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der Schweißpositionen randomisiert, um einen systematischen<br />
Fehler auszuschließen. Insgesamt musste für<br />
die Testung eines Schweißbrenners ein Zeitmaximum<br />
von ca. 2,5 Stunden eingerechnet werden.<br />
In der 60-minütigen Vorbereitungszeit je Proband<br />
wurden die Elektroden für die EMG-Messung auf die<br />
zu untersuchenden acht verschiedenen Muskeln angebracht<br />
und das Blutdruckmessgerät fixiert. Darauf<br />
erfolgten eine erste Abnahme von Blutlaktat sowie eine<br />
Bestimmung von Blutdruck und Herzfrequenz. Nach<br />
etwa 10-minütigen dynamischen Aufwärmübungen für<br />
die jeweiligen zu messenden Muskeln, bei der jede<br />
Intensive Vorbereitung:<br />
Aufbringen der Elektroden<br />
für die EMG – Messung,<br />
Aufwärmübungen und<br />
Maximalkraftmessung<br />
Intensive preparation:<br />
Ante up of the electrodes<br />
for the EMG – rating,<br />
warm-up exercises<br />
and maximum force<br />
measurement<br />
Messung der Muskelaktivitäten mittels kabellosem 8-Kanal<br />
Elektromyographie (EMG)<br />
Rating of the muscle activity using wireless<br />
8 channel electromyography technology (EMG)<br />
Übung 3 mal 15 Wiederholungen betrug, wurden<br />
Maximalkrafttests an der zu untersuchenden Muskulatur<br />
durchgeführt. Sie beinhalteten ein maximales statisches<br />
Anspannen des Muskels für 5 Sekunden in einer<br />
auf den betroffenen Muskel abgestimmten Körperhaltung.<br />
Danach wurde der eigentliche Schweißdurchgang<br />
im MAG-Verfahren mit Mischgas M21 durchgeführt.<br />
Betrachtet wurden die Positionen PF (Steigposition)<br />
im Sitzen und PD (Horizontal- / Überkopfposition)<br />
im Stehen. In jeder Position wurde 5 mal 5 Minuten mit<br />
Pausen von 30 Sekunden zwischen den Durchgängen<br />
geschweißt. Nach jeder der beiden Positionen wurde<br />
Blutlaktat, Blutdruck und Herzfrequenz gemessen und<br />
das subjektive Anstrengungsempfinden während der<br />
Schweißtätigkeit erfragt. Zur Bewertung des subjektiven<br />
Ten members of ABICOR BINZEL’s staff offered<br />
themselves as guinea pigs. A further twelve people<br />
were added who are training as welders in the vocational<br />
training centre in Marburg. It was also in Marburg<br />
that the investigations were carried out, which<br />
began in April 2009. “With the aid of electromyography<br />
we measure the muscle tension. Heart rate,<br />
blood pressure and lactate were other parameters for<br />
measuring the exertion during welding work,” Carmen<br />
Petermann describes. Here the guinea pigs had to take<br />
up various working postures and use two welding<br />
torches of different weights from ABICOR BINZEL<br />
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