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FASZINATION_MEMM

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13<br />

Haus und Garten frühlingsfit machen<br />

Genau hinschauen, um Winterschäden frühzeitig zu beheben<br />

Wird die Regenrinne von Blättern befreit, am besten gleich nach<br />

losen Ziegeln Ausschau halten.<br />

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall/Scheyhing<br />

Auch wenn der Januar<br />

sehr mild war – im<br />

Februar wurde es<br />

umso kälter mit strengem<br />

Frost, Eis und Schnee. Zwischendurch<br />

gab‘s Sonne,<br />

aber auch viel Regen und<br />

Nässe. Und Feuchtigkeit ist<br />

der größte Feind der Bausubstanz.<br />

Grund genug, im<br />

März oder April einen Frühjahrs-Check<br />

an Haus, Wohnung<br />

und Garten durchzuführen.<br />

Das mag zwar nervig<br />

sein, kann im Gegenzug aber<br />

viel Geld und Ärger sparen.<br />

Denn kleine Blessuren früh<br />

zu beheben, erspart Folgeschäden<br />

und teure Reparaturen.<br />

Hier müssen Eigenheimbesitzer<br />

genau hinschauen,<br />

um Schäden frühzeitig zu<br />

beheben:<br />

1. Dach dicht,<br />

Regenrinne frei?<br />

Regenrinnen und Abflussrohre<br />

müssen von Laub, Dreck<br />

und Moos befreit werden.<br />

Also rauf auf die Leiter – und<br />

dabei gleichzeitig nach kaputten<br />

Ziegeln oder losen<br />

Blechen auf dem Dach Ausschau<br />

halten. Dringt über<br />

undichte Stellen Feuchtigkeit<br />

ein und durchnässt das<br />

Dämmmaterial, bildet sich<br />

schlimmstenfalls Schimmel<br />

in Haus und Wohnung.<br />

2. Makellose Fassade?<br />

Schon kleine Schäden sind<br />

tückische Eintrittsstellen für<br />

Feuchtigkeit in die Bausubstanz.<br />

Untrügliche Zeichen:<br />

Abgeblätterte Farbe, Risse<br />

im Putz oder an der Fassade<br />

heruntergelaufenes Wasser.<br />

Das gewissenhafte Untersuchen<br />

der Außenwand lohnt<br />

sich: Aus Schönheitsfehlern<br />

können schon beim nächsten<br />

Frost echte Baumängel<br />

werden.<br />

3. Türen und Fenster<br />

gut isoliert?<br />

Fenster und Türen sind<br />

permanent der Witterung<br />

ausgesetzt. Deshalb unbedingt<br />

nachsehen, ob Kitt<br />

oder Silikondichtungen<br />

spröde geworden sind. Bei<br />

Außentüren vor allem die<br />

Fuge an der Anschlagschiene<br />

ins Visier nehmen: Hier<br />

kann Feuchtigkeit unter den<br />

Estrich eindringen.<br />

4. Stolperfallen<br />

ausgeschlossen?<br />

Nun geht es in die Hocke:<br />

Auf Terrasse, Balkon oder<br />

der Auffahrt können sich<br />

durch Frost oder Sickerwasser<br />

Platten anheben, Beton<br />

bröckeln oder Fliesen abplatzen.<br />

Besser einmal gründlich<br />

inspizieren, bevor fiese Stolperfallen<br />

entstehen.<br />

5. Grundstück in<br />

Schuss?<br />

Zum Abschluss im Garten<br />

nachschauen, wie stabil der<br />

Zaun und Baumpfähle nach<br />

der kalten Witterung sind<br />

und ob Bäume, Hecken und<br />

Sträucher in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurden. Mit Glück<br />

entdeckt man dabei bereits<br />

die ersten Schneeglöckchen.<br />

Dann steht einer hoffentlich<br />

langen und sonnigen Gartensaison<br />

nichts mehr im<br />

Wege!<br />

Quelle: Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall<br />

Nach dem Frühjahrs-Check steht einer hoffentlich<br />

langen und sonnigen Gartensaison nichts mehr im Wege.<br />

Foto: Dmyrto_Z/panthermedia.net


14<br />

JOSEF ENGEL<br />

Schreinerei<br />

Möbel in Massivholz<br />

<br />

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BAuBIologIsche<br />

BerAtuNg<br />

Messungen von Schimmelpilzen,<br />

Strahlungen, Wohngifte, Raumgestaltung<br />

Zsuzsa Baintner<br />

Dipl. Ing. Arch.<br />

Baubiologin IBN<br />

Tel.: 08331 / 74220<br />

E-Mail: zsuzsa@baintner.de<br />

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Bei der Planung einer Küche sollten der Lebensstil der Bewohner sowie die Raum- und Lichtverhältnisse<br />

angemessen berücksichtigt werden.<br />

Fotos: djd/Küchen Quelle GmbH<br />

Küche: Mittelpunkt der Wohnung<br />

Gestiegene Ansprüche erfordern fachgerechte Planung<br />

Die Bereiche Wohnen<br />

und Küche haben sich<br />

in den letzten Jahren<br />

immer mehr vermischt, in<br />

der Küche wird gegessen<br />

und kommuniziert, für manchen<br />

ist sie sogar zum funktionalen<br />

Raum mit kleinem<br />

Büro-Arbeitsplatz geworden.<br />

Neubauten sind Schätzungen<br />

zufolge bereits zu 90<br />

Prozent mit offenen Küchen<br />

ausgestattet.<br />

Infolge dieser Veränderungen<br />

ist der Trend zu höherwertigen<br />

Küchen spürbar,<br />

man will stolz sein auf die<br />

neue Küche und sie auch<br />

zeigen. Schließlich ist sie<br />

auch eine langfristige und<br />

mit durchschnittlich sechsbis<br />

achttausend Euro relativ<br />

kostspielige Anschaffung,<br />

in der Regel hat sie eine Lebensdauer<br />

von mindestens<br />

15 Jahren.<br />

Einer Studie der Zeitschrift<br />

„Möbelkultur“ zufolge bevorzugen<br />

deshalb 71 Prozent<br />

der Bundesbürger beim Küchenkauf<br />

eine persönliche<br />

Beratung, um Fehler zu vermeiden.<br />

Grenzenlos kreativ<br />

Der Kreativität sind bei der<br />

Küchenplanung angesichts<br />

der Vielfalt des Angebots<br />

keine Grenzen gesetzt. Der<br />

Trend geht beispielsweise zu<br />

höherwertigen Fronten, man<br />

entscheidet sich immer öfter<br />

für Echtlack-Küchen anstelle<br />

des bisher vorherrschenden<br />

Kunststoffs. Die Arbeitsplatte<br />

darf heute auch aus Granit<br />

statt aus Holz oder Kunststoff<br />

sein.<br />

In der Küche finden sich zudem<br />

immer mehr hochwertige<br />

Elektrogeräte wie etwa<br />

Dampfgarer für gesundheitsbewusste<br />

Menschen oder<br />

Backöfen mit Pyrolyse. Dabei<br />

reinigt sich der Backofen mit<br />

extrem heißen Spezialprogrammen<br />

selbst. Eine nicht<br />

unwesentliche Rolle spielen<br />

auch die Lichtverhältnisse,<br />

hier können Verbraucher<br />

heute auf ausgeklügelte LED-<br />

Beleuchtungskonzepte setzen.<br />

Mit einer guten Planung gelingt die Küche wie gewünscht, auch<br />

Ergonomie und Stauräume werden von vornherein angemessen<br />

berücksichtigt.


15<br />

Robust und schön zugleich<br />

Naturmaterial Holz macht jeden Parkettboden zu einem Blickfang<br />

Die Natur ins Zuhause<br />

holen: Immer mehr<br />

Bauherren und Modernisierern<br />

ist es wichtig,<br />

mit welchen Materialien sie<br />

die eigenen vier Wände einrichten.<br />

Werkstoffe natürlichen<br />

Ursprungs stehen hoch<br />

im Kurs – angefangen mit<br />

dem Boden. Parkett ist zu einem<br />

echten Dauerbrenner in<br />

der nachhaltigen Wohnungseinrichtung<br />

geworden.<br />

Vielerlei Gründe sprechen<br />

für das Naturmaterial: Das<br />

besonders angenehme Barfuß-Feeling<br />

zählt ebenso<br />

dazu wie seine Langlebigkeit<br />

und die Wandelbarkeit nach<br />

individuellem Geschmack.<br />

Dabei ist Parkett längst nicht<br />

gleich Parkett: Es gibt Massivholzböden<br />

und sogenanntes<br />

Fertigparkett. Doch was<br />

sind die Unterschiede?<br />

Der robuste Klassiker<br />

Keine Frage: Massivparkett<br />

ist ein echter Klassiker, eine<br />

Entscheidung für den massiven<br />

Holzboden ist immer<br />

auch eine langfristige Investition.<br />

Massivparkett, das stets<br />

aus einer durchgängigen<br />

Das Barfußgefühl ist einfach<br />

angenehm und unverwechselbar.<br />

Holzschicht besteht, kann bei<br />

Bedarf aufgearbeitet werden.<br />

Damit schmückt es das Zuhause<br />

über viele Jahre, häufig<br />

sogar über mehrere Generationen<br />

hinweg.<br />

Unikate<br />

Die Mehrkosten bei der Anschaffung<br />

zahlen sich auf<br />

lange Sicht aus. Massivparkett<br />

wird in der Regel fest<br />

mit dem Untergrund verklebt.<br />

Verschiedene Verlegemuster<br />

und die Behandlung<br />

der Oberfläche etwa mit<br />

Versiegelungen oder Ölen<br />

machen jeden Massivholzboden<br />

zu einem Unikat. Ein<br />

Tipp dazu: Farbige Ölgrundierungen<br />

verleihen dem<br />

umweltfreundlichen Bodenbelag<br />

eine besonders individuelle<br />

Wirkung.<br />

Die zeitsparende Verlegung<br />

spricht insbesondere für das<br />

Mehrschicht- oder auch Fertigparkett.<br />

Wie es der Name<br />

schon andeutet, besteht<br />

dieser Boden aus mehreren,<br />

miteinander verleimten<br />

Schichten. Für viele ist<br />

Mehrschichtparkett ein guter<br />

Kompromiss: Er ist nicht<br />

mit der Qualität und auch<br />

dem Preis eines Massivholzbodens<br />

vergleichbar, aber er<br />

ist im Gegensatz zu Laminat<br />

ein echter Holzfußboden.<br />

Klicksysteme oder eine Nutund<br />

Feder-Verbindung ermöglichen<br />

die schnelle Verlegung.<br />

Ein weiterer Vorteil:<br />

Fertigparkett ist bereits ab<br />

Werk geschliffen und in den<br />

meisten Fällen oberflächenbehandelt,<br />

was eine schnelle<br />

Nutzung ermöglicht.<br />

Sanierungsfähig<br />

Auch wenn Fertigparkett viele<br />

Vorteile aufweist, ist aus<br />

Sicht von Experten ein Massivboden<br />

immer die bessere<br />

und langlebigere Wahl: Massivparkett<br />

ist unvergleichlich<br />

strapazierfähig, wertig<br />

und kann mehrfach saniert<br />

werden. Zur Gestaltung und<br />

Verlegung lässt man sich am<br />

besten durch Parkettprofis<br />

aus dem örtlichen Handwerk<br />

beraten.<br />

Parkett, der natürliche und langlebige Bodenbelag, steht bei vielen<br />

Bauherren und Modernisierern hoch im Kurs.<br />

Fotos: djd/Parkettprofi, PALLMANN GmbH/thx<br />

Holzwerkstraße 3 · 87773 Pleß/Iller<br />

www.lampart-holz.de<br />

Tel. 08335 / 98460 · Fax 10 46<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.30 – 12.00 Uhr<br />

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16<br />

Innentüren prägen ganz wesentlich die Raumstimmung. Daneben zählen aber auch die inneren Werte – etwa was Stabilität, Langlebigkeit<br />

und Schallschutz betrifft.<br />

Fotos: djd/Türenheld.de<br />

Raus aus dem Schattendasein<br />

Vier Tipps, worauf es beim Kauf von Innentüren ankommt<br />

Türen führen bei der<br />

Wohnungseinrichtung<br />

oft ein Schattendasein.<br />

Sie sind halt einfach da – und<br />

werden solange genutzt,<br />

bis sichtbare Gebrauchsspuren<br />

einen Austausch unausweichlich<br />

machen. Dabei<br />

prägen sie schon aufgrund<br />

ihrer großen Fläche wesentlich<br />

die Atmosphäre eines<br />

Raums. Mit vielen Details lassen<br />

sich neue Zimmertüren<br />

dem persönlichen Wohnstil<br />

und Geschmack anpassen.<br />

Hier gibt es vier nützliche<br />

Tipps dazu.<br />

Auf Stabilität und Schallschutz<br />

achten: Röhrenspan,<br />

Vollspan oder Wabeneinlage?<br />

Für den Laien klingt das wie<br />

Fachchinesisch. Dabei ist das<br />

Innenleben der Tür entscheidend<br />

für ihre Stabilität, die<br />

Langlebigkeit und – wichtig<br />

in Wohnräumen – den Schallschutz.<br />

Den Qualitätsunterschied<br />

spürt man meist schon<br />

haptisch beim Schließen der<br />

Tür. Eine schöne Alternative<br />

sind auch Vollholztüren, die<br />

Natürlichkeit und Wärme ins<br />

Zuhause holen. Doch selbst<br />

sie werden in Sachen Schallschutz<br />

häufig von hochwertigen<br />

Röhrenspan-Modellen<br />

übertroffen.<br />

Oberflächen – Vielfalt ist<br />

Trumpf: Müssen Innentüren<br />

immer im Einheitslook<br />

daherkommen? Heute nicht<br />

mehr, denn die Vielfalt an<br />

Farben und Oberflächen ist<br />

groß. Wer also Kreativität bei<br />

der Einrichtung der eigenen<br />

vier Wände beweisen will,<br />

kann mit den Türen bewusst<br />

Farbtupfer setzen oder auch<br />

aus verschiedenen Oberflächen<br />

in Holzoptik oder aus<br />

Echtholzfurnier wählen. Sogenannte<br />

CPL-Oberflächen<br />

bieten heute vielfältige Designmöglichkeiten,<br />

bis hin zu<br />

einer Holz-typischen Haptik.<br />

Noch ein Tipp: Mit Glasausschnitten<br />

lässt sich die Tageslichtausbeute<br />

etwa für dunkle<br />

Flure deutlich erhöhen.<br />

Weiß ist nicht immer gleich<br />

Weiß: Weiß passt immer – so<br />

denkt sich mancher Verbraucher<br />

und stellt erst nach dem<br />

Kauf fest, dass sich die Farbe<br />

der neuen Innenraumtür<br />

um eine deutlich sichtbare<br />

Nuance von den vorhandenen<br />

Türen unterscheidet. Wer<br />

derartige unschöne Überraschungen<br />

vermeiden will,<br />

sollte vor dem Kauf einen Farbvergleich<br />

direkt in der Wohnung<br />

durchführen.<br />

Auch die Details sind wichtig:<br />

Mit der Entscheidung<br />

über den Aufbau des Türblatts,<br />

die Auswahl von Farbe<br />

und Oberfläche ist es noch<br />

nicht getan. Noch mehr Individualität<br />

erhalten Türen mit<br />

den Griffen oder auch Designbändern.<br />

Ganz gleich ob<br />

modern-reduzierter Wohnstil<br />

oder eher zeitlos-elegantes<br />

Wohnen – für jeden Geschmack<br />

gibt es passende<br />

Formen, die beim Türkauf<br />

gleich passend ausgewählt<br />

werden können.<br />

Mehr als nur ein „Muss“: Die<br />

Auswahl der Türgriffe und des<br />

Designs unterstreicht den persönlichen<br />

Wohnstil.


17<br />

Neues Jahr, neue Regeln<br />

Das ändert sich 2018 für Bauherren und Bausparer<br />

In diesem Jahr gibt es einige<br />

Änderungen, von denen<br />

Bauherren und Bausparer<br />

profitieren. Diese drei zentralen<br />

Neuerungen sollten Sie<br />

im Blick haben.<br />

Mit dem 1. Januar 2018 trat<br />

das neue Bauvertragsrecht<br />

in Kraft. Bauherren profitieren<br />

dank diesem neuen Gesetz<br />

von mehr Sicherheit und<br />

Transparenz auf dem Weg in<br />

die eigenen vier Wände. Die<br />

wichtigsten Änderungen im<br />

Überblick:<br />

• Widerruf: Verbraucherbauverträge<br />

können zukünftig<br />

innerhalb von 14 Tagen<br />

ohne Angabe von Gründen<br />

widerrufen werden.<br />

• Baubeschreibungen: Baufirmen<br />

sind verpflichtet,<br />

Bauherren vor Vertragsabschluss<br />

eine ausführliche<br />

Baubeschreibung auszuhändigen.<br />

Darin festgehalten<br />

werden Art und Umfang aller<br />

Leistungen, Ansichten,<br />

Grundrisse und Schnitte des<br />

Hauses sowie eine verbindliche<br />

Aussage zur zeitlichen<br />

Fertigstellung des Gebäudes.<br />

• Änderungswünsche: Hat<br />

der Hausbau bereits begonnen,<br />

und die Bauherren<br />

haben noch Änderungswünsche,<br />

darf sich die Baufirma<br />

diesen nicht verweigern,<br />

sofern sie „zumutbar“ sind.<br />

Baufi rmen sind seit diesem Jahr verpfl ichtet, Bauherren vor Vertragsabschluss eine ausführliche Baubeschreibung<br />

auszuhändigen.<br />

Foto: thorstenschmitt/panthermedia.net<br />

Laut Gesetzesbegründung<br />

betrifft die Zumutbarkeit die<br />

technischen Möglichkeiten,<br />

die Ausstattung und Qualifikation<br />

des Bauunternehmers<br />

aber auch betriebsinterne<br />

Vorgänge.<br />

• Abschlagszahlungen: Verlangt<br />

das Bauunternehmen<br />

im Vorfeld Abschlagszahlungen,<br />

dürfen in Zukunft<br />

maximal 90 Prozent der Gesamtvergütung<br />

von den Bauherren<br />

gefordert werden.<br />

• Bauunterlagen: Bauunternehmen<br />

sind verpflichtet,<br />

den Bauherren alle Unterlagen<br />

zu dem Bauprozess zur<br />

Verfügung zu stellen, die für<br />

Behörden und Banken benötigt<br />

werden. Dazu gehören<br />

unter anderem die Genehmigungsplanung<br />

oder Nachweise<br />

für die KfW-Förderung.<br />

Pelletheizung, Wärmepumpe,<br />

Solarthermie – wer seine<br />

Heizung auf erneuerbare<br />

Energien umstellen möchte,<br />

kann einen Zuschuss beim<br />

Bundesamt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

beantragen. Zum 1. Januar<br />

2018 änderte sich das Prozedere<br />

beim Beantragen<br />

der Zuschüsse: In Zukunft<br />

müssen Modernisierer die<br />

Förderung beantragen, bevor<br />

die Anlagen eingebaut<br />

werden – erst dann gibt es<br />

auch die staatliche Unterstützung.<br />

Hausbesitzer, die<br />

ihre Heizungsanlage 2017 in<br />

Betrieb nahmen, können den<br />

Förderantrag noch innerhalb<br />

von neun Monaten nach der<br />

Inbetriebnahme stellen. Wer<br />

die Heizungsanlage 2017 beauftragt<br />

hat, aber erst 2018<br />

in Betrieb nimmt, muss die<br />

Heizung bis zum 30. September<br />

in Betrieb nehmen<br />

und zu dem Zeitpunkt auch<br />

den Antrag mit einem ausgefüllten<br />

Zusatzformular zur<br />

Übergangsregelung gestellt<br />

haben.<br />

Höhere Zulagen<br />

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auch Neusparer. Für die volle<br />

Förderungssumme müssen<br />

Förderberechtigte vier Prozent<br />

ihres rentenversicherungspflichtigen<br />

Brutto-Vorjahreseinkommens<br />

(maximal<br />

2 100 Euro inklusive Zulagen)<br />

auf einen zertifizierten Altersvorsorgevertrag<br />

anlegen. Mit<br />

Wohn-Riester wird nicht nur<br />

der Bau oder Kauf einer Immobilie<br />

gefördert, sondern<br />

auch der Barriere-reduzierende<br />

Umbau.<br />

Quelle: Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall<br />

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18<br />

Viele Immobilien werden in der Lebensmitte erworben, wenn die Käufer beruflich und finanziell gefestigt sind.<br />

Foto: Goodluz/panthermedia.net<br />

Immobilien als Kapitalanlage<br />

Worauf private Vermieter nach dem Kauf achten sollten<br />

Von der Besitzübergabe<br />

bis zum Ziel einer schuldenfreien<br />

und wertstabilen<br />

Immobilie für die Altersvorsorge<br />

ist es ein langer<br />

Weg. Der private Kapitalanleger<br />

ist jetzt in der Rolle des<br />

Vermieters und muss seine<br />

Wohnung nach immobilienwirtschaftlichen<br />

Grundsätzen<br />

ebenso managen, wie es die<br />

Wohnungsunternehmen mit<br />

ihren Beständen professionell<br />

tun. Lesen Sie, worauf es<br />

dabei ankommt.<br />

In Deutschland gibt es aktuell<br />

rund 40,5 Millionen Wohnungen.<br />

Gut 22 Millionen<br />

davon sind Mietwohnungen,<br />

rund 14,5 Millionen gehören<br />

privaten Kleinanlegern. Häufigstes<br />

Anschaffungsmotiv<br />

ist dabei die Altersvorsorge.<br />

Viele Wohnungen werden in<br />

Hilfe beim Immobilienverkauf?<br />

Nutzen Sie unsere 30-jährige<br />

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Immobilien Freytag / Prinzingstr. 4 / MM<br />

der Lebensmitte erworben,<br />

wenn die Käufer beruflich<br />

und finanziell gefestigt sind.<br />

Bis zum Rentenbeginn dauert<br />

es dann in der Regel noch gut<br />

20 Jahre. In dieser Zeit gilt es<br />

den Wert des Immobilienvermögens<br />

durch regelmäßige<br />

Instandhaltungen zu erhalten,<br />

die Mieten und Nebenkosten<br />

an die Marktentwicklungen<br />

anzupassen und die<br />

Wohnung zu entschulden. Bei<br />

der derzeitigen Marktkonstellation<br />

mit hoher Mietnachfrage<br />

können die Eigentümer<br />

zudem von den steigenden<br />

Preisen profitieren.<br />

Leider verläuft die Entwicklung<br />

nicht immer optimal. Besonders<br />

bei älteren Kunden<br />

oder bei Erbschaftsimmobilien<br />

ist festzustellen, dass die<br />

Mieten öfter unter der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete liegen.<br />

Das kann mehrere Gründe<br />

haben: Die Mieten wurden<br />

meist über längere Zeit nicht<br />

angepasst, die Darlehen sind<br />

noch nicht voll zurückgezahlt,<br />

oder es hat sich wegen unterlassener<br />

Instandhaltung<br />

ein Reparaturstau gebildet.<br />

Die Ursachen hierfür sind<br />

vielschichtig und reichen von<br />

Überforderung im Umgang<br />

mit dem komplexen deutschen<br />

Mietrecht, zum Beispiel<br />

bei Mieterhöhungsfragen, bis<br />

hin zu Finanzierungsfragen<br />

für größere Instandhaltungen.<br />

Die Konsequenzen daraus<br />

sind niedrigere Marktwerte.<br />

Reparaturstau<br />

Im Falle eines Reparaturstaus<br />

werden die Probleme in die<br />

Zukunft verschoben und verteuern<br />

sich. Betroffen sind<br />

meistens ältere Gebäude,<br />

die vor 1980 gebaut wurden.<br />

Hier stehen oftmals größere<br />

Erneuerungen bei Bauteilen<br />

wie beispielsweise Dach,<br />

Fenster oder Heizanlage an,<br />

da die Bauteile am Ende ihrer<br />

technischen Lebensdauer angelangt<br />

sind, oder nicht mehr<br />

den neuesten Vorschriften<br />

entsprechen.<br />

Bei älteren Einfamilienhäusern<br />

können sich solche Erneuerungen<br />

schnell auf bis<br />

zu 100 000 Euro belaufen,<br />

bei mittelgroßen Wohnungs-


19<br />

eigentümergemeinschaften<br />

mit 20 bis 30 Eigentumswohnungen<br />

bis zu einer Million<br />

Euro. Weil die angesammelten<br />

Rücklagen vielfach nicht<br />

ausreichen, müssen Sonderumlagen<br />

gebildet werden. In<br />

einzelnen Fällen können das<br />

je nach Wohnungsgröße pro<br />

Eigentümer von 20000 bis<br />

40000 Euro sein. Um Sonderumlagen<br />

zu vermeiden oder<br />

zu minimieren, sollten private<br />

Vermieter den Verwalter bei<br />

Vorschlägen zu Anpassungen<br />

der Instandhaltungsrücklagen<br />

frühzeitig unterstützen<br />

und auch Miteigentümer entsprechend<br />

motivieren.<br />

Bei vermieteten Einfamilienhäusern<br />

gilt in Abhängigkeit<br />

zum Gebäudestandard die<br />

Faustregel, eine Rücklage<br />

von ein bis zwei Prozent des<br />

Immobilienwertes im Jahr zu<br />

bilden. Bei einem Immobilienwert<br />

von 300000 Euro und<br />

ein Prozent Rücklage kommen<br />

3000 Euro jährlich bzw.<br />

120 000 Euro in 40 Jahren<br />

zusammen. Damit könnten<br />

große Instandhaltungen eines<br />

Gebäudes, am Beispiel Baujahr<br />

1977, finanziert werden.<br />

Auch die Erstellung eines<br />

Modernisierungsplans durch<br />

einen Gebäudefachmann ist<br />

empfehlenswert. Bei größeren<br />

baulichen Erneuerungen<br />

verlängert sich die technische<br />

Lebensdauer des Gebäudes.<br />

Das erhöht den Marktwert<br />

und verbessert die Finanzierbarkeit<br />

der Immobilie.<br />

Immobilien-Monitoring<br />

Viele private Vermieter wissen<br />

um die Fragen von Werterhalt<br />

und Mietanpassungen,<br />

kennen sich aber fachlich nicht<br />

Um früher oder später anstehende Sanierungsarbeiten – zum Beispiel am Dach – fi nanzieren zu können,<br />

gilt es, Rücklagen zu bilden.<br />

Foto: Chretien/panthermedia.net<br />

genügend aus . Hier können<br />

fachkundige und markterfahrene<br />

Makler den Vermietern<br />

in zeitlichen Abständen<br />

mehrerer Jahre einen aktualisierten<br />

Vermögensstatus<br />

in Form einer Marktwertermittlung<br />

liefern. In diese<br />

fließen alle wertrelevanten<br />

Faktoren ein, die nach der<br />

Immobilienwertermittlungsverordnung<br />

(ImmoWertV)<br />

zu berücksichtigen sind. So<br />

beispielsweise die neuen<br />

ortsüblichen Vergleichsmieten<br />

auf Grundlage von Mietspiegeln<br />

oder die neuesten<br />

Bodenrichtwerte von Gutachterausschüssen.<br />

Wird ein wachsender Reparaturstau<br />

festgestellt, dann<br />

wird dies bei der Marktpreisentwicklung<br />

ebenfalls einkalkuliert.<br />

Dadurch bietet jeder<br />

neue Vermögensstatus die<br />

Gelegenheit eines vertiefenden<br />

Austauschs mit dem<br />

Vermieter mit Handlungsempfehlungen.<br />

Der Vermieter<br />

kann so besser für die<br />

Zukunft seines Immobilieneigentums<br />

planen.<br />

Exitstrategie gefragt?<br />

Nicht immer ist es sinnvoll,<br />

die erworbene Kapitalanlage<br />

bis zum Lebensende zu<br />

nutzen. Wenn in Reichweite<br />

zum Renteneintritt oder danach<br />

absehbar ist, dass die<br />

Miete nicht reicht, um das<br />

monatliche Haushaltsbudget<br />

angemessen aufzustocken,<br />

dann kann ein Verkauf die<br />

bessere Option sein. Wer<br />

zum Beispiel ausgehend von<br />

der durchschnittlichen monatlichen<br />

Mieteinnahme von<br />

NEUBAUPROJKET IN <strong>MEMM</strong>INGEN<br />

<strong>MEMM</strong>INGEN-AMENDINGEN | SIECHENREUTEWEG 23<br />

Baubeginn BA I und BA II<br />

bereits erfolgt<br />

Bauweise in<br />

KfW 55<br />

742 Euro für einen Zeitraum<br />

von 20 Jahren plant, erhält<br />

178 000 Euro Mieteinnahmen<br />

ohne zwischenzeitliche Mieterhöhungen.<br />

In Großstädten<br />

liegen die Kaufpreise auf<br />

diesem Mietniveau bei rund<br />

250 000 Euro. Das Verhältnis<br />

Miete zu Kaufpreis entspricht<br />

so einer Bruttoanfangsrendite<br />

von 3,6 Prozent. Würde<br />

man den Verkaufspreis von<br />

250 000 Euro ebenfalls auf 20<br />

Jahre verteilen, dann erhielte<br />

der Eigentümer monatlich<br />

einen Aufstockungsbetrag<br />

für das Haushaltsbudget von<br />

1250 Euro. Zinserträge aus einem<br />

Entnahmesparplan sind<br />

dabei nicht berücksichtigt.<br />

Quelle: Wüstenrot<br />

Immobilien GmbH (WI)<br />

Foto: marcellusw/panthermedia.net<br />

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Benedikt Beckert<br />

Terminvereinbarung unter 0175 / 5757492


20<br />

Alle Schritte der Sanierung im Überblick<br />

Individueller Sanierungsfahrplan unterstützt Hauseigentümer<br />

Qualifizierte Energieberater erstellen für modernisierungswillige<br />

Hausbesitzer einen „Sanierungsfahrplan“ für Baumaßnahmen zur<br />

Energieeinsparung.<br />

Fotos: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.<br />

Viele Eigentümer wollen<br />

ihre Wohnhäuser<br />

Schritt für Schritt sanieren.<br />

An Wänden, Fenstern,<br />

Heizungen und Dächern<br />

gibt es viel zu planen – oft<br />

über viele Jahre hinweg. Hier<br />

hilft der neue individuelle<br />

Sanierungsfahrplan, den die<br />

dena im Konsortium mit dem<br />

Institut für Energie- und Umweltforschung<br />

und dem Passivhaus<br />

Institut im Auftrag<br />

des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Energie entwickelt<br />

hat: Er fasst anschaulich<br />

die Ergebnisse einer<br />

Energieberatung zusammen<br />

und verschafft Hauseigentümern<br />

schnell einen Überblick<br />

über die geplanten Effizienzmaßnahmen.<br />

Der Sanierungsfahrplan wird<br />

im Rahmen der Vor-Ort-Beratung<br />

seit dem 1. Juli 2017 vom<br />

Bundesamt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

als Ergebnis einer Energieberatung<br />

anerkannt und<br />

gefördert. Der Sanierungsfahrplan<br />

legt potenziellen<br />

Bauherren die individuellen<br />

Möglichkeiten für die Schrittfür-Schritt-<br />

oder Gesamtsanierung<br />

in einem Zug dar. Die<br />

farbgeleitete Darstellung des<br />

individuellen Sanierungsfahrplans<br />

lehnt sich dabei an die<br />

bereits bekannte Farbskala<br />

im Energiebereich an. Sie soll<br />

Hauseigentümern helfen, die<br />

Informationen über den energetischen<br />

Zustand des Gebäudes<br />

leicht zu verstehen.<br />

Die Zusammenstellung der<br />

Sanierungsmaßnahmen richtet<br />

sich nach dem Gebäude,<br />

den individuellen Bedürfnissen<br />

und persönlichen Wünschen<br />

des Hauseigentümers.<br />

Das BAFA zahlt bis zu 60<br />

Prozent der förderfähigen<br />

Beratungskosten, maximal<br />

jedoch 800 Euro für Ein- oder<br />

Zweifamilienhäuser und<br />

1100 Euro für Wohngebäude<br />

mit drei und mehr Wohneinheiten.<br />

Für Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

gibt<br />

es zusätzlich einen einmaligen<br />

Zuschuss von bis zu 500<br />

Euro, wenn der Energieberatungsbericht<br />

in Wohnungseigentümerversammlungen<br />

erläutert wird.<br />

Energieberater können das<br />

neue Instrument freiwillig<br />

einsetzen. Es erleichtert ihnen<br />

den Arbeitsalltag, da es<br />

den Beratungsablauf systematisch<br />

strukturiert und<br />

ihnen das aufwendige Verfassen<br />

und Gestalten von<br />

individuellen Ergebnisberichten<br />

abnimmt. So werden die<br />

ohnehin im Bilanzierungsprogramm<br />

eingegebenen<br />

Daten genutzt und durch<br />

Freitexteingaben ergänzt.<br />

Per Klick können Energieberater<br />

daraus zwei Booklets<br />

für die Hauseigentümer als<br />

PDF-Dateien herunterladen:<br />

„Mein Sanierungsfahrplan“<br />

fasst alle wichtigen Informationen<br />

zusammen, die<br />

„Umsetzungshilfe für meine<br />

Maßnahmen“ enthält weiterführende<br />

Erläuterungen zu<br />

den angedachten Maßnahmen(-paketen)<br />

und Kosten.<br />

Mit dem Sanierungsfahrplan<br />

kann man die Ergebnisse der<br />

Energieberatung von Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern sowie<br />

Mehrfamilienhäusern erstmals<br />

bundesweit einheitlich<br />

darstellen.<br />

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In einem energetisch sanierten und gut gedämmten Altbau sinkt<br />

der Heizwärmebedarf, während die Lebens- und Wohnqualität<br />

spürbar besser wird.


21<br />

Kellerplanung mit Köpfchen<br />

Viel Raum für alle Fälle – Büro, Modelleisenbahn oder Sauna<br />

Wer hat nicht gern<br />

genügend Platz in<br />

den eigenen vier<br />

Wänden? Deshalb ist es nahezu<br />

selbstverständlich,<br />

bei einem Hausneubau auf<br />

möglichst viel Nutzfläche zu<br />

achten. Kein Wunder also,<br />

dass sich die meisten Bauherren<br />

für ein Haus mit Keller<br />

entscheiden. Diese Variante<br />

mag auf den ersten Blick<br />

teurer erscheinen. Von großem<br />

Vorteil ist jedoch, dass<br />

Versorgungseinrichtungen<br />

wie Heizung und Öltanks,<br />

aber auch dringend benötigte<br />

Abstellflächen für Waschmaschine,<br />

Trockner und das<br />

häusliche Büro nicht zu Lasten<br />

der realen Wohnfläche<br />

gehen. Außerdem bietet ein<br />

Keller zusätzlichen Platz für<br />

Hobbyraum, Modelleisenbahn<br />

oder Sauna. Ist der<br />

Keller zudem aus Ziegelmauerwerk<br />

oder Beton, bieten<br />

die Kellerräume sogar hohe<br />

Wohnqualität und ein ausgezeichnetes<br />

Wohnklima.<br />

Kostenintensiver<br />

Ob Wein- oder Partykeller, Atelier oder Fitnessstudio: Realisiert wird, was zur aktuellen Lebenssituation<br />

passt.<br />

Foto: epr/BetonBild<br />

Ja, ein Hausbau mit einem<br />

Keller ist preisintensiver. So<br />

muss bei einer Grundfläche<br />

von 90 Quadratmetern mit<br />

Kosten von etwa 30 000 Euro<br />

gerechnet werden. Verzichtet<br />

man hingegen auf einen<br />

Keller, so fallen dennoch – je<br />

nach Aufwand - etwa 15 000<br />

bis 20 000 Euro für Erd- und<br />

Fundamentarbeiten, Bodenplatte,<br />

horizontale Feuchtesperre<br />

und frostsichere<br />

Keller-Ersatzräume an. Der<br />

tatsächliche Mehrpreis für<br />

einen Keller liegt demnach<br />

bei einem mittleren Einfamilienhaus<br />

mit circa 10 000 bis<br />

15 000 Euro in einem durchaus<br />

akzeptablen Rahmen. In<br />

einem Haus mit Keller lässt<br />

sich also mit vergleichsweise<br />

geringen Mehrkosten zusätzlich<br />

preiswerter Wohn-,<br />

Arbeits- oder Abstellraum<br />

schaffen. Entsteht das neue<br />

Haus am Hang, kann man talseitig<br />

große Fenster einsetzen,<br />

so dass eine optimale<br />

Ausleuchtung der Räumlichkeiten<br />

mit Tageslicht erreicht<br />

wird. Gerade, wer seinen<br />

Keller nicht nur als Lager,<br />

sondern auch als Wohnraum<br />

nutzen will, braucht Licht.<br />

Kellerwohnräume müssen<br />

außerdem gut belüftet und<br />

beheizt werden. Und sie<br />

brauchen eine Dämmung,<br />

die der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) entspricht.<br />

Gängig ist dabei eine zehn<br />

bis 15 Zentimeter dicke Außendämmung.<br />

Doch man<br />

muss nicht das ganze Untergeschoss<br />

dämmen. Manche<br />

Bauherren teilen die Kellerfläche<br />

in einen „warmen“<br />

und einen „kalten“ Bereich<br />

auf. Räume für die Heizung<br />

oder Lager brauchen keine<br />

aufwendige Dämmung. Diese<br />

sollten dann aber möglichst<br />

alle auf der gleichen Seite<br />

des Untergeschosses liegen.<br />

Denn wenn sie sich zwischen<br />

den beheizten Wohnräumen<br />

befinden, könnten Wärmebrücken<br />

entstehen, die zu<br />

Energieverlusten führen.<br />

Der spätere Umbau eines<br />

reinen Nutzkellers zu<br />

Wohnzwecken ist schwierig,<br />

wenn nicht gar unmöglich.<br />

Zwar lässt sich nachträglich<br />

eine Innendämmung anbringen,<br />

aber die ist in der<br />

Regel nicht so effektiv wie<br />

eine Außendämmung. Diese<br />

nachzurüsten ist mit einem<br />

unverhältnismäßig großen<br />

Aufwand verbunden. Daher<br />

raten Experten, sich schon<br />

vor dem Bau die spätere Nutzung<br />

zu überlegen.<br />

Lohnende Investition<br />

Die Investition in einen Keller<br />

zahlt sich in jedem Fall<br />

aus. Neben dem Gewinn an<br />

Nutzfläche und Komfort ist<br />

ein weiterer entscheidender<br />

Vorteil die positive Auswirkung<br />

auf den Wiederverkaufswert<br />

der Immobilie.<br />

Quelle: tdx/Mein Ziegelhaus/<br />

Wienerberger Ziegelindustrie<br />

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Es kommt darauf an, was man daraus macht


22<br />

Foto: panthermedia.net/erikzunec<br />

Energie und Kosten sparen, Klima schützen<br />

Frühjahr, die beste Zeit für Heizungsmodernisierung und Kesseltausch<br />

Wer heute sein Haus<br />

sanieren möchte<br />

oder muss, sollte<br />

nicht lange zögern und<br />

schnell die passenden<br />

Fördermittel beantragen.<br />

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verschenkte Potenziale<br />

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schlummern in unseren<br />

Heizungskellern, so das Ergebnis<br />

einer Studie der Verbände<br />

des Schornsteinfegerhandwerks<br />

(ZIV) und des<br />

Deutschen Heizungsindustrie<br />

(BDH).71 Prozent der Wärmeerzeuger<br />

sind nach einer<br />

aktuellen Studie unzureichend<br />

effizient und stehen<br />

deshalb zur Modernisierung<br />

an. Jedes Jahr, das ohne eine<br />

Sanierung verstreicht, haben<br />

Hausbesitzer unnötig hohe<br />

Energiekosten und könnten<br />

bereits mit dem Austausch<br />

einer alten Heizung viel Geld<br />

sparen. Aber eine energetische<br />

Sanierung bringt noch<br />

mehr: Sie steigert sofort den<br />

Wohnkomfort und den Wert<br />

der Immobile.<br />

Neue Heizungen arbeiten<br />

wesentlich effizienter als<br />

ihre betagten Vorgängermodelle.<br />

Allein durch den Austausch<br />

eines alten Gas- oder<br />

Ölkessels gegen einen neuen<br />

Kessel mit Brennwerttechnik<br />

lassen sich etwa 20 Prozent<br />

der Energiekosten einsparen.<br />

Sorgen Solarkollektoren<br />

auf dem Dach vom Frühjahr<br />

bis zum Herbst für warmes<br />

Wasser, kann die Heizung<br />

sogar komplett ausgeschaltet<br />

bleiben.<br />

Eigentümer sollten nicht<br />

warten, bis ihre alte Heizung<br />

endgültig den Geist aufgibt.<br />

Experten empfehlen, dass<br />

alle Heizungen, die älter sind<br />

als 15 Jahre, ausgetauscht<br />

werden sollten. Sie können<br />

in punkto Energieverbrauch<br />

nicht mehr mithalten, Störungen<br />

häufen sich und in<br />

absehbarer Zeit stehen teure<br />

Verschleißreparaturen an.<br />

Vorher wechseln spart Geld<br />

und bringt Sicherheit im Betrieb.


23<br />

Austausch ist Pflicht<br />

Ernst wird es für Uraltkessel<br />

sowieso: Sie stehen vor dem<br />

Aus und müssen gegen moderne<br />

Systeme getauscht<br />

werden. In der Energieeinsparverordnung<br />

2014 (EnEV)<br />

ist die Austauschpflicht geregelt.<br />

Wenn der Heizkessel<br />

älter als 30 Jahre ist, muss<br />

er ausgewechselt werden.<br />

Die Austauschpflicht gilt für<br />

viele 30 Jahre alte Ölheizungen<br />

oder Gasheizungen vor.<br />

Die Austauschpflicht gilt für<br />

Heizungen mit einem Konstanttemperatur-Kessel<br />

und<br />

einer Nennleistung von 4 bis<br />

400 Kilowatt. Brennwertkessel<br />

oder Niedertemperaturkessel,<br />

die in dieser Zeit eher<br />

selten eingebaut wurden,<br />

sind von einem Austausch<br />

nicht betroffen.<br />

Ausnahmen<br />

Auch Anlagen zur ausschließlichen<br />

Warmwasserbereitung<br />

dürfen bleiben.<br />

Von der Austauschpflicht<br />

ausgenommen sind Eigentümer<br />

von Ein- oder Zweifamilienhäusern,<br />

die ihr<br />

Haus am 1. Februar 2002<br />

selbst bewohnt haben, sofern<br />

das Gebäude nicht<br />

IMPRESSUM<br />

Verlags-Anzeigenbeilage<br />

der Allgäuer Zeitung<br />

mit den Heimatzeitungen<br />

vom 13. März 2018<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm<br />

Verlagsleitung:<br />

Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Michaela Sauer<br />

G r a fi k / L a y o u t :<br />

Matthias Krause<br />

Koordination:<br />

Sabine Brenner<br />

Verantwortlich für<br />

Anzeigenteil & Textteil i.S.d.P:<br />

Thomas Merz,<br />

Telefon 08 31/2 06-242,<br />

merz@azv.de<br />

Herausgeber und<br />

Gesamtherstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

87437 Kempten<br />

Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie sind nur<br />

18 Prozent der 20,7 Millionen installierten Wärmeerzeuger effizient<br />

und nutzt erneuerbare Energien.<br />

Foto: BDH<br />

mehr als zwei Wohnungen<br />

aufweist. Damit gilt die Austauschpflicht<br />

zunächst vor<br />

allem für vermietete Gebäude.<br />

Tauschen müssen aber auch<br />

selbstnutzende Eigentümer,<br />

wenn das Gebäude mehr als<br />

zwei Wohnungen hat oder<br />

wenn das Haus nach dem<br />

1. Februar 2002 erworben<br />

oder geerbt wurde. Als Frist<br />

für den Austausch gelten<br />

zwei Jahre nach dem Eigentumsübergang.<br />

Eine Ausnahmeregelung<br />

besteht ebenfalls,<br />

wenn der Austausch<br />

unwirtschaftlich ist, beispielsweise<br />

wenn ein Haus<br />

in der Heizperiode nur sporadisch<br />

genutzt wird oder<br />

wenn ein Abriss ansteht.<br />

Wer die Frist verpasst, dem<br />

drohen hohe Bußgelder.<br />

Förderung beantragen<br />

Der BAFA-Zuschuss für das<br />

Heizen mit Erneuerbaren<br />

Energien ist bei Hausbesitzern<br />

beliebt. Beantragt<br />

werden kann er für Solarthermie,<br />

Wärmepumpe, Pelletheizung<br />

und Holzheizung.<br />

Seit 1. Januar 2018 gibt es<br />

eine Änderung bei der Förderung.<br />

Der Zuschuss für<br />

Heizungen mit erneuerbaren<br />

Energien muss dann immer<br />

vor der Heizungserneue-<br />

Nicht zuletzt aufgrund staatlicher Förderungen lohnt es sich oft,<br />

bei einer Heizungsmodernisierung auf erneuerbare Energien umzusatteln.<br />

Foto: djd/Meister der Elemente/<br />

Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.<br />

rung beim BAFA beantragt<br />

werden. Ansonsten gibt es<br />

für Hausbesitzer keinen Zuschuss<br />

mehr. Künftig ist das<br />

richtige Timing entscheidend:<br />

Erst, wenn der Antrag<br />

beim BAFA eingegangen ist,<br />

dürfen Hausbesitzer den<br />

Heizungsinstallateur mit<br />

der Umsetzung beauftragen.<br />

Geplant werden darf<br />

die neue Heizung aber auch<br />

künftig schon vor der Antragstellung.<br />

Die am Markt angebotenen<br />

Heizalternativen unterscheiden<br />

sich bei den Investitionskosten<br />

und bei den<br />

Betriebskosten. Auch die<br />

unterschiedliche Förderung<br />

sollte optimal ausgeschöpft<br />

werden. Neben modernen<br />

und sehr effizienten Gasoder<br />

Öl-Brennwertkesseln,<br />

die im Idealfall durch eine<br />

Solarthermieanlage ergänzt<br />

werden, kommen Pelletheizungen<br />

sowie Wärmepumpen<br />

als sinnvolle und beliebte<br />

Alternativen in Betracht.<br />

Quelle: effizienzhaus-online.de<br />

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24<br />

Energiesparer oder -fresser?<br />

Erste Pflicht-Energieausweise verlieren dieses Jahr ihre Gültigkeit<br />

Ab 1. Januar 2019 fallen auch die Energieausweise für nach 1966<br />

gebaute Wohngebäude Schritt für Schritt unter das Verfallsdatum<br />

– für solche Gebäude wurde die Energieausweispfl icht erst ein<br />

halbes Jahr später, zum 1. Januar 2009, eingeführt. Bei Neubauten<br />

und energetisch modernisierten Gebäuden wird der Energieausweis<br />

seit 1. Oktober 2007 benötigt.<br />

Foto: dena<br />

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Ob ein Haus ein Energiesparer<br />

oder ein<br />

Energiefresser ist, darüber<br />

gibt der Energieausweis<br />

Auskunft. Verpflichtend ist<br />

der Ausweis bei Verkauf oder<br />

Vermietung einer Immobilie.<br />

Außerdem ist er hilfreich beim<br />

Kauf und bei der Sanierung<br />

eines Hauses, denn er liefert<br />

wichtige Hinweise auf Einsparpotenziale<br />

und konkrete<br />

Vorschläge für Sanierungsmaßnahmen.<br />

Der Energieausweis<br />

zeigt auf einer Skala<br />

von grün bis rot, wie gut der<br />

Energiestandard ist. Gesetzliche<br />

Grundlage für den Energieausweis<br />

ist die Energieeinsparverordnung,<br />

kurz EnEV.<br />

In diesem Jahr verlieren die<br />

ersten Pflicht-Energieausweise<br />

für ältere Wohngebäude<br />

ihre Gültigkeit. Sie haben eine<br />

Laufzeit von zehn Jahren und<br />

sind ab Juli 2008 für Häuser<br />

mit einem Baujahr vor 1966<br />

ausgestellt worden. Hauseigentümer<br />

der betroffenen<br />

Gebäude müssen aber nur einen<br />

aktuellen Energieausweis<br />

vorlegen, wenn sie ihr Haus<br />

in naher Zukunft verkaufen,<br />

vermieten oder verpachten<br />

wollen. Neuen Miet- und Kaufinteressenten<br />

muss der Ausweis<br />

aber bereits bei der Besichtigung<br />

vorgelegt werden.<br />

Hauseigentümer können zwischen<br />

zwei Arten von Energieausweisen<br />

wählen: Der<br />

Energiebedarfsausweis zeigt<br />

den berechneten Energiebedarf<br />

des Gebäudes. Der<br />

Energieverbrauchsausweis<br />

dagegen wird auf Basis des<br />

tatsächlichen Energieverbrauchs<br />

der vergangenen<br />

drei Jahre gebildet. Experten<br />

empfehlen den Bedarfsausweis.<br />

Denn nur der ist wirklich<br />

aussagekräftig, da er<br />

den energetischen Zustand<br />

genauer dar als Verbrauchsausweis.<br />

Zur Ausstellung berechnet<br />

ein Energieberater anhand<br />

einer technischen Analyse aller<br />

Gebäudedaten den Energiebedarf<br />

und dokumentiert<br />

den energetischen Zustand<br />

des Gebäudes – unabhängig<br />

vom Nutzerverhalten. Dabei<br />

werden die Qualität der<br />

Gebäudehülle – wie Fenster,<br />

Decken und Außenwände<br />

– sowie der Heizungsanlage<br />

und des Energieträgers<br />

berücksichtigt. Der energetische<br />

Zustand des Hauses<br />

sowie mögliche Sanierungsmaßnahmen,<br />

mit denen der<br />

Zustand verbessert und der<br />

Wert der Immobilie gesteigert<br />

werden kann, lassen sich so<br />

deutlich exakter darstellen.<br />

Generell haben Eigentümer<br />

die Wahl zwischen einem<br />

hochwertigen Bedarfs- und<br />

einem Verbrauchsausweis.<br />

Das hängt vom Baujahr ab<br />

und von der Größe des Hauses.<br />

Ausnahme: Ein Bedarfsausweis<br />

ist verpflichtend für<br />

Bestandsgebäude mit bis zu<br />

vier Wohnungen und einem<br />

Bauantrag vor dem 1. November<br />

1977, wenn sie nicht energetisch<br />

saniert wurden.<br />

Wohnhäuser mit Baujahr ab<br />

1966 brauchen seit Januar<br />

2009 einen Energieausweis,<br />

wenn sie vermietet, verpachtet<br />

oder verkauft werden. Das<br />

heißt, hier werden in etwa<br />

einem Jahr die ersten Ausweise<br />

ungültig. Neubauten<br />

oder umfassend modernisierte<br />

Häuser benötigen seit<br />

Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) 2002<br />

am 1. Februar 2002 einen<br />

Energieausweis, sodass in<br />

diesen Fällen die Energieausweise<br />

bereits erneuert worden<br />

sind. Eine Expertenliste<br />

gibt es unter www.energieeffizienz-experten.de.


25<br />

Von UV- über Wind- bis Regenschutz<br />

Was beim Kauf von Markisen und Terrassendächern zu beachten ist<br />

Ein paar Wochen müssen<br />

wir uns schon noch gedulden,<br />

bis der Sommer<br />

kommt. Wer die heißen Tage<br />

unbeschwert auf Balkon<br />

und Terrasse verbringen will,<br />

sollte aber rechtzeitig an den<br />

richtigen Sonnenschutz denken.<br />

Beim Kauf von Markisen<br />

und Terrassendächern gibt<br />

es einiges zu beachten. Wer<br />

sich im Vorfeld gut informiert,<br />

bekommt einen Schutz, der<br />

nicht nur intensive Sonneneinstrahlung<br />

abschirmt, sondern<br />

auch schlechterem Wetter<br />

standhält.<br />

„Hochwertige Markisen können<br />

25 Jahre alt werden,<br />

wenn sie fachgerecht installiert<br />

werden“, sagt Christoph<br />

Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesverbands<br />

Rollladen + Sonnenschutz e.V.<br />

Die meisten Modelle verfügen<br />

über eine geschlossene Kassette,<br />

die Tuch und Technik<br />

vor der Witterung schützt.<br />

Bei Terrassen fällt die Entscheidung<br />

häufig auf eine Gelenkarmmarkise.<br />

Durch ihre<br />

Bauart ist sie besonders robust.<br />

Diese Widerstandsfähigkeit<br />

toppt nur die Pergola-Markise:<br />

Sie steht auf mindestens<br />

zwei zusätzlichen Pfosten und<br />

trotzt auch starken Windböen.<br />

Farben und Muster<br />

Bei der Auswahl des Markisentuchs<br />

steht eine Vielzahl<br />

von Farben und Mustern zur<br />

Verfügung. Ob fröhlich-bunt<br />

oder in trendigen Unitönen<br />

mit kräftigen oder erdigen Farben:<br />

Markisen sind ein wichtiges<br />

Gestaltungselement für<br />

die Terrasse und die Gartenansicht<br />

der Hausarchitektur. Ihre<br />

Farbgebung beeinflusst nicht<br />

nur die Optik des Hauses, sondern<br />

auch die Stimmung auf<br />

der Terrasse. Warme Rot- oder<br />

kühle Blautöne, freundliches<br />

Grün, sanfte Naturtöne oder<br />

elegantes Grau: Die Markise<br />

bestimmt auch die Farbe des<br />

Lichts, wenn man gemütlich<br />

draußen sitzt.<br />

Unabhängig von der dekorativen<br />

Optik übernehmen<br />

Markisentücher eine wichtige<br />

Schutzfunktion. „Je nach<br />

Material filtern sie bis zu 95<br />

Prozent der UV-Strahlen“, sagt<br />

Silber-Bonz. Wer die Markise<br />

auch als Regenschutz benutzen<br />

will, sollte ein wasserabweisendes<br />

Tuch wählen und<br />

vom Fachmann die richtige<br />

Markisenneigung einstellen<br />

lassen.<br />

Für laue Nächte<br />

Wenn die Sonne untergeht,<br />

muss die Sommerstimmung<br />

noch lange nicht enden. Mit<br />

Zusatzausstattungen lassen<br />

sich Markisen zum perfekten<br />

Begleiter für laue Sommernächte<br />

und kühlere Abende<br />

ausbauen. Mit LED-Lichtleisten<br />

lässt sich die Terrasse in<br />

angenehmes warmes Licht<br />

tauchen. Bestimmte Markisen<br />

können bereits mit integrierten<br />

LED-Lichtleisten<br />

geordert werden. Ansonsten<br />

lassen sich entsprechende<br />

Lichtleisten aber auch ohne<br />

Pergolamarkisen gibt es mit bereits integrierten LED-Lichtleisten<br />

für eine besonders dezente Ausleuchtung der Terrasse.<br />

Die Farbe des Markisenstoffs bestimmt die Lichtstimmung auf der<br />

Terrasse darunter.<br />

Fotos: djd/weinor.de<br />

weiteres in so gut wie jede<br />

Markise einbauen und auch<br />

an bereits bestehenden Markisenanlagen<br />

nachrüsten.<br />

Viele Hersteller bieten für ihre<br />

Markisen eine Reihe von<br />

Zusatzfunktionen an, die<br />

sich von einem Fachbetrieb<br />

jederzeit nachrüsten lassen.<br />

Ähnlich wie Rollläden können<br />

auch Markisen mit einem Motor<br />

ausgestattet werden. Mittels<br />

Funkfernbedienung oder<br />

via Smartphone lässt sich der<br />

Sonnenschutz dann bequem<br />

vom Liegestuhl aus bedienen.<br />

Spezielle Wind- und Regensensoren<br />

schützen die<br />

Markise vor Sturm und Nässe,<br />

Lichtsensoren sorgen im<br />

Tagesverlauf für eine optimal<br />

angepasste Beschattung –<br />

und das auch in Abwesenheit<br />

der Bewohner.<br />

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26<br />

Vom Bewegungsmelder bis zum Treppenlift: Mit diesen Tipps wird Ihr Haus heute schon fit für’s Alter<br />

Grafi k: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Vom barrierefreien Bad bis zum Treppenlift<br />

Tipps für den altersgerechten Umbau – Ziel: lange zuhause wohnen<br />

Wer denkt beim Wohnen<br />

in jungen Jahren<br />

schon ans Alter?<br />

Statt Barrierefreiheit stehen<br />

individuelle Wohnträume im<br />

Mittelpunkt, die sich im Alter<br />

aber als Bürde erweisen<br />

können. Doch was tun, wenn<br />

Treppensteigen oder Bücken<br />

beginnen schwer zu fallen?<br />

Im Folgenden erfahren Sie,<br />

was man tun muss, um möglichst<br />

lange selbstständig in<br />

den eigenen vier Wänden zu<br />

wohnen.<br />

1. Barrierefreie<br />

Hauseingänge<br />

Hauseingänge sind meist<br />

nur über eine Treppe zu erreichen.<br />

Wem im Alter das<br />

Laufen schwer fällt und wer<br />

sogar auf Rollator oder Rollstuhl<br />

angewiesen ist, für den<br />

erweisen sich schon wenige<br />

Stufen als schier unüberwindbare<br />

Hürde. Hier empfiehlt<br />

sich der Einbau einer<br />

Rampe oder eines Hublifts,<br />

mit dem der Höhenunter-<br />

schied problemlos samt Rollstuhl<br />

überwunden werden<br />

kann. Die Installation eines<br />

Geländers und von Haltegriffen<br />

erhöht zusätzlich die Sicherheit<br />

und erleichtert das<br />

Betreten der eigenen vier<br />

Wände. Gleiches gilt auch für<br />

die innenliegenden Treppenaufgänge.<br />

2. Rutschfeste Böden<br />

Auch im Haus gilt es, Hürden<br />

und Barrieren zu beseitigen.<br />

Durchgehende Bodenbeläge<br />

ohne Türschwellen<br />

und Teppichkanten verringern<br />

das Stolperrisiko und<br />

schaffen zusätzlich eine<br />

harmonische Optik. Für den<br />

Fußboden bietet sich ein<br />

rutschfester und fußwarmer<br />

Belag aus Kork oder<br />

Linoleum an. Lose Teppiche<br />

sollten am besten vermieden,<br />

zumindest aber sicher<br />

fixiert werden. Kabelkanäle<br />

verhindern zusätzlich Stolperfallen.<br />

3. Durchfahrbare Türen<br />

Auch Türen können zu einem<br />

Hindernis werden, wenn<br />

mobilitätseingeschränkte<br />

Personen mit Rollstuhl oder<br />

Rollator nicht mehr durch sie<br />

hindurch passen. Die Verbreiterung<br />

von Türen und Durchgängen<br />

geht meist mit einer<br />

tiefgreifenden baulichen Veränderung<br />

einher. Daher sollte<br />

bereits beim Hausbau auf<br />

eine ausreichende Breite von<br />

mindestens 90 Zentimetern<br />

geachtet werden.<br />

4. Altersgerechte<br />

Beleuchtung<br />

Mit zunehmendem Alter fällt<br />

das Sehen immer schwerer.<br />

Schon die Dämmerung<br />

kann auf die Betroffenen<br />

wie tiefste Nacht wirken. Die<br />

Orientierung in den eigenen<br />

vier Wänden fällt dadurch<br />

schwer und die Gefahr von<br />

Unfällen oder Stürzen steigt.<br />

In so einem Fall empfiehlt


27<br />

sich ein Umrüsten auf eine<br />

helle, aber nicht blendende<br />

Beleuchtung. Auch der Einbau<br />

von Bewegungsmeldern<br />

oder Nachtlampen verringert<br />

das Verletzungsrisiko.<br />

5. Elektronische<br />

Assistenzsysteme<br />

Alltägliche Handgriffe im<br />

Haushalt können mit zunehmendem<br />

Alter schnell zu einer<br />

wahren Kraftprobe werden.<br />

Assistenzsysteme wie<br />

elektrische Rollläden, Fernbedienungen<br />

für verschiedene<br />

Hausgeräte oder eine Gegensprechanlage<br />

erleichtern<br />

den Alltag und ermöglichen<br />

ein eigenständiges Wohnen.<br />

6. Barrierearmes<br />

Badezimmer<br />

Der Einstieg in die Dusche,<br />

das Aufrichten nach dem<br />

Toilettengang – für ältere<br />

Menschen ist dies allzu oft<br />

nicht ohne Hilfe zu bewerkstelligen.<br />

Mit der Schaffung<br />

bodengleicher Duschen, der<br />

Installation von seitlichen<br />

Haltegriffen, dem Anbringen<br />

von Duschklappsitzen oder<br />

dem Einbau einer Wanne<br />

mit seitlichem Einstieg, kann<br />

Betroffenen ein Stück Selbstständigkeit<br />

zurückgegeben<br />

werden.<br />

7. Rückenschonende<br />

Küche<br />

In vielen neuen Küchen werden<br />

Backöfen und Spülmaschinen<br />

bereits auf Bauchoder<br />

Brusthöhe eingebaut.<br />

Auch die Arbeitsflächen<br />

sollten so umgebaut werden,<br />

dass man problemlos<br />

ohne krummen Rücken oder<br />

gar im Sitzen an ihnen arbeiten<br />

bzw. diese mit dem<br />

Rollstuhl unterfahren kann.<br />

Hängeschränke sollten zudem<br />

niedriger gehängt werden.<br />

Eine Stauraumalternative<br />

sind Apothekerschränke,<br />

die von beiden Seiten befüllt<br />

werden können.<br />

8. Bedarfsgerechtes<br />

Schlafzimmer<br />

Im Schlafzimmer sollte das<br />

Bett eine Höhe aufweisen,<br />

die ein leichtes Hinlegen<br />

und Aufstehen ermöglicht.<br />

Auch für Rollstuhl und Rollator<br />

muss ausreichend Platz<br />

vorhanden sein. Lichtschalter<br />

am besten so anordnen,<br />

dass man sie leicht vom<br />

Bett aus betätigen kann.<br />

Das verringert die Gefahr eines<br />

nächtlichen Sturzes. Die<br />

Kleiderstangen im Kleiderschrank<br />

können zudem niedriger<br />

gehängt werden, auch<br />

die Installation eines Garderobenlifts<br />

ist möglich.<br />

Quelle: Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall<br />

Kein Bücken mehr nötig: Backofen (und/<br />

oder Kühlschrank) auf Brusthöhe.<br />

Foto: AMK<br />

Besonders sicher: rutschhemmenden<br />

Fliesen.<br />

Foto: djd/Deutsche-Fliese.de/Engers<br />

LED-Steckdose: Auch bei Dunkelheit sicherer<br />

Weg ins Bad oder ins Schlafzimmer.<br />

Foto: epr/Jung.de<br />

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28<br />

Sprossenfenster, Erker, umlaufende Terrasse: Solche Details werten ein Haus natürlich optisch auf, sind aber auch teuer. Wer sein<br />

Budget nicht bis auf den letzten Cent ausschöpfen möchte, sollte darauf verzichten.<br />

Foto: Bergschratt/panthermedia.net<br />

Hausbau: Mit vier Hebeln viel Geld sparen<br />

Von weniger Quadratmetern bis zum Verzicht auf Smart-Home-Technologien<br />

Höher, größer, weiter:<br />

Beim Hausbau schöpfen<br />

zukünftige Eigenheimbesitzer<br />

das Budget<br />

häufig bis auf den letzten<br />

Cent aus. Doch vieles von<br />

dem, was sie kaufen und<br />

bauen, benötigen sie eigentlich<br />

gar nicht. Dabei entlastet<br />

gerade bewusstes und<br />

sparsames – Experten nennen<br />

es suffizientes – Bauen<br />

den Geldbeutel. Gleichzeitig<br />

schont es die Umwelt. Mit<br />

welchen Hebeln Bauherren<br />

ihre Planung prüfen, lesen<br />

Sie hier:<br />

1. Wie viel Platz wird wirklich<br />

benötigt?<br />

Laut Statistischem Bundesamt<br />

betrug die Wohnfläche<br />

je Wohnung Ende 2016<br />

durchschnittlich 92,2 Quadratmeter,<br />

die Wohnfläche<br />

je Einwohner 46,3 Quadratmeter.<br />

Damit haben sich die<br />

Wohnfläche je Wohnung seit<br />

dem Jahr 2000 um 7,7 Quadratmeter<br />

und die Wohnfläche<br />

je Einwohner um 6,8<br />

Quadratmetererhöht. Aber<br />

brauchen die Menschen tatsächlich<br />

immer mehr Raum?<br />

Wenn das Wohnzimmer<br />

zehn Quadratmeter mehr<br />

haben soll für Familienfeiern,<br />

die nur einmal jährlich<br />

stattfinden, darf man den<br />

Bedarf kritisch hinterfragen.<br />

In so einem Fall ist das<br />

Anmieten eines Veranstaltungsraums<br />

auf lange Sicht<br />

günstiger. Bauherren sparen<br />

pro Quadratmeter weniger<br />

Fläche 1500 bis 5 500 Euro<br />

ein – abhängig von den Baumaterialien.<br />

Dabei sind die<br />

laufenden Kosten noch nicht<br />

mitgerechnet, denn langfristig<br />

bedeutet mehr Fläche<br />

auch einen höheren Energieverbrauch.<br />

2. Wie viel Luxus braucht<br />

das Bad?<br />

Pure Wohlfühloase oder<br />

reine Nasszelle – die Ausstattung<br />

des Badezimmers<br />

bietet ebenfalls Sparpotenzial:<br />

Ein Whirlpool klingt zunächst<br />

verführerisch, treibt<br />

aber den Gesamtpreis in die<br />

Höhe. Denn auch eine einfache<br />

Badewanne verspricht<br />

Entspannung im Wasser und<br />

gleichzeitig eine Kostenersparnis<br />

um die 3 000 Euro,<br />

abhängig vom Modell. Aber<br />

es geht noch weiter: Wer<br />

Wannenbäder nicht schätzt,<br />

kann gleich auf den Einbau<br />

verzichten und den gewonnenen<br />

Raum anderweitig<br />

nutzen – beispielsweise für<br />

ein kleines Anziehzimmer.<br />

3. Braucht das Haus architektonische<br />

Hingucker?<br />

Günstiger bauen heißt<br />

schlicht einfacher bauen:<br />

Giebel, Erker oder Sprossenfenster<br />

sind zwar nett anzusehen,<br />

belasten aber auch<br />

die Finanzierung. Erker und<br />

Gauben starten beispielsweise<br />

mit Preisen ab 3 000<br />

Euro, je nach Ausführung<br />

kosten sie schnell das Vierfache.<br />

Auch der Verzicht auf<br />

Sonderformen oder Mehrteiligkeit<br />

bei Türen und Fenstern<br />

lohnt sich – schließlich<br />

muss nicht jedes Element<br />

geöffnet werden. So umgehen<br />

Bauherren teure Sonderanfertigungen.<br />

5. Wie intelligent muss das<br />

Haus sein?<br />

Licht, das sich automatisch<br />

reguliert, Heizungen, die sich<br />

fernsteuern lassen, oder ein<br />

intelligentes Überwachungssystem,<br />

das Einbrecher abschreckt:<br />

Smart-Home-Technologien<br />

bieten viel – aber<br />

auch das Potenzial zu sparen.<br />

Ist der Finanzierungsrahmen<br />

eng gesteckt, sollte<br />

man lieber in die Dämmung<br />

oder andere energetische<br />

bauliche Maßnahmen investieren<br />

als in smarte Zusatzfunktionen.<br />

Solch technische<br />

Spielereien können jederzeit<br />

nachgerüstet werden.<br />

Quelle: Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall

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