />

jetzt selbstständiger und unabhängiger<br />

wird. Dies wollen wir in Zukunft<br />

öffentlichkeitswirksam zum<br />

Ausdruck bringen durch eigene Flyer<br />

oder auch einen eigenen Social-Media-Kanal.<br />

Was liegt dieses Jahr an?<br />

In diesem Jahr werden wir unser<br />

„Kränze gestalten“, welches sehr gut<br />

angenommen wurde, wiederholen.<br />

Ebenso wird es die legendäre Kleidertauschparty<br />

in einem neuen Format<br />

geben. Ein besonderes Herzensanliegen<br />

ist unser Empower-Abend,<br />

der im letzten Jahr sehr bewegend<br />

war. Hier liegt der Fokus auf einer<br />

Frau, die zu einem Thema aus ihrem<br />

Leben erzählt und andere daran teilhaben<br />

lässt. Zum Ende des Jahres folgen<br />

weitere Veranstaltungen. Lasst<br />

euch gerne überraschen und verfolgt<br />

unsere Arbeit via Newsletter (Anmeldung<br />

s. u.) oder Social Media.<br />

Welchen Wunsch hast du für euer Team?<br />

Wir stecken mit Sisteract in manchen<br />

Dingen immer noch in den Kinderschuhen.<br />

Wir sind langsam, aber organisch,<br />

gewachsen. Die Teilnehmerzahlen<br />

sind hoch. Da wir mit jeder<br />

Veranstaltung weiter wachsen und<br />

der Wunsch nach neuen kreativen<br />

Workshops oder anderen Veranstaltungen<br />

groß ist, freuen wir uns über<br />

Frauen, die gerne Teil unseres ehrenamtlichen<br />

Teams sein möchten oder<br />

sich punktuell einbringen. Es kommen<br />

immer wieder Frauen mit tollen<br />

Ideen auf uns zu, nun brauchen wir<br />

vor allem „Women-Power“, um diese<br />

Ideen auch umsetzen zu können.<br />

Wir sind immer offen für Anregungen,<br />

neue Ideen und Feedback. Und<br />

wir wünschen uns Beter für Sisteract.<br />

Info und Anmeldung // Sisteract<br />

stefanie.kuper@bs-friedenskirche.de<br />

Kränze gestalten im Café Bruns<br />

7. Mai, 19.30 Uhr (nur mit Anmeldung)<br />

Empower-Abend im Café Bruns<br />

4. Juni, 19.30 Uhr


20 Einblick<br />

Lasst uns Freiräume schaffen<br />

Das Bauopfer ist bei uns eine gute Tradition, die uns<br />

daran erinnert, dass wir in einem Gebäude leben, das<br />

nach wie vor unter 2.190.000 Euro Schulden lastet<br />

und auch erhebliche Betriebskosten verursacht.<br />

In den Jahren 2013 bis 2016 haben wir jedes Jahr bis<br />

zu 180.000 Euro Schulden getilgt. Die VW-Krise hat<br />

uns 2017 dann doch schwerer zugesetzt und führte<br />

zu einem Spendenrückgang, der unsere Tilgung auf<br />

50.000 Euro gedrückt hat. 2018 konnten wir zwar einen<br />

leichten Spendenanstieg verzeichnen. Wegen der<br />

inflationsbedingt höheren Kosten konnten wir jedoch<br />

wiederum nur rund 50.000 Euro tilgen.<br />

Ab 2019 wollen wir wieder mehr Abstand zwischen<br />

Einnahmen und Ausgaben hinbekommen, weil wir<br />

sonst erst in vierzig Jahren unsere Schulden abgebaut<br />

hätten. Wir wollen Freiraum für weitere Gefäße<br />

schaffen und außerdem wollen wir der nächsten Generation<br />

mehr Spielraum für eigene Entscheidungen<br />

geben.<br />

Wir haben uns deshalb schon im April 2018 mit der<br />

langfristigen Haushaltsplanung auseinandergesetzt.<br />

Dabei geht es uns darum eine gute Balance zwischen<br />

allen Aufgaben und der notwendigen Tilgung hinzubekommen.<br />

Im Haushalt für 2019 haben wir wieder<br />

eine Tilgung von 150.000 Euro vorgesehen, die neben<br />

vielen Einzelmaßnahmen vor allem dadurch möglich<br />

wird, dass wir die Besetzung einer Pastorenstelle verschoben<br />

haben.<br />

Die 150.000 Euro findet ihr auch noch in dem Beitrag<br />

zu den Jahreszielen auf Seite 22 dieser Ausgabe. Dort<br />

wird auf eine besondere Aktion vor dem Hintergrund<br />

unserer 150-Jahr-Feier hingewiesen.<br />

Letztes Jahr sind von uns beim Bauopfer 87.067 Euro<br />

zusammengetragen worden. Für jeden Einzelnen ist<br />

das eine enorme Summe, aber es zeigt wie stark wir<br />

als Gemeinschaft sind. Wir würden uns freuen, wenn<br />

wir das in diesem Jahr auch wieder schaffen würden.<br />

Alles Liebe,<br />

Euer Diakon für Finanzen<br />

Stephan Vahldiek<br />

Bauopfersonntag am 26. Mai 2019<br />

stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de<br />

Gedanken zum<br />

Jahresmotto 2019<br />

Alle Jahre wieder begibt sich die Gemeindeleitung<br />

zum Jahresbeginn auf eine Wochenendklausur, um<br />

im Hinblick auf das neue Jahresmotto die Jahresziele<br />

und nächsten Entwicklungsschritte zu fixieren und<br />

im Rahmen der Haushaltsplanung eine Empfehlung<br />

für die Jahresmitgliederversammlung vorzubereiten.<br />

Darüber hinaus geht es uns auch um die Vertiefung<br />

unserer geistlichen Gemeinschaft, die so grundlegend<br />

entscheidend ist, damit wir in großer Einheit<br />

leiten können und in allen Leitungsherausforderungen<br />

nahe beieinander sind.<br />

So sind unsere Zeitblöcke immer wieder auch von<br />

Lobpreis- und Anbetungszeiten geprägt. Jesus ist ja<br />

der Herr unserer Gemeinde, und nur wenn wir tatsächlich<br />

unter seiner Leitung stehen, können wir<br />

auch unser Leitungsamt wahrnehmen.<br />

Das neue Jahresmotto stammt aus Jesaja 54 und hat<br />

immer wieder in der Geschichte der Friedenskirche<br />

eine bedeutende Rolle eingenommen:<br />

„Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die<br />

Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile<br />

lang und stecke deine Pflöcke fest! Denn du wirst dich<br />

ausbreiten zur Rechten und zur Linken.“ (Jes 54,2.3a).<br />

Dieses Bild hat für uns folgende Dimensionen:<br />

Prophetisches Bild:<br />

Das Bild weist durch den Rückgriff auf frühere Zeiten<br />

auf eine verheißungsvolle Zukunft. Das „Zeltbild“<br />

stammt aus der frühesten Stunde der Berufung


Einblick 21<br />

Israels zum Bundesvolk, das später<br />

längst die Zelte gegen Häuser aus<br />

Stein eingetauscht hat. Es führt damit<br />

zu den eigenen Wurzeln, zur Geburtsstunde,<br />

zum Kern der Identität.<br />

Gerade darin ist es zukunftsweisend:<br />

In der Erinnerung der Identität kann<br />

die Berufung für die Zukunft prophetisch<br />

neu angenommen werden.<br />

Israels Berufung lag im Kern darin,<br />

Licht für die Völker zu werden, einen<br />

weiten Raum für die Nationen zu<br />

schaffen. Dies soll nun neu geschehen<br />

durch den Messias Israels und der<br />

ganzen Welt. Uns spricht dieses Bild<br />

insofern stark an, weil wir durch Jesus<br />

mit hinein genommen sind, Licht<br />

für die Menschen unseres Umfeldes<br />

zu sein und eben auch ihnen Lebensräume<br />

anzubieten – und dies unserer<br />

Geschichte und unserer eigenen Berufung<br />

als Friedenskirche gemäß.<br />

Bild der Vorbereitung:<br />

So wie eine Schwangere im Nomadenvolk<br />

in Erwartung der Familienerweiterung<br />

einen möglichen Zeltausbau<br />

oder -umbau bewegt, soll sich<br />

Gottes Volk auf eine Nachkommenschaft<br />

vorbereiten. Dies soll bis heute<br />

die Grund- und Erwartungshaltung<br />

der Gemeinde Jesu sein: Gott will<br />

hinzufügen und Nachkommenschaft<br />

schenken. Dies soll unser Bewusstsein<br />

in allen Veränderungsprozessen<br />

stärken. Wir brauchen weite Räume:<br />

innerlich und äußerlich. Es geht um<br />

eine Reich-Gottes-Perspektive.<br />

Bild der Veränderung:<br />

Damit Gottes Verheißung Wirklichkeit<br />

wird, benötigt das Zelt eine<br />

Veränderung: Manches muss erweitert<br />

bzw. ergänzt, anderes erneuert,<br />

wiederhergestellt oder ausgetauscht<br />

werden. Wir sind aktuell in einem<br />

Veränderungsprozess, der für alle<br />

sichtbar und spürbar ist in der Verabschiedung<br />

von unseren Pastoren<br />

Wolfram Meyer und Heiner Rust. Wir<br />

wollen glauben, dass in der Erinnerung<br />

unserer Wurzeln und der Treue<br />

Gottes unsere Zukunft hoffnungsvoll<br />

werden wird. Wir wollen darin „gespannt“<br />

sein wie ein gespanntes Zelt,<br />

das in seiner Spannung Festigkeit<br />

besitzt und Lebensraum ermöglicht.<br />

Wir werden neben visionär-inhaltlichen<br />

Fragestellungen auch organisatorisch-strukturelle<br />

Fragestellungen<br />

als Friedenskirche bewegen<br />

müssen. Das Zeltbild fordert uns heraus<br />

zu schauen, wie unser „Gemeindezelt“<br />

der nächsten Jahre aussehen<br />

soll: Was ist zu reparieren, auszuweiten,<br />

auszutauschen, umzustellen und<br />

einfach neu zu bedenken?<br />

Bild des Wachstums:<br />

Die Berufung Israels ist auf Wachstum<br />

ausgelegt und ausgerichtet. Es<br />

ist die alte Verheißung an Abraham:<br />

„In deinem Samen sollen gesegnet werden<br />

alle Nationen der Erde.“ (1. Mose<br />

22,18).<br />

Wir haben es hier mit einer Reich-<br />

Gottes-Perspektive für die ganze<br />

Welt zu tun, die Gott seinem Volk vor<br />

Augen malt.<br />

Das Bild soll auch uns erinnern, dass<br />

wir gesetzt sind, als Licht in diese<br />

Welt zu leuchten und darin Wachstum<br />

zu erwarten. Zudem erinnert<br />

uns dieses Bild, dass wir nicht aufhören<br />

sollen, international zu denken<br />

und zu leben. Viele Menschen<br />

aus unterschiedlichen Nationen haben<br />

unter unserem Dach einen Raum<br />

gefunden. Wir wollen eine internationale<br />

Gemeinde sein.<br />

Bild der Festigung<br />

Wir brauchen feste Pflöcke, die tief<br />

in den Erdboden gehen. Weite benötigt<br />

Tiefgang. Unsere Festigkeit ist in<br />

Christus. Alle Veränderungsprozesse<br />

müssen wir immer wieder an Jesus<br />

festmachen. Es soll sein Zelt sein.<br />

Und wo wir in Christus sind, können<br />

wir weit werden. Das bringt auch mit<br />

sich, dass wir alte und einschränkende<br />

Denkmuster überwinden.<br />

Bild der Neuschöpfung<br />

Gott will in seiner Schöpfung wohnen<br />

– nicht nur in der Mitte seiner<br />

Gemeinde. Er hat sie erschaffen und<br />

sie für sich erlöst. Wir glauben, dass<br />

sich der Geist Gottes nicht aus dieser<br />

Schöpfung zurückgezogen hat, sondern<br />

vielmehr in ihr wirken möchte<br />

und diese auf die Wiederkunft<br />

Jesu vorbereiten will. Letztlich geht<br />

es Gott um seine Einwohnung in<br />

ihr, damit er alles in allem ist. Jedes<br />

Zelt, das wir ihm hier bauen, erinnert<br />

uns an sein eigenes, alles erfüllendes<br />

Zelt: „Siehe, das Zelt Gottes bei<br />

den Menschen! Und er wird bei ihnen<br />

wohnen, und sie werden sein Volk sein,<br />

und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr<br />

Gott.“ (Offenbarung 21,3)<br />

Aus diesen Gedanken heraus haben<br />

wir uns über vier Einheiten hinweg<br />

vor Gott mit der Frage beschäftigt,<br />

was dieses Bild für uns konkret in<br />

2019 und darüber hinaus bedeuten<br />

könnte: inhaltlich und organisatorisch-strukturell.<br />

Als Ergebnis haben wir den Katalog<br />

der Gemeindeziele für dieses Jahr mit<br />

den dazugehörigen Werten auf der<br />

folgenden Seite aufgestellt.<br />

Michael Bendorf


22 Einblick<br />

Unsere Jahresziele 2019<br />

Über die Ziele der einzelnen Diakonate<br />

hinaus wollen wir uns 2019 auf<br />

folgende Gesamtziele konzentrieren.<br />

1. Gottesdienste<br />

Wir wollen unsere Gottesdienste auf<br />

die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung<br />

bzw. Modifizierung hin<br />

prüfen.<br />

Dies soll geschehen im Hinblick auf:<br />

• die einzelnen Elemente und Möglichkeiten<br />

ihrer Erweiterung, etwa<br />

gegenseitiges Anteilgeben von heiligen<br />

Momenten im Alltag,<br />

• die Integration vielfältigerer Formen<br />

von Spiritualität,<br />

• weitere Sozialformen (Partizipation,<br />

Interaktion etc.),<br />

• die bisherigen Zeitfenster, etwa die<br />

Konzentration des ersten Gottesdienstes<br />

auf 60 bis 75 Minuten, einhergehend<br />

mit der Einführung eines<br />

Croissant-Frühstücks für Besucher<br />

beider Gottesdienste zur Stärkung<br />

der Gemeinschaft,<br />

• das organisatorische Rahmengerüst,<br />

z. B. durch den Ausbau von<br />

ChurchTools (<strong>Web</strong>-Anwendung für<br />

Gemeindeorganisation), die Nutzung<br />

von direkter Kommunikationstechnik<br />

zwischen den Gottesdienst-Mitarbeitern<br />

(InterCom-Systemen) etc.<br />

• eine stärkere Online-Anbindung<br />

(schrittweiser Ausbau zum <strong>Web</strong>- bzw.<br />

Online-Campus).<br />

• das Angebot wöchentlicher Predigt-<br />

Paper zur Vertiefung der Predigtinhalte<br />

für Hauskreise, Dienstgruppen<br />

oder auch Einzelpersonen.<br />

(Anbetung, Jüngerschaft, Evangelisation,<br />

Gemeinschaft)<br />

2. Neue Formen der Spiritualität<br />

Wir wollen grundsätzlich neue bzw.<br />

kirchengeschichtlich durchaus alte<br />

Formen der Spiritualität ausprobieren<br />

und implementieren. Es geht uns<br />

um die Verortung unserer Existenz<br />

vor Gott in unterschiedlichen spirituellen<br />

Formen (z. B. Pilgertage, Fasten-<br />

und Schweigezeiten, andere Gebetsformen<br />

etc.)<br />

(Anbetung, Jüngerschaft, Gemeinschaft)<br />

3. Weitere Gottesdienstangebote<br />

Wir wollen unser bestehendes Gottesdienstangebot<br />

ausbauen:<br />

• Zum einen ist angedacht, die Jugendveranstaltung<br />

im Rahmen der<br />

TAW, die sich freitags ab 20.00 Uhr<br />

nach dem Gemeinschaftsteil im großen<br />

Saal trifft, offiziell als Gottesdienst<br />

für Personen bis 26 Jahre zu<br />

bewerben.<br />

• Zum anderen wollen wir nach den<br />

Sommerferien außerhalb des Gemeindezentrums<br />

einen weiteren Gottesdienst<br />

anbieten. Dazu prüfen wir<br />

unterschiedliche Optionen.<br />

(Anbetung, Jüngerschaft, Evangelisation,<br />

Gemeinschaft)<br />

4. Ausbau von Spatz21<br />

Wir ergänzen unser Krippenangebot<br />

im Rahmen des Netzwerkes Nächstenliebe<br />

um eine Kinder-Tagesstätte<br />

und intensivieren unsere bestehende<br />

Kooperation mit dem Familienzentrum<br />

mit den Angeboten der Friedenskirche.<br />

(Diakonie, Evangelisation)<br />

5. Café Bruns<br />

Wir erweitern die bestehenden kulturellen<br />

und geistlichen Angebote im<br />

Café Bruns, um noch stärker in die<br />

Stadt hineinzuwirken. Dabei haben<br />

wir mögliche Andockchancen für den<br />

Gottesdienst in der Stadt im Blick.<br />

(Gemeinschaft, Evangelisation)<br />

6. Entwicklung Jüngerschaftskolleg<br />

Wir entwickeln ein Konzept für ein<br />

Bibelschul- bzw. Jüngerschaftskolleg,<br />

das im Herbst 2020 starten soll.<br />

(Jüngerschaft)<br />

7. Förderung von Gemeinschaft<br />

Wir gründen eine Denkfabrik (Think<br />

Tank) zur Entwicklung und Förderung<br />

von Gemeinschaftsangeboten.<br />

(Gemeinschaft)<br />

8. Weiterentwicklung Mentoring<br />

Wir entwickeln das bestehende Mentoring-Programm<br />

zwischen den Generationen<br />

weiter.<br />

(Jüngerschaft, Gemeinschaft)<br />

9. Neue Gemeindeinitiative<br />

Wir bieten eine neue Gemeindeinitiative<br />

an mit dem Schwerpunkt<br />

„Meine persönliche Glaubensreise“<br />

(Arbeitstitel, Start im Herbst, Referententeam)<br />

(Jüngerschaft, Gemeinschaft)<br />

10. Gemeindejubiläum<br />

Vor dem Hintergrund des 150-jährigen<br />

Geburtstags der Gemeinde<br />

wollen wir ein Jubiläums-Opfer von<br />

150Plus als Sondertilgung unserer<br />

Verbindlichkeiten zusammenbringen,<br />

um baldmöglichst finanzielle<br />

Ressourcen für neue Gemeindeprojekte<br />

zur Verfügung zu haben.<br />

(Jüngerschaft, Gemeinschaft)


Von wegen Ruhestand<br />

Einblick 23<br />

Abschied nach 3814 Tagen<br />

„Rente ja, aber bitte nicht Ruhestand“,<br />

das war an diesem besonderen<br />

Tag wiederholt aus dem Mund des<br />

Jubilars zu hören. Ruhestand klinge<br />

so passiv, und das wolle er bestimmt<br />

nicht werden.<br />

Pünktlich zu seinem Geburtstag verabschiedete<br />

sich Pastor Wolfram<br />

Meyer aus dem aktiven Gemeindedienst.<br />

In allen Gottesdiensten und<br />

mit einem bunten Nachmittagsprogramm<br />

würdigten Gemeindeleitung<br />

und verschiedene Gemeindegruppen<br />

die Verdienste von Wolfram Meyer.<br />

Für die Predigt war sein ehemaliger<br />

Kollege Pastor Karsten Matussek angereist,<br />

während die offizielle Entpflichtung<br />

durch Pastor i. R. Walter<br />

Rollko vorgenommen wurde. Schon<br />

am Vorabend hatte Familie Meyer<br />

Verwandte, Freunde und Weggefährten<br />

zu einer fröhlichen Feier geladen.<br />

Dank für großen Einsatz<br />

Wolfram Meyer hatte am 1. September<br />

2008 seinen Dienst in der Braunschweiger<br />

Friedenskirche begonnen.<br />

Von Anfang an legte er seinen<br />

Schwerpunkt auf evangelistische<br />

und missionarische Projekte. So leitete<br />

er rund zwanzig Alpha- und Beta-Kurse,<br />

initiierte den Dinnerabend<br />

und das Frühstück international.<br />

Das internationale Engagement der<br />

Gemeinde lag ihm besonders am Herzen.<br />

Zusammen mit seiner Frau Renate<br />

baute er Kontakte besonders<br />

nach Tansania auf. Darüber hinaus<br />

begleitete er Asylbewerber und in<br />

der Gemeinde die Farsisprachige und<br />

Spanischsprachige Community.<br />

In den zahlreichen Dankes- und<br />

Grußworten wurde Wolfram Meyers<br />

Bescheidenheit, seine effektive<br />

Arbeitsweise und sein aufopfernder<br />

Einsatz hervorgehoben. Danke!


24 Einblick<br />

Kleiner Teil eines großen Ganzen<br />

Bernadette Schlinga<br />

2008 ist Bernadette Schlinga beim<br />

Beamer-Team eingestiegen. Sie<br />

brachte schon Kenntnisse im Umgang<br />

mit den Office-Programmen<br />

Word und Powerpoint mit, die hier<br />

vor allem eingesetzt werden. Nach<br />

einer gründlichen Einweisung durch<br />

Peter Siedentop, Leiter des Beamerdienstes,<br />

sitzt Bernadette seitdem<br />

ungefähr einmal im Monat sonntags<br />

in der „Beamerbutze“, wie sie sagt,<br />

ganz oben, über der Empore – immer<br />

mit Blick auf das Bühnengeschehen.<br />

Dazu kommen noch zwei oder drei<br />

Sondertermine im Jahr, etwa Mitgliederversammlungen<br />

oder Veranstaltungen<br />

an Werktagen.<br />

„Für die Vorbereitung der Gottesdienste<br />

benötige ich am Samstag<br />

vorher ein bis zwei Stunden Zeit. Das<br />

Vorbereiten kann ich von zu Hause<br />

aus erledigen.“ Bis dahin haben alle<br />

am Gottesdienst Beteiligten ihr ihr<br />

Material zugemailt, etwa die Predigt<br />

oder den Gottesdienstablaufplan mit<br />

den gewünschten Liedern.<br />

„Die Lieder haben wir in einer großen<br />

Datenbank. Nur selten muss ich ein<br />

neues oder eine Übersetzung noch<br />

selbst erfassen.“<br />

Dass Bernadette beim Beamen sonntags<br />

an zwei Gottesdiensten teilnimmt,<br />

stört sie nicht, im Gegenteil:<br />

„Ich schätze es sehr, die Predigt<br />

zweimal zu hören. Beim zweiten Mal<br />

bleibt dann immer noch viel mehr<br />

hängen. Außerdem liebe ich die Lobpreiszeiten<br />

und freue mich, wenn ich<br />

dazu beitragen kann, dass die Gemeinde<br />

alle Lieder leicht mitsingen<br />

kann.“<br />

Sie sitzt zwar in ihrem kleinen Raum<br />

getrennt von der Gemeinde. „Ich fühle<br />

mich aber immer zugehörig und als<br />

kleiner Teil eines großen Ganzen.<br />

Das ist ein sehr schönes Gefühl, das<br />

ich nicht missen möchte.“<br />

Das Beamen gehört heute ganz<br />

selbstverständlich zu jedem Gottesdienst.<br />

Ob Abkündigungen, Liedoder<br />

Bibeltexte, Bilder oder Filme<br />

– die Visualisierung unterstützt bekanntermaßen<br />

die Aufnahme der Information<br />

erheblich.<br />

Doch, gelegentlich gibt es die Momente,<br />

in denen Bernadette an ihrem<br />

Rechner ins Schwitzen kommt:<br />

etwa wenn in letzter Minute Änderungen<br />

des vorbereiteten Programms<br />

gewünscht werden oder die Technik<br />

streikt. Da kann es schon mal vorkommen,<br />

dass eine Band die Liedtexte<br />

ansagen muss. „Aber bisher konnten<br />

die Probleme immer in den ersten<br />

Minuten behoben werden, so dass<br />

noch in keinem Gottesdienst wieder<br />

die alten Gesangbücher verteilt werden<br />

mussten...“<br />

Dienen im Hintergrund<br />

Unter dieser Rubrik stellt <strong>Qu</strong>arterly<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor,<br />

die selbst kaum öffentlich in Erscheinung<br />

treten, deren Beitrag aber für die<br />

Gemeinde von großer Bedeutung ist.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!