Qu_192_Web
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<strong>Qu</strong>arterly<br />
Das Magazin der Braunschweiger Friedenskirche<br />
2/19
Wenn Sie geistliche Orientierung<br />
suchen oder krank und in Not sind,<br />
würden wir Sie gern zum Hörenden<br />
oder Heilenden Gebet einladen.<br />
Hörendes und<br />
Heilendes Gebet<br />
Erfahrene Gebetsteams bieten an, in<br />
besonderen Lebenssituationen mit<br />
den Betroffenen auf Gottes Reden zu<br />
hören oder in Krankheitsnot um das<br />
heilende Handeln Gottes zu bitten.<br />
Jeden ersten und dritten Mittwoch im<br />
Monat ab 19.30 Uhr, sonst mittwochs<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
Zeit für neue Impulse<br />
Es kommt immer wieder vor, dass<br />
unerwartete Ereignisse das Leben<br />
durcheinander bringen.<br />
In solchen Herausforderungen kann<br />
ein vertrauliches Gespräch mit einer<br />
Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter<br />
neue Perspektiven eröffnen.<br />
Jeder erste und dritte Mittwoch im<br />
Monat ab 19.30 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
Durchleben Sie gerade eine schwierige Zeit<br />
und wünschen sich ein Gespräch mit einem<br />
erfahrenen Mitarbeiter? Nutzen Sie gern<br />
unser Angebot „Zeit für neue Impulse“.<br />
Beim internationalen Frühstück lernen Sie<br />
die Internationalität der Braunschweiger<br />
Friedenskirche kulinarisch kennen.<br />
Frühstück mit Freunden<br />
Menschen aus über dreißig Nationen<br />
besuchen die Friedenskirche. Beim<br />
internationalen Frühstück werden<br />
Spezialitäten aus der ganzen Welt zu<br />
einem reichhaltigen Büffet zusammengestellt.<br />
Neben dem Essen kann<br />
man sehr gut ins Gespräch kommen.<br />
Eintrittskarten gibt es an den Sonntagen<br />
vor dem Event am Infotresen.<br />
Samstag, 18. Mai 10.00 Uhr<br />
Info:<br />
buero@bs-friedenskirche.de
Überblick 03<br />
Die Bibel umarmen...<br />
… das ist der Titel eines Buches, das<br />
kürzlich meine Neugierde geweckt<br />
hatte – eben aufgrund seines Titels.<br />
Ich umarme Menschen, die ich gern<br />
habe. Eine Umarmung drückt Nähe,<br />
Freude, ein inniges Verhältnis aus.<br />
„Die Bibel umarmen“ – das weckt<br />
Sehnsucht danach, ihr gegenüber genau<br />
das zu empfinden, was eine Umarmung<br />
zum Ausdruck bringt.<br />
Die Bibel ist Gottes lebendiges Wort,<br />
ganz persönlich an jeden von uns gerichtet.<br />
Die Bibel verstehen zu wollen,<br />
ist ein Teil unserer Nachfolge.<br />
In Johannes 6,68 sagt Petrus zu Jesus:<br />
„Herr, zu wem sollten wir gehen?<br />
Du hast Worte ewigen Lebens.“<br />
Diese Worte bewirken etwas in demjenigen,<br />
der sich mit ihnen beschäftigt<br />
und der sie verstehen will. Sie bewirken<br />
Verwandlung in das Ebenbild<br />
dessen, der uns geschaffen hat.<br />
Und doch ist es für viele schwierig,<br />
die Bibel täglich zu lesen und beim<br />
Lesen Genuss und Freude zu empfinden.<br />
Mir geht es oft genug nicht anders.<br />
In diesem und in anderen Zusammenhängen<br />
ist es so wichtig, dass wir<br />
begreifen, dass es beim christlichen<br />
Glauben im Kern um Beziehung geht.<br />
Bibellese ist nichts anderes als Beziehungspflege.<br />
Die Bibel lesen, weil es<br />
um die Beziehung zu Gott geht und<br />
nicht aus dem Gefühl heraus, eine<br />
Pflicht erfüllen zu müssen.<br />
Martin Luther hat gesagt: „Ich lese die<br />
Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte:<br />
Ich schüttle ihn, und was runterkommt<br />
und reif ist, das nehme ich. Das andere<br />
lasse ich noch hängen. Wenn ich eine<br />
Stelle der Bibel nicht verstehe, ziehe ich<br />
den Hut und geh vorüber.“<br />
Das kann uns helfen, einen entspannten<br />
Umgang mit der Bibel zu<br />
haben und nicht zu erwarten, alles<br />
verstehen zu müssen.<br />
Stell dir vor, du setzt dich neben Gott<br />
aufs Sofa. Du schlägst deine Bibel auf<br />
und ihr nehmt euch Zeit füreinander.<br />
So wie gute Freunde das tun. Gottes<br />
ganze Aufmerksamkeit gilt dir. Und<br />
das Lesen in seinem Wort bringt dich<br />
seinem Herzschlag näher. Du tauchst<br />
ein in seine Welt, lässt dich inspirieren<br />
und gibst ihm das Recht, in dein<br />
Leben zu sprechen. Das ist ein Privileg!<br />
Vielleicht kann es dir auch helfen,<br />
Neues auszuprobieren, wenn es darum<br />
geht, die Bibel zu lesen: Lies ein<br />
biblisches Buch am Stück, führ ein<br />
Bibellese-Tagebuch, stell Bibelverse<br />
kreativ dar, triff dich mit jemandem<br />
und lest gemeinsam in Gottes Wort…<br />
Es gibt so viele Möglichkeiten!<br />
Und wenn man dann doch mal keine<br />
Lust hat? Man kann sich durchbeißen,<br />
dran bleiben und erfahren, dass<br />
Gott auch dann zu mir spricht.<br />
Oder einfach mal pausieren, um dann<br />
wieder mit neuer Sehnsucht ins Bibellesen<br />
einzusteigen.<br />
Lasst uns unsere Bibeln in die Arme<br />
schließen und erleben, welch unfassbar<br />
große Kraft das Wort Gottes hat!
04 Überblick<br />
Älteste<br />
Diakonate<br />
Pastor Dr. Michael Bendorf<br />
0531 – 23 95 03 06<br />
michael.bendorf@bs-friedenskirche.de<br />
Diakonie<br />
Andrea Schneider<br />
andrea.schneider@bs-friedenskirche.de<br />
Pastor Dr. Tillmann Krüger<br />
0531 – 12 88 49 22<br />
tillmann.krueger@bs-friedenskirche.de<br />
Erwachsenenbildung<br />
Rona Schnepper<br />
rona.schnepper@bs-friedenskirche.de<br />
Pastorin Britta Koß-Misdorf<br />
0173 – 2 41 13 69<br />
britta.koss-misdorf@bs-friedenskirche.de<br />
Evangelisation<br />
Isabell Hildner<br />
isabell.hildner@bs-friedenskirche.de<br />
Pastor Alexander von Krosigk<br />
01522 – 1 91 38 46<br />
alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />
Finanzen<br />
Stephan Vahldiek<br />
stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de<br />
Gebet<br />
Thomas Bizenberger<br />
thomas.bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />
Gebhard von Krosigk<br />
gebhard.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />
Hauskreise<br />
Maria Ringwald<br />
maria.ringwald@bs-friedenskirche.de<br />
Simon Müller<br />
simon.mueller@bs-friedenskirche.de<br />
Integration<br />
Hanne Nogueira<br />
hanne.nogueira@bs-friedenskirche.de<br />
Michael Feisthauer<br />
michael.feisthauer@bs-friedenskirche.de<br />
Internationale Dienste<br />
Dr. Gerhard Nemitz (kommissarisch)<br />
gerhard.nemitz@bs-friedenskirche.de<br />
Sabine von Krosigk<br />
sabine.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de<br />
Jugend<br />
Jugendreferent Johannes Knittel<br />
johannes.knittel@bs-friedenskirche.de<br />
Rüdiger Hahn<br />
ruediger.hahn@bs-friedenskirche.de<br />
Kinder<br />
Dörte Schaub<br />
doerte.schaub@bs-friedenskirche.de<br />
Christoph Bienmüller<br />
christoph.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />
Kirche im Netz<br />
N.N.<br />
alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de
Überblick 05<br />
Kontakt<br />
Mitarbeiterförderung<br />
Henrike Jürgens-Zabel<br />
henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de<br />
Musik<br />
Katrin Bienmüller<br />
katrin.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Alfred Bamesberger<br />
alfred.bamesberger@bs-friedenskirche.de<br />
Braunschweiger Friedenskirche<br />
Ev.-Freikirchliche Gemeinde · K. d. ö. R.<br />
Kälberwiese 1 · 38118 Braunschweig<br />
Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Telefon 0531 – 2 56 87-0<br />
Fax 0531 – 2 56 87-10<br />
buero@bs-friedenskirche.de<br />
www.bs-friedenskirche.de<br />
Bankverbindung: Spar- & Kreditbank EFG,<br />
Bad Homburg · BIC GENODE51BH2<br />
IBAN DE47 5009 2100 0000 0039 05<br />
Seelsorge<br />
Silke Stockmann-Bizenberger<br />
silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />
Technik<br />
Hans-Christian Schaub<br />
hans-christian.schaub@bs-friedenskirche.de<br />
Veranstaltungsorganisation<br />
Achim Luft<br />
achim.luft@bs-friedenskirche.de<br />
Verwaltung<br />
Carsten Holthuis<br />
carsten.holthuis@bs-friedenskirche.de<br />
Impressum<br />
ViSdP: Pastor Dr. Michael Bendorf · 0531 - 23 95 03 06<br />
Redaktion: Harald Iden · harald.iden@bs-friedenskirche.de<br />
Fotos: Rafaela Beddig (18), TatyanaGl, iStock (2.1), Harald<br />
Iden (2.3, 4/5, 7, 9, 13, 17, 23.3–5, 24), Asta Lang (8), Rieke<br />
Müller (11), Yvy Schütze (9 Grafik), Dieter Sibold (4/5 Porträts,<br />
23.1, 23.2), Igor Starkov, unsplash (20), Alwina Unruh<br />
(1, 3, 4.2, 15), Beatrice Vohler (10), Mikhail Yasnev, JasFilms<br />
(2.2) u. a.<br />
Druck: Leo Druck GmbH, Stockach · Auf Recyclingpapier<br />
<strong>Qu</strong>arterly erscheint in der Regel Mitte März, Juni, September<br />
und Dezember für das jeweils folgende <strong>Qu</strong>artal.<br />
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Vormonats.<br />
Kinderreferentin Carmen Feisthauer<br />
carmen.feisthauer@bs-friedenskirche.de<br />
Jugendreferentin Fabienne Knittel<br />
fabi.knittel@bs-friedenskirche.de<br />
Sekretärin Edith Luft<br />
buero@bs-friedenskirche.de
06 Überblick<br />
Hier steht alles drin<br />
Gut zu wissen<br />
Von ihren Werten über die Satzung<br />
bis zu ihrer Vision kann man hier alles<br />
Wissenswerte zur Braunschweiger<br />
Friedenskirche nachlesen.<br />
Jahresprogramm 2019<br />
Die einzelnen Gemeindegruppen mit<br />
ihren Angeboten und Ansprechpartnern,<br />
dazu ein Übersichtskalender<br />
mit den wichtigsten Terminen.<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Sonntag Freitag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag<br />
19.30 Uhr<br />
Crossover<br />
Chorprobe<br />
Während der<br />
Osterferien vom<br />
8. bis 23. April<br />
pausieren<br />
einige Gemeindegruppen.<br />
9.30 Uhr 17.30 – 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr<br />
Miniclub Gebetshaus Power Pray Bachchor<br />
Eltern mit Zeit des Gebets erster Dienstag Chorprobe<br />
Kindern (0–4 Jahre)<br />
im Monat<br />
16.00 Uhr 16.30 Uhr 18.00 | 19.30 Uhr im Wechsel<br />
Miniclub<br />
Smarties (4–7 Jahre) Heilendes und Hörendes Gebet<br />
Eltern mit Chorprobe Anmeldung über Gemeindebüro<br />
Kindern (0–4 Jahre)<br />
6.00 Uhr 9.00 – 12.00 Uhr 19.30 Uhr<br />
Man.Power Gebetshaus Gemeindechor<br />
Zeit des Gebets Zeit des Gebets Cantamos<br />
Chorprobe<br />
15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.30 Uhr<br />
Gospelkids TIA Jungschar<br />
Chorprobe (8–11 J.) (13–17 Jahre) (8–13 Jahre)<br />
18.15 Uhr 19.00 Uhr<br />
FearNot (11–15 J.) TAW<br />
Chorprobe (16–26 Jahre)<br />
9.30 Uhr 11.30 Uhr 17.30 Uhr<br />
Gottesdienst für Gottesdienst für Gottesdienst FIESTA.<br />
Frühaufsteher Ausgeschlafene kreativ und lebensnah<br />
anschl. Kirchencafé anschl. Mittagessen anschl. Bistro<br />
Monatsflyer 2019<br />
Monat für Monat weisen Faltblätter<br />
auf aktuelle Veranstaltungen und<br />
Angebote hin. Mit wichtigen Telefonnummern<br />
und Anfahrtskizze.<br />
Erhältlich an den Flyerständern.<br />
Jahresmotto 2019 (siehe auch S. 20)<br />
„Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus<br />
die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann<br />
deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest! Denn<br />
du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken“<br />
Jesaja 54,2.3
Ausblick 07<br />
Aktivtag<br />
„Ich bin dabei“<br />
am 19. Mai<br />
Vorgeschmack auf den Himmel<br />
Jetzt sah ich eine riesige Menschenmenge,<br />
so groß, dass niemand sie zählen<br />
konnte. Die Menschen kamen aus<br />
allen Nationen, Stämmen und Völkern;<br />
alle Sprachen der Welt waren zu hören.<br />
Sie standen vor dem Thron und vor dem<br />
Lamm. Alle hatten weiße Gewänder an<br />
und trugen Palmenzweige in der Hand.<br />
Mit lauter Stimme riefen sie: „Heil und<br />
Rettung kommen allein von unserem<br />
Gott, der auf dem Thron sitzt, und von<br />
dem Lamm!“ – Offenbarung 7,9–10<br />
Wenn ich am Sonntag in unserem<br />
Gottesdienst bin, dann erlebe ich<br />
schon einen Vorgeschmack von dem,<br />
was in der Offenbarung beschrieben<br />
ist. In unserer Braunschweiger Friedenskirche<br />
versammeln sich auch<br />
Menschen aus unterschiedlichsten<br />
Nationen. In mindestens fünf verschiedenen<br />
Sprachen können unsere<br />
Gottesdienste erlebt werden, und<br />
in aller Unterschiedlichkeit sind wir<br />
dennoch eine Einheit in der Anbetung<br />
vor Gott. Wie großartig!<br />
Lasst uns gemeinsam feiern<br />
Dieses wunderbare Miteinander von<br />
Menschen verschiedener Kulturen<br />
und Herkunft wollen wir an unserem<br />
diesjährigen Aktivtag „Ich bin dabei!“<br />
am 19. Mai feiern und gleichzeitig<br />
darin auch voneinander lernen.<br />
In der ab 14.00 Uhr beginnenden Plenumsveranstaltung<br />
wird es eine interkulturelle<br />
Podiumsdiskussion mit<br />
Mitarbeitern unserer Gemeinde geben.<br />
Uns werden die zentralen Fragen<br />
beschäftigen, wie wir in aller Vielfalt<br />
dennoch der eine Leib Christi sein<br />
können und wie wir uns gegenseitig<br />
ergänzen und befruchten können. So<br />
kann diese Einheit der Nationen und<br />
Völker auch immer mehr seinen Ausdruck<br />
in Jüngerschaft und Mitarbeit<br />
in der Braunschweiger Friedenskirche<br />
finden.<br />
Aktivtag „Ich bin dabei!“<br />
Sonntag, 19. Mai<br />
14.00 Uhr Plenumsveranstaltung<br />
15.30 Uhr Kaffee/Tee und Kuchen<br />
parallel Gebet und Beratung<br />
Kontakt // Aktivtag<br />
0163 - 5 62 70 80<br />
henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de<br />
Gebet und Beratung<br />
Mitarbeit kann manchmal auch<br />
schwer sein. Wenn du Fürbitte, Segen<br />
und Zuspruch brauchst, dann kannst<br />
du am Aktivtag gern für dich beten<br />
und dich segnen lassen. Wenn du<br />
dich neu orientieren möchtest oder<br />
deinen Platz noch gar nicht gefunden<br />
hast, dann lass dich einfach beraten<br />
und vielleicht auch eine Zeit lang begleiten.<br />
Auch dazu stehen Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Diese beiden<br />
Angebote wurden beim letztjährigen<br />
Aktivtag gern angenommen. Viele<br />
Mitarbeiter haben dadurch neue<br />
Segensspuren in ihrem Leben erlebt<br />
und ihren Platz gefunden.<br />
Süßer Abschluss<br />
Und natürlich wird es wieder ein leckeres<br />
und reichhaltiges Kuchen-<br />
Buffet geben. Ab ca. 15.30 Uhr sind<br />
alle herzlich in die Cafeteria eingeladen,<br />
um dort bei Kaffee, Tee und<br />
allerlei Torten und Gebäck Gemeinschaft<br />
zu erleben.<br />
Jeder, ob er nun in der Friedenskirche<br />
mitarbeitet oder sich einfach für Mitarbeit<br />
interessiert, ist ganz herzlich<br />
eingeladen dabei zu sein.<br />
Ich bin auf jeden Fall dabei und freue<br />
mich, wenn auch du dabei bist!<br />
Henrike Jürgens-Zabel
08 Ausblick<br />
Hallöchen<br />
liebe Kinder,<br />
Programm Frühjahr 2019<br />
Herzenssache – Nähtag<br />
Babys wird das Leben geschenkt, Frühchen müssen es<br />
sich erkämpfen. Wir nähen, stricken und häkeln für<br />
Sternchen und Frühchen. Packt Eure Nähmaschinen<br />
und Stricknadeln ein, kommt vorbei und unterstützt<br />
uns. Anleitungen und Materialien sind vorhanden,<br />
wir freuen uns aber über Stoff- und Wollspenden.<br />
Samstag, 11.05. von 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Anmeldung bis zum 27.04.<br />
Be your own Movie Star (10 bis 12 Jahre)<br />
Finde deine Rolle: ob als Regisseur, Schauspieler oder<br />
hinter der Kamera! Hier kannst Du deine tollen Ideen<br />
mit einbringen und erfahren, wie ihr euren eigenen<br />
Film produziert.<br />
15.04. bis 18.04. von 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Vorführung des Films: 25.04. um 16.00 Uhr<br />
Kosten: 25 € Anmeldung bis 29.03.<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
Lernen Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindernotfällen.<br />
Die Malteser richten diese Veranstaltung aus.<br />
27.05. von 18.30 – 21.30 Uhr<br />
Kosten: 10 € pro Familie, Anmeldung bis 20.05.<br />
Mädchenkram (Kids von 9 bis 12 Jahren)<br />
Wir wollen zusammen eine kreative, nette Zeit verbringen.<br />
14.05. und 11.06., jeweils von 15.00 – 16.30 Uhr<br />
Kostenbeitrag: 3 € pro Termin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
ihr seid zwischen<br />
sechs und zwölf Jahre<br />
alt und ihr wollt<br />
gerne einmal Zirkusluft<br />
schnuppern?<br />
Dann seid beim Kinderzirkus<br />
Hallöchen<br />
dabei. Hier könnt<br />
ihr mit dem Trampolin<br />
kühne Sprünge<br />
wagen, auf dem<br />
Fass oder der wackeligen<br />
Kugel laufen,<br />
am Trapez turnen,<br />
auf dem schmalen<br />
Hochseil laufen, als<br />
Clowns das Publikum<br />
begeistern und<br />
vieles mehr.<br />
Zudem werdet ihr<br />
eine tolle Gemeinschaft<br />
mit anderen<br />
Kindern erleben<br />
und spannende Geschichten<br />
hören.<br />
Am 2. Mai starten wir das erste Treffen mit unserer<br />
Hallöchen-Rakete und werden uns dann jeden Donnerstag,<br />
außer in den Ferien, von 17.30 bis 19.00 Uhr<br />
treffen und viel Spaß dabei haben.<br />
Im September findet dann unsere große Zirkusaufführung<br />
statt – mit Kostümen, Musik und einem Zirkusdirektor.<br />
Ihr möchtet das alles gerne miterleben? Dann meldet<br />
euch bis zum 25. April an. Wir freuen uns auf euch!<br />
Das Team des KINDERZIRKUS HALLÖCHEN<br />
Kontakt und Anmeldung // Maren Kaul<br />
0531 – 20 80 84 52<br />
familienzentrum@spatz21.de<br />
Info und Anmeldung // Kinderzirkus Hallöchen<br />
0175 - 4 93 08 90<br />
tonja.meyer@bs-friedenskirche.de
Ein neues Abenteuer beginnt<br />
Ausblick 09<br />
Die Osterferien-Kinderwoche vom<br />
8. bis 12. April steht in diesem Jahr<br />
unter dem Motto „Verschollen? –<br />
Ein fantastisches Abenteuer“.<br />
Wir freuen uns auf eine Woche mit<br />
vielen Kindern, mit viel Spaß und<br />
mit spannenden Geschichten, die<br />
wir in diesem Jahr auf dem Land,<br />
aber auch tief im Meer erleben<br />
werden.<br />
Spannend wird es, wenn wir erforschen,<br />
was das Ganze mit Jesus<br />
und unserem ganz persönlichen<br />
Leben zu tun hat.<br />
Wie in jedem Jahr findet die Kinderwoche<br />
ihren Abschluss in einem<br />
Familiengottesdienst. Dieser<br />
wird am 5. Mai um 11.30 Uhr stattfinden.<br />
Anmeldestart für die Kinderwoche<br />
ist der 3. März 2019.<br />
Hast du Lust, dich anstecken zu<br />
lassen von der großen Freude der<br />
Kinder, die in dieser Woche im<br />
ganzen Gemeindegebäude spürbar<br />
ist?<br />
Dann sei doch in diesem Jahr als<br />
Mitarbeiter dabei!<br />
Du kannst diese Woche ganz unterschiedlich<br />
mittragen und unterstützen:<br />
im Gebet, als Mitarbeiter<br />
im Auf- und Abbau-Team, im<br />
Deko-Team im Vorfeld der Kinderwoche,<br />
als Küchenhelfer im Frühstücks-,<br />
Mittags- oder Abwasch-<br />
Team, als Mitarbeiter in einer der<br />
vielen Kleingruppen oder vielleicht<br />
hast du Freude daran, einen<br />
Workshop für einen der Nachmittage<br />
vorzubereiten.<br />
Rückmeldungen zur Mitarbeit bitte<br />
an Wibke Müller.<br />
8. bis 12. April 2019<br />
8.00 bis 15.00 Uhr<br />
Kinder von der ersten Klasse<br />
bis elf Jahren<br />
Kinderland der Braunschweiger<br />
Friedenskirche, Kälberwiese 1,<br />
38118 Braunschweig<br />
60€ (55€ ab dem zweiten Kind) für<br />
Programm und Verpflegung<br />
(Frühstück und Mittagessen)<br />
Anmeldeformulare an der Infothek<br />
oder über die Homepage<br />
www.bs-friedenskirche.de<br />
Wibke Müller und Team<br />
05373 - 92 44 67<br />
wibke.mueller@bs-friedenskirche.de
10 Ausblick<br />
Sportlich in den Frühling<br />
Mit dem Frühling hat auch die Badminton-Saison<br />
beim Christlichen Sportverein Überwinder (CSVÜ)<br />
begonnen. Jeden Dienstagabend treffen sich Bewegungshungrige<br />
in der westlichen Sporthalle des<br />
Heidberg-Schulzentrums, und das für nur drei, ermäßigt<br />
zwei Euro im Monat. Netze, Schläger und Bälle<br />
sind vorhanden.<br />
Interessenten können gern auch mal unverbindlich<br />
„reinschnuppern“.<br />
Gut vorbereitet in die Pubertät<br />
Auch in diesem Jahr bietet die Beratungsstelle<br />
Achtung!Leben wieder im Rahmen des MFM-Projekts<br />
Workshops für Jungen und Mädchen im Alter<br />
von zehn bis zwölf Jahren an. MFM steht für „Mädchen<br />
Frauen Meine Tage“ oder „Männer Für Männer“.<br />
Ziel des Projekts ist die Begleitung junger Menschen<br />
in die Pubertät. Stehen in der schulischen Sexualerziehung<br />
biologische Fakten im Vordergrund, geht<br />
es in diesem Seminar um eine altersentsprechende<br />
und wertschätzende Vermittlung der Vorgänge rund<br />
um Pubertät, Zyklusgeschehen, Fruchtbarkeit und<br />
Entstehung neuen Lebens. Und das geschieht in geschütztem<br />
Rahmen mithilfe anschaulicher farbenfroher<br />
Materialien und vieler spielerischer und interaktiver<br />
Elemente.<br />
Die Tagesseminare finden jeweils von 10.00 bis 16.00<br />
Uhr im Familienzentrum Spatz 21 statt. Zur Deckung<br />
der Kosten wird ein Betrag von 23€ pro Kind erhoben.<br />
Zum Abschluss der Seminare sind die Eltern zu einer<br />
interessanten Präsentation des Gelernten eingeladen.<br />
Workshop für Jungen: Agenten auf dem Weg<br />
Samstag, 25. Mai, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Workshop für Mädchen: Die Zyklusshow<br />
Samstag, 15. Juni, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Familienzentrum Spatz21<br />
Kontakt und Anmeldung:<br />
Achtung!Leben<br />
0531 - 57 43 26<br />
info@achtungleben.de<br />
www.mfm-projekt.de<br />
CSVÜ Badminton<br />
Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Heidberg-Schulzentrum, Stettinstraße 1<br />
Kontakt // Harald Iden<br />
harald.iden@bs-friedenskirche.de<br />
www.csv-online.org<br />
Gewaltfreie Kommunikation<br />
Die gewaltfreie Kommunikation unterstützt einen<br />
Lebensstil, der Gottes „Ja“ zu uns und seine Wertschätzung<br />
für uns in unsere Beziehungen einbringt<br />
und unser Miteinander kraftvoll verändert.<br />
Die von Marshall Rosenberg entwickelte Methode der<br />
„Gewaltfreien Kommunikation“ zielt darauf ab, tieferes<br />
Verständnis und Verbundenheit zwischen den<br />
Kommunizierenden herzustellen und das Leben gemeinsam<br />
zu feiern.<br />
Wir laden alle Interessierten zu diesem Seminar ein.<br />
Es wird ein Einblick in die Technik und die zugrundeliegende<br />
Haltung vermittelt. Außerdem nutzen wir<br />
die Zeit für praktische Übungen und Erfahrungsaustausch<br />
über Wirkung und Grenzen.<br />
Seminar „Gewaltfreie Kommunikation“<br />
Samstag, 18. Mai, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Referentin: Angela Plentz<br />
Ort: Braunschweiger Friedenskirche<br />
Kontakt und Anmeldung bis zum 14. Mai<br />
silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de
Ausblick 11<br />
Neuer Kurs:<br />
Scheidung<br />
überwinden<br />
KAI MAURITZ UND ARNDT SCHNEPPER<br />
AUCH GETRENNTE<br />
WEGE GEHEN<br />
WEITER<br />
Bereicherung für den<br />
Gottesdienst<br />
Jeden Sonntag nach der Predigt gibt<br />
es die Möglichkeit sich vorn segnen<br />
zu lassen.<br />
Alle, die das nicht in Anspruch nehmen,<br />
könnten diese Zeit nutzen, um<br />
von ihrem Platz aus für gemeinsame<br />
Anliegen zu beten.<br />
Gebetsvorschläge – konkret und aktuell<br />
– werden ab 31. März in den<br />
Gebetszeiten der Vormittagsgottesdienste<br />
über den Beamer an die Wand<br />
projiziert:<br />
Von der Nähe: Für unsere Gemeinde,<br />
unser Umfeld, unsere Stadt<br />
In die Ferne: Für unser Land, Europa,<br />
Krisengebiete<br />
Je nach Wunsch kann man still allein<br />
beten oder, wenn es sich ergibt, mit<br />
dem oder der Sitznachbar/in.<br />
Paulus schreibt in 1. Timotheus 2,1-4<br />
• Das Erste und Wichtigste, wozu ich<br />
die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet.<br />
• Es ist unsere Aufgabe mit Bitten und<br />
Flehen und Danken für alle Menschen<br />
einzutreten.<br />
• Unsere Regierenden sowie alle anderen,<br />
die für Menschen Verantwortung<br />
tragen, benötigen zuallererst Gebet.<br />
Gott möchte, dass allen Menschen geholfen<br />
wird und sie zur Erkenntnis der<br />
Wahrheit finden.<br />
Kontakt // Fürbitte im Gottesdienst<br />
sieglinde.stolte@bs-friedenskirche.de<br />
Endlich ist es so weit. Viele wissen,<br />
dass ich mich seit Jahren mit einem<br />
Team dafür einsetze, ein Programm<br />
für Getrenntlebende und Geschiedene<br />
anzubieten. Nun liegt es vor.<br />
Es gibt viel Gutes als Vorbereitung<br />
auf die Ehe. Ebenso gibt es zum Glück<br />
etliche Hilfestellungen bei Beziehungsproblemen.<br />
Doch was passiert,<br />
wenn eine Ehe endgültig aus ist?<br />
Eine Scheidung bringt das Leben in<br />
der Regel völlig durcheinander. Sicher<br />
geglaubte Strukturen zerbrechen,<br />
Vertrauen wird zerstört, die<br />
Welt gerät ins Wanken.<br />
Doch wie kommt man mit diesem<br />
Chaos zurecht? Kann man wieder ein<br />
normales Leben führen? Ist Heilung<br />
und Vergebung möglich?<br />
Genau da setzt unser neuer Kurs an.<br />
Denn wir wollen gemeinsam dieser<br />
herausfordernden Lebenssituation<br />
begegnen, indem wir einen Zugang<br />
zu seelischer Verarbeitung und biblischem<br />
Trost anbieten. Es ist Raum<br />
für Trauer, Schmerz und Klage, aber<br />
wir wollen vor allem helfen, das Leben<br />
nach der Scheidung aktiv neu zu<br />
gestalten.<br />
Kontakt // Scheidung überwinden<br />
0531 - 2 50 60 40<br />
rona.schnepper@bs-friedenskirche.de<br />
Scheidung überwinden –<br />
zurück ins Leben finden<br />
Grundlage des Kurses ist das Buch<br />
„Auch getrennte Wege gehen weiter,<br />
Scheidung überwinden – zurück ins<br />
Leben finden“ von Kai Mauritz und<br />
Arndt Schnepper.<br />
Eingeladen sind alle, die die schmerzliche<br />
Erfahrung einer Trennung oder<br />
Scheidung machen mussten und die<br />
diese nun aufarbeiten möchten.<br />
Ziel des Kurses ist es, bei allem großen<br />
Schmerz auch zu erkennen, dass<br />
man an einer Ehescheidung nicht<br />
zerbrechen muss und dass das Leben<br />
auch nach einer Scheidung gelingen<br />
und wieder schön werden kann.<br />
Der Kurs läuft über einen Zeitraum<br />
von 13 Wochen. Er beinhaltet wöchentliche<br />
Treffen von jeweils etwa<br />
neunzig Minuten. Das genaue Anfangsdatum<br />
wird über den entsprechenden<br />
Monatsflyer und die<br />
Homepage der Braunschweiger Friedenskirche<br />
bekannt gegeben.<br />
Der Kurs wird von Anne Blickwede,<br />
Andreas Hillmann-Apmann und mir<br />
geleitet.<br />
Wir freuen uns auf dein/Ihr Kommen!<br />
Rona Schnepper
12 Ausblick<br />
Karfreitag und Ostern bewusst erleben<br />
An Karfreitag, dem 19. April findet ein gemeinsamer Gottesdienst um 10.30 Uhr<br />
statt. Neben dem Abendmahl erinnern Werke aus der Johannespassion von J.S.<br />
Bach, aufgeführt vom Bachchor und -orchester, an Jesu Leiden und Tod.<br />
Um 14.00 Uhr startet, wie auch von anderen Braunschweiger Gemeinden, ein<br />
Schweigemarsch, bei dem symbolisch ein Kreuz in die Innenstadt getragen<br />
wird. Die Evangelische Allianz Braunschweig lädt dann um 15.00 Uhr zu einem<br />
Gottesdienst vor dem Schloss ein.<br />
Am Sonntag, den 21. April finden drei Osterfestgottesdienste mit Abendmahl<br />
und Taufe zu den üblichen Zeiten statt.<br />
Derzeit erarbeiten Henrike Jürgens-<br />
Zabel und ihr Team eine Schulung<br />
speziell für die Leiterinnen und Leiter<br />
unserer Hauskreise.<br />
Wir als Hauskreisteam möchten unseren<br />
Leitenden praktisches Handwerkszeug<br />
anbieten:<br />
• Wie gelingt Einheit in Leitungsteams?<br />
• Wie motivieren wir zu mehr Verbindlichkeit?<br />
• Wie schaffen wir einen geschützten<br />
Raum für Austausch?<br />
• Wie gehen wir mit unterschiedlichen<br />
Bibelauslegungen um?<br />
• Wie finden wir zu einer intensiven<br />
Gebetskultur?<br />
Wir haben ein umfangreiches Programm<br />
vor uns. Das Seminar findet<br />
an drei Tagen statt, an den Samstagen<br />
mit gemeinsamem Frühstück.<br />
Eingeladen sind neben allen derzeitigen<br />
Hauskreis-Leitungen auch diejenigen,<br />
die über eine Hauskreis-Neugründung<br />
nachdenken.<br />
Hauskreisleiterschulung<br />
Freitag, 26. April, 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Samstag, 27. April, 25. Mai, 9.00 Uhr<br />
Frühstück<br />
10.00 – 14.00 Uhr Schulung<br />
Kontakt // Maria Ringwald<br />
maria.ringwald@bs-friedenskirche.de<br />
Schülerkonzerte<br />
der Musikschule der Braunschweiger Friedenskirche Musikkolleg e. V. finden<br />
am Samstag, den 25. Mai um 14.00 Uhr, 15.30 Uhr und 17.00 Uhr statt.<br />
Dazwischen gibt es eine Kaffeepause.<br />
Alle Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Heilungsgottesdienste<br />
Am Sonntag, den 16. Juni wird in allen drei Gottesdiensten schwerpunktmäßig<br />
Gebet für Heilung, Salbung und Segnung angeboten.<br />
Sommerfest<br />
Am Samstag, den 22. Juni locken wieder viele bunte Angebote Alt und Jung zum<br />
traditionellen Sommerfest in und um die Friedenskirche. Mit unserer Nachbarschaft<br />
feiern wir mit Spiel und Spaß, leckerem Essen und kühlen Getränken.<br />
Gemeinsam pilgern<br />
Am Samstag, den 11. Mai und am Samstag, den 29. Juni besteht wieder die Möglichkeit<br />
in einer kleinen Gruppe an einem angeleiteten Pilgertag teilzunehmen.<br />
Einfach mal vor Gott zur Ruhe kommen, den Alltag hinter sich lassen und in der<br />
Natur und der Bewegung Gott begegnen.<br />
Kontakt // Pilgertag<br />
gisela.bienmueller@bs-friedenskirche.de<br />
Aktiv 50+: Die nächsten Events<br />
6. April, 9.00 Uhr: Jan-Ole Becker berichtet über den bulgarischen Arbeitszweig<br />
des Christusträger-Waisendienstes.<br />
4. Mai, 9.00 Uhr: Referent ist unser ehemaliger Pastor Walter Rollko.<br />
29. Juni: Die traditionelle Sommerfahrt führt uns in diesem Jahr nach Dahlenburg-Lauenburg.<br />
Kontakt // Aktiv 50+<br />
g.koeller@t-online.de
Ausblick 13<br />
Älteste werden<br />
neu gewählt<br />
Gemäß Wahlordnung der Braunschweiger<br />
Friedenskirche stehen nach vierjähriger<br />
Amtszeit in diesem Jahr wieder<br />
Wahlen der Leiter der Gemeinde an. Hier<br />
die wichtigsten Infos zu den Terminen<br />
und dem Ablauf der Wahlen.<br />
Vorwahl<br />
Am 5., 12. und am 19. Mai 2019 besteht,<br />
jeweils nach allen Gottesdiensten,<br />
die Möglichkeit, sich an der Vorwahl<br />
zu beteiligen. Dabei darf jedes<br />
Gemeindemitglied bis zu sieben Kandidaten<br />
vorschlagen, so viel wie Leiter<br />
der Gemeinde zu wählen sind.<br />
Fünfzig Prozent mehr Kandidaten<br />
als benötigt werden nach der Häufigkeit<br />
ihrer Nennung und ihrer Zustimmung<br />
zur Hauptwahl nominiert.<br />
Hauptwahl<br />
Die aus der Vorwahl hervorgegangenen<br />
Kandidaten werden 14 Tage<br />
vor der Hauptwahl durch Aushang<br />
bekannt gemacht. Gewählt werden<br />
kann jeder, der zum Zeitpunkt der<br />
Vorwahl mindestens zwei Jahre Mitglied<br />
der Braunschweiger Friedenskirche<br />
und kein Wahlhelfer ist.<br />
Die Hauptwahl der Leiter der Gemeinde<br />
(Älteste) findet am 25. Juni<br />
2019, um 20 Uhr im Rahmen einer<br />
Mitgliederversammlung statt.<br />
Briefwahl<br />
Sowohl für die Vorwahl als auch den<br />
ersten Wahlgang der Hauptwahl ist<br />
Briefwahl möglich. Briefwahlunterlagen<br />
für die Hauptwahl werden am<br />
9., 16. und 23. Juni, jeweils nach allen<br />
Gottesdiensten ausgegeben. Außerdem<br />
werden sie auf Anfrage vom<br />
Wahlleiter zugesandt.<br />
Information<br />
Die Mitglieder der Gemeinde wurden<br />
über das genaue Prozedere der Ältestenwahlen<br />
in der Mitgliederversammlung<br />
am 3. März und hiermit<br />
informiert.<br />
Eckhard Fredrich<br />
Kontakt // Wahlleiter<br />
Eckhard Fredrich<br />
0531 – 5 16 12 55<br />
eckhard.fredrich@bs-friedenskirche.de<br />
Wie wir die<br />
Richtigen finden<br />
Der Weg einer Gemeinde hängt ganz<br />
wesentlich von ihren Leitern ab. Zu<br />
deren rechtlicher Funktion kommt<br />
vor allem die geistliche Verantwortung.<br />
In der Braunschweiger Friedenskirche<br />
übernehmen die Älteste<br />
vor allem folgende Funktionen:<br />
• lehrmäßige und geistliche Ausrichtung<br />
der Gemeinde<br />
• Visionsvermittlung und strategische<br />
Ausrichtung<br />
• Personalentwicklung der Gemeinde<br />
• Seelsorge und Mitgliederfragen<br />
• Gottesdienste<br />
• juristische Außenvertretung der<br />
Gemeinde<br />
• zwischenkirchliche und überregionale<br />
Vertretungen<br />
• Vorbereitung und Leitung von<br />
Vorstandssitzungen<br />
• Begleitung von zwei Diakonen<br />
Jesus Christus selbst lässt Berufungen<br />
im Herzen eines jeden Leiters<br />
wachsen und die Gemeinde diese Berufungen<br />
auch erkennen.<br />
Darüber hinaus sollten die Wahlen<br />
intensiv im Gebet begleitet werden.<br />
Kriterien zur Wahl der Ältesten<br />
1. Es sollten Personen sein, die bereit<br />
sind, leitend der Gemeinde zu dienen.<br />
2. Es sollten Personen sein, die den<br />
biblischen Anforderungen nach 1. Tim<br />
3, 1–7 entsprechen.<br />
3. Es sollten Personen sein, die in der<br />
Lage sind, in einem Team mit unterschiedlichen<br />
Leitungsprägungen (Eph<br />
4, 11) zusammenzuarbeiten.
14 Einblick<br />
Willkommen<br />
in der Friedenskirche!<br />
Am 1. April 2019 wird Dr. Tillmann Krüger<br />
als neuer Pastor der Gemeinde seinen<br />
Dienst aufnehmen. Im Interview<br />
stellt er sich und seine Familie vor:<br />
<strong>Qu</strong>: Lieber Tillmann, wir freuen uns<br />
als Gemeinde, dich als neuen Pastor<br />
begrüßen zu können. Wie kam es zu<br />
dieser Berufung?<br />
TK: Am 4. Juni 2018 erhielt ich einen<br />
Anruf von Michael Bendorf, der<br />
mich fragte, ob ich mich auf „einen<br />
Gesprächsprozess einlassen würde,<br />
der in eine Berufung als Pastor an<br />
der Friedenskirche münden könnte“.<br />
Das hat mich sehr überrascht, weil<br />
ich überhaupt nicht damit gerechnet<br />
hatte. Doch kam dieser Anruf in einer<br />
Phase, in der ich mich gefragt habe,<br />
ob ich noch an der richtigen Stelle<br />
bin.<br />
Seit 2003 war ich in der Anskar-Kirche<br />
Hamburg-Mitte, seit Januar 2008<br />
als Leitender Pastor. Anfang 2017<br />
ist eine meiner Pastorenkolleginnen<br />
an Krebs gestorben. Sie war für viele<br />
so etwas wie eine „Mutter der Gemeinde“.<br />
Dann ist im März 2018 meine<br />
eigene Mutter ziemlich plötzlich<br />
gestorben und ich habe für mich gemerkt,<br />
dass manches einfach zu einem<br />
Ende kommt. Und in diese Situation<br />
hinein kam dann der Anruf von<br />
Michael.<br />
Als ich auflegte, hatte ich das Wort<br />
„Neuanfang“ vor Augen – für uns als<br />
Ehepaar, als Familie, aber auch für<br />
die Anskar-Kirche. Meine Frau Ute<br />
war offen für einen möglichen Weg in<br />
die Friedenskirche. Als wir dann zum<br />
ersten Ältestentreffen eingeladen<br />
wurden, hat es sehr gut gepasst. Ute<br />
hat das gut auf den Punkt gebracht:<br />
„Wir kamen als Fremde und gingen<br />
als Freunde.“ Die weiteren Schritte,<br />
das Treffen mit der Gemeindeleitung,<br />
die Vorstellung in der Mitgliederversammlung<br />
und die Probepredigt sind<br />
sehr gut gelaufen und das Wahlergebnis<br />
war für uns auch eine schöne<br />
Bestätigung: „Dies ist der Weg; den<br />
geht!“ (Jes 30,21)<br />
Soweit ich das bisher sagen kann –<br />
ich war ja schon auf der Pastoren-<br />
Klausur und auf der GL-Klausur dabei:<br />
Es passt einfach sehr gut!<br />
<strong>Qu</strong>: Was bewog dich zu einem Wechsel<br />
nach Braunschweig?<br />
TK: Ich habe die Arbeit der Friedenskirche<br />
seit vielen Jahren genauer beobachtet.<br />
Für mich ist die Friedenskirche<br />
ein Leuchtturm mit großer<br />
Strahlkraft ins ganze Land hinein.<br />
Mich hat die Teamarbeit in der Gemeindeleitung<br />
inspiriert und die Tatsache,<br />
dass die Gemeinde seit vielen<br />
Jahren kontinuierlich wächst.<br />
Durch meine Tätigkeit als Dozent am<br />
IGW hatte ich auch schon seit Jahren<br />
gute Kontakte zu Gebhard und Sabine<br />
von Krosigk. Als Michael Bendorf<br />
mit mir dann über meine Stellenbeschreibung<br />
sprach, war ich überrascht:<br />
Es war für mich so, als ob ich<br />
sie selbst verfasst hätte! Da war alles<br />
drin, was ich gerne machen möchte,<br />
worin ich auch meine Stärken sehe.<br />
Und das zusammen mit der Perspektive,<br />
in einer attraktiven und impulsgebenden<br />
Gemeinde in einem sehr<br />
starken Team zu arbeiten, war für<br />
mich eine Tür, die Gott uns geöffnet<br />
hat und durch die wir gehen sollen.<br />
Was mir an der Friedenskirche auch<br />
sehr gefällt, ist die Kombination von<br />
großer Weite und Tiefe. Dies betrifft<br />
ja auch die Tauffrage. Oder die verschiedenen<br />
Gottesdienstformate, die<br />
ich ganz stark finde. Summa summarum:<br />
Es ist für mich eine Ehre, in der<br />
Friedenskirche als Pastor arbeiten zu<br />
dürfen und ich freue mich sehr auf<br />
die Zeit, die vor uns liegt!<br />
<strong>Qu</strong>: Wo siehst du deine theologischen<br />
und gemeindlichen Schwerpunkte?<br />
TK: Das ist nicht so einfach zu beantworten.<br />
Theologisch, wie gemeindlich<br />
bin ich recht breit aufgestellt.<br />
Ich habe meinen Master mit dem<br />
Schwerpunkt „Neues Testament“ abgeschlossen,<br />
dann aber eine Dissertation<br />
im Bereich „Altes Testament“<br />
verfasst.<br />
Außerdem habe ich zusammen mit<br />
anderen 2004 eine Gemeindebibelschule<br />
ins Leben gerufen und dort regelmäßig<br />
Kurse zu allen möglichen<br />
Feldern gehalten. Regelmäßig bin ich<br />
auch als Dozent beim IGW und beim<br />
Martin-Bucer-Seminar.<br />
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich<br />
habe eine tiefe Liebe zum Wort Gottes<br />
und eine große Offenheit für das<br />
Wirken des Heiligen Geistes. Dabei<br />
ist für mich wichtig, dass sowohl in<br />
meiner Lehre als auch in meinen<br />
Predigten das Ganze gut verständlich<br />
und praxisnah vermittelt wird.
Einblick 15<br />
Für mich ist es am Schönsten, wenn<br />
nach einer Predigt ein paar „alte Hasen“<br />
zu mir kommen und sagen: „Das<br />
war eine gute Predigt, die mich geistlich<br />
weiterbringt“ – und wenn dann<br />
auch ein paar Menschen kommen, die<br />
noch vor den Toren des Glaubens stehen<br />
oder ganz frisch dabei sind und<br />
begeistert mitteilen, dass sie etwas<br />
neu verstanden haben und sich herausfordern<br />
lassen, der Sache mit Gott<br />
auf den Grund zu gehen. Das kann<br />
natürlich nicht in jeder Predigt geschehen,<br />
aber es bleibt für mich ein<br />
Ziel.<br />
Gemeindlich habe ich neben pastoralen<br />
Aufgaben wie Predigen, Gottesdienstleitung,<br />
Lehre, Taufen,<br />
Beerdigungen und Trauungen so<br />
ziemlich alles gemacht, was es in einer<br />
Gemeinde zu tun gibt: Leitung<br />
der Jugendarbeit in der Anskar-Kirche<br />
Wetzlar, Leitung des Lobpreises,<br />
Leitung mehrerer Hauskreise und des<br />
Kinderdienstes, redaktionelle Mitarbeit<br />
am Gemeindebrief.<br />
Darüber hinaus habe ich den Finanzausschuss<br />
in Anskar-Mitte ins Leben<br />
gerufen und auch mehrere erfolgreiche<br />
Spendenaktionen zur Tilgung<br />
von Immobiliendarlehen geleitet –<br />
wir konnten zwischen 2010 und 2018<br />
über eine Million Euro tilgen, sodass<br />
meine alte Gemeinde inzwischen fast<br />
schuldenfrei ist.<br />
Seit seiner Gründung war ich im Leiterkreis<br />
des Gebetshauses Hamburg,<br />
weil ich Gebet für ganz zentral halte<br />
und mich darüber gefreut habe, dass<br />
wir ein übergemeindliches Gebetshaus<br />
ins Leben rufen konnten. Und<br />
ich habe etwa zehn Jahre lang zusammen<br />
mit einer Kollegin und einem<br />
großartigen Team Grundkurse<br />
des Glaubens durchgeführt und durfte<br />
jedes Jahr erleben, wie Dutzende<br />
von Menschen zum Glauben an Jesus<br />
und in der Gemeinde ein geistliches<br />
Zuhause fanden. Und im gleichen<br />
Zeitraum habe ich den diakonischen<br />
Arm meiner ehemaligen Gemeinde<br />
gestärkt durch eine wöchentliche<br />
Lebensmittelausgabe an Bedürftige<br />
und durch die Flüchtlingsarbeit.<br />
<strong>Qu</strong>: Wie hat deine Familie auf die Berufung<br />
nach Braunschweig reagiert?<br />
TK: Meine Frau Ute war, wie schon geschildert,<br />
von Anfang an sehr offen<br />
dafür. Für unsere Kinder (9, 11 und<br />
13 Jahre) ist es schwerer. Wir haben<br />
zwar versucht, sie behutsam mit hineinzunehmen<br />
in den Gedanken, dass<br />
wir ihre Heimat Hamburg verlassen,<br />
um nach Braunschweig zu ziehen.<br />
Wir merken: jeder in der Familie hat<br />
da sein eigenes Tempo. Es ist völlig in<br />
Ordnung, auch traurig zu sein! Und<br />
manchmal überkommt auch uns Eltern<br />
ein Gefühl von Wehmut, weil wir<br />
eine tolle Zeit mit vielen tollen Leuten<br />
und prägenden Erlebnissen hinter<br />
uns lassen. Natürlich bleiben einige<br />
Freundschaften. Aber es ist klar,<br />
dass wir jetzt auch in neue Beziehungen<br />
investieren und sich dadurch einiges<br />
verschiebt.<br />
Unser vorrangiges Gebet ist, dass die<br />
Kinder richtig gut in der Gemeinde<br />
und in ihren Schulen ankommen<br />
und schnell neue Freunde finden. Ich<br />
denke, dass sich das aber im Laufe<br />
der Zeit automatisch ergibt. Wir fühlen<br />
uns sehr wohl im Kanzlerfeld und<br />
genießen es, in einer Stadt zu leben,<br />
in der man mit dem Rad überall hin<br />
kommt.<br />
<strong>Qu</strong>: Was wünschst du dir von der Gemeinde?<br />
TK: Einen neuen Laptop ;-) Nein, im<br />
Ernst: Ich freue mich auf tiefe, inspirierende<br />
Gottesdienste, auf einen<br />
gemeinsamen Aufbruch in eine neue<br />
Zeit, auf viele Menschen, die zum<br />
Glauben finden und getauft und dann<br />
im Laufe der Jahre geistlich reif werden.<br />
Wir werden zusammen lachen<br />
und weinen und das Leben miteinander<br />
teilen. Und dabei immer wieder<br />
erleben, wie Gott unter uns gegenwärtig<br />
ist, heilt, berührt, verändert,<br />
neues Leben schafft. Eine spannende<br />
Reise!<br />
Einführung von Pastor<br />
Dr. Tillmann Krüger<br />
Sonntag, 28. April<br />
in allen drei Gottesdiensten
16 Einblick<br />
Das Netzwerk<br />
Seelsorge<br />
im Überblick<br />
Von Gott inspiriert<br />
„Ich bin gekommen, damit ihr das Leben in Fülle habt.“<br />
Dieses Wort Jesu aus Johannes 10, 10 ist gleichermaßen<br />
Motivation und Ermutigung für das Seelsorge-<br />
Team der Braunschweiger Friedenskirche, Menschen<br />
zu dienen, die sich neue Impulse für ihr Leben und<br />
ihren Glauben wünschen.<br />
„Diesen Zuspruch nehmen wir ernst und erleben, dass<br />
Christus heilend, tröstend und wegweisend in das Leben<br />
von Menschen spricht und wirkt. Er hat uns immer<br />
noch mehr zu geben und möchte, dass jede/r aus<br />
seiner ganzen Fülle schöpft“, berichtet Silke Stockmann-Bizenberger,<br />
Leiterin des Diakonats Seelsorge,<br />
von ihren langjährigen Erfahrungen.<br />
„Seelsorge bedeutet für uns Ermutigung, Lebensfreude,<br />
Neues entdecken, Treffpunkt mit Christus,<br />
das Gute leben und verborgene Kräfte wecken.“<br />
Im Folgenden stellt sie die vielfältigen Angebote ihres<br />
Dienstbereichs vor:<br />
Gesprächsangebot für Lebens- und Glaubensfragen<br />
Wir bieten Zeit für individuelle Gespräche in einem<br />
vertraulichen Rahmen an. Ausgebildete Seelsorger/<br />
innen hören dir gerne zu und betrachten mit dir dein<br />
Anliegen.<br />
Gemeinsam finden wir in der Gegenwart Gottes neue<br />
Perspektiven sowie Antworten auf Lebens- und Glaubensfragen.<br />
Gerne beten wir mit dir für deine Situation.<br />
Die erste Kontaktaufnahme erfolgt über Silke Stockmann-Bizenberger.<br />
Unter Berücksichtigung deines<br />
Themas wird ein entsprechender Mitarbeiter/in vermittelt.<br />
Die Gespräche finden in der Braunschweiger<br />
Friedenskirche statt und sind kostenlos.<br />
Gesprächsangebot „Zeit für neue Impulse“<br />
Manchmal besteht der Wunsch zeitnah mit jemandem<br />
zu sprechen und zu beten. Deshalb bietet das<br />
Seelsorgeteam jeden ersten und dritten Mittwoch im<br />
Monat parallel zum Heilenden und Hörenden Gebet<br />
um 19.30 Uhr Einzelgespräche an. Terminvergabe erfolgt<br />
über das Gemeindebüro.<br />
Gesprächsangebot nach dem Gottesdienst<br />
Wir werden im Frühjahr damit beginnen immer direkt<br />
nach den Abendmahlsgottesdiensten eine kurze<br />
Gesprächszeit anzubieten.<br />
So kann sofort auf Fragen oder Impulse, die durch die<br />
Predigt entstanden sind, reagiert werden.<br />
Fortbildungsangebote<br />
Basiskurs Seelsorge<br />
Wir kommen in unserem Umfeld immer wieder mit<br />
Menschen in Kontakt, die uns einen Einblick in ihre<br />
aktuelle Lebenssituation schenken. Welche Fragen<br />
bewegen sie und welche Herausforderungen sind zu<br />
meistern. Wie können wir in diesen oft spontanen<br />
und ungeplanten Gesprächen hilfreich reagieren?<br />
Der Basiskurs Seelsorge umfasst folgende Themen:<br />
• Selbst- und Fremdwahrnehmung<br />
• Definition von Seelsorge/ Menschenbild<br />
• Gespräche zwischen Tür und Angel<br />
Teilnehmen können alle, die sich für den Dienst in<br />
unserem Seelsorgenetzwerk interessieren und diejenigen,<br />
die mit Seelsorgeanliegen in unterschied-
Einblick 17<br />
lichen Bereichen der Gemeinde zu tun haben (z.B.<br />
Hauskreis- und Jugendgruppenleiter, Mitarbeiter unserer<br />
Cafés)<br />
Nächster Termin:<br />
Freitag, 13. September 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstag, 14. September 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Wer<br />
betet<br />
mit?<br />
Seminar Seelsorge praktisch<br />
Dieses Seminar bietet eine gute Grundlage, um im<br />
Seelsorgenetzwerk der Braunschweiger Friedenskirche<br />
mitarbeiten zu können.<br />
Es ermöglicht dir, dich und deine Persönlichkeit besser<br />
und/oder anders kennenzulernen und zu reflektieren.<br />
Du bekommst umfangreiches Handwerkszeug<br />
für den Seelsorgedienst und die Möglichkeit, es während<br />
des Seminars ganz praktisch auszuprobieren.<br />
Die Schulung umfasst folgende Themen<br />
• Grundlagen der Seelsorge<br />
• Die Person des Seelsorgers<br />
• Das Seelsorgegespräch – Chancen und Grenzen<br />
• Praxisfelder der Seelsorge<br />
Nächste Termine:<br />
8./9. November 2019<br />
17./18. Januar 2020<br />
21./22. Februar 2020<br />
21. März 2020<br />
Freitags: 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstags: 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Silke Stockmann-Bizenberger<br />
Leiterin Diakonat Seesorge<br />
Seit rund fünfzehn Jahren haben wir<br />
in der Gemeinde einen Briefkasten<br />
für persönliche Gebetsanliegen. Erst<br />
ein kleiner weißer und seit drei Jahren<br />
steht ein großer roter Briefkasten<br />
im Foyer neben dem Aufzug.<br />
Wir sind ein Team, dass sich nach Absprache<br />
freitags trifft, um für Anliegen<br />
aus diesem Briefkasten zu beten.<br />
Das tun wir vier Wochen lang, und<br />
wenn weiter gebetet werden soll,<br />
brauchen wir einen neuen Auftrag.<br />
Für uns Beter ist es sehr hilfreich zu<br />
erfahren, ob schon Besserung eingetreten<br />
ist. Wir freuen uns über Heilung<br />
oder die Entspannung von Situationen.<br />
Es wäre schön, wenn sich das Fürbitte-Team<br />
vergrößern würde.<br />
Also wenn Du Lust hast? Unterstütze<br />
uns gerne im Gebet.<br />
Im Moment treffen wir uns nach Absprache.<br />
Gottes Segen wünscht<br />
Edelgard Schmidt<br />
Info und Anmeldung // Seelsorge<br />
0531 - 2 27 49 97<br />
silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de<br />
Kontakt // Fürbittegebet<br />
0531 - 84 03 31<br />
edelgard.schmidt@bs-friedenskirche.de
18 Einblick<br />
Gott in Braunschweig<br />
Sisteract<br />
wird<br />
selbstständiger<br />
Zwei Festivals<br />
Nach dem ersten Festival der Hoffnung<br />
im Sommer 2016 hatten sich einige<br />
Gemeinden der Evangelischen<br />
Allianz Braunschweig zusammengefunden,<br />
um für 2018 eine Neuauflage<br />
des Festivals zu organisieren. Dieses<br />
Mal aber nicht im Inselwallpark, sondern<br />
auf der großen Grünfläche hinter<br />
der Volkswagen Halle.<br />
Das Festival als Marktplatz zu gestalten,<br />
war eine gute Möglichkeit Kunst,<br />
Musik, Theater, aber auch ein vielfältiges<br />
Programm für Kinder und<br />
praktische Hilfe parallel anzubieten.<br />
So hatte man bei fantastischem<br />
Sommerwetter die Gelegenheit an<br />
den Ständen vorbeizuschlendern,<br />
wirkliche Flohmarktschnäppchen<br />
zu machen, aber auch Vorträgen zu<br />
lauschen, die sich mit Fragen des<br />
Glaubens und Gott befassten.<br />
Rückblickend hat das Festival die beteiligten<br />
Gemeinden, deren Mitglieder<br />
und Freunde mehr miteinander<br />
verbunden.<br />
Dauerhaftes „Hoffnungs-Angebot“<br />
Aus den ermutigenden Begegnungen<br />
sowie bewegenden Gesprächen entstand<br />
die Idee, Gott und den Glauben<br />
an Jesus Christus auch außerhalb<br />
der Festivals in Braunschweig<br />
erfahrbar zu machen. Daher startete<br />
vor zwei Jahren die Aktion „Hoffnungsschimmer“:<br />
An jeweils einem<br />
Samstag im Monat treffen sich Christen<br />
aus verschiedenen Gemeinden<br />
an einem Stand in der Innenstadt,<br />
um mit Passanten über den Glauben<br />
ins Gespräch zu kommen. Mittlerweile<br />
nennt sich das Projekt „Gott in<br />
Braunschweig“. Auf der Homepage<br />
www.gottinbraunschweig.de kann<br />
man sich über die Treffen informieren<br />
und gerne Teil des Teams werden.<br />
Drittes Festival der Hoffnung 2021?<br />
Nach den Erfahrungen der letzten<br />
Festivals wird sich eine Gruppe von<br />
Mitarbeitern in den kommenden Monaten<br />
Gedanken machen, wie eine<br />
mögliche Neuauflage 2021 aussehen<br />
könnte. Die Braunschweiger Friedenskirche<br />
wird dabei nach dem Pastorenwechsel<br />
und den Neuwahlen<br />
des Ältestenkreises und der Diakone<br />
mit einem neuen Team vertreten<br />
sein. Über die aktuellen Entwicklungen<br />
werden wir euch informieren.<br />
Isabell Hildner<br />
Info // Evangelistische Aktionen<br />
isabell.hildner@bs-friedenskirche.de<br />
www.gottinbraunschweig.de<br />
Seit etwa drei Jahren gibt es Sisteract,<br />
ein Veranstaltungsangebot speziell für<br />
Frauen. Isabell Hildner sprach mit der<br />
Leiterin von Sisteract, Stefanie Kuper:<br />
Wie ist Sisteract entstanden?<br />
Seit viereinhalb Jahren bin ich im<br />
Leitungsteam von Studentenfutter<br />
tätig, einem sehr dynamischen und<br />
offenen Studentennetzwerk. Über die<br />
Jahre kamen immer wieder neue Ideen<br />
auf, wie wir junge Menschen erreichen<br />
wollten.<br />
Tatsächlich entstand die Idee zu Sisteract<br />
auf einer Tupperparty, bei der<br />
ich viele Frauen und Freundinnen<br />
zu mir nach Hause eingeladen hatte.<br />
Nach diesem Abend entwickelte<br />
sich im Gespräch mit einer Freundin<br />
die Idee, wie schön es wäre, Frauen<br />
miteinander in Kontakt zu bringen,<br />
die sich nicht unbedingt durch den<br />
Freundeskreis begegnen würden und<br />
gemeinsam Dinge zu tun, die uns<br />
Spaß machten.<br />
Im Leitungsteam von Studentenfutter<br />
waren wir alle ganz begeistert von<br />
dieser Idee.<br />
Wie ging es damals weiter?<br />
Lena Moellmann und mir lag eine<br />
Frauenarbeit bei Studentenfutter auf<br />
dem Herzen. Also starteten wir mit
Einblick 19<br />
zwei Veranstaltungsformaten, bei<br />
denen wir herausfinden wollten, ob<br />
die Frauen in Braunschweig und der<br />
Gemeinde ebenfalls so begeistert davon<br />
waren wie wir.<br />
Mit unserer ersten Kleidertauschparty<br />
sowie dem Projekt „Weihnachten<br />
im Briefumschlag“, bei dem wir<br />
an einem Abend mit 15 Frauen ca. 70<br />
Überraschungstüten mit wohltuenden<br />
Kleinigkeiten bestückten und an<br />
bedürftige Menschen verteilten, entstand<br />
der Grundstein für Sisteract.<br />
Darauf folgte die Namensfindung,<br />
wobei wir uns hier an der sehr bekannten<br />
Frauenarbeit „Sisterhood“<br />
von Hillsong orientierten. Da wir aktiv<br />
in die Stadt hineinwirken wollen,<br />
wurde daraus „Sisteract“.<br />
Welche Zielgruppe habt ihr im Blick?<br />
In den ersten beiden Jahren von Sisteract<br />
haben wir vor allem junge<br />
Frauen erreicht, die noch in Ausbildung<br />
oder Studium standen. Zu dem<br />
Zeitpunkt waren wir auch selbst noch<br />
Studenten. Mittlerweile erreichen wir<br />
auch Frauen unterschiedlichen Alters<br />
und Nationalität. Durch unsere Veranstaltungen<br />
im Café Bruns kommen<br />
auch Frauen von außerhalb der Gemeinde<br />
mit Sisteract in Kontakt und<br />
nehmen unser Angebot wahr.<br />
Wie wollt Ihr euch entwickeln?<br />
Wir sehen Sisteract als eine Frauenarbeit<br />
der Braunschweiger Friedenskirche<br />
und möchte allen Frauen in<br />
Braunschweig einen kreativen Ort<br />
der Begegnung, Wertschätzung und<br />
Entfaltung geben. Wir bringen Frauen<br />
miteinander in Kontakt, geben<br />
Raum für Austausch und möchten<br />
darüber hinaus eine Plattform für Inspiration<br />
schaffen, in der Frauen erleben<br />
können, wie andere Frauen ihr<br />
Leben gestalten.<br />
Wir arbeiten projektorientiert und<br />
jede Veranstaltung sowie jedes kreative<br />
Angebot setzt voraus, dass wir<br />
selbst Spaß daran haben.<br />
Dadurch bietet Sisteract vielfältige<br />
Wege selber Teil dieses Netzwerkes<br />
zu werden, seine Begabungen<br />
und Leidenschaften einzubringen<br />
und damit auch sozial-integrativ tätig<br />
zu werden. Ein großer Traum von<br />
mir persönlich ist es, in einigen Jahren<br />
eine Frauenkonferenz in Braunschweig<br />
zu veranstalten.<br />
Das heißt ihr habt mit Studentenfutter<br />
in Zukunft gar nichts mehr zu tun?<br />
Jein. Sisteract trägt eine ähnliche<br />
Dynamik und Offenheit in sich wie<br />
Studentenfutter. Wir sehen uns als<br />
Tochter von Studentenfutter, die<br />
jetzt selbstständiger und unabhängiger<br />
wird. Dies wollen wir in Zukunft<br />
öffentlichkeitswirksam zum<br />
Ausdruck bringen durch eigene Flyer<br />
oder auch einen eigenen Social-Media-Kanal.<br />
Was liegt dieses Jahr an?<br />
In diesem Jahr werden wir unser<br />
„Kränze gestalten“, welches sehr gut<br />
angenommen wurde, wiederholen.<br />
Ebenso wird es die legendäre Kleidertauschparty<br />
in einem neuen Format<br />
geben. Ein besonderes Herzensanliegen<br />
ist unser Empower-Abend,<br />
der im letzten Jahr sehr bewegend<br />
war. Hier liegt der Fokus auf einer<br />
Frau, die zu einem Thema aus ihrem<br />
Leben erzählt und andere daran teilhaben<br />
lässt. Zum Ende des Jahres folgen<br />
weitere Veranstaltungen. Lasst<br />
euch gerne überraschen und verfolgt<br />
unsere Arbeit via Newsletter (Anmeldung<br />
s. u.) oder Social Media.<br />
Welchen Wunsch hast du für euer Team?<br />
Wir stecken mit Sisteract in manchen<br />
Dingen immer noch in den Kinderschuhen.<br />
Wir sind langsam, aber organisch,<br />
gewachsen. Die Teilnehmerzahlen<br />
sind hoch. Da wir mit jeder<br />
Veranstaltung weiter wachsen und<br />
der Wunsch nach neuen kreativen<br />
Workshops oder anderen Veranstaltungen<br />
groß ist, freuen wir uns über<br />
Frauen, die gerne Teil unseres ehrenamtlichen<br />
Teams sein möchten oder<br />
sich punktuell einbringen. Es kommen<br />
immer wieder Frauen mit tollen<br />
Ideen auf uns zu, nun brauchen wir<br />
vor allem „Women-Power“, um diese<br />
Ideen auch umsetzen zu können.<br />
Wir sind immer offen für Anregungen,<br />
neue Ideen und Feedback. Und<br />
wir wünschen uns Beter für Sisteract.<br />
Info und Anmeldung // Sisteract<br />
stefanie.kuper@bs-friedenskirche.de<br />
Kränze gestalten im Café Bruns<br />
7. Mai, 19.30 Uhr (nur mit Anmeldung)<br />
Empower-Abend im Café Bruns<br />
4. Juni, 19.30 Uhr
20 Einblick<br />
Lasst uns Freiräume schaffen<br />
Das Bauopfer ist bei uns eine gute Tradition, die uns<br />
daran erinnert, dass wir in einem Gebäude leben, das<br />
nach wie vor unter 2.190.000 Euro Schulden lastet<br />
und auch erhebliche Betriebskosten verursacht.<br />
In den Jahren 2013 bis 2016 haben wir jedes Jahr bis<br />
zu 180.000 Euro Schulden getilgt. Die VW-Krise hat<br />
uns 2017 dann doch schwerer zugesetzt und führte<br />
zu einem Spendenrückgang, der unsere Tilgung auf<br />
50.000 Euro gedrückt hat. 2018 konnten wir zwar einen<br />
leichten Spendenanstieg verzeichnen. Wegen der<br />
inflationsbedingt höheren Kosten konnten wir jedoch<br />
wiederum nur rund 50.000 Euro tilgen.<br />
Ab 2019 wollen wir wieder mehr Abstand zwischen<br />
Einnahmen und Ausgaben hinbekommen, weil wir<br />
sonst erst in vierzig Jahren unsere Schulden abgebaut<br />
hätten. Wir wollen Freiraum für weitere Gefäße<br />
schaffen und außerdem wollen wir der nächsten Generation<br />
mehr Spielraum für eigene Entscheidungen<br />
geben.<br />
Wir haben uns deshalb schon im April 2018 mit der<br />
langfristigen Haushaltsplanung auseinandergesetzt.<br />
Dabei geht es uns darum eine gute Balance zwischen<br />
allen Aufgaben und der notwendigen Tilgung hinzubekommen.<br />
Im Haushalt für 2019 haben wir wieder<br />
eine Tilgung von 150.000 Euro vorgesehen, die neben<br />
vielen Einzelmaßnahmen vor allem dadurch möglich<br />
wird, dass wir die Besetzung einer Pastorenstelle verschoben<br />
haben.<br />
Die 150.000 Euro findet ihr auch noch in dem Beitrag<br />
zu den Jahreszielen auf Seite 22 dieser Ausgabe. Dort<br />
wird auf eine besondere Aktion vor dem Hintergrund<br />
unserer 150-Jahr-Feier hingewiesen.<br />
Letztes Jahr sind von uns beim Bauopfer 87.067 Euro<br />
zusammengetragen worden. Für jeden Einzelnen ist<br />
das eine enorme Summe, aber es zeigt wie stark wir<br />
als Gemeinschaft sind. Wir würden uns freuen, wenn<br />
wir das in diesem Jahr auch wieder schaffen würden.<br />
Alles Liebe,<br />
Euer Diakon für Finanzen<br />
Stephan Vahldiek<br />
Bauopfersonntag am 26. Mai 2019<br />
stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de<br />
Gedanken zum<br />
Jahresmotto 2019<br />
Alle Jahre wieder begibt sich die Gemeindeleitung<br />
zum Jahresbeginn auf eine Wochenendklausur, um<br />
im Hinblick auf das neue Jahresmotto die Jahresziele<br />
und nächsten Entwicklungsschritte zu fixieren und<br />
im Rahmen der Haushaltsplanung eine Empfehlung<br />
für die Jahresmitgliederversammlung vorzubereiten.<br />
Darüber hinaus geht es uns auch um die Vertiefung<br />
unserer geistlichen Gemeinschaft, die so grundlegend<br />
entscheidend ist, damit wir in großer Einheit<br />
leiten können und in allen Leitungsherausforderungen<br />
nahe beieinander sind.<br />
So sind unsere Zeitblöcke immer wieder auch von<br />
Lobpreis- und Anbetungszeiten geprägt. Jesus ist ja<br />
der Herr unserer Gemeinde, und nur wenn wir tatsächlich<br />
unter seiner Leitung stehen, können wir<br />
auch unser Leitungsamt wahrnehmen.<br />
Das neue Jahresmotto stammt aus Jesaja 54 und hat<br />
immer wieder in der Geschichte der Friedenskirche<br />
eine bedeutende Rolle eingenommen:<br />
„Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die<br />
Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile<br />
lang und stecke deine Pflöcke fest! Denn du wirst dich<br />
ausbreiten zur Rechten und zur Linken.“ (Jes 54,2.3a).<br />
Dieses Bild hat für uns folgende Dimensionen:<br />
Prophetisches Bild:<br />
Das Bild weist durch den Rückgriff auf frühere Zeiten<br />
auf eine verheißungsvolle Zukunft. Das „Zeltbild“<br />
stammt aus der frühesten Stunde der Berufung
Einblick 21<br />
Israels zum Bundesvolk, das später<br />
längst die Zelte gegen Häuser aus<br />
Stein eingetauscht hat. Es führt damit<br />
zu den eigenen Wurzeln, zur Geburtsstunde,<br />
zum Kern der Identität.<br />
Gerade darin ist es zukunftsweisend:<br />
In der Erinnerung der Identität kann<br />
die Berufung für die Zukunft prophetisch<br />
neu angenommen werden.<br />
Israels Berufung lag im Kern darin,<br />
Licht für die Völker zu werden, einen<br />
weiten Raum für die Nationen zu<br />
schaffen. Dies soll nun neu geschehen<br />
durch den Messias Israels und der<br />
ganzen Welt. Uns spricht dieses Bild<br />
insofern stark an, weil wir durch Jesus<br />
mit hinein genommen sind, Licht<br />
für die Menschen unseres Umfeldes<br />
zu sein und eben auch ihnen Lebensräume<br />
anzubieten – und dies unserer<br />
Geschichte und unserer eigenen Berufung<br />
als Friedenskirche gemäß.<br />
Bild der Vorbereitung:<br />
So wie eine Schwangere im Nomadenvolk<br />
in Erwartung der Familienerweiterung<br />
einen möglichen Zeltausbau<br />
oder -umbau bewegt, soll sich<br />
Gottes Volk auf eine Nachkommenschaft<br />
vorbereiten. Dies soll bis heute<br />
die Grund- und Erwartungshaltung<br />
der Gemeinde Jesu sein: Gott will<br />
hinzufügen und Nachkommenschaft<br />
schenken. Dies soll unser Bewusstsein<br />
in allen Veränderungsprozessen<br />
stärken. Wir brauchen weite Räume:<br />
innerlich und äußerlich. Es geht um<br />
eine Reich-Gottes-Perspektive.<br />
Bild der Veränderung:<br />
Damit Gottes Verheißung Wirklichkeit<br />
wird, benötigt das Zelt eine<br />
Veränderung: Manches muss erweitert<br />
bzw. ergänzt, anderes erneuert,<br />
wiederhergestellt oder ausgetauscht<br />
werden. Wir sind aktuell in einem<br />
Veränderungsprozess, der für alle<br />
sichtbar und spürbar ist in der Verabschiedung<br />
von unseren Pastoren<br />
Wolfram Meyer und Heiner Rust. Wir<br />
wollen glauben, dass in der Erinnerung<br />
unserer Wurzeln und der Treue<br />
Gottes unsere Zukunft hoffnungsvoll<br />
werden wird. Wir wollen darin „gespannt“<br />
sein wie ein gespanntes Zelt,<br />
das in seiner Spannung Festigkeit<br />
besitzt und Lebensraum ermöglicht.<br />
Wir werden neben visionär-inhaltlichen<br />
Fragestellungen auch organisatorisch-strukturelle<br />
Fragestellungen<br />
als Friedenskirche bewegen<br />
müssen. Das Zeltbild fordert uns heraus<br />
zu schauen, wie unser „Gemeindezelt“<br />
der nächsten Jahre aussehen<br />
soll: Was ist zu reparieren, auszuweiten,<br />
auszutauschen, umzustellen und<br />
einfach neu zu bedenken?<br />
Bild des Wachstums:<br />
Die Berufung Israels ist auf Wachstum<br />
ausgelegt und ausgerichtet. Es<br />
ist die alte Verheißung an Abraham:<br />
„In deinem Samen sollen gesegnet werden<br />
alle Nationen der Erde.“ (1. Mose<br />
22,18).<br />
Wir haben es hier mit einer Reich-<br />
Gottes-Perspektive für die ganze<br />
Welt zu tun, die Gott seinem Volk vor<br />
Augen malt.<br />
Das Bild soll auch uns erinnern, dass<br />
wir gesetzt sind, als Licht in diese<br />
Welt zu leuchten und darin Wachstum<br />
zu erwarten. Zudem erinnert<br />
uns dieses Bild, dass wir nicht aufhören<br />
sollen, international zu denken<br />
und zu leben. Viele Menschen<br />
aus unterschiedlichen Nationen haben<br />
unter unserem Dach einen Raum<br />
gefunden. Wir wollen eine internationale<br />
Gemeinde sein.<br />
Bild der Festigung<br />
Wir brauchen feste Pflöcke, die tief<br />
in den Erdboden gehen. Weite benötigt<br />
Tiefgang. Unsere Festigkeit ist in<br />
Christus. Alle Veränderungsprozesse<br />
müssen wir immer wieder an Jesus<br />
festmachen. Es soll sein Zelt sein.<br />
Und wo wir in Christus sind, können<br />
wir weit werden. Das bringt auch mit<br />
sich, dass wir alte und einschränkende<br />
Denkmuster überwinden.<br />
Bild der Neuschöpfung<br />
Gott will in seiner Schöpfung wohnen<br />
– nicht nur in der Mitte seiner<br />
Gemeinde. Er hat sie erschaffen und<br />
sie für sich erlöst. Wir glauben, dass<br />
sich der Geist Gottes nicht aus dieser<br />
Schöpfung zurückgezogen hat, sondern<br />
vielmehr in ihr wirken möchte<br />
und diese auf die Wiederkunft<br />
Jesu vorbereiten will. Letztlich geht<br />
es Gott um seine Einwohnung in<br />
ihr, damit er alles in allem ist. Jedes<br />
Zelt, das wir ihm hier bauen, erinnert<br />
uns an sein eigenes, alles erfüllendes<br />
Zelt: „Siehe, das Zelt Gottes bei<br />
den Menschen! Und er wird bei ihnen<br />
wohnen, und sie werden sein Volk sein,<br />
und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr<br />
Gott.“ (Offenbarung 21,3)<br />
Aus diesen Gedanken heraus haben<br />
wir uns über vier Einheiten hinweg<br />
vor Gott mit der Frage beschäftigt,<br />
was dieses Bild für uns konkret in<br />
2019 und darüber hinaus bedeuten<br />
könnte: inhaltlich und organisatorisch-strukturell.<br />
Als Ergebnis haben wir den Katalog<br />
der Gemeindeziele für dieses Jahr mit<br />
den dazugehörigen Werten auf der<br />
folgenden Seite aufgestellt.<br />
Michael Bendorf
22 Einblick<br />
Unsere Jahresziele 2019<br />
Über die Ziele der einzelnen Diakonate<br />
hinaus wollen wir uns 2019 auf<br />
folgende Gesamtziele konzentrieren.<br />
1. Gottesdienste<br />
Wir wollen unsere Gottesdienste auf<br />
die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung<br />
bzw. Modifizierung hin<br />
prüfen.<br />
Dies soll geschehen im Hinblick auf:<br />
• die einzelnen Elemente und Möglichkeiten<br />
ihrer Erweiterung, etwa<br />
gegenseitiges Anteilgeben von heiligen<br />
Momenten im Alltag,<br />
• die Integration vielfältigerer Formen<br />
von Spiritualität,<br />
• weitere Sozialformen (Partizipation,<br />
Interaktion etc.),<br />
• die bisherigen Zeitfenster, etwa die<br />
Konzentration des ersten Gottesdienstes<br />
auf 60 bis 75 Minuten, einhergehend<br />
mit der Einführung eines<br />
Croissant-Frühstücks für Besucher<br />
beider Gottesdienste zur Stärkung<br />
der Gemeinschaft,<br />
• das organisatorische Rahmengerüst,<br />
z. B. durch den Ausbau von<br />
ChurchTools (<strong>Web</strong>-Anwendung für<br />
Gemeindeorganisation), die Nutzung<br />
von direkter Kommunikationstechnik<br />
zwischen den Gottesdienst-Mitarbeitern<br />
(InterCom-Systemen) etc.<br />
• eine stärkere Online-Anbindung<br />
(schrittweiser Ausbau zum <strong>Web</strong>- bzw.<br />
Online-Campus).<br />
• das Angebot wöchentlicher Predigt-<br />
Paper zur Vertiefung der Predigtinhalte<br />
für Hauskreise, Dienstgruppen<br />
oder auch Einzelpersonen.<br />
(Anbetung, Jüngerschaft, Evangelisation,<br />
Gemeinschaft)<br />
2. Neue Formen der Spiritualität<br />
Wir wollen grundsätzlich neue bzw.<br />
kirchengeschichtlich durchaus alte<br />
Formen der Spiritualität ausprobieren<br />
und implementieren. Es geht uns<br />
um die Verortung unserer Existenz<br />
vor Gott in unterschiedlichen spirituellen<br />
Formen (z. B. Pilgertage, Fasten-<br />
und Schweigezeiten, andere Gebetsformen<br />
etc.)<br />
(Anbetung, Jüngerschaft, Gemeinschaft)<br />
3. Weitere Gottesdienstangebote<br />
Wir wollen unser bestehendes Gottesdienstangebot<br />
ausbauen:<br />
• Zum einen ist angedacht, die Jugendveranstaltung<br />
im Rahmen der<br />
TAW, die sich freitags ab 20.00 Uhr<br />
nach dem Gemeinschaftsteil im großen<br />
Saal trifft, offiziell als Gottesdienst<br />
für Personen bis 26 Jahre zu<br />
bewerben.<br />
• Zum anderen wollen wir nach den<br />
Sommerferien außerhalb des Gemeindezentrums<br />
einen weiteren Gottesdienst<br />
anbieten. Dazu prüfen wir<br />
unterschiedliche Optionen.<br />
(Anbetung, Jüngerschaft, Evangelisation,<br />
Gemeinschaft)<br />
4. Ausbau von Spatz21<br />
Wir ergänzen unser Krippenangebot<br />
im Rahmen des Netzwerkes Nächstenliebe<br />
um eine Kinder-Tagesstätte<br />
und intensivieren unsere bestehende<br />
Kooperation mit dem Familienzentrum<br />
mit den Angeboten der Friedenskirche.<br />
(Diakonie, Evangelisation)<br />
5. Café Bruns<br />
Wir erweitern die bestehenden kulturellen<br />
und geistlichen Angebote im<br />
Café Bruns, um noch stärker in die<br />
Stadt hineinzuwirken. Dabei haben<br />
wir mögliche Andockchancen für den<br />
Gottesdienst in der Stadt im Blick.<br />
(Gemeinschaft, Evangelisation)<br />
6. Entwicklung Jüngerschaftskolleg<br />
Wir entwickeln ein Konzept für ein<br />
Bibelschul- bzw. Jüngerschaftskolleg,<br />
das im Herbst 2020 starten soll.<br />
(Jüngerschaft)<br />
7. Förderung von Gemeinschaft<br />
Wir gründen eine Denkfabrik (Think<br />
Tank) zur Entwicklung und Förderung<br />
von Gemeinschaftsangeboten.<br />
(Gemeinschaft)<br />
8. Weiterentwicklung Mentoring<br />
Wir entwickeln das bestehende Mentoring-Programm<br />
zwischen den Generationen<br />
weiter.<br />
(Jüngerschaft, Gemeinschaft)<br />
9. Neue Gemeindeinitiative<br />
Wir bieten eine neue Gemeindeinitiative<br />
an mit dem Schwerpunkt<br />
„Meine persönliche Glaubensreise“<br />
(Arbeitstitel, Start im Herbst, Referententeam)<br />
(Jüngerschaft, Gemeinschaft)<br />
10. Gemeindejubiläum<br />
Vor dem Hintergrund des 150-jährigen<br />
Geburtstags der Gemeinde<br />
wollen wir ein Jubiläums-Opfer von<br />
150Plus als Sondertilgung unserer<br />
Verbindlichkeiten zusammenbringen,<br />
um baldmöglichst finanzielle<br />
Ressourcen für neue Gemeindeprojekte<br />
zur Verfügung zu haben.<br />
(Jüngerschaft, Gemeinschaft)
Von wegen Ruhestand<br />
Einblick 23<br />
Abschied nach 3814 Tagen<br />
„Rente ja, aber bitte nicht Ruhestand“,<br />
das war an diesem besonderen<br />
Tag wiederholt aus dem Mund des<br />
Jubilars zu hören. Ruhestand klinge<br />
so passiv, und das wolle er bestimmt<br />
nicht werden.<br />
Pünktlich zu seinem Geburtstag verabschiedete<br />
sich Pastor Wolfram<br />
Meyer aus dem aktiven Gemeindedienst.<br />
In allen Gottesdiensten und<br />
mit einem bunten Nachmittagsprogramm<br />
würdigten Gemeindeleitung<br />
und verschiedene Gemeindegruppen<br />
die Verdienste von Wolfram Meyer.<br />
Für die Predigt war sein ehemaliger<br />
Kollege Pastor Karsten Matussek angereist,<br />
während die offizielle Entpflichtung<br />
durch Pastor i. R. Walter<br />
Rollko vorgenommen wurde. Schon<br />
am Vorabend hatte Familie Meyer<br />
Verwandte, Freunde und Weggefährten<br />
zu einer fröhlichen Feier geladen.<br />
Dank für großen Einsatz<br />
Wolfram Meyer hatte am 1. September<br />
2008 seinen Dienst in der Braunschweiger<br />
Friedenskirche begonnen.<br />
Von Anfang an legte er seinen<br />
Schwerpunkt auf evangelistische<br />
und missionarische Projekte. So leitete<br />
er rund zwanzig Alpha- und Beta-Kurse,<br />
initiierte den Dinnerabend<br />
und das Frühstück international.<br />
Das internationale Engagement der<br />
Gemeinde lag ihm besonders am Herzen.<br />
Zusammen mit seiner Frau Renate<br />
baute er Kontakte besonders<br />
nach Tansania auf. Darüber hinaus<br />
begleitete er Asylbewerber und in<br />
der Gemeinde die Farsisprachige und<br />
Spanischsprachige Community.<br />
In den zahlreichen Dankes- und<br />
Grußworten wurde Wolfram Meyers<br />
Bescheidenheit, seine effektive<br />
Arbeitsweise und sein aufopfernder<br />
Einsatz hervorgehoben. Danke!
24 Einblick<br />
Kleiner Teil eines großen Ganzen<br />
Bernadette Schlinga<br />
2008 ist Bernadette Schlinga beim<br />
Beamer-Team eingestiegen. Sie<br />
brachte schon Kenntnisse im Umgang<br />
mit den Office-Programmen<br />
Word und Powerpoint mit, die hier<br />
vor allem eingesetzt werden. Nach<br />
einer gründlichen Einweisung durch<br />
Peter Siedentop, Leiter des Beamerdienstes,<br />
sitzt Bernadette seitdem<br />
ungefähr einmal im Monat sonntags<br />
in der „Beamerbutze“, wie sie sagt,<br />
ganz oben, über der Empore – immer<br />
mit Blick auf das Bühnengeschehen.<br />
Dazu kommen noch zwei oder drei<br />
Sondertermine im Jahr, etwa Mitgliederversammlungen<br />
oder Veranstaltungen<br />
an Werktagen.<br />
„Für die Vorbereitung der Gottesdienste<br />
benötige ich am Samstag<br />
vorher ein bis zwei Stunden Zeit. Das<br />
Vorbereiten kann ich von zu Hause<br />
aus erledigen.“ Bis dahin haben alle<br />
am Gottesdienst Beteiligten ihr ihr<br />
Material zugemailt, etwa die Predigt<br />
oder den Gottesdienstablaufplan mit<br />
den gewünschten Liedern.<br />
„Die Lieder haben wir in einer großen<br />
Datenbank. Nur selten muss ich ein<br />
neues oder eine Übersetzung noch<br />
selbst erfassen.“<br />
Dass Bernadette beim Beamen sonntags<br />
an zwei Gottesdiensten teilnimmt,<br />
stört sie nicht, im Gegenteil:<br />
„Ich schätze es sehr, die Predigt<br />
zweimal zu hören. Beim zweiten Mal<br />
bleibt dann immer noch viel mehr<br />
hängen. Außerdem liebe ich die Lobpreiszeiten<br />
und freue mich, wenn ich<br />
dazu beitragen kann, dass die Gemeinde<br />
alle Lieder leicht mitsingen<br />
kann.“<br />
Sie sitzt zwar in ihrem kleinen Raum<br />
getrennt von der Gemeinde. „Ich fühle<br />
mich aber immer zugehörig und als<br />
kleiner Teil eines großen Ganzen.<br />
Das ist ein sehr schönes Gefühl, das<br />
ich nicht missen möchte.“<br />
Das Beamen gehört heute ganz<br />
selbstverständlich zu jedem Gottesdienst.<br />
Ob Abkündigungen, Liedoder<br />
Bibeltexte, Bilder oder Filme<br />
– die Visualisierung unterstützt bekanntermaßen<br />
die Aufnahme der Information<br />
erheblich.<br />
Doch, gelegentlich gibt es die Momente,<br />
in denen Bernadette an ihrem<br />
Rechner ins Schwitzen kommt:<br />
etwa wenn in letzter Minute Änderungen<br />
des vorbereiteten Programms<br />
gewünscht werden oder die Technik<br />
streikt. Da kann es schon mal vorkommen,<br />
dass eine Band die Liedtexte<br />
ansagen muss. „Aber bisher konnten<br />
die Probleme immer in den ersten<br />
Minuten behoben werden, so dass<br />
noch in keinem Gottesdienst wieder<br />
die alten Gesangbücher verteilt werden<br />
mussten...“<br />
Dienen im Hintergrund<br />
Unter dieser Rubrik stellt <strong>Qu</strong>arterly<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor,<br />
die selbst kaum öffentlich in Erscheinung<br />
treten, deren Beitrag aber für die<br />
Gemeinde von großer Bedeutung ist.