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GpJ Frühjahr 2018

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| Gesundheit - PR |<br />

Private Zusatzleistungen – muss das sein?<br />

Mittlerweile ist Deutschland<br />

und sein Soziales<br />

System das einzige Land in<br />

der EU, in welchem eine kieferorthopädische<br />

Behandlung<br />

von den Krankenkassen übernommen<br />

wird. Allerdings tragen<br />

die Krankenkassen laut<br />

Kassenrichtlinien nur noch die<br />

Kosten für Behandlungsgeräte,<br />

die wirtschaftlich, ausreichend<br />

und notwendig sind. Zum Nachteil<br />

der Patienten, denn diese Geräte<br />

sind oft groß, auffällig, langsam<br />

und haben nur einen geringen<br />

Tragekomfort.<br />

Das muss aber nicht sein! Viele<br />

Praxen, so auch wir, bieten mittlerweile<br />

Behandlungsgeräte<br />

und Systeme an, mit denen die<br />

kieferorthopädische Behandlung<br />

schneller, schöner und<br />

schmerzreduzierter für den<br />

Patienten werden kann. Diese<br />

Leistungen stellen allerdings<br />

Privatleistungen dar, die von<br />

den Krankenkassen nicht erstattet<br />

werden.<br />

Wieso sind diese Leistungen so<br />

wichtig für den Patienten und die<br />

Behandlung?<br />

Man kann diese „Außervertraglichen<br />

Leistungen“ in zwei<br />

Bereiche gliedern: Ästhetik und<br />

medizinische Notwendigkeit!<br />

Ästhetik: Heutzutage muss<br />

die feste Spange nicht mehr<br />

groß, auffallend und hässlich<br />

sein. Es gibt viele unterschiedliche<br />

Bracketsysteme, wie z.B.<br />

Keramikbrackets oder selbstlegierenden<br />

Brackets. Diese Brackets<br />

sehen nicht nur schöner aus und<br />

fallen weniger auf, sie sind auch<br />

nicht so scharfkantig wie die herkömmlichen<br />

Metallbrackets und<br />

erhöhen so den allgemeinen<br />

Tragekomfort. Zusätzlich sind bei<br />

den selbstlegierenden Brackets<br />

die Kontrollintervalle größer<br />

(dadurch weniger Fahrerei) und<br />

der Kontrolltermin kürzer.<br />

Das Pendulum ist die Alternative<br />

zum Headgear (Außenspange<br />

zur Platzbeschaffung im<br />

Oberkiefer) – es ist komplett<br />

unsichtbar und wirkt dadurch,<br />

dass es fest im Mund fixiert<br />

ist, 24 Stunden am Tag und ist<br />

deshalb von der Mitarbeit der<br />

Patienten unabhängig.<br />

Medizinisch Notwendig: Die Kasse<br />

erstattet Edelstahl-Bögen, die sich<br />

zwar gut biegen lassen, allerdings<br />

schnell ermüden und dann nicht<br />

mehr so viel Kraft auf die Zähne<br />

ausüben können. – Die Alternative:<br />

Super-/Thermoelastische Bögen!<br />

Diese lassen sich nicht verbiegen,<br />

haben eine extrem hohe<br />

Federkraft und springen immer<br />

wieder in ihre alte Form zurück.<br />

Sie entfalten ihre volle Wirkung<br />

bei Körpertemperatur. Durch<br />

ihre höhere Grundspannung<br />

können sie die Kraftdosis, die sie<br />

abgeben, längere Zeit auf gleicher<br />

Höhe halten und wirken mit<br />

geringeren Kräften. Das schont<br />

das Gewebe und erleichtert den<br />

für die Zahnbewegung nötigen<br />

Knochenumbau. Die Behandlung<br />

geht dadurch schneller und die<br />

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| <strong>Frühjahr</strong> <strong>2018</strong>

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