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Nikolassee & Schlachtensee extra Nr. 5/2017

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz - Oktober/November 2017

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz -
Oktober/November 2017

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<strong>Nikolassee</strong> &<br />

Journal für <strong>Nikolassee</strong>,<br />

<strong>Schlachtensee</strong> und<br />

Krumme Lanke<br />

Oktober / November <strong>Nr</strong>. 5/<strong>2017</strong><br />

<strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Die schnellste Rennbahn der Welt<br />

Avus Nordkurve<br />

wurde vor 50 Jahren<br />

abgerissen<br />

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Die schnellste<br />

Rennbahn der Welt<br />

Avus Nordkurve wurde vor<br />

50 Jahren abgerissen<br />

Rennen auf der Avus! Das<br />

waren Pflichttermine für<br />

alle, die Benzin im Blut<br />

hatten und das waren in Berlin<br />

nicht wenige. Das erste Rennen<br />

startete am 23. September<br />

1921 – nur fünf Tage vorher hatte<br />

man den Bau der Avus abgeschlossen.<br />

Begonnen hatte er<br />

bereits 1913 als sich wohlhabende<br />

Berliner Automobilbesitzer<br />

zur Automobil-Verkehrsund<br />

Übungsstraße GmbH<br />

Das 1939 von Max Esser geschaffene<br />

Motorradfahrer-Denkmal steht an der<br />

früheren Nordkurve.<br />

zusammenschlossen. Die neue<br />

Strecke, auf der Pferdefuhr-<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

6. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

<strong>extra</strong>@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

erscheint alle zwei Monate in <strong>Nikolassee</strong>,<br />

<strong>Schlachtensee</strong> und Krumme Lanke am 1.2.,<br />

1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe Dezember/Januar <strong>Nr</strong>. 6/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 03.11.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung: 01.12.<strong>2017</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themen wünsche oder -vorschläge<br />

haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen<br />

beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />

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4<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Für die Tribüne könnten nach dem kürzlich erfolgten Verkauf neue Zeiten anbrechen.<br />

werke und Fußgänger nichts zu<br />

suchen hatten, verlief entlang<br />

der Wetzlarer Bahn zwischen<br />

Charlottenburg und <strong>Nikolassee</strong>.<br />

Der Erste Weltkrieg sorgte dafür,<br />

dass der Bau zum Erliegen kam.<br />

In den Nachkriegsjahren demontierte<br />

die notleidende Bevölkerung<br />

alles, was sich verkaufen<br />

oder anderweitig verwerten ließ.<br />

Erste Streckenrekorde<br />

Vom 1937 erbauten Avus-Haus hatte man einen erstklassigen Blick auf das Renngeschehen.<br />

Heute befindet sich hier eine Raststätte mit Motel.<br />

Erst 1921 konnte der Bau dank<br />

der Investitionen des Industriellen<br />

Hugo Stinnes vollendet<br />

werden. Die Avus war noch<br />

eine reine Renn- und Versuchsstrecke.<br />

Doch auch Privatleute<br />

konnten sie nutzen, sie mussten<br />

eine Gebühr von zehn Mark<br />

zahlen. Am 23. September 1921<br />

senkte sich erstmals die Startflagge<br />

auf dem Kurs, der durch<br />

den Grunewald verlief. Sieger<br />

des ersten Rennens war Fritz<br />

von Opel, der mit 128,84 km/h<br />

den ersten Streckenrekord erzielte.<br />

Obwohl schon die erste<br />

Rennveranstaltung ein Publikumsmagnet<br />

war, kam der<br />

Sport auf der Strecke aufgrund<br />

der Inflation nur schleppend in<br />

Gang. Auf der Avus wurden nur<br />

kleine, unbedeutende Rennen<br />

gefahren. Das nächste große Ereignis<br />

war der Große Preis von<br />

Deutschland am 11. Juli 1926.<br />

Es war die Stunde von Rudolf<br />

Caracciola, der am Start erst den<br />

Motor abwürgte und nach einer<br />

spektakulären Aufholjagd mit<br />

seinem Mercedes-Benz siegte.<br />

Der zweite Fahrer seines Teams<br />

erlebte hingegen einen schwarzen<br />

Tag. Sein Wagen kam ins<br />

Schleudern und zerstörte ein<br />

Zeitnehmerhäuschen. Dabei<br />

starben drei Menschen. Nach<br />

diesem Unfall wurde der Große<br />

Preis von Deutschland auf den<br />

1927 eröffneten Nürburgring<br />

verlegt.<br />

Ein Raketenauto<br />

von Opel<br />

Dennoch wurden auf der AVUS<br />

weiterhin Rennen gefahren und<br />

Rekorde aufgestellt – besonders<br />

spektakulär war hierbei wiederum<br />

Fritz von Opel mit seinem<br />

Opel RAK 2, einem raketengetriebenen<br />

Fahrzeug. Er erreichte im<br />

Jahr 1928 die Spitzengeschwindigkeit<br />

von 230 km/h. Allerdings<br />

fuhr er kein Rennen gegen andere<br />

Fahrzeuge, sondern war mit<br />

dem sehr speziellen Fahrzeug al-


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6<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

lein auf der Straße 1937 ersetzte<br />

man die alte, flache Nordkurve<br />

durch ein neues Bauwerk mit<br />

einem geringeren Radius: Die<br />

berühmt-berüchtigte steile neue<br />

Nordkurve mit 46,6 ° sollte die<br />

Strecke noch schneller machen<br />

und der Plan ging auf. Die Tribüne<br />

entstand. Weitere Geschwindigkeitsrekorde<br />

folgten, ein Silberpfeil<br />

von Mercedes erreichte<br />

die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 260 Stundenkilometern.<br />

Erkenntnisse für<br />

den Straßenbau<br />

Doch die AVUS diente nicht nur<br />

der Weiterentwicklung der Fahrzeuge<br />

und Motoren. Auch der<br />

Straßenbelag auf der Strecke<br />

wurde ständig verbessert. Anfangs<br />

bildeten sich bis zu zehn<br />

Zentimeter hohe Bodenwellen.<br />

Durch Versuche mit anderen<br />

Bodenbelägen lieferte die Avus<br />

weitreichende Erkenntnisse für<br />

den künftigen Bau von Straßen.<br />

Im Jahr 1939 erfolgte der Verkauf<br />

der Avus, die sich bis dato<br />

noch in Privatbesitz befand.<br />

Käufer war das Deutsche Reich<br />

und die Avus wurde nun zu einem<br />

Stück der Reichsautobahn.<br />

Der Zweite Weltkrieg folgte und<br />

mit ihm starke Beschädigungen<br />

der Straße. Nach Kriegsende<br />

beseitigte man diese und 1951<br />

startete das erste Nachkriegsrennen.<br />

Die Nordkurve erwies sich<br />

in den folgenden Jahren mehr<br />

und mehr als schwierig und sogar<br />

tödlich. 1954 klagten Fahrer<br />

über Bodenwellen. Seit 1956<br />

kam es immer an der gleichen<br />

Stelle an der Nordkurve zu folgenschweren<br />

Unfällen. So geriet<br />

Richard von Frankenbergs Fahrzeug<br />

über den Kurvenwulst, der<br />

Fahrer wurde schwer verletzt, ein<br />

weiterer Fahrer geriet ins Schleudern.<br />

Der Franzose Jean Behra<br />

starb am 1. August 1959, als sein<br />

Porsche auf der Nordkurve ins<br />

Schleudern kam und an einem<br />

Betonklotz – dem Sockel eines<br />

früheren Luftabwehrgeschützes<br />

– zerschmetterte. Nach diesem<br />

tödlichen Unfall fanden in<br />

den nächsten drei Jahren keine<br />

Grand Prix-Rennen auf der Avus<br />

mehr statt. Beim Rennsport auf<br />

der Traditionsstrecke starteten<br />

nur noch schwächer motorisierte<br />

Fahrzeugen. Steilkurven in<br />

Autorennen galten mittlerweile<br />

auch als überholt und so wurde<br />

die berüchtigte Nordkurve 1967<br />

abgetragen. Noch bis zum Jahr<br />

1998 fanden Rennen mit Tourenwagen<br />

auf der Avus statt.<br />

Mittlerweile ist der Rennsport<br />

auf der Strecke Geschichte, da<br />

Sperrungen immer problematischer<br />

wurden und Rennen in<br />

der Stadt auch nicht mehr zeitgemäß<br />

waren. Der Nachfolger<br />

für den Rennsport sollte der<br />

Lausitzring werden.<br />

Neue Pläne für<br />

die Tribüne<br />

Seit dem Aus für die Avus-Rennen<br />

ist auch die 1937 erbaute<br />

Tribüne verwaist. Das denkmalgeschützte<br />

Bauwerk verkam<br />

zusehends. Nach mehreren Eigentümerwechseln<br />

übernahm<br />

der Unternehmer Hamid Djadda<br />

die Tribüne. Nach den Umbauarbeiten,<br />

die bereits angefangen<br />

haben, sollen hier Veranstaltungen<br />

stattfinden, möglicherweise<br />

wird es auch ein Museum zur<br />

Geschichte der Avus geben. Fertigstellung<br />

soll im Jahr 2021 sein<br />

– 100 Jahre nach der Eröffnung<br />

der Avus. <br />


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Treffpunkt Mexikoplatz<br />

Wo Mensch und Seele verständnisvolle Ansprechpartner finden<br />

Psychisch beeinträchtigte<br />

Menschen gehören zu unserer<br />

Gesellschaft dazu, ihre<br />

Zahl steigt stetig. Die seelischen<br />

Beeinträchtigungen können sich<br />

in leichten Depressionen zeigen,<br />

aber auch in deutlichen Psychosen.<br />

Nicht selten ist Einsamkeit<br />

Auslöser dieser Beeinträchtigung,<br />

die wiederum zu einer<br />

Verstärkung der Vereinsamung<br />

innerhalb der Gesellschaft führt.<br />

Wichtig, dass es da Anlaufstellen<br />

und Orte mit verständnisvollen<br />

Menschen gibt, die Kontaktsuchenden<br />

und Beeinträchtigten<br />

Gehör und professionelle Beratung<br />

entgegenbringen, anonym,<br />

kostenlos und unbürokratisch.<br />

Eine der ältesten Kontaktstellen<br />

dieser Art im Südwesten Berlins<br />

ist der Treffpunkt Mexikoplatz,<br />

der in idyllischer Lage direkt gegenüber<br />

vom malerischen Bahnhof<br />

Kontakt- und psychosoziale<br />

Beratungsstelle zugleich ist. Mit<br />

seinem breiten Angebot findet<br />

er seit nunmehr 46 Jahren ebenso<br />

das Gespräch zu unbelasteten<br />

wie zu durch persönliche, familiäre<br />

oder psychische Probleme<br />

Professionelles Team: Barbara Stadler, Irmgard Lohbreier und Maike Gerten (v.l.n.r.).<br />

belasteten Menschen. 1971 begann<br />

der Treff als Altenclub. Seit<br />

1990 hat sich die als bezirkliche,<br />

über Zuwendungsgelder finanzierte<br />

und zur psychiatrischen<br />

Pflichtversorgung des Bezirks<br />

gehörenden Einrichtung als<br />

Kontakt- und Beratungsstelle<br />

zu einem unverzichtbaren Treffpunkt<br />

entwickelt: Sie führt Menschen<br />

zusammen, die hier ihre<br />

Freizeit verbringen und neue<br />

Kontakte knüpfen möchten. Darüber<br />

hinaus bietet der unter der<br />

Trägerschaft des Treffpunkt Mexikoplatz<br />

e. V. stehende Begegnungsort<br />

strapazierten Seelen<br />

bei Bedarf professionelle psychosoziale<br />

Unterstützung, Rat<br />

und Vermittlung.<br />

Gespräche beim<br />

Kaffee, Angebote<br />

und Beratung<br />

Die Sonne strahlt vielversprechend<br />

an diesem Vormittag. Ein<br />

kleiner Vorgarten ist einladendes<br />

Treff-Entree, hier kann man in<br />

der Sonne sitzen, Kaffee trinken<br />

und entspannen. Zwei freundliche<br />

Räume und ein Zimmerchen<br />

als stiller Rückzugs- oder<br />

Gesprächsort sowie Küche und<br />

Sanitäre Einrichtungen besitzt


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10<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Gemeinsam Kunst erleben und Kontakte knüpfen.<br />

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Wieder Spaß haben – der Treffpunkt trägt dazu bei.<br />

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Pianos & Flügel<br />

der Treffpunkt.<br />

In der Kunstgruppe geht es<br />

zum Wetter passend bunt und<br />

fröhlich zu. Collagen werden<br />

geschnitten, geklebt und gegenseitig<br />

humorvoll kommentiert<br />

und vielleicht dann demnächst<br />

in einer der Ausstellungen der<br />

Öffentlichkeit präsentiert. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos, ein<br />

Obolus wird von manchem Teilnehmer<br />

nach eigener finanzieller<br />

Möglichkeit freiwillig entrichtet.<br />

Fachliche Unterstützung leistet<br />

Kunstgruppenleiterin Maike<br />

Gerten, die am Abschluss ihres<br />

Kunst-Studiums steht.<br />

Von einer Kommilitonin hatte sie<br />

vom Treffpunkt erfahren und ist<br />

begeistert, dass hier Menschen,<br />

die einfach nur Anschluss bei<br />

Kaffee, Tee und dem vielfältigen<br />

Gruppenangebot suchen,<br />

mit denen zusammentreffen,<br />

die seelische Probleme haben.<br />

„Gelebte Inklusion“, nennt sie<br />

das und hat sich einiges vorgenommen<br />

für die Gruppe: Die<br />

verschiedenen Maltechniken will<br />

sie ihr nach und nach vermitteln.<br />

Seit eineinhalb Monaten gehört<br />

Maike zum achtköpfigen Team,<br />

zu dem Sozialarbeiter und Mit-<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 11<br />

arbeiter aus dem psychosozialen<br />

Bereich zählen, und das Honorarkräfte<br />

und Ehrenamtliche<br />

verstärken.<br />

Seit 15 Jahren dabei ist Sozialarbeiterin<br />

und Geschäftsführerin<br />

Irmgard Lohbreier, die auch<br />

stellvertretende Geschäftsführerin<br />

des gemeinnützigen<br />

Perspektive Zehlendorf e. V.<br />

ist, dem Kooperationspartner<br />

des Treffpunkts. Lediglich zwei<br />

Vollzeitkräfte arbeiten im Treff-<br />

Team. „Wir können keine großen<br />

Sprünge machen“, erklärt<br />

die Leiterin angesichts des recht<br />

schmalen finanziellen Etats, was<br />

aber die verkehrsgünstige und<br />

malerische Lage sowie die netten<br />

Nachbarn am Mexikoplatz<br />

wettmachen.<br />

Zum „Offenen Treff“, der von<br />

Montag bis Donnerstag täglich<br />

stattfindet, ist jeder herzlich willkommen.<br />

Gemeinsames Frühstück,<br />

Chor, „TagesThemen“-Diskussionsrunde,<br />

Trommelgruppe,<br />

Kreatives Fotografieren, Kegelnachmittag<br />

oder aber psychosoziale<br />

Beratung, therapeutisch<br />

angeleitete Gesprächsgruppe<br />

und unterschiedlichste Ausflüge<br />

und Kulturveranstaltungen<br />

von der Lesung bis zum Vortrag<br />

– das kostenlose Angebot des<br />

Treffpunktes hält für jeden – teilweise<br />

mit Anmeldung – das Passende<br />

bereit. Irmgard Lohbreier<br />

erklärt dazu: „Wenn jemand Probleme<br />

hat oder dringenden Rat<br />

sucht, sind wir selbstverständlich<br />

immer gesprächsbereit und vermitteln<br />

Hilfe.“<br />

Zum Gedankenaustausch und<br />

Besprechen neuer Programm-<br />

Ideen kommen Team und Besucher<br />

alle acht Wochen am Runden<br />

Tisch zusammen.<br />

Ein Treffpunkt auch für<br />

geflüchtete Menschen<br />

Seit der Berliner Senat im Rahmen<br />

seiner Flüchtlingspolitik<br />

eine zusätzliche Stelle für die<br />

Kontakt- und psychosozialen<br />

Beratungsstellen bewilligt hat,<br />

ist für die Arbeit mit geflüchteten<br />

Menschen Barbara Stadler im<br />

Team dabei. Sie kommt ebenfalls<br />

vom Perspektive Zehlendorf e. V.,<br />

wo sie sich sechs Jahre lang mit<br />

psychisch Kranken beschäftigte;<br />

das hier ist ein Pilotprojekt für sie<br />

und den Treffpunkt. Dort haben<br />

nun auch geflüchtete Menschen<br />

aus den Flüchtlingsunterkünften<br />

die Möglichkeit, das Beratungsangebot<br />

anzunehmen oder


12<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Etwas schaffen und stolz darauf sein.<br />

Der Syrer Salar: Verstärkung für das Team vom Mexikoplatz.<br />

einfach Kontakt zu ihren deutschen<br />

Nachbarn aufzunehmen.<br />

Besonders die in der Unterkunft<br />

in Wannsee-Heckeshorn untergebrachten<br />

Menschen nutzen<br />

die Treffpunkt-Angebote. Barbara<br />

Stadler erzählt: „Gute Kontakte<br />

zu den anderen Besuchern<br />

sind durch den angebotenen<br />

Begegnungstreff mit Geflüchteten<br />

und durch gemeinsames<br />

Kochen entstanden.“ Obwohl<br />

es sprachliche Verständigungsschwierigkeiten<br />

gab: in der Küche<br />

und beim gemeinsamen<br />

Essen verstand man sich dann<br />

auch ohne Worte. Doch für die<br />

Beratungen im psychosozialen<br />

Bereich und den Zugang zu den<br />

psychisch beeinträchtigten Menschen<br />

bereitete die erschwerte<br />

Verständigung weitaus größere<br />

Probleme. So ist Barbara Stadler<br />

dankbar, dass sie sprachlich nun<br />

von ihrem neuen Kollegen, dem<br />

Syrer Salar, unterstützt wird. Sie<br />

führt ihn dafür in das psychosoziale<br />

System Berlins ein. Salar<br />

spricht neben Deutsch, Englisch<br />

und Syrisch mehrere Formen von


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 13<br />

Kroatisch, Arabisch und Persisch.<br />

Er arbeitete bereits ehrenamtlich<br />

für UNICEF als psychosozialer<br />

Helfer und bringt notwendige<br />

Vorkenntnisse mit. In seiner syrischen<br />

Heimat machte er eine Soziologie-Ausbildung.<br />

Geflüchtete<br />

Menschen mit und ohne psychische<br />

Beeinträchtigung werden<br />

unter seiner Sprachbegleitung<br />

leichter erreichbar.<br />

Sozialarbeiterin Barbara Stadler<br />

sieht sich als Schnittstelle zur Eingliederungshilfe.<br />

Sie geht in die<br />

Einrichtungen, „an die psychosozialen<br />

Brandstellen vor Ort“, ist Ansprechpartnerin<br />

bei Krisen, leistet<br />

dadurch wichtige politische Unterstützungsarbeit.<br />

Im Notfall<br />

vermittelt sie an das bestehende<br />

Hilfssystem, verbringt selbst viel<br />

Zeit im Behördendschungel und<br />

muss immer flexibel bleiben.<br />

Doch sie freut sich: „An diesem<br />

schönen Begegnungsort am<br />

Mexikoplatz besteht Interesse<br />

beiderseits, mit Menschen der<br />

anderen Kultur zusammenzukommen.“<br />

Und Irmgard Lohbreier<br />

ergänzt: „Man muss manchmal<br />

Trommeln befreit und gehört zum<br />

Gruppenangebot-<br />

experimentierfreudig sein, um Erfolg<br />

zu haben.“<br />

Den Erfolg sieht sie dann<br />

auch darin, dass pro Jahr rund<br />

220 Menschen mindestens einmal<br />

den Treffpunkt besuchen.<br />

Dass die Wertschätzung des<br />

Treffpunktes am Mexikoplatz<br />

auch zukünftig bestehen und<br />

dem unterstützenden Bezirk<br />

bewusst bleibt, das wünscht sie<br />

sich besonders für die Menschen,<br />

für die er so notwendig ist.<br />

Überzeugen davon können sich<br />

Interessierte am 10. Oktober<br />

<strong>2017</strong> beim „Tag der offenen Tür“<br />

im Treffpunkt Mexikoplatz, der<br />

im Rahmen der diesjährigen<br />

„Woche der seelischen Gesundheit“<br />

stattfindet.<br />

◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

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14 Gesundheit<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Mit Kontinuität und Wandel<br />

in eine erfolgreiche Zukunft<br />

Dr. Brigitte Hausmann, neue Leiterin des Kulturamtes<br />

Zierlich, dunkle Haare und<br />

ein großes Kunstverständnis:<br />

Als neue Leiterin des<br />

Kulturamtes Steglitz-Zehlendorf<br />

erinnert Dr. Brigitte Hausmann<br />

nicht nur optisch an ihre Vorgängerin<br />

Doris Fürstenberg, die nun<br />

nach vierwöchiger Einarbeitungszeit<br />

ihrer Nachfolgerin das Kulturzepter<br />

übergeben hat und damit<br />

eine solide Basis, auf welche die<br />

erfahrene Kunsthistorikerin und<br />

Master of Business Administration<br />

(MBA) bauen kann. Dr. Brigitte<br />

Hausmann ist sich wohl der<br />

Leistung bewusst, die in dem Lebenswerk<br />

von Doris Fürstenberg<br />

steckt, mit der sie sich „auf einer<br />

Wellenlänge“ fühlt. Sie erklärt:<br />

„Auf meine Vorgängerin ist das<br />

hohe Niveau der Schwartzschen<br />

Villa zurückzuführen. Einerseits<br />

hat sie über die Jahre vielen guten<br />

Künstlern Chancen geboten,<br />

andererseits unzählige kulturinteressierte<br />

Menschen erreicht. Mit<br />

einem ausgewogenen Gleichgewicht<br />

von Kontinuität und Wandel<br />

möchte ich ihr Lebenswerk<br />

und die Galerie weiterentwickeln.“<br />

– Ein passender Zeitpunkt<br />

wie es scheint, wo sich doch auch<br />

im Bezirk derzeit vieles neu ordnet<br />

und positioniert.<br />

Weiterentwickeln<br />

und Akzente setzen<br />

Die gebürtigen Regensburgerin<br />

Brigitte Hausmann, die Philosophiegespür<br />

in Paris entwickelte<br />

und Kunsterfahrung in Rom sammelte,<br />

hatte in der Vergangenheit<br />

unterschiedlichste Leitungsfunktionen<br />

an Kunstvereinen und<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 15<br />

Die Schwartzsche Villa in Steglitz – Kulturstätte mit Niveau.<br />

Museen inne und sorgte mit dafür,<br />

dass Mitte der 90er-Jahre die<br />

zeitgenössischen Kunst Einzug<br />

ins Georg-Kolbe-Museum hielt.<br />

Sie begleitete im Einstein-Jahr<br />

2005 zahlreiche daran orientierte<br />

Kunst-Projekte im öffentlichen<br />

Raum, mit denen es gelang, elegant<br />

die Brücke zur Gegenwart zu<br />

schlagen.<br />

In den letzten Jahren war sie Direktorin<br />

der prominenten Bad<br />

Reichenhaller Kunstakademie,<br />

wo sie um die 15 Ausstellungen<br />

pro Jahr und das vielschichtige<br />

Rahmenprogramm erstellte.<br />

Seit den 90er-Jahren hat Dr. Brigitte<br />

Hausmann eine Wohnung in<br />

Berlin und fühlt sich seit jeher mit<br />

der umfangreichen städtischen<br />

Kulturszene, dem Bezirk – und<br />

nicht zuletzt der Schwartzschen<br />

Villa – stark verbunden. Da man<br />

in der Villa künstlerische Präsentation<br />

und Produktion vereint findet,<br />

wo Probebühne, Druckstudio<br />

und Fotolabor zur Verfügung<br />

stehen, will sie in der Zukunft<br />

über Projekte diesen besonderen<br />

Vorteil vermehrt nutzen.<br />

Ihr liegt daran, die bestehenden<br />

Künstlerkontakte weiter zu<br />

pflegen, aber auch daran, Bestehendes<br />

weiterzuentwickeln und<br />

neue Akzente zu setzen. Brigitte<br />

Hausmann will die Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst mithilfe<br />

ihrer vielfachen Aufgaben zukünftig<br />

stärker internationalisie-


16<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

ren und über Steglitz-Zehlendorf<br />

hinaus bekannter machen. Dabei<br />

dürften ihre jahrelange Erfahrung<br />

als Kuratorin, ihr kunsthistorisches<br />

Know-how, aber auch<br />

ein tiefsitzendes kaufmännisches<br />

Verständnis wertvolle Partner<br />

sein. Die Kulturamt-Leiterin ist interessiert,<br />

neben der attraktiven,<br />

doch platzbegrenzten Galerie<br />

der Schwartzschen Villa zukünftig<br />

auch andere reizvolle Einrichtungen<br />

im Bezirk für Ausstellungen<br />

und Projekte zu finden.<br />

Dabei blickt sie hoffnungsvoll auf<br />

eine Fortsetzung der Kooperation<br />

mit dem Boulevard Berlin, der<br />

mit viel Kunstverständnis bereits<br />

häufiger seine Räume zur Verfügung<br />

stellte und damit hilft, auch<br />

Menschen außerhalb von Museum<br />

und Galerie die Kunst näherzubringen.<br />

Schaut auf<br />

diesen Bezirk<br />

„Natürlich freue ich mich auch<br />

auf neue spannende Kontakte<br />

und damit die Erweiterung und<br />

Vertiefung des Netzwerkes rund<br />

um Kulturamt und Schwartzsche<br />

Villa, die immerhin Mitglied im<br />

Arbeitskreis Kommunale Galerien<br />

ist“, betont Brigitte Hausmann<br />

und denkt dabei auch an den<br />

Fachbereich Regionalgeschichte<br />

und die beiden bestehenden<br />

Heimatmuseen. Sie weiß: „Der Bezirk<br />

besitzt so viele ausbaufähige<br />

Themen, die von überragender<br />

internationaler Bedeutung, aber<br />

auch für den Tourismus wichtig<br />

sind.“ Als Beispiel nennt die<br />

Kulturamt-Leiterin den Bereich<br />

Stadtentwicklung, in dem der Bezirk<br />

Steglitz-Zehlendorf namhafte<br />

Architekten wie Bruno Taut mit<br />

der dazugehörigen geschichtsträchtigen<br />

Siedlungs-Architektur<br />

vorweisen kann. – Und auch als<br />

Tummelplatz der Nobelpreisträger<br />

sei Steglitz-Zehlendorf ein<br />

Vorzeige-Bezirk, der anlässlich<br />

der bevorstehenden „100 Jahre<br />

Groß-Berlin“ im Jahr 2020 ein<br />

wichtiges Wörtchen mitreden<br />

sollte.<br />

Den Focus deutlicher auf den Bezirk<br />

zu lenken, dazu leistete bereits<br />

Doris Fürstenberg mit dem<br />

Kulturamt gute Vorarbeit: Indem<br />

sie den Kulturtag “Jenseits von<br />

Mitte“ einführte, machte sie auf<br />

die hohe Dichte renommierter<br />

Kultureinrichtungen in Steglitz-<br />

Zehlendorf aufmerksam. Vervollkommnung<br />

fand diese Idee<br />

in dem kürzlich vom Kulturamt<br />

herausgegebenen Flyer „na-<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 17<br />

Dr. Brigitte Hausmann<br />

türlich Kultur“, den Dr. Brigitte<br />

Hausmann nicht nur Bezirksbesuchern<br />

ans Herz legt. Der Flyer<br />

liegt in Hotels und Institutionen<br />

aus und macht auf Kulturorte<br />

des Bezirks vom AlliiertenMuseum<br />

bis zur Schwartzschen Villa<br />

aufmerksam, die mit ihrer naturnahen<br />

Lage überregionale Ausstrahlung<br />

besitzen.<br />

Brigitte Hausmann und das Netzwerk<br />

des Kulturamtes überlegen<br />

bereits heute, orientiert am Flyer,<br />

für das Jahr 2019 spektakuläre<br />

jährliche Aktionen, die auf Veranstaltungsebene<br />

den Gedanken<br />

„Jenseits von Mitte“ aufgreifen<br />

und weiterentwickeln. „Denn<br />

die Kulturförderung im Bezirk<br />

ist schließlich eine Aufgabe des<br />

Kulturamtes“, betont sie.<br />

Tätig ist die Leiterin von zwei<br />

Büros aus, die jedoch in Sichtweite<br />

liegen. So pendelt sie<br />

zwischen Schwartzscher Villa<br />

und Kulturamt im Bereich der<br />

Ingeborg-Drewitz-Bibliothek;<br />

mit dem Anspruch, etablierten<br />

und jungen Künstlern gleichermaßen<br />

gerecht zu werden, deren<br />

Strahlkraft weit über den Bezirk<br />

hinaus reicht.<br />

Sie plant und bereitet qualitativ<br />

hochwertige Ausstellungen mit<br />

international bekannten zeitgenössischen<br />

Künstlern vor, die bereits<br />

auf der „documenta“ begeisterten,<br />

legt aber ebenso Wert auf<br />

die Entdeckung und Förderung<br />

vielversprechender junger Künstler.<br />

Und schon heute freut sie sich<br />

auf die Installations-Künstlerin<br />

Qin Yufen aus China, mit der sie<br />

eine Ausstellung für das nächste<br />

Jahr plant. Außerdem möchte die<br />

neue Leiterin des Kunstamtes für<br />

die Zukunft für Veranstaltungen<br />

die inhaltliche Verbindung von<br />

Wort, Ton und Bild fördern, um damit<br />

ein möglichst weitgefächertes<br />

Publikum erreichen zu können.<br />

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18 <strong>2017</strong>-05-<strong>Nikolassee</strong>-<strong>extra</strong><br />

& <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Blick nach vorn in eine erfolgreiche Zukunft.<br />

„Ich habe die wunderbare Aufgabe<br />

erhalten, in einem Bezirk mit<br />

so hohem Kulturpotential spartenübergreifend<br />

tätig sein zu dürfen“,<br />

fasst Dr. Brigitte Hausmann<br />

ihre neue Tätigkeit zusammen,<br />

„Und ich bin auf eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit Partnern<br />

und Institutionen gespannt, die<br />

diese Potential mit mir nutzen<br />

und weitertragen möchten.“<br />

Am 12. September eröffneten in<br />

der Galerie der Schwartzschen<br />

Villa Bezirksstadtrat Frank Mückisch<br />

und Dr. Brigitte Hausmann<br />

die vom 13. September bis zum<br />

5. November <strong>2017</strong> laufende Ausstellung<br />

„SYNDROME im Schatten<br />

der Ordnung“ von Maria Manasterny<br />

und Deborah Uhde. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Im Boulevard Berlin sprechen<br />

ebenfalls zur Vernissage der analogen<br />

Fotoausstellung von Kulturamt<br />

und KGB „BLICKFELD“ am<br />

5. Oktober um 18 Uhr der Bezirksstadtrat<br />

und die Leiterin des Kulturamtes.<br />

Die Ausstellung läuft<br />

vom 6. Oktober bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2017</strong> und gewährt während<br />

der Center-Öffnungszeiten<br />

freien Eintritt.<br />

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Traditionsverein<br />

F.C. Hertha 03 Zehlendorf<br />

Mit neuem Team-Manager in die Saison <strong>2017</strong>/18<br />

Der Buddy-Bär vor dem Hertha<br />

03-Vereinshaus an der Onkel-<br />

Tom-Straße 52 hebt zur Begrüßung<br />

von Oliver Kellner fröhlich<br />

die Arme: Der 53-Jährige ist seit<br />

dem 1. Juli <strong>2017</strong> neuer Team-Manager<br />

der Oberliga-Mannschaft<br />

des Zehlendorfer Traditionsvereins.<br />

Die 1. Männermannschaft –<br />

Aushängeschild des Vereins, mit<br />

einem Altersdurchschnitt von<br />

21 Jahren – hat es sich zum Ziel<br />

gesetzt, innerhalb von drei Jahren<br />

die Regionalliga zu erreichen. Oliver Kellner – neuer Team-Manager bei Hertha 03.<br />

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20<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Erste Erfolge dieser Saison wurden<br />

mit dem 2:1-Sieg beim Spiel<br />

gegen FC-Staaken und dem 3:2-<br />

Sieg gegen SV Altlüdersdorf<br />

sichtbar, wo eine hochmotivierte<br />

Herren-Mannschaft das Leder<br />

trat. Erwartungsvoll wird auf die<br />

kommenden Spiele und die Neuzugänge<br />

geblickt, darunter Philip<br />

Sprint, Lenny Stein, Sebastian<br />

Huke und Albert Vincetic.<br />

Dabei zu sein, lohnt auch beim<br />

kommenden Heimspiel der Hinrunde<br />

gegen FC Mecklenburg-<br />

Schwerin am 22.10.<strong>2017</strong> um<br />

14 Uhr im Ernst-Reuter-Stadion.<br />

Der frischgebackene Team-Manager<br />

will indessen mit seiner<br />

Arbeit nach außen nicht nur die<br />

Herren unterstützen, sondern<br />

über eine verstärkte Wahrnehmung<br />

des Vereins in der Öffentlichkeit<br />

auch an das erinnern,<br />

was den Verein von jeher ausgezeichnet<br />

hat: Eine niveauvolle<br />

Präsentation Zehlendorfs mithilfe<br />

des Fußballs und das Vertrauen<br />

in die eigene Jugend. Namen<br />

wie Otto Höhne, Peter Eichhorn<br />

oder Joachim Laurisch bleiben<br />

damit fest verbunden.<br />

Weiter zeitgemäß in eine erfolgreiche<br />

Zukunft zu blicken, haben<br />

sich die Mitglieder des liebevoll<br />

„kleine Hertha“ genannten Vereins<br />

auf die Fahne geschrieben.<br />

Oliver Kellner will sie darin mit<br />

aller Kraft unterstützen und wird<br />

die Augen überall haben.<br />

Hertha 03-verbunden<br />

von klein auf<br />

Seine ersten 1 1/2 Lebensjahre<br />

verlebte Oliver Kellner in<br />

direkter Nachbarschaft von<br />

Hertha 03, und so manchen<br />

Anfeuerungsruf aus dem Ernst-<br />

Reuter-Stadion hörte er in seinem<br />

Kinderbettchen. Der Vater<br />

stand im Verein im Tor, und<br />

auch als die Familie weiter weg<br />

zog, blieb die Verbundenheit<br />

zum Verein: Olivers ebenfalls<br />

fußballbegeisterte Großmutter<br />

wohnte gleich gegenüber vom<br />

Verein. „Bei ihr war ich sehr oft.<br />

Da verbrachten wir an den Wochenenden<br />

viel Zeit auf dem<br />

Fußballplatz“, erinnert sich Oli-<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 21<br />

Gemeinsam stark: Dennis Dombrowe mit Maximilian Obst auf<br />

den Schultern (l.), daneben Marc Zellner mit Niclas Warwel auf den<br />

Schultern. Foto: Hertha 03<br />

ver Kellner, den 7-jährig sein Vater ehrgeizig im<br />

Verein angemeldet hatte. „Doch mein Spielinteresse<br />

hielt sich in Grenzen“, erklärt der heutige<br />

Team-Manager. Erst 1974, als das WM-Fußballfieber<br />

sich in Deutschland ausbreitete, erreichte es<br />

auch den inzwischen Zehnjährigen. Oliver spielte<br />

dann eine Zeit lang beim Berliner Sportclub e. V.<br />

in der Hubertusallee, verlor Hertha 03 jedoch nie<br />

aus den Augen.<br />

Bei Hertha 03 habe er viele Leute kennengelernt,<br />

so Kellner: „Damals habe ich Norbert Stolzenburg<br />

oder Uwe Kliemann auf dem Platz und im Olympia-Stadion<br />

gesehen und bewundert, und dann<br />

bin ich ihnen im Verein persönlich begegnet.“<br />

Hobbymäßig dem Verein verbunden blieb Oliver<br />

Kellner, dessen Frau Kerstin ebenfalls Hertha<br />

03-Anhängerin ist, auch während seiner Arbeitsjahre<br />

im Versicherungswesen. „Unser Focus<br />

richtete sich dann stärker auf den Verein, als ihm<br />

mit den Herren in der Spielsaison 2013/14 der<br />

Liga-Aufstieg gelang.“ Seine Frau, die beruflich<br />

aus dem Bild/Ton-Bereich der Synchronbranche<br />

kommt, bot die privat geschossenen Fotos von<br />

den Spielen dem Verein an, und ein langer ehrenamtlicher<br />

Einsatz der Kellners nahm so seinen<br />

Anfang. Während Kerstin ihren Bereich ausbau-<br />

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22<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

te, zeigte auch Oliver Kellner<br />

immer mehr Engagement. Er<br />

schrieb die Spielvorschau, und<br />

auch das an den Kassen ausliegende<br />

Stadionprogramm geht<br />

auf seine Initiative zurück. „Ich<br />

war immer dicht an der Herrenmannschaft<br />

dran, unterstützte<br />

den Verein, wo ich konnte.“, betont<br />

Oliver Kellner, der als ambitionierter<br />

Läufer in diesem Jahr<br />

seinen 12. Berlin-Marathon in<br />

Folge gelaufen ist und heute am<br />

Walther-Schreiber-Platz wohnt.<br />

Beruflich konnte er es oft einrichten,<br />

Hertha 03, die mit<br />

Hertha BSC kooperiert, bei den<br />

vormittäglichen gemeinsamen<br />

Treffen zu vertreten.<br />

Irgendwann sagte er eher<br />

scherzhaft: „Dann könnt Ihr mich<br />

ja gleich einstellen…“ Gesagt,<br />

getan: Nun ist Oliver Kellner<br />

Team-Manager des Traditionsvereins.<br />

Sein Ziel ist es, die gelebte Fußballgemeinschaft,<br />

für die Hertha<br />

03 seit jeher steht, noch enger<br />

zusammenrücken zu lassen<br />

und wieder mehr Jugendliche<br />

und Publikum an den Spielfeldrand,<br />

in den Verein und bei Spielen<br />

in die Stadien zu holen.<br />

„Das allgemeine Freizeitangebot<br />

ist im Vergleich zu früheren Jahren<br />

so umfangreich geworden,<br />

dass an den Wochenenden selbst<br />

Mitglieder aus dem eigenen Verein<br />

nur noch vereinzelt den anderen<br />

Mannschaften beim Spiel<br />

zuschauen“, bedauert Kellner.<br />

Daher will er zukünftig vermehrt<br />

an die Öffentlichkeit treten, um<br />

das Interesse zum Verein zu<br />

stärken. Außerdem will er auch<br />

vermehrt Kleinsponsoren erreichen<br />

und ihnen mehr Beachtung<br />

schenken, da er sie für ebenso<br />

wichtig hält wie die Hauptsponsoren.<br />

Spendengelder sind stets<br />

willkommen, besonders für die<br />

Jugendmannschaften und die<br />

Anschaffung von Spielzubehör.<br />

Derzeit arbeitet der Team-Manager<br />

dazu an einer Kooperation<br />

mit der Onkel-Tom-Ladenstraße,<br />

wo der Verein über Plakate auf<br />

die aktuellen Spiele aufmerksam<br />

machen möchte und im Gegenzug<br />

den Einzelhändlern an der<br />

Ladenstraße durch ihre Erwähnung<br />

bei Veranstaltungen Nutzen<br />

brächte.<br />

So geht Oliver Kellner mit viel<br />

Elan und Freude an seine Aufgabe<br />

heran, und es ist zu erwarten,<br />

dass Hertha 03 zukünftig noch<br />

öfter in den Medien vertreten<br />

sein wird.<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong> 23<br />

1. Mannschaft des F.C. Hertha 03 Zehlendorf im Jahr 1924/25.<br />

Hertha 03 gestern…<br />

Im Jahr 1903, als erstmals Vorortschnellzüge<br />

von Berlin über<br />

Zehlendorf nach Wannsee fuhren,<br />

war Zehlendorf mit 9.663<br />

Einwohnern nur dünn besiedelt.<br />

Am 10. März gründeten damals<br />

dreißig fußballbegeisterte Anwohner<br />

den Tor- und Fußballclub<br />

Germania 03 Zehlendorf. Die<br />

Gründungsmitglieder prägten<br />

die Vereinsentwicklung, die mit<br />

Schwierigkeiten wie fehlenden<br />

Sportgeräten, Bällen, Torpfosten<br />

und -Latten zu kämpfen hatte.<br />

Bekleidungsstücke ersetzten in<br />

diesen Tagen die Tore. Doch bald<br />

schon konnte die Jugend stolz<br />

die neu angeschafften Torstangen<br />

von der in der Machnower<br />

Straße gelegenen Gaststätte Frey<br />

zum Spielort tragen. Erste Spiele<br />

fanden draußen im Machnower<br />

Busch statt, den man nur mit der<br />

Eisenbahn und anschließend zu<br />

Fuß erreichen konnte. Als Spielfeld<br />

diente ein Sturzacker, der zu<br />

jedem Spiel neu abgesteckt werden<br />

musste und im Winter mit<br />

seinem hart gefrorenen Boden<br />

kräfteraubender Stemmarbeiten<br />

für die Torstangen bedurfte. Härte<br />

wurde auch in den damaligen<br />

Spielen sichtbar, jeder spielte<br />

eben wie er konnte nach eigenem<br />

Vermögen…<br />

Etwa vier Jahre später bot der<br />

Verein nicht nur das Fußballspielen,<br />

sondern auch Faustballturniere<br />

und Staffelläufe an.<br />

Im Frühjahr 1909 wurde<br />

schließlich mit 46 Mitgliedern<br />

und zwei Mannschaften der<br />

Heizung Sanitär Notdienst<br />

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• Heizungs-Neubau, -Umbau,<br />

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24<br />

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Fußball-Spielbetrieb des unter<br />

dem Namen F.C. Hertha Zehlendorf<br />

laufenden Vereins an dem<br />

Ort aufgenommen, wo später<br />

Zehlendorf 88 seinen Sitz fand.<br />

Weiter beim Verband gemeldet<br />

war Germania 03 Zehlendorf, so<br />

dass es nun zwei Fußballvereine<br />

in Zehlendorf gab. Zwischen<br />

beiden Vereinen fand ein reger<br />

Spielerwechsel statt. Im Laufe<br />

des Jahres 1911 fanden beide<br />

Vereine unter dem Namen VfB<br />

Zehlendorf 03 schließlich zueinander.<br />

Nach unruhigen Spielzeiten,<br />

in denen einige Mitglieder<br />

des VFB Zehlendorf 03 sich als<br />

F.C. Hertha 06 Zehlendorf dem<br />

BFC Hertha 1892 angeschlossen<br />

hatten, vereinigten sich endlich<br />

am 15. Januar 1919 der VfB Zehlendorf<br />

03 und Hertha 06 zum<br />

F.C. Hertha 03 Zehlendorf, mit<br />

Gründungsdatum 10. März 1903.<br />

Der in Groß-Berlin eingemeindete<br />

Bezirk Zehlendorf stellte am<br />

Siebenendenweg ein Feld für<br />

den Spielbetrieb zur Verfügung,<br />

jedoch ohne Umkleideräume. Im<br />

Gasthaus Waldhaus wurde also<br />

Gerät eingelagert, und der Keller<br />

ersetzte die Umkleideräume.<br />

– Und es ging weiter, auf nicht<br />

immer leichtem Weg.<br />

Quelle: Vereinsbroschüre 75 Jahre<br />

F.C. Hertha 03 Berlin-Zehlendorf<br />

…und heute<br />

Viel getan hat sich inzwischen im<br />

Verein, dem heute ein Stadion,<br />

Kunstrasenplätze und Rasenplatz<br />

auf dem Bezirksgelände<br />

an der Onkel-Tom-Straße zur<br />

Verfügung stehen und dem ein<br />

Förderverein angehört.<br />

Das 1971 auf dem Bezirksgelände<br />

erbaute Clubhaus gehört<br />

dem Verein. Der Pachtvertrag für<br />

die darin untergebrachte Sportsbar<br />

mit Restaurant „Golden Goal“<br />

wurde gerade verlängert. Vereinsfremde<br />

Besucher sind hier<br />

ebenfalls willkommen.<br />

Hertha 03 Zehlendorf zählt inzwischen<br />

1.700 Mitglieder, in<br />

den Mannschaften kämpfen<br />

Jungen, rund 180 (!) Mädchen,<br />

Herren und Frauen um den Ball,<br />

darunter auch geflüchtete Menschen.<br />

„Die Jugend ist unsere Zukunft“,<br />

ist das Motto des Vereins, und so<br />

bekommen die Jüngsten bereits<br />

ab fünf Jahren als „Hertha-Knöpfe“<br />

spielerisch ersten Ballkontakt.<br />

In den Herbstferien stehen für<br />

Daheimgebliebene von 5-7<br />

und 7-12 Jahren wieder die be-<br />

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auf dem Programm: vom<br />

23.10.-27.10.<strong>2017</strong> und vom<br />

30.10.-2.11.<strong>2017</strong> finden sie statt<br />

und kosten incl. Verpflegung<br />

165,- Euro für Vereinsfremde und<br />

149,- Euro für Vereinsmitglieder.<br />

Schnelle Anmeldung ist erforderlich<br />

bei Kiki Broßmann unter<br />

Telefon 0152 248 39 548.<br />

Auf weitere Vereinsmitglieder<br />

freut sich Hertha 03: Die Beiträge<br />

liegen bei monatlich 24,- Euro/<br />

Erwachsener und 21,- Euro/<br />

Kind. Passive Mitglieder zahlen<br />

10,- Euro monatlich. Damit es –<br />

wie im Vereinslied besungen –<br />

auch weiterhin heißen kann:<br />

„Die Fußballer aus Zehlendorf<br />

von Hertha 03 sind da! Hipp,<br />

hipp, hurra!“<br />

Weiter Informationen unter<br />

www.h03.de. <br />

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26<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Salzburger Exulanten in Zehlendorf<br />

Neue Ausstellung im Heimatmuseum<br />

Alarmstimmung im Salzburger<br />

Land – die Lehre<br />

Martin Luthers hatte<br />

auch hier viele Anhänger gefunden.<br />

Ein Umstand, der dem<br />

Salzburger Erzbischof Matthäus<br />

Lang und seinen Nachfolgern<br />

ein Dorn im Auge war. Das<br />

Fürst erzbistum Salzburg sollte<br />

katholisch bleiben. So sahen<br />

sich die Protestanten Repressionen<br />

ausgesetzt. Einige wurden<br />

zu „Geheimprotestanten“ und<br />

gaben vor, katholisch zu sein.<br />

Dennoch nahmen sie heimlich<br />

an protestantischen Gottesdiensten<br />

teil.<br />

Vertreibung aus dem<br />

Salzburger Land<br />

1731 begannen die Vertreibungen,<br />

die vorher nur vereinzelt<br />

stattgefunden hatten, im größeren<br />

Stil. Mit Hilfe von 6000<br />

kaiserlichen Soldaten sollten die<br />

Protestanten außer Landes geschafft<br />

werden. Die Protestanten<br />

organisierten sich und beriefen<br />

sich auf den Westfälischen Frieden.<br />

Schließlich wurde ihnen<br />

zugestanden, ihren Besitz noch<br />

Das Schild an der Dorfkirche erinnert an die<br />

Begrüßung der Exulanten. Leider stimmt die<br />

Monatsangabe nicht, die Salzburger trafen<br />

erst im Juni ein.<br />

König Friedrich Wilhelm I. begegnet den Salzburgern bei Zehlendorf. Das Bild ist einem<br />

Gemälde von Fritz Neumann aus dem Jahre 1882 nachgezeichnet.<br />

<br />

Archiv Heimatverein Zehlendorf<br />

zu verkaufen und die letzten<br />

mussten Ende April 1732 das<br />

Land verlassen.<br />

Der Preußische König Friedrich<br />

Wilhelm I. erließ das Preußische<br />

Einladungspatent, um neue Bewohner<br />

für das durch die Pest<br />

entvölkerte Ostpreußen zu finden.<br />

Die ersten Exulanten trafen<br />

am 25. Juni 1732 in Zehlendorf<br />

ein, wo der König sie begrüßte.<br />

Viele der Einwanderer aus Salzburg<br />

wurden im Raum Gumbinnen<br />

angesiedelt. Nachnamen,<br />

die auf Salzburger Vorfahren<br />

hinweisen sind z. B. Brandstädter,<br />

Forstreuter und Haasler.<br />

Beitrag zum<br />

Reformationsjubiläum<br />

Als Beitrag zum Reformationsjubiläum<br />

zeigt der Heimatverein<br />

Zehlendorf vom 14. September<br />

<strong>2017</strong> bis 30. Januar 2018 die Sonderausstellung<br />

„Salzburger Exulanten<br />

in Zehlendorf“. Vor dem<br />

Hintergrund konfessioneller<br />

Gegensätze, die ihren Ausdruck<br />

im Emigrationserlass des Salzburger<br />

Fürstbischofs Leopold<br />

von Firmian und dem Einladungspatent<br />

von Preußenkönig<br />

Friedrich Wilhelm I. fanden, wird<br />

in 13 Bildern und erläuternden<br />

Texten der Marsch von 800 Salzburger<br />

Glaubensflüchtlingen<br />

dargestellt, die am 25. Juni 1732<br />

auf der Chaussee nach Berlin in<br />

Höhe Zehlendorfs vom König<br />

begrüßt wurden.<br />

Heimatmuseum Zehlendorf,<br />

Clayallee 355, 14169 Berlin. Öffnungszeiten:<br />

Mo und Do 10 bis<br />

18 Uhr, Di und Fr 10 bis 14 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. ◾


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Fax 030/80 90 21 93<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr<br />

Sa 8.30 - 14.00 Uhr

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