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Quarterly

Das Magazin der Braunschweiger Friedenskirche

2/20


Segnung und Heilung

Mehrmals im Jahr steht in Gottesdiensten

das Gebet für Heilung oder

Segnung im Mittelpunkt. Erfahrene

Gebetsteams hören auf Ihr Anliegen

und bieten Salbung und Segnung an.

Wenn Sie geistliche Erfrischung

brauchen oder krank und in

Not sind, lassen Sie sich segnen

oder mit Ihnen beten.

Die nächsten Termine:

Segnungsgottesdienst

Freitag, 8. Mai, 20.00 Uhr

Heilungsgottesdienste

Sonntag, 14. Juni,

9.30 Uhr, 11.30 Uhr, 18.00 Uhr

Frühstück mit Freunden

Menschen aus über dreißig Nationen

besuchen die Friedenskirche. Beim

internationalen Frühstück werden

Spezialitäten aus der ganzen Welt zu

einem reichhaltigen Büffet zusammengestellt.

Neben dem Essen kann

man sehr gut ins Gespräch kommen.

Eintrittskarten gibt es an den Sonntagen

vor dem Event am Infotresen.

Samstag, 9. Mai 10.00 Uhr

Info:

isabell.hildner@bs-friedenskirche.de

Beim internationalen Frühstück lernen Sie

die Internationalität der Braunschweiger

Friedenskirche kulinarisch kennen.

Großes Tauffest am See

Interessieren Sie sich für die christliche

Taufe? Ein unverbindliches Taufseminar

startet nach Pfingsten.

Einmal im Jahr feiert die Braunschweiger

Friedenskirche eine urchristliche

Taufe am Heidbergsee mit

anschließendem Picknick.

Herzliche Einladung dabei zu sein.

Ab 12.30 Uhr singt der Gospelchor

Crossover.

Sonntag, 21. Juni, 13.00 Uhr

Anmeldung für Taufseminare:

buero@bs-friedenskirche.de


Überblick 03

Gemeinsam

unterwegs!

Es gibt so vieles, was mich an der

Friedenskirche begeistert, nicht zuletzt

sind es die Menschen und die

Begegnungen mit ihnen. Es ist erstaunlich,

in welch großer Vielfalt

wir gemeinsam unterwegs sind:

Menschen unterschiedlichen Alters,

unterschiedlichen Charakters, unterschiedlicher

sozialer Herkunft und

aus verschiedenen Nationen sind Teil

der Friedenskirche. Alle zusammen

bilden die Familie Gottes. Ich glaube,

dass Gott Gemeinde genau so will!

Etwas von der Vielfalt unserer Gemeinde

wird auch in dieser Ausgabe

sichtbar: so stellt sich zum Beispiel

der Gemeindechor Cantamos vor,

wir lesen von dem Konzert mit Mike

Müllerbauer und vom Frühstück International.

Wir erleben viel Einheit und Liebe

untereinander, sind an anderen Stellen

aber auch in unserem Miteinander

herausgefordert. Eine Herausforderung

liegt sicherlich in der Größe

unserer Gemeinde, durch die es gar

nicht möglich ist, alle zu kennen und

allen zu begegnen. Aber: Wäre es

nicht großartig, wenn wir einander

mehr wahrnehmen und besser kennen

lernen? Wenn wir mehr Begegnungsmöglichkeiten

schaffen könnten?

Ganz konkret geschieht das zum

Beispiel, wenn die Teens aus der TIA

in der Vorweihnachtszeit die Senioren

besuchen. Könnten wir nicht

mehr solcher Aktionen brauchen?

Die TAW plant zum Beispiel in diesem

Jahr einen Spielenachmittag, an

dem sich Jung und Alt begegnen. Das

finde ich eine richtig gute Idee! Oder

wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig

mal zum Essen einladen? Eine gemeinsame

Mahlzeit ist doch immer

ein schöner Rahmen für Gemeinschaft.

Eine gute Gelegenheit ist da

sicherlich die Zeit nach dem zweiten

Gottesdienst.

Ich bete dafür, dass wir unsere Unterschiede

immer mehr als Bereicherung

verstehen. Wenn Gottes

Friede und seine Liebe unser Miteinander

bestimmen, dann wird etwas

von Gottes genialem Gedanken „Gemeinde“

sichtbar. In einer solchen

Gemeinde wird seine Gnade spürbar

und seine Gegenwart erlebbar. Das

ist etwas, was wir uns nicht entgehen

lassen sollten!

Herzlichst grüßt euch


04 Überblick

Kontakt

Älteste

Braunschweiger Friedenskirche

Ev.-Freikirchliche Gemeinde · K. d. ö. R.

Kälberwiese 1 · 38118 Braunschweig

Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr

Telefon 0531 – 2 56 87-0

buero@bs-friedenskirche.de

www.bs-friedenskirche.de

Livestream des 11.30 Uhr-Gottesdienstes:

http://bs-friedenskirche.de/livestream/

Bankverbindung: Spar- & Kreditbank EFG,

Bad Homburg · BIC GENODE51BH2

IBAN DE47 5009 2100 0000 0039 05

Impressum

ViSdP: Pastor Dr. Michael Bendorf · 0531 - 23 95 03 06

Redaktion: Harald Iden · harald.iden@bs-friedenskirche.de

Fotos: TatyanaGl iStock (2.1), Harald Iden (1, 2.2, 2.3, 4/5,

7, 15.2, 19, 20), Kristina Iden (11.1), Kinderschutzbund BS

(11.2), Marc Lewandowski (17), Wilhelm W. Reinke (13), Lena

Schumacher (9), Alwina Unruh (3, 4/5 Portraits), Conny Wenk

(8) u. a.

Druck: Leo Druck GmbH, Stockach · Auf Recyclingpapier

Pastor Dr. Michael Bendorf

0531 – 23 95 03 06

michael.bendorf@bs-friedenskirche.de

Pastor Dr. Tillmann Krüger

0531 – 2 56 87 21

tillmann.krueger@bs-friedenskirche.de

Pastorin Britta Koß-Misdorf

0173 – 2 41 13 69

britta.koss-misdorf@bs-friedenskirche.de

Pastor Alexander von Krosigk

01522 – 1 91 38 46

alexander.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de

Gebhard von Krosigk

gebhard.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de

Simon Müller

simon.mueller@bs-friedenskirche.de

Quarterly erscheint in der Regel Mitte März, Juni, September

und Dezember für das jeweils folgende Quartal.

Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Vormonats.

Christoph Bienmüller

christoph.bienmueller@bs-friedenskirche.de

Burkhard Stein

burkhard.stein@bs-friedenskirche.de

Sabine von Krosigk

sabine.vonkrosigk@bs-friedenskirche.de

Stephan Vahldiek

stephan.vahldiek@bs-friedenskirche.de

Alfred Bamesberger

alfred.bamesberger@bs-friedenskirche.de


Überblick 05

Diakonate

Diakonie

Andrea Schneider

andrea.schneider@bs-friedenskirche.de

Mitarbeiterförderung

Fabienne Knittel

fabi.knittel@bs-friedenskirche.de

Erwachsene

Daniela Bendewald

daniela.bendewald@bs-friedenskirche.de

Musik

Katrin Bienmüller

katrin.bienmueller@bs-friedenskirche.de

Evangelisation

Isabell Hildner

isabell.hildner@bs-friedenskirche.de

Öffentlichkeitsarbeit

N.N.

Gebet

N.N.

Seelsorge

Silke Stockmann-Bizenberger

silke.stockmann-bizenberger@bs-friedenskirche.de

Gemeindegründung

Carolin Gellermann

carolin.gellermann@bs-friedenskirche.de

Technik

Hans-Christian Schaub

hans-christian.schaub@bs-friedenskirche.de

Integration

Hanne Nogueira

hanne.nogueira@bs-friedenskirche.de

Veranstaltungsorganisation

Achim Luft

achim.luft@bs-friedenskirche.de

Internationale Dienste

N.N.

Verwaltung

Carsten Holthuis

carsten.holthuis@bs-friedenskirche.de

Jugend

Jugendreferent Johannes Knittel

johannes.knittel@bs-friedenskirche.de

Kinder

Dörte Schaub

doerte.schaub@bs-friedenskirche.de

Kinderreferentin Carmen Feisthauer

carmen.feisthauer@bs-friedenskirche.de

Kirche im Netz

Georg Ackermann

georg.ackermann@bs-friedenskirche.de

Jugendreferentin Fabienne Knittel

fabi.knittel@bs-friedenskirche.de

Klein.Gruppen

Henrike Jürgens-Zabel

henrike.juergens-zabel@bs-friedenskirche.de

Sekretärin Edith Luft

buero@bs-friedenskirche.de


06 Überblick

Live dabei

Die Sonntagsgottesdienste um 11.30

Uhr werden als Livestream im Internet

übertragen.

www.bs-friedenskirche.de/livestream

International

Übersetzungen in Englisch, Französisch,

Spanisch und Farsi werden im

Gottesdienst um 11.30 Uhr, in Englisch

auch bei FIESTA. angeboten.

Eine Übersetzung in Gebärdensprache

DGS gibt es jeweils am 2. Sonntag

eines Monats.

Kinderprogramm

Parallel zu allen Gottesdiensten feiern

die Kinder ihren eigenen Gottesdienst

in der Entdeckerinsel. Aus

dem ersten Gottesdienst und FIES-

TA. werden die Kinder zu ihrem Programm

entlassen. Im zweiten Gottesdienst

starten die Kinder gegen

11.20 Uhr gleich im Kinderland mit

der Spielstraße.

Informationen zu den angebotenen

Gruppen gibt es von 11.00 bis 11.30

Uhr bei der Entdeckerinsel-Anmeldung

neben dem Infotresen im Erdgeschoss.

Regelmäßige Veranstaltungen

Sonntag Freitag Freitag Donnerstag Mittwoch Dienstag Montag

Während

der Osterferien

pausieren

einige

18.00 Uhr 19.30 Uhr

Gemeindegruppen.

Gebetshaus Crossover

Zeit des Gebets Chorprobe

9.30 Uhr 17.30 Uhr 19.30 Uhr

Miniclub Gebetshaus Bachchor

Eltern mit Zeit des Gebets Chorprobe

Kindern (0–4 Jahre)

16.00 Uhr 16.30 Uhr 18.00 | 19.30 Uhr im Wechsel

Miniclub

Smarties (4–7 Jahre) Heilendes und Hörendes Gebet

Eltern mit Chorprobe Anmeldung über Gemeindebüro

Kindern (0–4 Jahre)

6.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr

Man.Power Gebetshaus Gemeindechor

Zeit des Gebets Zeit des Gebets Cantamos

Chorprobe

16.00 Uhr 16.30 Uhr 18.00 Uhr

TIA Jungschar Gospelkids

(13–17 Jahre) (8–13 Jahre) Chorprobe (8–11 J.)

18.15 Uhr 19.00 Uhr

FearNot (11–15 J.) TAW

Chorprobe (16–26 Jahre)

9.30 Uhr 11.30 Uhr 17.30 Uhr

Gottesdienst für Gottesdienst für Gottesdienst FIESTA.

Frühaufsteher Ausgeschlafene kreativ und lebensnah

anschl. Kirchencafé anschl. Mittagessen anschl. Bistro

Monatsflyer

Monat für Monat weisen Faltblätter

auf aktuelle Veranstaltungen und

Angebote hin. Mit wichtigen Telefonnummern

und Anfahrtskizze.

Erhältlich an den Flyerständern.

Jahresmotto 2020

Seid still und erkennt, dass ich Gott bin!

Psalm 46, 11


Ausblick 07

Gemeindetermine auf einen Blick

04.04. 08.00 Uhr Gemeindegebet

04.04. 09.00 Uhr Aktiv 50 plus

05.04.–10.04. Fastenwoche

10.04. 10.30 Uhr Karfreitagsgottesdienst

12.04. Osterfestgottesdienste

14.04. 18.30 Uhr Ältestengebet

19.04. Taufgottesdienste

20.04. 18.00 Uhr Wächtergebet

25.04. 10.30 Uhr Frühstück Neues Land

26.04. 11.30 Uhr Familiengottesdienst

28.04. 15.00 Uhr Seniorentreffen

02.05. 09.00 Uhr Aktiv 50 plus

(06.05. 20.00 Uhr Mitgliederversammlung)

08.05. 20.00 Uhr Segnungsgottesdienst

09.05. 10.00 Uhr Frühstück International

10.05. Kindersegnung

12.05. 18.30 Uhr Ältestengebet

13.05. 16.00 Uhr Mike Müllerbauer Konzert

16.05. 09.30 Uhr Gospel-Workshop

16.05. 09.00 Uhr Pilgertag

16.05. 14.00 Uhr Schülerkonzerte Musikkolleg

17.05. 11.30 Uhr Gospel-Gottesdienst

20.05. 16.00 Uhr Wächtergebet

26.05. 15.00 Uhr Seniorentreffen

30.05. 10.30 Uhr Frühstück Neues Land

03.06. 19.30 Uhr Samuel Koch

06.06. 08.00 Uhr Gemeindegebet

06.06. 09.00 Uhr Aktiv 50 plus

06.06. 10.00 Uhr Mitarbeiter DANKstelle

09.06. 18.30 Uhr Ältestengebet

10.06. 20.00 Uhr Mitgliederversammlung

13.06. 19.30 Uhr Operngebete

14.06. Heilungsgottesdienste

20.06. 16.00 Uhr Wächtergebet

21.06. 13.00 Uhr Taufe am Heidbergsee

23.06. 15.00 Uhr Seniorentreffen

27.06. 10.30 Uhr Frühstück Neues Land

28.06. TAW Gottesdienste

04.07. 08.00 Uhr Gemeindegebet

04.07. 09.00 Uhr Aktiv 50 plus

05.07. 09.30 Uhr Gesangsgottesdienst

05.07. 11.30 Uhr TIM Verabschiedung

12.07. Bauopfersonntag

Offener Samstag im MGH

Am 25. April, von 14.00 bis 18.00 Uhr ist wieder offener

Samstag im MehrGenerationenHaus Weststadt, Ilmweg

40, EG rechts. Herzliche Einladung vom MGH-

TEAM, an diesem Tag auf einen Klönschnack bei

Kaffee oder Tee reinzuschauen und etwas Zeit in Gemeinschaft

zu verbringen.

Info: Johannes Mestemacher, 0531 - 3 17 77 27,

mehrgenerationenhaus@nwnl.de

„Du bist es wert!“

Wir laden alle Mitarbeiter der Friedenskirche zur Mitarbeiter

DANKstelle am 6. Juni von 10.00 bis 13.00 Uhr

ein.

Ihr könnt in der Cafeteria ein leckeres Frühstück genießen,

außerdem wird es einen kreativen Beitrag geben

und viel Zeit für Gemeinschaft.

Wir wollen mit diesem Tag Danke sagen, also sei dabei

und tank dich auf!

Fabienne Knittel und Stefan Kuper

Mit den Ältesten beten

In der Regel am zweiten Dienstag eines Monats von

18.30 bis 19.30 Uhr lädt der Ältestenkreis zu Lobpreis

und Anbetung mit unterschiedlicher Liturgie ein.

Dabei sein kann jeder, der daran Freude hat.

Die nächsten Termine: 14. April, 12. Mai, 9. Juni

Für persönliche Anliegen

Rot und unübersehbar steht der

alte englische Briefkasten im

Foyer neben dem Aufzug.

Er ist für besondere „Post“ gedacht:

In ihn können Anliegen

zur Fürbitte eingeworfen werden,

für die dann von einem Gebetsteam

vier Wochen gebetet

wird. Sollte das Anliegen nach

dieser Zeit weiter bestehen,

müsste es erneut mitgeteilt werden.

Hat sich die ursprüngliche

Situation verändert, freut sich

das Gebetsteam über Rückmeldungen.

Info: edelsieg.schmidt@gmx.de


08 Ausblick

Wieder einmal dürfen wir Mike Müllerbauer und Andy zu

einem Mitmach-Konzert in der Friedenskirche begrüßen.

Am 13. Mai wird er alle Kinder und gern auch ihre Freunde,

Eltern und Verwandten mit seinem neuen Programm

„Jeder ist willkommen“ begeistern.

Wer bei einem Konzert vor allem ans Zuhören und

Zuschauen denkt, der hat Mike Müllerbauer noch

nicht kennengelernt. Denn bei dem sympathischen

44-Jährigen lautet die Devise: mitmachen statt nur

dabei sein. Mit seiner humorvollen Art, den groovigen

Songs und kinderleichten Mitmach-Choreografien

begeistert der leidenschaftliche Kinderliedermacher

Jung und Alt, Klein und Groß.

In seinem aktuellen Programm „Jeder ist willkommen!“

hat der Musiker viele eingängige Partysongs

seiner neuen CD „Das alles bist du!“ im Gepäck. Aber

auch seine beliebtesten Lieder werden abgefeiert.

Info // Mike Müllerbauer Mitmach-Konzert

Mittwoch, 13. Mai, 16.00 Uhr

Vorverkauf: Erwachsene 6€/Kinder 4€/Familien 22€

Tageskasse: Erwachsene: 7€/Kinder 5€/Familien 27€

0531 – 25 68 70

buero@bs-friedenskirche.de

www.muellerbauer.de

Doch Spaß ist nicht das einzige, was Mike Müllerbauer

kann. Neben viel guter Laune packt er durchaus

auch ernste Themen an: wie es ist, zu einer coolen

Party gar nicht erst eingeladen zu werden, oder wie

man damit fertig wird, wenn sich erstmal niemand

für einen interessiert.

Wie gut zu wissen, dass Gottes Einladung allen Menschen

gilt! Denn auch der christliche Glaube hat

neben Humor und Partystimmung Platz in Mikes

Texten: So ermutigt er immer wieder, auf Gott zu

vertrauen, und singt von dem Glück, dass Gott uns

im Alltag begleitet. Müllerbauer, selbst Vater von drei

Kindern, kommt dabei nicht mit dem erhobenen Zeigefinger,

sondern findet Worte, die Kinder verstehen

und die ihnen Mut machen.

Begleitet wird der Künstler von Andreas Doncic (Gesang,

Keyboard, Saxophon). Gemeinsam feuern sie

eine kreative Bühnenshow ab. Dass die Chemie zwischen

den beiden stimmt und sie selbst eine Menge

Spaß haben, spürt man sofort. Mit eingängigen Melodien,

knackigen Rhythmen, witzigen Texten und der

für sie so typischen Lebensfreude sind sie vor allem

eines: ansteckend. In all dem transportieren die zwei

glaubwürdig die Freude an der Musik und am Leben –

und laden ein, sich ebenso an Gott zu freuen.

Seid dabei und feiert mit!


Ausblick 09

Wohl jeder hat schon mal von ihm gehört

oder gelesen. Jetzt bietet sich die

Gelegenheit ihn live zu erleben. Am 3.

Juni wird Samuel Koch in der Friedenskirche

zu Gast sein.

Samuel Kochs Schicksal bewegt, obwohl

er sich nicht bewegen kann:

Der bekannteste Rollstuhlfahrer

Deutschlands ist vom Hals abwärts

gelähmt. Sein Kopf jedoch funktioniert

noch gut. Er kann denken und

fühlen. Und er kann hoffen.

Seit seinem Unfall am 4. Dezember

2010 ist der ehemalige Kunstturner

permanent auf Hilfe angewiesen.

Vieles hat sich seitdem verändert.

Früher hat er in großer Freiheit gelebt,

nun muss er viele Einschränkungen

hinnehmen.

Authentisch, nachdenklich und zugleich

humorvoll reflektiert er über

seine Erfahrungen vor, während und

nach dem Unfall. Vertraut und sehr

persönlich tauscht Samuel Koch Gedanken

über das Risiko, die Freiheit

und seinen Glauben aus. Ein Abend

mit ihm ist eine Einladung, ein gesundes

Bewusstsein für die essentiellen

Dinge des Lebens zu entwickeln.

„Hätte ich von Anfang an gewusst,

dass ich so lange Zeit fast vollständig

gelähmt verbringen muss, ich

wäre davongelaufen. Aber ich habe

auch viele Stunden erlebt, die schön

und glücklich waren und die mir gezeigt

haben, dass das Leben manchmal

weiter geht, als man denkt“, sagt

Samuel Koch heute.

Zwischen diesen beiden Polen bewegt

sich Samuel Koch mit scheinbar

endloser Energie und nicht totzukriegendem

Humor nun rollend statt

Saltos schlagend durchs Leben, absolviert

ein Schauspielstudium „ohne

Körper“, lernt gefühlt die Hälfte der

deutschen Bevölkerung kennen und

erlebt dabei Überraschendes und

Schockierendes, Absurdes und Seligmachendes.

„Ich suche mir jeden Tag schöne

Erlebnisse: mal Gründe zum Lachen,

mal tief gehende Ges

p r ä c h e oder lohnende

H e r a u s - forderungen. Ich

bekomme und gebe hoffentlich

viel Liebe. Negativen

Dingen, die täglich mitschwingen,

gestehe ich einfach nicht viel Wichtigkeit

zu. Nicht zuletzt durch das

Schauspielstudium habe ich gelernt,

nicht ständig zu fragen: ‚Was kann

ich nicht?‘, sondern mich darauf zu

konzentrieren: ‚Was kann ich?‘

Auf der Bühne ist Samuel nicht allein.

Gerne unterhält er sich mit den

Besuchern. Sie werden auch eingeladen

ehrliche Fragen zu stellen.

Eine gute Gelegenheit auch Freunde

und Bekannte einzuladen und mitzubringen.

Info // Samuel Koch

Mittwoch, 3. Juni, 19.30 Uhr

Vorverkauf: Erwachsene 10€/erm. 8€

Abendkasse: Erwachsene 12€/erm. 10€

0531 – 25 68 70

buero@bs-friedenskirche.de


10 Ausblick

Programm Frühjahr 2020

Spatzenclub für Kinder von 3–9 Jahre

Mittwoch, 6.05., 16.00 Uhr: Mamma Mia!

Mittwoch, 3.06., 16.00 Uhr: Tierisch gut

Mittwoch, 1.07., 16.00 Uhr: Sommerspaß

Kosten: 1€ pro Familie, ohne Anmeldung

Kindervorlesecafé für Kinder von 3–6 Jahre

Geschichten zu hören verleiht der Fantasie Flügel.

Mittwoch, 20.05., 17.06., 16.00 Uhr

Kostenfrei. Ohne Anmeldung.

Frauengymnastik

Wir sind eine Frauengruppe 40+, die zusammen Gymnastik

macht. Du brauchst nur eine Gymnastikmatte

und gute Laune mitzubringen.

Donnerstags, von 18.00 bis 19.00 Uhr

Kostenfrei. Ohne Anmeldung

Herzenssache

Wir nähen, stricken und häkeln ehrenamtlich für

Sternchen und Frühchen.

Samstag, 18.04. von 10.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 15.04.2020

Eltern-Kind-Tanzen

in freier Improvisation und kleinen Choreographien

Samstag, 18.04., 25.04., 09.05., 23.05.

Kinder 2 – 4 Jahre: 10.30 – 11.30 Uhr

Kinder 5 – 8 Jahre: 11.45 – 12.45 Uhr

Kosten: 40€ gesamter Kurs, Schnupperstunde 10€

Anmeldung erforderlich über Berit Schultze,

Kindergärtnerin und dipl. Jazzdancepädagogin

zwergi-berit@web.de

Kontakt und Anmeldung // Maren Kaul

0531 – 20 80 84 52

familienzentrum@spatz21.de

Die Frauenarbeit der Gemeinde lädt zu folgenden Veranstaltungen

ins Café Bruns, Südstraße 14 ein:

Stammtisch am 6. Mai, 4. Juni, 2. Juli, 17.30 bis 19.00 Uhr

Kleidertauschparty am 25. Juni, 19.30 Uhr

Empower-Abend am 14. Mai, 19.30 Uhr

Handlettering-Workshop am 3. Juni, 19.30 Uhr

Anmeldung, Newsletter, Infos // Sisteract

sisteract@bs-friedenskirche.de

Sportlich in den Frühling

Mit dem Frühling hat auch die Badminton-Saison

beim Christlichen Sportverein Überwinder (CSVÜ)

begonnen. Jeden Dienstagabend treffen sich Bewegungshungrige

in der westlichen Sporthalle des

Heidberg-Schulzentrums. Netze, Schläger und Bälle

sind vorhanden.

In der Halle des Martino-Katharineums bietet der

CSVÜ ganzjährig donnerstags Hallenfußball an.

Bei beiden Angeboten steht der Spaß an Bewegung

im Vordergrund. Und das Ganze für nur drei, ermäßigt

zwei Euro Mitgliedsbeitrag im Monat. Interessenten

können gern einfach mal „reinschnuppern“.

CSVÜ Badminton

Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr

Heidberg-Schulzentrum, Stettinstraße 1

Kontakt // Harald Iden

harald.iden@bs-friedenskirche.de

CSVÜ Hallenfußball

Donnerstag 18.00 – 20.00 Uhr

Martino-Katharineum Gymnasium, Breite Straße 3

Kontakt // Tobias Diergardt

tobias.diergardt@yahoo.de


Ausblick 11

Karfreitag und Ostern

An Karfreitag, dem 10. April findet ein gemeinsamer

Gottesdienst um 10.30 Uhr statt. Neben dem Abendmahl

erinnern Werke aus der Johannespassion von

J.S. Bach, aufgeführt vom Bachchor und -orchester,

an Jesu Leiden und Tod.

Um 14.00 Uhr startet, wie auch von anderen Braunschweiger

Gemeinden, ein Schweigemarsch, bei dem

symbolisch ein Kreuz in die Innenstadt getragen

wird. Die Evangelische Allianz Braunschweig lädt

dann um 15.00 Uhr zu einem Gottesdienst vor dem

Schloss ein (ev-allianz-braunschweig.de).

Am Sonntag, den 12. April finden drei Osterfestgottesdienste

zu den üblichen Zeiten statt.

Fasten in der Friedenskirche

Auch in diesem Jahr besteht das Angebot die Karwoche

ganz bewusst mit Fasten zu erleben.

• Wir wollen damit Gott ehren und Freude machen.

• Wir wollen offener für Gottes Reden werden.

• Wir wollen Gott um Einsicht bitten, welche Hindernisse

weiteren Segnungen in unserem Leben und in

unserer Gemeinde entgegenstehen.

• Letztlich wollen wir um geistliche Erneuerung, ja

Erweckung beten.

Wer sich mit diesen Zielen identifizieren kann und

gesundheitlich in der Lage ist, ist herzlich zum Mitfasten

in der Karwoche eingeladen!

Wir beginnen am Sonntag, den 5. April um 19.30 Uhr,

nach FIESTA. Von Montag bis Donnerstag treffen

wir uns von 19.00 bis 21.00 Uhr zum Erfahrungsaustausch

und geistlichen Input im Kaminraum.

An Karfreitag wollen wir mit dem Abendmahl das

Fasten brechen und noch Gemeinschaft haben.

Edelgard Schmidt

Gemeinsam für Kinder im Stadtteil

Nachdem wir erstmalig in den Sommerferien 2019 in

Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund

OV BS e.V. für Kinder aus der nahe gelegenen Grundschule

Diesterwegstraße eine Zirkus-Projekt-Woche

veranstalten durften, freuen wir uns auf eine nächste

gemeinsame Ferienwoche vom 20. bis 24. Juli 2020.

Wenn dir Kinder in dieser Stadt auf dem Herzen liegen

und du Freude daran hast, in einer kreativen und

erlebnisreichen Woche zu erleben, wie Kinder ermutigt

und für ihren Alltag gestärkt werden, dann sei

doch in diesem Jahr als Mitarbeiter dabei! Es gibt vielfältige

Möglichkeiten.

Kontakt: carmen.feisthauer@bs-friedenskirche.de

Abenteuer in 1001 Nacht

Für die diesjährige Osterferien-Kinderwoche vom

30. März bis 3. April werden noch helfende Hände gebraucht.

Das Programm für die Kinder im Alter von

sechs bis elf Jahren ist vielfältig und genauso vielfältig

sind die Möglichkeiten diese seit Jahren beliebte

Ferienaktion zu unterstützen.

Das kann ganz praktisch sein bei der Versorgung der

Kinder – sie bekommen täglich Frühstück und Mittagessen

– oder bei der Betreuung von Aktionen und

Angeboten, etwa beim Basteln oder anderen Workshops.

Vielleicht traust Du Dir diese Aufgaben nicht

(mehr) zu. Dann bleibt noch die wunderbare und

wichtige Möglichkeit die Kinderwoche, auch von zu

Hause aus, im Gebet zu begleiten.

Wenn Du Dich von der Freude der Kinder in dieser

Woche anstecken lassen möchtest, melde Dich doch

bei Wibke Müller. Gemeinsam werdet Ihr den richtigen

Platz für Deine Mitarbeit finden.

Kontakt: wibke.mueller@bs-friedenskirche.de


12 Ausblick

Schülerkonzerte

der Musikschule der Braunschweiger Friedenskirche

Musikkolleg e. V. finden am Samstag, den 16. Mai um

14.00 Uhr, 15.30 Uhr und 17.00 Uhr statt.

Dazwischen gibt es eine Kaffeepause.

Alle Interessierte sind herzlich willkommen.

Brunch

für Senioren

Info // Musikkolleg

www.musikkolleg.de

Gospeltag in der Friedenskirche

Alle gospelbegeisterten Sängerinnen und Sänger,

aber auch Personen, die noch nie in einem Chor gesungen

haben, laden wir herzlich zu einem Gospeltag

am 16. Mai ein. Der ganze Tag wird unter dem Motto:

„Gemeinsam proben und Gemeinschaft haben“ stehen.

Wir werden unterschiedliche Lieder einstudieren,

die wir dann am 17. Mai um 11.30 Uhr in einem

Gospelgottesdienst zum Klingen bringen werden.

Info und Anmeldung // Gospeltag

16. Mai, 9.30 – 21.00 Uhr

17. Mai, 10.45 – 14.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag (incl. Verpflegung) 15€

gospeltag@bs-friedenskirche.de

Operngebete

Ein Konzertereignis der besonderen Art erwartet alle

Liebhaber klassischer Musik am Samstag, den 13. Juni

ab 19.00 Uhr in der Braunschweiger Friedenskirche:

Ein Ensemble des Opernchores des Staatstheaters

Hannover führt, begleitet von einem Pianisten der

Staatsoper, geistliche Musik aus Opern auf. Darunter

sind Stücke von Richard Wagner, Giuseppe Verdi und

Giacomo Puccini.

Der Bachchor der Braunschweiger Friedenskirche

wird dabei unterstützend mitwirken. Die Probearbeit

dafür startet am 21. April um 19.30 Uhr.

Info // Konzert Operngebete

13. Juni, 19.00 Uhr

Vorverkauf: Erwachsene 18€/erm. 13€

Abendkasse: Erwachsene 20€/erm. 15€

0531 – 25 68 70

buero@bs-friedenskirche.de

Seit Februar gibt es einmal im Monat

ein neues Angebot für Senioren in der

Braunschweiger Friedenskirche.

Quarterly sprach mit dem Initiator Wilhelm

W. Reinke.

Qu: Wilhelm, wie kam Dein Kontakt

zur Friedenskirche zustande?

W: Schon vor einigen Jahren habe

ich einen Tag zum Kennenlernen

in der Friedenskirche mitgemacht,

dann wollte ich noch einen Gabenkurs

belegen, das klappte aber aus

zeitlichen Gründen nicht. In Kontakt

mit der Friedenskirche kam ich

vor allem durch Carmen Feisthauer,

die damals noch meine Arbeitskollegin

im Christlichen Jugenddorfwerk

Deutschlands e. V. war. Wir hatten

viele Gespräche über unseren Glauben

und so lud Carmen mich ein den

Gottesdienst zu besuchen.

Seniorenbrunch 2020

16. April, 7. Mai, 11. Juni, 2. Juli,

3. September, 1. Oktober, 5. November,

3. Dezember

jeweils Donnerstag, 10.00 Uhr

Kostenbeitrag: 10€

Anmeldung // Seniorenbrunch

hans-dieter.feisthauer@

bs-friedenskirche.de


Einblick 13

Qu. Welches Anliegen hat Dich erneut

hierher geführt?

W: Vor zehn Jahren habe ich einen

Senioren-Brunch ins Leben gerufen,

welcher mittlerweile bis zu hundert

Teilnehmer hat. Leider konnten wir

die bisherigen Räumlichkeiten nur

bis Ende vergangenen Jahres nutzen

und so war ich auf der Suche nach einem

geeigneten Ort, an welchem die

mir ans Herz gewachsenen Senioren

weiter Gemeinschaft leben konnten.

Qu: Wer nutzt dieses Angebot?

W: Zu diesem kaltwarmen Brunch,

bei dem auch ein Salonorchester alte

Schlager spielt, kommen Senioren

aus ganz Braunschweig. Wegen der

Gäste aus den umliegenden Seniorenheimen

war es mir wichtig, dass

der neue Ort der Begegnung möglichst

auch im westlichen Ringgebiet

liegt. Es kommen aber auch andere

Gruppen, wie der Chor der Bäckerinnung,

Theaterkurs oder Seniorenkreis

Heidberg.

Qu: Wie bekommt Ihr eine solche Veranstaltung

organisiert?

W: Wir sind sechs ehrenamtliche Mitarbeiter

und zwei Springer. Und ich

muss hier einmal sagen, dass es ohne

diese Menschen, welche nach Herzinfarkt

oder Rippenbrüchen weitermachen,

nicht ginge. Ich könnte auch

mal ausfallen, aber ohne die Hilfe

dieser Menschen wäre diese Arbeit

nicht zu schaffen – DANKE EUCH!

Qu: Was ist Deine Vision im Hinblick

auf die schon bestehende Seniorenarbeit

in der Friedenskirche?

W: Zunächst würde ich mich natürlich

sehr darüber freuen, wenn auch die

Menschen aus dem Seniorenkreis der

Gemeinde an diesem Brunch teilnehmen

würden. Wir sind offen für Jeden

auch von außerhalb der Gemeinde.

Alle Menschen, die Gemeinschaft suchen

oder einfach nur reden wollen

sind herzlich willkommen. Und vielleicht

findet der Eine oder der Andere

Freunde in der Friedenskirche und

so einen Ort, wo er sich aufgehoben

fühlt. Für die Zukunft könnte ich mir

vorstellen, das Netzwerk zu den Seniorenheimen

noch zu vergrößern, um

den Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt

mehr Freude und Sinn

zu geben.

Qu: Wann finden Eure Treffen statt?

Wo kann man sich anmelden und was

kostet es?

W: Unsere Treffen finden in der Regel

einmal im Monat donnerstags um

10.00 Uhr statt.

Eine Anmeldung aus der Gemeinde

erfolgt über den Eintrag in eine Liste,

die Hans-Dieter Feisthauer führt.

Alle Angemeldeten werden dann eine

Woche vor jedem Brunch von einer

ehrenamtlichen Seniorin noch einmal

angerufen – erst dann ist die Zusage

verbindlich, damit ich weiß, wie

viele Brötchen ich einkaufen muss...

Die Kosten belaufen sich auf 10 Euro

pro Person und sind vor der Veranstaltung

in bar zu begleichen.

Qu: Verrate uns abschließend noch

etwas zu Deiner Person.

W: Das Christliche Jugenddorfwerk

Deutschlands e. V. ist seit 25 Jahren

mein Arbeitgeber.

Ich bin Dipl. Künstler, habe an der

HBK Braunschweig Freie Kunst studiert

und als Fotograf zehn Bildbände

mit begleitenden Ausstellungen

geschaffen. Außerdem stehe ich seit

fast vierzig Jahren als LORIOT-Stimmenimitator

landesweit auf den Bühnen.

Info // Wilhelm W. Reinke

www.wilhelmreinke.de


14 Einblick

Diakonat ändert Namen

Aus dem Diakonat „Hauskreise“ wird „Klein.Gruppen“.

Der Begriff „Hauskreise“ impliziert, dass man

sich bei jemandem zu Hause trifft und diese Treffen

nach einem bestimmten Muster ablaufen. Der aktuellen

Vielfalt von Bedürfnissen und Lebensformen

scheint dieser Begriff nicht mehr zu entsprechen.

Mit der Bezeichnung Klein.Gruppen – bewusst in dieser

Form geschrieben – wählen wir einen allgemein

verständlichen Begriff. Die besondere Schreibweise

soll hervorheben, dass diese Gruppen bewusst im

Gegensatz zu der sehr großen Gemeinde der Braunschweiger

Friedenskirche kleine Einheiten sind, in

denen Menschen ihren Platz finden, gesehen werden

und echte Gemeinschaft gelebt werden kann.

Unser großes Anliegen ist es, Menschen zu ermutigen

und dabei zu unterstützen, Glauben auch außerhalb

von Gottesdienst und Gemeindeveranstaltungen gemeinsam

zu leben. Dafür bieten Hauskreise eine super

Möglichkeit. Doch nicht für jeden passt das klassische

Hauskreis-Format in die aktuelle Lebensrealität.

Darum wollen wir herausfordern, kreativ zu werden

und neue Formen zu finden.

Das kann ein Lauftreff sein, eine Zweier-, Dreieroder

Viererschaft oder vielleicht eine Gruppe, die sich

regelmäßig zum Spieleabend oder zum Kochen trifft,

wenn sie sich unter der Überschrift „Glauben gemeinsam

leben“ einordnen kann.

Wir freuen uns, wenn weitere Gruppen auch ohne

unser Zutun entstehen, helfen aber gerne, wo Unterstützung

gebraucht wird.

Wenn Gruppen offen sind für weitere Teilnehmer,

würden wir das gerne erfahren, um Menschen zu vernetzen!

Wendet euch bitte auch an uns, wenn ihr als Einzelperson

eine Gruppe sucht.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Klein.Gruppen.Team

Kontakt // Klein.Gruppen

klein.gruppen@bs-friedenskirche.de

Cantamos –

Chor mit Tradition

und Vision

Ein Chor mit Geschichte

135 Jahre alt wird unser Gemeindechor in diesem

Jahr. Als „Gesangsverein Eintracht der freievangelischen

Täufergemeinde zu Braunschweig“ wurde

er am 17. Oktober 1885 gegründet (Bild 1). Heute

ist „Cantamos“ einer von sechs Chören der Braunschweiger

Friedenskirche.

Er zeichnet sich musikalisch durch die größte Bandbreite

aus: von Klassik über Jazz, Gospel bis Pop.

Zweimal im Monat singt Cantamos vor allem im ersten

Gottesdienst. Nicht selten greift der Chor mit

seinen Liedern dabei die Botschaft der Predigt oder

Textlesung auf.

Darüber hinaus finden regelmäßig diakonische Einsätze

in Seniorenheimen, bei älteren Gemeindemitgliedern

und in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel

statt.

In guten Händen

Geleitet wird der Gemeindechor seit 1995 von Claudia

Panteleit-Müller.„Singen war schon immer mein

Ding, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, selber

einen Chor zu leiten. Als ich frisch verheiratet war,

hatte sich mein Mann Norbert für einen fünftägigen

Chorleitungskurs bei Klaus Heizmann angemeldet.

Ich fand das interessant und bin mitgefahren. Dabei

habe ich festgestellt, dass ich Dirigieren und Chorarbeit

richtig gut finde. Jetzt fehlte mir nur noch ein

Chor. Also schnupperte ich in den Gemischten Chor,

wie er damals hieß, hinein. Was ich nicht wusste: Der

Chorleiter war gar nicht aus Braunschweig. Er hatte

sich überreden lassen, den Chor für ein Jahr zu leiten,

bis sich ein Nachfolger fände – und das war dann ich

(Bild 3). Seit 2004 unterstützt sie Peter Ottenberg.


Einblick 15

Höhepunkte des Chorlebens

Gefragt nach den Highlights der letzten Jahre fallen

beiden natürlich zuerst die Chorreisen ein: „Für mich

ging 2015 auf Mallorca ein Herzenswunsch in Erfüllung“,

verrät Peter, „als wir in der Wallfahrtskirche

Artà singen durfte, was normalerweise Chören verwehrt

bleibt. Oder 2017 die musikalische Mitgestaltung

des Abschlussgottesdienstes des Lutherjahres in

der Kathedrale von Palma de Mallorca.“

Claudia ergänzt: „Unser Adventskonzert 2019 in

St. Jakobi (Bild 4) war ein lang gehegter Traum von

mir. Ich bin für dieses Event immer noch von Herzen

dankbar. Aber auch die Gefängnisgottesdienste sind

für mich immer wieder Highlights. Obwohl wir uns

thematisch vorher nicht absprechen, passen die Lieder

jedes Mal so gut zur Kurzpredigt, dass ich tief bewegt

bin vom Wirken des Heiligen Geistes.“

Mehr als nur Gesang

Cantamos freut sich immer über neue Sängerinnen

und Sänger und wirbt mit einer sehr guten intensiven

Gemeinschaft: „Wir beten füreinander, wir feiern

gern und lachen viel.“

Wie soll es weitergehen?

„In meiner Chorleiterausbildung“, erzählt Claudia,

„habe ich gelernt, dass es wichtig ist, sich ein Ziel zu

setzen, auf das man hinarbeitet. So sind unsere regelmäßigen

Gesangsgottesdienste entstanden.

Unser nächstes großes Ziel ist die Chorfahrt nach

Wales mit vier Konzerten im Herbst.

Ich wünsche mir, dass der Chor weiter wächst. Zum

einen, weil ich glaube, dass ein Chor eine geistliche

Einheit verkörpert, über die Gott sich freut. Zum anderen,

weil es mir selbst so gut tut! Die Lieder, die

ich im Chor übe, begleiten mich durch meinen Alltag,

prägen meinen Glauben und meine Beziehung zu

Gott.“

Gemeindechor „Cantamos“

Proben jeden Donnerstag, 19.30 Uhr

Gesangsgottesdienste

5. Juli, 13. Dezember, 9.30 Uhr

Kontakt // Cantamos

claudinor@freenet.de


16 Einblick

Was ist 2020 für die

Friedenskirche dran?

Teambuilding in Krelingen

Mitte Februar haben wir uns als Gemeindeleitung

wieder auf unsere jährliche Wochenendklausur begeben.

Wir schätzen es sehr, dass viele aus der Gemeinde

uns während dieser Zeit im Gebet begleiten.

Dieses Jahr stand unsere Klausur vor der besonderen

Situation, dass die Diakonatsleiterwahl gerade erst

Ende November stattgefunden hat und auch der neue

Ältestenkreis erst nach den Sommerferien seine Arbeit

aufnehmen konnte. Unser Miteinander ist also

ganz frisch; einige Mitglieder der neuen Gemeindeleitung

kennen sich nur flüchtig und die Arbeitsweise

der Leitung ist manchen noch nicht vertraut.

Es ist manches in Bewegung

Neben dem sich kräftig drehenden Personalkarussell

spürten wir bereits im Laufe des letzten Jahres, dass

manche Veränderungen in der Friedenskirche anstehen

bzw. sich bereits ereignen. Schlagwortartig seien

hier nur einige genannt:

• Die Nachfrage der Stadt Braunschweig an unseren

diakonischen Arbeitszweig Verein Netzwerk Nächstenliebe

zur stärkeren Kooperation (Aufstockung der

Kita) mit entsprechenden Konsequenzen für die Ausgestaltung

des Familienzentrums;

• veränderte Bedürfnisse bezüglich der Ausdrucksweise

unserer Spiritualität, etwa alternative Formen

der geistlichen Einkehr und Gemeinschaft wie Pilgertage,

Fasten- und Schweigeklausuren;

• eine höhere Präsenz unterschiedlicher Bereiche der

Gemeindearbeit im Stadtzentrum (Café Bruns, Lampenfieber,

Soldekk etc.);

• neue Ausdrucksformen von Gemeinschaft, Kreativität

und Initiativen bei den Frauen unserer Gemeinde

(Sisteract);

• veränderte Lebens- und Berufsmodelle und Freizeitgestaltung

mit Konsequenzen für das gemeinsame

geistliche Leben und die Möglichkeiten zur kontinuierlichen

ehrenamtlichen Mitarbeit.

Jahresmottos als Leitfaden

Insgesamt stellen wir fest, dass immer mehr Menschen

aus dem Einflussbereich unserer Gemeinde

alternative Formen der geistlichen Gemeinschaft

suchen und leben, die wir mit unseren bisherigen

„klassischen Angeboten“ nicht im Blick hatten. Dem

nachzugehen gibt uns als Friedenskirche noch mehr

Weite. Wiederholt werden wir an die abschließende

Aufforderung unseres Jahresmottos 2018 erinnert:

„…und findet heraus, was Gott gefällt“ (nach Eph 5,10).

Und wir können ergänzen: was Menschen dient. Und

so haben wir mit dem folgenden Jahresmotto aus 2019

den Raum unseres Zeltes geweitet, unsere Seile lang

gespannt und die Pflöcke festgesteckt (nach Jes 54,2).

Wir merken, dass wir damit noch nicht fertig sind.

Und so waren wir auch auf dieser Klausur im Gebet

und im Austausch darüber, wie „unser Zelt“ in 2020

und darüber hinaus aussehen wird. Uns ist bewusst,

dass es sich gemäß unserer Berufung um einen weiten

Raum handeln wird, aber dieser Raum braucht

auch einen konkreten Ausdruck im Alltag: Wo wollen

wir in diesem Jahr weitere Pflanzungen vornehmen?

Wo öffnet uns Gott Türen?

Nachdem wir lange an den so genannten „Keller“ gedacht

haben und bereits mit dem Vermieter in Vertragsverhandlungen

standen, hat sich hier doch für

uns überraschend eine Tür geschlossen. Aber unsere

Vision für Braunschweig lebt weiter. Und so wollen

wir mit dem neuen Jahresmotto aus Psalm 46,11 Gott

suchen und aus seiner Führung heraus mutige Schritte

gehen: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.“

Was Gott uns sagen will

Mit „seid still“ und „erkennt“ haben wir es mit zwei

Aufforderungen Gottes an uns zu tun. Unser Still-Sein

berührt mehr als nur eine meditative oder kontemplative

Ebene. Das hebräische Wort raphah bedeutet

auch niedersinken, schwach werden oder Kontrolle

abgeben. Und Gott zu erkennen umfasst auch die be-


Einblick 17

ziehungsorientierte Dimension der Nähe, Vertrautheit

und Intimität. Wir sehen in dem neuen Jahresmotto

die Einladung Gottes an uns, ihm die Kontrolle

für die Zukunft der Friedenskirche zu übergeben und

sich darin ganz ihm auszuliefern. Wir haben ja die

Zukunft unserer Gemeinde nicht in der Hand, auch

wenn wir mit großem Fleiß und aller Hingabe gute

und dienende Leiter sein wollen. Und wir vertrauen

darauf, dass wir aus der Gemeinschaft mit Gott Weisung

und Führung erfahren. Wir beeindrucken Gott

ja nicht durch unsere Größe und Aktivitäten, sondern

durch unsere demütigen Herzen, die wir ihm hinhalten,

damit er darin einwohnen kann. Aus dieser Hingabe

erwächst eine Kraft, die nicht von dieser Welt

ist. Und aus dieser Intimität mit unserem Gott wächst

ein Glaube, der mutig genug ist, um aus dem Boot zu

steigen und Schritte im Glauben zu gehen. Wir haben

zum Jahresmotto ein Bild ausgesucht, dass Braunschweig

in der Abendsonne zeigt. Wir wollen unsere

Stadt im Lichte Gottes sehen und den Menschen dieser

Stadt so dienen, dass ein heilsames Licht Gottes

auf ihre Sorgen und Nöte fallen darf.

Veränderungen für 2020

Auf unserer Klausur haben wir uns viel Zeit zum hörenden

Gebet und zum Austausch genommen. Wir

wollten an dem Wochenende das Jahresmotto leben

bzw. umsetzen: Wir sind still geworden und haben

uns aufgemacht, Gott zu erkennen bzw. seine Führungen

für das neue Jahr wahrzunehmen.

In diesem Prozess ist uns bewusst geworden, dass es

für uns in diesem Jahr nicht dran ist, der Gemeinde

auf der Jahresmitgliederversammlung zehn Hauptziele

für 2020 zu präsentieren. Wir haben aber einige

Seins- und Handlungsfelder als Führung Gottes erkannt.

Damit meinen wir, dass Gott uns gezeigt hat,

dass wir zuallererst in ihm und bei ihm sein sollen

(Seinsfelder). Die Gemeinschaft mit ihm soll uns besonders

wichtig sein und Priorität haben. Zudem haben

wir aber auch erkannt, in welchen Bereichen wir

in 2020 tätig werden sollen (Handlungsfelder). Wir haben

sie auf unserer Klausur unseren fünf Wertebereichen

zugeordnet (vgl. Abbildung).

• Wir wollen Gott suchen und erkennen. Das ist uns

ein Herzensanliegen.

• Wir wollen „echt und nah“ sein. Was nach dem Jahresmotto

für unsere Gottesbeziehung gilt, soll auch

unser Miteinander bestimmen, gerade auch in Anbetracht

der Größe der Gemeinde. Wir wollen Räume

schaffen, in denen wir unseren Glauben (mit-)teilen,

aber auch unsere Sorgen, Nöte und Zweifel. Wir wollen

uns nahe kommen und darin die heilsame Gemeinschaft

erfahren, die wir alle brauchen.

• Wir wollen in besonderer Weise die Jungen und die

Alten im Blick haben. Nicht nur im Hinblick auf Gemeinschaft,

sondern auch unter Beachtung der Jüngerschaft

und der Diakonie. Wie können wir die junge

Generation noch besser für das Leben stärken? Wie

können wir der älteren Generation mit ihren vielfältigen

und unterschiedlichen Lebenssituationen noch

mehr Raum geben? Von ihren Erfahrungen lernen?

Sie für die Mitarbeit (neu) gewinnen? Sie unterstützen

und begleiten, wo sie Hilfe benötigen?

• Wir fragen intensiv nach den offenen Türen in der

Stadt: Wo will Gott durch uns in Braunschweig wirken?

Was ist unsere nächste Pflanzung?

Diese Seins- und Handlungsfelder sind zum Teil recht

abstrakt. Wir müssen sie konkretisieren und alltagstauglich

machen. Dazu brauchen wir für die nächsten

Wochen und Monate in hohem Maße die Führung

Gottes. Wir brauchen aber auch Menschen, die sich

mit uns gemeinsam aufmachen, damit diese Felder

Wirklichkeit und erfahrbar werden. Wir freuen uns

über jeden, der dieses Jahresmotto teilt.

Dürfen wir auch auf dich hoffen und mit dir rechnen,

liebe Leserin, lieber Leser? Wir würden uns freuen.

Michael Bendorf


18 Einblick

Und wie steht es

um die Finanzen?

Die Braunschweiger Friedenskirche finanziert sich

ausschließlich durch freiwillige Spenden der Mitglieder

und Freunde der Gemeinde. Bei der Höhe dieser

Spenden lassen sich die Spender von den Aussagen

der Bibel leiten.

Im vergangenen Jahr wurden über 1,5 Mio. € zusammengelegt.

167 T-€ davon sind allein durch das Jubelopfer

anlässlich des 150-jährigen Bestehens der

Braunschweiger Friedenskirche, unter Zuhilfenahme

vieler kreativer Ideen, zusammengekommen.

Mit diesem Geld wurden die Dienstbereiche der Gemeinde,

die Kosten für den Internationalen Dienst,

die Personalkosten für die hauptamtlichen Mitarbeiter,

der Gebäudeunterhalt und die internen Kosten

bezahlt. Dabei wurde so gewirtschaftet, dass wir

knapp 300 T-€ von unseren Schulden, die wir für den

Bau unseres Gemeindezentrums aufgenommen hatten,

zurückzahlen konnten. Die Verschuldung hat

sich somit von 2.076 T-€ auf 1.782 T-€ reduziert. Für

dieses tolle Ergebnis sind wir Gott und allen Spendern

von ganzem Herzen dankbar.

Mission / Diakonate –411.900€

Personalkosten –525.000€

Gebäude / Liegenschaften –212.000€

interne Kosten –133.600€

Bau-Finanzierung –117.500€

In den zuvor genannten Beträgen ist auch wieder ein

Anteil von knapp 100.000 € für die Rückzahlung unserer

Schulden enthalten.

Wir schauen gespannt auf das, was Gott im Jahr 2020

auch im finanziellen Bereich der Braunschweiger

Friedenskirche vorhat und freuen uns über alle, die

sich mit kleinen und großen Beträgen am Haushalt

beteiligen. Es kommt also auch im Bereich der Finanzen

auf Jede und Jeden an, getreu dem Motto der

Braunschweiger Friedenskirche: „Ich bin dabei!“

Burkhard Stein

Ältester und kfm. Leiter

der Braunschweiger Friedenskirche

Für das Jahr 2020 hat die Mitgliederversammlung

am 23. Februar den Haushalt verabschiedet. Mit Gottes

Hilfe und der Unterstützung unserer zahlreichen

Spender planen wir Spendeneinnahmen von insgesamt

1.347.500€, zuzüglich sonstiger Erträge von

52.500€, insgesamt also 1.400.000€, einzunehmen.

Ein großes Ziel, wir beten und hoffen, diesen Betrag

zu erreichen, damit wir die nachfolgend gelisteten

Ausgaben auch finanziert bekommen:

Kontakt // Finanzen

burkhard.stein@bs-friedenskirche.de

Bauopfersonntag 12. Juli 2020

Sammlungen gibt es in allen drei Gottesdiensten. Darüber

hinaus sind Zahlungen mit EC-Karte am Büchertisch

oder Überweisungen möglich.

IBAN DE47 5009 2100 0000 0039 05

BIC GENODE51BH2


Einblick 19

Projekt Emsstraße 16

Wie alles begann...

Kennst du das auch, dass dich

manchmal der Wunsch überkommt,

etwas ganz Neues zu machen? Aber

weil das Lösen aller Verbindungen zu

kompliziert ist, bleibt es dann meist

ein Traum...

Und dann geschah in ganz kurzer

Zeit plötzlich ganz viel auf einmal

in meinem Leben: schwere Erkrankung,

Arbeitsplatzverlust, meine Ehe

scheiterte, wir verloren Haus und

Grundstück. Plötzlich war ich Alleinerziehende

mit zwei Kindern und

zwei Hunden, frei und ungebunden.

Die Suche nach dem richtigen Platz

Als erstes versuchte ich, meinen

Traum von einem Leben als Missionarin

zu verwirklichen, doch erschien

mir das bald nicht umsetzbar.

Ich fügte mich widerstrebend

in die vernünftigste Lösung, nämlich

eine Wohnung in Braunschweig

zu suchen. Aber das war gar nicht so

einfach. Die erste Wohnung, die wir

uns ansahen, war in einem riesigen

Hochhaus in der Weststadt, ein sozialer

Brennpunkt. Alles war kalt und

unpersönlich. Meine Kinder flohen

regelrecht aus der Wohnungsbesichtigung,

und uns dreien war klar: alles,

nur das nicht!

Über ein Jahr lang sahen wir uns unzählige

Wohnungen an, aber wir fanden

nichts. Nun, was soll ich sagen?

Wir wohnen jetzt im 10. Stock in einem

Hochhaus in der Weststadt. Es

war einfach die einzige Wohnung, die

es für uns gab.

Berufung in die Mission

Nach wenigen Wochen stand ich eines

Abends am Fenster und sah mir

einen wunderbaren Sonnenuntergang

an. Da hatte ich plötzlich das

Gefühl, dass Jesus neben mir stand,

mich liebevoll in die Arme schloss

und sagte: „Ich war schon vor dir hier

und habe auf dich gewartet. Ich habe

diese Wohnung für dich vorbereitet.

Hier bist du am richtigen Platz.“

Zugegeben, es fiel mir schwer, das zu

glauben. Aber der plötzliche Friede

und die Zuversicht in mir zeigten mir,

dass da etwas geschehen war. Und

es war offensichtlich, dass ich ganz

leicht Kontakt zu meinen Nachbarn

bekam. Wir kamen ziemlich schnell

zu persönlichen Themen, und darüber

auch zu Glaubensfragen. Ich stelle

immer wieder fest, dass die Menschen

am Glauben interessiert sind,

dass sie offen sind und neugierig auf

Gott, auf Jesus.

Seit den Sommerferien treffe ich

mich einmal in der Woche mit Carmen

Mestemacher, um für die Weststadt

zu beten und Ideen für Aktionen

zu sammeln.

Und jetzt bist du dran

Jesus hat gesagt, dass wir in die Welt

hinausgehen sollen. Wir hier in der

Weststadt brauchen oftmals nichtmal

unsere Häuser zu verlassen, um

auf „die Welt“ zu treffen, denn schon

im Hausflur wird es multi-kulti. Aber

auch Alleinerziehende, Witwen/Witwer,

Arbeitslose, Menschen mit Behinderung,

Studenten-WGs, vereinsamte

Senioren sind vertreten. Das

ist eine unglaubliche Gelegenheit für

uns Christen, Jesu Liebe weiterzugeben

und für ihn zu begeistern.

Und dafür suche ich Mitmacher.

• Geschwister, die sich zu christlichen

Feiertagen zu Aktionen begeistern

lassen (z.B. Punsch und Kekse

verteilen, Blumen pflanzen, Ständchen

vom Balkon, Hoffeste...)

• Geldgeber, die es ermöglichen, Material

(z.B. Blumenzwiebeln, Evangelisationsmaterial...)

zu kaufen.

• Ideengeber, Kreative und Querdenker

für Aktionen in der Weststadt

• Beter, die gezielt für Entscheidungsträger

und die Weststadt im

allgemeinen beten

Wenn du angesprochen bist, dann

melde dich bitte bei mir. Ich freue

mich darauf, dich kennenzulernen!

Conny Hahn

Kontakt // Projekt Emsstraße 16

cornelia.hahn@bs-friedenskirche.de


20 Einblick

Er spiegelt das

Gemeindeleben

Harald Iden

Dienen im Hintergrund

Unter dieser Rubrik stellt Quarterly

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor,

die selbst kaum öffentlich in Erscheinung

treten, deren Beitrag aber für die

Gemeinde von großer Bedeutung ist.

25 Jahre ist es her, dass die erste Ausgabe

einer Gemeindezeitung unter

Beteiligung von Harald Iden erschien.

Nach einem Jahr Pause mangels Mitarbeiter

wurde „Friedenskirche aktuell“

1995 durch ein vierköpfiges Team

wiederbelebt. Nach mühsamen Anfängen

mir Schere und Klebstoff kam

schon bald der Computer bei Satz-,

Bildbearbeitung und Layout zum

Einsatz.

Harald, der auch beruflich grafisch

am Rechner arbeitet, kümmerte sich

von Anfang an um die technische

Umsetzung der im Team erarbeiteten

Inhalte bis hin zum Kontakt mit der

Druckerei. 1998 hat er Redaktion und

Herstellung komplett übernommen.

„In den ersten Jahren hatte ich noch

keinen eigenen Rechner. Da war ich

dankbar, nach Feierabend Computer

und Software im Architekturbüro

Holthuis nutzen zu dürfen“, erinnert

sich Harald. „Das änderte sich 1999

mit der Anschaffung des ersten iMac

mit geeigneter Software.“

Inhaltlicher Schwerpunkt der Gemeindezeitung

waren schon immer

Veranstaltungshinweise

für die kommenden

Monate,

aber auch die Vorstellung von

Gemeindegruppen, Mitgliedern und

Aktivitäten. „Für mich sind die mittlerweile

123 Ausgaben ein Spiegel des

Gemeindelebens. Bei der Recherche

in alten Ausgaben bleibe ich immer

wieder staunend und dankbar an alten

Fotos und Berichten hängen.“

In dem Vierteljahrhundert seiner

Mitarbeit hat sich manches verändert:

etwa der Name von „FKA“ über

„Die Zeitung“ zu „Quarterly“, das

Layout, das Konzept und die Farbe.

Auf die Frage, wie lange er die Gemeindezeitung

noch betreuen möchte,

will sich Harald noch nicht festlegen:

„Vielleicht bis mein betagter

Rechner mit passender Software

aufgibt oder wenn man sich für

eine Abschaffung gedruckter Medien

zugunsten digitaler entscheidet.“

Was er an seiner Arbeit besonders

schätzt: die Selbstständigkeit

und große Freiheit, zugleich

aber auch den Kontakt zu vielen

Leuten aus der Gemeinde, immer

wieder die Erfahrung von Gottes

Eingreifen und Führung und

nicht zuletzt bei jeder Ausgabe,

die Freude etwas geschaffen zu

haben.

Wenn sich trotz Korrekturlesung

wieder einmal ein Fehler

eingeschlichen hat, regt das

Harald mittlerweile nicht mehr

auf. „Es muss ja nicht immer

gleich eine falsche Jahreszahl

auf dem Titel sein.“

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