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20 Einblick<br />

Lasst uns Freiräume schaffen<br />

Das Bauopfer ist bei uns eine gute Tradition, die uns<br />

daran erinnert, dass wir in einem Gebäude leben, das<br />

nach wie vor unter 2.190.000 Euro Schulden lastet<br />

und auch erhebliche Betriebskosten verursacht.<br />

In den Jahren 2013 bis 2016 haben wir jedes Jahr bis<br />

zu 180.000 Euro Schulden getilgt. Die VW-Krise hat<br />

uns 2017 dann doch schwerer zugesetzt und führte<br />

zu einem Spendenrückgang, der unsere Tilgung auf<br />

50.000 Euro gedrückt hat. 2018 konnten wir zwar einen<br />

leichten Spendenanstieg verzeichnen. Wegen der<br />

inflationsbedingt höheren Kosten konnten wir jedoch<br />

wiederum nur rund 50.000 Euro tilgen.<br />

Ab 2019 wollen wir wieder mehr Abstand zwischen<br />

Einnahmen und Ausgaben hinbekommen, weil wir<br />

sonst erst in vierzig Jahren unsere Schulden abgebaut<br />

hätten. Wir wollen Freiraum für weitere Gefäße<br />

schaffen und außerdem wollen wir der nächsten Generation<br />

mehr Spielraum für eigene Entscheidungen<br />

geben.<br />

Wir haben uns deshalb schon im April 2018 mit der<br />

langfristigen Haushaltsplanung auseinandergesetzt.<br />

Dabei geht es uns darum eine gute Balance zwischen<br />

allen Aufgaben und der notwendigen Tilgung hinzubekommen.<br />

Im Haushalt für 2019 haben wir wieder<br />

eine Tilgung von 150.000 Euro vorgesehen, die neben<br />

vielen Einzelmaßnahmen vor allem dadurch möglich<br />

wird, dass wir die Besetzung einer Pastorenstelle verschoben<br />

haben.<br />

Die 150.000 Euro findet ihr auch noch in dem Beitrag<br />

zu den Jahreszielen auf Seite 22 dieser Ausgabe. Dort<br />

wird auf eine besondere Aktion vor dem Hintergrund<br />

unserer 150-Jahr-Feier hingewiesen.<br />

Letztes Jahr sind von uns beim Bauopfer 87.067 Euro<br />

zusammengetragen worden. Für jeden Einzelnen ist<br />

das eine enorme Summe, aber es zeigt wie stark wir<br />

als Gemeinschaft sind. Wir würden uns freuen, wenn<br />

wir das in diesem Jahr auch wieder schaffen würden.<br />

Alles Liebe,<br />

Euer Diakon für Finanzen<br />

Stephan Vahldiek<br />

Bauopfersonntag am 26. Mai 2019<br />

stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de<br />

Gedanken zum<br />

Jahresmotto 2019<br />

Alle Jahre wieder begibt sich die Gemeindeleitung<br />

zum Jahresbeginn auf eine Wochenendklausur, um<br />

im Hinblick auf das neue Jahresmotto die Jahresziele<br />

und nächsten Entwicklungsschritte zu fixieren und<br />

im Rahmen der Haushaltsplanung eine Empfehlung<br />

für die Jahresmitgliederversammlung vorzubereiten.<br />

Darüber hinaus geht es uns auch um die Vertiefung<br />

unserer geistlichen Gemeinschaft, die so grundlegend<br />

entscheidend ist, damit wir in großer Einheit<br />

leiten können und in allen Leitungsherausforderungen<br />

nahe beieinander sind.<br />

So sind unsere Zeitblöcke immer wieder auch von<br />

Lobpreis- und Anbetungszeiten geprägt. Jesus ist ja<br />

der Herr unserer Gemeinde, und nur wenn wir tatsächlich<br />

unter seiner Leitung stehen, können wir<br />

auch unser Leitungsamt wahrnehmen.<br />

Das neue Jahresmotto stammt aus Jesaja 54 und hat<br />

immer wieder in der Geschichte der Friedenskirche<br />

eine bedeutende Rolle eingenommen:<br />

„Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die<br />

Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile<br />

lang und stecke deine Pflöcke fest! Denn du wirst dich<br />

ausbreiten zur Rechten und zur Linken.“ (Jes 54,2.3a).<br />

Dieses Bild hat für uns folgende Dimensionen:<br />

Prophetisches Bild:<br />

Das Bild weist durch den Rückgriff auf frühere Zeiten<br />

auf eine verheißungsvolle Zukunft. Das „Zeltbild“<br />

stammt aus der frühesten Stunde der Berufung

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