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Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 8/2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - August 2017

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | August <strong>2017</strong> | 7<br />

Fotografien der Aula gesucht<br />

Dipl.-Restauratorin Diana Walter bittet die Leser um Mithilfe<br />

Im Rahmen der postgradualen<br />

Masterarbeit mit<br />

dem Thema „Der Umgang<br />

mit teilzerstörten historischen<br />

Wandgemälden<br />

in der Aula der Friedrich-Bergius-Oberschule<br />

in Berlin-<strong>Friedenau</strong>“<br />

werden Musterflächen zur<br />

Ergänzung der fehlenden<br />

Materialien angelegt.<br />

Die Wandgemälde an<br />

den beiden Stirnseiten<br />

der Aula sind mit<br />

bekannten Persönlichkeiten<br />

der deutschen und<br />

römisch-griechischen<br />

Links vom Eingang zeigen die Bögen<br />

von drei Fenstern die Symbole<br />

„Schlüssel“, „Glocke“ und „Besen“.<br />

Der Kundige erkennt die Wohnung<br />

des Hausmeisters, früher auch Pedell<br />

genannt. Nach wie vor ist er<br />

eine der wichtigsten Personen<br />

jeder Schule.<br />

Oberhalb der großen Fenster in<br />

der dritten Etage, hinter denen<br />

sich die Aula verbirgt, lesen wir<br />

Geschichte sowie der<br />

Naturwissenschaften<br />

ausgestattet. Die 1903<br />

von E. Vital Schmitt auf<br />

Putz gemalten Öltempera-Wandbilder<br />

erfuhren<br />

1960 durch den Einbau<br />

einer niedrigeren Decke<br />

erhebliche Schäden, und<br />

der gesamte historistische<br />

Saal wurde umgestaltet.<br />

Zu diesem Zeitpunkt<br />

entstanden Fotografien,<br />

welche Eindrücke über<br />

den Zustand des Saales<br />

und der Wandmalereien<br />

wiedergeben. Etliche<br />

öffentliche Veranstaltungen<br />

wie Theater-,<br />

Musikaufführungen und<br />

Lesungen fanden bereits<br />

damals in der Aula statt.<br />

Für die geplante Ergänzung<br />

der Wandbilder sind<br />

die Restauratorinnen sehr<br />

an historischen Fotografien<br />

aus der Zeit vor 1960<br />

interessiert und würden<br />

sich freuen, wenn Aufnahmen<br />

zur Verfügung<br />

gestellt werden könnten.<br />

„Gymnasium <strong>Friedenau</strong>“ und „Posteritati“<br />

(Dem Wohle der Nachfolgenden).<br />

Nach einem Blick auf die ehemalige<br />

Direktorenvilla, die seit 1950<br />

als Kindergarten genutzt wird, und<br />

noch ganz benommen von den<br />

vielen Eindrücken gehen wir die<br />

Handjerystraße Richtung S-Bahnbrücke<br />

entlang.<br />

Im nördlichen Vorgarten des alten<br />

Über den Maler E. Vital<br />

Schmitt, der lange in <strong>Friedenau</strong><br />

gelebt hat, konnte<br />

neben seiner Tätigkeit als<br />

Professor an der Königlichen<br />

Kunstgewerbeschule<br />

von Berlin nicht mehr<br />

als nur ein Leinwandgemälde<br />

ermittelt werden.<br />

Weitere Arbeiten oder gar<br />

Ausmalungen von ihm<br />

sind nicht bekannt, so<br />

dass Hinweise dazu aus<br />

dem Leserkreis ebenfalls<br />

willkommen sind.<br />

Informationen an Diana<br />

Walter über Mobil 0175<br />

89 69 918 oder E-Mail<br />

dianawalter@web.de<br />

Schulhauses finden wir als Besonderheit<br />

eine aus Sandstein gearbeitete<br />

Stele mit germanisierendem<br />

Flechtwerk und Porträtmedaillons<br />

von Bismarck und Luther.<br />

Wenn die Sonne günstig steht,<br />

können wir von hier aus in Höhe<br />

des dritten Stockwerkes eine vorspringende<br />

Sandsteinstele mit der<br />

Inschrift „Ohne Fleiß kein Preis“ erkennen.<br />

– Auch nach über 100 Jahren und<br />

unzähligen Schulreformen ist<br />

das Fundament für schulisches<br />

Lernen unverändert erhalten geblieben<br />

ist.<br />

Wer sich auch für das Innere des<br />

prachtvollen Schulhauses interessiert,<br />

kann es am „Tag des offenen<br />

Denkmals“ besichtigen oder<br />

einfach unter der Telefonnummer<br />

90277 – 7910 einen Besichtigungstermin<br />

vereinbaren.<br />

Bei dieser Gelegenheit lohnt auch<br />

ein Blick in das neue „Schul- und<br />

Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong>“, welches<br />

von der Schulgemeinschaft<br />

der Friedrich-Bergius-Schule<br />

betrieben wird. Das Schulhaus<br />

ist in diesem Jahr zum „Tag des<br />

offenen Denkmals“ am Sonntag,<br />

dem 10. September <strong>2017</strong>, von<br />

14.00-16.00 Uhr geöffnet.<br />

Um 14.00 Uhr beginnt vor dem<br />

Schulportal eine Führung durch<br />

den Schulleiter.<br />

<br />

Michael Rudolph / Lo<br />

Michael Rudolph, Schulleiter<br />

Friedrich-Bergius-Schule<br />

Perelsplatz 6-9<br />

12159 Berlin<br />

☎ 030 / 90277 – 7910<br />

sekretariat@fbs-schule.de<br />

www.friedrich-bergius-schule.de<br />

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2015 Transit Verlag, Berlin<br />

ISBN 978-3-88747-325-9<br />

17,80 EURO<br />

030 / 781 15 27 · Innsbrucker Str. 58 · 10825 Berlin<br />

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Telefon 782 12 45 · Fax 787 13 693<br />

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Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr · Sa 9.00 - 14.00 Uhr

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